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Nicht-reales Mittelalter (Neue Rollenspiel Welt)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Zu der Nachfolge des Kaisers:

 

89ndK: Jetztzeit. Der Kaiser ist alt und hat keinen Nachfolger zeugen können. Außerdem gilt er inzwischen als geistig umnebelt. Der Adoptivsohn aus einem Geschlecht Alten Adels, Lomar von Oplan starb erst kürzlich überraschend. Und da der Kaiser zu alterschwach und die Kaiserin schon gestorben ist wollen sich die Berater um einen Nachfolger kümmern. Die Schwierigkeit dabei ist, dass das Volk den Kaiser bereits sehr verehrte. Deswegen ist die Wahl eines Nachfolgers schwierig, weil ????????

Geschrieben
Ok. Ist das mit dem "Es gibt keine Adeligen mehr" irgendwie realistisch umsetzbar?
Nein, aber nicht indem man einfach Vögte einsetzt.

 

Man bräuchte ne Bürokratie durch Meritokratie, aber das würde zu nem Gelehrten - Beamtenadel wie in China führen.

 

vgl die römischen Patrizier und Equites...

Geschrieben
Ok. Ist das mit dem "Es gibt keine Adeligen mehr" irgendwie realistisch umsetzbar?

 

Indem der Kaiser selbst den Adel absetzt/auflöst durch Mordaufträge, Militärgewalt, ... oder Kombination der verschiedenen ihm zur Verfügung stehenden Mittel.

 

und was folgt in das Vakuum nach?

Geschrieben

Gesellschaft

...

Ganz unten stehen die Händler, die „Nichts“ beitragen.

Geld gilt nicht als Grund für Ansehen, denn man kann so wohl ohne, als auch mit Geld zum Land beitragen.

 

...

 

Wirtschaft

Die Wirtschaft des Landes beruht vor allem aus dem Export von Nahrungsmitteln, die das Land im Überflut hat, denn durch Reformen des Kaisers wurde das Feldwesen revolutioniert. Hier wäre noch erwähnenswert, dass man in Ostmark kaum Vieh züchten kann, Kühe sind eine Ausnahme. Einzig Schafe scheinen von den örtlichen Gräsern zu gedeihen, sodass auch die Webekunst der Ostmarker weit gerühmt. Da es kaum Kühe, aber dafür um so mehr Teiche, Flüsse und Seen gibt wird vor allem Fisch gegessen. Landtierfleisch gilt als abstoßend.

Die Währung des Landes sind Kaisersmark, auch wenn in den ehemaligen Königreichen teilweise zusätzlich noch die alte Währung verwendet wird.

1 Kaisersmark (Eisen) = 100 Kupferlinge

Es gibt wenig Händler, da man erstens keine eigenen Pferde, zweitens nicht viel zugängliche Küstenlinie hat.

 

Also ich fasse mal zusammen. Die Wirtschaft des Landes beruht auf dem Export von Nahrungsmitteln. Allerdings kann man sie nur mühsam transportieren, weil es kaum geeignete Lasttiere gibt und auch nur einen einzigen Seehafen. Und zusätzlich haben die Händler, die für diesen Export sorgen, die soziale Arschkarte gezogen, weil sie ja "nichts für das Land tun" - außer natürlich die Landesprodukte, von denen das Land viel zu viel hat, gegen andere Dinge zu tauschen, die dem Land eher fehlen.

Das ist so widersinnig, daß mir schwindelig wird.

Geschrieben

:confused:

 

Warum soll die Wahl des Kaisers schwierig sein, weil das Volk den Kaiser verehrt? Der Kaiser stirbt - fertig aus -; damit muss das Volk sich abfinden. Ein neuer Kaiser muss eben ernannt werden und das Volk wird sich auch auf ihn einstellen. Es bleibt ihm ja (i.d.R.) auch (erstmal) nichts anderes übrig.

