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Ähm, äh ... Wie funktioniert den ein Turnier?


Landabaran

Empfohlene Beiträge

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Landabaran @ Nov. 05 2002,17:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mal 'ne blöde Frage: Wie läuft eigentlich so ein Turnier ab? Kennen die meisten die Abenteuer nicht schon, die gespielt werden?

 

Unwissend lookaround.gif  ,

 

Landabaran<span id='postcolor'>

Die Regeln für ein MIDGARD-Turnier stehen übrigens im Abenteuerband "Das große Abenteuer der kleinen Halblinge"

 

Ein "normales" MIDGARD-Turnier:

 

Man nehme:

- 1 Abenteuer (möglichst unbekannt), das maximal 4 - 6 Stationen aufweist und relativ geradlinig ist.

- mehrere Spielleiter

- pro Spielleiter etwa 5 Spieler

- Pro Spielleiter eine ausgearbeitete Abenteuergruppe

- Auswertungsbögen für Spieler

- Auswertungsbogen für SL

- Eine Stoppuhr + Turnierspielleitung

 

Die Spieler werden auf die SL verteilt, dann verteilt dieser verdeckt die Charakterblätter an die Spieler. Innerhalb eines vorher festgelegten Zeitrahmens wird dann gespielt und gegen Ende werden dann die Bewertungsblätter ausgeteilt. Die Spieler bewerten sich gegenseitig und den SL. Der SL bewertet die Spieler.

Alle Bewertung werden der Turnierspielleitung übergeben, die dann viel Mathematik aufwenden darf um die besten Spielfiguren der einzelnen Gruppen und die besten Charaktere aller Gruppen zu errechenen.

Es kommt zur Preisverleihung.

 

mfg

Detritus

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Nov. 05 2002,21:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hi,

falls du noch genauere Informationen als die Skizze von Detritus haben willst: Die Regeln stehen zum Nachlesen auch noch auf Midgard-online, und zwar:

 

"Wie plane ich ein Turnier?" von Rainer Nagel, als pdf-download

 

Sehr ausführlich.<span id='postcolor'>

Mist, es gab doch eine Download-Möglichkeit!  blush.gif  Na ja, wie gut das es Mr. Nix gibt!  thumbs-up.gif

 

mfg

Detritus  wink.gif

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Wo wir gerade ´mal dabei sind:

 

Ich hab´ so etwas noch nie mitgemacht. Für meine begrenzte Vorstellungskraft hört sich diese Turniersituation jedenfalls nicht gerade danach an, als könne dort meine Vorstellung einer gemütlich-gepflegten Rollenspielrunde verwirklicht werden (fester Zeitplan, Bewertungsbögen...  confused.gif)

 

Mich würde ´mal von diesbezüglich Erfahreneren interessieren, ob in diesen Turniersituationen ein verändertes Spielverhalten zu beobachten ist: Findet dort wirklich Rollenspiel auf Zeit statt? Herrscht ein gewisser Konkurrenzdruck? Geht die Phantasie und Kreativität den Bach ´runter?

 

Ich hab´ keine Ahnung, aber das wäre meine Befürchtung.

 

 

Tharon.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Findet dort wirklich Rollenspiel auf Zeit statt?<span id='postcolor'>

Normalerweise nicht. Man spielt normal, irgendwann wertet man das Abenteuer aus und danach spielt man das Abenteuer zu Ende. Es gibt allerdings auch Spieler und evtl. auch SPL, die ungeduldiger sind und das Abenteuer unbedingt in der Zeit durchpauken wollen. Ob das dem Spielspaß zuträglich ist?

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Herrscht ein gewisser Konkurrenzdruck?<span id='postcolor'>

Der ist mir bisher nie aufgefallen.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Geht die Phantasie und Kreativität den Bach ´runter?<span id='postcolor'>

Nein, definitiv nicht. Was schwieriger ist, ist oft, dass Spieler sich in ungewohnte Rollen versetzen sollen. Weniger regelfeste Spieler können da schon mal einen wichtigen, sinnvollen Zauberspruch übersehen, gell Florian?

Hornack

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Also ich kann auch nur bestätigen, dass ein MIDGARD-Turnier ziemlichen Spaß macht! Nun gut, die Abenteuer sind manchmal etwas gradlinig und die Figuren/Hintergründe auch nicht nach jedem Geschmack, aber bislang war jedes von mir besuchte Spiel witzig und abwechslungsreich.

 

Man kommt so auch in den Genuss, verschiedene Spieler und Spielweisen kennen zu lernen, vor allem, da man ja durch die Bewertung gezwungen ist, sich mal ausnahmsweise gezielt damit auseinander zu setzen.

 

Letztes Mal (in Breuberg) war ich sogar SL und auch das kann ich nur weiterempfehlen. Die Vorbereitung ist zwar deutlich umfangreicher, aber Spaß macht's allemal.

