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Wie verhalten sich NSC bei euch?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Wenn gleich mehrere der aus Sicht der örtlichen Autoritäten erst einmal nur angeblichen Räuber "von hinten auf der Flucht erschlagen" wurden und es keine Zeugen für die tatsächlichen Ereignisse gibt, könnten in unserer Spielwelt die Charaktere recht leicht selbst als mordende Banditen am Galgen enden.

 

Eher nicht. Wenn es keine Zeugen gibt, gibt es auch keine Kläger.

Geschrieben
Wenn gleich mehrere der aus Sicht der örtlichen Autoritäten erst einmal nur angeblichen Räuber "von hinten auf der Flucht erschlagen" wurden und es keine Zeugen für die tatsächlichen Ereignisse gibt, könnten in unserer Spielwelt die Charaktere recht leicht selbst als mordende Banditen am Galgen enden.

 

Eher nicht. Wenn es keine Zeugen gibt, gibt es auch keine Kläger.

 

Naja, es gibt ja die Leichen, so die SC's nicht dafür sorgen, dass diese verschwinden ;)

Geschrieben

Eher nicht. Wenn es keine Zeugen gibt, gibt es auch keine Kläger.

Die Streife des örtlichen Machthabers findet einige Tote, von denen mehrere offensichtlich von hinten erschlagen wurden, und einige Abenteurer mit blutigen Waffen. Zumindest in unserer Spielwelt würde der örtliche Machthaber nicht so dämlich sein, diese offensichtlichen Mörder nur deshalb laufen zu lassen, weil sie alle Zeugen ermordet haben.

Geschrieben

Eher nicht. Wenn es keine Zeugen gibt, gibt es auch keine Kläger.

Die Streife des örtlichen Machthabers findet einige Tote, von denen mehrere offensichtlich von hinten erschlagen wurden, und einige Abenteurer mit blutigen Waffen. Zumindest in unserer Spielwelt würde der örtliche Machthaber nicht so dämlich sein, diese offensichtlichen Mörder nur deshalb laufen zu lassen, weil sie alle Zeugen ermordet haben.

 

ok, die blutigen Waffen werden sie wohl gereinigt haben, aber es gibt immer genug, die gesehen haben (wollen), dass die SC's aus der Richtung kamen, in der die Leichen gefunden wurden. Und dann gibt es zumindest unangenehme Fragen. Zumindest dann, wenn die Abenteurer sich lange genug im Bereich des örtlichen Machthabers aufhält. Aber selbst wenn nicht, sollten sie sich einige Zeit nicht da blicken lassen ;)

Geschrieben

Eher nicht. Wenn es keine Zeugen gibt, gibt es auch keine Kläger.

Die Streife des örtlichen Machthabers findet einige Tote, von denen mehrere offensichtlich von hinten erschlagen wurden, und einige Abenteurer mit blutigen Waffen. Zumindest in unserer Spielwelt würde der örtliche Machthaber nicht so dämlich sein, diese offensichtlichen Mörder nur deshalb laufen zu lassen, weil sie alle Zeugen ermordet haben.

 

Ein Machthaber, der nur aufgrund von Indizien, aber nicht Beweisen verurteilt, wird sich nicht lange halten.

Geschrieben (bearbeitet)

Eher nicht. Wenn es keine Zeugen gibt, gibt es auch keine Kläger.

Die Streife des örtlichen Machthabers findet einige Tote, von denen mehrere offensichtlich von hinten erschlagen wurden, und einige Abenteurer mit blutigen Waffen. Zumindest in unserer Spielwelt würde der örtliche Machthaber nicht so dämlich sein, diese offensichtlichen Mörder nur deshalb laufen zu lassen, weil sie alle Zeugen ermordet haben.

 

Ein Machthaber, der nur aufgrund von Indizien, aber nicht Beweisen verurteilt, wird sich nicht lange halten.

 

Einer, der aber gewissen Indizien nicht nach geht, und auch ab und an mal einen Schuldigen für dies und das präsentieren kann, auch nicht ;)

 

Potentielle Hexen werden wegen einer missratenen Ernte verbrannt, oder zumindest davon gejagt, warum sollte es einem/mehrerer der Morde verdächtiger Personen da soviel anders ergehen? Der Mob will einen Schuldigen, er kriegt einen Schuldigen.

