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Auren der Abenteurertypen


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Geschrieben
PS: Wie ist es, wenn ein Lehrer stirbt oder vernichtet wird... :rueckzug:
So etwas dürfte so selten vorkommen, dass eine Einzelfallentscheidung sinnvoll ist. Wobei auch das Ableben des Lehrmeisters nichts an der entsprechenden Prägung ändert.

 

Solwac

Geschrieben
Allerdings widerspricht das zum einen der hier gängigen These, dass die Aura vom Lehrmeister abhängt (Ein grauer Hx. kann sich sehr wohl einem Mentor "verschreiben"). Zum anderen müssen schwarze oder weisse Hx. nicht zwingend von Ihrem Mentor lernen. Sie haben genauso die Möglichkeit ihre Sprüche anderwertig zu erlernen. In beiden Fällen trifft Deine Argumentation nur die halbe Wahrheit.
Verstehe ich nicht. Ein grauer Hexer zaubert wie ein Magier komplett aus sich selbst heraus, ein Mentor tritt hier nur als Lehrer auf. Dies gilt selbst im Fall größerer Änderungen für die Lernlisten (siehe H&D). Weiße und Schwarze Hexer haben da eine ganz andere Beziehung zu ihren Mentoren. Allerdings sind die Unterschiede so gering in Bezug auf die Lernlisten, so dass sie mit den Grauen Hexern zusammen gefasst wurden.

 

Solwac

Sehe ich genauso.

Während weiße und schwarze Hexer das Wertesystem und ethischen Grundsätze ihrer Mentoren übernehmen, verinnerlichen und zum eigenen Handlungsprinzip erheben, gehen graue Hexer doch eher eine Art pragmatischer Geschäftsverbindung mit ihren Mentoren ein.

Seufz, nein. Die Aura hat nichts mit dem Wertesystem des Hexers zu tun, sondern leitet sich von der Art der Magie ab die er anwendet. Ein weisser Hexer hat eine göttliche Aura, weil er ähnlich einem Priester Wundertaten wirkt. Vergleichbares gilt dann für den schwarzen Hexer.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Ein weisser Hexer hat eine göttliche Aura, weil er ähnlich einem Priester Wundertaten wirkt.
Falsch! :dozingoff:

 

Ein weißer Hexer beherrscht zwar einige Priestersprüche, er zaubert sie aber selbst. Es sind keine Wunder für ihn!

 

Solwac

Geschrieben
Die Regeln sehen keinen Wechsel des Lehrmeisters vor bzw. unterstellen die Gültigkeit des Pakts auch darüber hinaus. Es geht also nicht um die Person des Lehrmeisters, es geht ums Thema. Und das wird man nicht durch einen Regelmechanismus los.

Ein Wechsel ist nicht explizit beschrieben, das stimmt. Aber ein Beschwörer kann weitere Lehrer haben. Und damit geht es wie in EdA beschrieben schon um die Person des Lehrers.

Ein cDBe lernt abermals für 600 FP Lehrersuche für einen Lehrer aus den Ebenen der Finsternis. Ebenso lernt ein fDBe Lehrersuche für einen Lehrer aus den Nahen Chaosebenen. Nach der Anwendung der neuen Beschwörung erschließt ihnen der neue Lehrer die Möglichkeit das jeweils neue Wissen als Grundzauber zu lernen.

Mit dem neuen Lehrer erhalten sie nach der Beschreibung der Auren in EdA eine zusätzliche entsprechende Aura.

Ebenso verhält es sich, wenn ein DBe Lehrersuche für einen Elementarmeister lernt und anwendet (was 3000 FP kostet und nur Standardlernkosten ermöglicht).

Aus Richtung des EBe gilt natürlich das Gleiche.

Im Extremfall (wie die Dunken Meister) hat der Grad 7+ Beschwörer eine elementare, dämonische und finstere Aura. :crosseye:

 

In dem Punkt, dass nach den Regeln ein Beschwörer keinen Lehrer aufgeben kann und damit eine Aura verlöre, stimme ich nun mit Dir überein. :männlicherhändedruc

 

Gruß, M&M

PS: Wie ist es, wenn ein Lehrer stirbt oder vernichtet wird... :rueckzug:

 

Hier bist du meines Erachtens einem Irrtum aufgesessen. Gemäß der Ergänzung und Erklärung zur offiziellen Regelantwort richtet sich die Aura eines Beschwörers ausschließlich nach seiner ursprünglichen Spezialisierung, was meiner Meinung nach damit zusammenhängt, dass der Beschwörer (wie auch ein schwarzer oder weißer Hexer oder ein Priester) eine Seelenbindung eingeht, die weitestgehend irreversibel ist.

 

Im Übrigen kann ein Zauberer (auch ein Beschwörer) wenn er nachträglich Lehrersuche auf einen (anderen) Lehrmeister anwendet, dadurch niemals weitere Grundfertigkeiten erwerben. Das gilt meines Wissens auch für Dämonenbeschwörer, die sich nachträglich einen finsteren bzw. chaotischen Lehrmeister zu ihrem bisherigen suchen (was ihnen also wohl auch keinerlei Vorteile brächte). Daher werden weitere Bindungen an etwaige Lehrmeister (bzw. wohl eher an deren Prinzipien) immer schwächer ausfallen, als die ursprüngliche.

 

Liebe Grüße

Saidon

Geschrieben

Du hast zum Teil Recht. Die Aufzählung an der Stelle der Spruchbeschreibung ist nicht vollständig. Aber in den folgenden Beschreibungen der verschiedenen Aurentypen ist klar definiert, welche Abenteurertypen welche Aura haben.

