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Tiermeister - kann er magische Wesen abrichten


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Geschrieben

Irgendwie scheint ja jeder seine eigenen Schlüsse zu ziehen, gegen, aber auch für die es keine 100%ige Sicherheit gibt.

 

@ Tuor: Die Aussage, NSC-Tm dürfen, SC-Tm aber nicht finde ich total problematisch. Das ist eine Einschränkung für SC, die ich so nicht gutheiße.

 

Ich persönlich sehe erstmal keinen allzu großen Unterschied zwischen einem Vertrauten (gemäß dem Zauber Binden des Vertrauten) und den Tiergefährten eines Tm. [Gut der eine hat bessere Resistenzen, der andere ist dafür größer ... blablabla ...] Wenn ein Hexer ein Einhörnchen, Zwergdrachen, Zwergbasilisken, Arakane, Flugkatze ... als Vertrauten haben kann, warum sollte man dann einem Tm/Wi ein solches Wesen als Tierischen Gefährten vorenthalten?

Geschrieben

Hallo Xan,

 

bitte die Vertrautendiskussion hier rauslassen. Binden des Vertrauten ist ein Zauberspruch, der nichts mit Abrichten gemein hat.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Nach dem Wortlaut ist es für mich nur zulässig natürliche Tiere abzurichten. Eine Ausnahme ist der Zwergdrache, weil dieser besonders erwähnt wird. Im Umkehrschluss können also alle anderen magischen Wesen nicht abgerichtet werden. Als SL würde ich es bei Spielern vom Einzelfall abhängig machen. NSC können selbstverständlich immer auch magische Wesen Abrichten. ;) Also kein Problem für Fliegende Einheiten wie, Pegasus- und Greifenreiter.

 

@ Tuor: Vergiss bitte nicht, dass z.B. Greif, Hippogreif oder Drachenechse nicht einmal magische Tiere sind - sondern damit im Umkehrschluss ganz 'normale', 'natürliche' Tiere Midgards - auch wenn sie bei uns in der Realität Fabeltiere sind. Bei welchen Tieren sollten wir denn einen Schlußstrich ziehen? Mammut, Säbelzahntiger oder Dinosaurier? - Die gabe es einmal auf der Erde - eine Erainnische Sturmkatze hat aber kein irdisches Equivalent.

 

Und mit Zwergdrache und Einhörnchen ist jetzt das Abrichten von zwei magischen Tieren aus den Regeln belegt - ist es da wirklich so schwer vorstellbar, dass das auch so gewollt ist?

 

Irgendwie scheint ja jeder seine eigenen Schlüsse zu ziehen, gegen, aber auch für die es keine 100%ige Sicherheit gibt.

 

@ Tuor: Die Aussage, NSC-Tm dürfen, SC-Tm aber nicht finde ich total problematisch. Das ist eine Einschränkung für SC, die ich so nicht gutheiße.

 

 

@ Xan: ich stimme Dir völlig zu - insbesondere was die willkürliche Einschränkung der SCs betrifft, aber gerade das MIDGARD-Regelwerk quillt nur so über von Beispielen in denen bestimmte Dinge nur von "mächtigen Nichtspieler- Alchemisten/Thaumathurgen/Waffenmeistern/etc" vollbracht oder geschaffen werden können - auch wenn dein 600 Jahre alter Gnomenthaumathurg mit Beruf Goldschmied noch so viele Punkte in die entsprechenden Fertigkeiten und Zauber versenkt hat.

 

 

Zum Schluß noch zu meinem eigenen letzten Beitrag:

Nachdem ich mich an den orkischen Wolfsmeister erinnert habe, muß ich auch meine Meinung zu Dunkelwölfen als tierische Gefährten revidieren - die sind augenscheinlich doch möglich. (Ich als Spielleiter würde aber bei Dunkelwölfen, Schattenpanthern und ähnlichen 'magisch-veränderten' Tieren auf die Abrichten-Würfe negative WM verteilen, wenn das Tier nicht zum Totem des Tiermeisters gehört - und Wildläufer hätten hier die WM auf jeden Fall!)

 

Schöne Grüße,

Mordraig

Geschrieben
Der Begriff "magische Tiere", dier hier gelegentlich verwendet wird, steht so nirgends im Regelwerk. Die Verwendung dieses Begriffes verwirrt nur unnötig.

