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InDesign vs. OpenOffice


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Geschrieben

Hallo,

erst einmal vorne weg: Mir ist klar, wofür diese Programme verwendet werden und dass diese unterschiedliche Aufgaben haben.

 

Meine Frage: Ich schrieb meine Welt "Faugens Hann" (so um die 100) Seiten mit vielen Bildern und Grafiken auf OpenOffice. Und Exportierte die entstandene Datei in das PDF-Format. Eigentlich ist es recht gut gelungen.

 

Ich habe jedoch auch das Programm "InDesign" von Adobe (habe aber noch nie damit gearbeitet) und frage mich gerade, ob es nicht eigentlich mehr Sinn machen würde mit diesem Programm zu arbeiten.

 

Was meint ihr? Mit welchem Programm würdet ihr so ein Projekt umsetzen?

Geschrieben

Der wesentliche Vorteil von Indesign gegenüber OpenOffice ist, dass Indesign wesentlich flexibler ist, was die Seitengestaltung angeht. Du kannst dort wirklich alles millimetergenau steuern.

 

Andererseits können moderne Textprogramme wie OpenOffice sehr viel von dem, was früher nur DTP Programme konnten. Insofern, wenn du mit dem Ergebnis aus dem OpenOffice zufrieden bist, sehe ich nicht unbedingt, dass du da was ändern musst.

 

Im Übrigen gibt es zu InDesign die kostenlose Alternative Scribus.

 

...und wenn du ganz hart bist, machst du es mit LaTeX. :D

Geschrieben

Ich sehe schon, ich werde mich wohl in InDesign einarbeiten müssen.

 

Mit OpenOffice bin ich eigentlich sehr zufrieden. Große Dokumente lassen sich sehr flüssig bearbeiten und sehr einfach strukturieren. Doch wenn es sehr bildlastig wird, wird das Arbeiten doch ein wenig zäh.

 

Und scribus ist für flüssiges Arbeiten (noch) untauglich. Und LaTEX - Naja, das tue ich mir nicht mehr an. Ich glaub ich möcht ne Maus und ein echtes Wysiwyg und kein Wysiwym.

 

Also, wenn für InDesign 200 Seiten mit etlichen graphischen Elementen keine Probleme bedeuten, muss ich wohl oder übel umsteigen.

 

Vielen Dank für eure Antworten.

Geschrieben

InDesign ist für professionelles Layout und wenn man sich professionell damit beschäftigt, dann weiß man auch, warum es ein "paar Euro mehr" kostet als OpenOffice. Aber diese Software ist jeden Cent wert. Wenn man eine Zeit mit InDesign gearbeitet hat, dann will man OpenOffice nicht mehr anfassen, selbst wenn es sich nur um ein Handout in Form eines Briefes fürs Rollenspiel handelt. Gerade Schreibschriften fallen einfach schöner, der Blocksatz wirkt runder, die Silbentrennung lässt sich feiner einstellen - Registerhaltigkeit ist gegeben. Bilder lassen sich dort platzieren, wo man sie auch haben will. In OpenOffice verwende ich keine Zeichen oder Absatzformate, weil die Handhabung gegenüber InDesign absolut unmöglich ist. Für professionellen Satz und Layout benutzt man InDesign, aber unbedingt nötig für private Zwecke ist es nicht.

 

200 Seiten in OpenOffice layouten ist wie mit dem Taschenmesser einen Baum fällen, während InDesign Dir mehrerer Kettensägen samt ausgebildeten Holzfäller anbietet.

 

LaTEX hat einen völlig anderen Nutzen und ist für Leute toll, die keine Zeit und Ahnung in Layout verschwenden möchten. Das Ergebnis ist dann allerdings einheitlich und ansehbar. ;)

Geschrieben
hexe, sage mal, mit welcher Version von InDesign bist Du vertraut?

 

Ich hab hier noch CS2 als Privat-Person updatet man da jetzt nicht so oft... Angefangen habe ich noch mit Pagemaker *grusel*... mit Quark konnte ich mich allerdings nie anfreunden. Warum fragst Du?

Geschrieben

Ich frage, weil ich den Gemeindebrief unserer Gemeinde mit InDesign CS2 erstelle und dazu gekommen bin wie die Jungfer zum Kind (ich habe z.B. geraume Zeit benötigt, um überhaupt rauszufinden, wie ich Text eingeben kann).

 

Ich habe mich mit dem Programm zwar inzwischen recht gut zusammengerauft, aber einiges entzieht sich mir nach wie vor.

 

Die Leute, die ich etwas über das Programm fragen kann, haben alle CS4 oder gar CS5 und vieles, was zu tun sie mir sagen, um ein Problem zu lösen, gibt es bei CS2 noch nicht.

