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Nicht-reales Mittelalter (Neue Rollenspiel Welt)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Kaiserreich Ostmark

Sprache: verschieden Dialekte des Morgischen, am verbreistesten ist (vor allem im Westen) ist das Morgisch-Opische.

Schrift: Linienrunen (Buchstaben, die auf einer Linie verbunden sind).

Hauptstädte: Mareburg und die Pfalzstadt, in der der Kaiser residiert

Ostmark ist das mächtigste Reich in ganz Wyrward. Es wurde vor ungefähr 80 Jahren von Kaiser Borelian I aus vielen kleinen verschiedenen Königreichen geeint, nach dem diese zusammen die Orcs an der Nordgrenze zurückgeschlagen haben. Allerdings verhandelte Borelian während des Krieges heimlich mit den Orcs, die sich dann "ergaben" und weiterhin eine "Bedrohung" darstellten. In der Folgezeit setzte Borelian den alten Adel ab und ernannte die Söhen der alten Könige zu den Pfalzherren. Die Folge danach waren Bürgerkriege, die aber vollkommen vom Kaiser gelenkt wurden, sodass das Volk auf Seite der Pfalzherren und des Kaisers stand (Aufwiegler). Den niederen Adel ersetzte er durch eine Reihe von Vögten, die vor allem aus verdienten Kriegern und reichen Männern bestand. GROßE FRAGE: WIE BEKOMMT MAN EINE KÖNIGSTREUE MANNSCHAFT ZUSAMMEN? So reist der Kaiser nun in den Pfalzstädten umher und hat faktisch die Alleinmacht über das Reich. Er lebt immer ein halbes Jahr in einer Pfalzstadt. Borlian ist nun schon alt und bisher steht beinahe der gesamte Pfalzadel und die Vögte hinter ihm. Die einzigen wirklichen Feinde, die er im Land hat sind die Mitglieder des Alten Adels. Im Land ist eine große Sorge um die Nachfolge des alten Kaisers, der nie einen Sohn zeugen konnte.

Geprägt ist die Kultur des Landes vor allem durch den Aufstieg des Kaisers. Auch wenn dieses Ereignis (was Tag 1 eines Jahres und Jahr 0 der Zeitrechnung ist) schon beinahe 80 Jahre her ist, so hat der neue Patriotismus, der die junge Generation der Osrmarker prägt noch nicht nachgelassen. Bekannt ist das Land auch für seine vielen Schafe (anderes Vieh kann auf den Landen Ostmarks kaum gezüchtet werden) und den Künsten in den Webereien, sodass auf gutes Tuch an Leib und im Heim sehr wichtig ist. Die Gewandung ist meist weit und wallend, aber selten gefärbt, dafür aber mit feinen Mustern durchsetzt. Außerdem hat man es in der Lehm- und Tonverarbeitung zu einer Kunst gebracht, da es kaum Steinvorkommen gibt. Deshalb werden selbst die größten Burgen aus Lehmziegeln gebaut und haben (sehr) dicke Mauern. Der Ostmarker bervorzugt Fisch, den er aus den unglaublich vielen Seen und Flüssen des Landes angelt.

Kunst äußerst sich vor allem in der Teppichweberei und der Töpferei.

Im Kampfe, ist das Land für seine extrem schnellen Armeen (die wenigen Metallvorkommen erlauben keine schweren Rüstungen), die zu Fuß (Pferde sind sehr teuer) die Gegner niederreißen. Am gefürchtetsten aber sind die Bogenschützen des Landes.

Den 54 Pfalzherren obliegt die Hoheit über ihre Länder und den Landvögten. Diesen unterstehen meist die Feldvögte. So lange der Kaiser bei dem Pfalzherr weilt übernimmt dieser die Position, des zweitwichtigsten Mann des Staates.

Die beiden wichtigesten Städte des Landes sind Mareburg und Neuwall. Marebug ist die einzige wichtige Küstenstadt des Landes, da sonst die Küste sehr viele Klippen hat. Außerdem gilt sie als Reichsstadt, die Stadt, die allein dem Kaiser untersteht. Auffallend an der Stadt ist, dass sie von vier Flüssen durchflossen wird, die die Stadt in vier Distrikte Aufteilen: das Handelsdistrikt, das Kaisersdistikt, das Handwerksdistrikt und das kleine Gelehertendistrikt (hier steht eine der wenigen Universitäten Ostmarks).

Die zweite wichtige Stadt liegt an der Südgrenze des Landes dierekt an Zenystra und ist ein riesiger Umschlagspatz für Waren. Hier herrscht ein Stadtvogt, ein einzigartiger Titel in Ostmark. Diese Stadt (auch Stadt der Mauern genannt) zeigt derzeit Ambitionen nach Vorbild der Alten Reiche eine Freie Stadt zu werden. Dabei wird diese insgeheim vom Alten Adel unterstützt und es ist keine Pfalzstadt (weshalb der Kaiser sie nicht regelmäßig bereist), weshalb hier auch das Zentrum des Widerstandes ist.

Geschrieben

Und: Borelian kann das zusätzliche Amt eines Pfalzherren an allen Königsämtern vorbei installieren,

als Verwalter eines Landgutes, das ihn (Boelian) selbst mit seinem Gefolge eine zeitlang ernähren kann.

Ein Pfalzherr muss ja nicht zwangsläufig einen König ersetzen, er kann auch zum Beamten des Kaisers erklärt werden.

Der ansässige König muss dann das Gebiet für die Ländereien der Pfalz zur Verfügung stellen oder selbst über Wochen den Kaiser bewirten.

Da lässt der Kaiser dem König die freie Wahl... :D

 

Versteh ich nicht...manchmal denk ich ich bin überdurchschnittlich blöd...

Geschrieben (bearbeitet)

Und: Borelian kann das zusätzliche Amt eines Pfalzherren an allen Königsämtern vorbei installieren,

als Verwalter eines Landgutes, das ihn (Boelian) selbst mit seinem Gefolge eine zeitlang ernähren kann.

Ein Pfalzherr muss ja nicht zwangsläufig einen König ersetzen, er kann auch zum Beamten des Kaisers erklärt werden.

Der ansässige König muss dann das Gebiet für die Ländereien der Pfalz zur Verfügung stellen oder selbst über Wochen den Kaiser bewirten.

Da lässt der Kaiser dem König die freie Wahl... :D

 

Versteh ich nicht...manchmal denk ich ich bin überdurchschnittlich blöd...

Das denke ich von mir selber ja etwa dieselbe Zeitlang, wie ich wach bin... :D

 

Ok, mit anderen Worten:

Ich setze voraus, dass Borelian bereits von den anderen Königen als Oberherrscher anerkannt worden ist.

Niemand hat unbedingt vor, ihn zu ermorden, denn die Kaiserwürde ist der Lohn für den Sieg über die Orcs und die Vereinigung der Ostmark. Cooler Typ, dieser Borelian, so denken alle.

 

Doch Borelian traut dem Frieden nicht und beschließt, ein Netz von eigenen Gütern einzurichten, über das er die gesamte Ostmark dauerhaft und mit seinem Hofstaat bereisen kann.

Denn er glaubt, seine regelmäßige, persönliche Anwesenheit sei nötig, die untergebenen Könige bei der Stange zu halten und dauerhaft an ihren Treueschwur zu erinnern, und vielleicht stimmt dieser Gedanke ja auch.

 

Ab diesem Moment hat Borelian mehrere Möglichkeiten:

Die eine ist Deine Idee, sämtliche Könige zu beseitigen, ebenso den örtlichen Hochadel und außerdem den kompletten niederen Adel.

Und dann 54 Pfalzen mit Pfalzherren und einer gesamten Regionalverwaltung aus langgedienten und erwiesenermaßen treuen Gefolgsleuten zu installieren.

