ohgottohgott Geschrieben 1. Juni 2011 Autor report Geschrieben 1. Juni 2011 Ich käme nie auf die Idee, meinen Mitspielern das Maul zu verbieten, weil ich irgendeine Spannung erzwingen will. Das ist eine Darstellung jenseits des von mir beschriebenen Pol 1.
Rosendorn Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Und was machst du dann, wenn die Spieler eben doch reden/diskutieren/planen wollen?
hexe Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Und was machst du dann, wenn die Spieler eben doch reden/diskutieren/planen wollen? Die Spieler wechseln? Ich biete als Spielleiter Spielerstil ZenÜ21 und wer damit nicht zurecht kommt, ist bei mir falsch. Mal so ganz Grundlegend gesagt. Meine Spieler wollen nicht outgame diskutieren. Ingame diskutieren sie wie die Weltmeister. Spannung im Kampf halt ich für sehr wichtig. Das schließt aber auch nicht aus, dass man die Kampfsituation trotzdem zumindest einmal detailliert beschreibt, damit alle Mitspieler das gleiche Bild im Kopf haben. Ich beschreibe auch gerne noch mal jedem Spieler einzeln, was seine Figur gerade genau sieht und mitbekommt. Auch Spieler dürfen sich erklären, warum sie irgendeine Aktion machen, deren Sinn vielleicht nicht sofort ersichtlich ist.
Solwac Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 (bearbeitet) Ich möchte die Runde sehen, wo Diskussionen per Ordre di Mufti unterbleiben. Natürlich kann man mit seiner Runde sprechen und um mehr Aufmerksamkeit und sonstige Verhaltenswünsche bitten. Aber wirklich wirksam ist nur mehr Spannung. Dann sind Spieler auch von alleine ruhig. Also Ursache und Wirkung nicht vertauschen. Solwac Bearbeitet 1. Juni 2011 von Solwac
Blaues Feuer Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Ich biete als Spielleiter Spielerstil ZenÜ21 äh... Bahnhof?
Rosendorn Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Und was machst du dann, wenn die Spieler eben doch reden/diskutieren/planen wollen? Die Spieler wechseln?[...] O.k., das ist eine Lösung, wenn der Pool groß genug ist. Für mich sind Kämpfe einfach das Salz in der Rollenspielsuppe und ich mag die dann konkret unter Nutzung aller Möglichkeiten ausspielen - nur dann habe ich ein Maximum an Spannung. (Dazu gehört natürlich der Einsatz von Bodenplänen und Figuren.) Stupides Hudel-Hudel-Gewürfle und -Gekloppe druchdrungen mit langweiliger, aber bedeutungsschwerer SL-Erzählung ist mir grundsätzlich langweilig. Spannung entsteht für mich nicht durch Hudelei, sondern durch das Einfühlen in die Situation. Und dazu muss ich sie möglichst ganzheitlich erfassen. SL-Beschreibungen sind immer lückenhaft und missverständlich. Auch meine. Das kann man nur durch Diskussion, Betrachtung und Nachfragen klären. Unsere Spielfiguren sind Profis. Die können sich mit Blicken, Zurufen und einfach nur durch ihre enorme konkrete Erfahrung blitzschnell und kompetent verständigen. Die Spieler sind das alles nicht und können es auch nicht. Ergo brauchen sie für die volle Immersion deutlich mehr Zeit und Verständigung. Diese Verständigung bezeichnen manche als "Outgame", was für mich falscher nicht sein kann. Das ist doch erst das "Game", wenn man so voll drinnen ist und verbal die Handlungen bestimmt. Outgame ist für mich das Gespräch über Fußball oder die neuesten Eskapaden der rollenspielhassenden Freundin des gerade abwesenden Spielers. Aber doch nicht das Gespräch im Spiel zum Spiel. 1
ohgottohgott Geschrieben 1. Juni 2011 Autor report Geschrieben 1. Juni 2011 Und was machst du dann, wenn die Spieler eben doch reden/diskutieren/planen wollen? Wenn es mir zuviel wird, sage ich es. Z.B. wenn bei einer rasanten Kneipenkeilerei mit Verfolgungen jede Kampfrunde genau ausdiskutiert werden soll. ... und wenn trotz - Out-Game - Besprechung für mich zuviele/dauerhafte/zerredende Diskussionen auftreten, werde ich mit diesen Leuten nicht mehr spielen. Es gibt genügend andere Dinge, für die ich meine Nerven brauche Wichtig: Wir sind hier im Extrembereich. Es ist aber tatsächlich so, dass ich mit dem ein oder anderen Menschen (aus diesem Grunde) nicht spielen will. Sowohl als Sl als auch als Mitspieler.