Bearbeitet von Leachlain ay Almhuin
Geschrieben

Ein Machthaber, der nur aufgrund von Indizien, aber nicht Beweisen verurteilt, wird sich nicht lange halten.

Er läßt ein paar Fremde als Straßenräuber hängen, was sein Ansehen eher steigert als verringert, denn schließlich hat er die Straßen für die Einheimischen sicherer gemacht - und da die Überfälle tatsächlich aufhören, weil ja auch die wirklichen Straßenräuber tot sind, kann er schon fast damit rechnen, daß ihm die dankbare Bevölkerung ein kleines Denkmal errichtet. :D

Geschrieben

Eher nicht. Wenn es keine Zeugen gibt, gibt es auch keine Kläger.

Die Streife des örtlichen Machthabers findet einige Tote, von denen mehrere offensichtlich von hinten erschlagen wurden, und einige Abenteurer mit blutigen Waffen. Zumindest in unserer Spielwelt würde der örtliche Machthaber nicht so dämlich sein, diese offensichtlichen Mörder nur deshalb laufen zu lassen, weil sie alle Zeugen ermordet haben.

 

Ein Machthaber, der nur aufgrund von Indizien, aber nicht Beweisen verurteilt, wird sich nicht lange halten.

 

Das Verurteilen aufgrund von Beweisen ist eine relativ neumodische Erfindung. Das würde ich in Midgard nicht voraussetzen. :)

 

Tschuess,

Kurna

Geschrieben

Außerdem wird sich wohl kaum eine Räubertruppe dort halten können, wo alle Nase lang eine Brigade des Machthabers durch die Gegend marschiert und nach dem Rechten sieht und Hinz und Kunz das Kommen und Gehen von Abenteurern gewissenhaft notieren.

Sorry, das klingt nach Spielleiterwillkür: Ich möchte nicht dass ihr Räuber von hinten erschlagt. Würden sie erwischt würden sie gehängt, aber ihr dürft nicht draufhauen wenn sie euch zuerst gehauen haben. Und wenn ihr es doch tut seid ihr die Bösen.

Normale Machthaber werden wissen, dass dort eine Räuberbande ihr Unwesen treibt und den durchreisenden Abenteurern dankbar sein!

 

Außerdem was ist mit integrierten Abenteurern und gutem Leumund? Was wenn ein Ordenskrieger des Xan in Alba überafallen wird? Oder ein königlich albischer Waldläufer? Der könnte es sogar als seine Pflicht sehen die Räuber bis zum letzten zu stellen oder wenn sie das nicht "wollen" auszuschalten.

 

Letztens hatten wir König Beren dabei. Was meinst du wohl was er gesagt hätte, wenn wir die Verfolgung der Wegelagerer aufgegeben hätten die uns einen Hinterhalt gelegt haben?

Geschrieben
Außerdem wird sich wohl kaum eine Räubertruppe dort halten können, wo alle Nase lang eine Brigade des Machthabers durch die Gegend marschiert und nach dem Rechten sieht und Hinz und Kunz das Kommen und Gehen von Abenteurern gewissenhaft notieren.

Oder umgekehrt: Streifen und genaues Beobachten von Fremden werden gerade da besonders häufig sein, wo es ein Räuberproblem gibt.

Geschrieben (bearbeitet)
Außerdem wird sich wohl kaum eine Räubertruppe dort halten können, wo alle Nase lang eine Brigade des Machthabers durch die Gegend marschiert und nach dem Rechten sieht und Hinz und Kunz das Kommen und Gehen von Abenteurern gewissenhaft notieren.

Sorry, das klingt nach Spielleiterwillkür: Ich möchte nicht dass ihr Räuber von hinten erschlagt. Würden sie erwischt würden sie gehängt, aber ihr dürft nicht draufhauen wenn sie euch zuerst gehauen haben. Und wenn ihr es doch tut seid ihr die Bösen.

Normale Machthaber werden wissen, dass dort eine Räuberbande ihr Unwesen treibt und den durchreisenden Abenteurern dankbar sein!

 

Außerdem was ist mit integrierten Abenteurern und gutem Leumund? Was wenn ein Ordenskrieger des Xan in Alba überafallen wird? Oder ein königlich albischer Waldläufer? Der könnte es sogar als seine Pflicht sehen die Räuber bis zum letzten zu stellen oder wenn sie das nicht "wollen" auszuschalten.