Diese Aufgabe ist definitiv zu sportlich, das geht nicht gut!

 

Alternativ eben mein Vorschlag:

Borelian ist tatsächlich der coole Typ, für den ihn alle halten.

Und er lässt nicht die gesamte Elite der Ostmark beseitigen, sondern kündigt seine Absicht an, sein Reich fortan als Reisender zu regieren.

Dafür fordert er ganz einfach die Bewirtung durch die Könige ein, die ihm zusteht.

Zusammen mit der Ansage, er müsse seine Ankunft nicht länger als eine Woche vorher ankündigen.

Und sein Aufenthalt dürfe sich nicht länger als sechs Wochen hinziehen, solange das Wetter die Weiterreise zulasse.

Alternativ bietet er an, auf Wunsch einen langgedienten Gefolgsmann zu entsenden, der im Namen Borelians ein adäquates Stück Land als Lehen zu erhalten habe und es in dem Sinne bestelle, dass es dem Kaiser Borelian (und seinem Hofstaat, seiner eigenen Familie, seinem Clan und seinen treuesten Untergebenen sowie seinen Eilboten) denjenigen Komfort biete, den ihm der ansässige König nicht garantieren könne oder wolle.

 

Wenn einer der Könige dieses "Angebot" ablehnt, kann Borelian ihn immer noch angreifen.

Diese Auseinandersetzung findet aber garantiert mehr Befürworter als ein Dahinschlachten der gesamten Oberschicht der Ostmark...

 

Die Begründungen hierfür gehen ins Dutzend, und sie alle hören sich weise, edelmütig und patriotisch an, einem gütigen und gerechten Kaiser angemessen.

Unter Borelian könnte die Ostmark aufblühen, vielleicht gibt es dann auch mal was anderes als immer nur Fisch und selbstgestrickte Norwegerpullis aus eigener Schafzucht.

Vielleicht werden dann auch mal andere architektonische Aufgaben angegangen als Lehmziegelbauten.

Obwohl das Zeug ein richtig gutes Baumaterial mit großartigen statischen Eigenschaften ist...

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben

Endlich ist Dein Text kurz und strukturiert genug, damit ich faule Sau ihn in Zitate zerreißen und auch umsetzen kann...

Ein Verriss allerdings wird es nur zum Teil, keine Sorge... ;)

Kaiserreich Ostmark

Sprache: verschieden Dialekte des Morgischen, am verbreistesten ist (vor allem im Westen) ist das Morgisch-Opische.

Schrift: Linienrunen (Buchstaben, die auf einer Linie verbunden sind).

Hauptstädte: Mareburg und die Pfalzstadt, in der der Kaiser residiert

Ostmark (...) wurde vor ungefähr 80 Jahren von Kaiser Borelian I aus vielen kleinen verschiedenen Königreichen geeint, nach dem diese zusammen die Orcs an der Nordgrenze zurückgeschlagen haben. Allerdings verhandelte Borelian während des Krieges heimlich mit den Orcs, die sich dann "ergaben" und weiterhin eine "Bedrohung" darstellten.

Als geschichtliches Vorbild zu einem solchen Verhalten mit historischem Erfolg lege ich Dir Otto I nahe.

Während er als Kaiser Roms und König der Liudolfinger jahrzehntelang die Ungarn mit horrenden Tributzahlungen befriedete, ließ er an der Ostgrenze des Reiches Fluchtburgen bauen und dort heimlich große, stehende Reiterverbände einrichten.

Als die Burgen größtenteils fertig, die Reiterverbände aufeinander eingespielt waren und die Bevölkerung wegen der hohen Abgaben kurz vor dem offenen Aufruhr stand, forderte Otto Verstärkung von allen ansatzweise verlässlichen Königen an.

Anschließend setzte Otto die Zahlungen an die Ungarn kurzerhand (von langer Hand geplant! ;)) aus und ließ ihnen durch die Blume ausrichten, ihre Krieger seien herzlich willkommen.

Eigentlich war der Zeitpunkt zu früh gewählt, doch Otto drohte der Verlust der Handlungsfähigkeit.

Dennoch:

In nur einer (überlieferten) Schlacht fegte Ottos Heer die jahrzehntelang marodierende und gefürchtete ungarische Reiterei aus der Geschichte.

So geht wirklich große Politik im Mittelalter!

In der Folgezeit setzte Borelian den alten Adel ab und ernannte die Söhen der alten Könige zu den Pfalzherren.
Jetzt noch mal ganz langsam:

Wenn Du von einer nicht erblichen Krone ausgehst und der Sohn eines Königs sich zur Wahl stellen muss, dann geht das formal in Ordnung.

Falls Du aber von einem Erbkönigtum ausgehst, muss Borelian auch alle direkten Nachfahren töten lassen, und seien sie Säuglinge.

Du beschreibst ein Pogrom unter der gesamten Oberschicht!

Und im Anschluss werden Borelians Veteranen als Pfalzherren eingesetzt, super.

Hast Du auf dem Schirm, wie lange die ehemaligen Sachsen, Angeln und Jüten sich den normannischen Eroberern widersetzt haben, obwohl sie selber nicht komplett von der tatsächlichen Urbevölkerung assimiliert waren?

Die Folge danach waren Bürgerkriege, die aber vollkommen vom Kaiser gelenkt wurden, sodass das Volk auf Seite der Pfalzherren und des Kaisers stand (Aufwiegler).
Dieser ganze Satz ist mit sehr heißer Nadel gestrickt:

Bürgerkrieg nach einer solchen Tat? Ja, ganz bestimmt!

Auf seiten des Kaisers? Das wage ich zu bezweifeln.

Den niederen Adel ersetzte er durch eine Reihe von Vögten, die vor allem aus verdienten Kriegern und reichen Männern bestand. GROßE FRAGE: WIE BEKOMMT MAN EINE KÖNIGSTREUE MANNSCHAFT ZUSAMMEN?
Spätestens jetzt gibt es einen ernstzunehmenden Bürgerkrieg, den Borelian m.M.n. niemals gewinnen kann.

Nicht bei dieser Reichsgröße und nachdem er die gesamte Verwaltung mit Stumpf und Stiel ausgerottet hat.

Borelian ist jetzt ein Bilderbuch-Tyrann.

Tod dem Tyrannen!

Die Anzahl seiner wirklich treuen Gefolgsleute wird sich nun nicht nur drastisch verringern, sondern sich auch auf gewissenlose Gewalttäter reduzieren.

Denn kein anständiger Ostmärker wird diesen Kaiser weiterhin mittragen!

So reist der Kaiser nun in den Pfalzstädten umher und hat faktisch die Alleinmacht über das Reich. Er lebt immer ein halbes Jahr in einer Pfalzstadt. Borlian ist nun schon alt und bisher steht beinahe der gesamte Pfalzadel und die Vögte hinter ihm. Die einzigen wirklichen Feinde, die er im Land hat sind die Mitglieder des Alten Adels.
Du schreibst, der alte Adel sei Geschichte?

Und warum steht nur der beinahe gesamte Pfalzadel hinter Borelian?

Im Land ist eine große Sorge um die Nachfolge des alten Kaisers, der nie einen Sohn zeugen konnte.
Genau.

Die große Sorge in der unbeteiligten Bevölkerung besteht darin, Borelian könnte sich doch noch als potent erweisen.

Kinderlos kann man ihn versenken und zum Tagesgeschäft zurückkehren.

Damals vor 80 Jahren war Borelian eine Sensation.

Heute, 80 Jahre später, soll dieses tyrannische Gerümpel bitte einfach nur noch in die Kiste springen.

Und zwar bitte möglichst kinderlos, aber selbst wenn, dann kriegen wir das auch noch hin...

