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Spieler kleinhalten - Woher kommt das?


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Geschrieben
Als Spielleiter hab ich keine Ahnung von der Geistesaltung der Figuren meiner Spieler. Das müssen mir meine Spieler schon selbst mitteilen. Und wenn mein Spieler mir sagt, sein KiDoKa ist in der Gesiteshaltung um die magische Waffe zu finden, dann ist das so. Ich habe da absolut kein Mitspracherecht. Ist seine Figur, nicht meine :dunno:

Klar kann er mir mitteilen (expressis verbis oder durch sein Verhalten), dass er in der Geisteshaltung 'ich suche eine magische Waffe' ist. Dummerweise funktioniert dann der Magiedetektor nicht.

Ein Priester kann mir auch mitteilen, dass er sich in der Geisteshaltung 'Mein Gott kann mich mal' befindet. Dann funktionieren halt die Wundertaten nicht.

Geschrieben

Hi Stephan

 

Ja, das ist doch ein schönes Beispiel, oder? Das passt doch!

Dem Spitzbuben würde ich natürlich mit Suchen und Schätzen zugestehen, ob er nicht auch was vielversprechendes sieht/findet. Mit Bonus, wenn etwas besonders auffällig ist. Und im Fall 3 ist es dann so eine Sache, ob der Spitzbube dann nicht schneller ist und den Dolch schon eingesteckt hat, bevor der KD ihn überhaupt sieht :D

 

LG GP

Geschrieben
Das in den Regeln beschriebene Gefühl 'Diese Waffe ist magisch also für mich ungeeignet'
Sagen das die Regeln? Oder sagen sie nicht vielmehr nur, dass der KiDoka für ihn ungeeignete Waffen erkennt?

Die Schlussfolgerung liegt zwar nah, solche Waffen werden wahrscheinlich magisch sein und einen Vorteil gegenüber normalen Waffen geben (und sei es nur ein höherer Wert), aber hier sind die Figuren und die Spieler gefragt ob es denn stimmt.

Über die Ausgestaltung der Erkenntnis einer ungeeigneten Waffe kann man natürlich auch sprechen, da müsste ich aber noch einmal den genauen Wortlaut studieren. Wenn der KiDoka nicht auf gut Glück in den ersten Kampf ziehen will könnte ein Training reichen oder einfach eine Konzentrationsübung mit TaiTschi oder oder oder.

 

Ich denke doch, es sollte hier Möglichkeiten der Ausgestaltung geben OHNE dem Spieler Anwendungsmöglichkeiten zu nehmen. Und wenn der Spieler sagt: "Ich will jetzt diese Waffe untersuchen", dann macht er es halt, wie auch immer.

 

Solwac

Geschrieben
@ Galaphil:

Wieso sollte er zwingend die Waffe als "minderwertig" wahrnehmen? Er stellt nur fest, dass die Waffe, entgegen dem ersten äußeren Anscheins für ihn, mit seinem ihm m.E. bewußten speziellen Anforderungen an eine Waffe, nicht gut zu gebrauchen ist. Er wird aber, schon aus rein lebenspraktischen Erfahrungen wissen können, dass diese Einschränkung für die allermeisten anderen Menschen nicht gilt, sondern gerade das Gegenteil. Er muss die Waffe also nicht als minderwertig ansehen.

Das geht für mch vollkommen ingame.

Natürlich kann ich die Figur auch in dieser Hinsicht ignorant anlegen, ihr also diese Erkenntnisfähigkeit nicht zuerkennen, aber das ist Sache des Spielers, nicht die des Spielleiters. Hier legt aber der SL fest, dass die Figur nicht in der Lage ist, diesen Unterschied zu erkennen und verbaut damit m.E. dem Spieler, seine Spielfigur ingame in einer gruppendienlichen, regelgerechten und kreativen Weise zu führen. Er verbietet dem Spieler, die Werte und Denkmodelle seiner eigenen Spielfigur zu bestimmen.

Und ich sehe nicht, dass da besonders viel gedehnt werden muss, im Gegenteil.