 

Nein es ist nicht klar definiert. Ich lese da ständig: Dies und das und andere damit zusammenhängende Magie. Dies ist alles andere als klar definiert. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass hier irgendetwas klar definiert werden sollte.

Geschrieben
Ein weisser Hexer hat eine göttliche Aura, weil er ähnlich einem Priester Wundertaten wirkt.
Falsch! :dozingoff:

 

Ein weißer Hexer beherrscht zwar einige Priestersprüche, er zaubert sie aber selbst. Es sind keine Wunder für ihn!

 

Solwac

Vor allem aber steht er definitiv in enger Verbindung zu den Göttern.
Geschrieben
Die Regeln sehen keinen Wechsel des Lehrmeisters vor bzw. unterstellen die Gültigkeit des Pakts auch darüber hinaus. Es geht also nicht um die Person des Lehrmeisters, es geht ums Thema. Und das wird man nicht durch einen Regelmechanismus los.

Ein Wechsel ist nicht explizit beschrieben, das stimmt. Aber ein Beschwörer kann weitere Lehrer haben. Und damit geht es wie in EdA beschrieben schon um die Person des Lehrers.

Ein cDBe lernt abermals für 600 FP Lehrersuche für einen Lehrer aus den Ebenen der Finsternis. Ebenso lernt ein fDBe Lehrersuche für einen Lehrer aus den Nahen Chaosebenen. Nach der Anwendung der neuen Beschwörung erschließt ihnen der neue Lehrer die Möglichkeit das jeweils neue Wissen als Grundzauber zu lernen.

Mit dem neuen Lehrer erhalten sie nach der Beschreibung der Auren in EdA eine zusätzliche entsprechende Aura.

Ebenso verhält es sich, wenn ein DBe Lehrersuche für einen Elementarmeister lernt und anwendet (was 3000 FP kostet und nur Standardlernkosten ermöglicht).

Aus Richtung des EBe gilt natürlich das Gleiche.

Im Extremfall (wie die Dunken Meister) hat der Grad 7+ Beschwörer eine elementare, dämonische und finstere Aura. :crosseye:

 

In dem Punkt, dass nach den Regeln ein Beschwörer keinen Lehrer aufgeben kann und damit eine Aura verlöre, stimme ich nun mit Dir überein. :männlicherhändedruc

 

Gruß, M&M

PS: Wie ist es, wenn ein Lehrer stirbt oder vernichtet wird... :rueckzug:

 

Hier bist du meines Erachtens einem Irrtum aufgesessen. Gemäß der Ergänzung und Erklärung zur offiziellen Regelantwort richtet sich die Aura eines Beschwörers ausschließlich nach seiner ursprünglichen Spezialisierung, was meiner Meinung nach damit zusammenhängt, dass der Beschwörer (wie auch ein schwarzer oder weißer Hexer oder ein Priester) eine Seelenbindung eingeht, die weitestgehend irreversibel ist.

 

Im Übrigen kann ein Zauberer (auch ein Beschwörer) wenn er nachträglich Lehrersuche auf einen (anderen) Lehrmeister anwendet, dadurch niemals weitere Grundfertigkeiten erwerben. Das gilt meines Wissens auch für Dämonenbeschwörer, die sich nachträglich einen finsteren bzw. chaotischen Lehrmeister zu ihrem bisherigen suchen (was ihnen also wohl auch keinerlei Vorteile brächte). Daher werden weitere Bindungen an etwaige Lehrmeister (bzw. wohl eher an deren Prinzipien) immer schwächer ausfallen, als die ursprüngliche.

 

Liebe Grüße

Saidon

Ihr diskutiert hier jetzt nicht wirklich die Aura eines sHx, der zum wHx mutiert oder umgekehrt - oder. Wie relevant ist dies bitte.
Geschrieben (bearbeitet)
Hier bist du meines Erachtens einem Irrtum aufgesessen. Gemäß der Ergänzung und Erklärung zur offiziellen Regelantwort richtet sich die Aura eines Beschwörers ausschließlich nach seiner ursprünglichen Spezialisierung, was meiner Meinung nach damit zusammenhängt, dass der Beschwörer (wie auch ein schwarzer oder weißer Hexer oder ein Priester) eine Seelenbindung eingeht, die weitestgehend irreversibel ist.

 

Im Übrigen kann ein Zauberer (auch ein Beschwörer) wenn er nachträglich Lehrersuche auf einen (anderen) Lehrmeister anwendet, dadurch niemals weitere Grundfertigkeiten erwerben. Das gilt meines Wissens auch für Dämonenbeschwörer, die sich nachträglich einen finsteren bzw. chaotischen Lehrmeister zu ihrem bisherigen suchen (was ihnen also wohl auch keinerlei Vorteile brächte). Daher werden weitere Bindungen an etwaige Lehrmeister (bzw. wohl eher an deren Prinzipien) immer schwächer ausfallen, als die ursprüngliche.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

Hi Saidon,

 

dem möchte ich einige Argumente entgegenhalten:

 

1. Beschwörer definieren sich über den beschworenen Wesen stehend und werden einen Teufel tun mit ihnen eine Seelenbindung einzugehen (s. das Willensduell bei Lehrersuche, es gilt: wer ist der mächtigere!). Die beschworenen Wesen sehen sie i.d.R. als Diener für sich. Dazu gibt es Artikel auf MO, im GB, Myrkgard QB, etc. Auch die Beschreibung des Glaubens von Beschwörern ist eindeutig. An der Seelenbindung kann es demnach nicht liegen, dass es nur eine Bindung geben soll.

