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Spieler kleinhalten - Woher kommt das?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

 

Ja, sie sterben dann beim ersten vorbeikommenden Drachen, den sie anpöbeln. Punkt.

(vorsicht, dummes Beispiel !)

sehr gutes Beispiel für Kleinhalten und unfaires Verhalten, 20/100 anyone, Bluffen des Drache...., könnte ja klappen

 

na das ist ja herzallerliebst. Jetzt ist es schon kleinhalten und unfair, wenn Grad 3 Charaktere an einem Drachen sterben, den sie glauben, einfach mal angreifen zu können. Klar geht eine 20/100, aber wenn sie nicht fällt ist der SL Schuld?

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Geschrieben

 

Ja, sie sterben dann beim ersten vorbeikommenden Drachen, den sie anpöbeln. Punkt.

(vorsicht, dummes Beispiel !)

sehr gutes Beispiel für Kleinhalten und unfaires Verhalten, 20/100 anyone, Bluffen des Drache...., könnte ja klappen

 

na das ist ja herzallerliebst. Jetzt ist es schon kleinhalten und unfair, wenn Grad 3 Charaktere an einem Drachen sterben, den sie glauben, einfach mal angreifen zu können. Klar geht eine 20/100, aber wenn sie nicht fällt ist der SL Schuld?

Er schreibt, dass die Charaktere sterben, egal was sie machen. Sie müssen ihn nichtmal angreifen. anpöbeln reicht. Ja klar ist der SL schuld, so wie die Situation beschrieben wird.

Geschrieben

 

Ja, sie sterben dann beim ersten vorbeikommenden Drachen, den sie anpöbeln. Punkt.

(vorsicht, dummes Beispiel !)

sehr gutes Beispiel für Kleinhalten und unfaires Verhalten, 20/100 anyone, Bluffen des Drache...., könnte ja klappen

 

na das ist ja herzallerliebst. Jetzt ist es schon kleinhalten und unfair, wenn Grad 3 Charaktere an einem Drachen sterben, den sie glauben, einfach mal angreifen zu können. Klar geht eine 20/100, aber wenn sie nicht fällt ist der SL Schuld?

Er schreibt, dass die Charaktere sterben, egal was sie machen. Sie müssen ihn nichtmal angreifen. anpöbeln reicht. Ja klar ist der SL schuld, so wie die Situation beschrieben wird.

 

Wenn die SC's einen Drachen anpöbeln, dann müssen sie auch damit rechnen, dass der Drache sie wie lästige Fliegen plattmacht. Die Dummheit von SC's abzufangen ist mit in meinen Augen kein gutes Spielleiten.

Geschrieben

@JoBaSa

 

Das letzte Mal waren es 6 Zwergenkrieger, die ein Runenmeister gut ausgestattet hat. Ging ganz schön rund.

 

Zum lose Enden im Kopf halten: Im selbststudium und durch hart erworbene Praxispunkte ;)

Geschrieben

 

Ja, sie sterben dann beim ersten vorbeikommenden Drachen, den sie anpöbeln. Punkt.

(vorsicht, dummes Beispiel !)

sehr gutes Beispiel für Kleinhalten und unfaires Verhalten, 20/100 anyone, Bluffen des Drache...., könnte ja klappen

 

na das ist ja herzallerliebst. Jetzt ist es schon kleinhalten und unfair, wenn Grad 3 Charaktere an einem Drachen sterben, den sie glauben, einfach mal angreifen zu können. Klar geht eine 20/100, aber wenn sie nicht fällt ist der SL Schuld?

Er schreibt, dass die Charaktere sterben, egal was sie machen. Sie müssen ihn nichtmal angreifen. anpöbeln reicht. Ja klar ist der SL schuld, so wie die Situation beschrieben wird.

 

Wenn die SC's einen Drachen anpöbeln, dann müssen sie auch damit rechnen, dass der Drache sie wie lästige Fliegen plattmacht. Die Dummheit von SC's abzufangen ist mit in meinen Augen kein gutes Spielleiten.

Genau. Sie müssen damit rechnen. Es ist aber kein unweigerliches Ergebnis. Wie Schwerttänzer schreibt: Eventuell haben sie einen guten Bluff in der Hinterhand?

Geschrieben

 

Ja, sie sterben dann beim ersten vorbeikommenden Drachen, den sie anpöbeln. Punkt.