 

Letztens hatten wir König Beren dabei. Was meinst du wohl was er gesagt hätte, wenn wir die Verfolgung der Wegelagerer aufgegeben hätten die uns einen Hinterhalt gelegt haben?

 

Klar wird nicht ständig irgendwo in der Wildnis irgendwelche Offiziellen herum rennen. Sagt auch keiner. Nur irgendwann wird mal eine Leiche entdeckt (sicherlich nicht alle), irgendeine Person wird vermisst und gesucht und die Leichen tauchen auf usw. Dann erinnert sich einer der Dorfbewohner, dass da vor einiger Zeit die Abenteurer vorbei gekommen sind, von den kaum einer was weiß. Schon ist in der Region ein Verdacht da. Passt es dem Herrschenden, erklärt er die Abenteuerer vielleicht für vogelfrei (auch wenn das sicherlich nicht beim erstenmal passiert). Klar kann mal ein Räuber erschlagen werden, auch mal auf der Flucht. Aber wenn das ständig passiert, dann reagiert auch irgendwann mal die Spielwelt.

 

Das Beispiel mit König Beren ist übrigens sehr unpassend, denn innerhalb Alba's gibt es wohl keine höhere Autorität in deren Namen man handeln kann.

 

Ergänzung: Auch Personen mit gutem Leumund oder hohem Ansehen können dieses verlieren, wenn sie zuhäufig mit "Morden" in Verbindung gebracht werden.

Bearbeitet von Leachlain ay Almhuin
Geschrieben
Außerdem wird sich wohl kaum eine Räubertruppe dort halten können, wo alle Nase lang eine Brigade des Machthabers durch die Gegend marschiert und nach dem Rechten sieht und Hinz und Kunz das Kommen und Gehen von Abenteurern gewissenhaft notieren.

Oder umgekehrt: Streifen und genaues Beobachten von Fremden werden gerade da besonders häufig sein, wo es ein Räuberproblem gibt.

 

Nun, dass glaube ich eher weniger, soviele Soldaten, Söldner, die sich darum kümmern können, haben die Adeligen nicht, wäre zu teuer. Die Dörfler sind da weitestgehend sich selbst überlassen.

Geschrieben (bearbeitet)

Nun, dass glaube ich eher weniger, soviele Soldaten, Söldner, die sich darum kümmern können, haben die Adeligen nicht, wäre zu teuer. Die Dörfler sind da weitestgehend sich selbst überlassen.

Dann ersetze meinetwegen die Streife des Machthabers durch eine der Landwehr der Bauern, das macht im Ergebnis keinen Unterschied - möglicherweise sind sie Fremden gegenüber sogar noch mißtrauischer.

 

Aber bevor wir uns an diesem Thema festbeißen, mir geht es letztlich darum, daß die Handlungen der Charaktere, "gute" wie "böse", immer

auch Konsequenzen in der Spielwelt haben sollten, weil die Spielwelt auf solche Handlungen reagiert. Wie nun genau die Reaktionen im

Einzelfall aussehen werden, darüber zu debattieren wäre angesichts der Unterschiede der Spielwelten und Spielstile wenig sinnvoll.

Bearbeitet von rust
Geschrieben

Nun, dass glaube ich eher weniger, soviele Soldaten, Söldner, die sich darum kümmern können, haben die Adeligen nicht, wäre zu teuer. Die Dörfler sind da weitestgehend sich selbst überlassen.

Dann ersetze meinetwegen die Streife des Machthabers durch eine der Landwehr der Bauern, das macht im Ergebnis keinen Unterschied - möglicherweise sind sie Fremden gegenüber sogar noch mißtrauischer.

 

Klar, soweit sie dass mit ihrer normalen Arbeit in Verbindung/Einklang bringen können. ;) Aber das Mißtrauen wird sicherlich da sein.

 

Auf der anderen Seite, was weiter als eine halbe Tagesreise entfernt von der Zivilisation passiert, wird eh kaum einer mitbekommen, in der Hinsicht passen sicherlich Tellur's und Akeem's Einwände.

Geschrieben (bearbeitet)
Sorry, das klingt nach Spielleiterwillkür: Ich möchte nicht dass ihr Räuber von hinten erschlagt.

Es kommt - jedenfalls bei uns - nicht darauf an, was der Spielleiter möchte, sondern wie die Spielwelt definiert ist. Gilt es als unehrenhaft oder gar Mord, jemanden von hinten zu erschlagen, wird die Spielwelt entsprechend reagieren - ist es in der Spielwelt dagegen bedeutungslos, wird sie es nicht tun.

