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Geschrieben

@Merl:

 

Von mir aus ist es auch kein spontaner Hieb. Nochmals, denn das berücksichtigst Du nicht: Die wesentliche Handlung ist der Angriff, der erfolgt aus erhöhter Position (+2) und wäre auch ohne das "Anspringen" möglich. Es gibt also überhaupt keinen Grund diesen einzuschränken. Der Rest ist cineastisches Handeln. Um das entsprechend der Regeln darzustellen wird auf Akrobatik (oder eine andere passende Fertigkeit) gewürfelt, um zu sehen, wie das ganze denn endet.

Geschrieben

Hallo Leachlain ay Almhuin,

 

Von mir aus ist es auch kein spontaner Hieb. Nochmals, denn das berücksichtigst Du nicht: Die wesentliche Handlung ist der Angriff, der erfolgt aus erhöhter Position (+2) und wäre auch ohne das "Anspringen" möglich. Es gibt also überhaupt keinen Grund diesen einzuschränken. Der Rest ist cineastisches Handeln. Um das entsprechend der Regeln darzustellen wird auf Akrobatik (oder eine andere passende Fertigkeit) gewürfelt, um zu sehen, wie das ganze denn endet

 

Zwei entscheidende Punkte.

1. Du begründest Deine Aussage nicht mit dem Regelwerk. Sie scheint aus dem Bauch herauszukommen. Bitte gib mit die Regelstelle mit der du begründen kannst, dass jemand, der aus einer erhöhten Postition angreift ohne sich im Nahkampf zu befinden WM +2 erhält.

 

2. Ich beziehe Bewegung und Angriff in meine Betrachtung mit ein. Ausschliesslich den Angriff zu betrachten halte ich für regelferner.

Vor der Handlung Angriff, in unserem Beispiel, muss eine Bewegung stattfinden, da sich der Gegner nicht im Kontrollbereich befindet. Aufgrund der vorher stattgefundenen Bewegung, ist die Angriffsmöglichkeit eingeschränkt. Ausserdem habe ich eine Regelstelle genannt, die genau diesen Sachverhalt "Aus der Bewegung heraus angreifen behandelt" S224 DFR. Du blendest aber die Bewegung in Deiner Betrachtung komplett aus und beziehst diese Regelstellen in Deine Betrachtung nicht mit ein.

 

Schade das Du das nicht nachvollziehen kannst und sogar ein Problem damit hast, wenn man es so spielt. Vielleicht stellt sich Dir aber die Situation anders dar als mir. Wenn ich zum Beispiel von der Annahme ausgehe, dass man von einem 2m hohen Wagendach einen Kontrollbereich gegen einen unten stehenden Gegner hat, dann wäre es in der Tat nur eine Cineastische Handlung, da man ja auch ganz normal angreifen könnte. Ich gehe jedoch davon aus, dass jemand auf einem Dach niemanden daran hindern kann einfach wegzulaufen und somit kein Kontrollbereich vorhanden ist.

 

 

Grüsse Merl

Geschrieben

@Merl:

 

ich denke, Du hast die unterschiedlichen Betrachtungsweisen erkannt. Deine Betrachtungsweise kann ich im Post #1 nicht wiederfinden. Aus der Eingangsfrage geht nur hervor, dass der Angreifer angreifen will. D.h. für mich: Ein Angriff ist so oder so möglich, ohne vorherige Bewegungsphase. Somit ist der Rest eine cineastische Handlung.

 

Ich selbst habe schon einmal eine Situation als Spieler gehabt, in der Deine Betrachtungsweise für mich auch die richtige war. Da wollte ich mich mittels Akrobatik überhaupt erst in die Position zum Angriff bringe. Dann sind die entsprechenden Abzüge auf den EW:Angriff gerechtfertigt. Das ganze hatte auch cineastische Züge, aber da war die Bewegung Voraussetzung für den Angriff.

Geschrieben (bearbeitet)

@Bro: patzig kann ich besser:

 

[X] Du hast den Eingangsbeitrag gelesen

[ ] Du hast den Eingangsbeitrag verstanden

 

Nun zum Thema:

 

Da steht was von reinspringen. Nicht von fallenlassen.

 

Und um auf Deinen Beitrag detailliert einzugehen:

 

Wenn er sich fallen lässt, dass gibt es keinen Sturmangriff. Wenn er einen Sturmangriff will, dann muss her hochspringen um mehr Schwung zu bekommen.

