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Deckmantel - schützt er vor Untoten?


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Geschrieben
Eine andere Lösung mit Zauberduell wäre das Duell mit dem Erschaffer des Untoten mit Zaubern +20 oder einem anderen Wert.

 

Ja und sobald mal mehrere Untote und/oder Geister da sind, bricht jeder Deckmantel automatisch zusammen, da die Sinne ja auf jeden Fall ein Zauberduell auslösen. Ich halte es mit einem Zauberduell nicht praktisch lösbar, da ab einer gewissen Anzahl Untote und/oder Geister kein Deckmantel mehr eine Chance hat und es kommen sicher auch praktisch mal einige Zombies und/oder Skelette auf einmal vor.

 

Was sicher dafür spricht, dass der Zauber sinnvoll nur gegen kleine Gruppen von Untoten/Geister einsetzbar ist.

 

Hmm und du meinst, dass es der Sinn des Zaubers ist, dass er von Untoten, Geistern und Projektionen einfach durch bloße Anwesenheit aufgehoben werden kann? Und entsprechende Artefakte durch diese Anwesenheit dann auch ausbrennen? Aber wenn man wirklich so spielen will...

Nun ja, deswegen habe ich halt gemeint, dass es keine "gute" Lösung ist, aber das ist natürlich Ansichtssache.

 

Die Hausregel, dass Deckmantel vor Untoten (und anderen Wesen, die magisch wahrnehmen) schütz, müsste als Konsequenz (zumindest wenn man es von der Zauberbeschreibung ableitet) auch beinhalten, dass diese Wesen von außerhalb eines durch Heimstein geschützten Bereiches nichts innerhalb des Bereiches sehen bzw. wahrnehmen können.

Geschrieben
Eine andere Lösung mit Zauberduell wäre das Duell mit dem Erschaffer des Untoten mit Zaubern +20 oder einem anderen Wert.

 

Ja und sobald mal mehrere Untote und/oder Geister da sind, bricht jeder Deckmantel automatisch zusammen, da die Sinne ja auf jeden Fall ein Zauberduell auslösen. Ich halte es mit einem Zauberduell nicht praktisch lösbar, da ab einer gewissen Anzahl Untote und/oder Geister kein Deckmantel mehr eine Chance hat und es kommen sicher auch praktisch mal einige Zombies und/oder Skelette auf einmal vor.

 

Was sicher dafür spricht, dass der Zauber sinnvoll nur gegen kleine Gruppen von Untoten/Geister einsetzbar ist.

 

Hmm und du meinst, dass es der Sinn des Zaubers ist, dass er von Untoten, Geistern und Projektionen einfach durch bloße Anwesenheit aufgehoben werden kann? Und entsprechende Artefakte durch diese Anwesenheit dann auch ausbrennen? Aber wenn man wirklich so spielen will...

Nun ja, deswegen habe ich halt gemeint, dass es keine "gute" Lösung ist, aber das ist natürlich Ansichtssache.

 

Das es bei gegensätzlich wirkenden magischen Effekten zu einem Zauberduell kommt, ist ja nun mal nichts Neues. :dunno: Man mag auch davon halten, was man will...

 

Auch auf die Gefahr, polemisch zu klingen, aber Dein Einwand klingt ein wenig nach "Bääh... diese fiesen Thaumaturgen mit ihren dutzenden von Bannen von Dunkelheit-Runenstäben machen mir meinen schönen Bannen von Licht-Zauber zunichte...:cry: Und im Tempel von Xan hantieren die bösen Priester mit ihrer Wundertat-Variante und müssen noch nicht mal AP dafür ausgeben, und ich kann nicht mal eben im Schutz eines Bannen von Licht in den Altarraum schleichen, um die goldenen Reliquien zu klauen. :cry: Man kann Bannen von Licht einfach nirgendwo mehr einsetzen, ohne dass einem jemand in die magische Suppe spuckt" und nicht nach einem Auseinandersetzen mit der Regel.

 

Jemand, der angesichts der Zombie-Armee des Nekromanten von nebenan versucht, einer Konfrontation mittels Deckmantel entgehen zu wollen, fordert sein Schicksal deutlich mehr heraus als der, der einfach zum Flammenkreis oder sogar zur Todeshaut greift...

 

Den Sinn eines Zaubers dadurch ergründen zu wollen, indem man davon ausgeht, wie er aufgehoben werden kann, ist mMn nicht wirklich zielführend. Die Möglichkeit, einen Zauber auf eine bestimmte Weise einsetzen zu können, beinhaltet eben auch die Beschränkungen, die mit dieser Weise des Einsatzes einhergehen. Konsequent. Und wenn ich im Schutz eines Deckmantels durch ein "magisches Minenfeld" (was eine Untoten-Horde dann für diesen Zauber wäre) gehe, darf ich mich nicht beschweren, wenn's schiefgeht.

 

Ach ja, nur nebenbei, wir diskutieren hier aktuell nicht über eine Hausregel, sondern um die Frage, ob die Spruchbeschreibung des Zaubers Deckmantel die im Anfangsposting beschriebene Möglichkeit abdeckt. Und ich denke: ja, tut sie - auch wenn sich mir beim ersten Lesen bildlich gesprochen die Fußnägel aufgerollt haben.