Das sehe ich übrigens genauso. Stößt der KiDoKa bei der Suche nach einer für ihm geeigneten Waffe zufällig auf eine magische, so halte ich es für absolut legitim, dass er die seinen Kameraden empfiehlt oder als Wertgegenstand selber einsteckt. Das ist mein Fall 2 oben.

Geschrieben
@ Galaphil:

Wieso sollte er zwingend die Waffe als "minderwertig" wahrnehmen? Er stellt nur fest, dass die Waffe, entgegen dem ersten äußeren Anscheins für ihn, mit seinem ihm m.E. bewußten speziellen Anforderungen an eine Waffe, nicht gut zu gebrauchen ist. Er wird aber, schon aus rein lebenspraktischen Erfahrungen wissen können, dass diese Einschränkung für die allermeisten anderen Menschen nicht gilt, sondern gerade das Gegenteil. Er muss die Waffe also nicht als minderwertig ansehen.

Das geht für mch vollkommen ingame.

Natürlich kann ich die Figur auch in dieser Hinsicht ignorant anlegen, ihr also diese Erkenntnisfähigkeit nicht zuerkennen, aber das ist Sache des Spielers, nicht die des Spielleiters. Hier legt aber der SL fest, dass die Figur nicht in der Lage ist, diesen Unterschied zu erkennen und verbaut damit m.E. dem Spieler, seine Spielfigur ingame in einer gruppendienlichen, regelgerechten und kreativen Weise zu führen. Er verbietet dem Spieler, die Werte und Denkmodelle seiner eigenen Spielfigur zu bestimmen.

Und ich sehe nicht, dass da besonders viel gedehnt werden muss, im Gegenteil.

Das sehe ich übrigens genauso. Stößt der KiDoKa bei der Suche nach einer für ihm geeigneten Waffe zufällig auf eine magische, so halte ich es für absolut legitim, dass er die seinen Kameraden empfiehlt oder als Wertgegenstand selber einsteckt. Das ist mein Fall 2 oben.

 

Er darf also bei dir nur dann Waffen untersuchen, wenn er konkret eine Waffe zu seinem eigenen Nutzen sucht? Nicht einfach so stöbern, ob er was passendes für jemanden in seiner Gruppe findet, also Freundschaftsdienst oder warum auch immer?

Geschrieben

...

@ Stephan:

Wieso sollte der KiDoKa gerade im Falle 1, dass er keine eigene neue Waffe braucht, denn nicht seinen Kumpel, den Spitzbuben, der eine möglichst gute Waffe braucht, beraten dürfen? Dürfen bei dir Spielfiguren nicht altruistisch handeln?

Natürlich darf die Spielfigur altruistisch handeln. Nur leider funktioniert der Magiedetektor in dem Fall (in meinem Midgard) nicht.

Der KiDoKa mag also seinem Freund helfen wollen, es geht halt einfach nicht.

Geschrieben
@ Galaphil:

Wieso sollte er zwingend die Waffe als "minderwertig" wahrnehmen? Er stellt nur fest, dass die Waffe, entgegen dem ersten äußeren Anscheins für ihn, mit seinem ihm m.E. bewußten speziellen Anforderungen an eine Waffe, nicht gut zu gebrauchen ist. Er wird aber, schon aus rein lebenspraktischen Erfahrungen wissen können, dass diese Einschränkung für die allermeisten anderen Menschen nicht gilt, sondern gerade das Gegenteil. Er muss die Waffe also nicht als minderwertig ansehen.

Das geht für mch vollkommen ingame.

Natürlich kann ich die Figur auch in dieser Hinsicht ignorant anlegen, ihr also diese Erkenntnisfähigkeit nicht zuerkennen, aber das ist Sache des Spielers, nicht die des Spielleiters. Hier legt aber der SL fest, dass die Figur nicht in der Lage ist, diesen Unterschied zu erkennen und verbaut damit m.E. dem Spieler, seine Spielfigur ingame in einer gruppendienlichen, regelgerechten und kreativen Weise zu führen. Er verbietet dem Spieler, die Werte und Denkmodelle seiner eigenen Spielfigur zu bestimmen.