 

Ich stell mir das cool vor:

 

Er steht oben auf dem Wagen. Der Stoßspeer fest in beiden Händen. Er macht einen gewaltigen Satz und stößt beim herunterkommen den Stoßspeer dem Gegner zwischen die Schulterblätter (oder wo auch immer).

 

Das ist was anderes wie:

 

Er steht oben auf dem Wagen, den Stoßspeer fest in beiden Händen. Er lässt sich fallen und stößt beim herunterkommen den Stoßspeer dem Gegner zwischen die Schulterblätter.

 

Ich sehe nicht, wie ohne Springen ein Sturmangriff zustandekommen soll. Ein normaler Angriff ja klar! Da wäre nur Akrobatik fällig. Aber ein Sturmangriff? Ich sehe beide Würfe als notwenif an, damit da ein ordentlicher Sturmangriff draus wird. Da ich aber ein netter Spielleiter bin, würde ich nicht beide Würfe verlangen sondern nur einen, wenn es ein Sturmangriff werden soll. Wenn man nur springt, gibt es halt Fallschaden.

Bearbeitet von Abd al Rahman
Geschrieben

@Abd: Ich sehe keine Möglichkeit für einen Sturmangriff, dafür sind 2m einfach zu wenig.

 

Der Höhenunterschied wird durch WM+2 auf den EW:Angriff berücksichtigt und durch die Möglichkeit dass das Opfer zu Boden stürzt.

 

Solwac

Geschrieben
@Abd: Ich sehe keine Möglichkeit für einen Sturmangriff, dafür sind 2m einfach zu wenig.

 

Der Höhenunterschied wird durch WM+2 auf den EW:Angriff berücksichtigt und durch die Möglichkeit dass das Opfer zu Boden stürzt.

 

Ja, darüber kann man streiten :) Ohne Sturmangriff seh ich da ebenfalls kein Springen. Hab ich irgendwo hier schonmal geschrieben.

Geschrieben

Ich finde, die Diskussion nimmt absurde Züge an. Einige scheinen auch irgendwie den Grundgedanken von Rollenspiel aus dem Auge verloren zu haben. Es wurde ja bereits festgestellt, dass diese Spielsituation von den Regeln – jedenfalls nicht exakt – vorhergesehen wurde. Als Spielleiter stelle ich mir doch ganz unabhängig von der genauen Regelinterpretation erst einmal folgende Frage:

 

Will ich die Aktion erlauben oder will ich das nicht?

 

Meine Antwort: Natürlich erlaube ich diese Aktion. Sie ist absolut passend für einen Abenteurer und zudem geeignet, den Spielspass zu erhöhen.

 

Wenn ich nun aber diese Entscheidung in dieser Weise getroffen habe, versuche ich doch nicht, dem Spieler jetzt noch alle erdenklichen Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Ich versuche einen Weg zu finden, die Aktion mit vorhandenen Fähigkeiten des Abenteurers abzubilden. Wenn partout keine geeigneten Fähigkeiten vorhanden sind, arbeite ich im Zweifel eben mit einem PW Gs oder Gw. Dass haben wir zu M2 Zeiten übrigens ständig gemacht, weil es einfach nicht so viele Fähigkeiten gab. Alles, was ich dem Spieler nun an Malus gebe, ist doch allenfalls geeignet, ihn daran zu hindern, die Aktion durchzuführen. Ihm also gar einen Malus von 4 auf den Angriff zu geben ist damit wenig zielführend.

 

Durch die Aktion geht der Spieler ein gewisses Risiko ein. Er kann möglicherweise stürzen und dann ein einfaches Ziel abgeben, er kann sich durch den Sturz verletzen usw. Dies sollte durch gewisse Vorteile ausgeglichen werden. Auch der Einfall als solches sollte dem Spieler Vorteile bringen. Einen Bonus auf des EW Angriff von 2-4 und einen Bonus auf den Schaden von 1-2, je nach Spielsituation erscheint mir daher angemessen.

 

Diese, von mir beschriebene Vorgehensweise, entspricht auch den Regeln. Die Regeln wollen nämlich in allererster Linie, dass alle Beteiligten Spaß haben. Und die Regeln wollen die Spieler sicher nicht in ihrer Kreativität einbremsen.