 

2. Ein cDBe z.B. kann neben seinen Chaosbeschwörungen zu Grundkosten die Finsterdämonenbeschwörungen als Standardkosten von seinem Chaoslehrer lernen. Weiterhin kann er "finsteren Lehrer suchen" zu Standardkosten lernen.

Welchen Sinn würde es machen "finsteren Lehrer suchen" zu lernen, wenn er nichts davon hat, sprich wenn die Kosten so blieben, wie sie mit seinem Chaoslehrer sind?

Wenn es keinen Sinn machen würde "finsteren Lehrer suchen" zu lernen, wäre der cDBe nichts unter den Standardkosten von "finsteren Lehrer suchen" aufgeführt! Da er aber aufgeführt ist, muss es einen Sinn machen; Und es macht Sinn von einem finstern Lehrer finstere Beschwörungen zu Grundkosten zu lernen, denn wer wenn nicht dieser kann die finstern Dinge am besten und einfachsten, ergo billigsten vermitteln.

Also ist dem hier nach auch eine weitere Bindung möglich, würde ich meinen.

Und es steht entgegen der Aussage von Prados zu den Lernkosten.

 

3. Bezüglich der Stärke der Bindung sehe ich das gerade bei Beschwörern nicht wie Du.

Nur weil es der erste Lehrer für einen DBe ist, steht er über allen anderen? So sentimental sind Beschwörer sicher nicht, insbesondere im Lichte von 1. betrachtet. Schüler müssen nicht ihr Leben lang den Grundschullehrer glorifizieren, in der weiterführenden Schule kann durchaus ein besserer und beliebterer auftauchen. Oder wenn der erste Lehrer nichts mehr zu bieten hat, wird nach einem besseren gesucht. Das würde ich von Machtmenschen wie Dämonenbeschwörern erwarten.

Und nochmal: bei EdA steht klar, welche Aura ein Beschwörer hat, wenn er diesen oder jenen Lehrer zu seinem gemacht hat. Und das können mehrere sein und mir ist nicht bekannt wo in den Regeln das Gegenteil steht.

Die (arkane - nehme ich mal an) Affinität (die ja auch die Aura von Wesen anderer Daseinsebenen ausmacht), von der Prodos spricht, ist für mich plausibel. Allerdings immer noch nicht, dass sie fix und ausschließlich an den ersten Lehrer gebunden sein soll, warum?

Der bemühte cDBe denkt sich in Grad 4: finster ist doch reizvoller und sucht sich einen Finsterlehrer (kann er ja nach 2.). Ab sofort lernt er nur noch Finsterbeschwörungen, die Übelsten (ja, keine Einortnung im Wertesystem, geht klar ;)). Er hat also von 1000 GFP bis 7000 GFP nur finsteres Zeug gelernt, also 7x mehr als seine anfänglichen Chaosbeschwörungen, und seine Affinität und damit seine Aura soll dämonisch sein statt finster im 7. Grad, weil er insgeheim doch an seinem ersten (lahmen) Lehrer hängt?

Sorry, das sehe ich echt anders.

Wenn die Aura vom ersten Leher erhalten bleibt - was ich nachvollziehen kann - so kommt in dem Fall sicher noch eine vom zweiten Lehrer dazu.

 

Hm, wahrscheinlich ist es die gelernte beschwörerische Grundstruktur oder -prägung, die durch den Kontakt mir dem ersten Lehrer aus einer anderen Daseinsebene entsteht, und nicht seine persönliche "Zuneigeung" zu ihm. Das leuchtet mir noch ein und erklärt warum Beschwörungen lernende andere ZAU keine Aura erhalten, wenn sie einen Lehrer suchen und finden. Die sind schon arkan geprägt durch ihr vorheriges magiegelerntes und ausgeübtes.

Das ist allerdings eine nicht durch Regeln fundierte Annahme. Wenn jemand eine unterstützende Passage in den Regeln hat, wüsste ich gerne davon.

Und dass dies bei DBe unveränderbar oder unergänzbar sein soll, leuchtet mir immer noch nicht ein. :plain:

 

Wenn Prados' Ausführungen offiziell sind, akzeptiere ich das und werde es so vertreten, allerdings immer mit dem Hinweis auf die ausgeführte Argumentation oben. Der jeweilige SL möge dann entscheiden.

Immerhin ist das offizielle für fiese Finsterbeschwörer eine fette Vorlage :yeah: erst im Hauptstudium so richtig aufzudrehen, den dämonischen Auraschein für immer in der Tasche. :headbang:

Aber da hat Solwac natürlich recht, das tut immer noch nichts zur Regelsache. ;)

 

Liebe Grüße,

M&M

Bearbeitet von Miles et Magus
Geschrieben
Ihr diskutiert hier jetzt nicht wirklich die Aura eines sHx, der zum wHx mutiert oder umgekehrt - oder. Wie relevant ist dies bitte.

Nein nein, immer noch die DBe und ihre Aura oder nicht und wenn ja wieviele. Die Hx versuchen es immer mal wieder erfolglos :D

 

VG, M&M

Geschrieben (bearbeitet)

Du hast zum Teil Recht. Die Aufzählung an der Stelle der Spruchbeschreibung ist nicht vollständig. Aber in den folgenden Beschreibungen der verschiedenen Aurentypen ist klar definiert, welche Abenteurertypen welche Aura haben.

 

Nein es ist nicht klar definiert. Ich lese da ständig: Dies und das und andere damit zusammenhängende Magie. Dies ist alles andere als klar definiert. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass hier irgendetwas klar definiert werden sollte.