Und ich sehe nicht, dass da besonders viel gedehnt werden muss, im Gegenteil.

Das sehe ich übrigens genauso. Stößt der KiDoKa bei der Suche nach einer für ihm geeigneten Waffe zufällig auf eine magische, so halte ich es für absolut legitim, dass er die seinen Kameraden empfiehlt oder als Wertgegenstand selber einsteckt. Das ist mein Fall 2 oben.

 

Er darf also bei dir nur dann Waffen untersuchen, wenn er konkret eine Waffe zu seinem eigenen Nutzen sucht? Nicht einfach so stöbern, ob er was passendes für jemanden in seiner Gruppe findet, also Freundschaftsdienst oder warum auch immer?

Natürlich kann er seinen Freunden bei der Waffenwahl helfen. Sein ganzes Wissen und seine Erfahrung in Bezug auf Waffen kann er ihnen zur Verfügung stellen. Alleine dieses übernatürliche Gefühl, eine Waffe sei magisch, stellt sich halt nicht ein, wenn er sich in diesem Modus befindet.

Geschrieben
@ Galaphil:

Wieso sollte er zwingend die Waffe als "minderwertig" wahrnehmen? Er stellt nur fest, dass die Waffe, entgegen dem ersten äußeren Anscheins für ihn, mit seinem ihm m.E. bewußten speziellen Anforderungen an eine Waffe, nicht gut zu gebrauchen ist. Er wird aber, schon aus rein lebenspraktischen Erfahrungen wissen können, dass diese Einschränkung für die allermeisten anderen Menschen nicht gilt, sondern gerade das Gegenteil. Er muss die Waffe also nicht als minderwertig ansehen.

Das geht für mch vollkommen ingame.

Natürlich kann ich die Figur auch in dieser Hinsicht ignorant anlegen, ihr also diese Erkenntnisfähigkeit nicht zuerkennen, aber das ist Sache des Spielers, nicht die des Spielleiters. Hier legt aber der SL fest, dass die Figur nicht in der Lage ist, diesen Unterschied zu erkennen und verbaut damit m.E. dem Spieler, seine Spielfigur ingame in einer gruppendienlichen, regelgerechten und kreativen Weise zu führen. Er verbietet dem Spieler, die Werte und Denkmodelle seiner eigenen Spielfigur zu bestimmen.

Und ich sehe nicht, dass da besonders viel gedehnt werden muss, im Gegenteil.

 

@ Stephan:

Wieso sollte der KiDoKa gerade im Falle 1, dass er keine eigene neue Waffe braucht, denn nicht seinen Kumpel, den Spitzbuben, der eine möglichst gute Waffe braucht, beraten dürfen? Dürfen bei dir Spielfiguren nicht altruistisch handeln?

 

Hi Kazzirah

 

Ja, dann haben wir beide eine völlig andere Einstellung, was KTP und das Spielen von Figuren aus und in KTP betrifft. Ich versuche, möglichst nahe am Geist des QB zu bleiben, vielleicht gelingt es mir auch nicht, oder ich seh das völlig falsch, kann sein :dunno:

Glücklicherweise haben die Spieler meiner Hausrunde und ich, was das betrifft, dieselbe Einstellung - wahrscheinlich funktioniert deshalb auch das Spielen in diesen sehr gut.

 

Was ich nicht einsehe: wie kommst du auf die Idee, dass der SL (ich nehm mal an, du meinst mich), festlegt, wie der Spieler seine Figur zu spielen hat, bzw dem Spieler etwas verbietet? Möglicherweise gehst du da von falschen Voraussetzungen aus, ich rede immer vorher mit den Spielern (wenn sie ihre Figuren erstellen) und lass ihnen ihre Werte und Vorstellungen für ihre Figuren selbst bestimmen. Es hat auch jeder Spieler immer noch seine Ideen und Vorstellungen der Figur bei mir als SL selbst verwirklichen können - ich achte auch darauf, dass keiner dabei zu kurz kommt.