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Geschrieben
@Bro: patzig kann ich besser:

 

[X] Du hast den Eingangsbeitrag gelesen

[ ] Du hast den Eingangsbeitrag verstanden

 

Nun zum Thema:

 

Da steht was von reinspringen. Nicht von fallenlassen.

 

Und um auf Deinen Beitrag detailliert einzugehen:

 

Wenn er sich fallen lässt, dass gibt es keinen Sturmangriff. Wenn er einen Sturmangriff will, dann muss her hochspringen um mehr Schwung zu bekommen.

 

Ich stell mir das cool vor:

 

Er steht oben auf dem Wagen. Der Stoßspeer fest in beiden Händen. Er macht einen gewaltigen Satz und stößt beim herunterkommen den Stoßspeer dem Gegner zwischen die Schulterblätter (oder wo auch immer).

 

Das ist was anderes wie:

 

Er steht oben auf dem Wagen, den Stoßspeer fest in beiden Händen. Er lässt sich fallen und stößt beim herunterkommen den Stoßspeer dem Gegner zwischen die Schulterblätter.

 

Ich sehe nicht, wie ohne Springen ein Sturmangriff zustandekommen soll. Ein normaler Angriff ja klar! Da wäre nur Akrobatik fällig. Aber ein Sturmangriff? Ich sehe beide Würfe als notwenif an, damit da ein ordentlicher Sturmangriff draus wird. Da ich aber ein netter Spielleiter bin, würde ich nicht beide Würfe verlangen sondern nur einen, wenn es ein Sturmangriff werden soll. Wenn man nur springt, gibt es halt Fallschaden.

 

Hallo,

 

meine damalige Entscheidung beruhte auf den ähnlichen Überlegungen, die auch Merl angestellt hat, daher Akrobatik und trotzdem der -4 auf den EW:Angriff.

 

Wichtig ist aber was der Spieler wollte, nämlich max. Schaden ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit, dann kommt ein Springen vor dem Angriff (um Schwung und Höhe zu bekommen) und dann auch erhöhten Schaden, aber auch ein Sturz.

 

Oder Akrobatik und Angriff ohne extra Schaden, dafür kein Sturz und sicher Stand, bei erfolgreichen EW.

 

Am meisten ärgert es mich, dass ich die Dramatik für den Spieler durch zu schwere Würfe gekillt habe...

 

Gruß

Sternenwächter

Geschrieben

Hallo Tuor,

 

ich denke man kommt in M4 in dieser Situation ohne GW oder GS aus. Es gibt die universellen Fertigkeiten die jeder hat.

 

Nun du hast auch schon den Minimalkonsens in dieser Situation genannt. Keiner der anwesenden Disputteilnehmer würde die Aktion mit einem "geht nicht" abschmettern. Das finde ich doch erst mal klasse ...

 

Hier meine persönliche Meinung als Spieler:

Mir wäre als Spieler egal, wie der Spielleiter das regelt. Es ist sein Job eine Regelung zu finden. Ich will springen, angreifen und treffen. Welche Würfe dafür notwendig sind, ist mir letzendlich egal. Wenn eine ungewöhnliche Aktion nur mit einem normalen EW: Angriff abgedeckt wird, wäre es für mich keine Herausforderung. Ich würde das nächste mal versuchen vielleicht noch einen Salto zu schlagen, oder auch 2 ...

 

Mit anderen Worten ich erwarte bei einer schwierigen Situation negative WM.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Wichtig ist aber was der Spieler wollte, nämlich max. Schaden ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit, dann kommt ein Springen vor dem Angriff (um Schwung und Höhe zu bekommen) und dann auch erhöhten Schaden, aber auch ein Sturz.

 

Oder Akrobatik und Angriff ohne extra Schaden, dafür kein Sturz und sicher Stand, bei erfolgreichen EW.

Die Version ohne Sturmangriff und Akrobatik zur Vermeidung hatten wir in den letzten Beiträgen, eine ausreichende Höhe für einen Sturmangriff kriegt man aber auch durch einen Sprung nicht zusammen. :dunno:

 

Am meisten ärgert es mich, dass ich die Dramatik für den Spieler durch zu schwere Würfe gekillt habe...
Die Festlegung von Würfelmodifikationen kann immer mal schief gehen. :trost:

Bei mir hätte es halt einfachen einen EW+2:Angriff gegeben und dann sprechen die Würfel...