 

Mir als Spielleiter ist das erst einmal egal, aber wenn die Spieler sich für ein bestimmtes Konzept der Spielwelt entschieden haben, fühle ich mich auch daran gebunden, und setze es als "Spielwelt-Spieler" dementsprechend um.

Bearbeitet von rust
Geschrieben
Immer wieder fällt mir auf, dass in vielen Gruppen anscheinend die Flucht von NSC nicht stattfindet. Da kämpfen einfache Straßenräuber bis zum letzten Mann, als ob sie eine fanatische Elitetruppe wären, Orcs fliehen sowieso nie, Soldaten haben immer eine 100%ige Moral und kämpfen bis in den Tod, usw...

 

Ich nehme mal das Beispiel hier aus dem Badehaus als Anlass (Hervorhebungen durch mich) :

 

Wir standen vor einer Horde Räuber, 6 Chars und ein NSC gegen insgesamt 12 Räuber, nachdem der Totenbeschwörer aus unserer Gruppe schon seinen Flugschädel ausgepackt hatte und die meisten mit Namenlosem Grauen schreiend weggerannt sind.

Die Piratin: Ok, ich greif mit meinem Krummsäbel an.

Würfel - 1.

SL: Dein Krummsäbel zersplittert am nächsten Baum.

Piratin: Ich ziehe mein Rapier. und greife damit an.

Würfel - 1.

SL: Du triffst statt deinem Gegner wieder einen Baum, dein Rapier bleibt stecken und zerbricht.

 

Danach hatte sie keine Waffe mehr... Die Räuber haben wir aber auch so niedergeknüppelt.

 

Man muss sich das mal vorstellen: Die Räuber sind in der Überzahl 12 gegen 7 und fühlen sich stark genug, diese Reisenden zu überfallen. Als erstes packt einer dieser Leute also einen furchterregenden Schädel aus, der schon mal einen gut Teil der Räuber panisch fliehen lässt. Danach greifen die anderen zu den Waffen und gehen auf den Rest los...

 

...was denke ich mir da, wenn ich ein Räuber bin, der eigentlich Reisende ausraubt, um davon leben zu können ??? Für mich ganz klar: Nichts wie weg von diesen Wahnsinnigen, die mich und meine Kumpels tot schlagen !!!

 

 

An dieser Stelle muss ich die SLin doch in Schutz nehmen, da meine Schilderung zugegebenermaßen nicht vollständig war: Einige der Räuber hatten zusätzlich noch eine Rauchwolke abbekommen und kamen daher ziemlich orientierungslos aus dem Wald getorkelt.

Und dass wir sie trotzdem angegriffen haben, liegt wohl

1. daran, dass unsere Figuren auch nicht so ganz reinen Herzens sind (Totenbeschwörer, Spitzbübin, Barbar, Assassine, schwarzalbische Wildläuferin) und

2. daran, dass die Räuber nach wie vor in der Überzahl waren und wir nicht dass Risiko eingehen wollten, zu warten, bis sie sich wieder erholt haben.

Tatsächlich haben auch einige versucht, zu fliehen, sind aber nicht weit gekommen.

Grade Assassinen oder andere NSCs, die eher im Verborgenen handeln, suchen schonmal schnell das Weite, aber oft sind die Kämpfe auch so schnell vorbei, dass Nahkämpfer kaum eine Chance haben, um abzuhauen.

Bei einem Abenteuer ist uns sogar der Endgegner entwischt - der uns jetzt verfolgt und uns unter anderem schon zwei Dämonen und einen Höllenboten auf den Hals gehetzt hat.

 

 

Beim Beispiel mit dem Flugschädel: Bekommt der Zauberer für seinen Flugschädel jetzt (regelgerecht) ~12*20=240 EP für das kampflose Überwinden gleich mehrerer Gegner? Und die anderen schauen in die Röhre? Werden die EP's auf alle Anwesenden aufgeteilt?

In unserer Runde regeln wir das mit den EP eh ein bisschen anders, da uns das Standardverfahren zu viel Rechnerei bzw. Buchhaltung ist, die nur vom Spielgeschehen ablenkt. Das klappt auch ganz gut.