 

LG GP

Geschrieben

...

@ Stephan:

Wieso sollte der KiDoKa gerade im Falle 1, dass er keine eigene neue Waffe braucht, denn nicht seinen Kumpel, den Spitzbuben, der eine möglichst gute Waffe braucht, beraten dürfen? Dürfen bei dir Spielfiguren nicht altruistisch handeln?

Natürlich darf die Spielfigur altruistisch handeln. Nur leider funktioniert der Magiedetektor in dem Fall (in meinem Midgard) nicht.

Der KiDoKa mag also seinem Freund helfen wollen, es geht halt einfach nicht.

 

Und was ist der (aus Sicht der Waffe) signifikante Unterschied, warum sie in dem einen Fall dem KiDoKa ihre besondere magische Eigenschaft offenbart und im anderen Fall nicht? Macht sie da inen Intentionsprüfung vor Anwendung? Muss die Spielfigur einen Gesinnungstest ablegen, bevor du entscheidest, ob eine magische Waffe für ihn erkennbar ist oder nicht? Mir ist einfach nicht so ganz klar, warum der KiDoKa in dem einen Fall, dass er eine neue Waffe für den Eigengebrauch sucht und mehrere Waffe ausprobiert, eine magische Waffe als solche finden können dürfe, und im anderen Fall, wo er die Waffen für jemand anderen ausprobiert, dies nicht kann.

 

Also, die beiden Fälle unterscheiden sich nur in einer Zukunftsprojektion. In beiden Fällen nimmt der KiDoKa die Waffe in die Hand, probiert aus. Und in der einen Intention funktioniert das, in der anderen nicht?

  • Like 1
Geschrieben

...

@ Stephan:

Wieso sollte der KiDoKa gerade im Falle 1, dass er keine eigene neue Waffe braucht, denn nicht seinen Kumpel, den Spitzbuben, der eine möglichst gute Waffe braucht, beraten dürfen? Dürfen bei dir Spielfiguren nicht altruistisch handeln?

Natürlich darf die Spielfigur altruistisch handeln. Nur leider funktioniert der Magiedetektor in dem Fall (in meinem Midgard) nicht.

Der KiDoKa mag also seinem Freund helfen wollen, es geht halt einfach nicht.

 

Und was ist der (aus Sicht der Waffe) signifikante Unterschied, warum sie in dem einen Fall dem KiDoKa ihre besondere magische Eigenschaft offenbart und im anderen Fall nicht? Macht sie da inen Intentionsprüfung vor Anwendung? Muss die Spielfigur einen Gesinnungstest ablegen, bevor du entscheidest, ob eine magische Waffe für ihn erkennbar ist oder nicht? Mir ist einfach nicht so ganz klar, warum der KiDoKa in dem einen Fall, dass er eine neue Waffe für den Eigengebrauch sucht und mehrere Waffe ausprobiert, eine magische Waffe als solche finden können dürfe, und im anderen Fall, wo er die Waffen für jemand anderen ausprobiert, dies nicht kann.

 

Also, die beiden Fälle unterscheiden sich nur in einer Zukunftsprojektion. In beiden Fällen nimmt der KiDoKa die Waffe in die Hand, probiert aus. Und in der einen Intention funktioniert das, in der anderen nicht?

Da es sich um ein übernatürliches Phänomen handelt, habe ich kein Problem damit, genau diesen Gesinnungstest anzunehmen. Eine Schutzrune spürt ja auch, ob der geschützte Gegenstand gerade gegen den Willen des Besitzers in die Hand genommen wird.

Geschrieben

Hallo Stephan!