 

(...)

 

Was mir fehlt, ist ein Hinweis, ob es eine Schnittmenge gibt zwischen "Tiere" und "magische Wesen", ob es also "magische Wesen" gibt, die AUCH "Tier" sein können. Warum denn nicht? Warum sollte das eine denn das andere unbedingt ausschießen?

 

Genau das wollte ich mit den "magischen Tier" ausdrücken: ein magisches Wesen, das ein (natürliches) Tier ist, und kein aus einer anderen Sphäre oder den Spirituellen Gefilden heraufbeschworenes oder magisch/künstlich geschaffenes Wesen (mit tierischer Intelligenz).

 

- der Pegasus hatte wenn ich mich ohne Buch richtig erinnere sowohl menschliche Intelligenz und hatte seinen Ursprung in den Götterwelten der spirituellen Gefilde...

 

Könnte man nicht der Einfachheit sagen, dass alle Wesen tierischer Intelligenz als "Tier" gelten und somit von Tm/Wi als Gefährten gewählt werden können, unabhängig davon, ob sie AUCH ein "magisches Wesen" sind? Die richtig heftigen "magischen Wesen", wie z.B. Einhörner oder Drachen, haben ohnehin eine "m"-Intelligenz und fallen da nicht drunter.

 

Zustimmung - sehe ich auch so.

 

Ich gebe allerdings zu, dass die Wahl eines Geisterwolfes (In: t90) als Gefährten schon eigenartig ist. Ein Wi als Elf würde so einen Crom-Cruach-Wolf (hoffentlich) angewidert ablehnen, aber ein böser Tm? Ist halt die Frage, wie die Umgebung darauf reagiert.

 

Der Geisterwolf würde aber gut zu einem alten orkischen Wolfsmeister passen - oder zu einem an die Werwolfs-Legenden angelehnten (hochgradigen) Moraven-Tm.

 

Aber eigentlich hatte ich schon bei normalen Dunkelwölfen Bedenken ob sie noch als 'normal' und 'natürlich' gelten können (Vergleiche Beitrag 28) wenn sie durch die dunkle Lebenskraft verdorben worden sind - aber für die oben genannten Ork-Wolfsmeister sind sie ausdrücklich zugelassen (und sogar als 'bevorzugt' ausgewiesen) - zumindest Dunkelwölfe funktionieren also.

 

Schöne Grüße

Mordraig

Geschrieben (bearbeitet)

Warum sollte ein Tiermeister nicht in der Lage sein, ein magisches Tier abzurichten?

 

Nach dem Bestiarium (Luxus), Seite 9, ist grundlegendes Unterscheidungsmerkmal zwischen Tieren und "intelligenten Rassen" die Intelligenz.

 

Wesen, die tierischen Instinkten folgen, haben bei der Kennzeichung der Intelligenz ein "t" stehen; bis auf die offensichtlichen Ausnahmen wie Golems oder Untote handelt es sich dann normalerweise auch um Tiere.

 

Aus der Tabelle auf S. 447 ergibt sich übrigens, in welche "Tierklasse" (Amphibie, Fisch, Reptil, Säugetier, Vogel) ein bestimmtes Wesen fällt. Ist die Intelligenz dann auch noch "t..", würde ich mal vermuten, dass es sich bei der Kreatur auch um ein Tier handelt.

 

Und daneben bezieht sich Abrichten als Fähigkeit ausdrücklich auch nur auf "Tiere"; die einzige weitere Aussage, die getroffen wird, besagt, dass Tiermeister ihr intuitives Verständnis dahingehend nutzen können, dass Sie ihre einmal gelernte Fähigkeit auf alle natürlichen Tiere anwenden können. Ein Ausschluss bezüglich der Möglichkeit, auch magische Tiere abrichten zu können, kann ich da nicht herauslesen. Allenfalls, dass der Tiermeister zum Abrichten magischer Tiere die Fertigkeit erneut lernen muss. Begründet ist das mMn damit, dass der Tiermeister bei magischen Tieren eben auf das System von "Wiederholung, Belohnung und Strafe" ausweichen muss und ihm sein intuitives Verständnis nicht weiter bringt.