 

Solwac

Geschrieben
Hallo,

 

ein kurze Regelfrage von mir aus unserer letzten Spielesitzung:

 

Situation:

Unser Waldläufer steht mit einem Stoßspeer in der Hand auf dem Dach eines stehenden Wagens, Höhe ca. 2m und will einen unten stehenden Gegener angreifen, indem er mitsamt Speer in der Hand in den Gegener reinspringt.

Der Spieler ist der Auffassung, das ein EW: Stoßspeer ausreichend ist zum treffen, dass er den Schadensbonus für einen Sturmangriff bekommt, allerdings würde er auch den Schaden für einen Sturz in kauf nehmen.

 

Die einfachste Variante wäre gewesen, gib ihm, was er haben will, also seinen Wunschangriff, aber eben auch den Schaden.

 

Also:

Angriff +2 (Höhe), Schaden für Sturm zu Fuß für noch höheren Schaden, EW: Springen

Abwehr -2 oder -4 (Figur geht bewusst das Risiko des Schadens ein)

Sturzschaden automatisch (oder er schafft den EW: Akrobatik)

 

 

Wenn der Spieler schon bereitwillig Opfer bringt, also hier den Sturzschaden, dann sollte er dies auch dürfen. Es scheint mir eine finale Rettungsaktion gewesen zu sein, wenn er den Schaden in Kauf nehmen wollte, was dann doch erst recht akzeptiert werden sollte.

Geschrieben
Hallo Sayah,

 

ich kann aus Deiner ersten Antwort keinen Widerspruch zu meiner Aussage finden. Du antwortest mit einer weiteren Regelanwendung, die in der beschriebenen Situation bei regelnaher Auslegung nicht funktioniert. Im Regelwerk steht, dass man sich mindestens 6 Felder bewegen muss, bevor man einen Sturmangriff machen muss (DFRS230).

Ich habe weiter oben mal geschrieben, dass ich die Regel von 6m Anlauf für einen Sturmangriff dahingehend verstehe, dass dabei die notwendige Geschwindigkeit für den erhöhten Schaden aufgebaut wird. Dann habe ich mit bescheidenen Mitteln berechnet, dass der springende SC aufgrund der Höhe ebenfalls schnell genug sein müsste um Sturmangriffschaden anzurichten. Damit sehe ich Aehnlichkeiten dieser Aktion mit einem Sturmangriff. Ebenfalls bin ich der Meinung, dass die beschriebene Aktion vorbereitet ist. Damit hat sie keine spontane Komponente, die, meine Meinung, für einen spontanen Hieb charakteristisch wäre.

 

Ein Liegender ist auch voll im Kontrollbereich eines Angreifers und hat selbst keinen. Das ist der Grund warum er all diese Mali hat. Ansonsten passt Deine Antwort nicht auf das darüber stehende Zitat. Dort spreche ich von Nahkampfwaffe ziehen.

Ein Liegender hat auch eine beschränkte Abwehr und ist auch sonst in den möglichen Aktionen sehr eingeschränkt. All diese Einschränkungen treffen auf den Kämpfer auf dem Wagen nicht zu, weshalb die Analogie nicht passt. Ebenfalls ist die Situation nicht mit dem Ziehen einer Waffe vergleichbar, da er diese schon in den Händen hält.

 

Auch für Deine nächste Folgerung finde ich im Regelwerk eine andere Darstellung. Mit einem Stossspeer kann man zwar 2 Felder weit angreifen (dann Frage ich mich allerdings, warum man in der beschriebenen Situation überhaupt springen sollte, also müssen es min. 2 Felder Abstand sein), aber der Kontrollbereich ist nur 1 Feld (vgl. Abb. 4.11 DFR S230). Ich war bisher der Meinung, wenn man sich im Kontrollbereich befindet, dann bedeutet das Nahkampf.

Der Kämpfer springt herunter, weil er sich davon zusätzlichen Schaden erhofft. Er muss nicht springen, aber er will.

Mit Acrobatik kann man mehr als 2 Felder überbrücken. Woher nimmst du diese Einschränkung?

 

Grüsse Merl

Nirgends. Ich sage nur, dass wenn der SC eine gewisse Strecke nach vorne springen will, die Fertigkeit Springen durchaus die eine Möglichkeit ist, den Sprung abzuwickeln.