 

Natürlich kann er seinen Freunden bei der Waffenwahl helfen. Sein ganzes Wissen und seine Erfahrung in Bezug auf Waffen kann er ihnen zur Verfügung stellen. Alleine dieses übernatürliche Gefühl, eine Waffe sei magisch, stellt sich halt nicht ein, wenn er sich in diesem Modus befindet.
Puh, das halte ich doch für eine arg gekünstelte Einschränkung der für mich doch recht klaren Aussagen des Regelwerks, das sich nicht auf irgendwelche "Modi" bezieht:

 

Das ist auf Seite 180 des KTP Quellenbuchs einwandfrei geregelt. Zitat: "Ein KiDo-Kämpfer erkennt dank seiner Fähigkeiten automatisch, wenn er eine magische Waffe führt, für die er in seiner KiDo-Schule eine Ausbildung erhalten hat."
Da gehe ich eher mit der freien Auslegung von Hajot konform und sehe keinen Grund, hier strenger zu sein als die Regelvorgaben.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

  • Like 2
Geschrieben
Es geht auch einfacher.

Um jeglichen Miesbruch zu unterbinden, kann der SL einfach ein paar verfluchte Waffe auslegen.

Der KiDoKa wird es sich beim nächsten Mal reichlich überlegen ob er bedenkenlos jeder Waffe ausprobiert die er so findet.

Wenn die verfluchten Waffen nur deshalb ausgelegt werden, dann wäre das für mich ein Paradebeispiel für kleinhalten.

 

Solwac

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Rashomon!

 

Es geht auch einfacher.

Um jeglichen Miesbruch zu unterbinden, kann der SL einfach ein paar verfluchte Waffen auslegen.

Der KiDoKa wird es sich beim nächsten Mal reichlich überlegen ob er bedenkenlos jeder Waffe ausprobiert die er so findet.

Sehe ich das richtig: Du willst eine unliebsame Regel durch entsprechende Abenteuergestaltung des Spielleiters aushebeln? Das halte ich für einen äußerst eigenwilligen Stil.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

  • Thanks 1
Geschrieben
Hallo Stephan!

 

Natürlich kann er seinen Freunden bei der Waffenwahl helfen. Sein ganzes Wissen und seine Erfahrung in Bezug auf Waffen kann er ihnen zur Verfügung stellen. Alleine dieses übernatürliche Gefühl, eine Waffe sei magisch, stellt sich halt nicht ein, wenn er sich in diesem Modus befindet.
Puh, das halte ich doch für eine arg gekünstelte Einschränkung der für mich doch recht klaren Aussagen des Regelwerks, das sich nicht auf irgendwelche "Modi" bezieht:

 

Das ist auf Seite 180 des KTP Quellenbuchs einwandfrei geregelt. Zitat: "Ein KiDo-Kämpfer erkennt dank seiner Fähigkeiten automatisch, wenn er eine magische Waffe führt, für die er in seiner KiDo-Schule eine Ausbildung erhalten hat."
Da gehe ich eher mit der freien Auslegung von Hajot konform und sehe keinen Grund, hier strenger zu sein als die Regelvorgaben.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Tatsächlich halte ich diese Regelvorgabe für gar nicht so eindeutig. Ab wann führt man denn eine Waffe? Wenn man sie kurz in die Hand nimmt? Wenn man sie längere Zeit mit sich führt? Wenn man sie in einem echten oder Trainingskampf einsetzt?

 

Ich stelle mir erst einmal den Frage des Sinns, dieser Regelung. Der soll meines Erachtens sein, den KiDoKa davor zu schützen, dass er aus Versehen mit Waffen kämpft, mit denen er seine Fertigkeiten gar nicht einsetzen kann. Auf der anderen Seite war der Sinn der Regel in meinen Augen nicht, ihn zum Magiedetektor zu machen.

Dieser Sinn scheint mir mit meiner Auslegung am Besten abgebildet. Will er die Waffe selber einsetzen, so merkt er sehr schnell, dass sie unpassend ist. Will er nur die Wünschelrute spielen, so versagt das Gespür.

Geschrieben
Als Spielleiter hab ich keine Ahnung von der Geistesaltung der Figuren meiner Spieler. Das müssen mir meine Spieler schon selbst mitteilen. Und wenn mein Spieler mir sagt, sein KiDoKa ist in der Gesiteshaltung um die magische Waffe zu finden, dann ist das so. Ich habe da absolut kein Mitspracherecht. Ist seine Figur, nicht meine :dunno:

Klar kann er mir mitteilen (expressis verbis oder durch sein Verhalten), dass er in der Geisteshaltung 'ich suche eine magische Waffe' ist. Dummerweise funktioniert dann der Magiedetektor nicht.