Geprägt ist die Kultur des Landes vor allem durch den Aufstieg des Kaisers. Auch wenn dieses Ereignis (was Tag 1 eines Jahres und Jahr 0 der Zeitrechnung ist) schon beinahe 80 Jahre her ist, so hat der neue Patriotismus, der die junge Generation der Osrmarker prägt noch nicht nachgelassen.

Der Patriotismus und der Stolz auf den (vorgeblichen) Sieg über die Orcs nicht.

Die Liebe zu Borelian schon, denn der lässt ja anscheinend jeden umbringen, der ihm zu nahe kommt.

Ostmark ist das mächtigste Reich in ganz Wyrward.
Echt?

Warum?

Kratzen die Bewohner anderer Reiche mit dem Schlammschieber im Boden herum und basteln sich Lendenschurze aus Kaninchenfellen?

S. unten:

Bekannt ist das Land auch für seine vielen Schafe (anderes Vieh kann auf den Landen Ostmarks kaum gezüchtet werden) und den Künsten in den Webereien, sodass auf gutes Tuch an Leib und im Heim sehr wichtig ist. Die Gewandung ist meist weit und wallend, aber selten gefärbt, dafür aber mit feinen Mustern durchsetzt. Außerdem hat man es in der Lehm- und Tonverarbeitung zu einer Kunst gebracht, da es kaum Steinvorkommen gibt. Deshalb werden selbst die größten Burgen aus Lehmziegeln gebaut und haben (sehr) dicke Mauern. Der Ostmarker bervorzugt Fisch, den er aus den unglaublich vielen Seen und Flüssen des Landes angelt.

Kunst äußerst sich vor allem in der Teppichweberei und der Töpferei.

Im Kampfe, ist das Land für seine extrem schnellen Armeen (die wenigen Metallvorkommen erlauben keine schweren Rüstungen), die zu Fuß (Pferde sind sehr teuer) die Gegner niederreißen. Am gefürchtetsten aber sind die Bogenschützen des Landes.

Den 54 Pfalzherren obliegt die Hoheit über ihre Länder und den Landvögten. Diesen unterstehen meist die Feldvögte. So lange der Kaiser bei dem Pfalzherr weilt übernimmt dieser die Position, des zweitwichtigsten Mann des Staates.

Die beiden wichtigesten Städte des Landes sind Mareburg und Neuwall. Marebug ist die einzige wichtige Küstenstadt des Landes, da sonst die Küste sehr viele Klippen hat. Außerdem gilt sie als Reichsstadt, die Stadt, die allein dem Kaiser untersteht. Auffallend an der Stadt ist, dass sie von vier Flüssen durchflossen wird, die die Stadt in vier Distrikte Aufteilen: das Handelsdistrikt, das Kaisersdistikt, das Handwerksdistrikt und das kleine Gelehertendistrikt (hier steht eine der wenigen Universitäten Ostmarks).

Die zweite wichtige Stadt liegt an der Südgrenze des Landes dierekt an Zenystra und ist ein riesiger Umschlagspatz für Waren. Hier herrscht ein Stadtvogt, ein einzigartiger Titel in Ostmark. Diese Stadt (auch Stadt der Mauern genannt) zeigt derzeit Ambitionen nach Vorbild der Alten Reiche eine Freie Stadt zu werden. Dabei wird diese insgeheim vom Alten Adel unterstützt und es ist keine Pfalzstadt (weshalb der Kaiser sie nicht regelmäßig bereist), weshalb hier auch das Zentrum des Widerstandes ist.

Vorschlag zur Güte:

Gib den Ostmärkern Boote und Kähne und ein dichtbewaldetes und von unendlich vielen Seen durchzogenes Land.

Gib ihnen Wasserbau, Kanäle und Schleusen.

Deiche und Rückhaltebecken.

 

Eine Kulturlandschaft halt.

 

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, aus welchem Grund die Ostmark das mächtigste Reich der gesamten Welt sein sollte.

Sie haben viel Wasser und viel Fisch.

Ansonsten ist der Boden so karg, dass er nur die Schafzucht erlaubt.

Stein wird so gut wie gar nicht abgebaut, genauso Eisen.

Stattdessen gibt es Lehmerde, na toll.

Pferde fallen auch aus, Rinderzucht ebenso.

Anscheinend zieht der ostmärkische Bauer seinen Pflug selbst, wenn er nicht zu Fuß in den Krieg ziehen muss.

Das aber tut er unglaublich schnell. Würde ich auch tun, wenn auf mich zuhause der Pflug im lehmigen Boden warten würde.

 

Prof, Du beschreibst ein Hirten- und Jägervolk, keine Hochkultur.

Geschrieben

Auf Seite 18 kam mal die Diskussion auf, wie man ganz praktisch eine neue Spielwelt aufbaut und wie unfassend das vorbereitet werden soll. Dann fragte Drachenmann unlängst danach, was jetzt der "Pfiff" an Profs Mittelalter sein soll. Zu all diesen Sachen habe ich mir mal in einem Strang Gedanken gemacht und versucht das alles in ein System zu packen. Vielleicht hilft es ja:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php/27469-Wie-erfinde-ich-eine-Spielwelt-Eleazars-Version

Geschrieben

Kaiserreich Ostmark

Sprache: verschieden Dialekte des Morgischen, am verbreistesten ist (vor allem im Westen) ist das Morgisch-Opische.

Schrift: Linienrunen (Buchstaben, die auf einer Linie verbunden sind).

Hauptstädte: Mareburg und die Pfalzstadt, in der der Kaiser residiert

Ostmark ist das mächtigste Reich in ganz Wyrward. Es wurde vor ungefähr 80 Jahren von Kaiser Borelian I aus vielen kleinen verschiedenen Königreichen geeint, nach dem diese zusammen die Orcs an der Nordgrenze zurückgeschlagen haben. Die Könige waren von Borelian so beeindruckt, dass sie ihm zum Kaiser ernannten. Die ehemaligen Könige ernannte er nun zu Pfalzherren. So reist der Kaiser nun in den Pfalzstädten umher und hat faktisch die Alleinmacht über das Reich. Er kündigt sich immer eine Woche zuvor dem Pfalzherr an und schickt einen Getreuem (das ist ein hoher Titel) vorausm um die Vorbereitungen des Pfalzherren zu kontrollieren. Sollte dieser dem nicht nachkommen verwendete Borelian, das um den Pfalzherr "abzusetzten". Er verweilt sechs Wochen in einer Pfalz und isst bei dem Großteil der Adeligen des Landes, wobei er mit diesen ähnlich vorgeht wie mit den Pfalzherren selbst. Der Hochadel ist dem Kaiser treuer als der niedrige Adel, weil der Kaiser dem niederen Adel weniger Rechte einräumt.

Borlian ist nun schon alt und bisher steht beinahe der gesamte Pfalzadel und die Vögte (und der restliche, niedere Adel, der sich durch seine Weigerung dem König zu dienen allmählich "selbst absetzte") hinter ihm. Die einzigen wirklichen Feinde, die er im Land hat sind die Mitglieder des Alten Adels. Im Land ist eine große Sorge um die Nachfolge des alten Kaisers, der nie einen Sohn zeugen konnte.

Geprägt ist die Kultur des Landes vor allem durch den Aufstieg des Kaisers. Auch wenn dieses Ereignis (was Tag 1 eines Jahres und Jahr 0 der Zeitrechnung ist) schon beinahe 80 Jahre her ist, so hat der neue Patriotismus, der die junge Generation der Ostmarker prägt noch nicht nachgelassen.

