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Nicht-reales Mittelalter (Neue Rollenspiel Welt)


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Geschrieben (bearbeitet)
Noch irgendwas zur Kultur von Ostmark? Mir geht es vor allem um die Architektur.

 

Wo es wenig Hügel gibt, in denen man Steine brechen könnte - selbst wenn man sich nicht mit schwer bewaffneten Zwergen darum schlagen muss! - und auch kaum Lehmgruben, um Ziegel zu brennen, da wird fast alles aus Holz gebaut werden. Hast du schon mal eine norwegische Stabkirche gesehen?

 

http://www.trolljenta.no/kultur/stabkirchen/borgund

 

Und wenns nur einen größeren Wald gibt? Ich muss erwähnen, dass es keinen Adel in der Form gibt, der das Volk ausbeutet.

 

Ja ... das war jetzt schon erwähnenswert. Kein Adel, also keine feudale Gesellschaft. Wer regiert denn dann überhaupt in dieser "Ostmark"? Und wie macht er/machtsie/machen die das?

 

Was nun die Architektur angeht: an der Ostseeküste hat man Kirchen und Burgen aus Backsteinen gebaut, weil keine "richtigen" Steine zur Hand waren. Die Stabkirche war bloß ein Beispiel, wie lokal verfügbare Baustoffe sich auf die Architektur auswirken, bei Crom!

 

Und überhaupt: wenn es nur einen größeren Wald gibt und dir trotzdem Holzarchitektur am Herzen läge - ist das jetzt deine Welt, oder nicht? Dann nimm dir den grünen Filzstift und mal ein paar Wälder mehr in die Karte? So schwer kann das doch nicht sein!

Bearbeitet von Larandil
Geschrieben (bearbeitet)
Der Einschlag selbst ist nicht der Konflikt, sondern die Folgen.:
sorry die Folgen habe ich jetzt nicht so automatisch der Ursache zugeordnet
:notify: Jetzt verstehe ich, wie mein Beitrag auch gelesen werden kann.

Ich meinte: Erst der Meteor, danach in der Folge die ganze Aufzählung...

 

Als Begründung für diese dramatische Ereignisabfolge (ich hätte den Meteor ja auch eine nummer kleiner machen können)

der angefügte Hinweis auf die fehlende Zauberei als (fehlende) Möglichkeit der späteren Konfliktverschärfung.

Ohne alle Zauberei muss es halt eben einmal und dafür richtig krachen...

 

Sorry für die missverständliche Schreibweise! :)

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben

Hallo Professor,

 

wie du sicher im Verlauf des Stranges bemerkt hast, kommen gewisse Hinweise in ähnlicher Form immer wieder.

Du musst leider, so glaube ich, doch noch mal auf die Konzeptebene zurück. Vorher kann man hier über tausend Kleinigkeiten debatieren und es wird trotzdem keine Welt daraus.

Einige Aspekte, die auf deiner Welt keine Rolle spielen sollen, hast du ja schon genannt. Jetzt solltest du mal auf konzeptioneller Ebene für dich rausfinden, was für Aspekte auf deiner Welt unbegingt eine Rolle spielen sollen. Daraus ergibt sich dann dein Ansatz.

 

Klingt vielleicht jetzt ein bisschen trocken und theoritisch, aber hey, du bist schließlich Professor.;)

 

Grüße,

Phillipos

Geschrieben

Vorschlag: Behalte doch einfach mal die Menschen als Bezugspunkt für die Spieler, weil es immer schön ist, irgendwas Bekanntes vorzufinden.

Lass alle festgefahrenen Begriffe wie Elfen, Zwerge, Orke usw. weg.

Arbeite nur mit den Funktionen der einzelnen Völker, mit Entwicklungen, Abhängigkeiten und deren Ergebnissen,

immer unter der Gegebenheit "keine Zauberei".

 

Wenn das alles soweit steht, kannst Du Dir auch Gedanken um Namensgebungen machen.

Immer schön vom Großen ins Kleine arbeiten... ;)

 

Die Völker also anders nennen? Ich verstehe nicht ganz...