Also ich finde in meinem ARK-Lx da schon klare abgeschlossene Aufzählungen, insbesondere bei den Abenteurertypen, worum es hier ja geht. :satisfied:

Die Magie referenziert natürlich immer auf die sie geschaffenen Wesen oder Kräfte, das finde ich aber auch klar.

 

Sicher kann ich noch das eine oder andere finden, das mir in den Listen fehlt, aber das ist mein Ding (der erwähnte Derwisch z.B.). Objektiv sind sie abgeschlossen.

 

Gruß, M&M

Bearbeitet von Miles et Magus
Geschrieben (bearbeitet)
Allerdings widerspricht das zum einen der hier gängigen These, dass die Aura vom Lehrmeister abhängt (Ein grauer Hx. kann sich sehr wohl einem Mentor "verschreiben"). Zum anderen müssen schwarze oder weisse Hx. nicht zwingend von Ihrem Mentor lernen. Sie haben genauso die Möglichkeit ihre Sprüche anderwertig zu erlernen. In beiden Fällen trifft Deine Argumentation nur die halbe Wahrheit.
Verstehe ich nicht. Ein grauer Hexer zaubert wie ein Magier komplett aus sich selbst heraus, ein Mentor tritt hier nur als Lehrer auf. Dies gilt selbst im Fall größerer Änderungen für die Lernlisten (siehe H&D). Weiße und Schwarze Hexer haben da eine ganz andere Beziehung zu ihren Mentoren. Allerdings sind die Unterschiede so gering in Bezug auf die Lernlisten, so dass sie mit den Grauen Hexern zusammen gefasst wurden.

 

Solwac

Sehe ich genauso.

Während weiße und schwarze Hexer das Wertesystem und ethischen Grundsätze ihrer Mentoren übernehmen, verinnerlichen und zum eigenen Handlungsprinzip erheben, gehen graue Hexer doch eher eine Art pragmatischer Geschäftsverbindung mit ihren Mentoren ein.

Seufz, nein. Die Aura hat nichts mit dem Wertesystem des Hexers zu tun, sondern leitet sich von der Art der Magie ab die er anwendet. Ein weisser Hexer hat eine göttliche Aura, weil er ähnlich einem Priester Wundertaten wirkt. Vergleichbares gilt dann für den schwarzen Hexer.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Nein, eben nicht! Protest!

In meinen Augen entsteht die Aura genau dadurch, dass eine zauberkundige Figur ab Grad7 sich selbst, ihr ganzes Sinnen und Trachten in den Dienst eines übernatürlichen Wesens stellt.

(Meinetwegen auch in den Dienst mehrerer, wie der eine oder andere Beschwörer... ;) )

Hexer tun dies nur zum Teil, denn ganz gleich, wie innig ein weißer oder schwarzer Hexer seinem Mentor verbunden sein mag:

Zum Einen muss sein Mentor gar nicht die Gottheit selber sein; es kann sich dabei auch um z.B. einen göttlichen Boten handeln.

Zum Anderen ist sind sich auch der schwarze und weiße Hexer sicher, dass nur das Wissen um den Zauber dem Austausch mit dem Mentor entspringt, die Kraft zum Zaubern kommt stets aus der Figur selber.

Damit unterscheidet sich der Hexer in seinem Selbstvertändnis und auch in seinem Auftreten gegenüber dem Mentor grundlegend vom Priester.

 

Und deshalb kann auch ein Ordenskrieger eine Aura tragen, muss es aber nicht.

Kommt halt auch auf seinen Lebenswandel, auf sein Selbstbild an.

Auf seine Glaubensstärke, mehr noch als bei einem Priester, wegen der Körperkraft und Kampfstärke.

Ich selber kenne nur wenige Or (und übrigens auch Pr), denen ich als SL aus freien Stücken eine Aura verpassen würde... ;)

 

Ich meine, im Konzept der Aura schlägt sich offensichtlich und unmittelbar das Weltbild, das ethische Konstrukt der Figur nieder.

Und ein grauer Hexer als zauberkundiger Geschäftsmann kriegt eben keine.

Der Magier als Wissenschaftler und der Thaumaturg als Kunsthandwerker kriegen ja auch keine Aura, warum auch?

Alle drei wenden erlerntes Wissen ohne jeden lebensanschaulichen oder religiös-dogmatischen Hintergrund an.

Reine Fachkunde.

 

Doch während beim grauen Hexer der geschäftliche Aspekt das Verhältnis zum Mentor dominiert, wird beim weißen und schwarzen Hexer diese Geschäftsbeziehung durch die Erkenntnis der Übereinstimmung in den grundsätzlichen Fragen von Glauben, Religion, ethischer Moral und deren Übernahme beeinflusst.

Und deshalb bekommen diese Figuren ab Grad7 eben eine Aura.

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben

Hallo,

 

interessanterweise scheint es ja eine ganze Reihe von unterschiedlichen Ansichten zu diesem Thema zu geben. Ich gehe mal von der letzten Antwort von blauem Feuer aus. Dort wurde erstmal festgehalten OKr können eine göttliche Aura haben.

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php/27844-Auren-der-Abenteurertypen?p=1910769&viewfull=1#post1910769

 

Gilt das Eurer Ansicht nach für alle Charakterklassen, die noch keine Aura haben?

Also könnte ein gr. Hx eine göttliche Aura haben. Ein Händler eine finstere usw?

