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Runenstäbe - wer zaubert und wer hält den Zauber aufrecht?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

also man darf ja nicht vergessen, dass geprägte Runenstäbe einen ABW 50 haben! Das liegt in meinen Augen daran, dass die Magie vom Nutzer kontrolliert werden kann, was aber nicht so einfahc ist, wenn man nicht genau weiß was man machen muss! mit nicht geprägten sollte man so etwas nicht machen da ich davon ausgehe dass dieser jeder zeit ungeplant hochgehen kann oder er einfach nie dann funktioniert wenn man möchtet oder er explodiert wirklich sofort und das tut weh^^(ich persönlich nutze dafür eine Tabelle 50% es passiert nichts 25% sie explodiert sobald man ihn in die Hand nimmt 25% der Thaumaturg kann den zauber rechtzeitig unter kontrolle bringen) für das ungeplante auslösen würde ich einen ABW auswürfeln der alle 24 stunden gewürfelt wird und wenn er ausbrennt macht es bumm als ABW (W100-Zaubertalent des Trägers/2)

um so weniger ahnung er hat um so schneller macht es bumm

Geschrieben

Ich teile meine Antwort besser auf, sonst wird es gar zu lang und unübersichtlich.

 

Hast Du Regelstellen für diese Sichtweise?
Tja, jetzt hast Du mich bei den Eiern, weil ich mich dann doch sehr aus dem Fenster gelehnt habe. :disturbed:

Für den größten Teil habe ich die schon in der Spruchbeschreibung und in der Beschreibung für geprägte Runenstäbe, aber ab etwa hier wird das Eis dünn:[/Quote]

 

:D Das gilt für uns beide. Eine eindeutige Regeltextstelle scheint es nciht zu geben und wir sind auf Interpretationen angewiesem. Schade, aber kein Grund die Diskussion zu beenden. :beer:

 

:hiram:

Geschrieben
Weil auch diese Konzentration eben durch den EW:Zaubern abgedeckt wird, und den legt eben der Th ab, nicht der Benutzer.
Meine nächsten Zeilen sind tatsächlich eine Interpretation, die ich aber z.Zt. für geradezu zwingend halte, wenn ich von den genannten Beschreibungen ausgehe:
Deshalb unterliegt auch die Feuerkugel eines geprägten Runenstabes der Konzentration des Zauberers (Th) und nicht der des Benutzers.
Der Th stellt einen Runenstab her, den er auf einen guten Bekannten oder Anwesenden prägt. Dieser kann daraufhin den Zauber auslösen, mehr aber auch nicht.

Manche Zauber müssen jedoch durch Konzentration beherrscht werden, um nicht frühzeitig zu enden.

Im Fall der Feuerkugel (und auch der Auflösung :lookaround: ) ist dies mit unangenehmen Folgen verbunden, doch die Frage ist ja, welcher Art diese (zweite) Konzentration ist; ob und wie sie von dem 'Beprägten' anwendbar ist.

Seine bloße Bekanntschaft mit dem Th oder seine physische Anwesenheit beim Prägeritual reicht mir momentan als Begründung noch nicht,

sonst hätte ich Leachlains Argument nicht so mies abgewürgt.

In anderen Zusammenhängen und bei anderen Zaubern wird von Körperteilen wie etwa Blutstropfen, Haaren oder Nägeln (z.B. bei Thaumagrammen) gesprochen, bei geprägten Runenstäben reicht anscheinend eine einfache Anprobe...

Außerdem ist bei geprägten Runenstäben von "einfachen Artefakten" mit einer ABW:50 die Rede, für mich alles Hinweise auf eingeschränkte Anwendbarkeit.

Ja, ich weiß, auch ich interpretiere... :dozingoff:[/Quote]

 

Gerade das "einfachen Artefakte" hat mir gerade eine Interpretationshilfe für meine Sicht geliefert. Geprägte Runenstäbe werden grob "anprobiert" und haben (auch) dadurch eine hohe Fehlerquote. Da diese Fehlerquote bekannt ist, wurde in das Prägeritual eine Sicherung eingebaut: Falls es dem Beprägten nicht gelingt die nötige Konzentration aufzubringen löst der Stab nicht aus (dieser Fall ist im ABW eingerechnet). Ohne diese Sicherheit würde niemand das Risiko eingehen geprägte Runenstäbe mit gefährlichen Zaubern (Feuerkugel, Auflösung, Todeshauch etc.) zu benutzan, da das Risiko für den Anwender zu hoch wird.

