Silk Geschrieben 19. April 2011 report Geschrieben 19. April 2011 Eine Frage, die mir bereits seit sehr langer Zeit unter den Nägeln brennt. Warum darf der Magister Erkennen der Aura lernen? Der Zauber ist göttlichen Ursprungs und eigentlich den Dienern der Götter und Naturgeister vorbehalten. Eine Ausnahme bilden die Druiden, was man noch mit dem Hintergrund erklären könnte, daß sich diese als Wahrer des Gleichgewichts sehen und Mittel gefunden haben, Störungen des selben wahrzunehmen. Aber Magister? Welche Erklärung gibt es dafür? Die Klasse wird als ziemlich weltlich beschrieben. Mit strengen Glaubensgrundsätzen haben sie also nicht viel am Hut. Tiefes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Ordnung und Chaos ist ebenfalls eher nicht von ihnen zu erwarten. Meines Erachtens ist es ein recht heftiger Widerspruch zu den Magieregeln, dem Magister diesen Zauber zu geben, oder sehe ich irgendwas falsch? Grüße, Silk
Serdo Geschrieben 19. April 2011 report Geschrieben 19. April 2011 Da vermute ich mal ganz platt, dass beim Entwurf des Magisters bzw. seiner Zauberliste, nicht auf den Ursprung des Zaubers geachtet wurde, sondern so vorgegangen wurde: Wir wollen einen abgespeckten Magier mit Fokus auf Informations- bzw. Erkenntniszauber. Welche gibt es da? Ok. Fertig. Also keine tiefere magietheoretische Überlegung. Das wird dem Autor wohl so durchgerutscht sein. Wenn man sich eine Erklärung herbeideuteln will, könnte das so aussehen: Ein Magister ist extrem wissensdurstig und hat einem befreundeten Priester mal das Leben gerettet. Dafür hatte er einen Gefallen frei und der Magister hat sich vom Priester ausbedungen, dass dieser ihm das Aurasehen erklärt und beibringt (soweit es eben geht). Dann hat er einige Nach- bzw. Grundlagenforschungen angestellt, sich in sein Labor vergraben und kam nach einiger Zeit mit der hermetischen Variante des Erkennens von Auren wieder heraus. Fertig ist der Lack.
Einskaldir Geschrieben 19. April 2011 report Geschrieben 19. April 2011 Warum sollte das ein Fehler sein? Guck dir mal die Liste der Zauber an, die göttlichen Ursprungs sind. Da sind so profane dabei wie Bannen von Licht/Dunkelheit, ein paar Bannsphären, Besänftigen, Blenden, Fesselbann etc. Und so illustre Zauberer wie häufig der Hexer, aber auch Magier, Todeswirker, Beschwörer oder Schattenweber. MIt dem eigenen Glauben kann man das also nicht zwangsweise in Verbindung bringen.
Akeem al Harun Geschrieben 19. April 2011 report Geschrieben 19. April 2011 Der Ursprung hat wenig damit zu tun, ob ein Zauberer einen Spruch lernen kann. Zum Beispiel ist Pflanzenmann schwarzmagischen Ursprungs und jeder Druide darf den Zauber lernen. Viel mehr stört mich, dass der Heiler Erkennen der Aura nicht lernen darf. Wenn ich also noch mal einen Heiler auswürfeln sollte, wird das auf jeden Fall ein Elf werden.
Slüram Geschrieben 19. April 2011 report Geschrieben 19. April 2011 Der Ursprung hat wenig damit zu tun, ob ein Zauberer einen Spruch lernen kann. Zum Beispiel ist Pflanzenmann schwarzmagischen Ursprungs und jeder Druide darf den Zauber lernen. Viel mehr stört mich, dass der Heiler Erkennen der Aura nicht lernen darf. Wenn ich also noch mal einen Heiler auswürfeln sollte, wird das auf jeden Fall ein Elf werden. Der Magister ist ein Gelehrter... Erkennen der Aura kann immens wichtig sein, wenn man Wissen um eine Person, einen Gegenstand oder einen Ort ansammeln will. Insofern finde ich den Spruch auch definitiv gerechtfertigt. Und ein Gelehrter kann auf seine Art genauso dem "Glauben an die Wissensbeschaffung" verfallen sein, wie ein Priester seinem Glauben hingebungsvoll pflegen sollte. Eine Paralelität könnte man es nennen und es als Rechtfertigung heranziehen...