Bekannt ist das Land auch für seine vielen Schafe und den Künsten in den Webereien, sodass auf gutes Tuch an Leib und im Heim sehr wichtig ist. Die Gewandung ist meist weit und wallend, aber selten gefärbt, dafür aber mit feinen Mustern durchsetzt. Außerdem hat man es in der Lehm- und Tonverarbeitung zu einer Kunst gebracht, da es kaum Steinvorkommen gibt. Deshalb werden selbst die größten Burgen aus Lehmziegeln gebaut und haben (sehr) dicke Mauern. Der Ostmarker bervorzugt Fisch, den er aus den unglaublich vielen Seen und Flüssen des Landes angelt. Deshalb ist Wassertechnik (Schleusen, Kanäle, Wasserbau...) und der Bau von kleinen Booten im "Reich der Seen und Flüsse" sehr weit fortgeschritten.

Kunst äußerst sich vor allem in der Teppichweberei und der Töpferei. Außerdem gibt es im Norden extrem große Eisenvorkommen, die aber erst nach der Zurückschlagung der Orcs ausgebeutet werden können. Dabei stellte man fest, dass sich die Minen in großer tiefe teilweise unter Ostmark fortsetzten.

Außer Schafen, züchtet man auch noch Vieh und wenige Pooscos. Pooscos sind Laufvögel und dienen als Pferdersatz, auch wenn sie weniger zum Reiten geeignet sind als Pferde. Pferde lassen sich nur im südwesten des Landes züchten und sind von daher wertvoll. Der Kaiser hat aber damit begonnen die Viehzucht mehr zu fördern.

 

Im Kampfe, ist das Land für seine extrem schnellen Armeen, die zu Fuß (Pferde sind sehr teuer) die Gegner niederreißen. Am gefürchtetsten aber sind die Bogenschützen des Landes.

Den 54 Pfalzherren obliegt die Hoheit über ihre Länder und den Landvögten. Diesen unterstehen meist die Feldvögte. So lange der Kaiser bei dem Pfalzherr weilt übernimmt dieser die Position, des zweitwichtigsten Mann des Staates.

 

Die beiden wichtigesten Städte des Landes sind Mareburg und Neuwall. Marebug ist die einzige wichtige Küstenstadt des Landes, da sonst die Küste sehr viele Klippen hat. Außerdem gilt sie als Reichsstadt, die Stadt, die allein dem Kaiser untersteht. Auffallend an der Stadt ist, dass sie von vier Flüssen durchflossen wird, die die Stadt in vier Distrikte Aufteilen: das Handelsdistrikt, das Kaisersdistikt, das Handwerksdistrikt und das kleine Gelehertendistrikt (hier steht eine der wenigen Universitäten Ostmarks).

Die zweite wichtige Stadt liegt an der Südgrenze des Landes dierekt an Zenystra und ist ein riesiger Umschlagspatz für Waren. Hier herrscht ein Stadtvogt, ein einzigartiger Titel in Ostmark. Diese Stadt (auch Stadt der Mauern genannt) zeigt derzeit Ambitionen nach Vorbild der Alten Reiche eine Freie Stadt zu werden. Dabei wird diese insgeheim vom Alten Adel (die Adeligen, die gegen den Kaiser sind, auch wenn sich inzwischen Gemeine angeschlossen haben) unterstützt und es ist keine Pfalzstadt (weshalb der Kaiser sie nicht regelmäßig bereist), weshalb hier auch das Zentrum des Widerstandes ist.

 

Ich hoffe jetzt alles bedacht zu haben.

 

Über die nicht vorhandenen Steinvorkommen hab ich widersprüchliche Antworten bekommen. Ich hab das vor allem deshalb gemacht, weil es etwas Besonderes sein sollte...

Geschrieben

Nun ja, Prof., die Alleinmacht erscheint mir etwas übertrieben. Das Reisen von Pfalz zu Pfalz diente im Mittelalter auch dazu, an seine eigene Macht mal zu erinnern. Ich denke, dass es beim Pfalzkönigtum auch immer ein wenig Gerangel um die Macht gibt. Aber das ist nicht schlimm, im Gegenteil, das gibt gute Ansatzpunkte für Abenteuer!

 

Die Idee mit dem ungarischen Heer und Otto dem I. hat echt was. Der Kaiser könnte ja den Orks einen Pakt angeboten haben - und den dann in der Weise gebrochen haben, dass er die Orks tatsächlich vernichtend geschlagen hat. Allerdings sinnen die auf Rache, aber haben zur Zeit keinen Anführer, der sie alle vereinen kann, weil sie untereinander viel zu zerstritten sind. (Das eröffnet die Möglichkeit aggressiver Orks, die immer mal wieder angreifen. Ein guter Ansatzpunkt für Abenteuer!)

 

Wenn die Küsten felsig sind, finde ich es unwahrscheinlich, dass nirgends Steine vorkommen. Aber natürlich ist es eine Fantasy-Welt, da kann man machen, was man möchte.

 

Wäre die Ostmark so ziemlich die einzige Seemacht, wäre eine Vormachtstellung sicherlich sehr wahrscheinlich. So könntest Du das Problem lösen, müsstest aber wieder einige Änderungen an der Geographie vornehmen.

 

Mit Tuchen kann man Handel treiben - der kann Wohlstand bringen. Du kennst vielleicht die Tuche von Brügge? Nein? Damit könntest Du Dich vielleicht auseinandersetzen, das könnte für Dich interessant sein. Man könnte in der Ostmark besondere Techniken entwickelt haben, vergleichbar vielleicht auch mit Brüsseler Spitzen, die ebenfalls lange Zeit ein begehrtes Handelsgut waren.

Geschrieben (bearbeitet)
:thumbs:

 

@ Prof:

Jetzt habe ich ja kaum noch was zum Herumpickeln... :lookaround:

Darum zitiere ich nur noch Fetzen.

(...)

Die Könige waren von Borelian so beeindruckt, dass sie ihm zum Kaiser ernannten. Die ehemaligen Könige ernannte er nun zu Pfalzherren. So reist der Kaiser nun in den Pfalzstädten umher und hat faktisch die Alleinmacht über das Reich. Er kündigt sich immer eine Woche zuvor dem Pfalzherr an und schickt einen Getreuem (das ist ein hoher Titel) vorausm um die Vorbereitungen des Pfalzherren zu kontrollieren. Sollte dieser dem nicht nachkommen verwendete Borelian, das um den Pfalzherr "abzusetzten". Er verweilt sechs Wochen in einer Pfalz und isst bei dem Großteil der Adeligen des Landes, wobei er mit diesen ähnlich vorgeht wie mit den Pfalzherren selbst. Der Hochadel ist dem Kaiser treuer als der niedrige Adel, weil der Kaiser dem niederen Adel weniger Rechte einräumt.

Borlian ist nun schon alt und bisher steht beinahe der gesamte Pfalzadel und die Vögte (und der restliche, niedere Adel, der sich durch seine Weigerung dem König zu dienen allmählich "selbst absetzte") hinter ihm. Die einzigen wirklichen Feinde, die er im Land hat sind die Mitglieder des Alten Adels.

Nur zum besseren Verständnis:

Bis zur Krönung Borelians gab es Königreiche und darin jeweils Hochadel und Adel.

Den Königen verlieh Borelian das zusätzliche und neue Amt eines Pfalzherren, wobei "Pfalz" die Ehre und zugleich Pflicht bedeutet, Borelian und seinen Hofstaat für bis zu sechs Wochen zu bewirten.

Sollte ein Pfalzherr dieser Pflicht nicht nachkommen wollen, kann Borelian ihn absetzen.

Habe ich Dich richtig verstanden?

 

Frage: Wenn ein Pfalzherr abgesetzt wird, ist der ja immer noch König seines Gebietes.

Alternativ bietest Du ja schon die Möglichkeit, dass Borelian auch durchaus bei Mitgliedern des Hochadels und Adels Unterkunft findet.

Wodurch wird (außer der Reputation) das Amt des Pfalzherren erstrebenswert?

Bzw. wodurch wird der Verlust dieses Amtes für den betroffenen König überhaupt erst ein Verlust?