Wie auch immer, wir können uns hier noch lange streiten und nichts erreichen. Wie andere vor mir, hätte ich das Regelwerk benutzt um dem SC die Aktion zu ermöglichen, auch wenn dann halt etwas herauskommt das vielleicht 100% streng nach Regeln so falsch ist, nur hat sich darüber in meiner Praxis noch niemand beklagt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Der Kämpfer springt herunter, weil er sich davon zusätzlichen Schaden erhofft. Er muss nicht springen, aber er will.
Also zusätzlichen Schaden sehe ich immer noch nicht, wohl aber andere Vorteile der Aktion: Man zwingt den Gegner in den eigenen Kontrollbereich, kann ihn eventuell nieder reißen und dann sogar noch etwas extra Schaden austeilen. Zumindest aber verfällt eine Aktion des Gegners.

 

Solwac

Geschrieben
Der Kämpfer springt herunter, weil er sich davon zusätzlichen Schaden erhofft. Er muss nicht springen, aber er will.
Also zusätzlichen Schaden sehe ich immer noch nicht, wohl aber andere Vorteile der Aktion: Man zwingt den Gegner in den eigenen Kontrollbereich, kann ihn eventuell nieder reißen und dann sogar noch etwas extra Schaden austeilen. Zumindest aber verfällt eine Aktion des Gegners.

 

Solwac

 

Warum soll die Aktion des Gegners verfallen? Der Gegner hat einen WW: Abwehr gegen den "Sprungangriff" und kann auch, sobald er dran ist, zurückhauen.

 

Man kann natürlich überlegen, ob der Gegner umgeworfen wird, aber das passiert bestimmt nicht automatisch,

 

Gruß

S.

Geschrieben

Solwac redet davon, dass er die Aktion so abhandeln will, wie es beim vom Pferd stoßen auf Seite 259 DFR geregelt ist. Er redet die ganze Zeit davon.

 

In dem Fall unterstellt er, dass der Angriff erfolgreich ist und der Angegriffene auf diese Weise niedergestoßen wird. Damit verfallen alle Aktionen des Angegriffenen für diese Runde.

Geschrieben
Solwac redet davon, dass er die Aktion so abhandeln will, wie es beim vom Pferd stoßen auf Seite 259 DFR geregelt ist. Er redet die ganze Zeit davon.

 

In dem Fall unterstellt er, dass der Angriff erfolgreich ist und der Angegriffene auf diese Weise niedergestoßen wird. Damit verfallen alle Aktionen des Angegriffenen für diese Runde.

Genau!

 

Was ich übrigens als Aktion sehr schön finde, es kommt selten vor und wirkt cineastisch.

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Sayah,

 

Ein Liegender hat auch eine beschränkte Abwehr und ist auch sonst in den möglichen Aktionen sehr eingeschränkt. All diese Einschränkungen treffen auf den Kämpfer auf dem Wagen nicht zu, weshalb die Analogie nicht passt. Ebenfalls ist die Situation nicht mit dem Ziehen einer Waffe vergleichbar, da er diese schon in den Händen hält.

 

Du missverstehst mich hier eindeutig ich habe in diese Situation mit dem Waffe ziehen verglichen und dem Aufstehen mittels Acrobatik. Mehr mag ich dazu nicht mehr sagen, da ich es nun schon mehrfach erklärt habe. Du benutzt keine regelnahen Argumente.

 

Allgemein würde ich mir wünschen, dass die Diskussion wieder möglichst regelnah geführt wird. Immerhin ist es ein Regelfrage. Wenn eine Hausregel oder eine Spielleiterhilfe gewünscht wird, dann bitte unter der entsprechenden Rubrik einordnen.

 

Grüsse

 

Merl

Geschrieben
Mal ganz davon abgesehen: Mit den +2 von oben kann man einen gezielten Angriff versuchen, der dann auch eine gute Chance hat durchzukommen.
Jupp, ein weiterer Vorteil einer solchen Aktion. Mal sehen, wann die Figuren gezielt auf Wagendächer steigen...

 

Solwac

Geschrieben

 

Du missverstehst mich hier eindeutig ich habe in diese Situation mit dem Waffe ziehen verglichen und dem Aufstehen mittels Acrobatik. Mehr mag ich dazu nicht mehr sagen, da ich es nun schon mehrfach erklärt habe.