Ein Priester kann mir auch mitteilen, dass er sich in der Geisteshaltung 'Mein Gott kann mich mal' befindet. Dann funktionieren halt die Wundertaten nicht.

Ich gleube Du verwechselst die Interaktion Spielfigur <-> Spielwelt (hier der Gott) und die Ineraktion Spielfigur <-> Spielleiter.

Geschrieben
Es geht auch einfacher.

Um jeglichen Miesbruch zu unterbinden, kann der SL einfach ein paar verfluchte Waffen auslegen.

Der KiDoKa wird es sich beim nächsten Mal reichlich überlegen ob er bedenkenlos jeder Waffe ausprobiert die er so findet.

Diese Überlegung lässt sich in der Tat mit meiner Vorstellung von Spielleitern auch nicht in Übereinstimmung bringen.

Geschrieben
Es geht auch einfacher.

Um jeglichen Miesbruch zu unterbinden, kann der SL einfach ein paar verfluchte Waffe auslegen.

Der KiDoKa wird es sich beim nächsten Mal reichlich überlegen ob er bedenkenlos jeder Waffe ausprobiert die er so findet.

Wenn die verfluchten Waffen nur deshalb ausgelegt werden, dann wäre das für mich ein Paradebeispiel für kleinhalten.

 

Solwac

 

Ein bisschen kleinhalten nicht ist gar nicht mal so schlecht.;)

Das Karussell ist nach 600 Beiträgen einmal rum! :turn:
Geschrieben
Als Spielleiter hab ich keine Ahnung von der Geistesaltung der Figuren meiner Spieler. Das müssen mir meine Spieler schon selbst mitteilen. Und wenn mein Spieler mir sagt, sein KiDoKa ist in der Gesiteshaltung um die magische Waffe zu finden, dann ist das so. Ich habe da absolut kein Mitspracherecht. Ist seine Figur, nicht meine :dunno:

Klar kann er mir mitteilen (expressis verbis oder durch sein Verhalten), dass er in der Geisteshaltung 'ich suche eine magische Waffe' ist. Dummerweise funktioniert dann der Magiedetektor nicht.

Ein Priester kann mir auch mitteilen, dass er sich in der Geisteshaltung 'Mein Gott kann mich mal' befindet. Dann funktionieren halt die Wundertaten nicht.

Ich gleube Du verwechselst die Interaktion Spielfigur <-> Spielwelt (hier der Gott) und die Ineraktion Spielfigur <-> Spielleiter.

Das verstehe ich jetzt wirklich nicht.

Im Gegensatz zu physikalischen Phänomenen kann die Wirksamkeit übernatürlicher Fähigkeiten in meinen Augen durchaus von der Geisteshaltung desjenigen abhängen, der versucht, die Fertigkeit anzuwenden.

Also muss der SL bei der Bewertung, ob eine bestimmte Fertigkeit erfolgreich angewendet werden kann, eben die Geisteshaltung des Anwenders berücksichtigen.

Das gilt eben sowohl bei der Fertigkeit 'Wundertat ausüben' (Geisteshaltung gegen den Gott) als auch bei der Fertigkeit 'Waffe als magisch erkennen' (Geisteshaltung gegen die Waffe).

Geschrieben
Es geht auch einfacher.

Um jeglichen Miesbruch zu unterbinden, kann der SL einfach ein paar verfluchte Waffe auslegen.

Der KiDoKa wird es sich beim nächsten Mal reichlich überlegen ob er bedenkenlos jeder Waffe ausprobiert die er so findet.

Wenn die verfluchten Waffen nur deshalb ausgelegt werden, dann wäre das für mich ein Paradebeispiel für kleinhalten.