 

Die Frage zielt also darauf ab, ob ich Dir ab und zu mal eine Frage stellen darf.

Geschrieben

Klar, darfst Du. Zur Zeit benutze ich es zwar auch nicht mehr täglich. Wobei ich auch immer wieder die Hilfe F1 frage, wenn ich wieder vergessen habe wie irgendwas ging. ;)

Geschrieben

Famos, dankeschön. Ich werde darauf zurückkommen.

 

Jaja, die F1-Hilfe. Wenn ich z.B. auf die Idee komme, daß eine Fuß- oder Kopfzeile bei InDesign Mustervorlage heißt (d.h., man es auf diese Weise bewerkstelligen muß), bin ich auch in der Lage, die Hilfefunktion einigermaßen nutzbringend zu verwenden...

Geschrieben

InDesign und OpenOffice gehören zwei verschiedenen Programmkategorien an: InDesign ist ein Layout-Programm, während OpenOffice eine Textverarbeitung ist.

 

Damit ist auch klar, wann man welches Programm verwenden sollte:

 

InDesign (oder andere Layout-Programme) verwendet man, um mehrere Texte zu einem Layout zu montieren (z.B. wie bei einer Zeitschrift oder einem Magazin). Der Schwerpunkt liegt auf der grafischen Montage der Einzeltexte.

 

OpenOffice (oder andere Textverarbeitungen) verwendet man, um einen zusammenhängenden Text zu schreiben und diesen ein bisschen(!) grafisch zu gestalten. Der Schwerpunkt liegt auf den Schreiben des Textes.

 

Damit ist auch klar, dass die Begrifflichkeiten anders lauten. Eine "Kopfzeile" gibt es bei einem freien Layout nun einmal nicht.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich sehe es wie hexe und Meeresdruide.

 

Seit Jahren benutze ich CS2 für das Layout, Textverarbeitungen nur als Zwischenschritt, und das auch nur, weil mir das Schreiben im Text-Editor einfach nicht liegt.

Open Office habe ich zwar, benutze aber dann doch eher Word, wahrscheinlich aus Faulheit, weil ein paar Details dann doch anders sind und ich keinen Nerv habe, mir diese Unterschiede zu merken.

 

Erst neulich habe ich wieder die unterschiedliche Handhabung von Word und InDesign verflucht, diesmal beim Platzieren von Grafiken und beim Einrichten von Tabulatoren.

Horror in Word, in CS2 in ein paar Sekunden abgehakt.

 

Inzwischen habe ich in InDesign diverse Arbeiten erstellt, auch als Druckvorlagen. Drucker lieben Dich für ein sauber erstelltes Dokument in InDesign.

 

Was ich selber an InDesign liebe, sind die vielen Wege, die zu guten Ergebnissen in kurzer Zeit führen und jedem Anwender seine persönliche Vorgehensweise lassen.

 

Und zur Eingangsfrage:

Mein Laptop ist eine alte Gurke, hat aber keine Schwierigkeiten, ein InDesign-Book mit mehr als 150 Seiten aus etwa acht InDesign-Dateien zu verwalten, inklusive platzierten Grafiken aus verschiedenen Programmen.

Zum Speichern als Sicherungskopie einfach die Package-Funktion wählen, das Ergebnis ist ein Ordner, der auch sämtliche platzierten Dateien enthält, inkl. Schriften.

 

Wichtig ist m.M.n. neben ein paar Tricks, die erheblich Zeit sparen, die konsequente Arbeit mit Ebenen und Seitenvorlagen, ebenso das Anordnen und Sperren von Objekten.

Nur, wenn Du Dir die Arbeit machst, Dein Dokument sauber zu strukturieren, kannst Du die Vorteile des Programms voll ausschöpfen.

Allerdings kannst Du das auch im Verlauf der Arbeit tun und auch jede Formatierung im Nachhinein ohne großen Aufwand ändern.

Damit kannst Du das Programm zuerst mal als eine reine Textverarbeitung benutzen und Dich um das Layout am Schluss kümmern.

Ich allerdings mache es meistens andersherum...

 

Solche Dinge in Word würden mich an die Grenzen meiner Belastbarkeit führen, in InDesign dagegen machen sie mir richtig Spaß!

 

Grüße

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich benutze InDesign CS2, um das layout für unseren Gemeindebrief zu erstellen - das geht damit auch sehr schön.

 

Kann mir jemand von Euch bitte sagen, ob CS5.5 erheblich vorzuziehen ist?

Es wäre mir nämlich möglich, 5.5 zu bekommen, wobei ich mich frage, ob sich das empfehlen würde (mal ganz davon abgesehen, daß ich schätze, daß die Dateien weder abwärts- noch aufwärts-kompatibel sind...).