 

Vorschlag: Du könntest dieses Amt mit zusätzlichen und neuartigen Privilegien für den Amtsinhaber ausstatten.

Z.B. könnte ein Pfalzherr zur Erhebung einer Sondersteuer berechtigt sein, um die Bewirtung des Kaisers finanziell besser wuppen zu können.

Und ich kann mir schon vorstellen, wie "seriös und integer" der eine oder andere König diese zusätzlichen Einnahmen verwaltet...

Dadurch kann natürlich Unzufriedenheit in der Bevölkerung entstehen, die sich entweder gegen den eigenen König oder auch gegen den Kaiser richten kann.

Vielleicht sogar gegen beide...

 

Frage: Die Formulierung mit der faktischen Alleinmacht verstehe ich nicht ganz, wie meinst Du das?

(...)

Bekannt ist das Land auch für seine vielen Schafe und den Künsten in den Webereien, sodass auf gutes Tuch an Leib und im Heim sehr wichtig ist. (...)

Alas Ven hat mit ihrem Hinweis völlig recht: Mit Tuch lässt sich in einer mittelalterlichen Gesellschaft verlässlich gutes Geld verdienen. Mit der neuen Bezeichnung "Reich der Seen und Flüsse" und dem fortgeschrittenen Wasserbau hast Du auch die Möglichkeit, Transportwege zu Wasser einzurichten, wofür die Ostmark allerdings Zugtiere benötigt.

Für die Einrichtung eines erfolgreichen Tuchexportes braucht es noch eine vorindustrielle, aber leistungsfähige Produktion, um preiswerter größere Mengen bei vielleicht besserer Qualität als die Konkurrenz herstellen zu können, da ja noch die Transportkosten und der Zwischenhandel zum Verkaufspreis aufgeschlagen werden.

Hier bieten sich leistungsfähige Webereien im Manufakturbetrieb an, die zentralistisch die Unmengen von Wolle verarbeiten.

Außerdem hat man es in der Lehm- und Tonverarbeitung zu einer Kunst gebracht, da es kaum Steinvorkommen gibt. Deshalb werden selbst die größten Burgen aus Lehmziegeln gebaut und haben (sehr) dicke Mauern.
Ich habe mich noch mal schlau gemacht: In der Antike waren Ziegel verschiedener Form und Härte (je nach Verwendung) ein echter Exportschlager und eines der Standbeine z.B. der Wirtschaft von Rhodos.
(...)

Kunst äußerst sich vor allem in der Teppichweberei und der Töpferei.

Langsam verstehe ich die Konsequenz in diesem Gedanken.

Sorry für mein Gemaule, manchmal stehe ich auf dem Schlauch...

Außerdem gibt es im Norden extrem große Eisenvorkommen, die aber erst nach der Zurückschlagung der Orcs ausgebeutet werden können. Dabei stellte man fest, dass sich die Minen in großer tiefe teilweise unter Ostmark fortsetzten.
Sehr schön: Die ständige Bedrohung im Untergrund!

Außer Schafen, züchtet man auch noch Vieh und wenige Pooscos. Pooscos sind Laufvögel und dienen als Pferdersatz, auch wenn sie weniger zum Reiten geeignet sind als Pferde. Pferde lassen sich nur im südwesten des Landes züchten und sind von daher wertvoll. Der Kaiser hat aber damit begonnen die Viehzucht mehr zu fördern.

 

Im Kampfe, ist das Land für seine extrem schnellen Armeen, die zu Fuß (Pferde sind sehr teuer) die Gegner niederreißen. Am gefürchtetsten aber sind die Bogenschützen des Landes.

Einwand zu den Pferden: Wo Schafe weiden, können dies auch Pferde.

Du brauchst also m.M.n. einen Grund für den hohen Pferdepreis.

Oder aber, vielleicht brauchbar:

Pferde werden einfach nicht geritten, sondern dienen lediglich als Zugtiere oder werden gegessen, weil die (genügsameren?) Pooscos sich als Reittiere doch ganz gut geeignet sind und in der besonderen Vegetation der Ostmark beweglicher sind?

Du könntest etwa dichte Unterhölzer um die Seen und entlang der Kanäle und Wasserläufe einrichten, die schon aufgrund ihrer Menge nicht zu hegen sind.

Damit würdest Du die Chancen einer Invasion zu Pferd zugleich erheblich einschränken.

Vielleicht sind die Pooscos ja sogar sehr gute Schwimmer, auch mit Reiter?

(...)

Die zweite wichtige Stadt liegt an der Südgrenze des Landes dierekt an Zenystra und ist ein riesiger Umschlagspatz für Waren. Hier herrscht ein Stadtvogt, ein einzigartiger Titel in Ostmark. Diese Stadt (auch Stadt der Mauern genannt) zeigt derzeit Ambitionen nach Vorbild der Alten Reiche eine Freie Stadt zu werden. Dabei wird diese insgeheim vom Alten Adel (die Adeligen, die gegen den Kaiser sind, auch wenn sich inzwischen Gemeine angeschlossen haben) unterstützt und es ist keine Pfalzstadt (weshalb der Kaiser sie nicht regelmäßig bereist), weshalb hier auch das Zentrum des Widerstandes ist.

Schöner Ansatz für politische Konflikte.

Nur ein Bedenken: Da Zenystra eines von zwei Toren der Ostmark zur Welt ist, kann Borelian ein Ausscheren aus dem Reichsverbund unter keinen Umständen dulden. Da der dortige Herrscher den Titel "Stadtvogt" trägt, scheint es sich um einen eingesetzten Verwalter zu handeln, der bei Schwäche im Amt problemloser ersetzt werden können sollte als ein König.

Über die nicht vorhandenen Steinvorkommen hab ich widersprüchliche Antworten bekommen. Ich hab das vor allem deshalb gemacht, weil es etwas Besonderes sein sollte...
Nun ja, Prof., die Alleinmacht erscheint mir etwas übertrieben. Das Reisen von Pfalz zu Pfalz diente im Mittelalter auch dazu, an seine eigene Macht mal zu erinnern. Ich denke, dass es beim Pfalzkönigtum auch immer ein wenig Gerangel um die Macht gibt. Aber das ist nicht schlimm, im Gegenteil, das gibt gute Ansatzpunkte für Abenteuer!

(...)

Wenn die Küsten felsig sind, finde ich es unwahrscheinlich, dass nirgends Steine vorkommen. Aber natürlich ist es eine Fantasy-Welt, da kann man machen, was man möchte.

Die Sache mit der faktischen Allmacht ist mir auch nicht ganz klar.

 

Zum Stein: Stein gibt es ja erst mal überall, man muss nur tief genug graben.

Aber eine felsige Küste sagt ja noch nichts über die Eignung als Baumaterial aus...

Und wie Prof anmerkt, stellt der Verzicht auf Stein als Baumaterial eine kulturelle Besonderheit der Ostmark dar.

Das war mir so bisher auch nicht ganz klar...

Wäre die Ostmark so ziemlich die einzige Seemacht, wäre eine Vormachtstellung sicherlich sehr wahrscheinlich. So könntest Du das Problem lösen, müsstest aber wieder einige Änderungen an der Geographie vornehmen.

Wenn der größte Teil des Warenumschlags der Ostmark auf dem Landweg abgewickelt wird und die Hafenstadt im Norden weitab vom Schuss liegt, sinkt der Anreiz für den Bau einer großen Flotte doch erheblich.

Und ich glaube, Prof sieht in den beiden Städten als einzigen Außenmärkten ein starkes gestalterisches Element - was auch stimmt.

Es wäre irgendwie schade drum, wenn jetzt überall Häfen entstehen würden, nur um an Stein zu kommen.

Außerdem verstehe ich Profs Konzept von der Ostmark auch so, dass er bewusst ein Binnenreich entwickeln möchte und keine Seemacht.