(vorsicht, dummes Beispiel !)

sehr gutes Beispiel für Kleinhalten und unfaires Verhalten, 20/100 anyone, Bluffen des Drache...., könnte ja klappen

 

na das ist ja herzallerliebst. Jetzt ist es schon kleinhalten und unfair, wenn Grad 3 Charaktere an einem Drachen sterben, den sie glauben, einfach mal angreifen zu können. Klar geht eine 20/100, aber wenn sie nicht fällt ist der SL Schuld?

Er schreibt, dass die Charaktere sterben, egal was sie machen. Sie müssen ihn nichtmal angreifen. anpöbeln reicht. Ja klar ist der SL schuld, so wie die Situation beschrieben wird.

 

Kann man so lesen, muss man aber nicht. Vor allem nicht, wenn man den ganzen Absatz zitieren würde und nicht auseinander reißen. Da heißt es nämlich:

 

sie sind keine Superhelden, aber können trotzdem mit Witz und Verstand grosses vollbringen. Oder schnell sterben, wenn sie sich überschätzen.

Ja, sie sterben dann beim ersten vorbeikommenden Drachen, den sie anpöbeln. Punkt.

 

 

und dann sollte eigentlich klar sein, daß anpöbeln hier massives angehen des Drachen heißt, evenuell mit Waffengewalt und eben nicht clevere Vorgehensweise.

Geschrieben

 

Ja, sie sterben dann beim ersten vorbeikommenden Drachen, den sie anpöbeln. Punkt.

(vorsicht, dummes Beispiel !)

sehr gutes Beispiel für Kleinhalten und unfaires Verhalten, 20/100 anyone, Bluffen des Drache...., könnte ja klappen

 

na das ist ja herzallerliebst. Jetzt ist es schon kleinhalten und unfair, wenn Grad 3 Charaktere an einem Drachen sterben, den sie glauben, einfach mal angreifen zu können. Klar geht eine 20/100, aber wenn sie nicht fällt ist der SL Schuld?

Er schreibt, dass die Charaktere sterben, egal was sie machen. Sie müssen ihn nichtmal angreifen. anpöbeln reicht. Ja klar ist der SL schuld, so wie die Situation beschrieben wird.

 

Kann man so lesen, muss man aber nicht. Vor allem nicht, wenn man den ganzen Absatz zitieren würde und nicht auseinander reißen. Da heißt es nämlich:

 

sie sind keine Superhelden, aber können trotzdem mit Witz und Verstand grosses vollbringen. Oder schnell sterben, wenn sie sich überschätzen.

Ja, sie sterben dann beim ersten vorbeikommenden Drachen, den sie anpöbeln. Punkt.

 

 

und dann sollte eigentlich klar sein, daß anpöbeln hier massives angehen des Drachen heißt, evenuell mit Waffengewalt und eben nicht clevere Vorgehensweise.

Ich hab schon den ganzen Absatz gelesen. Wie soll ich das "Ja, sie werden sterben [...] Punkt." Sonst interpretieren? Ich kann mir als SL so ziemlich viele Wege vorstellen, wie die Charaktere trotzdem lebend da rauskommen. Da gibt es kein, "Ja, sie werden sterben" sondern höchstens ein "Schaun 'wer mal, ob und wie sie da jetzt wieder rauskommen." Das nennt man Ergebnisoffenheit.

Geschrieben

Ich hab schon den ganzen Absatz gelesen. Wie soll ich das "Ja, sie werden sterben [...] Punkt." Sonst interpretieren?

als ein: "wer sich so überschätzt, dem ist nicht zu helfen, falls er stirbt. Ich werde nicht die Spielwelt zurecht biegen, nur damit sich jemand toll vorkommen kann."

Ich kann mir als SL so ziemlich viele Wege vorstellen, wie die Charaktere trotzdem lebend da rauskommen. Da gibt es kein, "Ja, sie werden sterben" sondern höchstens ein "Schaun 'wer mal, ob und wie sie da jetzt wieder rauskommen." Das nennt man Ergebnisoffenheit.

Wenn Du das kannst ist es toll. Ich kann es nicht. Ich kann schon mit sehr viel billigeren Gegnern eine Abenteurergruppe Grad 3 auslöschen, ohne an den Würfeln drehen zu müssen. Abgesehen von einer 20/100 sehe ich keine Möglichkeit, wie eine solche Gruppe einen Drachen besiegen soll, der seinen Möglichkeiten gerecht wird.

Geschrieben

Ich hab schon den ganzen Absatz gelesen. Wie soll ich das "Ja, sie werden sterben [...] Punkt." Sonst interpretieren?

als ein: "wer sich so überschätzt, dem ist nicht zu helfen, falls er stirbt. Ich werde nicht die Spielwelt zurecht biegen, nur damit sich jemand toll vorkommen kann."