 

Ich meine jedenfalls im Regelwerk kein "Aurenverbot" gefunden zu haben, sondern lediglich ein "Aurengebot", wenn bestimmt Randparameter eingehalten werden.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Gilt das Eurer Ansicht nach für alle Charakterklassen, die noch keine Aura haben?

Also könnte ein gr. Hx eine göttliche Aura haben. Ein Händler eine finstere usw?

Nein sie haben nicht, es sei denn es gibt sehr spezifische Gründe dafür, die aber derart selten sind, dass man sich darüber den Kopf nicht zu zerbrechen braucht.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Gilt das Eurer Ansicht nach für alle Charakterklassen, die noch keine Aura haben?

Also könnte ein gr. Hx eine göttliche Aura haben. Ein Händler eine finstere usw?

 

Spielinterne Gründe gibt es jede Menge. Es gibt genug Abenteuer, wo man die verschiedensten Auren sehen kann, die es so bei besonders harter Auslegung nicht geben darf.

Im jeweiligen Spezialfall sollte der SL jedes Mal so entscheiden, dass seine Spielweltlogik nicht durcheinander kommt. Es sollte konsequent sein und es sollte den Zauberspruch EdA nicht entwerten - im Zweifelsfall für den anwendenden Spieler!

 

LG GP

Geschrieben

Gilt das Eurer Ansicht nach für alle Charakterklassen, die noch keine Aura haben?

Also könnte ein gr. Hx eine göttliche Aura haben. Ein Händler eine finstere usw?

Nein sie haben nicht, es sei denn es gibt sehr spezifische Gründe dafür, die aber derart selten sind, dass man sich darüber den Kopf nicht zu zerbrechen braucht.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Denkverbote finde ich jetzt nicht so toll...

 

Ein grauer Hexer der Wolfsmenschen erschafft (BEST S. 349) hätte meines Erachtens danach z.B. definitiv eine finstere Aura.

 

Liebe Grüße

Saidon

Geschrieben

Gilt das Eurer Ansicht nach für alle Charakterklassen, die noch keine Aura haben?

Also könnte ein gr. Hx eine göttliche Aura haben. Ein Händler eine finstere usw?

Nein sie haben nicht, es sei denn es gibt sehr spezifische Gründe dafür, die aber derart selten sind, dass man sich darüber den Kopf nicht zu zerbrechen braucht.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Denkverbote finde ich jetzt nicht so toll...

 

Ein grauer Hexer der Wolfsmenschen erschafft (BEST S. 349) hätte meines Erachtens danach z.B. definitiv eine finstere Aura.

 

Liebe Grüße

Saidon

Nur weil jemand etwas tut, das für uns unmoralisch ist, hat diese Figur noch lange keine Aura. Sonst müssten (in Midgard gedacht) aus Sicht eines KanThai Angehörige aller anderen Völker eine dämonische Aura haben (und umgekehrt) etc.

Uebrigens, um von EdA erkannt zu werden, reicht es verzaubert zu werden, meine ich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. Detail, ich meinte mich zu erinnern, dass Wolfmenschen nur von schwarzen Hexern erschaffen werden können.

Geschrieben
Hallo,

 

interessanterweise scheint es ja eine ganze Reihe von unterschiedlichen Ansichten zu diesem Thema zu geben. Ich gehe mal von der letzten Antwort von blauem Feuer aus. Dort wurde erstmal festgehalten OKr können eine göttliche Aura haben.

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php/27844-Auren-der-Abenteurertypen?p=1910769&viewfull=1#post1910769

 

Gilt das Eurer Ansicht nach für alle Charakterklassen, die noch keine Aura haben?

Also könnte ein gr. Hx eine göttliche Aura haben. Ein Händler eine finstere usw?

 

Ich möchte betonen, dass ich ausdrücklich geschrieben haben: nach den Regeln hat auch der Or keine. Wer es unbedingt trotzdem so spielen möchte, bitte sehr, die Regeln sind ja nicht sakrosankt. Dementsprechend kann man auch Hinz und Kunz und jedem anderen (Abenteurer) eine Aura verpassen, wenn man das unbedingt will. Man ist dann halt ausserhalb dessen, was in MIDGARD 'normal' ist.

 

Im ARK steht ganz klar, wer eine Aura hat: übernatürliche Wesen und solche, die in enger Verbindung zu ihnen stehen. Der Händler mag ein ganz böser Kerl sein, der seine Frau schlägt und Dieben die Hand abhacken läßt. Das läßt ihn noch lange keine finstere Aura haben.

Geschrieben

 

Denkverbote finde ich jetzt nicht so toll...

 

Ein grauer Hexer der Wolfsmenschen erschafft (BEST S. 349) hätte meines Erachtens danach z.B. definitiv eine finstere Aura.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

und der Priester, der den Standardzauber Versteinern anwendet, hat dann plötzlich auch eine finstere Aura?

Geschrieben

Nein, das bei mir nicht unbedingt. Aber ein Schamane, Tiermeister (oder Priester), der z.B. Knochenbestie zaubert, hätte bei entsprechendem Grad bei mir eine finstere Aura. Und das kommt auch bei den jeweiligen Abenteuern so raus

[spoiler=Abenteuer mit Knochenbestie und den genannten Abenteurertypen](Im Rund der alten Götter/Tote Träumereien).

 

Aber ich weiß, da gibt es auch andere Meinungen, darum habe ich auch bei mir geschrieben (und die Spieler in meinen Runden würden das nicht nur so sehen, sondern auch so erwarten, und jemanden, der diesen Zauber wirkt, verfolgen und vor ein Gildengericht/Tempelgericht bringen.