 

LG,

Freya

Geschrieben
Sorry, das klingt nach Spielleiterwillkür: Ich möchte nicht dass ihr Räuber von hinten erschlagt.

Es kommt - jedenfalls bei uns - nicht darauf an, was der Spielleiter möchte, sondern wie die Spielwelt definiert ist. Gilt es als unehrenhaft oder gar Mord, jemanden von hinten zu erschlagen, wird die Spielwelt entsprechend reagieren - ist es in der Spielwelt dagegen bedeutungslos, wird sie es nicht tun.

 

Mir als Spielleiter ist das erst einmal egal, aber wenn die Spieler sich für ein bestimmtes Konzept der Spielwelt entschieden haben, fühle ich mich auch daran gebunden, und setze es als "Spielwelt-Spieler" dementsprechend um.

Es ist aber selten, dass in einer Situation derart schwarz/weiß reagiert wird. Wenn nachweislich einer Räuberbande das Handwerk gelegt werden konnte, dann wird die dafür verantwortliche Gruppe eher nicht bestraft. Auch wenn manche von den Räubern von hinten erschlagen wurden. Höchstens dass man der Gruppe einen Blutpreis aufs Auge drückt, den der lokale Machthabende großzügig übernimmt. (Ok, vielleicht nicht gerade in Alba.) Aber von einer formellen Strafe wird wohl eher abgesehen, wenn die Gruppe glaubhaft darlegen kann, dass es sich bei den Erschlagenen um eine Räuberbande handelt.

Geschrieben

Das ist halt das Problem dabei, wenn man die NSCs "realistisch" spielt: Eine Räuberbande z.B. wird die Gruppe nur dann angreifen, wenn sie ziemlich sicher ist, dass es nicht zu einem Kampf kommt oder sie den Kampf mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne große Verluste gewinnen wird. Das sind aber Kämpfe, die den Spielern keinen allzu großen Spaß machen werden.

  • Like 1
Geschrieben
Es gibt da auch Figuren, die ein wehrloses, fliehendes Opfer einfach nicht angreifen... :rolleyes:
Sie verstehen es den Sieg zu erringen.

Sie verstehen es nicht ihn zu nutzen!

 

Es war in dem Kampfstil die verlustreichste Phase, die Geschlagenen fliehen, der Sieger haut sie von hinten nieder.

 

Eher nicht. Wenn es keine Zeugen gibt, gibt es auch keine Kläger.

Die Streife des örtlichen Machthabers findet einige Tote, von denen mehrere offensichtlich von hinten erschlagen wurden, und einige Abenteurer mit blutigen Waffen. .

 

In eurer Spielwelt ist Fakten ignorieren und Blindheit, eine Erfordernis für Machthaber und deren Büttel.

 

An den Wunden ist klar zu erkennen, das sie im Kampf niedergekämpft wurden und dann auf der Flucht getötet wurden.

 

Wahrscheinlich sind es auch noch bekannte Vogelfreie.

 

Es gibt häufig, außer durch reine Mordlust bedingt, keinen Grund flüchtende Gegner weiter zu bekämpfen, außer sie fluchtunfähig zu machen (aber nicht zu töten).
du hast eine Menge aufgeführt.

 

 

ok, die blutigen Waffen werden sie wohl gereinigt haben, aber es gibt immer genug, die gesehen haben (wollen), dass die SC's aus der Richtung kamen, in der die Leichen gefunden wurden. ;)

und? Was soll es`bringen?

Aussage der SCs, Räuber, Überfall case closed.

 

Außerdem wird sich wohl kaum eine Räubertruppe dort halten können, wo alle Nase lang eine Brigade des Machthabers durch die Gegend marschiert und nach dem Rechten sieht und Hinz und Kunz das Kommen und Gehen von Abenteurern gewissenhaft notieren.

Oder umgekehrt: Streifen und genaues Beobachten von Fremden werden gerade da besonders häufig sein, wo es ein Räuberproblem gibt.

Wo es ein Räuberproblem gibt, gibt es kein dichtes Patrouillennetz

 

QUOTE=21.04.2011, 23:17 von Tellur;1803832]Außerdem wird sich wohl kaum eine Räubertruppe dort halten können, wo alle Nase lang eine Brigade des Machthabers durch die Gegend marschiert und nach dem Rechten sieht und Hinz und Kunz das Kommen und Gehen von Abenteurern gewissenhaft notieren.