Ich kann mir als SL so ziemlich viele Wege vorstellen, wie die Charaktere trotzdem lebend da rauskommen. Da gibt es kein, "Ja, sie werden sterben" sondern höchstens ein "Schaun 'wer mal, ob und wie sie da jetzt wieder rauskommen." Das nennt man Ergebnisoffenheit.

Wenn Du das kannst ist es toll. Ich kann es nicht. Ich kann schon mit sehr viel billigeren Gegnern eine Abenteurergruppe Grad 3 auslöschen, ohne an den Würfeln drehen zu müssen. Abgesehen von einer 20/100 sehe ich keine Möglichkeit, wie eine solche Gruppe einen Drachen besiegen soll, der seinen Möglichkeiten gerecht wird.

Wo steht da was von besiegen? Bei mir müssen nicht alle Gegner besiegt werden. Man muss auch nicht gleich sterben wenn man einen Gegner nicht besiegt.

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ihr schon den ganzen Absatz berücksichtigen wollt, dann tut das doch auch: JoBaSa schrieb deutlich, dass es ein 'dummes Beispiel' sei. Sehr wahrscheinlich soll es also für eine Situation stehen, die derartig deutlich über den Möglichkeiten der SpF liegt, dass sie an mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit daran fatal scheitern werden.

 

Ansonsten rege ich hiermit einen neuen Strang an: "Forumsbenutzer, die unerfahrenere oder nachfragende Forumsbenutzer kleinhalten bzw. -machen: muss das sein?"

Bearbeitet von Prados Karwan
Rechtschreibung ...
  • Like 3
Geschrieben

@ JoBaSa

 

Eine der Möglichkeiten, den Schwierigkeitsgrad von Kämpfen zu erhöhen, ohne die Gegner direkt aus der Hölle herbeizitieren zu müssen, ist eine Änderung der Umweltbedingungen des Kampfes. Ein an sich einfacher Kampf kann zu einer echten Herausforderung werden, wenn er anstatt mittags bei Sonnenschein auf einer Waldlichtung etwa um Mitternacht während eines Unwetters auf einem schmalen Gebirgspfad oder unter Zeitdruck in einem Platzangst auslösenden Höhlensystem in der Tiefsee stattfindet.

Geschrieben

Ja, ich meinte die Aussage mit dem Drachen, wie

 

Blaues Feuer und Prados Karwan sie deuten,

 

nicht anders.

 

 

Und JA, es ist ein dummes Beispiel. Deshalb steht es ja dabei :D

 

Danke für euer Verständnis im eigentlichen Sinne !

 

 

@abd und @rust

Danke für eure Anregungen, sind bereits notiert ! Peinlich, dass ich da als SL so unkreativ bin.

 

Muss arbeiten, bis denne !

Geschrieben
@ Schwerttänzer,

 

du hast offensichtlich (!) überhaupt nicht meine Mail sowie meine Intention verstanden. Passiert schnell im Netz.

Mail? Sorry ? da war nichts.

 

 

 

Leider scheinst du auch grundlegende Midgardregeln nicht zu kennen und zu verstehen.:rolleyes:
Ich habe mich nicht auf den Einsatz von SG bezogen sondern auf die Plotimmunität, die er dann nach deinen Worten bekommt.

 

 

Das ist bestenfalls eben ein "Regeln gegen die Gruppe verwenden". Toll ist finde ich es auch nicht, und begrüsse weiterhin gute Alternativvorschläge.
Mach einen Faden auf, verlinke ihn und du bekommst welche, hier ist es Themenfremd

 

Wenn du die Gefährlichkeit von Midgarddrachen
Nettes Scheinargument, auch MDs können genauso wie andere Kreaturen durch einen Schlag fallen und selber vorbeihauen.

 

 

 

Nochmal zur Erklärung:

M.E. sollen Gegner wie Drachen nicht dazu dienen, von der Runde als Frühstückssnack missbraucht zu werden, und sie sind auch nicht dazu gedacht.
Das ist irrelevant, wenn jemand sie nach Regeln ausgecknockt hat
Drachen sind faszinierende, uralte, hochtalentierte Wesen mit unglaublichen Möglichkeiten jenseits normaler menschl. Vorstellungskraft.Wenn die Gruppe es drauf anlegt, einen Drachen zu bekämpfen, sollten sie deutlich die Folgen spüren. Das bedeutet normalerweise den Tod, alles andere nenn ich mal provokativ "Regeln zugunsten der Spieler so verbiegen, dass sie überleben."Sonst würd ich persönlich entweder D&D

Typisches Story Beschütz gute Wiener Storybeschützer Schule Argument, halte ich für ziemlich Regel o erfordernd.

