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Geschrieben

Man sollte hier beachten, dass der Spieler auf einem 2m hohen Wagen steht und der Anzugreifende auf dem Boden. Springt der Spieler also auf den Anzugreifenden hat er eine Fallstrecke von vielleicht 40-50 cm; bei bestimmten Techniken vielleicht 1m, aber sicher keine 2m.

Darüber müsste man streiten.

Dazu kommt noch, dass der Angreifer zielen und den Speer richtig ausrichten und halten muss.

NEIN! Das wird durch den natürlich fälligen EW Angriff entschieden. Gelingt der, hat der Angreifer den Speer richtig gehalten, wenn nicht, spielt es keine Rolle ob er den Speer nicht richtig gehalten hat oder ob er einfach am Ziel vorbeispringt.

Edit zur physikalischen Berechnung: Das Beschreiben komplexer Bewegungen in solchen Situationen mit einer einfachen physikalischen Formel erscheint mir nicht zielführend.

Sind sie aber. Da bei dieser Höhe der Luftwiderstand nicht wesentlich ist, ist die Fallgeschwindigkeit wirklich nur von der Fallhöhe abhängig. Ob der Speer richtig gehalten wurde, siehe oben, entscheidet der EW Angriff. Man muss die Sache nicht komplizierter machen, als dass sie ist.

Aber eben :realismus:

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Hmm... ich denke, ich hätte einen EW:Akrobatik oder einen EW:Springen gefordert. Bei gelingen, hätte ich den Sturmangriff aus erhöhter Position erlaubt - obwohl so mein Bauchgefühl sagt, dass 2m etwas wenig wären. 2m sind nicht wirklich viel und aus 2m Höhe kann man mit dem Stoßspeer auch normal angreifen. Wegen der coolen Aktion hätte ich es wahrscheinlich trotzdem erlaubt. Bei Misslingen wäre der Spieler gestürzt.
Warum der EW:Springen? Um 2m herunter zu hüpfen braucht es keinen Sprung, es geht einzig um die Landung. Und den Regeln zufolge ist Akrobatik die Fertigkeit dafür.

 

Ein Angriff mit dem Stoßspeer ist natürlich anders als der Versuch einen Gegner aus dem Sattel zu ziehen. Dennoch ist ein Blick auf S.259 im DFR hilfreich, dort kommt die Aktion nämlich ohne weiteren EW einer Bewegungsfertigkeit aus und der Angreifer verliert beim Angriff aus erhöhter Position auf jeden Fall 1W6 AP.

 

Solwac

Geschrieben

Moderation :

hier wurden drei themenfremde Beiträge gelöscht. Die Diskussion, warum sich nicht direkt am Spieltisch geeinigt werden konnte ist an dieser Stelle nicht relevant.

 

Grüße vom Feuermod

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben
Hmm... ich denke, ich hätte einen EW:Akrobatik oder einen EW:Springen gefordert. Bei gelingen, hätte ich den Sturmangriff aus erhöhter Position erlaubt - obwohl so mein Bauchgefühl sagt, dass 2m etwas wenig wären. 2m sind nicht wirklich viel und aus 2m Höhe kann man mit dem Stoßspeer auch normal angreifen. Wegen der coolen Aktion hätte ich es wahrscheinlich trotzdem erlaubt. Bei Misslingen wäre der Spieler gestürzt.
Warum der EW:Springen? Um 2m herunter zu hüpfen braucht es keinen Sprung, es geht einzig um die Landung. Und den Regeln zufolge ist Akrobatik die Fertigkeit dafür.

 

Er will ihn anspringen. Um das richtig zu machen kann man Springen benutzen. Muss man aber nicht, weswegen auch Akrobatik funktioniert, was den Vorteil des verminderten Fallschadens hätte.

Geschrieben
Hmm... ich denke, ich hätte einen EW:Akrobatik oder einen EW:Springen gefordert. Bei gelingen, hätte ich den Sturmangriff aus erhöhter Position erlaubt - obwohl so mein Bauchgefühl sagt, dass 2m etwas wenig wären. 2m sind nicht wirklich viel und aus 2m Höhe kann man mit dem Stoßspeer auch normal angreifen. Wegen der coolen Aktion hätte ich es wahrscheinlich trotzdem erlaubt. Bei Misslingen wäre der Spieler gestürzt.
Warum der EW:Springen? Um 2m herunter zu hüpfen braucht es keinen Sprung, es geht einzig um die Landung. Und den Regeln zufolge ist Akrobatik die Fertigkeit dafür.