 

Grüße,

Yarisuma

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Ach ja, nur nebenbei, wir diskutieren hier aktuell nicht über eine Hausregel, sondern um die Frage, ob die Spruchbeschreibung des Zaubers Deckmantel die im Anfangsposting beschriebene Möglichkeit abdeckt. Und ich denke: ja, tut sie - auch wenn sich mir beim ersten Lesen bildlich gesprochen die Fußnägel aufgerollt haben.

 

Grüße,

Yarisuma

 

 

Hallo,

 

nun bin ich verwirrt. Nach dem Kommentar von Prados bin ich davon ausgegangen, dass die hier diskutierte interessante Weiterführung des Spruches als Hausregel zu verstehen ist.

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1830885&postcount=16

 

 

Grüsse Merl

Geschrieben

ich möchte noch eine Anmerkung zur Wahrnehmungsfähigkeit von Untoten beisteuern.

 

... unterscheidet sich auch die Grundlage ihrer [der Untoten] Wahrnehmung von der derjenigen lebender Wesen. [...] Ihre Wahrnehmung geschieht auf magische Weise. [...] Sie orientieren sich anahnd der Strukturen des Empyreums in ihrer Umgebung, deren Veränderungen sie mit ihrem gesamten Körper wahrnehmen können. Sie "spüren" quasi auf empyreischer Ebene.

 

ich stelle mir Deckmantel wie eine Interferenz vor, die jegliches empyreisches Signal mit einem gleichmäßigen Rauschen überlagert, so daß Informationszauber nicht wirken. Demzufolge würden auch Untote nichts wahrnehmen können, ausser eben diesem Rauschen. Sie wissen also, daß die Störung da ist, nicht aber, was genau sich in ihr verbirgt.

Geschrieben

Hmm, die Textstelle wurde nie in Frage gestellt. Es macht nur keinen Sinn, dass als Folgerung Deckmantel davor schützen sollte.

 

Aber eigentlich wurde das, wie Prados gesagt hat, schon seit Anfang des Stranges diskutiert und es wurde niemals in Frage gestellt, dass Untote mit Magie wahrnehmen. Auf eine sehr eindeutige Textstellen hatte ich schon im Eingangsbeitrag verwiesen. Was also soll diese zweite Textstelle jetzt bringen?

Geschrieben

Ja, das klingt vernünftig für mich. Wobei wir noch klarstellen müssten, wie du "sie wissen also..." meinst, weil Skelette oder Zombies mMn wahrscheinlich nicht intelligent genug sind, um aus dem Vorhandensein des Rauschens auf einen verborgenen Menschen zu schließen. Eine schöne Erklärung, Danke!

 

LG GP

 

ich möchte noch eine Anmerkung zur Wahrnehmungsfähigkeit von Untoten beisteuern.

 

... unterscheidet sich auch die Grundlage ihrer [der Untoten] Wahrnehmung von der derjenigen lebender Wesen. [...] Ihre Wahrnehmung geschieht auf magische Weise. [...] Sie orientieren sich anahnd der Strukturen des Empyreums in ihrer Umgebung, deren Veränderungen sie mit ihrem gesamten Körper wahrnehmen können. Sie "spüren" quasi auf empyreischer Ebene.

 

ich stelle mir Deckmantel wie eine Interferenz vor, die jegliches empyreisches Signal mit einem gleichmäßigen Rauschen überlagert, so daß Informationszauber nicht wirken. Demzufolge würden auch Untote nichts wahrnehmen können, ausser eben diesem Rauschen. Sie wissen also, daß die Störung da ist, nicht aber, was genau sich in ihr verbirgt.

Geschrieben

Noch eine Überlegung dazu: Wenn man allen weiteren Ausführungen im LARK folgt, kann man folgende Grenze ziehen: Alle Untoten bis t90 werden durch den Zauber quasi getäuscht. D.h., sie sehen keinen Astralleib und haben folglich auch keinen Grund anzugreifen oder überhaupt zu reagieren. Es ist so wie bei Unsichtbarkeit und menschlichen Wachen: die Wache sieht niemand und wird demnach auch nicht eingreifen. Die Übereinstimmung mit der Konzentration, die aufrecht erhalten werden muss, ist dafür ein guter Anhaltspunkt.

 

Anders bei intelligenten Untoten: diese nehmen die Störung wahr und haben die Möglichkeit, dank ihrer Intelligenz, dass sie sich dazu Gedanken machen. Eine Möglichkeit wäre ein wahlloses Angreifen, eine andere ein Bannen von Zauberwerk (was Vampire, Wiedergänger oder Todlose durchaus beherrschen können) mit dem Zaubernwert des Untoten - der ja zumindest im BEST auch angegeben ist. Details kann/muss sich der SL notfalls zurechtlegen.

 

Abschließend für mich die Bemerkung: regeltechnisch ist dies deshalb nicht geregelt, da sich der Erschaffer des Zaubers Deckmantel über diese Konsequenz der Beschreibung nicht bewusst war. So verstehe ich auch Prados Kommentar. Deshalb kann jegliche Folgerung vorerst nur inoffiziell sein, bis sich JEF dazu geäußert hat. Was aber nicht heißt, dass sie nicht logisch durchdacht sein kann. Dies möge jeder SL für sich und mit seiner Gruppe selbst ausmachen.

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