 

Auch die Unterscheidung zwischen Haustier und Wildtier lässt keinen Ausschluss magischer Kreaturen zu.

 

Daneben tauchen in der Beschreibung anderer magischer Tiere weitere Anhaltpunkte für die Möglichkeit der Abrichtung auf, z.B. bei den Schwarzseelen, die nicht nur magische Wesen, sondern auch noch Ungeheuer sind und die von Schwarzalben zur Jagd und als Kundschafter abgerichtet werden.

 

Auch Arakanen lassen sich "wenn sie von Hand aufgezogen werden, zähmen und abrichten" (und auch die sind magische Wesen und Ungeheuer).

 

Mein Fazit:

Solange es sich um Tiere handelt, ist es egal, ob die Kreatur magisch oder natürlich ist. Tiermeister können auch magische Tiere abrichten.

 

Grüße,

Yarisuma

Bearbeitet von Yarisuma
Geschrieben
Könnte man nicht der Einfachheit sagen, dass alle Wesen tierischer Intelligenz als "Tier" gelten und somit von Tm/Wi als Gefährten gewählt werden können, unabhängig davon, ob sie AUCH ein "magisches Wesen" sind? Die richtig heftigen "magischen Wesen", wie z.B. Einhörner oder Drachen, haben ohnehin eine "m"-Intelligenz und fallen da nicht drunter.

 

Warum sollte ein Tiermeister nicht in der Lage sein, ein magisches Tier abzurichten?

 

Nach dem Bestiarium (Luxus), Seite 9, ist grundlegendes Unterscheidungsmerkmal zwischen Tieren und "intelligenten Rassen" die Intelligenz.

 

Damit sind wir wieder hier angelangt. ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Warum sollte ein Tiermeister nicht in der Lage sein, ein magisches Tier abzurichten?

 

[...]

 

Und daneben bezieht sich Abrichten als Fähigkeit ausdrücklich auch nur auf "Tiere"; die einzige weitere Aussage, die getroffen wird, besagt, dass Tiermeister ihr intuitives Verständnis dahingehend nutzen können, dass Sie ihre einmal gelernte Fähigkeit auf alle natürlichen Tiere anwenden können. Ein Ausschluss bezüglich der Möglichkeit, auch magische Tiere abrichten zu können, kann ich da nicht herauslesen. Allenfalls, dass der Tiermeister zum Abrichten magischer Tiere die Fertigkeit erneut lernen muss. Begründet ist das mMn damit, dass der Tiermeister bei magischen Tieren eben auf das System von "Wiederholung, Belohnung und Strafe" ausweichen muss und ihm sein intuitives Verständnis nicht weiter bringt.

 

[...]

 

Mein Fazit:

Solange es sich um Tiere handelt, ist es egal, ob die Kreatur magisch oder natürlich ist. Tiermeister können auch magische Tiere abrichten.

 

Grüße,

Yarisuma

 

Also die Aussage das magische Tiere ein anderes System des Abrichtens benötigen, widerspricht mE der sonstigen Argumentation im Beitrag.

Denn wenn man ein magisches Wesen mit tierischer Intelligenz als Tier betrachtet, dann ist es wohl folgerichtig, dass das Abrichten genauso funktioniert. Das zum Abrichten benötigte System kann nämlich nur durch andere Denkstrukturen und/oder andere Lebensumstände hinfällig werden und das ist in meinen Augen sogar eine stärkere Unterscheidung zwischen magischen und nichtmagischen Wesen als zuvor; nämlich das magische Wesen prinzipiell anders denken. Also eine gesteigerte Unterscheidung als nur zu sagen, dass manche Fähigkeiten und Zauber bei magischen Wesen nicht funktionieren.

Wenn man daher argumentiert, dass Abrichten bei magischen Tieren anders funktionieren muss, dann ist das ein Argument für die Abweichung magischer Tiere von normalen Tieren und eigentlich ziemlich das Gleiche, wie wenn man sagt, dass Abrichten nicht möglich ist.

Bearbeitet von Dracosophus
Geschrieben

Also die Aussage das magische Tiere ein anderes System des Abrichtens benötigen, widerspricht mE der sonstigen Argumentation im Beitrag.