Ein weiteres Argument: Mit dem bisherigen Konzept ist eine Eroberung der Ostmark über den Seeweg so gut wie ausgeschlossen.

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben

Ich hab mich dazu entschlossen als große Story etwas mit einer Katastrophe einzubauen. Leider fällt mir hier Nichts schönes ein. Spontan hab ich nur die Ideen Großes Beben (ein wenig klassisch oder?), Große Flut (find ich etwas ZU gefährlich), eine weltweite Feuerbrunst (wie soll die entstanden sein?).

Geschrieben

Vorgeschichte

In früher Vergangenheit waren die Menschen Wyrjards schöner, graziler und SEHR langlebig(und hatten spitze Ohren). Außerdem waren sie in der Kunst der Essenzen (etwas Alchemieähnliches) sehr bewandert. Als sie aber versuchten unsterblichkeit zu erlangen geschah eine Katastrophe und ein Teil der Personene (die man heute Elfen nennt) wurde dadurch sterblich, schwächer, aber auch sehr viel anpassungs- und fortpfaLzungsfähiger (jeder weibliche Elf bekam einmal in 100.000 Jahren ein Kind). Das waren die Menschen. Die Elfen fürchteten nun, dass die Menschen zu stark werden würden und versuchten die Welt der Menschen zu erobern. Während des Krieges zpchteten sie aus Menschen, die Wesen, die heute Orcs heißen und in gewissermaßen "verstärkte" (noch anpassungsfähiger, noch ungrazlier, noch dümmer, noch fortpflanzungsfähiger Menschen: Orcs. So konnten die Elfen diesen Krieg gegen die Menschen (die zu jener Zeit noch Jäger und Sammler waren) gewinnen. Als Wächter über die Menschen schufen sie mit den Essenzen die Wesen, die später als Zwerge bekannt werden sollten. Sie wurden in unterirdischen Festungen stationiert, um die Menschen unauffällig zu beobachten. Allem zum Trotz bildete sich eine Kultur unter den Menschen, die sich gegen die Elfen auflehnte. Die Zwerge wollten sich auch an dem Widerstand beteiligen wurden aber von den Elfen in ihren unterirdischen Festungen eingesperrt. Diesmal gewannen die Menschen, die Elfen wurden beinahe vollständig vernichtet und die Orcs wurden zerstreut.

Das einzige mal, dass die Elfen an die Macht kamen war im $$$, aber dazu im entsprechenden Artikel mehr.

Das alles ist nicht in dieser Form bekannt, sondern mehr in Sagen.

Geschrieben

Offensichtlich seid ihr mit meiner Schreiberei zufrieden:

 

Dann lass ich euch die Wahl über welches Land wir als nächstes Sprechen

Das asiatische Land von Ton und Wasser?

Das von Zwergen beherrschte Menschenreich?

Das gebildete Land in dem Forschung von den Eisernen Patriarchen verboten wurde?

Die normalen Zwerge?

Das Land der Händler in dem es Kasten gibt?

Das Land der Reiter?

Geschrieben (bearbeitet)

Hmm... Ich habe mir mal Deine Vorgeschichte angesehen.

 

Was mir daran nicht passt, ist eine so genannte "Welt der Menschen". Wenn nur ein Teil der Personen fortpflanzungsfähiger war, wird nicht gleich eine Welt der Menschen entstehen. Die anderen Lebewesen waren ja sehr viel langlebiger, so dass sie lange Zeit sicherlich die Mehrheit der Bevölkerung stellen würden. Da sehe ich einen Knackpunkt bei der Geschichte.

 

Und wie soll es den Elfen gelingen, eine unabhängige Rasse vollständig in ihren unterirdischen Festungen einzusperren? Das finde ich doch sehr unausgegoren.

 

Vorschlag:

Zunächst gab es ein langes Zeitalter der friedlichen Koexistenz zwischen den sich schnell vermehrenden und den langsam vermehrenden Menschen. Innerhalb dieses Zeitalters wurden allerdings die sich schnell vermehrenden Menschen von den technischen Errungenschaften und den anderen Möglichkeiten der anderen ausgeschlossen; ihre hohe Vermehrungsrate und ihre Kurzlebigkeit schürten Ängste, dass diese sich schnell vermehrenden Menschen gerade wegen der Kurzlebigkeit nicht in der Lage wären, die technischen Möglichkeiten verantwortungsvoll zu nutzen (zu wenig Lern-, da zu wenig Lebenszeit) und die Vermehrungsrate schürte Ängste, dass diese halbgebildeten Wesen mit einen hohen Gewaltpotential plötzlich auf alle anderen Menschen einschlagen würden. So entstanden starke Differenzen im Lebenswandel, die sich sehr ungünstig auf die schnellebigen Menschen auswirkten. Wegen der hohen Vermehrungsrate stellten diese Menschen, die auch nicht zur höheren Bildung zugelassen wurden, dennoch irgendwann die Mehrheit. Sie begannen den Aufstand und hätten die anderen Menschen schon damals beinahe ausgerottet - wenn die Elfen eben nicht aus Angst vor den schnellebigen Menschen vorher mit einem Programm für ihre Soldaten begonnen hätten, um sie zäher, kampfstärker, aber auch gehorsamer und weniger selbstdenkend zu machen. Das Ergebnis dieser Züchtungen unterdrückte den ersten Aufstand fast völlig und stellte die ursprünglichen Orks dar. Doch auch die Orks erhoben sich irgendwann gegen ihre Schöpfer. Im Kampf gefangen zwischen Menschen und Orks wurde die ursprüngliche Menschenrasse beinahe vollständig ausgerottet und so quasi Opfer ihrer eigenen Schaffenskraft.

 

Nachdem sich die Orks erhoben hatten, entbrannte unter ihnen ein Kampf um die Führung. Der ursprüngliche Anführer wurde während der Kämpfe getötet. Die Streitigkeiten zwischen den Orks konnten nie wirklich behoben werden. Sie dauern heute noch an.

 

Die Überlebenden der Katastrophe wählten zwei Wege: Einerseits die vollständige Abschottung gegenüber anderen, Menschen oder Orks, andererseits teilweise einen "Zurück-zur-Natur"-Weg, bei dem sie freiwillig die meisten ihrer zivilisatorischen Errungenschaften technischerseits aufgaben. Es ist so gut wie ausgeschlossen, der ursprünglichen Menschenrasse zu begegnen, da sie so extrem selten geworden ist.

 

Auch die Zwerge waren ein weiteres Experiment mit Genetik, dass die ursprünglichen Menschen anstellten. Dieses zielte darauf ab, ideale Arbeiter für die Arbeit unter Tage herzustellen, die nicht mechanischer Natur waren. Die Zwerge erhoben sich relativ schnell gegen ihre Schöpfer, die daraufhin mechanische Helfer für die Arbeit unter Tage herstellten und sich mit den wenigen hergestellten Exemplaren der Zwerge nicht weiter befassten.Diese wiederum suchten sich mit der Zeit eigenständig Möglichkeiten, unter Tage zu arbeiten und stellten aufgrund der Diskriminierungen, die sie in der anderen menschlichen Gesellschaft erfuhren ihre eigene Gesellschaft her. Mittlerweile wurden die Zwerge zu einer eigenständigen Bevölkerung, die selbstständig hauptsächlich unter Tage lebt und arbeitet.

Bearbeitet von Alas Ven
Geschrieben
Sehe ich das richtig: Das einzige Problem, das jetzt noch besteht ist die Position eines Pfalzherren,
Genauer gesagt: die Definition des Amtes gegenüber dem tradierten König.

Klar lieben die meisten Leute Ämter, Uniformen, Orden und das ganze Lametta, aber ein König stellt ja schon von Haus etwas dar.