Das Problem dabei ist, der SC plant vom Dach des Wagens zu springen, im Flug den Gegner anzugreifen und was danach passiert ist ihm egal. Er kann ungebremst und ohne abzurollen auf dem Bauch landen oder den Füssen oder was weiss ich. Er plant nicht vom Dach zu springen, mit Balance stehend zu landen, die Energie des Sprungs abzufedern um anschliessend anzugreifen. In diesem zweiten Fall ist natürlich Akrobatik für die Landung und ein anschliessender spontaner (oder überstürzter) Hieb angebracht, nur der SC will gar nicht so angreifen. Damit bildet deine regeltreue Simulation die Handlungen des Sc nicht ab. Er will seinen Speer möglichst schnell und mit möglichst viel Energie ins Ziel bringen. Alles andere ist ihm vorerst unwichtig. Er stürzt sich blind ins Ziel, hat Vorteile beim Angriff, erleidet aber danach deutliche Nachteile (Sturzschaden mit eventuell langen Heilfristen und liegt vermutlich vor seines Gegners Füssen, der vermutlich steht und zuschlagen kann). Es müsste sich nun in den Regeln eine Abfolge von Handlungen finden, die dieses Vorgehen simuliert.

es grüsst

Sayah el Atir al Azifi ibn Mullah

Geschrieben
Warum sollte Springen unpassend sein? Wenn ich von einem 2m hohen Wagen mit einem Stoßspeer in meinen Gegner reinspringen möchte (der ähnlich groß wie der Wagen ist) muss ich ja wohl möglichst hoch springen, um eine möglichst große Fallstrecke für meinen "Sprung-Sturmangriff" zu erzielen. Was ist daran nicht Springen?

Für den Angriff erscheint mir Springen sogar passender als Akrobatik, denn ich möchte möglichst hoch kommen und das erfordert auf jeden Fall einen Sprung. Luftbewegungen für den Angriff sind dann eher wieder Akobatik, aber beides möchte ich nicht verlangen, deswegen Springen oder Akrobatik.

Nach Deiner Argumentation müsste zum einen der Schaden an die Sprunghöhe gekoppelt sein (was aber nur marginal der Fall ist, die Größe des Gegners wird von Dir aber nicht berücksichtigt). Und zum anderen willst Du einen "Sprung-Sturmangriff" bei gerade mal 2m Höhenunterschied konstruieren, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

 

Solwac

 

Arg, ich habe doch selbst gesagt, dass es kein "Sturmangriff" wird, aber es wird versucht dem möglichst nahe zu kommen. Und 2m Höhenunterschied an Fallstrecke würde dafür ausreichen, aber wir haben hier keinen relevanten Höhenunterschied. Der Gegner ist eventuell 1,80m groß und der Wagen 2m. Ein normales "Fallenlassen" ist nicht mehr als ein normaler Angriff. Hier soll es aber um einen gewollten "Sprungangriff" gehen und bei dem geringen Höhenunterschied muss dafür ein Hochspringen erfolgen, vor allem wäre es unsinnig nicht hochzuspringen, wenn man möglichst großen Schaden erreichen möchte. Und das Eigangsposting zielt sehr auf einen gewollten "Sprung-Sturmangriff" ab, wofür wohl maximaler Schaden erreicht werden möchte.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Sayah,

 

nein das steht oben nicht. Aber falls es doch so gemeint ist ...

Folgende Überlegungen kann man hier einbeziehen.

 

1) Wunsch:

a) Er will einen Angriff machen.

b) Er will erhöhten Schaden machen.

c) Er will einen Angriffsbonus +2

d) Er will einen Sturmangriff machen

2) Bedingung:

a) Er muss irgendwie so hinspringen, dass er schlagen kann.

3) Folge:

a) Erhöhtes Risiko getroffen zu werden

b) Erhöhtes Risiko sich beim Landen weh zu tun

c) Risiko, dass der Angegriffene sich wegbewegt.

 

 

Je nach dem welche Wünsche erfüllt werden sollen:

 

Nehmen wir Wunsch 1 a,d und 2 a. Das würde bedeuten, der Waldläufer muss auf dem Dach anlauf nehmen, also 3 Schritte zurück gehen (sollte auf einem Wagendach möglich sein). Anschliessend stürzt er sich mit voller Wucht und Risiko mit seinem Speer vom Wagendach blindwütig in die Tiefe.

Welche Folgen wäre gerechtfertigt?

Nachdem Folge c nicht gewünscht ist, konzentriert sich der Gegner ebenfalls, erhält also als Ausgleich keine weiteren Nachteile, sondern passt auf, dass er einen Treffer landen kann.