Denn wenn man ein magisches Wesen mit tierischer Intelligenz als Tier betrachtet, dann ist es wohl folgerichtig, dass das Abrichten genauso funktioniert.

 

Das Regelwerk stellt nun mal leider, was "natürliche Tiere" angeht, die Regelung auf, dass die intuitive Abrichten-Variante des Tiermeisters anders funktioniert. Sorry, aber es ist nun mal so vorgesehen, das Tiermeister für natürliche Tiere eine andere Herangehensweise haben als der Nicht-Tiermeister-Abrichter, der sich auf die "Wiederholen-Belohnung-Strafe" - Methode beschränken muss. Hier beschreibt ein und dieselbe Fähigkeit zwei unterschiedliche Herangehensweisen, die folglich auch anders funktionieren.

 

Das zum Abrichten benötigte System kann nämlich nur durch andere Denkstrukturen und/oder andere Lebensumstände hinfällig werden und das ist in meinen Augen sogar eine stärkere Unterscheidung zwischen magischen und nichtmagischen Wesen als zuvor; nämlich das magische Wesen prinzipiell anders denken. Also eine gesteigerte Unterscheidung als nur zu sagen, dass manche Fähigkeiten und Zauber bei magischen Wesen nicht funktionieren.

 

Da liegst Du daneben. Erstens steht 'was anderes im Regelwerk, zweitens funktionieren die Denkprozesse auch bei magischen, tierisch intelligenten Wesen "nur" auf dem instinktiven Level (ergibt sich zumindestens aus der Beschreibung im Bestiarium zum Thema "tierische Intelligenz").

 

Wenn man daher argumentiert, dass Abrichten bei magischen Tieren anders funktionieren muss, dann ist das ein Argument für die Abweichung magischer Tiere von normalen Tieren und eigentlich ziemlich das Gleiche, wie wenn man sagt, dass Abrichten nicht möglich ist.

 

Eben nicht. Die Abweichung beruht auf dem - regeltechnisch festgeschriebenen - Unvermögen eines Tiermeisters, einem nicht natürlichen Tier mit der gleichen instinktiven Herangehensweise zu begegnen wie einem natürlichen Tier. Da das Abrichten magischer Kreaturen einem Nicht-Tm möglich ist, einem Tm aber hingegen nicht möglich sein soll, halte ich für die falsche Schlussfolgerung. Und dass magische Tiere abgerichtet werden können, steht nun mal ebenfalls in den Regeln. :dunno:

 

Das lässt mMn nur die Möglichkeit zu, dass der Tm für das Abrichten eines magischen Tieres auf die allen anderen Abrichtern ebenfalls zur Verfügung stehende Variante ausweichen muss.

 

Da dies bedeutet, dass sich auch der Tm dann mit dem Muster "Verhaltensweisen eintrainieren durch Wiederholung, Belohnung und Strafe" auseinandersetzen muss, ist es erforderlich, dass der Tm für magische Tiere bestimmter Gruppen die Fertigkeit Abrichten erneut erlernen muss.

 

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben
Könnte man nicht der Einfachheit sagen, dass alle Wesen tierischer Intelligenz als "Tier" gelten und somit von Tm/Wi als Gefährten gewählt werden können, unabhängig davon, ob sie AUCH ein "magisches Wesen" sind? Die richtig heftigen "magischen Wesen", wie z.B. Einhörner oder Drachen, haben ohnehin eine "m"-Intelligenz und fallen da nicht drunter.

 

Warum sollte ein Tiermeister nicht in der Lage sein, ein magisches Tier abzurichten?

 

Nach dem Bestiarium (Luxus), Seite 9, ist grundlegendes Unterscheidungsmerkmal zwischen Tieren und "intelligenten Rassen" die Intelligenz.

 

Damit sind wir wieder hier angelangt. ;)

 

Kommt darauf an.

 

Bezieht sich die Ausgangsfrage darauf, ob ein Tiermeister ein magisches Wesen als Gefährten haben kann (was etwas anderes als ein einfach "nur" abgerichtetes Tier ist) oder ob ein Tiermeister Abrichten auf magische Wesen anwenden kann.

 

Ich habe ein wenig das Gefühl, dass wir nicht versuchen die selbe Frage zu beantworten...