Nein, verdammt, nicht einfach die Völker anders benennen, das wäre ja völliger Mumpitz. :D

Ich meine den Weg, sich an die Völker über ihre Funktion auf der Welt, über ihre Rolle in der Entwicklung und Weltgeschichte anzunähern, ohne zu versuchen, ein bestimmtes Volk auf Biegen und Brechen zu etablieren.

 

Ein Beispiel:

Angenommen, Du bräuchtest ein bewegliches und sehr kriegerisches Volk mit überlegener Taktik, das als äußere Gefahr einen ganzen Kontinent durcheinanderbringt.

Dann arbeitest Du es grob aus und wenn Du tatsächlich einen existierenden Namen dafür wählen willst, landest Du irgendwann z.B. bei den Hunnen.

Du kannst natürlich auch sagen:

Ich erfinde eine Welt, und das Volk der Hunnen soll eine zentrale Rolle darin spielen.

Geht auch, bedeutet aber schon eine erste Einengung.

 

Auf Deine Welt bezogen:

An Deiner Stelle würde ich zunächst die geographischen und klimatischen Gegebenheiten überlegen, dann den grundsätzlichen inneren Konflikt gemeinsam mit Faktoren in der Gesamtentwicklung.

Diese Faktoren würde ich als Völker mit verschiedenen Kulturen ganz grob und mit Schlagworten ausarbeiten, um grundsätzliche Anhaltspunkte und Unterschiede zu erhalten.

Alleine schon, damit Du früh genug merkst, ob die Sache irgendwo hängt und Du Dir keine unnötige Arbeit machst.

Wenn dann eines der Völker sich als Elfen, Zwerge usw aufdrängt, dann bitte gern.

 

Im Moment hast Du aber zuviele Konstanten definiert, die eine freie Planung stark einschränken:

Du willst keine Zauberei, Du möchtest Menschen, Zwerge, Elfen und vielleicht Orke.

Schon durch diese Vorgaben engst Du Dich selber viel zu sehr ein.

Und ich fürchte, mit diesem Korsett wird Deine Welt immer etwas von einer der vielen existierenden Fantasiewelten haben, weil sich einfach die Stereotypen zu ähnlich sind.

 

Mir geht es um den Unterschied in der Arbeitsweise.

Wie gesagt: Immer schön vom Großen ins Kleine.

Und aus dem Konzept heraus entwickeln sich Deine Völker schon ganz von alleine...

Hallo Professor,

 

wie du sicher im Verlauf des Stranges bemerkt hast, kommen gewisse Hinweise in ähnlicher Form immer wieder.

Du musst leider, so glaube ich, doch noch mal auf die Konzeptebene zurück. Vorher kann man hier über tausend Kleinigkeiten debatieren und es wird trotzdem keine Welt daraus.

Einige Aspekte, die auf deiner Welt keine Rolle spielen sollen, hast du ja schon genannt. Jetzt solltest du mal auf konzeptioneller Ebene für dich rausfinden, was für Aspekte auf deiner Welt unbegingt eine Rolle spielen sollen. Daraus ergibt sich dann dein Ansatz.

 

Klingt vielleicht jetzt ein bisschen trocken und theoritisch, aber hey, du bist schließlich Professor.;)

 

Grüße,

Phillipos

Meine Rede, danke! :)
Geschrieben

Nur so zum Vergleich (und ein bißchen zum Angeben) - meine letzte Fantasy-Welt (allerdings mit Magie, und nicht zu wenig) entstand inspirert durch Tanith Lees Kurzgeschichtenband "Cyrion".

Also baute ich mir eine Region als Äquivalent des Kreuzfahrerkönigreiches Outremer. Es gab Seehafenstädte, über denen sich tausend Jahre alte Zitadellen erhoben, es gab Handelsstraßen durch die Wüste, mehr oder weniger feindselige Wüstennomaden (nicht alle menschlich - auch Ogerstämme waren dabei), uralte im Sand begrabene Ruinen, Angehörige der verschiedensten Kulturen, die nebeneinander her Handel trieben oder religiöse Pilgerstätten besuchten ... und die Lage, eingeklemmt zwischen Wüste und Meer, gab dann auch ein paar Vorzugsrichtungen, in die sich die Abenteurer irgendwann begeben konnten, wenn es ihnen dort langweilig wurde.