ohgottohgott Geschrieben 1. Juni 2011 Autor report Geschrieben 1. Juni 2011 Ich biete als Spielleiter Spielerstil ZenÜ21 äh... Bahnhof? :silly:
Ma Kai Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Regelmäßige Zusammenfassungen der taktischen Lage, Beschreibungen, was man alles sieht - alles kein Problem. Aber Kämpfe dauern so schon lange genug. Ewige Abstimmungen halte ich da für weniger angemessen. Spätestens nach dem zweiten hin und her bitte ich daher i.a. um eine Entscheidung.
hexe Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Ich biete als Spielleiter Spielerstil ZenÜ21 äh... Bahnhof? Ersetze Bahnhof mit XYZ, abc, Passierschein A 38, etc
rust Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Für Anzahl und Dauer von Diskussionen ließ sich bei uns eigentlich immer rasch ein Gruppenkonsens finden, da zu einer Diskussion mehrere Teilnehmer gehören und die Spieler es schon wissen lassen, wenn sie lieber spielen als diskutieren wollen. Mitspieler, die durch reine Diskutierfreude oder das Halten von Monologen das Spiel ausbremsen, werden in der Regel nicht lange in der Runde akzeptiert.
ohgottohgott Geschrieben 1. Juni 2011 Autor report Geschrieben 1. Juni 2011 Ich biete als Spielleiter Spielerstil ZenÜ21 äh... Bahnhof? Ersetze Bahnhof mit XYZ, abc, Passierschein A 38, etc ... Du meinst: Ersetze ZenÜ21 mit XYZ, abc, ...?
Ma Kai Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Ich biete als Spielleiter Spielerstil ZenÜ21 äh... Bahnhof? Ersetze Bahnhof mit XYZ, abc, Passierschein A 38, etc Äh... Bratkartoffeln?
Akeem al Harun Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Selbstverständlich kann am Tisch beraten werden, wie die nächste Kampfrunde abgehandelt werden soll. Die Charaktere waren schon oft zusammen in lebensgefährlichen Situationen. Ich gehe davon aus, dass sie sich schneller und effizienter abstimmen können wie die Spieler. Genau so! Man beachte vor allem, dass die trainierte, und intuitiv abgestimmte Vorgehensweise der Figuren, von den Spielern erst tatsächlich abgestimmt werden muss.
Blaues Feuer Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Ich biete als Spielleiter Spielerstil ZenÜ21 äh... Bahnhof? Ersetze Bahnhof mit XYZ, abc, Passierschein A 38, etc Wie soll ich sagen, mir ist immer noch nicht klarer geworden, was ich mir unter "Spielstil ZenÜ21" vorzustellen habe. Das Deine Spieler sich nur ingame unterhalten dürfen hab ich schon mitbekommen. Gibt es noch weitere Punkte, die sich unter dieser Bezeichnung ausfindig machen?
Kazzirah Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Ich biete als Spielleiter Spielerstil ZenÜ21 äh... Bahnhof? Ersetze Bahnhof mit XYZ, abc, Passierschein A 38, etc Wie soll ich sagen, mir ist immer noch nicht klarer geworden, was ich mir unter "Spielstil ZenÜ21" vorzustellen habe. Das Deine Spieler sich nur ingame unterhalten dürfen hab ich schon mitbekommen. Gibt es noch weitere Punkte, die sich unter dieser Bezeichnung ausfindig machen? Passierschein A38 läßt mich vermuten, dass ZenÜ21 in ähnlichem Sinne zu verstehen ist. Also in dem Zusammenhang eigentlich höchstens als folkloristisch-blumige, einleitende Untermalung zu verstehen ist. Der relevante Inhalt von ZenÜ21 dürfte dann mit hexe nachfolgenden Inhalten übereinstimmen.
drachentor Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Ich weis nicht genau was ohgottogott mit seinen 'Grenzen' gemeint hat, ich nehme an als Spieler die Gruppe zu führen. Ich habe hierzu ein System, dass der Spieler mit dem höchsten Kampftaktik-Wert zum 'Anführer' der Gruppe bestimmt wird. Den Kampftaktik-Wurf macht und sagt an wer sich wohin bewegt. Die einzelnen Spielfiguren können natürlich dann entscheiden ob Sie das machen wollen, oder eine andere Aktion vorhaben. Missverständnisse sind menschlich, werden aber dadurch minimiert dass der Anführer Haupt-Ansprechpartner für den SL ist. Das Spielen geht dabei noch flüssiger. Wer Kampftaktik hoch hat muss das auch als Spieler auf den Tisch bringen (Rollenspiel).
Blaues Feuer Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Wer Kampftaktik hoch hat muss das auch als Spieler auf den Tisch bringen (Rollenspiel). sind wir wieder bei dem Punkt: das nur wer regelmäßig ins Fitnesstudio geht, eine Figur mit Stärke über 80 spielen darf?
Akeem al Harun Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Wer Kampftaktik hoch hat muss das auch als Spieler auf den Tisch bringen (Rollenspiel). sind wir wieder bei dem Punkt: das nur wer regelmäßig ins Fitnesstudio geht, eine Figur mit Stärke über 80 spielen darf? Die In der Figur darf auch nicht höher liegen, als die In des Spielers. Nur niedriger oder gleich hoch.