 

:hiram:

Geschrieben
Ich Interpretiere die Beschreibung für geprägte Runenstäbe nämlich anders. Bei Herstellung steckt der Thaumaturg seine arkanen Kräfte in den Stab, hindert sie aber daran sofort zu wirken.
Jepp.
Durch das Zerbrechen wird diese Sperre aufgehoben und die Kräfte freigesetzt, dabei wirkt die arkane Energie des Th (EW:Zaubern) und durch das Prägen wird eine Verbindung zwischen dem Zauberer und der "beprägten" Person hergestellt, die es ihr ermöglicht mittels einfacher (nicht arkaner) Konzentration die Zauberwirkung zu kontrollieren.
Das ist nicht ganz richtig:

Im Fall von Feuerkugel und Auflösung wird zwar der Zauber ausgelöst, jedoch werden durch die Konzentration die arkanen Kräfte an ihrer endgültigen Entfaltung gehindert.

Erst bei Beendigung der Konzentration werden diese Kräfte freigesetzt, die bis dahin durch ebendiese Konzentration in der Form einer sichtbaren Kugel gebunden wurden.

Arkan hin oder her, in meinen Augen erfordert diese Handlung, die die Figur immerhin auf eine B=1m beschränkt, eine erhebliche geistige Leistung, die wenigstens irgendeinen PW oder WW erfordern sollte.[/Quote]

 

Da dieser PW, EW, WW in den Regeln nirgends erwähnt wird lehne ich diese Interpretation ab. So eine starke Einschränkung müßte explizit erläutert werden, da sie die Anwendung der ohnehin "schwachen", geprägten Runenstäbe (wg. ABW 50) weiter einschränkt.

 

:hiram:

Geschrieben
Von der nötigen Anwesenheit des Th bin ich gerne bereit abzurücken.

Doch auch hierfür sehe ich momentan weniger Argumente als für dessen notwendige Kontrolle über die arkanen Kräfte, da wie gesagt der 'Beprägte' den Zauber im Runenstab lediglich auslöst.

Darin sehe ich nach wie vor nicht die zwangsläufige Schlussfolgerung, dass er ihn auch beherrscht.[/QUote]

 

Wenn der Beprägte den Zauber nicht "beherrscht", weshalb kann er ihn dann lenken und bestimmen wann der Zauber endgültig auslöst (z.B. Feuerkugel) oder welche Person Opfer des Zaubers wird (z.B. Fesselbann) und die Wirkung dann sogar aufrechterhalten. Gegen die Kontrolle durch den schnitzenden Th spricht m.E. auch, daß dieser während der Wirkungsdauer eines Spruches aus geprägtem Runenstab keinerlei Einschränkungen erleidet. Diese Einschränkungen aber sehr wohl beim beprägten Anwender auftreten.

 

:hiram:

Geschrieben
Mit Ausnahme von Zaubern, die direkt auf den den Stab brechenden wirken, müssen schließlich alle Zauber kontrolliert werden. Das Ziel des Zaubers kann ja nicht vorher vom Th festgelegt werden, da nicht bekannt.
Auch das ist nur zum Teil richtig:

Ich habe vor meiner Antwort mal nachgeschaut und festgestellt, dass tatsächlich nur die wenigsten der Zauber, die in Runenstäben gebunden werden können, konzentrationsabhängig sind.

Allerdings bin ich über die Zauberbeschreibung von "Sturmwind" gestolpert, in der (allerdings als einziger Beschreibung, nach Überfliegen des ARK) von nötiger Konzentration die Rede ist (bei 'normaler' Anwendung) und gleichzeitig davon, dass die Bruchstücke eines Runenstabes lediglich "in den Händen" gehalten werden müssen.

Das gibt mir schon zu denken...[/Quote]

 

Hier bitte ich zwischen Konzentration und Kontrolle zu unterscheiden. Mit Kontrolle meine ich die Steuerung des Zaubers (Zielbestimmung, Festlegung des Wirkungsbereiches etc.) die beim auslösen des Zaubers erfolgen muß, da dies Faktoren sind, die nicht beim prägen festgelegt werden können.

 

Konzentration ist in diesem Zusammenhang auf die in den Regeln explizit genannten Fälle zu beschränken und betrifft eine Handlung während der Wirkungsdauer des Zaubers.