Geschrieben

Hallo,

 

das lässt sich leicht klären, da ich ja die Ausgangsfrage gestellt habe ...

 

Ich will schlichtweg beides wissen.

 

Wobei für mich die Frage mit den magischen Gefährten schon geklärt ist. Sie gehen nicht. Wie ich gerade eben nachgelesen habe, hat auch der Wolfsmeister keinen magischen Gefährten. Dunkelwölfe sind nicht magisch.

 

Grüsse Merl

Geschrieben (bearbeitet)

Der springende Punkt bei der ganzen Fragestellung ist doch eigentlich:

 

Was meint der Regelschreiber, wenn er von einem 'normalem bzw. 'natürlichen' Tier spricht.

 

Der Begriff: 'Tier' wird dabei tatsächlich im Bestiarium auf S.7 definiert:

Die Intelligenz weist auch darauf hin, ob ein Lebewesen zu den Tieren oder zu den intelligenten Rassen gehört. Es gibt allerdings auch magische Kreaturen wie Golems oder Zombies, die nur tierische Intelligenz besitzen, aber offensichtlich keine Tiere sind.

 

1. Ein Tier das auf der Erde existiert?

2. Ein Tier das irgendwann einmal auf der Erde existiert hat? (Mammut, Säbelzahntiger, Saurier ...)

3. Ein Tier das nicht auf der Erde existiert aber einem echten Tier ähnelt (z.B. Sturmkatze)

4. Ein nicht-magisches Fabeltier (z.B. Hippogriff/Greif)

5. Ein magisches Tier, das von Natur aus auf Midgard existiert (z.B. Einhörnchen, Zwergdrache)

6. Ein möglicherweise magisches Tier, das vor langer Zeit durch magische Einwirkung auf Midgard verändert wurde/sich auf Midgard aus einer anderen Sphäre akklimatisiert hat, und sich als Rasse natürlich weiter fortpflanzt (z.B. Schattenpanther, Dunkelwolf oder Deamhen - nur der Schattenpanther ist tatsächlich ein magisches Wesen)

 

 

Ich jedenfalls bin der Meinung, daß die Midgard-Regeln normalerweise vom Allgemeingültigen zum Speziellen organisiert sind - und wenn die magischen Zwergdrachen und Einhörnchen im Allgemeinen abgerichtet werden können, dann sollte es mit dem speziellen Tiermeister-Abrichten ebenfalls möglich sein (und in Erweiterung damit auch sie zu tierischen Gefährten zu machen.)

 

Aber wahrscheinlich werden wir uns bei der Definition des 'natürlichen' Tier nicht einig werden, so dass es je nach Runde und Spielleiter unterschiedlich gehandhabt werden wird. :dunno:

 

Schöne Grüße

Mordraig

Bearbeitet von Mordraig
Geschrieben (bearbeitet)

Nun ja Prados gibt ja schon eine Art Definition, nebst der passenden Regelstellen an. Wobei ich persönlich evtl. durch Magie entstandene Fabeltiere auch als nicht natürlich bezeichnen würde. Aber im Prinzip gilt:

 

Natürliches Tier = nicht magisches Tier (ich hoffe ich habe das richtig verstanden?)

 

Du gibst ja selbst die Regelstelle an, die besagt, dass die tierische Intelligenz kein zwingender Hinweis darauf ist, dass es sich um ein Tier handelt.

 

So falls nun keine neuen Erkennisse mehr kommen, bliebe nun nur noch die Möglichkeit, eine offizielle Regelung über Prados einzuholen. Ich könnte jedenfalls mit allen 3-4 verschiedenen Spielarten leben. Was meint ihr?

 

Das bisherige "objektive" Ergebnis wäre jedenfalls: Das Regelwerk liefert kein abschliessendes eindeutiges Ergebnis zu den Fragestellungen. Spiel es wie du willst!