 

LG GP

 

 

Denkverbote finde ich jetzt nicht so toll...

 

Ein grauer Hexer der Wolfsmenschen erschafft (BEST S. 349) hätte meines Erachtens danach z.B. definitiv eine finstere Aura.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

und der Priester, der den Standardzauber Versteinern anwendet, hat dann plötzlich auch eine finstere Aura?

Geschrieben

Gilt das Eurer Ansicht nach für alle Charakterklassen, die noch keine Aura haben?

Also könnte ein gr. Hx eine göttliche Aura haben. Ein Händler eine finstere usw?

Nein sie haben nicht, es sei denn es gibt sehr spezifische Gründe dafür, die aber derart selten sind, dass man sich darüber den Kopf nicht zu zerbrechen braucht.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Denkverbote finde ich jetzt nicht so toll...

 

Ein grauer Hexer der Wolfsmenschen erschafft (BEST S. 349) hätte meines Erachtens danach z.B. definitiv eine finstere Aura.

 

Liebe Grüße

Saidon

Nur weil jemand etwas tut, das für uns unmoralisch ist, hat diese Figur noch lange keine Aura. Sonst müssten (in Midgard gedacht) aus Sicht eines KanThai Angehörige aller anderen Völker eine dämonische Aura haben (und umgekehrt) etc.

Uebrigens, um von EdA erkannt zu werden, reicht es verzaubert zu werden, meine ich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. Detail, ich meinte mich zu erinnern, dass Wolfmenschen nur von schwarzen Hexern erschaffen werden können.

 

Daher hatte ich die Quelle angegeben... :rolleyes:

 

Wolfsmenschen können auch von grauen Hexern erschaffen werden, diese gehen dabei eine besondere Verbindung mit den Mächten der Finsternis ein und wenn sie irgendwann in ihrem weiteren Leben einen Akt der Liebe oder Barmherzigkeit vollbringen, verwandeln sie sich selbst dauerhaft in einen Wolf. Das reicht meines Erachtens für eine finstere Aura, nicht unmoralisches Verhalten oder einfache Anwendung schwarzer Magie.

 

Liebe Grüße

Saidon

Geschrieben
Ich meine, im Konzept der Aura schlägt sich offensichtlich und unmittelbar das Weltbild, das ethische Konstrukt der Figur nieder.

Und ein grauer Hexer als zauberkundiger Geschäftsmann kriegt eben keine.

Der Magier als Wissenschaftler und der Thaumaturg als Kunsthandwerker kriegen ja auch keine Aura, warum auch?

Alle drei wenden erlerntes Wissen ohne jeden lebensanschaulichen oder religiös-dogmatischen Hintergrund an.

Reine Fachkunde.

 

Doch während beim grauen Hexer der geschäftliche Aspekt das Verhältnis zum Mentor dominiert, wird beim weißen und schwarzen Hexer diese Geschäftsbeziehung durch die Erkenntnis der Übereinstimmung in den grundsätzlichen Fragen von Glauben, Religion, ethischer Moral und deren Übernahme beeinflusst.

Und deshalb bekommen diese Figuren ab Grad7 eben eine Aura.

 

Hallo Drachenmann,

 

meines Erachtens schlägt sich eben nicht die Weltanschauung des einzelnen in der Aura nieder. Auch ein Totenbeschwörer aus Buluga, der nun wirklich nicht böse sein muss, hat ab Grad 7 eine finstere Aura, dabei kann er durchaus jemand sein, der gut ist und dessen Ansinnen es ist, seinem Stamm zu helfen.

 

Mir wäre eine Gesinnungsaura auch lieber, aber das ist die Aura nach Regelwerk eben nicht, da geht es nur nach den Mächten, mit denen man sich einlässt, ungeachtet der eigenen Motivation...

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

was eine Aura nun auch immer sei. Eine Anzahl von Diskussionspartnern sind jedenfalls der Meinung, dass die im Zauberspruch "Erkennen der Aura" beschriebenen Abenteurertypen, die entsprechende Aura haben. Aus diesem Umstand wird dann abgeleitet, dass andere Abenteurertypen keine Aura haben.

 

Gegen diese Ableitung spricht, dass hier schon ein paar Beispiele aufgezählt wurden, die sich anders verhalten. Hinzu kommt meiner Ansicht nach, dass die zugrundegelegte Argumentation sich aus einen Zauberspruch ableitet. Dort wird die Wirkung eines Zaubers beschrieben und keinesfalls eine allgemeingültige Regel zu den Auren.

 

Ein gr. Hx. der sich mit finsteren Dämonen abgibt und einen entsprechenden Pakt schliesst, kann also aus sich heraus eine finstere Aura haben. Und das ist auch meiner Ansicht nach völlig regelkonform und hat nichts mit einer Hausregel zu tun, nur weil diese Möglichkeit nicht in einem Zauberspruch erwähnt wurde.

 

Weiter gehts ...

Eine übernatürliche Aura haben Wesen, die wie Elementarwesen und Dämonen von fremden Daseinsebenen stammen oder die in enger Verbindung zu den Göttern oder den Mächten des Lebens stehen. Dazu gehören auch Priester, Weiße und Schwarze Hexer, Druiden und Heiler ab Grad 7.

Im Zauberspruch selbst steht also ein ganz deutlicher Hinweis, dass die Liste der Möglichkeiten keinesfalls abschliessend ist.

 

und weiter gehts ...

Aus welcher arkanen Quelle ein Zauberspruch ursprünglich stammt, wird unter Ursprung aufgeführt.
Der Ursprung eines Zaubers ist für seine spezielle Aura verantwortlich, die in bestimmten Situationen erkannt werden kann (s. Erkennen der Aura).