 

 

Ich leite selber lange genug, sehe mich nicht als powergamer,
Nein? Dein Stil liest sich sehr nach Powermaster oder erzähler.

 

 

Das schafft für alle, die in solcher Situation nicht nur theoretisieren wollen, ganz neue Herausforderungen.
Erzähl mir bitte keine abgedroschenen über 25 Jahre alten Märcxhen, du stellst keine Herausforderungen, bei Herausforderungen können die SCs etwas ändern oder bewirken, haben eine faire Chance! Was haben sie bei dir davon?

 

Die SL, die schreiben, sie hätten dies schon erlebt, wissen, wovon ich schreibe,insbesondere wenn man längere Zeit in der Leitung ausgesetzt hat.

ich bin auch schon länger als 3 Wochen im Hobby, ich habe Systeme geleitet, die SCs Möglichkeiten bieten, die weit über das hinausgehen was Midgard bietet, speziell aber nicht nur in der Powerskala.

 

Nur zur Erklärung für das, was du auch nicht verstanden hast:

Meine Runde steht einfach auf Kämpfe. Wenn sie also Spass haben wollen, liefere ich ihnen welche.

da muss man aber nicht nur mit monströsen Gegnern kommen.

 

So ist es schlicht daneben und destruktiv, ausserdem intolerant.
Ich halte dir deine eigenen Worte vor und Toleranz hat Grenzen.

 

na das ist ja herzallerliebst. Jetzt ist es schon kleinhalten und unfair, wenn Grad 3 Charaktere an einem Drachen sterben, den sie glauben, einfach mal angreifen zu können.

Dreh mir die worte nicht herum, unfair ist es, wenn sie sie egal was sie tun und erreichen Snack sind.

 

Klar geht eine 20/100, aber wenn sie nicht fällt ist der SL Schuld?
wie oben zu lesen wird sie in bester PM Manier weggewischt.
Geschrieben

Moderation :

Könnten wir von diesem Drachen-Beispiel wieder weg kommen?

Hier wurde klar etwas missverstanden bzw. missverständlich ausgedrückt. Inzwischen ist es erklärt und nicht weiter förderlich für das Thema.

 

Außerdem möchte ich euch bitten wieder etwas sachlicher zu diskutieren und die gegenseitigen Sticheleien zu unterlassen.

 

mfg

Tellur

 

 

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

  • Like 1
Geschrieben

Bei extrem gefährlichen Situationen lasse ich den Charakteren immer die Wahl, ob sie das jeweilige Risiko tatsächlich eingehen oder es nicht doch lieber vermeiden wollen. Entscheiden sie sich aber für das Risiko, dann mildere ich das Risiko auch nicht ab und habe auch kein Problem damit, wenn die Charaktere in dieser Situation umkommen. Wichtig ist dabei aus meiner Sicht nur, daß das Risiko rechtzeitig erkennbar, einigermaßen kalkulierbar und gegebenenfalls auch noch vermeidbar ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Sorry, mir fehlt die Zeit, den ganzen Thread zu lesen:

 

@Topic:

Über willkürliche Spielleiter die kleinkrämerisch jeden Satz in den Regeln semantisch analysieren um dann irgendwelche obskuren Erklärungen gegen Spieler herbeifabulieren könnt ich mich endlos aufregen.

 

Bessere Spielleiter sind diejenigen, die Sätze in den Regeln semantisch analysieren um dann irgendwelche obskuren Erklärungen finden um Spieler in ihren Wünschen zu unterstützen.

Mit strikter Regelauslegung hat das m.E. nichts zu tun, eher das genaue Gegenteil!

 

Ein zuverlässiges, striktes Regelwerk hilft dabei, Mißverständnisse zu vermeiden, Fairness zu gewährleisten sowie Zuverlässigkeit und Vertrauen zu erzeugen. Kurzum, jeder Mitspieler weiss, was er tun kann und wo die Grenzen liegen. Sich über die Grenzen des Möglichen und Erlaubten zu heben hat nichts mit "Spielerfreiheit" zu tun.