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab' mal eine Liste der magischen Wesen mit tierischer Intelligenz zusammengestellt (Dämonen, Untote, Elementargeister, Geisterwesen, Golems & Kunstwesen und Naturgeister habe ich mal 'rausgelassen):

 

Aasdrache, Abaddonspinne, Arakane, Basilisk, Blutfalter, Chimära, Donnerechse, Einhörnchen, Feenfalter, Felswurm, Geisterwolf, Goldlemming, Hornwurm, Hydra, Kadaverwurm, Lindwurm, Moorlemming, Phönix, Riesennereide, Sangiliak, Schattenmade, Schattenpanther, Schlammteufel, Schwarzseele, Siecher, Wassis-Kröte, Wyrm, Zwergbasilisk, Zwergdrache

 

Als bemerkenswert habe ich noch festgestellt, dass auch die Todeskrieger lt. Beschreibung zu den Tieren zählen (da sie keine eigene Identität mehr besitzen und auch mittels Macht über die belebte Natur kontrolliert werden können) und daher also auch von einem Tiermeister abgerichtet werden könnten...

 

Folgende magische Wesen haben menschliche Intelligenz und sind daher kein geeignetes Ziel für Abrichten:

 

Ao, Drachen, Einhorn, Gorgo, Hausdrache, Jalla, Pegasus, Schwarzes Einhorn, Seehorn, Sirene, Thurse, Waelingworm, Werwesen, Wurmvolk.

Bearbeitet von Yarisuma
Geschrieben (bearbeitet)

Bei den folgenden Wesen aus der obigen Liste gibt es Hinweise in der Beschreibung der Wesen auf die Möglichkeit/Unmöglichkeit der Abrichtung:

 

Aasdrache "Versuche, Aasdrachen abzurichten [...] scheitern oft an der geringen Intelligenz und Aufmerksamkeitsspanne dieser Tiere."

Arakane "lassen sich [...] zähmen und abrichten"

Zwergbasilisken "lassen sich zähmen und abrichten"

Schattenmade "lassen sich weder beschwören noch kontrollieren"

Schattenpanther "Diese Tiere lassen sich nur sehr schwer zähmen und abrichten"

Wassis-Kröte "sind nur schwer zu zähmen"

Schwarzseele "...zur Jagd abgerichtet"

Moorlemming "Das ist mein kleiner, gemeiner und brutaler Miniaturriesenkillerlemming!... (Kylmääjoki, Tiermeisterin)"

Bearbeitet von Yarisuma
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Geschrieben

Wobei beim Dunkelwolf noch die Frage auftaucht, ob dieser, wenn er bis zum Ende seiner Lebensspanne ein tierischer Gefährte eines Tiermeisters gewesen ist, nach seiner Umwandlung zum Geisterwolf ein tierischer Gefährte dieses Tiermeisters bleibt... immerhin stirbt der Dunkelwolf nicht, sondern bleibt mit der dunklen Seite der Lebenskraft verbunden.

Geschrieben
Wobei beim Dunkelwolf noch die Frage auftaucht, ob dieser, wenn er bis zum Ende seiner Lebensspanne ein tierischer Gefährte eines Tiermeisters gewesen ist, nach seiner Umwandlung zum Geisterwolf ein tierischer Gefährte dieses Tiermeisters bleibt... immerhin stirbt der Dunkelwolf nicht, sondern bleibt mit der dunklen Seite der Lebenskraft verbunden.

 

Allerdings wird in der Beschreibung des Geisterwolf ausdrücklich gesagt:

Tiere halten sich von Geisterwölfen fern, da sie die dunkle Macht spüren, die für die fortgesetzte unnatürliche Existenz dieser Kreaturen sorgt. Nur Dunkelwölfe und andere von der dunklen Seite des Dweomer erfüllte Wesen dulden Geisterwölfe in ihrer Mitte.

(Hervorhebung durch mich)

 

Die unnatürliche Existenz wäre eigentlich ein Ausschlußkriterium für den Tiermeister-Gefährten - andererseits würde es zu einem orkischen Wolfsmeister, der sonst nur Dunkelwölfe führt oder auch zu einem (hypothetischen) Schwarzalben-Wildläufer passen - aber das fällt (normalerweise) ohnehin in den Bereich NPC.

 

Was würde mit einem tierischen Gefährten passieren der Tollwut bekommt?

 

Moorlemming "Das ist mein kleiner, gemeiner und brutaler Miniaturriesenkillerlemming!... (Kylmääjoki, Tiermeisterin)"

 

Das Zitat zum Moorlemming würde ja wieder dafür sprechen, daß das Kriterium 'magisches Wesen' kein Ausschlußkriterium für tierische Gefährten ist.