Ich denke bei einem so blindwütigem Angriff ist man wehrlos und erhält Strurzschaden.

 

Nehmen wir Wunsch 1 b,c und 2 a. Mit einem Schwung stürzt sich unser Waldläufer nachdem er den Gegner anviesiert hat auf Ihn. Aus der erhöhten Position erhält er WM +2, und einen Schadenbonus von 1.

Welche Folgen wären gerechtfertigt?

Nachdem Folge c nicht gewünscht ist, konzentriert sich der Gegner ebenfalls, erhält also als Ausgleich keine weiteren Nachteile, sondern passt auf, dass er einen Treffer landen kann.

Trifft der Waldläufer nicht erhält er WM -4 auf seine Abwehr, da er nicht richtig ausweichen kann. Trifft er kann er normal abwehren. Die Landung kann mit einem EW: Acrobatik oder Springen abgefedert werden. Andernfalls verliert er 1 W6 AP.

 

Nachdem dies aber alles ganz weit weg von den Regeln ist (z.b. Springen, WM-4 auf Abwehr etc.), bitte ich diese beiden Vorschläge als Spielleiterempfehlung zu werten.

 

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Geschrieben
Arg, ich habe doch selbst gesagt, dass es kein "Sturmangriff" wird, aber es wird versucht dem möglichst nahe zu kommen. Und 2m Höhenunterschied an Fallstrecke würde dafür ausreichen, aber wir haben hier keinen relevanten Höhenunterschied. Der Gegner ist eventuell 1,80m groß und der Wagen 2m. Ein normales "Fallenlassen" ist nicht mehr als ein normaler Angriff. Hier soll es aber um einen gewollten "Sprungangriff" gehen und bei dem geringen Höhenunterschied muss dafür ein Hochspringen erfolgen, vor allem wäre es unsinnig nicht hochzuspringen, wenn man möglichst großen Schaden erreichen möchte. Und das Eigangsposting zielt sehr auf einen gewollten "Sprung-Sturmangriff" ab, wofür wohl maximaler Schaden erreicht werden möchte.
Einen Sprungangriff mit Stoßspeer kann ich mir nicht vorstellen. Entweder der Gegner soll den Speer abbekommen oder er soll gegriffen werden (siehe Reiterkampf).

 

Der "Sprung-Sturmangriff" wurde als Wunsch vom Spieler genannt (so verstehe ich die Beiträge), das bedeutet ja nicht, dass es möglich sein muss. Es geht doch wohl in diesem Strang um regeltechnische Möglichkeiten, möglichst gut innerhalb der Regeln die gewünschte Aktion umzusetzen.

 

Eine Maximierung des Schadens durch eine riskante Aktion gibt es im Regelwerk nicht ohne weitere Fertigkeiten oder Zauber (aus gutem Grund wie ich finde), weswegen dieser Wunsch des Spielers nicht umsetzbar ist. Möglich ist aber eine Aktion, die die Vorteile des erhöhten Standorts ausnutzt. Ich habe dazu eine Version ins Rennen geschickt, daneben sehe ich noch zwei weitere ebenfalls innerhalb der Regeln umsetzbare.

 

Die Diskussion dreht sich leider inzwischen mehr um Korinthen und nicht von den Regeln gedeckte Sachen.

 

Solwac

Geschrieben
Möglicherweise ist es schlicht nicht möglich, den gewünschten Effekt getreu nach dem Regelwerk so abzubilden, dass alle zufrieden sind, weil es entweder eine regelgetreue oder eine "coole" Auslegung gibt. Für "cooles" Rollenspiel ist das Midgard-Regelwerk aber leider nicht geschaffen. Wenn Sternenwächter nicht den Suffix "Regelfrage" geschaltet hätte, wäre eine Lösung einfacher: Dann könte man das Regelwerk geschlossen lassen und eine "coole" Actionantwort geben. :)
Natürlich kann man auch eine Hausregel aufstellen, aber bei den vielen konstruktiven Antworten hier müsste der Bedarf erst nachgewiesen werden. ;)

Ich finde es jedenfalls schön, dass hier auch innerhalb der Regeln Möglichkeiten für coole Aktionen aufgezählt wurden. Und letztlich sind nur gelungene (Teil-)Aktionen cool, ansonsten fällt man nur auf die Schnauze - auch bei Hausregeln.

 

Solwac

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