In der einen Richtung lagen die ziemlich barbarischen, streitlustigen Königreiche, die West- und Mitteleuropa entsprachen, in der anderen das immer noch einigermäßen mächtige, aber von Barbaren berannte Alte Reich (Ostrom/Byzanz), und an den Enden der Karawanenwege warteten Handelsplätze, in denen man anderen Religionen anhing und wo Seide, Gewürze und andere Dinge von noch viel weiter weg verkauft wurden.

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht interessant: Das 1997 entstandene Mittelalterrollenspiel Askalon. Rezis finden sich hier sowie da. Online erhältlich ist es u.a. bei diesem Laden. Insgesamt ist die beschriebene Spielwelt mindestens einen Blick wert, die Regeln sind dagegen eher durchwachsen, aber hier soll ja eh Midgard zum Einsatz kommen, oder. Für den Strangeröffner, der ja nach einer mittelalterlichem Setting sucht(e), durchaus empfehlenswert.

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
Geschrieben

@ Larandil:

Hört sich spannend an, der Teaser war also schon mal ein voller Erfolg, jedenfalls bei mir!

Aber ich fände es, glaube ich, sehr hilfreich, wenn Du Deine Arbeitsweise grob skizzieren könntest, zum einen als Hilfestellung für Professor Mac, zum anderen als Erfahrungsaustausch.

 

Mich würde vor allem interessieren, wie Du Konzept und Struktur aufgebaut hast, welche Details zu welchem Zeitpunkt usw.

Im Prinzip so eine Art Gedächtnisprotokoll...

 

Von meinen zwei Welten ging nämlich die eine völlig in die Hose (die hatte ich wild losphantasiert und mich natürlich völlig verzettelt), die andere war richtig gut.

Und von Größe und Aufwand her kommt diese evtl Deiner recht nahe.

Ich fände spannend zu wissen, ungefähr wo die Schallgrenze ist und der Aufwand so sehr ins Kraut schießt, dass irgendwann nichts mehr geht.

 

Falls Du magst, lass uns austauschen, ohne zu sehr ins Schwärmen zu kommen oder ins Detail zu geraten?

 

Ob dafür allerdings dieser Strang hier der richtige ist und nicht vielleicht ein neuer...?

Schließlich führt das alles dann sehr OT, und Professor Anthony hat dann nichts davon außer Verwirrung...

 

Grüße

Geschrieben

Ich möchte mal an dieser Stelle meine bisherigen (groben Ergebnisse) von Ostmark.

Das Land wurde ferade erst nach einem Krieg gegen die Orcs von einem Kaiser geeint.

Als "Adelig" gilt nur die Kaiserfamilie, der Rest wird von den vom Kaiser eingesetzten Vögten beherrscht, die sich (bisher) noch nicht als adel ansehen.

Das Land hat zu wenig konzentrierte Holzvorkommen und Steinbrüche, aber dafür tiefe Lehmgruben, deshalb sind Backstein der bevorzugte Baustoff.

Kulturell ist alles noch dem Kaiser zugerichtet, das heißt zum Beispiel: Der Kaiser mag Harfe, alle mögen Harfe. Ich könnte auch den bisherigen vollständigen Text hier reinstellen, wenn ihr wollt...

Geschrieben

Das Problem mit den Schlagworten, die ich mir pro Land setzten soll:

 

Teilweise hab ich eben schon mehr oder weniger fest Ideen: das Land von Musik und Wasser; das Land der Bücher, in dem das Patrichat den Fortschritt zurück hält und so weiter...

Allerdings muss ich erähnen das es höchstens 5 Länder sind von denen ich sio ein Bild im Kopf hab...

Geschrieben

@ Professor:

 

Klare Ideen und Vorstellungen sind prima!

Und die Sache mit den Schlagwörtern musst/sollst Du nicht machen, es ist doch nur ein Vorschlag gewesen...

Aber ich finde die Umschreibungen, die jetzt dadurch auftauchen, schon sehr viel plastischer als vorher, sehr anregend! :thumbs:

 

Z.B. "Land der Bücher": Bücher müssen trocken und wetterfest gelagert werden, dieses Volk lebt mit ziemlicher Sicherheit nicht nomadisch.

Wahrscheinlich verfügt es über zumindest eine große Stadt, in der das geballte Wissen gehortet wird?