 

Immerhin hat der Kaiser ja Familie - also auch potenzielle Erben. Wenn es keine geregelte Erbschaftsfolge gibt, können sich die einzelnen Persönlichkeiten natürlich darum streiten.

 

Anm.: Warum hat der Kaiser denn diesen Adligen adoptiert? Hört sich irgendwie sehr nach römischem/griechischem Vorbild an. Ist das so gewollt? Und wenn ja dann waren die Adoptionen ja meist auch aus der Verwandtschaft. Das spricht dann m.M.n. dafür, dass es wirklich keinen potenziellen Erben gab (keinen männlichen Familienangehörigen, ...).

 

Vielleicht lässt sich ja dann ein weibliches Mitglied krönen, was zu weiteren Verwicklungen führen kann - vergleiche die Kaiserinnen von Byzanz z.B. Irene, Theodora - und zu einem Aufschrei in der Welt sorgt.

Geschrieben
Ok. Ist das mit dem "Es gibt keine Adeligen mehr" irgendwie realistisch umsetzbar?
Nein, aber nicht indem man einfach Vögte einsetzt.

 

Man bräuchte ne Bürokratie durch Meritokratie, aber das würde zu nem Gelehrten - Beamtenadel wie in China führen.

 

vgl die römischen Patrizier und Equites...

 

OK. Mal nachdenken: Der Kaiser ringt die anderen Könige nieder indem er insgeheim das Volk gegen die Könige aufwiegelt. Das Machtvakuum stopft er mit seinen anwesenden Truppen, die eine gewisse Macht haben. Dann setzt er entgültig die Vögte ein, aber ein paar der Militätkommandanten bleiben an der Macht und werden zum Vogt ernannt. Dadruch entsteht ein Kriegeradel. Die neuen Vögte hingegen kommen aus reichen Familien wo dann ein Geldadel entsteht. Ich glaube ich bleibe doch lieber bei Adeligen. Aber was ist die Folge des oben genannten. Für so was hab ich nicht das richtige Denken.

Geschrieben
.

 

KulturHard Facts?

 

 

KunstTöpfern ist ein Handwerk, keine Kunstform an sich.

 

 

Architektur

und wie sieht es aus, die Häuser, Dörfer, Städte

 

Musik

Das ist ein Witz oder, die Vorliebe des Kaisers hat Jahrhunderte vorher getilgt

 

 

Kleidung

Im erwarteten Klima(welchem?) weder Hosen noch Kopfbedeckung, das führt zu Krankheit, Sonnenstich oder Erfrirungen

 

Essen und Trinken

(für Erklärungen siehe Wirtschaft)

Man isst eigentlich nur Fisch und schwache alkoholische Getränke (der Alkohol dient in diesem Fall nur der Konservierung), da Trunkenheit höchst verwerflich ist. Man isst außerdem viel Brot und Gemüse.

Was denn nu ? btw wie soll hier Fisch Hauptbestandteil werden?

 

Herrschaft

 

Gesetzem, Rechtsprinzipien und Normen, Gerichtsverfahren...

 

Recht

Alle Richter müssen im Justizzentrum von Varesfest ausgebildet worden sein, um so ein einheitliches Recht zu schaffen.

ist dazu irrelevanbt, dazu braucht es ein gemeinsames Recht.

 

 

 

 

MilitärOrganisationsstruktur, Berufs, Miliz etc Streitkräfte.

 

 

In Ostmark gibt es keine Pferde
,Nett wer zieht die Wagen, Pflüge und den Tross

 

)

Armeen vor allem Speere und Lanzen mit Schildern spezialisiert. Selbst Nahkämpfer benutzten meistens Speere.
War normal.

 

.

 

Bildungdas passt zum Ansehen der Gelehrten nicht so ganz

 

 

 

Eine einheitliche Sprache gibt es noch nicht.
Aber ne gemeinsame Kultur soll es geben? Wie?