 

Er will ihn anspringen. Um das richtig zu machen kann man Springen benutzen. Muss man aber nicht, weswegen auch Akrobatik funktioniert, was den Vorteil des verminderten Fallschadens hätte.

Um jemand anzuspringen braucht es aber keinen EW:Springen, trotz der sprachlichen Ähnlichkeit.

 

Der Angriff richtet sich nach dem EW:Waffenfertigkeit und der Sturzschaden ist auch unabhängig vom EW:Springen. :dunno:

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Solwac,

 

sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Es gibt diverse Fertigkeiten, die sich in Ihren Anwendungsszenarien überschneiden. In diesem Fall Springen und Acrobatik. Zum "gewollten" Springen gehört auch das ordentliche Landen. Ein 2m Sprung ist nun wahrlich keine Herausforderung. Ein gewollter 2m Sprung ist auch kein Sturz, sofern er gelingt.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Ich habe nach längeren überlegen den Spieler einen Akrobatik würfeln lassen, dafür, dass der Charakter sich beim Sprung in die richtige Position bringt und anschließend einen spontanen Angriff mit -4. Keine Schadensbonus für Sturmangriff.

 

Das entspräche meiner Meinung nach der Aktion: Herunterspringen - Abrollen - In Position bringen - Angreifen. Nicht aber der beabsichtigten Aktion: Aus dem Sprung heraus angreifen.

 

Insofern: Wenn Aktobatik gelingt => normaler Angriff; wenn Akrobatik-4 gelingt => Sturmangriff; wenn Akrobatik nicht gelingt => Sturzschaden und Angriff mit -4, falls der PW:Gewandheit gelingt, ansonsten Sturzschaden und kein Angriff.

 

Also, ein Akrobatik-Wurf würde ich ähnlich wie Akeem einsetzen.

Es fehlt ja doch der sichere Stand, den man sonst voraussetzen könnte. Um den Auszugleichen, erscheint mir Akrobatik und eventuell Springen angemessen, um zu prüfen, ob die Angriffs-Kontrolle vorhanden ist, ob er ordentlich am Boden aufkommt, ob der Angriff so geleitet werden kann, dass erhöhter Schaden gewirkt werden kann.

Angreifen darf der m.E. auch so, nur muss er dann eben Nachteile in Kauf nehmen.

 

Ich habe wenig Probleme damit, bei einer Höhe von ca. 2 m erhöhten Schaden zuzulassen. Beim Sturmangriff braucht's mehr Entfernung, da hier ja aktiv gelaufen werden muss. Abwärts geht das schon effektiver und schneller.

 

Also: Ohne Akrobatik würde ich es wie einen normalen Angriff werten, ohne Boni für erhöhte Position und Schaden. Außerdem gibt es eventuell Sturzschaden für den Angreifer.

Mit Aktrobatik kann Sturzschaden vermieden, der Angriffsbonus angewendet und zusätzlicher Schaden generiert werden.

Nachdem ich den Strang durchgelesen habe, stimme ich Akeem und Kazzirah zu. So hätte ich es wohl auch gehandhabt, wäre ein Spieler bei mir als SL mit solch einer Aktion gekommen.

 

Euer

 

Bruder Buck

Geschrieben
Hallo Solwac,

 

sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Es gibt diverse Fertigkeiten, die sich in Ihren Anwendungsszenarien überschneiden. In diesem Fall Springen und Acrobatik. Zum "gewollten" Springen gehört auch das ordentliche Landen. Ein 2m Sprung ist nun wahrlich keine Herausforderung. Ein gewollter 2m Sprung ist auch kein Sturz, sofern er gelingt.

 

Grüsse Merl

Beim EW:Springen geht es nur um die Sprungkraft, die Landung ist kein Problem. Ich kann hier keine Überschneidung erkennen.