 

Z.B. "Land von Musik und Wasser": Seenlandschaft? Hausbootsiedlungen auf Flüssen? Sesshaft oder nomadisch? Schwimmhäute? Vielleicht sogar ein Leben unter Wasser?

 

Und so kannst Du Dich von Stichwort zu Stichwort hangeln, ohne große Arbeit und ohne zu schnell zu konkret zu werden...

Da Du ja so auch wunderbar parallel für die Völker vorgehen kannst, fallen Dir sehr schnell Unstimmigkeiten auf.

 

Und wenn Du fünf Länder im Kopf hast, ist das schon verdammt viel.

Vielleicht reichen die Dir ja schon?

Wie so oft ist auch hier weniger mehr, finde ich.

Lieber fünf spannende und abwechslungsreiche Völker, die sich gut unterscheiden und insgesamt ergänzen, als zwanzig Völker/Länder, bei denen ab der dritten Beschreibung gegähnt wird.

Geschrieben
Wie wichtig findetihr, dass die nebeliegenden Länder logisch sind, also, dass sie sich vielleicht kultuirell eine wenig ähneln?
Kann gut sein, muss aber nicht zwangsläufig, finde ich.

Die Trennung durch z.B. einen breiten Fluss, eine Meeresenge oder ein Fjord kann durchaus als Begründung für verschiedene Entwicklungen herhalten.

 

Die Wanderbewegung eines Volkes kann auch zu verblüffenden Ergebnissen führen.

Geschrieben
Wie wichtig findetihr, dass die nebeliegenden Länder logisch sind, also, dass sie sich vielleicht kultuirell eine wenig ähneln?

 

Ich sag' mal: ein friedliebendes, gewaltfreies Utopia direkt neben einer gewalttätigen Kriegerkultur wird sich nicht lange halten.

Geschrieben

Hallo Professor,

 

ich stimme Drachenmann und Larandil zu.

 

Es muss aber halt nicht zwingend unlogisch erscheinen, wenn Kulturen mit deutlichen Unterschieden nebeneinander leben. Da gibts bestimmt eine Menge guter Begründungen (große, geographische Barrieren, alte Bündnisse aus alten gemeinsamen Kriegstagen, Handelsbeziehungen, Symbiotische Beziehungen etc.)

 

Grüße,

Phillipos

Geschrieben
[

Die Trennung durch z.B. einen breiten Fluss, eine Meeresenge oder ein Fjord kann durchaus als Begründung für verschiedene Entwicklungen herhalten.

.

Nein, da das Wasser kein Hindernis sondern der ´Verkehrsweg ist

 

Wie meinst du das?

Breite Flüsse zum Beispiel sind doch oft sowohl eine markante Grenzlinie, auch zwischen sehr verschiedenen Kulturen, als auch gleichzeitig Verkehrsweg.

 

Historisches Beispiel: Der Rhein ca. 50n.Chr. trennte das römische Reich vom "barbarischen Germanien". Gleichzeitig war er Handelsweg (Interessanterweise auch mit eben diesen Barbaren).

 

Das eine schließt das andere also nicht aus.

 

Grüße,

Phillipos

Geschrieben

 

Wie meinst du das?

Breite Flüsse zum Beispiel sind doch oft sowohl eine markante Grenzlinie, auch zwischen sehr verschiedenen Kulturen, als auch gleichzeitig Verkehrsweg.

Das Wasser der Hauptverkehrsweg dieser Zeit ist und damit ein Hauptkommunikations weg.

 

Der Rhein trennte mMn eher wenig, auch unsere Seite des Rheines war römisch sie Köln.

 

Er hat weder Ariovist noch Cäsar am Überqueren gehindert, noch ihre Epigonen.

Geschrieben

Klar, dass Gewässer Hauptverkehrswege sind und dadurch auch der Kommunikation dienen können.

 

Doch es ist für alle auch eine natürliche Barriere.

 

Abgesehen davon, dass man durch Händler, Kundschafter, Botschafter u.ä. etwas über die Völker auf der anderen Seite weiß, entwickeln die sich unter Umständen halt sehr verschieden. Und darauf zielte Professor Anthony McacDonovans Frage aus Post 114 doch ab, oder?