 

Ich hoffe die Unterscheidung, die ich beabsichtige ist klar geworden.

 

:hiram:

Geschrieben
Warum plädiere ich für eine nicht arkane Konzentration? Einfach deshalb weil Nichtzauberer die arkane Konzentration nicht gelernt haben, bei der Beschreibung der Runenstäbe aber nirgends darauf hingewiesen wird, daß diese Einschränkungen beim Einsatz von Runenstäben haben oder, daß gar der herstellende Th beim brechen des Runenstabs anwesend sein muß.

Ok, wie ich schon vorher Shadow schrieb, halte ich diesen Weg für gangbar.

Allerdings verstehe ich nicht, aus welchem Grund diese Form der Konzentration automatisch beherrscht werden muss, nur weil der Th den Runenstab zwei bestimmten Daumen angepasst hat?

 

Weil in den Regeln nichts gegenteiliges steht und mir alle anderen Konstrukte noch unlogischer erscheinen. :D

 

:hiram:

Geschrieben
Ich teile meine Antwort besser auf, sonst wird es gar zu lang und unübersichtlich.

 

Hast Du Regelstellen für diese Sichtweise?
Tja, jetzt hast Du mich bei den Eiern, weil ich mich dann doch sehr aus dem Fenster gelehnt habe. :disturbed:

Für den größten Teil habe ich die schon in der Spruchbeschreibung und in der Beschreibung für geprägte Runenstäbe, aber ab etwa hier wird das Eis dünn:

 

:D Das gilt für uns beide. Eine eindeutige Regeltextstelle scheint es nciht zu geben und wir sind auf Interpretationen angewiesem. Schade, aber kein Grund die Diskussion zu beenden. :beer:

 

:hiram:

Finde ich auch. Außerdem haben wir genügend Hinweise, um eine saubere Lösung zu finden! :beer:
Geschrieben
also man darf ja nicht vergessen, dass geprägte Runenstäbe einen ABW 50 haben! Das liegt in meinen Augen daran, dass die Magie vom Nutzer kontrolliert werden kann, was aber nicht so einfahc ist, wenn man nicht genau weiß was man machen muss! mit nicht geprägten sollte man so etwas nicht machen da ich davon ausgehe dass dieser jeder zeit ungeplant hochgehen kann oder er einfach nie dann funktioniert wenn man möchtet oder er explodiert wirklich sofort und das tut weh^^(ich persönlich nutze dafür eine Tabelle 50% es passiert nichts 25% sie explodiert sobald man ihn in die Hand nimmt 25% der Thaumaturg kann den zauber rechtzeitig unter kontrolle bringen) für das ungeplante auslösen würde ich einen ABW auswürfeln der alle 24 stunden gewürfelt wird und wenn er ausbrennt macht es bumm als ABW (W100-Zaubertalent des Trägers/2)

um so weniger ahnung er hat um so schneller macht es bumm

Ich fürchte, jetzt bringst Du einiges durcheinander!

 

- Die ABW:50 gilt nur für geprägte Runenstäbe, ja. Ein Runenstab, der vom Th selber benutzt wird, ist kein geprägter und hat auch keine ABW!

 

- Wenn ein nicht geprägter Runenstab vom Th gebrochen wird, würfelt dieser also lediglich den EW:Zaubern, ganz normal.

Wenn ein solcher Runenstab von jemandem anders gebrochen wird, passiert gar nichts, weil derjenige nicht der 'befugte' Benutzer ist.

 

- Für ein ungeplantes Auslösen müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

Der Runenstab befindet sich in den Händen des befugten Benutzers, d.h. entweder ein nicht geprägter Stab in den Händen des Th, oder ein geprägter Stab in den Händen des 'Beprägten'.

Außerdem muss der Stab von dieser Person versehentlich gebrochen werden.

 

Eine spontane Selbstentzündung aufgrund der hohen ABW schließe ich aus.

 

Grüße

Geschrieben
Weil auch diese Konzentration eben durch den EW:Zaubern abgedeckt wird, und den legt eben der Th ab, nicht der Benutzer.
Meine nächsten Zeilen sind tatsächlich eine Interpretation, die ich aber z.Zt. für geradezu zwingend halte, wenn ich von den genannten Beschreibungen ausgehe:
Deshalb unterliegt auch die Feuerkugel eines geprägten Runenstabes der Konzentration des Zauberers (Th) und nicht der des Benutzers.
Der Th stellt einen Runenstab her, den er auf einen guten Bekannten oder Anwesenden prägt. Dieser kann daraufhin den Zauber auslösen, mehr aber auch nicht.