 

Und ein Sturzschaden bei 2m Höhe tritt nur ein, wenn sowohl Akrobatik als auch Gewandheit versagen. Und ein Zwergenkrieger in Volldose nimmt das Restrisiko im Zweifel sicher auch in Kauf.

 

Solwac

Geschrieben
Hallo Solwac,

 

sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Es gibt diverse Fertigkeiten, die sich in Ihren Anwendungsszenarien überschneiden. In diesem Fall Springen und Acrobatik. Zum "gewollten" Springen gehört auch das ordentliche Landen. Ein 2m Sprung ist nun wahrlich keine Herausforderung. Ein gewollter 2m Sprung ist auch kein Sturz, sofern er gelingt.

 

Grüsse Merl

 

Die wesentliche Absicht ist der Angriff, nicht der Sprung an sich. D.h. der Angreifer konzentriert sich beim Sprung in erster Linie auf den erfolgreichen Angriff, nicht auf die Landung. Ob der Angriff gelingt regelt der EW:Angriff, wie es dem Angreifer ansonsten ergeht der EW:Akrobatik. Für mich klingt das logisch.

  • Like 1
Geschrieben

Moderation :

bevor es ausartet wurden hier zwei Beiträge gelöscht.

 

Grüße vom Feuermod

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben

In der Spielsituation hätte ich mir wie folgt geholfen:

 

Für mich besteht das ganze aus zwei Abschnitten innerhalb einer Runde, die ich getrennt voneinander bewerten würde. Im ersten Teil geht es um den Angriff. Der Spieler sucht den richtigen Stand oder Absprung für den Angriff. Hierfür würde ich grundsätzlich auf Akrobatik würfeln lassen. Hilfsweise würde ich auch die Fähigkeiten Balancieren, Seemannsgang, Kampf vom Streitwagen, oder Springen akzeptieren. Ist der EW erfolgreich, darf der Spieler den Angriff wie gewünscht durchführen. Er bekommt einen Bonus wegen der erhöhten Position. Je nach Situation ist der Gegner u. U. auch überrascht. Analog zur Regel beim Angriff mit dem Säbel vom Pferd würde ich den Schaden um 1 erhöhen.

 

Ist der Angriff durchgeführt, kann man sich nun dem zweiten Teil widmen. Dieser besteht aus den möglichen Sturzfolgen und dem Angriff des Gegners. Zunächst würde ich durch einen EW Akrobatik, hilfsweise durch einen PW Gw ermitteln, ob der Abenteurer auf dem Boden liegt oder steht. Danach richtet sich, ob der Gegner für seinen Angriff nun einen Bonus bekommt, oder nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Solwac,

 

ein gewollter Sprung aus 2m Höhe ist kein Sturz, oder? Warum dem Spieler an dieser Stelle eine Einschränkung machen?

 

###

 

Hallo Leachlain ay Almhuin,

nun da man sich noch nicht mal zur Abwicklung des Sprunges einig ist, braucht man doch erst gar nicht über den Angriff zu diskutieren.

 

Es gäbe aber auch die Möglichkeit gar nicht auf den Fertigkeiten rumzureiten. Ich muss aber gestehen, dass ich als Spielleiter den Spielern gerne die Möglichkeit gebe diese auch einzusetzen. Wofür hat man sie sonst, wenn man alles auch ohne kann?

 

Sagt der Spieler zu mir "Alles egal, mir ist die Landung wurscht, Hauptsache der Angriff geht", würde ich das folgende vorschlagen.

 

1. EW: Springen oder EW Acrobatik weglassen.

-> Angriff findet auf jedenfall statt.

-> Für die Anstrengung verliert man 1w6 AP.

 

2. EW: Angriff mit WM -4, weil ich diesen Angriff schwer finde. Vorteile aus der erhöhten Position würde ich nur sehen, wenn er ohne Sprung stehen bleibt und tatsächlich aus erhöhter Position mit jemanden kämpft.

 

3. Einen Sturmangriff sehe ich nur, wenn der Angreifer entsprechend den Regeln vorher Anlauf nimmt und dann "springt".

 

4. Speerangriff kommt vor dem gegnerischen Angriff.

 

5. Je nach Situation:

a) Gegner kann mit diesem Angriff rechnen.