 

 

WissenschaftPasst zum Ansehen besagter Personen wie? (

weshalb man auch eher Speere als Schwerter für Armeen macht). Holz gibt es nur wenig
das passt jetzt wie zusammen?

 

 

 

Ansonsten gibt es viel fruchtbares Land, das aber für Vieh nicht geeignet ist.
und Fisch ist das Hauptnahrungsmittel?

Welches fruchtbare Land kann für Vieh ungeeignet sein?

 

Wirtschaft

Die Wirtschaft des Landes beruht vor allem aus dem Export von Nahrungsmitteln,

keine Häfen und dann ist der Hauptexport Nahrung? und das wird wie transportiert ohne Vieh und Pferde?

 

 

1 Kaisersmark (Eisen) = 100 Kupferlinge
das Billigmetall Eisen als wertvolle Münze?
Es gibt wenig Händler,
gab es vorher auch schon z.b. Flüsse oder Träger.
Geschrieben
:confused:

 

Warum soll die Wahl des Kaisers schwierig sein, weil das Volk den Kaiser verehrt? Der Kaiser stirbt - fertig aus -; damit muss das Volk sich abfinden. Ein neuer Kaiser muss eben ernannt werden und das Volk wird sich auch auf ihn einstellen. Es bleibt ihm ja (i.d.R.) auch (erstmal) nichts anderes übrig.

 

Immerhin hat der Kaiser ja Familie - also auch potenzielle Erben. Wenn es keine geregelte Erbschaftsfolge gibt, können sich die einzelnen Persönlichkeiten natürlich darum streiten.

 

Anm.: Warum hat der Kaiser denn diesen Adligen adoptiert? Hört sich irgendwie sehr nach römischem/griechischem Vorbild an. Ist das so gewollt? Und wenn ja dann waren die Adoptionen ja meist auch aus der Verwandtschaft. Das spricht dann m.M.n. dafür, dass es wirklich keinen potenziellen Erben gab (keinen männlichen Familienangehörigen, ...).

 

Vielleicht lässt sich ja dann ein weibliches Mitglied krönen, was zu weiteren Verwicklungen führen kann - vergleiche die Kaiserinnen von Byzanz z.B. Irene, Theodora - und zu einem Aufschrei in der Welt sorgt.

 

Ich werfe einfach mal mit Ideen um mich...da kann sich noch viel ändern. Das ist doch normal oder?

 

Mein Wunsch war eben, dass es unsicher ist mit der Nachfolge, weil ich es mir spannend vorstelle, ob das junge Reich wieder zerbricht.

Geschrieben
und das haben Majestät wie überlebt?

Wer hat denn die Soldaten vorher befehligt?

 

 

wo dann ein Geldadel entsteht.
Nein, Geldadel kommt vom Geld nicht von Ämtern

 

@Larandil

 

war in Japan auch so.

Kuge der Hofadel

 

Die Samurai

 

die Bauern

 

die Handwerker

 

die Händler

Geschrieben
Oje. So viele logische Fehler. Ich glaube ich fang noch mal von ganz vorne an...
Nein, bloß nicht!

Mach weiter und lass Dir helfen, Widersprüche hast Du zu Anfang immer!

Geschrieben

@Larandil

 

war in Japan auch so.

Kuge der Hofadel

 

Die Samurai

 

die Bauern

 

die Handwerker

 

die Händler

 

Japan war sich selbst genug und hat verdammt wenig Handel mit seinen Nachbarländern getrieben. Und ganz unten in der Hackordnung standen die Eta, die sich um tote Tiere und tote Menschen kümmerten.