Manche Zauber müssen jedoch durch Konzentration beherrscht werden, um nicht frühzeitig zu enden.

Im Fall der Feuerkugel (und auch der Auflösung :lookaround: ) ist dies mit unangenehmen Folgen verbunden, doch die Frage ist ja, welcher Art diese (zweite) Konzentration ist; ob und wie sie von dem 'Beprägten' anwendbar ist.

Seine bloße Bekanntschaft mit dem Th oder seine physische Anwesenheit beim Prägeritual reicht mir momentan als Begründung noch nicht,

sonst hätte ich Leachlains Argument nicht so mies abgewürgt.

In anderen Zusammenhängen und bei anderen Zaubern wird von Körperteilen wie etwa Blutstropfen, Haaren oder Nägeln (z.B. bei Thaumagrammen) gesprochen, bei geprägten Runenstäben reicht anscheinend eine einfache Anprobe...

Außerdem ist bei geprägten Runenstäben von "einfachen Artefakten" mit einer ABW:50 die Rede, für mich alles Hinweise auf eingeschränkte Anwendbarkeit.

Ja, ich weiß, auch ich interpretiere... :dozingoff:

 

Gerade das "einfachen Artefakte" hat mir gerade eine Interpretationshilfe für meine Sicht geliefert. Geprägte Runenstäbe werden grob "anprobiert" und haben (auch) dadurch eine hohe Fehlerquote. Da diese Fehlerquote bekannt ist, wurde in das Prägeritual eine Sicherung eingebaut: Falls es dem Beprägten nicht gelingt die nötige Konzentration aufzubringen löst der Stab nicht aus (dieser Fall ist im ABW eingerechnet). Ohne diese Sicherheit würde niemand das Risiko eingehen geprägte Runenstäbe mit gefährlichen Zaubern (Feuerkugel, Auflösung, Todeshauch etc.) zu benutzan, da das Risiko für den Anwender zu hoch wird.

 

:hiram:

Ok, schönes Argument. Deckt sich mit Leachlains und bezieht die ABW mit ein. :thumbs:

Angenommen, der 'Beprägte' bringt die nötige Konzentration auf, d.h. der geprägte Stab brennt nicht aus:

Deckt die bestandene ABW:50 für Dich dann die erfolgreiche Konzentration auf die arkanen Kräfte ab?

Heißt das, absolut jede Figur beherrscht diese Form der Konzentration mit einem WW von 50, unabhängig von ihren Eigenschaften wie Zt oder In?

 

PS: Lass den Todeshauch mal lieber draußen, der funktioniert anders als die Zauber unserer Diskussion... ;)

Geschrieben
Von der nötigen Anwesenheit des Th bin ich gerne bereit abzurücken.

Doch auch hierfür sehe ich momentan weniger Argumente als für dessen notwendige Kontrolle über die arkanen Kräfte, da wie gesagt der 'Beprägte' den Zauber im Runenstab lediglich auslöst.

Darin sehe ich nach wie vor nicht die zwangsläufige Schlussfolgerung, dass er ihn auch beherrscht.

 

Wenn der Beprägte den Zauber nicht "beherrscht", weshalb kann er ihn dann lenken und bestimmen wann der Zauber endgültig auslöst (z.B. Feuerkugel) oder welche Person Opfer des Zaubers wird (z.B. Fesselbann) und die Wirkung dann sogar aufrechterhalten.

 

:hiram:

Das Wort "beherrschen" war wahrscheinlich falsch von mir gewählt, da es im ARK ja bereits belegt ist, sorry.

Ich meinte damit, dass der 'Beprägte' mit seiner Konzentration (der zweiten... :D ) die arkanen Kräfte entweder am Ausbruch (Feuerkugel, Auflösung) oder am Erlöschen (Fesselbann) hindert.

Und genau das ist meine Eingangsfrage: Wie wird das abgebildet?

Du schlägst vor: über die ABW:50. Das wäre ein möglicher Weg, ist mir aber wie gesagt zu schwammig und zu pauschal...