Hier kann man sehen, dass es Zaubersprüche gibt, deren Aura durch den Spruch "Erkennen der Aura" nicht erkannt wird.

 

und weiter gehts zu durch den Zauberspruch erkennbare Zauber ...

Hierzu gehören insbesondere von Priestern vollbrachte Wundertaten und alle schwarzmagischen Sprüche.
Eine spürbare Aura besitzen Zauber der Großen Magie

Hieraus kann man ableiten, dass Erkennen der Aura auf jegliche schwarzmagischen Sprüche anspringt, bei "normalen" Sprüchen aber erst bei Großer Magie anspricht.

 

Aus diesen verschiedenen Passagen folgere ich erstmal, dass Erkennen der Aura nicht jede vorhandene Aura erkennen kann (z.B. wenn sie zu schwach ist?). Weiterhin kann ich folgern, dass man mit dem Zauberspruch "Erkennen der Aura" göttliche Magie und schwarzmagische Sprüche deutlich einfacher erkennen kann als andere Magieursprünge.

 

Geht es nun darum den Zauberspruch "Erkennen der Aura" auf Personen anzuwenden, dann hat ein Spielleiter die Aufgabe, die Stärke der Aura einer Person anhand, der im Zauberspruch gegebenen Kriterien und Beispiele einzuschätzen. Dies lässt dem Spielleiter denke ich alle Möglichkeiten (sofern er sie plausibel begründet) in jede Richtung offen. Und ganz ehrlich ... das finde ich auch gut so!

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Geschrieben
Hier bist du meines Erachtens einem Irrtum aufgesessen. Gemäß der Ergänzung und Erklärung zur offiziellen Regelantwort richtet sich die Aura eines Beschwörers ausschließlich nach seiner ursprünglichen Spezialisierung, was meiner Meinung nach damit zusammenhängt, dass der Beschwörer (wie auch ein schwarzer oder weißer Hexer oder ein Priester) eine Seelenbindung eingeht, die weitestgehend irreversibel ist.

 

Im Übrigen kann ein Zauberer (auch ein Beschwörer) wenn er nachträglich Lehrersuche auf einen (anderen) Lehrmeister anwendet, dadurch niemals weitere Grundfertigkeiten erwerben. Das gilt meines Wissens auch für Dämonenbeschwörer, die sich nachträglich einen finsteren bzw. chaotischen Lehrmeister zu ihrem bisherigen suchen (was ihnen also wohl auch keinerlei Vorteile brächte). Daher werden weitere Bindungen an etwaige Lehrmeister (bzw. wohl eher an deren Prinzipien) immer schwächer ausfallen, als die ursprüngliche.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

Hi Saidon,

 

dem möchte ich einige Argumente entgegenhalten:

 

1. Beschwörer definieren sich über den beschworenen Wesen stehend und werden einen Teufel tun mit ihnen eine Seelenbindung einzugehen (s. das Willensduell bei Lehrersuche, es gilt: wer ist der mächtigere!). Die beschworenen Wesen sehen sie i.d.R. als Diener für sich. Dazu gibt es Artikel auf MO, im GB, Myrkgard QB, etc. Auch die Beschreibung des Glaubens von Beschwörern ist eindeutig. An der Seelenbindung kann es demnach nicht liegen, dass es nur eine Bindung geben soll.

 

Hallo Miles et Magus,

 

sicher, die Beschwörer sehen sich als überlegen an. Aber stell dir die Situation einfach mal vor: Der angehende Beschwörer (also Grad 0) sucht sich seinen ersten Lehrer. Er hat sich für einen Efreet (Grad 11) entschieden. Dieser steht nun vor ihm, grinst auf ihn herab und dann besiegt ihn der durchschnittliche Beschwörer zu 25% bis 50% im Willensduell - ja nee, is klar. ;)

 

Meines Erachtens ist die einzige Chance, die so ein Beschwörer hat, dass der Efreet sich denkt: ok, der hat Potenzial (Zaubertalent) und ist ja auch eigentlich ganz niedlich (persönliche Ausstrahlung), vielleicht kann der mal nützlich sein...

 

Auf höheren Graden (die ja auch eingerechnet werden) mag dann wirklich eine Dominierung in Frage kommen - aber erst mal wahrscheinlich doch eher der Gedanke des Efreet: mehr Potenzial.

 

Daher sehe ich immer noch die Seelenbindung zur ursprünglichen Spezialisierung als Grund, warum der Beschwörer genau diese Beschwörungen als Grundzauber lernt (im Gegensatz zu allen anderen Zauberern, die diese Kunst später dazulernen), und also auch für seine spezielle Aura - auch wenn es am Selbstwertgefühl des Beschwörers kratzt.

 

2. Ein cDBe z.B. kann neben seinen Chaosbeschwörungen zu Grundkosten die Finsterdämonenbeschwörungen als Standardkosten von seinem Chaoslehrer lernen. Weiterhin kann er "finsteren Lehrer suchen" zu Standardkosten lernen.

Welchen Sinn würde es machen "finsteren Lehrer suchen" zu lernen, wenn er nichts davon hat, sprich wenn die Kosten so blieben, wie sie mit seinem Chaoslehrer sind?

Wenn es keinen Sinn machen würde "finsteren Lehrer suchen" zu lernen, wäre der cDBe nichts unter den Standardkosten von "finsteren Lehrer suchen" aufgeführt! Da er aber aufgeführt ist, muss es einen Sinn machen; Und es macht Sinn von einem finstern Lehrer finstere Beschwörungen zu Grundkosten zu lernen, denn wer wenn nicht dieser kann die finstern Dinge am besten und einfachsten, ergo billigsten vermitteln.