Elodaria Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Die Spieler sind das alles nicht und können es auch nicht. Ergo brauchen sie für die volle Immersion deutlich mehr Zeit und Verständigung. Diese Verständigung bezeichnen manche als "Outgame", was für mich falscher nicht sein kann. Das ist doch erst das "Game", wenn man so voll drinnen ist und verbal die Handlungen bestimmt. Outgame ist für mich das Gespräch über Fußball oder die neuesten Eskapaden der rollenspielhassenden Freundin des gerade abwesenden Spielers. Aber doch nicht das Gespräch im Spiel zum Spiel. Das sehe ich genauso, Gespräche unter den Spielern über die gerade entstandene Spielsituation ist kein "Outgamegerede" sondern ein wichtiger Bestandteil des Rollenspiels und dies zu "unterbinden" ist in meinen Augen Schwachsinn. Nicht jede Gruppe setzt sich an den Spieltisch und ist sofort und dauerhaft nur noch als SC unterwegs und redet nur noch als SC. Das findet in meiner Gruppe auch so nicht statt. Daher beschreibe ich gerne vor dem Kampf wer wo ist und das dann auch zwischen den Runden, damit jeder genau die Situation kennt und sich seine Taktik zurecht legen kann. Wenn Fragen kommen, werden die beantwortet und dann gehts los. Bis jetzt hat das immer recht gut geklappt. Die Idee mit dem KaTa-Wurf, zur Besprechung der SC untereinander während des Kampfes, finde ich gut.
drachentor Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Wer Kampftaktik hoch hat muss das auch als Spieler auf den Tisch bringen (Rollenspiel). sind wir wieder bei dem Punkt: das nur wer regelmäßig ins Fitnesstudio geht, eine Figur mit Stärke über 80 spielen darf? Nicht wirklich .. obwohl das einigen gut tun würde . Ich seh das auch für andere Fertigkeiten wie Beredsamkeit, Schauspielern Erzählen, .. es ist gängig dass wenn jemand mit Beredsamkeit überzeugen will, der SL eine rednerische Kostprobe verlangt.
Blaues Feuer Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Wer Kampftaktik hoch hat muss das auch als Spieler auf den Tisch bringen (Rollenspiel). sind wir wieder bei dem Punkt: das nur wer regelmäßig ins Fitnesstudio geht, eine Figur mit Stärke über 80 spielen darf? Nicht wirklich .. obwohl das einigen gut tun würde . Ich seh das auch für andere Fertigkeiten wie Beredsamkeit, Schauspielern Erzählen, .. es ist gängig dass wenn jemand mit Beredsamkeit überzeugen will, der SL eine rednerische Kostprobe verlangt. also doch wieder diese Masche. Niemand verlangt Kostproben auf Klettern, Geländelauf und Angriff mit einem Morgenstern - aber bei den sozialen Sachen soll man zum Don Juan und zum Überredungskünstler werden.
Solwac Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 es ist gängig dass wenn jemand mit Beredsamkeit überzeugenwill, der SL eine rednerische Kostprobe verlangt. Ist es das? Ich möchte als Spielleiter wissen, wie Beredsamkeit eingesetzt werden soll. Ich erwarte aber nicht, dass es live vorgespielt wird. Alleine schon bei Szenen mit mehreren Beteiligten geht es gar nicht. Solwac
rust Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Ich seh das auch für andere Fertigkeiten wie Beredsamkeit, Schauspielern Erzählen, .. es ist gängig dass wenn jemand mit Beredsamkeit überzeugen will, der SL eine rednerische Kostprobe verlangt. Hmmm ... mit der wesentlichste Reiz des Rollenspiels ist für mich das "Ausprobieren" von Rollen, die für mich wegen meiner eng begrenzten realweltlichen Fähigkeiten so normalerweise nicht vorstellbar wären. Wenn ich im Rollenspiel nur jene Rollen übernehmen könnte, die auch meinen realweltlichen Fähigkeiten entsprechen, wäre ich wohl nicht mehr daran interessiert.
Akeem al Harun Geschrieben 1. Juni 2011 report Geschrieben 1. Juni 2011 Ich seh das auch für andere Fertigkeiten wie Beredsamkeit, SchauspielernErzählen, .. es ist gängig dass wenn jemand mit Beredsamkeit überzeugen will, der SL eine rednerische Kostprobe verlangt. Danke fürs Gespräch. Damit scheidest du für mich als SL aus. Ich hatte das schon mal bei einem anderen SL, dass ich das ausspielen sollte und nicht würfeln durfte (Beredsamkeit). 1. Ist das eine Fähigkeit der Figur und nicht meine. 2. Wozu hat die Figur das gelernt, wenn ich darauf nicht würfeln darf? Das Ergebnis war total unbefriedigend. Mir macht das schlicht keinen Spaß.
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