Silk Geschrieben 19. April 2011 Autor report Geschrieben 19. April 2011 (bearbeitet) Warum sollte das ein Fehler sein? Guck dir mal die Liste der Zauber an, die göttlichen Ursprungs sind. Da sind so profane dabei wie Bannen von Licht/Dunkelheit, ein paar Bannsphären, Besänftigen, Blenden, Fesselbann etc. Und so illustre Zauberer wie häufig der Hexer, aber auch Magier, Todeswirker, Beschwörer oder Schattenweber. MIt dem eigenen Glauben kann man das also nicht zwangsweise in Verbindung bringen. Bei den von dir genannten Zaubern kann man argumentieren, daß die Magiekundigen im Laufe der Zeit Zauber entwickelt haben, die in ihrer Funktionsweise göttliche Magie nachahmen (was dem magietheoretischen Hintergrund entspricht). Wenn wir uns dagegen anschauen wer Erkennen der Aura lernen kann, sehen wir da nicht einen weltlichen Zauberer. Priester, Ordenskrieger, Druiden, Schamanen. Keine Magier, kein Hexer, kein Thaumaturg. Nicht einmal Beschwörer können den Zauber lernen, obwohl diese doch sehr mit anderen Existenzebenen verbunden sind. Magister sind nun mal sehr weltlich eingestellte Charaktere. Wo also kommt's her? Haben die weltlichen Akademien Midgards plötzlich die Möglichkeit bekommen, eigene Zauber zu entwickeln? Warum kann ein magischer Dilettant einen Zauber, den echte Fachkräfte (Magier) nicht beherschen? Grüße, Silk Edith: Pöh. Da versucht man, eine phantasievolle Überschrift zum Thema zu finden, und dann wird die hier so brutal profanisiert... Bearbeitet 19. April 2011 von Silk
Waldo Geschrieben 20. April 2011 report Geschrieben 20. April 2011 Ich vermute dies ein weiteres Beispiel für KSA/Willkür. Magister können das weil irgendwer das so cool fand. Es gibt noch andere seltsame Beispiele, bei denen sich das ganze auch nicht ganz erschließt. Warum kann beispielsweise ein Thaumaturge Handauflegen und Wunden heilen. Beides Zauber, die eigentlich den Priestern und Heilern vorbehalten sind... Viele andere Klassen haben sie nichtmal zu Ausnahmekosten in ihrem Band. Genau so wie auch beim EDA. Auffällig ist auch, dass alle diese seltsamkeiten nur bei den neuen M4 klassen auftreten. Die anderen wurden bezüglich dieses Bruchs mit der Philosophie nicht angepasst.
Einskaldir Geschrieben 20. April 2011 report Geschrieben 20. April 2011 Edith: Pöh. Da versucht man, eine phantasievolle Überschrift zum Thema zu finden, und dann wird die hier so brutal profanisiert... Sorry, aber die Nutzbarkeit der Suchfunktion geht vor.
Dragon Geschrieben 13. Mai 2011 report Geschrieben 13. Mai 2011 @Waldo So wie ich das verstanden habe sind die seltsamen Thaumaturgen-Sprüche dazu vorgesehen, dass Thaumaturgen Heiltränke ect. herstellen können, wofür diese Zeuber nun einmal benötigt werden. Magietheoretisch Begründet wird es aber nirgendwo, da ist ein IT-Bruch in kauf genommen worden, um die Herstellung von Heiltränken außerhalb von "Kräuterhexen" (Dr, Hl, Sc ect.) und Priestern zu ermöglichen.
Waldo Geschrieben 13. Mai 2011 report Geschrieben 13. Mai 2011 Deshalb schrieb ich Willkür. Warum muss ein Thaumaturg in der Lage sein so etwas herstellen zu können und warum reicht es nicht wenn Priester, Heiler und andere Kräuterkundige das können. Thaumaturgen haben schon ne ganze menge andere dinge bekommen die sie den anderen Klassen vorraus haben(siehe runenplättchen (1 sec) einsetzbar in jeder Runde oder Lähmsiegel für 500ep statt 3500 usw., mehrere Amulette tragbar), da muss man ihnen nicht noch zwanghaft goodies dazu geben die einfach nicht rein passen. Aber naja ich bin kein Regelschreiber und mag den Thaumaturgen einfach nicht so wie er umgesetzt ist.