Also ist dem hier nach auch eine weitere Bindung möglich, würde ich meinen.

Und es steht entgegen der Aussage von Prados zu den Lernkosten.[/Quote]

 

Kein Beschwörer und kein anderer Zauberer kann irgendeine Beschwörung im Nachhinein durch Lehrersuche als Grundzauber bekommen. Wenn das für Dämonenbeschwörer anders wäre, wäre das meines Erachtens erwähnt worden.

 

Dass die Lernkosten für die jeweils andere Lehrersuche bei den Dämonenbeschwörern angegeben ist, liegt meiner Meinung nach nur daran, dass diese alle Beschwörungen des Nicht-Spezialgebietes eben zu Standardkosten lernen können und damit auch die entsprechende Lehrersuche. Ob ihnen das etwas bringt, ist für die Systematik erst mal nachrangig.

 

Warum sollte ein Beschwörer chaotischer Dämonen mit einem neuen finsteren Lehrmeister auf einmal alle finsteren Dämonen als Grundzauber beschwören können, ein Luftbeschwörer mit einem Efreet als neuem Lehrmeister aber nicht alle Feuerelementare?

 

3. Bezüglich der Stärke der Bindung sehe ich das gerade bei Beschwörern nicht wie Du.

Nur weil es der erste Lehrer für einen DBe ist, steht er über allen anderen? So sentimental sind Beschwörer sicher nicht, insbesondere im Lichte von 1. betrachtet. Schüler müssen nicht ihr Leben lang den Grundschullehrer glorifizieren, in der weiterführenden Schule kann durchaus ein besserer und beliebterer auftauchen. Oder wenn der erste Lehrer nichts mehr zu bieten hat, wird nach einem besseren gesucht. Das würde ich von Machtmenschen wie Dämonenbeschwörern erwarten.

Und nochmal: bei EdA steht klar, welche Aura ein Beschwörer hat, wenn er diesen oder jenen Lehrer zu seinem gemacht hat. Und das können mehrere sein und mir ist nicht bekannt wo in den Regeln das Gegenteil steht.

Die (arkane - nehme ich mal an) Affinität (die ja auch die Aura von Wesen anderer Daseinsebenen ausmacht), von der Prodos spricht, ist für mich plausibel. Allerdings immer noch nicht, dass sie fix und ausschließlich an den ersten Lehrer gebunden sein soll, warum?

Der bemühte cDBe denkt sich in Grad 4: finster ist doch reizvoller und sucht sich einen Finsterlehrer (kann er ja nach 2.). Ab sofort lernt er nur noch Finsterbeschwörungen, die Übelsten (ja, keine Einortnung im Wertesystem, geht klar ;)). Er hat also von 1000 GFP bis 7000 GFP nur finsteres Zeug gelernt, also 7x mehr als seine anfänglichen Chaosbeschwörungen, und seine Affinität und damit seine Aura soll dämonisch sein statt finster im 7. Grad, weil er insgeheim doch an seinem ersten (lahmen) Lehrer hängt?

Sorry, das sehe ich echt anders.

Wenn die Aura vom ersten Leher erhalten bleibt - was ich nachvollziehen kann - so kommt in dem Fall sicher noch eine vom zweiten Lehrer dazu.

 

Hm, wahrscheinlich ist es die gelernte beschwörerische Grundstruktur oder -prägung, die durch den Kontakt mir dem ersten Lehrer aus einer anderen Daseinsebene entsteht, und nicht seine persönliche "Zuneigeung" zu ihm. Das leuchtet mir noch ein und erklärt warum Beschwörungen lernende andere ZAU keine Aura erhalten, wenn sie einen Lehrer suchen und finden. Die sind schon arkan geprägt durch ihr vorheriges magiegelerntes und ausgeübtes.

Das ist allerdings eine nicht durch Regeln fundierte Annahme. Wenn jemand eine unterstützende Passage in den Regeln hat, wüsste ich gerne davon.

Und dass dies bei DBe unveränderbar oder unergänzbar sein soll, leuchtet mir immer noch nicht ein. :plain:

 

Wenn Prados' Ausführungen offiziell sind, akzeptiere ich das und werde es so vertreten, allerdings immer mit dem Hinweis auf die ausgeführte Argumentation oben. Der jeweilige SL möge dann entscheiden.

Immerhin ist das offizielle für fiese Finsterbeschwörer eine fette Vorlage :yeah: erst im Hauptstudium so richtig aufzudrehen, den dämonischen Auraschein für immer in der Tasche. :headbang:

Aber da hat Solwac natürlich recht, das tut immer noch nichts zur Regelsache. ;)

 

Liebe Grüße,

M&M

 

diese weiteren, streckenweise durchaus humoristischen Schlüsse haben den Schönheitsfehler, auf der sehr willkürlichen Annahme von Punkt zwei zu basieren, was sie leider logisch etwas entwertet - ex falso quod libet... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

Geschrieben

Hallo Saidon,

 

ich kenne den Begriff "Seelenbindung" in Bezug auf die Aura nicht. Ist das eine Annahme von Dir, auf denen Du Deine weiteren Schlussfolgerungen stützt, oder kommt er aus dem Midgardregelwerk? Weiterhin kann ich auch keinen Zusammenhang zwischen der Aura einer Person (also auch die eines Beschwörers) und deren Grundzauber erkennen.

 

Grüsse Merl

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