 

Das ist aber genau das Recht, was die Spielleiter für sich beanspruchen, die eine tolle Geschichte aufbauen wollen und dazu die Spielercharaktere (und nicht zuletzt die Spieler) missbrauchen. Das KLEINHALTEN von Spielern rührt von der Angst her, daß die Spieler die "Story" des Spielleiters sabotieren oder kaputt machen können, wenn man ihnen zu viel Einfluss lässt.

 

Das kann nicht passieren wenn sich jeder am Tisch an die Regeln hält. Gut beobachten kann man das in so manchen Spielleitervorschlägen von Fertigabenteuern, die mit frei agierenden, ermächtigten und gleichbrechtigten Spielern meistens gar nicht funktionieren.

Bearbeitet von BoyScout
  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

 

um die Diskussion in 2 Sätzen auf den aktuellen Stand zu bringen:

 

Spielleiter die sich an die Regeln halten = böse.

Spieler die sich nicht an die Regeln halten = gut.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Gut beobachten kann man das in so manchen Spielleitervorschlägen von Fertigabenteuern, die mit frei agierenden, ermächtigten und gleichbrechtigten Spielern meistens gar nicht funktionieren.

 

Das ist ein guter Hinweis. Meine Erkenntnisse über Spielleiten sind in einer langen Kampagne gereift (mittlerweile sind das 5-6 Jahre), die ich mir selbst ausgedacht habe, also nicht Gefahr laufe in die von Dir genannten Schwierigkeiten zu geraten.

Geschrieben
Hallo,

 

um die Diskussion in 2 Sätzen auf den aktuellen Stand zu bringen:

 

Spielleiter die sich an die Regeln halten = böse.

Spieler die sich nicht an die Regeln halten = gut.

 

Grüsse Merl

Nein, schlechte Spielleiter sind diejenigen, die ihre Regelaufassung bei den Spielern versuchen durchzusetzen.

Geschrieben
Das ist aber genau das Recht, was die Spielleiter für sich beanspruchen, die eine tolle Geschichte aufbauen wollen und dazu die Spielercharaktere (und nicht zuletzt die Spieler) missbrauchen. Das KLEINHALTEN von Spielern rührt von der Angst her, daß die Spieler die "Story" des Spielleiters sabotieren oder kaputt machen können, wenn man ihnen zu viel Einfluss lässt.

Das ist einer der Gründe, weshalb wir seit langer Zeit nur noch "Sandbox" ohne vorgeplante Story spielen. Wenn es die Spieler sind, die über ihre Charaktere den Verlauf der Handlung planen und im Rahmen der Regeln und der Spielweltlogik entscheiden, und der Spielleiter kein Ziel außer der glaubwürdigen und interessanten Darstellung der Spielwelt hat, gibt es auch kein Konfliktpotential um die Durchsetzung einer bestimmten Abenteuerhandlung mehr.

  • Like 1
Geschrieben
Das ist aber genau das Recht, was die Spielleiter für sich beanspruchen, die eine tolle Geschichte aufbauen wollen und dazu die Spielercharaktere (und nicht zuletzt die Spieler) missbrauchen. Das KLEINHALTEN von Spielern rührt von der Angst her, daß die Spieler die "Story" des Spielleiters sabotieren oder kaputt machen können, wenn man ihnen zu viel Einfluss lässt.

Das ist einer der Gründe, weshalb wir seit langer Zeit nur noch "Sandbox" ohne vorgeplante Story spielen. Wenn es die Spieler sind, die über ihre Charaktere den Verlauf der Handlung planen und im Rahmen der Regeln und der Spielweltlogik entscheiden, und der Spielleiter kein Ziel außer der glaubwürdigen und interessanten Darstellung der Spielwelt hat, gibt es auch kein Konfliktpotential um die Durchsetzung einer bestimmten Abenteuerhandlung mehr.

Wo darf ich unterschreiben.
Geschrieben (bearbeitet)
Hallo,

 

um die Diskussion in 2 Sätzen auf den aktuellen Stand zu bringen:

 

Spielleiter die sich an die Regeln halten = böse.

Spieler die sich nicht an die Regeln halten = gut.

Danke dir. Ich habe auch nichts anderes erwartet.

 

Also ein gutes Regelwerk lässt ja gar nicht unterschiedliche "Regelauslegungen" zu. Insofern gibt es das Problem nicht, daß ein Spielleiter "seine" Auslegung den Spielern aufzwingt. Sobald ich ein schwammiges Regelwerk entdecke, landet es bei mir im Ofen, weil es unbrauchbar als REGELwerk ist. Und aus dem Grund eignen sich schlechte Regelwerke auch nicht als Argument des Kleinhaltens durch Regeln. Dieses Argument STÜTZT das Verwenden von guten, eindeutigen Regelwerken.