Angreifer erhält noch WM-2 auf Abwehr, da man während des Angriffes schwerer ausweichen kann.

b) Gegner rechnet nicht mit diesem Angriff.

Gegner erhält WM-2 auf Abwehr oder sogar so perplex, dass er selber diese Runde nicht angreift.

 

6. Bei Gelingen zusätzlich 5 AEP für die coole Aktion.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Geschrieben

Hallo Leachlain ay Almhuin,

nun da man sich noch nicht mal zur Abwicklung des Sprunges einig ist, braucht man doch erst gar nicht über den Angriff zu diskutieren.

 

Es gäbe aber auch die Möglichkeit gar nicht auf den Fertigkeiten rumzureiten. Ich muss aber gestehen, dass ich als Spielleiter den Spielern gerne die Möglichkeit gebe diese auch einzusetzen. Wofür hat man sie sonst, wenn man alles auch ohne kann?

 

Sagt der Spieler zu mir "Alles egal, mir ist die Landung wurscht, Hauptsache der Angriff geht", würde ich das folgende vorschlagen.

 

1. EW: Springen oder EW Acrobatik weglassen.

-> Angriff findet auf jedenfall statt.

-> Für die Anstrengung verliert man 1w6 AP.

 

2. EW: Angriff mit WM -4, weil ich diesen Angriff schwer finde. Vorteile aus der erhöhten Position würde ich nur sehen, wenn er ohne Sprung stehen bleibt und tatsächlich aus erhöhter Position mit jemanden kämpft.

 

3. Einen Sturmangriff sehe ich nur, wenn der Angreifer entsprechend den Regeln vorher Anlauf nimmt und dann "springt".

 

4. Speerangriff kommt vor dem gegnerischen Angriff.

 

5. Je nach Situation:

a) Gegner kann mit diesem Angriff rechnen.

Angreifer erhält noch WM-2 auf Abwehr, da man während des Angriffes schwerer ausweichen kann.

b) Gegner rechnet nicht mit diesem Angriff.

Entweder ebenfalls WM-2 auf Abwehr oder sogar so perplex, dass er selber diese Runde nicht angreift.

 

6. Bei Gelingen zusätzlich 5 AEP für die coole Aktion.

 

Grüsse Merl

 

Zunächst einmal, mit 6. bin ich einverstanden, ggf. würde ich das sogar verdoppeln ;), ebenso bin ich mit 3. einverstanden. zu den anderen Punkten vertrete ich da eher die Meinung, dass es sich hierbei um eine Kombination aus Angriff und einer Fertigkeit handelt. Ob man da jetzt zwingend Akrobatik nehmen muss, sei mal dahin gestellt, aber mir erscheint sie, als würde sie am besten passen, Alternativen sind sicherlich möglich (siehe den Beitrag von Tuor). Ich sehe keinen Grund, den Angriff (aus erhöhter Position) an sich zu erschweren. Das was danach passiert, also, ob der Angreifer in der Lage ist sauber zu landen oder hinfällt wird mit dem EW:Fertigkeit geprüft. Daraus ergibt sich dann auch, ob der Angegriffene ggf. aus der Aktion Vorteile für seinen Gegenangriff erhält.

Geschrieben
Beim EW:Springen geht es nur um die Sprungkraft, die Landung ist kein Problem. Ich kann hier keine Überschneidung erkennen.

 

Vor meinem inneren Auge sehe ich ein abspringen um mehr Höhe und Schwung zu bekommen. Wenn das bei Deiner Interpretation nicht notwendig wäre, erübrigt sich natürlich der EW:Springen.

Geschrieben

Hallo,

 

ich habe ja gar kein Problem mit Acrobatik :thumbs: Zusätzlich wäre aber auch Springen eine Möglichkeit.

 

Wenn man eine Gewichtung der Fertigkeit machen will könnte man auch vorschlagen:

 

"Lieber Spieler entweder machst du einen EW: Acrobatik WM+2 oder einen EW: Springen. Ganz wie es beliebt ..."