Sorry, das klingt nach Spielleiterwillkür: Ich möchte nicht dass ihr Räuber von hinten erschlagt. Würden sie erwischt würden sie gehängt, aber ihr dürft nicht draufhauen wenn sie euch zuerst gehauen haben. Und wenn ihr es doch tut seid ihr die Bösen.

Normale Machthaber werden wissen, dass dort eine Räuberbande ihr Unwesen treibt und den durchreisenden Abenteurern dankbar sein!

 

Außerdem was ist mit integrierten Abenteurern und gutem Leumund? Was wenn ein Ordenskrieger des Xan in Alba überafallen wird? Oder ein königlich albischer Waldläufer? Der könnte es sogar als seine Pflicht sehen die Räuber bis zum letzten zu stellen oder wenn sie das nicht "wollen" auszuschalten.

?

Richtig

 

 

[

 

Schon ist in der Region ein Verdacht da..

Ein MÖGLICHER Anfangsverdacht KÖNNTE sich entwickeln, WENN der Erschlagene keinen schlechten Leumund hatte.

 

Passt es dem Herrschenden, erklärt er die Abenteuerer vielleicht für vogelfrei
Geht nicht, der Machthaber beginge schwerwiegende Rechtsbrüche, die es den Verleumdeten erlauben würde ihn auf offener Strasse zu erschlagen.

 

Aber wenn das ständig passiert, dann reagiert auch irgendwann mal die Spielwelt.
und zwar mit DANK für den Dienst an der Gemeinschaft!

 

Auch Personen mit gutem Leumund oder hohem Ansehen können dieses verlieren, wenn sie zuhäufig mit "Morden" in Verbindung gebracht werden

Nein, werden sie nicht, da ihr Leumund ihre Aussage BESTÄTIGT!

Geschrieben
Es gibt da auch Figuren, die ein wehrloses, fliehendes Opfer einfach nicht angreifen... :rolleyes:

 

Ja, unsere Truppe mit guter Gesinnung zum Beispiel. :) Die machen eher Gefangene und liefern die dann beim nächsten Büttel ab, als jemanden, der aufgibt oder fliehen will, zu erschlagen.

 

Es gibt aber eben auch die Gruppen, die eben nicht nur gut sind und die eben lieber keine Gefangenen (die einen auch aufhalten können) machen, aber auch die Sache schnell beendet haben wollen...

 

Kommt immer viel auf die Gesinnung an. Da sollte dann aber auch irgendwann (im Positiven oder Negativen) die Spielwelt drauf reagieren, da gebe ich euch recht!

 

LG Anjanka

Geschrieben
"Nur" schwerverletzten NSC kann selbst dann noch die Flucht gelingen. Aber rein von den Regelmechanismen her, ist Flucht oder Rückzug der Anfang vom Ende.

Wie muss sich dann der erwachsene Drache gefühlt haben, der nach der ersten Nahkampfrunde tot war? :D

Dumm, er muss sich dumm vorgekommen sein, sich nach einem langen Leben als intelligentes Geschöpf so dämlich von ein paar Menschen erschlagen zu lassen. :dozingoff:

Geschrieben

meine NSC flüchten schon mal gerne. Leider ist das meist auch ihr Tod, denn entweder sie sind mit dem ersten Schlag schon so schwer verletzt, daß eine Flucht eher in einem Weghumpeln gleicht (...) oder ihre Anfangserfolge machen sie blind für die Realität (häufig haben die letzten beiden Strassenräuber Moralwürfe von 17+), so daß sie, trotz extremer Unerlegenheit, bis zum Tode kämpfen. Letzteres verhilft den vorher davon gehumpelten Kumpanen meist zur dann doch erfolgreichen Flucht.

 

Folgendes kommt oft vor: Der Kampf für die NSC läuft schlecht. Die ersten versuchen sich vom Gegner zu lösen. Einem von Dreien gelingt das sogar und er flüchtet. Die anderen Beiden bekommen ihre Attacke ab und sind dann wehrlos oder schwer verwundet. Der beliebte Kampftaktikwurf bringt die SC wieder in Kampfreichweite. Nächste Reaktion - panische Flucht. Wehrlos panisch fliehen ist ein Todesurteil, da - soweit ich das beurteilen kann - sich neben den WM:+4 für den Angriff auf einen wehrlosen Gegner noch die WM:+4 für das Panisch Fliehen addiert. Ein Bonus von +8 ist fast schon ein garantierter schwerer Treffer (da ja keine Abwehr mehr möglich ist).