 

Wenn man sich erstmal davon losgelöst hat, daß nicht der Spielleiter für die Bespassung des Abends verantwortlich ist, sondern alle am Tisch, dann gibt es keine Notwendigkeit mehr die Regeln zu verbiegen oder zu ignorieren um "den Spass " am Spieltisch zu erhalten.

Das gilt sowohl für das Erlauben von nicht vorgesehenen Einflüssen, als auch für das Kleinhalten, also dem Verbieten von Optionen.

Dann finden die Spieler eben im Rahmen der Regeln eine eigene Lösung, die Prinzessin aus dem Turm zu befreien anstatt der Option, die der SL oder das Abenteuer vorgesehen hat. Who Cares? Das ist Rollenspiel, kein Roman. So lange man sich im Rahmen der Möglichkeiten eines fairen Regelsystems bewegt kann nichts "kaputt" gehen und man muss auch niemanden Kleinhalten.

Es kann immer nur weiter gehen.

 

Man liest allerdings auch oft von der Angst, daß man die Spieler unfair behandeln würde, wenn man ihnen als SL eigenverantwortlich Dinge erlaubt oder verbietet, weil dann die Fairness ins Wanken gerät. Als Lösung werden dann Fertigabenteuer hergenommen, die den Spielern so gut wie keine Freiheiten lassen, dafür garantiert dramatisch! und spannend! sind (ich würde eher sagen, zum Einschlafen). Aber der ganze Ansatz ist schon falsch. Ein gutes Regelwerk bewahrt die Spielfairness und hilft dem Spielleiter, wenn ich mich nur daran halte. Da gibt es gar keinen Grund, als unsicherer oder schüchterner Spielleiter allzu schwere, eigene Balancefragen beantworten zu müssen.

 

Wenn man also diese Probleme hat und sich genötigt fühlt zu Fertigabenteuern, Gängelung oder Kleinhalten zu greifen damit das Spiele nicht "kaputt" geht, sollte man sich eher mal darum Gedanken machen, ob das verwendete Regelwerk wirklich die Funktion erfüllt, die es sollte.

Bearbeitet von BoyScout
Geschrieben
Das ist aber genau das Recht, was die Spielleiter für sich beanspruchen, die eine tolle Geschichte aufbauen wollen und dazu die Spielercharaktere (und nicht zuletzt die Spieler) missbrauchen. Das KLEINHALTEN von Spielern rührt von der Angst her, daß die Spieler die "Story" des Spielleiters sabotieren oder kaputt machen können, wenn man ihnen zu viel Einfluss lässt.

Das ist einer der Gründe, weshalb wir seit langer Zeit nur noch "Sandbox" ohne vorgeplante Story spielen. Wenn es die Spieler sind, die über ihre Charaktere den Verlauf der Handlung planen und im Rahmen der Regeln und der Spielweltlogik entscheiden, und der Spielleiter kein Ziel außer der glaubwürdigen und interessanten Darstellung der Spielwelt hat, gibt es auch kein Konfliktpotential um die Durchsetzung einer bestimmten Abenteuerhandlung mehr.

Wo darf ich unterschreiben.

Ausspreche Zustimmung!

 

Klar biete ich als SL ein Abenteuer an, einen Aufhänger, eine Handlung von der ich von den Spielern erwarte, dass sie drauf einsteigen. Wenn sie aber durch Glück* oder Clevernes 90% meines Abenteuers über den Haufen werfen, weil sie das Hintertürchen gefunden haben, wie man den Oberbösewicht mit runtergelassenen Hosen erwischt und ich habe da nicht vorher dran gedacht, dann ist das eben so und sie dürfen sich über ihren schnellen Erfolg freuen.

 

*in dem verklinkten Beispiel sind durch diesen glücklichen Treffer ganze Teile des Abenteuers einfach ausgefallen. Macht aber nichts, wir hatten ja auch so unseren Spaß und der Spieler, der die 20/100 gewürfelt hat, hat jetzt einen Held mehr im Portofolio. Ist doch schön! Wir wären uns ganz blöde verarscht vorgekommen, hätte der SL diese Aktion mit fadenscheinigen Argumenten abgebogen und den Assasinen überleben lassen, weil er doch für die weitere Handlung ach-so-wichtig ist.

 

Euer

 

Bruder Buck

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