Geschrieben
Ok. Ist das mit dem "Es gibt keine Adeligen mehr" irgendwie realistisch umsetzbar?
Wie Schwerttänzer schreibt, durch einen neu gegründeten Stand von Verwaltungsbeamten, die direkt der kaiserlichen Familie unterstehen.
Zu der Nachfolge des Kaisers:

 

89ndK: Jetztzeit. Der Kaiser ist alt und hat keinen Nachfolger zeugen können. Außerdem gilt er inzwischen als geistig umnebelt. Der Adoptivsohn aus einem Geschlecht Alten Adels, Lomar von Oplan starb erst kürzlich überraschend. Und da der Kaiser zu alterschwach und die Kaiserin schon gestorben ist wollen sich die Berater um einen Nachfolger kümmern. Die Schwierigkeit dabei ist, dass das Volk den Kaiser bereits sehr verehrte. Deswegen ist die Wahl eines Nachfolgers schwierig, weil ????????

...weil es keine Wahl geben wird. :D

Der Kaiser bestimmt seinen Nachfolger, der sich dann erst mal auf dieselbe Weise durchsetzen müssen wird wie sein Vorgänger:

Der ganzen Sippschaft des verstorbenen Kaisers die Rübe ab, die Spitze des Verwaltungsapparats kappen und durch loyale Kriecher von unten ersetzen.

Geschrieben

Ich baue das Stück lieber Stück für Stück auf

 

So mal ganz kurz: Wie vereinige ich ein Reich und bleibe an der Macht (ich machs mal mit ein paar konkreten Ideen)?

1. Ich löse alte Schulden ein, um alle Armeen gegen eine marodierende Orcarmee zu einen und benutzte mein Charisma, um mich gut darzustellen. Außerdem hab ich noch ein paar Helfer, die damit beginnen mich zu Kaiser auszurufen.

2. Nach dem Sieg ziehe ich in die Stadt ein, in der ich ohnehin Prinz bin und lasse mich krönen (gehen wir davon aus, dass Papa einverstanden ist)

3. Ich rühre das Volk) gegen die anderen Könige auf, was einen Bürgerkrieg auslöst, an deren Spitze ich stehe.

4. Wenn so der alte Adel abgesetzt ist, werde ich bis der organisatorische Aufwand (ich schaffe eine leichte Bürokratie, die die alles nach meinen Vorstellungen ablaufen lässt) mit den Vögten erledigt ist (man muss ja wissen, wer loyal ist) meine Truppen überall, aber als Beschützer dargestellt, weil der "Alte Adel" schließlich noch immer den neuen Frieden zersören will.

5. Als ich die anderen Vögte einsetzte (reiche und einflussreiche, nicht dem Alten Adel angehörige Männer) rufen einige der Krieger auch nach dem Recht, da sie ihr Blut für mich vergossen haben und ich ernenne sie zu Herzögen. Sie entwickeln sich zum Kriegeradel

 

Ist das logisch?

Geschrieben
Hallo Professor,

 

zu viele Details. Du verrennst dich!

 

Grüße,

Phillipos

Kurz davor, noch geht's gerade so, finde ich.

Aber mehr sollte es erst mal nicht werden, es sind echt schon viele Baustellen, da hast Du völlig recht.

Geschrieben
Ich baue das Stück lieber Stück für Stück auf

 

So mal ganz kurz: Wie vereinige ich ein Reich und bleibe an der Macht (ich machs mal mit ein paar konkreten Ideen)?

1. Ich löse alte Schulden ein, um alle Armeen gegen eine marodierende Orcarmee zu einen und benutzte mein Charisma, um mich gut darzustellen. Außerdem hab ich noch ein paar Helfer, die damit beginnen mich zu Kaiser auszurufen.

2. Nach dem Sieg ziehe ich in die Stadt ein, in der ich ohnehin Prinz bin und lasse mich krönen (gehen wir davon aus, dass Papa einverstanden ist)

3. Ich rühre das Volk) gegen die anderen Könige auf, was einen Bürgerkrieg auslöst, an deren Spitze ich stehe.

4. Wenn so der alte Adel abgesetzt ist, werde ich bis der organisatorische Aufwand (ich schaffe eine leichte Bürokratie, die die alles nach meinen Vorstellungen ablaufen lässt) mit den Vögten erledigt ist (man muss ja wissen, wer loyal ist) meine Truppen überall, aber als Beschützer dargestellt, weil der "Alte Adel" schließlich noch immer den neuen Frieden zersören will.