 

Solwac

 

Ein bisschen kleinhalten nicht ist gar nicht mal so schlecht.;)

 

Nach dieser Aussage dann doch mal die ernsthaft interessierte Nachfrage im Sinne des Strangtitels:

 

Warum siehst du dieses "ein bißchen Kleinhalten" als "nicht schlecht" an? Mir erschließt sich das nach den nun mehr als 600 Beiträgen in diesem Strang immer noch nicht, was einen SL dazu bewegt, das sogar bewußt und in voller Absicht so zu halten.

Geschrieben

Also muss der SL bei der Bewertung, ob eine bestimmte Fertigkeit erfolgreich angewendet werden kann, eben die Geisteshaltung des Anwenders berücksichtigen.

Das gilt eben sowohl bei der Fertigkeit 'Wundertat ausüben' (Geisteshaltung gegen den Gott) als auch bei der Fertigkeit 'Waffe als magisch erkennen' (Geisteshaltung gegen die Waffe).

 

Cool, ich muss also als KiDoKa nur die richtige "falsche" Geisteshaltung vorhalten, und dann kann ich mit einer magischen Waffe KiDo erfolgreich anwenden?

Stephan, wenn das so ist, ziehe ich mein Einschätzung zurück, das wäre dann jedenfalls höchst kreativer Umgang und natürlich kein Kleinhalten, sondern im Gegenteil sogar Ermöglichung im Höchstmaß.

Geschrieben

Hallo Stephan!

 

Puh, das halte ich doch für eine arg gekünstelte Einschränkung der für mich doch recht klaren Aussagen des Regelwerks, das sich nicht auf irgendwelche "Modi" bezieht:

Tatsächlich halte ich diese Regelvorgabe für gar nicht so eindeutig. Ab wann führt man denn eine Waffe? Wenn man sie kurz in die Hand nimmt? Wenn man sie längere Zeit mit sich führt? Wenn man sie in einem echten oder Trainingskampf einsetzt?

 

Ich stelle mir erst einmal den Frage des Sinns, dieser Regelung. Der soll meines Erachtens sein, den KiDoKa davor zu schützen, dass er aus Versehen mit Waffen kämpft, mit denen er seine Fertigkeiten gar nicht einsetzen kann. Auf der anderen Seite war der Sinn der Regel in meinen Augen nicht, ihn zum Magiedetektor zu machen.

Dieser Sinn scheint mir mit meiner Auslegung am Besten abgebildet. Will er die Waffe selber einsetzen, so merkt er sehr schnell, dass sie unpassend ist. Will er nur die Wünschelrute spielen, so versagt das Gespür.

Okay, ich kann Deiner Meinung und Auslegung zwar folgen, teile sie aber nicht. Solange Du und Deine Spieler sich auf diese Lesart einigen können, ist doch alles prima. Ich würde es eben anders handhaben.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

Also muss der SL bei der Bewertung, ob eine bestimmte Fertigkeit erfolgreich angewendet werden kann, eben die Geisteshaltung des Anwenders berücksichtigen.

Das gilt eben sowohl bei der Fertigkeit 'Wundertat ausüben' (Geisteshaltung gegen den Gott) als auch bei der Fertigkeit 'Waffe als magisch erkennen' (Geisteshaltung gegen die Waffe).

 

Cool, ich muss also als KiDoKa nur die richtige "falsche" Geisteshaltung vorhalten, und dann kann ich mit einer magischen Waffe KiDo erfolgreich anwenden?

Stephan, wenn das so ist, ziehe ich mein Einschätzung zurück, das wäre dann jedenfalls höchst kreativer Umgang und natürlich kein Kleinhalten, sondern im Gegenteil sogar Ermöglichung im Höchstmaß.

Abgesehen davon, dass ich mich nur auf die Fertigkeit 'Waffe als magisch erkennen' und nicht auf die Fertigkeit 'KiDo-Technik anwenden' bezogen habe, verwechselst du wohl notwendige und hinreichende Bedingung.

Geschrieben

Hallo Rashomon!

 

Ein bisschen kleinhalten nicht ist gar nicht mal so schlecht.;)
Warum einigt man sich dann nicht mit den Spielern, diese Regel zu ignorieren? Das halte ich für die elegantere Lösung.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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