 

Ganz kurz zum Rhein: Es stimmt, die Römer hatten auch rechtsrheinisch befestigte Heerlager, von denen aus sie militärische Macht demonstriert haben. Die wurden aber spätestens zum Winter wieder geräumt. Köln hat zur Römerzeit auch nur ein Kastell auf der rechten Rheinseite gehabt.

 

Grüße,

Phillipos

Geschrieben

Hier mal die vorläufige Version von Ostmark. Bitte auf jeden Fall Kritik und vor allem fortsetzende Ideen geben. Landschaft und Wetter folgt später.

 

 

Kaiserreich Ostmark

 

Geschichte

Lange Zeit waren die östlichen Länder untereinander zerstritten. Dann aber wurden Gerüchte laut, dass die Orcs einen Großangriff auf die Länder starten würden. Aber die Streitereien der Könige ließen es nicht zu, dass sich die Armeen vereinten. Dann als die Orcs unter ihrem Anführer dem Blutkönig Gezellbar Schwarzauge schon in die nördlicheren Reiche einfielen schaffte es der Königssohn Borelian von Maresburg, die Könige endlich gegen die drohende Gefahr zu einen und so nach einem langen blutigen Krieg die Orcs zurücktreiben konnte.

Nach der siegreichen Schlacht im Mittelfeld riefen die Krieger Borelian zum Kaiser aus und als die Kunde die anderen Länder erreichte sorgte das Volk für die Absetzung des alten Adels. So wurden beinahe alle Adelsfamilien ausgerottet.

Bei dem triumphalen Einzug in Varesfeste war es schon klar, dass man ihn krönen würde, (wenn auch vor erst nur mündlich und auf dem Marktplatz, da es weder Reichinsignien, noch einen Kaiserpalast gab). Das wurde der neue Jahresrechung des Kaiserreichs. Jahr 0 ist nun ist das Jahr der Krönung, sodass beispielweise 42 ndK heißt: 42 Jahre nach der Krönung. Seine ersten Amthandlungen bestanden darin dem alten übrig gebliebenen Adel wichtige Positionen in den Verwaltungen einzusetzen und die Patrizier und reichen Männer der Länder zu den neuen Verwaltern des Landes ernannte. Außerdem ernannte er Varesfeste zur neuen Hauptstadt. So begann man mit dem Bau des Kaiserpalastes und die Kaiserskrone und der Kaisersstab wurden geschmiedet.

Im Jahr darauf fand die Brautschau statt, zu dem jede Familie des Alten Adels und der Neuen „Adels“ eine Kandidatin schicken konnte. Er wählte schließlich für Elinera Grüngras, die Tochter eines riechen Handelsfahrers.

17ndK Die Alten Adeligen sprechen sich los und erobern sich einen winzigen Landstrich im Süden des Landes und werden damit zum Königreich Neuengreif. Der Kaiser lässt sie gewähren, um Konflikte zu vermeiden.

89ndK: Jetztzeit. Der Kaiser ist alt und hat keinen Nachfolger zeugen können. Deshalb ist die Euphorie des Volkes einer Zukunftsangst gewichen und eine Menge Jungmänner (Junge Männer wohlhabender Eltern) werben beim Kaiser darum Nachfolger zu werden.

 

Gesellschaft

An der Spitzte der Gesellschaft stehen als einzige offizielle Adeligen, die (bisher gerade mal zehnköpfige) Kaisersfamilie.

Dann folgen die vom Kaiser eingesetzten Vögte. Sie sind offiziell kein Adels, fühlen sich nicht so und werden auch vom Vokl nicht als solche angesehen. NOCH nicht…

Daraufhin folgen die Bauern und Handwerker, die das Land versorgen. Dies vor allem deshalb, weil sie etwas zum Land beitragen. Leibeigene gibt es nicht mehr.

Dann folgen Wissenschaftler und Gelehrte, weil ???????????????

Weniger angesehen sind Künstler und da sie Nichts zum Gemeinwohl des Reichs beitragen. Einzig Künstler, die den Glanz des Kaisers darstellen genießen ein wenig Ansehen.

Ganz unten stehen die Händler, die „Nichts“ beitragen.

Geld gilt nicht als Grund für Ansehen, denn man kann so wohl ohne, als auch mit Geld zum Land beitragen.