5. Als ich die anderen Vögte einsetzte (reiche und einflussreiche, nicht dem Alten Adel angehörige Männer) rufen einige der Krieger auch nach dem Recht, da sie ihr Blut für mich vergossen haben und ich ernenne sie zu Herzögen. Sie entwickeln sich zum Kriegeradel

 

Ist das logisch?

Geht so.

 

1. Das reicht nicht. Herrscher zahlen ihre Schulden selten bis nie.

Und Charisma bringt Dir nur durch persönliche Anwesenheit etwas.

 

2. das wäre sowieso irgendwann passiert.

 

3. Vergiss es, das dauert Jahre und ist sehr unsicher.

 

4. Sobald Du Deine Hausmacht teilst, fallen die anderen Könige über Dich her.

 

5. Herzöge sind Hochadel mit eigenen Ländereien. Der Kriegeradel lebt anders.

Geschrieben
Ich baue das Stück lieber Stück für Stück auf

 

So mal ganz kurz: Wie vereinige ich ein Reich und bleibe an der Macht (ich machs mal mit ein paar konkreten Ideen)?

1. Ich löse alte Schulden ein, um alle Armeen gegen eine marodierende Orcarmee zu einen und benutzte mein Charisma, um mich gut darzustellen. Außerdem hab ich noch ein paar Helfer, die damit beginnen mich zu Kaiser auszurufen.

2. Nach dem Sieg ziehe ich in die Stadt ein, in der ich ohnehin Prinz bin und lasse mich krönen (gehen wir davon aus, dass Papa einverstanden ist)

3. Ich rühre das Volk) gegen die anderen Könige auf, was einen Bürgerkrieg auslöst, an deren Spitze ich stehe.

4. Wenn so der alte Adel abgesetzt ist, werde ich bis der organisatorische Aufwand (ich schaffe eine leichte Bürokratie, die die alles nach meinen Vorstellungen ablaufen lässt) mit den Vögten erledigt ist (man muss ja wissen, wer loyal ist) meine Truppen überall, aber als Beschützer dargestellt, weil der "Alte Adel" schließlich noch immer den neuen Frieden zersören will.

5. Als ich die anderen Vögte einsetzte (reiche und einflussreiche, nicht dem Alten Adel angehörige Männer) rufen einige der Krieger auch nach dem Recht, da sie ihr Blut für mich vergossen haben und ich ernenne sie zu Herzögen. Sie entwickeln sich zum Kriegeradel

 

Ist das logisch?

Geht so.

 

1. Das reicht nicht. Herrscher zahlen ihre Schulden selten bis nie.

Und Charisma bringt Dir nur durch persönliche Anwesenheit etwas.

 

2. das wäre sowieso irgendwann passiert.

 

3. Vergiss es, das dauert Jahre und ist sehr unsicher.

 

4. Sobald Du Deine Hausmacht teilst, fallen die anderen Könige über Dich her.

 

5. Herzöge sind Hochadel mit eigenen Ländereien. Der Kriegeradel lebt anders.

 

:thud: Wäre es schlimm, wenn ich euch nach einer Lösung fragen würde?:lookaround:

Geschrieben (bearbeitet)
Ich baue das Stück lieber Stück für Stück auf

 

So mal ganz kurz: Wie vereinige ich ein Reich und bleibe an der Macht (ich machs mal mit ein paar konkreten Ideen)?

1. Ich löse alte Schulden ein, um alle Armeen gegen eine marodierende Orcarmee zu einen und benutzte mein Charisma, um mich gut darzustellen. Außerdem hab ich noch ein paar Helfer, die damit beginnen mich zu Kaiser auszurufen.