Was hat er davon, sich zum Pfalzherren ernennen zu lassen?

Wenn er nicht kann oder will, wer bietet sich stattdessen an und warum?

Warum sollte ein Pfalzherr, der sowieso König ist und auch bleiben wird, vor dem Druckmittel des Amtsentzuges einknicken?

[spoiler=Wie ich die Ämterkette sehe]

Borelian war und ist König irgendwo im Norden, und Mereburg, der einzige Seehafen, ist sein Stammsitz.

Außerdem haben ihm 54 Könige die treue Gefolgschaft geschworen, solange es für die gerechte Sache der Ostmark usw...

Damit ist Borelian zwar Kaiser und wird gewisse Privilegien ausgehandelt haben, aber den König eines anderen Volkes und Landes absetzen kann er deshalb noch lange nicht.

Dafür muss er den anderen König immer noch besiegen, denn er ist Primus inter pares.

Und das geht mal beim Mittagessen, mal auch nur mit Belagerungsmaschinen.

das mit der Allmacht
Jepp.
und das mit den Pferden?
Ja, aber dieses Problem ist mehr agrarwirtschaftlicher Natur...
Was habt ihr denn mit der Allmacht für ein Problem?
Nur, weil die Könige Borelian gewählt haben, ist er nicht allmächtig.

Allmacht ist ein Zeichen von Göttlichkeit, und damit Borelian sie beanspruchen kann, muss er m.M.n. durch ein der menschlichen Gesellschaft übergeordnetes Wesen (Gott oä) in sein Amt berufen werden.

Also... jedenfalls müssen alle glauben, es sei so, damit es funktionieren kann...

Dies ist aber nicht der Fall, denn Borelians Macht legitimiert sich durch seine Amtsbefugniss, die ihm per Abstimmung und Vertrag verliehen wurde.

Ist das Reich inzwischen zu etwas Besonderem geworden und soll ich noch diese Vogtsverwaltung einbauen?
Die Ostmark ist bis jetzt noch nichts besonderes, das war sie aber in meinen Augen noch nie.

Allerdings ist sie auf dem Weg, ein funktionierendes Staatsgebilde zu werden.

Das alleine ist schon sehr viel für ein Fantasie-Reich, darauf kannst Du aufbauen!

 

Ich meine, Du orientierst Dich sehr an den gängigen Vorstellungen von Menschen, Elfen, Orks und Zwergen.

Das ist Geschmackssache, und Deine Vorgaben waren von Anfang an sehr konkret.

 

Den großen Vorteil der Ostmark sehe ich darin, dass jeder Spieler sich sehr leicht dort zurechtfinden wird und Deine Abenteuer flott und reibungslos anlaufen können.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Du als SL Dich auf gewohnte soziale und emotionale Muster bei den NSC beziehen kannst, ohne groß nachdenken zu müssen.

Die Ostmark ist eben ein Reich, um in der Welt als Spieler Fuß zu fassen, ähnlich wie Alba auf Midgard.

 

Das wirklich besondere kannst Du dann über Sitten und Bräuche einflechten, wie das Salz in der Suppe.

 

Aber wenn Du schon mal fragst: Nimm das Gebiet der heutigen Niederlande und Flamens im Erscheinungsbild des 14. Jahrhunderts, zieh die Auswirkungen des hundertjährigen Krieges ab, mache es etwa 15x so groß und erhöhe den ganzen nördlichen Landstrich so stark, dass Du eine Steilküste wie bei Dover erhältst.

Das ganze Land hat zwar viel Wasser, ist durchzogen von Flüssen, Seen und Kanälen.

Im Gegensatz zum Beispiel wäre es aber nicht besonders fruchtbar.

Nach Süden hin sinkt es ab, aber nicht so stark, dass alles Wasser zwangsläufig in ein großes Binnenmeer mündet.

Dort wird es durch eine schroffe Gebirgskette mit nur einem Durchlass begrenzt, an dem Deine südliche Handelsstadt liegt.

Zwischen Gebirge und Steilküste ein blühendes Leben aus Fischerei, Schafzucht und Töpferei.

Dann noch die Laufvögel, fertig.

Genauso wirkt die Ostmark auf mich, das mächtigste Reich der Welt.

Was aber keinesfalls abwertend gemeint ist, eine Hochebene mit Bergen zum Süden hin und ansonsten Steilküste hat ihren Reiz.

Ich wollte nur ein weiteres Mal anmerken, dass 54 Könige auch einen gewissen Raum beanspruchen - oder aber wir verstehen das Wort König grundsätzlich verschieden.

 

Was würdest Du denn von einer etwas mehr überschaubaren Anzahl von Königen halten? :sigh:

 

Deine gesamte Welt, wenn Du sie weiterhin so moderat gestaltest, wird von sozialen Konflikten leben, und das finde ich cool.

Dir muss nur klar sein, dass die wirkliche Arbeit in diesem Fall erst noch auf Dich zukommt:

Eine (mehrere) funktionierende Gesellschaften zu entwerfen, ausgewogen genug, um parallel zu existieren, und verschiedenartig genug, um Konfliktpotential für Abenteuer in höheren Graden zu erhalten.

Und darüberhinaus muss jede einzelne Gesellschaft das Gleiche bieten, für niedrige und mittlere Grade:

Eine wirtschaftliche, politische und soziale Beständigkeit (meinetwegen ethnisch tradiert), die stark genug ist, auch mal eine Veränderung im Gesamtgefüge zu verkraften wie z.B. die Inventur Borelians - aber auch eine gewisse Inkonsistenz, von der eben diese Beständigkeit auch in ihren Grundfesten erschüttert werden kann (wie durch eine Lossagung Zynestras von der Ostmark).

Ich hab mich dazu entschlossen als große Story etwas mit einer Katastrophe einzubauen. Leider fällt mir hier Nichts schönes ein. Spontan hab ich nur die Ideen Großes Beben (ein wenig klassisch oder?), Große Flut (find ich etwas ZU gefährlich), eine weltweite Feuerbrunst (wie soll die entstanden sein?).
Diese Katastrophen sind allesamt klassisch und sehr gefährlich.

Das haben Naturkatastrophen mit kontinentalen oder globalen Auswirkungen nun mal an sich.

Und ohne Zauberei bleiben nun mal nur wenige Ursachen übrig, die alle entweder/oder/und ein großes Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überflutungen, Klimaveränderungen bewirken.

Du solltest halt schauen, dass Du nicht versehentlich das gesamte Leben auslöschst...

Geschrieben

@Prof: Nun, das musst Du selbst wissen. War ja nur ein Vorschlag.;-)

 

Wenn Du die 54 Könige durch "Landesherren" ersetzt, denke ich, wird auch Drachenmann nicht mehr ein Problem mit der großen Anzahl haben.

 

Und @Drachenmann: Holland war mal eine riesige Weltmacht. New York hieß mal Neu Amsterdam. Und Kohle hatten die auch mal ohne Ende. Allerdings war das nicht im Mittelalter, da hätte man eher die Region um Brügge im späten als Weltmacht sehen können. Insofern kann man mit so einer Geographie durchaus weltumspannend Macht aufbauen...

 

L G Alas Ven

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Mal hier die derzeitige Version von Ostmark...

 

Ich glaub es ist wieder zu lang:

 

Kaiserreich Ostmark

 

Sprache und Schrift

Sprache: verschieden Dialekte des Morgischen, am verbreistesten ist (vor allem im Westen) ist das Morgisch-Opische.

Schrift: Linienrunen (Buchstaben, die auf einer Linie verbunden sind).

 

Hauptstädte

Mareburg und die Pfalzstadt, in der der Kaiser residiert

 

Geschichte

Ostmark ist das mächtigste Reich in ganz Wyrward. Es wurde vor ungefähr 80 Jahren von Kaiser Borelian I aus vielen kleinen verschiedenen Königreichen geeint, nach dem diese zusammen die Orcs an der Nordgrenze zurückgeschlagen haben.