 

Diesen Teil Deiner Antwort verstehe ich nicht ganz:

Gegen die Kontrolle durch den schnitzenden Th spricht m.E. auch, daß dieser während der Wirkungsdauer eines Spruches aus geprägtem Runenstab keinerlei Einschränkungen erleidet. Diese Einschränkungen aber sehr wohl beim beprägten Anwender auftreten.
Meinst Du damit die B=1m?

Müsste der Th anstelle des 'Beprägten' die arkanen Kräfte kontrollieren, würde die eingeschränkte B stattdessen für ihn selber gelten, das ist richtig.

Die Schlussfolgerung, für wen von beiden diese Einschränkung gilt, hängt aber letztendlich vom Diskussionsergebnis als ganzem ab...

Geschrieben
Gerade das "einfachen Artefakte" hat mir gerade eine Interpretationshilfe für meine Sicht geliefert. Geprägte Runenstäbe werden grob "anprobiert" und haben (auch) dadurch eine hohe Fehlerquote. Da diese Fehlerquote bekannt ist, wurde in das Prägeritual eine Sicherung eingebaut: Falls es dem Beprägten nicht gelingt die nötige Konzentration aufzubringen löst der Stab nicht aus (dieser Fall ist im ABW eingerechnet). Ohne diese Sicherheit würde niemand das Risiko eingehen geprägte Runenstäbe mit gefährlichen Zaubern (Feuerkugel, Auflösung, Todeshauch etc.) zu benutzan, da das Risiko für den Anwender zu hoch wird.

 

:hiram:

Ok, schönes Argument. Deckt sich mit Leachlains und bezieht die ABW mit ein. :thumbs:

Angenommen, der 'Beprägte' bringt die nötige Konzentration auf, d.h. der geprägte Stab brennt nicht aus:

Deckt die bestandene ABW:50 für Dich dann die erfolgreiche Konzentration auf die arkanen Kräfte ab?

Heißt das, absolut jede Figur beherrscht diese Form der Konzentration mit einem WW von 50, unabhängig von ihren Eigenschaften wie Zt oder In?

 

PS: Lass den Todeshauch mal lieber draußen, der funktioniert anders als die Zauber unserer Diskussion... ;)

 

Würde ich sagen. Die Begründung ist schlicht und einfach, daß in den Regeln keine Einschränkungen genannt werden und kein Bezug zu irgendeiner Fertigkeit/Eigenschaft der anwendenden Person genommen wird.

 

Ob diese Form der Konzentration nun arkan oder mundan ist können wir an dieser Stelle sogar außen vor lassen.

 

:hiram:

Geschrieben
Mit Ausnahme von Zaubern, die direkt auf den den Stab brechenden wirken, müssen schließlich alle Zauber kontrolliert werden. Das Ziel des Zaubers kann ja nicht vorher vom Th festgelegt werden, da nicht bekannt.
Auch das ist nur zum Teil richtig:

Ich habe vor meiner Antwort mal nachgeschaut und festgestellt, dass tatsächlich nur die wenigsten der Zauber, die in Runenstäben gebunden werden können, konzentrationsabhängig sind.

Allerdings bin ich über die Zauberbeschreibung von "Sturmwind" gestolpert, in der (allerdings als einziger Beschreibung, nach Überfliegen des ARK) von nötiger Konzentration die Rede ist (bei 'normaler' Anwendung) und gleichzeitig davon, dass die Bruchstücke eines Runenstabes lediglich "in den Händen" gehalten werden müssen.

Das gibt mir schon zu denken...

 

Hier bitte ich zwischen Konzentration und Kontrolle zu unterscheiden. Mit Kontrolle meine ich die Steuerung des Zaubers (Zielbestimmung, Festlegung des Wirkungsbereiches etc.) die beim auslösen des Zaubers erfolgen muß, da dies Faktoren sind, die nicht beim prägen festgelegt werden können.

 

Konzentration ist in diesem Zusammenhang auf die in den Regeln explizit genannten Fälle zu beschränken und betrifft eine Handlung während der Wirkungsdauer des Zaubers.

 

Ich hoffe die Unterscheidung, die ich beabsichtige ist klar geworden.

 

:hiram:

Eigentlich wollte ich Dir ja mit dem "Sturmwind" eine Brücke bauen... :D

 

Mach Dir keine Sorgen, wir meinen die ganze Zeit dasselbe, deswegen sprechen wir ja auch von der zweiten Konzentration i.S. von Kontrolle/Steuerung!