Von wegen. Ich lasse alle meine Konkurrenten in der Entscheidungsschlacht gegen die Orks untergehen und halte meine eigenen Truppen für einen Enthauptungssschlag gegen den feindlichen Heerführer zusammen. Den mache ich nieder, verwandele eine katastrophale Niederlage in einen blutig erkauften Sieg und lasse mich feiern. Ein paar Barden, die meinen Mut preisen, verbreiten die Botschaft im Lande.

Meine Konkurrenten - jedenfalls die, die den Mumm zum Kämpfen hatten - sind tot. Wer sich jetzt noch daheim auf seiner Burg hinter seinen Männern verkrochen hat, den nenne ich einen erbärmlichen Feigling, der es nicht wert ist, über sein Volk zu herrschen.

 

2. Nach dem Sieg ziehe ich in die Stadt ein, in der ich ohnehin Prinz bin und lasse mich krönen (gehen wir davon aus, dass Papa einverstanden ist)

Als ob ich den alten Mann fragen würde ... den schicke ich auf seinen Altersruhesitz, und da mag er in Frieden sterben. Wenn er sich nicht beeilt damit, helfe ich nach.

3. Ich rühre das Volk) gegen die anderen Könige auf, was einen Bürgerkrieg auslöst, an deren Spitze ich stehe.

4. Wenn so der alte Adel abgesetzt ist, werde ich bis der organisatorische Aufwand (ich schaffe eine leichte Bürokratie, die die alles nach meinen Vorstellungen ablaufen lässt) mit den Vögten erledigt ist (man muss ja wissen, wer loyal ist) meine Truppen überall, aber als Beschützer dargestellt, weil der "Alte Adel" schließlich noch immer den neuen Frieden zersören will.

Ahem. Ich erkläre dem begeisterten Volk, daß es niemals so weit hätte kommen dürfen, daß die Blüte der Königreiche auf dem Schlachtfeld dahingemäht wird wie Korn bei der Ernte. Uns fehlt es offensichtlich an Einigkeit. Dann rufe ich mich zum provisorischen Hochkönig aus und ernenne aus meinen zuverlässigsten Leuten Vormünde, die für die minderjährigen Söhne der verstorbenen Könige als Regenten einspringen. Wenn die jungen Leute wissen, was gut für sie ist, dann können sie eines Tages mal unter mir Karriere machen. Wenn nicht ... Jagdunfälle und Krankheiten können so schnell ein junges Leben auslöschen. Oder fünf.

Bearbeitet von Larandil
Geschrieben (bearbeitet)
Ich baue das Stück lieber Stück für Stück auf

 

So mal ganz kurz: Wie vereinige ich ein Reich und bleibe an der Macht (ich machs mal mit ein paar konkreten Ideen)?

1. Ich löse alte Schulden ein, um alle Armeen gegen eine marodierende Orcarmee zu einen und benutzte mein Charisma, um mich gut darzustellen. Außerdem hab ich noch ein paar Helfer, die damit beginnen mich zu Kaiser auszurufen.

2. Nach dem Sieg ziehe ich in die Stadt ein, in der ich ohnehin Prinz bin und lasse mich krönen (gehen wir davon aus, dass Papa einverstanden ist)

3. Ich rühre das Volk) gegen die anderen Könige auf, was einen Bürgerkrieg auslöst, an deren Spitze ich stehe.

4. Wenn so der alte Adel abgesetzt ist, werde ich bis der organisatorische Aufwand (ich schaffe eine leichte Bürokratie, die die alles nach meinen Vorstellungen ablaufen lässt) mit den Vögten erledigt ist (man muss ja wissen, wer loyal ist) meine Truppen überall, aber als Beschützer dargestellt, weil der "Alte Adel" schließlich noch immer den neuen Frieden zersören will.

5. Als ich die anderen Vögte einsetzte (reiche und einflussreiche, nicht dem Alten Adel angehörige Männer) rufen einige der Krieger auch nach dem Recht, da sie ihr Blut für mich vergossen haben und ich ernenne sie zu Herzögen. Sie entwickeln sich zum Kriegeradel

 

Ist das logisch?