 

Mentalität

Die Ostmarker sind extrem offen und halten so gut wie nie mit ihrer Kritik zurück. Hat man etwas verschwiegen was dem anderen geholfen hätte (Kritik ist auch Hilfe) verliert man seine Ehre. Daraus hat sich ergeben, dass das Volk (verbal) sehr streitsüchtig ist und sich in den letzten Jahren die Zahl der Schimpfwörter erstaunlich vermehrt hat. Diese Mentalität hat sich aber erst in den letzten Generationen durchgesetzt. Des weiteren wird gehorsam zwar als hohe Eigenschaft eingeschätzt, sollte sich aber nie in blinden Gehorsam wandeln. Praktische Arbeit (praktisch heißt in diesem Fall, dass es der Gesellschaft hilft) wird eher angesehen als Dinge, die nicht unverzüglich etwas bringen, weshalb die Ostmarkler gerne schnell zu packen. Geld hingegen wird nicht als so hoch angesehen.

Von daher sind sie auch sehr patriotisch und wollen ihre Philosophie (bzw. die des Kaisers) auch an andere Länder weiter tragen. Bisher wird noch größten Teils akzeptiert, dass es bei den anderen nicht willkommen ist, aber es könnte sich immer mehr dahingehend entwickeln, dass man den anderen Ländern die eigene Kultur aufzwingt.

 

Kultur

Es hat sich erstaunlich schnell eine mehr oder wenige einigermaßen, einheitliche Kultur entwickelt. Die ehemaligen Königreiche (die jetzigen Vogtümer) haben aber dennoch teilweise große Unterschiede. So kann er SL je nach Vogtum gänzlich eigene Dinge gestalten.

 

Kunst

Die Kunst richtet sich derzeit vor allem danach den Glanz des Kaisers darzustellen, was sich aber in den nächsten Jahren verlaufen wird. Die Kunst an sich ist sehr vielfältig, da jedes der alten Königreich seine Ideen einbrachte.

Die Töpferkunst ist die einzige Kunst, die auch im Ausland bekannt ist, was vor allem an den vielen tiefen Lehmgruben liegt.

 

Architektur

Die Architektur besteht vor allem aus Lehm, der dann aber nie sonderlich verziert oder bearbeitet wird.

 

Musik

In der Musik gibt es wenig Gesang, aber das Liebste Instrument ist die Harfe, da der Kaiser selbst sie liebt und spielt.

 

Kleidung

Das übliche Kleidungsstück ist die Kutte, die aber so gut wie nie eine Kapuze hat. Dabei ist meist nur der untere Teil verziert, während der obere eher schlicht bleibt. Hosen werden nur zur Arbeit angezogen, selbst Bauern ziehen nach der Arbeit lieber eine Kutte über. Kopfbedeckungen gelten als verpöhnt, da man sich damit sein Haupt (und damit seine Gedanken) verdeckt und verdecken tut man nur Dinge, die verboten oder gefährlich sind.

 

Essen und Trinken

(für Erklärungen siehe Wirtschaft)

Man isst eigentlich nur Fisch und schwache alkoholische Getränke (der Alkohol dient in diesem Fall nur der Konservierung), da Trunkenheit höchst verwerflich ist. Man isst außerdem viel Brot und Gemüse.

 

Herrschaft

Alle Macht gehr vom Kaiser aus und zur Verwaltung setzt er Landvögte ein, die jeweils über die Gebiete der alten Königreiche gesetzt sind. Unter den Landvögten stehen die Feldvögte. Feldvögte verwalten in Provinzen eingeteilte Teile der Vogtümer In den Städten gibt es (neben dem Bürgermeister) die Stadtvötgte. Außer dem Kaiser gibt es so keinen offiziellen Adel. Gilden gibt es ebenfalls, müssen aber in regelmäßigen Abständen Kontrollen der kaiserlichen Inspekteure über sich ergehen lassen, sodass sich das Gildenwesen noch nicht so durchgesetzt hat wie in anderen Ländern.

Die Vogtümer (die Königreiche hatten andere Namen) sind: Neuenbrunn, Stattfeld, Burgonsfels, Boerliansstatt (hier steht die Hauptstadt), Silberhang, Nordmark, Schwarzland, Zweifelden, Güldingen, Lohensgrund, Mappern, Nordwald, Südwald, Erunig, Falkenkron, Hugar, Viboria, Meersaum, Kulan (hier steht MAresburg), Rohbhain, Elfwald.