 

Vergiss einfach den Sturmwind und lass uns bei den bisherigen Beispielen bleiben? :)

Geschrieben

Diesen Teil Deiner Antwort verstehe ich nicht ganz:

Gegen die Kontrolle durch den schnitzenden Th spricht m.E. auch, daß dieser während der Wirkungsdauer eines Spruches aus geprägtem Runenstab keinerlei Einschränkungen erleidet. Diese Einschränkungen aber sehr wohl beim beprägten Anwender auftreten.
Meinst Du damit die B=1m?

Müsste der Th anstelle des 'Beprägten' die arkanen Kräfte kontrollieren, würde die eingeschränkte B stattdessen für ihn selber gelten, das ist richtig.

Die Schlussfolgerung, für wen von beiden diese Einschränkung gilt, hängt aber letztendlich vom Diskussionsergebnis als ganzem ab...

 

Genau so meinte ich es.

 

Da der prägende Thaumaturg nicht anwesend sein muß wenn der Runenstab eingesetzt wird (wäre es anders müßte es in den Regeln erwähnt sein), kann er nicht für die Konzentration auf den Zauber verantwortlich sein. Schließlich weiß er nicht wann der Stab zum Einsatz kommt.

 

:hiram:

Geschrieben
Warum plädiere ich für eine nicht arkane Konzentration? Einfach deshalb weil Nichtzauberer die arkane Konzentration nicht gelernt haben, bei der Beschreibung der Runenstäbe aber nirgends darauf hingewiesen wird, daß diese Einschränkungen beim Einsatz von Runenstäben haben oder, daß gar der herstellende Th beim brechen des Runenstabs anwesend sein muß.

Ok, wie ich schon vorher Shadow schrieb, halte ich diesen Weg für gangbar.

Allerdings verstehe ich nicht, aus welchem Grund diese Form der Konzentration automatisch beherrscht werden muss, nur weil der Th den Runenstab zwei bestimmten Daumen angepasst hat?

 

Weil in den Regeln nichts gegenteiliges steht und mir alle anderen Konstrukte noch unlogischer erscheinen. :D

 

:hiram:

Völlig d'accord, auch mir graust es vor einer weiteren Verkomplizierung, da hatte Shadow schon recht.

Am liebsten würde ich eine saubere Erklärung finden, die diese zweite Konzentration in das bisherige Konzept integriert.

Geschrieben
Hier bitte ich zwischen Konzentration und Kontrolle zu unterscheiden. Mit Kontrolle meine ich die Steuerung des Zaubers (Zielbestimmung, Festlegung des Wirkungsbereiches etc.) die beim auslösen des Zaubers erfolgen muß, da dies Faktoren sind, die nicht beim prägen festgelegt werden können.

 

Konzentration ist in diesem Zusammenhang auf die in den Regeln explizit genannten Fälle zu beschränken und betrifft eine Handlung während der Wirkungsdauer des Zaubers.

 

Ich hoffe die Unterscheidung, die ich beabsichtige ist klar geworden.

 

:hiram:

Eigentlich wollte ich Dir ja mit dem "Sturmwind" eine Brücke bauen... :D

 

Mach Dir keine Sorgen, wir meinen die ganze Zeit dasselbe, deswegen sprechen wir ja auch von der zweiten Konzentration i.S. von Kontrolle/Steuerung!

 

Vergiss einfach den Sturmwind und lass uns bei den bisherigen Beispielen bleiben? :)

 

Und ich war zu faul die Zauberbeschreibung zu Sturmwind nochmal zu lesen. :blush:

Aber Sturmwind hat mir nun wirklich einen Hinweis geliefert. Es wird unter Thaumaturgie ausdrücklich von Benutzer gesprochen. Dieser Terminus schließt wohl auch Nichtzauberer ein. ;)

 

:hiram:

Geschrieben
Gerade das "einfachen Artefakte" hat mir gerade eine Interpretationshilfe für meine Sicht geliefert. Geprägte Runenstäbe werden grob "anprobiert" und haben (auch) dadurch eine hohe Fehlerquote. Da diese Fehlerquote bekannt ist, wurde in das Prägeritual eine Sicherung eingebaut: Falls es dem Beprägten nicht gelingt die nötige Konzentration aufzubringen löst der Stab nicht aus (dieser Fall ist im ABW eingerechnet). Ohne diese Sicherheit würde niemand das Risiko eingehen geprägte Runenstäbe mit gefährlichen Zaubern (Feuerkugel, Auflösung, Todeshauch etc.) zu benutzan, da das Risiko für den Anwender zu hoch wird.