:thud: Wäre es schlimm, wenn ich euch nach einer Lösung fragen würde?:lookaround:
Vorschlag:

 

1. Während ich die Armeen der zerstrittenen Könige hinter mir vereinige, schließe ich Geheimverträge mit einigen von ihnen.

Nicht mit dem Mächtigsten (den will zuerst ausschalten), sondern mit denen, die mit ihm am meisten verfeindet sind.

In der Schlacht gegen die Orks verlasse ich mit meinen Verbündeten das Feld oder wende mich offen gegen meinen Widersacher.

Anschließend besiegt meine Streitmacht die Orks und ich lasse mich als Helden feiern.

2. Nach dem Sieg ziehe ich in meine Heimatstadt und erkläre dem Papa in einfachen Sätzen, dass er abtreten kann.

Sobald er das Haus verlässt, lasse ich ihn meucheln.

3. Ich falle in das Königreich meines von den Orks (oder meinen Leuten) erschlagenen Widersachers ein unter dem Vorwand, dass ein Land nun mal einen Herrscher braucht.

Der Bevölkerung erkläre ich, dass ihr toter König ein Verräter und Ursurpator war und somit ihn die gerechte Strafe ereilt hat - wie jeden, der sich gegen mich stellt.

Um meine Entschlossenheit zu dokumentieren, erkläre ich den größten Teil der dortigen Elite ebenfalls für Verräter und lasse sie hinrichten, und ihre Söhne gleich mit, egal wie jung.

Dann setze ich meinen General als Verwalter ein, stelle ihm die dortige Königswürde in Aussicht und ziehe wieder ab.

(Natürlich wird der Penner niemals von mir zum König gekrönt, aber an irgendetwas müssen die Leute ja glauben...)

4. Ich berufe eine Versammlung der überlebenden Könige bei freiem Geleit ein und stelle sie vor die Wahl,

mich als Oberherrscher anzuerkennen oder den Versammlungsort nicht lebend zu verlassen.

Wortbruch - na und? Später fragt niemand, und Geschichte wird vom Sieger geschrieben.

Ich merke mir die Nörgler, lasse sie später meucheln oder vergiften und verfahre mit ihren Gebieten wie unter 3. beschrieben.

5. Freie Positionen in der Verwaltung meiner neuen Gebiete besetze ich mit treuen Gefolgsleuten.

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben

@ Drachenmann:

 

Hört sich ja sehr nach Warcraft und König Arthas an. Nicht der schlechteste Ansatz. Böser, Böser Kaiser.

Geschrieben
@ Drachenmann:

 

Hört sich ja sehr nach Warcraft und König Arthas an. Nicht der schlechteste Ansatz. Böser, Böser Kaiser.

Kenne ich nicht.

Ich hatte ja eher die Goten in Spanien vor Augen... :D

Geschrieben

Vielleicht auch so:

 

1. Ich bin Heerführer in einer Adels-Republik, die nach Ausdehnung strebt und kämpfe im Feindesland für die Heimat. Ich entstamme aus einer eher ärmeren, aber doch langanhaltend adeligen Familie. Ich habe dort bereits untere politische Ämter bekleidet. Dabei hat man mich hauptsächlich als Fürsprecher der ärmeren und nichtadeligen Schicht erlebt. Ich habe auch dabei einige Dinge durchsetzen können und war schon damals recht bekannt. Das Volk hat mich schon damals eher geliebt.