 

Aber Leachlain ay Almhuin, die entscheidende Frage ist, hättest du ein ernsthaftes Problem damit, dass ich Dir WM-4 auf den Angriff gebe und es entsprechend begründe?

 

Ich denke, es wurde ja schon festgestellt, dass das Regelwerk auf diese Situation keine konkrete Antwort hat. Deshalb wäre es ebenso regelkonform, dem Spieler zu sagen.

 

- Ja, du kannst natürlich runterspringen/klettern/geländelaufen oder "acrobatieren" und nächste Runde angreifen.

 

- Oder, ja du springst. Dein Gegner sieht aber selbstverständlich was du vor hast und macht 2 Schritte zur Seite, anschliessend haut er Dir eine von der Seite rein und erhält WM+1. Du aber kannst nicht angreifen weil Dein Ziel sich im sekundengenauen Ablauf ebenfalls bewegt hat ...

 

Bevor nun ein "Aufschrei" kommt. Nein ich spiele das nicht so, habe es aber durchaus schon erlebt. War auch ok. Ich weiss dann halt, dass ich ebenfalls nicht "so" leicht angesprungen werden kann.

 

Ich finde aber eine Aktion bei der man Risiken für einen Erfolg in Kauf nimmt viel spannender.

 

Grüsse Merl

Geschrieben (bearbeitet)
Aber Leachlain ay Almhuin, die entscheidende Frage ist, hättest du ein ernsthaftes Problem damit, dass ich Dir WM-4 auf den Angriff gebe und es entsprechend begründe?

 

Ja hätte ich.

 

Edit: Weil ich die gesamte Aktion nicht als überhasteten Angriff, der die -4 rechtfertigen würde, ansehe. Der Angriff ist geplant und die wesentliche Aktion, der Sprung und womit man das auch immer prüfen möchte, ob das funktioniert (d.h. vor allem die Landung), die untergeordnete Aktion.

Bearbeitet von Leachlain ay Almhuin
Geschrieben
Hallo Solwac,

 

ein gewollter Sprung aus 2m Höhe ist kein Sturz, oder? Warum dem Spieler an dieser Stelle eine Einschränkung machen?

Wieso Einschränkung? Wer 2m runter springen will und sich nicht vorsichtig herunter lässt, der geht ein gewisses Risiko ein. Für eine Figur mit Gw60 beträgt dies:

  • 35% - kein Schaden
  • 39% - 1W6 leichter Schaden
  • 26% - 1W6 schwerer Schaden, Rüstung schützt

Das halte ich für vertretbar. Zum Vergleich Gw61 und Akrobatik ungelernt:

  • 45% - kein Schaden
  • 34% - 1W6 leichter Schaden
  • 21% - 1W6 schwerer Schaden, Rüstung schützt

Und mit Gw70 und Akrobatik+10:

  • 55% - kein Schaden
  • 32% - 1W6 leichter Schaden
  • 13% - 1W6 schwerer Schaden, Rüstung schützt

Die weitere Rechnung für eine bestimmte Figur ist einfach.

 

Hat die Figur sich mindestens eine Runde lang auf den Sprung konzentriert, dann gibt es sogar noch einen WM+4 auf den EW:Akrobatik (DFR S.128 u. 129).

 

Beim EW:Springen geht es nur um die Sprungkraft, die Landung ist kein Problem. Ich kann hier keine Überschneidung erkennen.

 

Vor meinem inneren Auge sehe ich ein abspringen um mehr Höhe und Schwung zu bekommen. Wenn das bei Deiner Interpretation nicht notwendig wäre, erübrigt sich natürlich der EW:Springen.

Ein EW:Springen käme für mich nur in Frage, wenn durch die Art des Sprungs ein besonderer Effekt angestrebt wird. dies wäre z.B. der Fall, wenn nicht nur das benachbarte Feld (so verstehe ich die Beschreibung aus dem Eingangsbeitrag) anvisiert wird und "gezielt" werden muss. Der Unterschied von 2,20m oder 2,40m effektiver Höhe beim Sprung auf das Opfer ist gering, da ist ja schon die Größe des Opfers oder das Gewicht viel entscheidender. Demzufolge geht es nur um die Frage ob das Opfer getroffen wird (EW:Angriff) und wie gut der Fall überstanden wird (EW:Akrobatik und PW:Gw).