 

"Nur" schwerverletzten NSC kann selbst dann noch die Flucht gelingen. Aber rein von den Regelmechanismen her, ist Flucht oder Rückzug der Anfang vom Ende.

 

Hallo Gomor, hallo zusammen,

 

ich argumentiere ganz selten mit den Regeln, möchte aber dann doch an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass der von Gomor beschriebene Fall in den Regeln auf Seite 87 geklärt ist:

"Ausnahmsweise bewegen sich Fliehende immer vor ihren Gegnern, wenn sie die Flucht fortsetzen wollen. Auf der Flucht wird man nur eingeholt, wenn die Verfolger schneller sind."

Grundsätzlich wird auf Seite 87 dann auch noch geregelt, dass der Spielleiter "unrealistische Ergebnisse", die aus der strengen Anwendung von Kampftaktik in der Kampfsequenz von Kampfrunden entstehen löst: "Der Spielleiter muss (!) in solchen Situationen für eine realistische Bewegungsfolge sorgen, auch wenn dies dem Buchstaben der Regel widerspricht."

 

Die von Dir beschriebene Situation gilt also tatsächlich nur, wenn die Nspf entweder weniger als die Hälfte der LP (S.101 = halbe B) oder 0 AP (S. 101 = nicht mehr spurtfähig) hat, während einige der Verfolgenden weder weniger als die Hälfte ihrer LP noch 0 AP haben. Auf Seite 101 ist dann auch sehr klar geregelt, wie mehr oder weniger intelligente Wesen in einer solchen Situation reagieren:

"Wird ihnen die Flucht verwehrt, so werden sie je nach Lage der Dinge weiterkämpfen oder sich ergeben."

Regelfanatiker können den Zeitpunkt der Flucht vorher noch mit den Moralregeln bestimmen.

 

Mir scheint, dass wenige komplexe Standardsituationen in den Midgardregeln so genau geklärt sind wie Flucht aus dem Kampf und das normale Verhalten der Flüchtenden.

 

Ich bin mit den Regeln zu dieser Situation ganz zufrieden. Die Spielleiter müssen sich nur daran halten.

 

Österliche Grüße

 

Jakob

Geschrieben

Ja, unsere Truppe mit guter Gesinnung zum Beispiel. :)

in einem Blümchensetting?

Was ist daran ungut Vogelfreie zu erschlagen?

 

So Einfach hat es nicht jeder immer, manchmal muss man zwischen suboptimalen Lösungen wählen und harte Entscheidungen treffen.

 

Die machen eher Gefangene und liefern die dann beim nächsten Büttel ab

das macht für Räuber und Vogelfreie exakt welchen positiven Unterschied?

 

Schon mal an Charaktere gedacht, die zum Richter berufen sind?

 

meine NSC flüchten schon mal gerne. Leider ist das meist auch ihr Tod, denn entweder sie sind mit dem ersten Schlag schon so schwer verletzt, daß eine Flucht eher in einem Weghumpeln gleicht (...) oder ihre Anfangserfolge machen sie blind für die Realität (häufig haben die letzten beiden Strassenräuber Moralwürfe von 17+), so daß sie, trotz extremer Unerlegenheit, bis zum Tode kämpfen. Letzteres verhilft den vorher davon gehumpelten Kumpanen meist zur dann doch erfolgreichen Flucht.

 

Folgendes kommt oft vor: Der Kampf für die NSC läuft schlecht. Die ersten versuchen sich vom Gegner zu lösen. Einem von Dreien gelingt das sogar und er flüchtet. Die anderen Beiden bekommen ihre Attacke ab und sind dann wehrlos oder schwer verwundet. Der beliebte Kampftaktikwurf bringt die SC wieder in Kampfreichweite. Nächste Reaktion - panische Flucht. Wehrlos panisch fliehen ist ein Todesurteil, da - soweit ich das beurteilen kann - sich neben den WM:+4 für den Angriff auf einen wehrlosen Gegner noch die WM:+4 für das Panisch Fliehen addiert. Ein Bonus von +8 ist fast schon ein garantierter schwerer Treffer (da ja keine Abwehr mehr möglich ist).