 

2. Ich mache mich bei meinen Soldaten beliebt und gelte als guter Heerführer. Gleichzeitig bin ich ein guter Kriegstaktiker - ich spiele meine Gegner hervorragend gegeneinander aus und trage in den meisten Schlachten, gerade, weil die sich gegeneinander bereits aufgerieben haben, den Sieg davon. Ich erobere ganze fremde Völkerschaften, die ich in mein Heimatreich einverlaibe. Dadurch verschaffe ich mir ordentlich Kohle. Außerdem setze ich zur Befriedung tapfere Menschen von meinen Leuten als Verwalter der Gebiete ein. Ich habe ausreichend Charisma, um das durchzusetzen - und kann dadurch überzeugen, dass die da die Gegend ja ohnehin schon kennen.

 

3. Ich sorge dafür, dass meine Siege natürlich da, wo es wichtig ist, nämlich in der Heimat, sehr bekannt werden. Vielleicht, wenn es eine sehr hohe Kultur ist, schreibe ich einen Propaganda-Bericht, der mich sehr gut darstellt und meine Erfolge dokumentiert. Außerdem gebe ich Barden ordentlich Kohle, damit sie meine Siege im ganzen Land besingen. Die Kohle habe ich mir ja als Tribut aus der eroberten Provinz geholt. Außerdem versuche ich, das Volk an den Gewinnen aus der Provinz zu beteiligen. Ich mache beispielsweise Massenevents, in denen ich auch umsonst Brot ausgebe.

 

4. Ich komme mit weiteren verdienten Soldaten zurück in die Heimat. Das Volk liebt mich bereits. Ich strebe das höchste Amt im Staate an und lasse noch einmal ordentlich meine Erfolge publik machen.

 

5. Ich werde gewählt (war ja fast abzusehen) und setze einige Verbesserungen für das Volk durch.

 

6. Mit meiner Hausmacht (den Soldaten, bei denen ich mich ja beliebt gemacht habe!) und einigen Spionen sorge ich dafür, dass meine Hauptgegner ausgeschaltet werden. Gleichzeitig wettere ich in öffentlichen Versammlungen gegen den Adel, der viel zu viel Macht hat - und verspreche, diese Macht auszuschalten - in meiner nächsten Amtszeit.

 

7. Ich schaffe die Rechte des Adels so gut wie ab. Inzwischen habe ich so an Macht gewonnen, dass ich an den meisten entscheidenden militärischen Positionen meine Leute sitzen habe. Die Leute, die sich gegen meine Veränderungen auflehnen drohe ich verhalten mit dieser Macht.

 

8. Niemand steht mir mehr im Weg. Ich lasse mich zum permanenten Diktator ausrufen, weil ICH der einzige bin, der das Land führen kann. Alle anderen schauen ja eh auf mich, ich bin der EINZIGE, der hier Ordnung bringen kann!

 

(Ist zwar nur wenige Jahre gut gegangen, aber dafür gibt es ein historisches Vorbild - vielleicht gelingt es Deinem Kaiser ja besser - er darf sich dann nur nicht Kaiser nennen...)

Geschrieben
Hallo Professor,

 

zu viele Details. Du verrennst dich!

 

Grüße,

Phillipos

 

Das ist auch ein grundsätzilches Problem, weil ich Detalis liebe...

 

Und allmählich verliere ich die Übersicht, wo ich was wie ändern soll.:silly:

 

Dann stelle ich mal eine grundsätzliche Frage.

 

Erstellst du diese Welt, um mit deiner Abenteurergruppe dort Abenteuer zu spielen, oder um sie beispielsweise für eine Geschichte zu nutzen. Im ersteren Fall brauchst du gar nicht so viele Details. Und einiges kann / soll sich auch erst beim Betreten / Durchreisen des Landes ergeben.

 

Für den Anfang eines Abenteuers reicht es m.E., wenn du Aussagen treffen kannst, über die Gestalt des Landes, die Art und Eigenheiten seiner Einwohner (vor allem in Bezug auf Fremde) sowie ein klein wenig Landeskunde (es gibt einen Kaiser, er ist schon sehr alt, aber sehr beliebt).

 

Das sind nur Vorschläge, wie du deine Welt ohne viel Aufwand spielbar machen kannst.

 

Grüße,

Phillipos

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