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Solwac,

 

wenn du das so spielen willst, fein. Ich hätte damit, wie exemplarisch schon gesagt, kein Problem. Ich würde an dieser Stelle den Spielern eben mehr Freiheiten lassen.

 

Hallo Leachlain ay Almhuin,

 

für mich ist es ja auch kein überhasteter Hieb. Dieser würde WM -6 geben. Es ist eher ein spontaner Hieb. Darum habe ich ja bereits gefragt, ob hier eine Regeldiskussion stattfindet oder nicht.

 

- Vgl. S224 DFR. Spontane Hiebe kommen dann zum Einsatz, wenn man sich selbst oder der Gegner sich bewegt. Bei der geschilderten Sprungsituation ist das so. Man kann nicht richtig zielen. So habe ich das auch oben begründet.

 

- Weiterhin spricht für den spontanen Hieb, DFR S220. Der Angreifer hat sich um mehr als 1 Feld bewegt und hat eine zusätzliche Handlung (=Akrobatik) durchgeführt. Nun bieten sich 2 Optionen an, die ich mir angeschaut habe.

1. mit einer Nahkampfwaffe angreifen

2. Nahkampfwaffe ziehen und spontan angreifen.

Für mich liegt die Option 2 näher an dem tatsächlichem Geschehen, da zusätzlich zum Nahkampfangriff noch Akrobatik gemacht wird.

 

- Den dritten Baustein liefert Akrobatik selbst. Dort wird am Beispiel "Aus liegender Position aufstehen" beschrieben, dass man nach dem Einsatz der Fertigkeit noch mit WM-4 angreifen kann. Letztendlich eine vergleichbare Situation, zum Sprung. Man wendet Akrobatik an und kann anschliessend mit WM-4 angreifen.

 

Conclusio: Wenn man möglichst regelnahe spielen will, kommt man nicht um die WM -4 herum.

 

Die WM+2 aus überhöhter Situation kommen deshalb nicht zu stande, weil man sich in der beschriebenen Situation nicht im Nahkampf befindet (vg. DFR S224). Zumindestens bin ich in der Beschreibung davon ausgegangen, dass durch den Sprung mehr als 1 Feld oder eher 2 Felder überwunden werden müssen.

 

Conclusio: Wenn man also möglich regelnahe spielen will, kommt dies also nicht zum tragen.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Hallo Solwac,

 

wenn du das so spielen willst, fein. Ich hätte damit, wie exemplarisch schon gesagt, kein Problem. Ich würde an dieser Stelle den Spielern eben mehr Freiheiten lassen.

Wieso mehr Freiheiten? Jede Figur kann meinen Vorschlag nutzen, es wird keiner irgendwie eingeschränkt. :dunno:

 

Je nach genauer Situation kann der Spielleiter mit Modifikationen reagieren oder Unterschiede berücksichtigen.

 

Solwac

Geschrieben
@Merl: Klingt plausibel. Hauptsache, das völlig unpassende "Springen" ist da raus aus der Gleichung. :thumbs:

Sollte der Springer aber mehr als 2 Felder überqueren wollen, ist Springen angesagt... Kurz Merls Regelinterpretation (als ganzes) macht für mich überhaupt keinen Sinn. Sollte Bedarf bestehen, kann ich das gerne ausführen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

 

für mich ist es ja auch kein überhasteter Hieb. Dieser würde WM -6 geben. Es ist eher ein spontaner Hieb. Darum habe ich ja bereits gefragt, ob hier eine Regeldiskussion stattfindet oder nicht.

 

- Vgl. S224 DFR. Spontane Hiebe kommen dann zum Einsatz, wenn man sich selbst oder der Gegner sich bewegt. Bei der geschilderten Sprungsituation ist das so. Man kann nicht richtig zielen. So habe ich das auch oben begründet.

Da der Angreifer einen Stossspeer verwenden will ist er es sich gewohnt vor einem Angriff zu bewegen, siehe Sturmangriff. Da er sich den Zeitpunkt des Sprunges aussuchen kann, kann er zielen, da es sich um eine vorbereitete und geplante Aktion handelt.