 

Recht

Alle Richter müssen im Justizzentrum von Varesfest ausgebildet worden sein, um so ein einheitliches Recht zu schaffen. Bisher aber steht man hier vor zwei Problemen: 1. Das Gesetzesbuch ist noch nicht komplett ausgearbeitet und 2. Die Ausbildung zum Richter ist ebenfalls noch nicht komplett vereinheitlicht.

Das Recht sieht als Strafe vor allem Verbannung vor, da es keine Todesstrafen verhängen, aber dennoch hart strafen will.

 

Militär

Der Kaiser hat die alleinige Verfügungsgewalt über alle Armeen und so steht jedem Vogt ein Junker zur Seite, der im Namen des Kaisers die Truppen befehligt. In Ostmark gibt es keine Pferde, so sind die (bisher eher kleinen) Armeen vor allem Speere und Lanzen mit Schildern spezialisiert. Selbst Nahkämpfer benutzten meistens Speere. Alle Krieger tragen leicht Rüstung und setzten vor allem auf Beweglichkeit und Geschwindigkeit. Schwerter werden eher von Privatpersonen eingesetzt. Außerdem gibt es nirgendwo, als in Ostmark so viele so gute Bogenschützen.

 

Bildung

Der Ostmarker gilt vor allem, dann als gebildet, wenn er sich so wohl mit der Vergangenheit, als auch mit der Gegenwart auskennt. So ist so gut wie jeder gebildete Mann auf jeden Fall Historiker.

Die Schrift sind die Linienrunen, einer Schrift bei der alle Buchstaben durch einen Strich verbunden sind.

Eine einheitliche Sprache gibt es noch nicht. Die Sprachen und Akzente der einzelnen Königreich hat sich immer noch erhalten. Die einzige Einheitssprache die gerade genutzt wird (aber noch nicht voll entwickelt ist) ist die Kaiserssprache. Sie wird am Kaisershof benutzt. Ob sie sich tatsächlich zur Einheitssprache oder gar nur zu einer Sprache von Privilegierten werden ist noch nicht klar. Am meisten Verbreitet ist die Sprache Monisch, welches in den früheren südlichen Königreichen verwendet wurde.

 

Wissenschaft

Das Land erlebte seid der Einigung einen regelrechten Wissenschaftschub, da das Wissen der ehemals zerstrittenen Königreich zusammengelegt wurden. So entwickelte es sich allmählich dazu, dass man sich als Wissenschaftler selten spezialisierte, sondern sich in mehrere Fachrichtungen informierte.

 

Rohstoffe

Metalle gibt es nur an einem Gebirge und ist von daher zwar nicht Mangelware, aber wird doch mir Bedacht eingesetzt (weshalb man auch eher Speere als Schwerter für Armeen macht). Holz gibt es nur wenig (der einzige große Wald ist der Peberborn), dafür aber riesige Lehmgruben, weshalb das das bevorzugte Baumaterial ist.

Ansonsten gibt es viel fruchtbares Land, das aber für Vieh nicht geeignet ist.

 

Wirtschaft

Die Wirtschaft des Landes beruht vor allem aus dem Export von Nahrungsmitteln, die das Land im Überflut hat, denn durch Reformen des Kaisers wurde das Feldwesen revolutioniert. Hier wäre noch erwähnenswert, dass man in Ostmark kaum Vieh züchten kann, Kühe sind eine Ausnahme. Einzig Schafe scheinen von den örtlichen Gräsern zu gedeihen, sodass auch die Webekunst der Ostmarker weit gerühmt. Da es kaum Kühe, aber dafür um so mehr Teiche, Flüsse und Seen gibt wird vor allem Fisch gegessen. Landtierfleisch gilt als abstoßend.

Die Währung des Landes sind Kaisersmark, auch wenn in den ehemaligen Königreichen teilweise zusätzlich noch die alte Währung verwendet wird.

1 Kaisersmark (Eisen) = 100 Kupferlinge

Es gibt wenig Händler, da man erstens keine eigenen Pferde, zweitens nicht viel zugängliche Küstenlinie hat.