Geschrieben (bearbeitet)

Der wichtigste Grund um ein DTP-Programm wie Indesign zu verwenden, ist wenn das Ergebnis wirklich in den Druck soll und Farben (CMYK), Zuschnitt usw. passen müssen.

Die Open Source Alternative wäre übrigens Scribus.

Bearbeitet von JOC
Geschrieben

Soweit ich mich erinnere, konnten wir weder mit CS2 die CS3-Dateien öffnen, noch umgekehrt.

Es kann natürlich auch sein, daß nur CS2 nicht CS3-Dateien öffenen konnte... irgendwas war da jedenfalls.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ja, CS 5.5 kann CS 2 öffnen, es wandelt sie dann auch gleich um (CS 2 kann dann nichts mehr damit anfangen).

 

Kann mir jemand von Euch vielleicht bitte folgendes Problem lösen...

 

Ich will für die Nordlicht-Convention Zimmerzettel erstellen. Da will ich den Namen in einer gut lesbaren Schrift (Lumos) schreiben und jeder Buchstabe soll einen Schatten haben, der in Runen (Angerthas) geschrieben ist.

 

In der *.indd Datei sieht das auch gut aus. In der *.pdf-Datei, die ich von der indd erzeuge, sieht es auch gut aus.

Ebenso sieht es gut aus, wenn ich die Datei in das Forum einstelle und aufrufe.

 

Wenn ich die Datei im Forum aber mit einem anderen Computer aufrufe, erscheint für Angerthas eine Ersatz-Schrift. Lumos wird dargestellt.

 

Auf dem anderen Computer ist weder die Schriftart Lumos noch die Schriftart Angerthas installiert, so, daß ich nicht vestehe, warum eine dargestellt wird und die andere nicht. Beide sind True Type Schriftartendateien.

 

Kann jemand mir erklären, wie das kommt?

Und, wie ich bewerkstelligen kann, daß es trotzdem geht? Vielleicht die Schriftarten irgendwie als Graphik definieren?

Geschrieben
Ja, CS 5.5 kann CS 2 öffnen, es wandelt sie dann auch gleich um (CS 2 kann dann nichts mehr damit anfangen).
Du kannst aus jeder höheren CS-Version heraus Deine Datei in einer niedrigeren Version speichern.
Und, wie ich bewerkstelligen kann, daß es trotzdem geht? Vielleicht die Schriftarten irgendwie als Graphik definieren?
Jepp.

Die Schrift umwandeln oder eine andere nehmen.

Geschrieben

 

Kann jemand mir erklären, wie das kommt?

Und, wie ich bewerkstelligen kann, daß es trotzdem geht? Vielleicht die Schriftarten irgendwie als Graphik definieren?

 

Die müssten in das PDF eingebettet werden.

 

Eventuell hilft dir dies hier

Geschrieben

 

Kann jemand mir erklären, wie das kommt?

Und, wie ich bewerkstelligen kann, daß es trotzdem geht? Vielleicht die Schriftarten irgendwie als Graphik definieren?

 

Die müssten in das PDF eingebettet werden.

 

Eventuell hilft dir dies hier

 

Das half mir ganz famos, danke Dir.

Das heißt, das half mir nicht, weil die Schriftart Angerthas sich nicht in die pdf einbetten lassen will, keine Ahnung, warum.

Aber der link in dem Strang zum Einbetten verweist auf einen anderen Strang, wo es um Vektoren und so geht - was in diesem Zusammenhang sozusagen ein anderes Wort für Text-in-Grafik-umwandeln ist und sogar ganz einfach geht (Text oder Textfeld markieren, dann Schrift - in Pfade umwandeln, und schon ist die Schrift eine Graphik).

Geschrieben

 

Kann jemand mir erklären, wie das kommt?

Und, wie ich bewerkstelligen kann, daß es trotzdem geht? Vielleicht die Schriftarten irgendwie als Graphik definieren?

 

Die müssten in das PDF eingebettet werden.

 

Eventuell hilft dir dies hier

 

Das half mir ganz famos, danke Dir.

Das heißt, das half mir nicht, weil die Schriftart Angerthas sich nicht in die pdf einbetten lassen will, keine Ahnung, warum.

Aber der link in dem Strang zum Einbetten verweist auf einen anderen Strang, wo es um Vektoren und so geht - was in diesem Zusammenhang sozusagen ein anderes Wort für Text-in-Grafik-umwandeln ist und sogar ganz einfach geht (Text oder Textfeld markieren, dann Schrift - in Pfade umwandeln, und schon ist die Schrift eine Graphik).

Könnte es sein das InDesign sich weigert lizenzrechtlich geschützte Schriften einzubetten? Ist nur so eine Idee (Ich kenne mich da ja nicht aus)

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