 

- Weiterhin spricht für den spontanen Hieb, DFR S220. Der Angreifer hat sich um mehr als 1 Feld bewegt und hat eine zusätzliche Handlung (=Akrobatik) durchgeführt. Nun bieten sich 2 Optionen an, die ich mir angeschaut habe.

1. mit einer Nahkampfwaffe angreifen

2. Nahkampfwaffe ziehen und spontan angreifen.

Für mich liegt die Option 2 näher an dem tatsächlichem Geschehen, da zusätzlich zum Nahkampfangriff noch Akrobatik gemacht wird.

ein Liegender hat deutliche Nachteile die alle im DFR erwähnt werden. Der Angreifer oben auf dem Dach des Wagens hat alle diese Nachteile nicht. Also glaube ich nicht, dass hier eine gültige Analogie vorliegt.

- Den dritten Baustein liefert Akrobatik selbst. Dort wird am Beispiel "Aus liegender Position aufstehen" beschrieben, dass man nach dem Einsatz der Fertigkeit noch mit WM-4 angreifen kann. Letztendlich eine vergleichbare Situation, zum Sprung. Man wendet Akrobatik an und kann anschliessend mit WM-4 angreifen.

Die Anwendung von Akrobatik legt nahe, dass der Angreifer plant vom Dach des Wagens herunterzuspringen, den Schwung des Sprungs aufzufangen (abrollen), aufstehen wenn nötig, um anschliessend anzugreifen. Der Angreifer plant aber in den Gegner hineinzuspringen und die Wucht des Sprunges für den Angriff auszunutzen. Ein Abfangen des Sprunges ist nicht geplant, was aber eine der Anwendungen von Akrobatik wäre.

Conclusio: Wenn man möglichst regelnahe spielen will, kommt man nicht um die WM -4 herum.

 

Die WM+2 aus überhöhter Situation kommen deshalb nicht zu stande, weil man sich in der beschriebenen Situation nicht im Nahkampf befindet (vg. DFR S224).

Dieser Deutung stimme ich nicht zu, vorausgesetzt der Gegner steht nahe am Wagen und somit immer in Reichweite der Waffe des Angreifers (2m für Stosspeer)
Zumindestens bin ich in der Beschreibung davon ausgegangen, dass durch den Sprung mehr als 1 Feld oder eher 2 Felder überwunden werden müssen.
Wenn mehr als 2 Felder übersprungen werden wollen, müsste man wohl wegen der Kombination von Höhe und Distanz über den Einsatz der Fertigkeit Springen nachdenken.

 

Conclusio: Wenn man also möglich regelnahe spielen will, kommt dies also nicht zum tragen.

 

Grüsse Merl

Man könnte auch argumentieren, dass der Waldläufer den von ihm geplanten Angriff gar nicht ausführen kann, da er keine der entsprechenden KiDo Fertigkeiten beherrscht. Oder man könnte die Regelungen dieser Angriffsvarianten zur Regelung dieses Falles heranziehen.

Ich hätte den Springer einen EW Angriff würfeln lassen und wäre vermutlich der Argumentation Schaden für Sturmangriff gefolgt. Der Angegriffene hätte einen Angriff gegen den Springer ausführen können da dieser im Fall kaum ausweichen kann. Dieser Angriff entfällt nur, wenn der Angegriffene nach den Regeln vom Angriff überrascht gewesen wäre. Dazu hätte er aber von der Anwesenheit des Wa auf dem Dach des Wagens nichts ahnen dürfen, aber das ist eine andere Geschichte. Der Waldläufer hätte Sturzschaden bekommen, ein EW Springen oder Akrobatik entscheidet ob er am Ende der Aktion steht oder liegt. Ebenfalls geprüft ob der Springer unabsichtlich auf seinem Gegner landet (wie ein ungelernter Angriff mit EW +4). Dann hätten beide Sturzschaden bekommen und beide wären zu Boden gestürzt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Sayah,

 

ich kann aus Deiner ersten Antwort keinen Widerspruch zu meiner Aussage finden. Du antwortest mit einer weiteren Regelanwendung, die in der beschriebenen Situation bei regelnaher Auslegung nicht funktioniert. Im Regelwerk steht, dass man sich mindestens 6 Felder bewegen muss, bevor man einen Sturmangriff machen muss (DFRS230).