Wovon aber keiner wusste: Während des Krieges handelte (als die Orcs schon beinahe verloren hatten) Boerlian mit den Orcs aus, dass sie sich ergeben würden und er sie dafür später „schonen“ würde. Im Gegenzug sollten sie weiterhin eine Bedrohung darstellen.

Die Könige waren von Borelian so beeindruckt, dass sie ihm zum Kaiser ernannten. Die ehemaligen Könige ernannte er nun zu Pfalzherren und die Königreiche wurden zu den Pfalzen.

Außerdem ersetzte der Kaiser Machtlücken (insbesondere an den nördlichen Grenzgebieten) durch Landvögte.

Die Herrschaftsinsignie des Kaisers ist der Doppelte Ring, den er am linken Mittelfinger trägt.

 

Herrschaft und Adel

Seine Erhabenheit der Kaiser pfelgt nun jeweils sechs Wochen in eine der Pfalzen zu verbringen, wo er von dem jeweiligen Pfalzherren verköstigt wird. Hin und wieder besucht er aber auch überraschend Teile des niederen Adels.

Der Kaiser (aber auch das Volk) fasst es als grobe Beleidigung auf, sollte er uns sein Hofstaat nicht genügsam versorgt werden, weshalb er das oft zum Zwecke nimmt, um jemanden niederen Adels abzusetzen und ihn durch Vögte zu ersetzten.

So lange der Pfalzherr den Kaiser zu Gast hat gilt er als die zweitmächtigste Person im ganzen Reich und trägt während dieser Zeit den Titel „Morûr“ Edler. Als Symbol dieses Titels trägt der Pfalzherr dann einen Ring, den der Kaiser bei seiner Anreise ihm ansteckt und bei seiner Abreise wieder abnimmt.

Die Macht des Kaisers liegt darin gegen Handlungen des restlichen Adels Einspruch einlegen kann und in großen Entscheidungen (Außenpoltik, Krieg und so weiter).

 

Jetztzeit (83 nach dem Glorientag)

Borlian ist nun schon alt und bisher steht beinahe der gesamte Pfalzadel und die Vögte (und der restliche, niedere Adel, der sich durch seine Weigerung dem König zu dienen allmählich "selbst absetzte") hinter ihm. Die einzigen wirklichen Feinde, die er im Land hat sind die Mitglieder des Alten Adels. Im Land ist eine große Sorge um die Nachfolge des alten Kaisers, der nie einen Sohn zeugen konnte.

 

Kultur und Wirtschaft

Geprägt ist die Kultur des Landes vor allem durch den Aufstieg des Kaisers. Auch wenn dieses Ereignis (was Tag 1 eines Jahres und Jahr 0 der Zeitrechnung ist) schon beinahe 80 Jahre her ist, so hat der neue Patriotismus, der die junge Generation der Ostmarker prägt noch nicht nachgelassen.

Bekannt ist das Land auch für seine vielen Schafe und den Künsten in den Webereien, sodass auf gutes Tuch an Leib und im Heim sehr wichtig ist. Die Gewandung ist meist weit und wallend, aber selten gefärbt, dafür aber mit feinen Mustern durchsetzt. Der Ostmarker trägt außerdem sehr gerne Ringe an den Fingern. Außerdem hat man es in der Lehm- und Tonverarbeitung zu einer Kunst gebracht, da diese den Steinvorkommen eindeutig überwiegen und der Lehm auch ein Exportschlager ist. Deshalb werden selbst die größten Burgen aus Lehmziegeln gebaut und haben (sehr) dicke Mauern. Der Ostmarker bevorzugt Fisch, den er aus den unglaublich vielen Seen und Flüssen des Landes angelt. Deshalb ist Wassertechnik (Schleusen, Kanäle, Wasserbau...) und der Bau von kleinen Booten im "Reich der Seen und Flüsse" sehr weit fortgeschritten.

Kunst äußerst sich vor allem in der Teppichweberei und der Töpferei. Außerdem gibt es im Norden extrem große Eisenvorkommen, die aber erst nach der Zurückschlagung der Orcs ausgebeutet werden können. Dabei stellte man fest, dass sich die Minen in großer tiefe teilweise unter Ostmark fortsetzten.

Außer Schafen, züchtet man auch noch Vieh und wenige Pooscos. Pooscos sind Laufvögel und dienen als Pferdersatz. Pferde lassen sich nur im südwesten des Landes züchten und sind von daher wertvoll. Der Kaiser hat aber damit begonnen die Viehzucht mehr zu fördern.

Pferde spielten in den Königreichen nie eine Rolle, da Pooscos sie gut ersetzten und sogar schwimmen können. Außerdem sind sie sehr viel geländefreundlicher als Pferde und bewältigen sogar die großen Schilffelder, die es überall in Ostmark gibt ohne Probleme. Man kann sogar auf ihnen reiten, wenn sie schwimmen.

Pooscos eignen sich auch zum Ziehen von Pflügen und Kutschen, auch wenn man hier immer nur eines benutzten kann, da wenn man 2 Pooscos nebeneinader einspannt sie sich zu streiten beginnen.

Der Hohepferdepreis ist darauf zurückzuführen, da die südlichen Nachbarn (Zenystra) um einiges mehr von Pferdezucht versteht und von diesen auch viel mehr hat. So kauft man sich lieber Pferd im Süden, da diese qualitativ besser sind als die eigenen. Das ist auch der Grund, warum der Pferdepreis nach Norden hin zunimmt, sodass im Norden des Reiches beinahe keine Pferd verwendet werden.

Noch einmal etwas zu Tuche:

„Tuche ist das Gold von Ostmark“, sagte der Kaiser einmal und meinte damit die riesigen Manufakturen die allentahalben aus der Wolle, der viiiiiiiiielen Schafe Tuche machten. Diese werden teilweise sogar von Wasserkraft unterstützt und so sind Osttuche in ganzen Welt bekannt.

 

Kampf und Krieg

Im Kampfe, ist das Land für seine extrem schnellen Armeen, die zu Fuß (Pferde sind sehr teuer) die Gegner niederreißen. Am gefürchtetsten aber sind die Bogenschützen des Landes.

 

Städte

Die beiden wichtigsten Städte des Landes sind Mareburg und Neuwall. Marebug ist die einzige wichtige Küstenstadt des Landes, da sonst die Küste sehr viele Klippen hat. Außerdem gilt sie als Reichsstadt, die Stadt, die allein dem Kaiser untersteht. Auffallend an der Stadt ist, dass sie von vier Flüssen durchflossen wird, die die Stadt in vier Distrikte Aufteilen: das Handelsdistrikt, das Kaisersdisrtikt, das Handwerksdistrikt und das kleine Gelehrtendistrikt (hier steht eine der wenigen Universitäten Ostmarks).

Die zweite wichtige Stadt liegt an der Südgrenze des Landes direkt an Zenystra und ist ein riesiger Umschlagspatz für Waren. Hier herrscht ein Stadtvogt, ein einzigartiger Titel in Ostmark. Diese Stadt (auch Stadt der Mauern genannt) zeigt derzeit Ambitionen nach Vorbild der Alten Reiche eine Freie Stadt zu werden. Dabei wird diese insgeheim vom Alten Adel (die Adeligen, die gegen den Kaiser sind, auch wenn sich inzwischen Gemeine angeschlossen haben) unterstützt und es ist keine Pfalzstadt (weshalb der Kaiser sie nicht regelmäßig bereist), weshalb hier auch das Zentrum des Widerstandes ist.

 

 

 

 

Wichtig! Hab ich das Machtproblem des Kaisers jetzt gelöst? Wenn nicht, bin ich weiterhin für Ideen offen.

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