 

:hiram:

Ok, schönes Argument. Deckt sich mit Leachlains und bezieht die ABW mit ein. :thumbs:

Angenommen, der 'Beprägte' bringt die nötige Konzentration auf, d.h. der geprägte Stab brennt nicht aus:

Deckt die bestandene ABW:50 für Dich dann die erfolgreiche Konzentration auf die arkanen Kräfte ab?

Heißt das, absolut jede Figur beherrscht diese Form der Konzentration mit einem WW von 50, unabhängig von ihren Eigenschaften wie Zt oder In?

 

PS: Lass den Todeshauch mal lieber draußen, der funktioniert anders als die Zauber unserer Diskussion... ;)

 

Würde ich sagen. Die Begründung ist schlicht und einfach, daß in den Regeln keine Einschränkungen genannt werden und kein Bezug zu irgendeiner Fertigkeit/Eigenschaft der anwendenden Person genommen wird.

 

Ob diese Form der Konzentration nun arkan oder mundan ist können wir an dieser Stelle sogar außen vor lassen.

 

:hiram:

Allerdings spricht dagegen, dass die ABW Teil des thaumaturgischen Rituals und daher unabhängig von der Person des 'Beprägten' und seiner Konzentration ist.

Die ABW ist ja Bestandteil des einfachen Artefakts 'geprägter Runenstab'.

 

:notify: Ah, Moment: Außer, wir betrachten diese ABW einmal anders, nämlich als eklatanten Bedienfehler des 'Beprägten'! :cool:

Geschrieben

Vielleicht ist die magische Unterstützung der erforderlichen (zweiten) Konzentration des Runenstab-Benutzers ja ein fester Bestandteil der von dem Thaumaturgen im Runenstab verankerten Magie - eines dieser kleinen thaumaturgischen Berufsgeheimnisse, die ihnen den Verkauf der Runenstäbe erleichtern, weil sie ein frühzeitiges Ableben der Kunden verhindern ... :D

Geschrieben

Diesen Teil Deiner Antwort verstehe ich nicht ganz:

Gegen die Kontrolle durch den schnitzenden Th spricht m.E. auch, daß dieser während der Wirkungsdauer eines Spruches aus geprägtem Runenstab keinerlei Einschränkungen erleidet. Diese Einschränkungen aber sehr wohl beim beprägten Anwender auftreten.
Meinst Du damit die B=1m?

Müsste der Th anstelle des 'Beprägten' die arkanen Kräfte kontrollieren, würde die eingeschränkte B stattdessen für ihn selber gelten, das ist richtig.

Die Schlussfolgerung, für wen von beiden diese Einschränkung gilt, hängt aber letztendlich vom Diskussionsergebnis als ganzem ab...

 

Genau so meinte ich es.

 

Da der prägende Thaumaturg nicht anwesend sein muß wenn der Runenstab eingesetzt wird (wäre es anders müßte es in den Regeln erwähnt sein), kann er nicht für die Konzentration auf den Zauber verantwortlich sein. Schließlich weiß er nicht wann der Stab zum Einsatz kommt.

 

:hiram:

Auch daran haber ich meine Eingangsfrage entzündet:

Könnten wegen dieser Einschränkung bestimmte Zauber (Feuerkugel, Auflösung, Fesselbann) für geprägte Runenstäbe nur bedingt sinnvoll sein, weil sie bei geistiger Abwesenheit des Th zur sofortigen Entladung der arkanen Kräfte führen? ;)

 

Bei allen anderen Zaubern müssen die Kräfte nicht nach dem Brechen kontrolliert werden, die habe ich bewusst außen vor gelassen...

Geschrieben
Eigentlich wollte ich Dir ja mit dem "Sturmwind" eine Brücke bauen... :D

 

Mach Dir keine Sorgen, wir meinen die ganze Zeit dasselbe, deswegen sprechen wir ja auch von der zweiten Konzentration i.S. von Kontrolle/Steuerung!