 

Ein Liegender ist auch voll im Kontrollbereich eines Angreifers und hat selbst keinen. Das ist der Grund warum er all diese Mali hat. Ansonsten passt Deine Antwort nicht auf das darüber stehende Zitat. Dort spreche ich von Nahkampfwaffe ziehen.

 

Auch für Deine nächste Folgerung finde ich im Regelwerk eine andere Darstellung. Mit einem Stossspeer kann man zwar 2 Felder weit angreifen (dann Frage ich mich allerdings, warum man in der beschriebenen Situation überhaupt springen sollte, also müssen es min. 2 Felder Abstand sein), aber der Kontrollbereich ist nur 1 Feld (vgl. Abb. 4.11 DFR S230). Ich war bisher der Meinung, wenn man sich im Kontrollbereich befindet, dann bedeutet das Nahkampf.

 

Mit Acrobatik kann man mehr als 2 Felder überbrücken. Woher nimmst du diese Einschränkung?

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Geschrieben
@Merl: Klingt plausibel. Hauptsache, das völlig unpassende "Springen" ist da raus aus der Gleichung. :thumbs:

Sollte der Springer aber mehr als 2 Felder überqueren wollen, ist Springen angesagt... Kurz Merls Regelinterpretation (als ganzes) macht für mich überhaupt keinen Sinn. Sollte Bedarf bestehen, kann ich das gerne ausführen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Meines Wissens ist es immer noch eine Diskussion des in Beitrag #1 beschriebenen Problems. Da ist Springen schlicht und ergreifend fehl am Platze (siehe die Definition der Fertigkeit "Springen" im DFR, also dem Regelwerk...). :dunno:

 

Du kannst in einer Diskussion über eine konkrete Regelfrage in einer konkreten Situation nicht einfach das Szenario so abändern, dass es in deine Vorgabe passt. Das geht nicht.

 

Wir können zwar herzlich gern über Deine Änderung diskutieren, aber ob das dann noch in diesen Strang gehört, muss dann die Moderation klären. Das kann sonst leicht in Kuddelmuddel enden, weil wir dann zwei parallel laufende Diskussionen über unterschiedliche Sachverhalte in einunddemselben Strang haben.

 

Warum sollte Springen unpassend sein? Wenn ich von einem 2m hohen Wagen mit einem Stoßspeer in meinen Gegner reinspringen möchte (der ähnlich groß wie der Wagen ist) muss ich ja wohl möglichst hoch springen, um eine möglichst große Fallstrecke für meinen "Sprung-Sturmangriff" zu erzielen. Was ist daran nicht Springen?

Für den Angriff erscheint mir Springen sogar passender als Akrobatik, denn ich möchte möglichst hoch kommen und das erfordert auf jeden Fall einen Sprung. Luftbewegungen für den Angriff sind dann eher wieder Akobatik, aber beides möchte ich nicht verlangen, deswegen Springen oder Akrobatik.

Geschrieben
Warum sollte Springen unpassend sein? Wenn ich von einem 2m hohen Wagen mit einem Stoßspeer in meinen Gegner reinspringen möchte (der ähnlich groß wie der Wagen ist) muss ich ja wohl möglichst hoch springen, um eine möglichst große Fallstrecke für meinen "Sprung-Sturmangriff" zu erzielen. Was ist daran nicht Springen?

Für den Angriff erscheint mir Springen sogar passender als Akrobatik, denn ich möchte möglichst hoch kommen und das erfordert auf jeden Fall einen Sprung. Luftbewegungen für den Angriff sind dann eher wieder Akobatik, aber beides möchte ich nicht verlangen, deswegen Springen oder Akrobatik.

Nach Deiner Argumentation müsste zum einen der Schaden an die Sprunghöhe gekoppelt sein (was aber nur marginal der Fall ist, die Größe des Gegners wird von Dir aber nicht berücksichtigt). Und zum anderen willst Du einen "Sprung-Sturmangriff" bei gerade mal 2m Höhenunterschied konstruieren, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

 

Solwac

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