Geschrieben
Was würde mit einem tierischen Gefährten passieren der Tollwut bekommt?

 

Ich schätze, der Tiermeister hätte dann einen an Tollwut erkrankten tieríschen Gefährten, der dann vermutlich eine Weile später an der Krankheit eingehen wird und dann kein tierischer Gefährte mehr ist.

 

Da das Sterben an einer (natürlichen) Krankheit ein Teil des Lebens ist, würde der Verlust des Gefährten den Tm vermutlich nicht so schwer treffen wie wenn der Gefährte an einer Überdosis Langbogenpfeile eingeht...

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben
Was würde mit einem tierischen Gefährten passieren der Tollwut bekommt?

 

Ich schätze, der Tiermeister hätte dann einen an Tollwut erkrankten tieríschen Gefährten, der dann vermutlich eine Weile später an der Krankheit eingehen wird und dann kein tierischer Gefährte mehr ist.

 

Da das Sterben an einer (natürlichen) Krankheit ein Teil des Lebens ist, würde der Verlust des Gefährten den Tm vermutlich nicht so schwer treffen wie wenn der Gefährte an einer Überdosis Langbogenpfeile eingeht...

 

Grüße,

Yarisuma

 

Gut! Jemand der sich auskennt! :thumbs:

 

Aber könnte er den Gefährten in der tollwütigen Phase kontrollieren?

 

Anderes Beispiel: könnte er einen Dunkelwolf oder Zwergdrachen unter der Wirkung des Zaubers Wahnsinn kontrollieren.

 

-du verstehst worauf ich hinaus will...

 

Wobei - beim einem Geisterwolf könnte ich mir vorstellen, dass er versucht den alten 'Rudelführer' herauszufordern sobald er Schäche zeigt oder unaufmerksam ist :disturbed::after::disturbed:

Geschrieben (bearbeitet)

Es wird Off-Topic...

 

Aber um die Frage zu beantworten:

 

Tierische Gefährten werden vom Spieler genauso wie eine eigene Spielfigur geführt. D. h., die Figur reagiert genau so, wie auch der Tiermeister gespielt werden würde, wenn er unter einer der o. g. Beeinträchtigungen leidet.

Bearbeitet von Yarisuma
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

ich fasse mal das bisherige Ergebnis zusammen. Es gibt laut Diskussion folgende Möglichkeiten. Es gibt aber noch kein abschliessendes Ergebnis.

 

Bis das ermittelt ist, sind also die folgenden Varianten für den Spielleiter als regelkonform zu betrachten:

 

A) Tiermeister können keine magischen Wesen als Gefährten haben. Sie können keine magischen Wesen mit Ihrer speziellen Abrichtenfertigkeit abrichten. Sie benötigen dazu die entsprechende Fertigkeit, wie sie jedem anderen Abenteurer zusteht. Fabeltiere können abgerichtet werden, solange sie nicht als magisches Wesen im BEST gekennzeichnet sind.

 

B) Tiermeister können keine magischen Wesen als Gefährten haben. Sie können aber magische Wesen normal abrichten. Fabeltiere können abgerichtet werden, solange sie nicht als magisches Wesen im BEST gekennzeichnet sind.

 

C) Tiermeister können alle Tiere als Gefährten wählen. Sie können alle Tiere abrichten, also auch magische Wesen und Fabeltiere.

Nachtrag - (Danke an Akeem)

D) Tiermeister können keine magischen Wesen als Gefährten haben. Sie können aber bestimmte magische Wesen normal abrichten, sofern dies im Regelwerk erwähnt ist (z.B. Zwergdrache). Fabeltiere, die keine magischen Wesen sind, können abgerichtet werden.

Nachtrag - (Danke an Abd)

E) Tiermeister können magischen Wesen als Gefährten haben, sofern es nicht ausdrücklich verboten ist. Sie können magische Wesen normal abrichten, sofern das Regelwerk dies nicht verbietet (Bsp. siehe Posting Yarisuma Beitrag 47). Fabeltiere, die keine magischen Wesen sind, können abgerichtet werden.

 

Habe ich noch eine "mainstream - Variante" übersehen?

 

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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