 

Vergiss einfach den Sturmwind und lass uns bei den bisherigen Beispielen bleiben? :)

 

Und ich war zu faul die Zauberbeschreibung zu Sturmwind nochmal zu lesen. :blush:

Aber Sturmwind hat mir nun wirklich einen Hinweis geliefert. Es wird unter Thaumaturgie ausdrücklich von Benutzer gesprochen. Dieser Terminus schließt wohl auch Nichtzauberer ein. ;)

 

:hiram:

Schön, dass Du Dich nicht so schwer machst, wenn ich Dich schon zum Jagen trage... :D
Geschrieben
Vielleicht ist die magische Unterstützung der erforderlichen (zweiten) Konzentration des Runenstab-Benutzers ja ein fester Bestandteil der von dem Thaumaturgen im Runenstab verankerten Magie - eines dieser kleinen thaumaturgischen Berufsgeheimnisse, die ihnen den Verkauf der Runenstäbe erleichtern, weil sie ein frühzeitiges Ableben der Kunden verhindern ... :D
In diese Richtung denke ich auch gerade, nachdem Hiram so schön seine Sichtweise der ABW aufgedröselt hat... :thumbs:

Wie gesagt: In diesem Fall wäre die gepatzte ABW u.U. der brutalstdämliche Bedienfehler des 'Beprägten'? :after:

Geschrieben
:notify: Ah, Moment: Außer, wir betrachten diese ABW einmal anders, nämlich als eklatanten Bedienfehler des 'Beprägten'! :cool:

 

Genau das meinte ich mit diesem Teil meines früheren Beitrags.

 

Falls es dem Beprägten nicht gelingt die nötige Konzentration aufzubringen löst der Stab nicht aus (dieser Fall ist im ABW eingerechnet). Ohne diese Sicherheit würde niemand das Risiko eingehen geprägte Runenstäbe mit gefährlichen Zaubern (Feuerkugel, Auflösung, Todeshauch etc.) zu benutzen, da das Risiko für den Anwender zu hoch wird.

 

Wir scheinen uns einem Konsens zu nähern. :D

 

:hiram:

Geschrieben

Da der prägende Thaumaturg nicht anwesend sein muß wenn der Runenstab eingesetzt wird (wäre es anders müßte es in den Regeln erwähnt sein), kann er nicht für die Konzentration auf den Zauber verantwortlich sein. Schließlich weiß er nicht wann der Stab zum Einsatz kommt.

 

:hiram:

Auch daran haber ich meine Eingangsfrage entzündet:

Könnten wegen dieser Einschränkung bestimmte Zauber (Feuerkugel, Auflösung, Fesselbann) für geprägte Runenstäbe nur bedingt sinnvoll sein, weil sie bei geistiger Abwesenheit des Th zur sofortigen Entladung der arkanen Kräfte führen? ;)

 

Bei allen anderen Zaubern müssen die Kräfte nicht nach dem Brechen kontrolliert werden, die habe ich bewusst außen vor gelassen...

 

Auch hier weise ich darauf hin, daß in den Regeln keine Einschränkungen genannt sind, warum also komplizierter machen als unbedingt nötig.

 

:hiram:

Geschrieben
Wie gesagt: In diesem Fall wäre die gepatzte ABW u.U. der brutalstdämliche Bedienfehler des 'Beprägten'? :after:

Aus der Spielweltperspektive könnte es so etwas Simples sein wie die mißachtete Anweisung des Thaumaturgen, beim Einsatz des Runenstabes auch tatsächlich an den Runenstab zu denken, und nicht beispielsweise an die Körperformen der Schamanin oder die stillose Kleidungszusammenstellung des Zieles des Zaubers.

Geschrieben
Eigentlich wollte ich Dir ja mit dem "Sturmwind" eine Brücke bauen... :D

 

Mach Dir keine Sorgen, wir meinen die ganze Zeit dasselbe, deswegen sprechen wir ja auch von der zweiten Konzentration i.S. von Kontrolle/Steuerung!

 

Vergiss einfach den Sturmwind und lass uns bei den bisherigen Beispielen bleiben? :)

 

Und ich war zu faul die Zauberbeschreibung zu Sturmwind nochmal zu lesen. :blush:

Aber Sturmwind hat mir nun wirklich einen Hinweis geliefert. Es wird unter Thaumaturgie ausdrücklich von Benutzer gesprochen. Dieser Terminus schließt wohl auch Nichtzauberer ein. ;)

 

:hiram:

Schön, dass Du Dich nicht so schwer machst, wenn ich Dich schon zum Jagen trage... :D

 

:lol: Danke für die subtile Hilfestellung. ;)

 

:hiram:

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