 

Wichtige Städte

 

Varesfest

Die Haupstadt des Landes. Hier befindet sich auch gerade der Kaiserspalast in Bau.

 

Maresburg

Die wichtigste Hafenstadt des Landes, sie liegt an einer der wenigen Stellen, an der die Küste für Schiff zugänglich ist.

Geschrieben
schaffte es der Königssohn Borelian von Maresburg, die Könige endlich gegen die drohende Gefahr zu einen.
Wie?

 

 

als die Kunde die anderen Länder erreichte sorgte das Volk für die Absetzung des alten Adels. So wurden beinahe alle Adelsfamilien ausgerottet.
Äh, Ja Wie, Warum und Weshalb und überhaupt?

#

Bei dem triumphalen Einzug in Varesfeste war es schon klar, dass man ihn krönen würde, (wenn auch vor erst nur mündlich und auf dem Marktplatz, da es weder Reichinsignien, noch einen Kaiserpalast gab).
die sind sehr schnell gefertigt, Krone, Szepter, ggf Mantel, Schwert und vielleicht Ring.

 

 

 

17ndK Die Alten Adeligen sprechen sich los und erobern sich einen winzigen Landstrich im Süden des Landes und werden damit zum Königreich Neuengreif. Der Kaiser lässt sie gewähren, um Konflikte zu vermeiden.
Äh, ja und seine Autorität? Wo ist sie danach?

 

89ndK: Jetztzeit. Der Kaiser ist alt und hat keinen Nachfolger zeugen können.
Eine Tradition von Adoptivkaisern, Majestät hat Kinder aber er plant eine Nachfolge der geeignetsten und hat mehrere Kandidaten in Erwägung gezogen.

 

Gesellschaft

An der Spitzte der Gesellschaft stehen als einzige offizielle Adeligen, die (bisher gerade mal zehnköpfige) Kaisersfamilie.

Dann folgen die vom Kaiser eingesetzten Vögte. Sie sind offiziell kein Adels, fühlen sich nicht so und werden auch vom Vokl nicht als solche angesehen. NOCH nicht…

Halte ich jetzt in einem Feudalreich mit Adelshintergrund für schwierig

 

 

 

Dann folgen Wissenschaftler und Gelehrte, weil ???????????????
Wissenschaftler dürfte es noch nicht geben.
Weniger angesehen sind Künstler und da sie Nichts zum Gemeinwohl des Reichs beitragen.
Selten so etwas falsches gelesen.

 

Ganz unten stehen die Händler, die „Nichts“ beitragen.
Japanisches Kastensystem?

 

 

Mentalität

Die Ostmarker sind extrem offen und halten so gut wie nie mit ihrer Kritik zurück. Hat man etwas verschwiegen was dem anderen geholfen hätte (Kritik ist auch Hilfe) verliert man seine Ehre. Daraus hat sich ergeben, dass das Volk (verbal) sehr streitsüchtig ist und sich in den letzten Jahren die Zahl der Schimpfwörter erstaunlich vermehrt hat. Diese Mentalität hat sich aber erst in den letzten Generationen durchgesetzt. Des weiteren wird gehorsam zwar als hohe Eigenschaft eingeschätzt, sollte sich aber nie in blinden Gehorsam wandeln. Praktische Arbeit (praktisch heißt in diesem Fall, dass es der Gesellschaft hilft) wird eher angesehen als Dinge, die nicht unverzüglich etwas bringen, weshalb die Ostmarkler gerne schnell zu packen. Geld hingegen wird nicht als so hoch angesehen.

Von daher sind sie auch sehr patriotisch und wollen ihre Philosophie (bzw. die des Kaisers) auch an andere Länder weiter tragen. Bisher wird noch größten Teils akzeptiert, dass es bei den anderen nicht willkommen ist, aber es könnte sich immer mehr dahingehend entwickeln, dass man den anderen Ländern die eigene Kultur aufzwingt.

klingt wie

 

http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/Eagleland

Geschrieben
Ok. Ist das mit dem "Es gibt keine Adeligen mehr" irgendwie realistisch umsetzbar?

 

Indem der Kaiser selbst den Adel absetzt/auflöst durch Mordaufträge, Militärgewalt, ... oder Kombination der verschiedenen ihm zur Verfügung stehenden Mittel.

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