 

"Nur" schwerverletzten NSC kann selbst dann noch die Flucht gelingen. Aber rein von den Regelmechanismen her, ist Flucht oder Rückzug der Anfang vom Ende.

 

Hallo Gomor, hallo zusammen,

 

ich argumentiere ganz selten mit den Regeln, möchte aber dann doch an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass der von Gomor beschriebene Fall in den Regeln auf Seite 87 geklärt ist:

"Ausnahmsweise bewegen sich Fliehende immer vor ihren Gegnern, wenn sie die Flucht fortsetzen wollen. Auf der Flucht wird man nur eingeholt, wenn die Verfolger schneller sind."

Grundsätzlich wird auf Seite 87 dann auch noch geregelt, dass der Spielleiter "unrealistische Ergebnisse", die aus der strengen Anwendung von Kampftaktik in der Kampfsequenz von Kampfrunden entstehen löst: "Der Spielleiter muss (!) in solchen Situationen für eine realistische Bewegungsfolge sorgen, auch wenn dies dem Buchstaben der Regel widerspricht."

damit hebt Regel II Regel I auf.

Realistisch hat jemand der im Nahkampf flieht schnell ne Klinge o.ä. im Rücken, wahrscheinlich schon bevor er wegrennen kann beim Umdrehen.

Geschrieben

Grundsätzlich wird auf Seite 87 dann auch noch geregelt, dass der Spielleiter "unrealistische Ergebnisse", die aus der strengen Anwendung von Kampftaktik in der Kampfsequenz von Kampfrunden entstehen löst: "Der Spielleiter muss (!) in solchen Situationen für eine realistische Bewegungsfolge sorgen, auch wenn dies dem Buchstaben der Regel widerspricht."

damit hebt Regel II Regel I auf.

Realistisch hat jemand der im Nahkampf flieht schnell ne Klinge o.ä. im Rücken, wahrscheinlich schon bevor er wegrennen kann beim Umdrehen.

 

Hallo Schwerttänzer,

 

grundsätzlich gebe ich Dir Recht, dass Flucht vor einem kampffähigen Gegner vermutlich sehr gefährlich ist - auch wenn mein persönlicher Erfahrungsschatz da sehr begrenzt ist.

 

Regeltechnisch gibt es den Unterschied zwischen "Vom Gegner lösen" und "Panisch fliehen". Während bei der ersten Aktion der Gegner nur in bestimmten Situationen noch schlagen kann (wenn ihm ein bestimmter GW Wurf gelingt), kann er bei zweiter Aktion immer zuschlagen und trifft auch noch sehr viel besser.

 

Der zitierte Regelabschnitt bezieht sich jedoch auf eine andere Situation, in der nämlich die Gegner schon getrennt stehen. Es könnte aber rein regeltechnisch so sein, dass der Fliehende so lange stehen bleibt, bis der Verfolger heran ist - was, na sagen wir mal, unvernünftig wäre.

 

Auch wenn Du es (in der Dir unnachahmlichen Art) sehr verkürzt ausdrückst, gebe ich Dir auch darin Recht, dass die meisten Toten und Verwundeten in historischen Nahkampf-Schlachten auf der Flucht gefallen sind. Insofern teile ich auch nicht die Meinung zahlreicher "Vorredner", dass es per se schon "strafwürdig" ist, wenn im Verlauf eines Gefechts fliehende Gegner erschlagen werden. Tatsächlich könnte es ja auch Kopfgeld geben oder eine Prämie für die abgelieferten Indianerskalps (wie es die Briten in Amerika eingerichtet haben). Insofern Zustimmung zu Deinen Anmerkungen.

 

Grüße

 

Jakob

Geschrieben
Regeltechnisch gibt es den Unterschied zwischen "Vom Gegner lösen" und "Panisch fliehen". Während bei der ersten Aktion der Gegner nur in bestimmten Situationen noch schlagen kann (wenn ihm ein bestimmter GW Wurf gelingt), kann er bei zweiter Aktion immer zuschlagen und trifft auch noch sehr viel besser.
Das Problem, das ich sehe ist follgendes: Wie löst man sich schneller aus dem Nahkampf als der andere nachsetzen kann.

 

Flieht man s.o.

 

Weicht man rückwärts zurück, ist der Nachsetzende fast immer schneller.

 

Der Flüchtende muss die Situation schaffen oder eine Möglichkeit haben, sich zu lösen ohne das der Gegner nachsetzen kann.

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