Mormegil Geschrieben 13. Mai 2011 report Geschrieben 13. Mai 2011 Deshalb schrieb ich Willkür. Warum muss ein Thaumaturg in der Lage sein so etwas herstellen zu können und warum reicht es nicht wenn Priester, Heiler und andere Kräuterkundige das können. Thaumaturgen haben schon ne ganze menge andere dinge bekommen die sie den anderen Klassen vorraus haben(siehe runenplättchen (1 sec) einsetzbar in jeder Runde oder Lähmsiegel für 500ep statt 3500 usw., mehrere Amulette tragbar), da muss man ihnen nicht noch zwanghaft goodies dazu geben die einfach nicht rein passen. Aber naja ich bin kein Regelschreiber und mag den Thaumaturgen einfach nicht so wie er umgesetzt ist. Der Thaumaturg kann mit Ausnahme des FushiHata (?) in KanThaiPan keine Heilzauber außer Handauflegen lernen. Oder wurde das seit der Erstauflage des Arkanums geändert?
Silk Geschrieben 14. Mai 2011 Autor report Geschrieben 14. Mai 2011 Ähem. Das geht aber jetzt ein wenig am Thema vorbei. Man könnte also sagen, daß Magister EdA nur bekommen haben weil es "so schön zur Klasse passt"? Mh, unbefriedigend... Silk
Waldo Geschrieben 14. Mai 2011 report Geschrieben 14. Mai 2011 ...Man könnte also sagen, daß Magister EdA nur bekommen haben weil es "so schön zur Klasse passt"? Mh, unbefriedigend... ... Ich denke genau so ist es. Nur leider passt der Spruch eigentlich gar nicht zur Klasse sondern nur zur Aufgabe die die Klasse ausfüllt.
Meeresdruide Geschrieben 3. Juli 2011 report Geschrieben 3. Juli 2011 (bearbeitet) Der Magister ist ein Gelehrter...Erkennen der Aura kann immens wichtig sein, wenn man Wissen um eine Person, einen Gegenstand oder einen Ort ansammeln will. Insofern finde ich den Spruch auch definitiv gerechtfertigt. Und ein Gelehrter kann auf seine Art genauso dem "Glauben an die Wissensbeschaffung" verfallen sein, wie ein Priester seinem Glauben hingebungsvoll pflegen sollte. Eine Paralelität könnte man es nennen und es als Rechtfertigung heranziehen... Der Widerspruch besteht m.E. darin, dass Magier, Hexer und Beschwörer den Zauber Erkennen der Aura nicht lernen können. Solange nur Priester, Elfen und Druiden den Spruch könnten, wäre das noch zu erklären. Bei Priestern, weil es eine Wundertat ist (die andere eben nicht lernen können), bei Druiden, weil sie diesen Spruch geheim halten (weshalb er Heilern und Magiern nicht gelehrt wird) und bei Elfen, weil dieser Spruch angeboren ist. Sobald man aber einem Magie®-Dilettanten wie dem Magister diesen Spruch zugesteht, lässt sich nicht mehr begründen, warum dieses Wissen nicht in Magiergilden bekannt geworden ist und damit auch Magiern, Hexern und Beschwörern zur Verfügung stehen. Es wäre m.E. sinnvoll, Erkennen der Aura in mehrere Zauber aufzuteilen, die Informationen über (1) die Herkunft eines Wesens (elementar – urweltlich – mittel* – chaotisch – finster) sowie (2) die Art eines Zaubers (chaotisch/anarchisch – bardisch – Dweomer – göttlich/Wundertat) liefern. Diese Zauber könnte man dann Magier und Hexer lernen lassen, womit klar wäre, warum sie sich mit Erkennen der Aura nicht abgeben. * auf Mittelwelten nicht sichtbar @WaldoSo wie ich das verstanden habe sind die seltsamen Thaumaturgen-Sprüche dazu vorgesehen, dass Thaumaturgen Heiltränke ect. herstellen können, wofür diese Zeuber nun einmal benötigt werden. Magietheoretisch Begründet wird es aber nirgendwo, da ist ein IT-Bruch in kauf genommen worden, um die Herstellung von Heiltränken außerhalb von "Kräuterhexen" (Dr, Hl, Sc ect.) und Priestern zu ermöglichen. Da auch Hexer den Spruch lernen können (wenn auch als Ausnahmezauber), ist das kein Bruch. Bearbeitet 3. Juli 2011 von Meeresdruide
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