<span style='font-size:6pt;line-height:100%'>Und das sage ich jetzt nicht, weil ich (zusammen mit jemand anderem) auf dem ersten Platz landete... *angeb*</span>

 

Was noch besonderes zu bemerken ist: Die Abenteuer (bei denen ich teilnahm) wurden bislang von Rainer Nagel exklusiv geschrieben. Die Gefahr, dass sie jemand vorher kannte war also nicht vorhanden.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Die Vorbereitung zu einem Turnier ist echt der Hammer. Das ist auch der Grund warum ich nicht mehr an Turnieren als SL teilnehmen will. Ich habe bei dem einen Turnier an dem ich teilgenommen habe die mitgelieferten Karten durch eigenes Material ersetzt und ausgedruckt auf 'Pergament', die Charakterbögen der Figuren umgearbeitet und ebenfalls auf Pergament gedruckt. Musik Stücke habe ich zusammen gestellt und diese einzelnen Szenen im Abenteuer zugeordnet. In dem Abenteuer habe ich Teile der Szenen so umgebaut, dass sie exakt meinem Leitstil entsprechen. Ich habe extra Namensschilder auf dicken Karton gedruckt, fertig  beschriftet mit dem Namen der Charaktere.

 

Alles im allen eine Wahnsinns Arbeit.

 

Wegen dem Zeitdruck:

 

Genau das finde ich so interessant und auch schwierig: Unter Zeitdruck zu leiten, ohne dass die Spieler merken, dass ich sie jage. Deshalb finde ich es sehr gut, dass es Punktabzug gibt wenn man das Abenteuer in der geforderten Zeit nicht zu Ende spielen konnte.

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@ hj:

Deine Methoden bei der Turniervorbereitung grenzen ja schon an Wettbewerbsverzerrung.

 

Für Tharon et. al:

Das Material inklusive Karten wird genauso wie der Plot an sich normalerweise gestellt. Man muss also eigentlich "nur" ein vorgefertigtes Kurzabenteuer vorbereiten. Dabei hat man den Vorteil, von Olafsdottir meistens noch Tipps zum Leiten und zum Lösen der Probleme zu bekommen und man kennt die Charaktere, die mitspielen  in und auswendig.

Hornack

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@ hj:

Ich wollte eigentlich nur klarstellen, dass man sich diese viele Arbeit nicht zwangsweise machen muss.

 

Zu den Charakteren:

Alle Turnierabenteuer, die ich gespielt oder geleitet habe, leben von den Interaktionen, die zwischen den Charakteren stattfinden. Daher sollte man als Spielleiter eigentlich schon wissen, wie die Beziehungen der Charaktere zueinander vorgesehen sind. Das spielt für die Bewertung der Spieler, wie "gut" die Rolle gespielt wurde, schon eine erhebliche Rolle.

Hornack

 

 

 

 

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Generell: Ohne eine Mindestmaß an Kreativität und Interaktion kann man bei einem Turnier wohl auch schlecht gut abschneiden. Da einen ja vor allem die eigenen Mitspieler bewerten sollen, wird bestimmtes Verhalten sozial bestraft, zum Beispiel der dauerhafte Versuch, sich in den Vordergrund zu schieben.

Es ist sicher etwas anders, weil man vorgegebene Charaktere darstellen soll, aber nach meiner Erfahrung ist es nicht so, dass dabei das Rollenspiel leidet, im Gegenteil.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich hab´ so etwas noch nie mitgemacht. Für meine begrenzte Vorstellungskraft hört sich diese Turniersituation jedenfalls nicht gerade danach an, als könne dort meine Vorstellung einer gemütlich-gepflegten Rollenspielrunde verwirklicht werden (fester Zeitplan, Bewertungsbögen...  )

 

Findet dort wirklich Rollenspiel auf Zeit statt? Herrscht ein gewisser Konkurrenzdruck? Geht die Phantasie und Kreativität den Bach ´runter?<span id='postcolor'>

Ich habe zweimal beim Turnier mitgespielt und fand vor allem interessant, daß es dieselben Chars waren, und ich beim zweiten mal einen anderen hatte, so daß ich den vom ersten mal von einem anderen Spieler gespielt wiedertraf.

 

Von Zeitdruck habe ich nichts gemerkt und nach Konkurrenz kam mir das auch alles nicht vor, die Runden waren genauso nett und auf Zusammenarbeit der Chars basierend wie andere Runden - mir hat dann erst mißfallen, daß ich die anderen Spieler und den SL beurteilen sollte.

 

Andere beurteilen zu sollen, ist das, was mir an einem Turnier nicht gefällt, so daß ich nicht den Wunsch habe, nochmal bei einem mitzuspielen.

 

Außerdem habe ich immer ein Problem mit gestellten Chars, weil ich die "schlecht" spiele, sie benehmen sich einfach tollkühner, als meine eigenen es täten.

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