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Lookh


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Wie sehe´n Kookh eigentlich aus? Ich hab in UdB Nichts gefunden oder hab ich es überleben.

Scheint wohl so. Wenn ich das Auge des Betrachters noch mal auf Seite 106 von "Umgebung der Basis" lenken darf ...?

 

Aussehen

„Der Teufel soll’s holen - aber ich habe schon hübschere gesehen!“

- Darrel Sifter, 2388 n.Chr. [PRTB #29]

Ein typischer Lookh (d.h. ein Jungling) ist 1,60 m groß und

hat zwei Beine sowie vier Arme. Die Beine sind mit 30 cm

Länge bei 15 cm Durchmesser extrem kurz und stämmig. Die

Zehenpartie des Fußes ist erheblich breiter als die Ferse. Der

Leib wirkt kastenförmig und ist ohne erkennbare Gliederungen.

Die Hautfarbe ist ein glänzendes Blauschwarz.

Das obere Armpaar wächst seitlich aus den Schultern, das

untere Armpaar aus der Körpermitte; die unteren Arme erscheinen

wesentlich länger und stärker als die oberen. Der

halbkugelförmige Kopf sitzt unmittelbar auf den Schultern.

Zwei große kreisrunde Augen sitzen im oberen Schädeldrittel,

weit auseinander. Es ist keine Nasenöffnung sichtbar, aber

eine winzige Hautfalte zwischen den Augen dient als Atemöffnung.

Der Mund ist ein feiner, schmaler Strich etwa mittig

zwischen Augen und Schultern. Eine formlose knorpelige

Masse, am unteren Rand des Kopfes und weit nach hinten

gerückt, steht für die Ohren. Falls die Lookh über eine Mimik

verfügen, ist diese für Menschen nicht erkennbar.

... und ein wenig später:

Lookh-Männer machen einen Wachstumsschub durch; ein

Lookh-Mann erreicht fast die Größe eines Ertrusers und auch

annähernd dessen Körperkraft! Lookh-Frauen wachsen

ebenfalls, aber nicht in diesem Ausmaß und erheblich langsamer.

Ein Neuter dagegen wächst überhaupt nicht. Stattdessen

verändert sich seine Hautfarbe zu einem scheckigen Grauweiß.

 

Bilder gibt es keine. Die gehörten damals nicht zur Grundausstattung von Taschenbüchern.

TBs hatten genau genommen damals nicht einmal Anspruch darauf, daß das Cover irgendwas mit dem Inhalt zu tun hatte ...

Bearbeitet von Larandil
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  • 2 Monate später...

Gibt es eigentlich (außer dieser Geschlechtswandlerei und der "Sucht" der Männer) eigentlich einen Grund, warum es für sie keine Spielwerte gibt.

Ich stell es mit spaßig vor mit einem "neuen Nachbarn" die Umgebung zu erforschen.

Man könnte es ja, weil die Männer etwas...wild sind...das Spielbare nur auf die Frauen und Neutren beziehen. Für das Gradproblem hab ich spontan auch keine Lösung...

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Gibt es eigentlich (außer dieser Geschlechtswandlerei und der "Sucht" der Männer) eigentlich einen Grund, warum es für sie keine Spielwerte gibt.

Ich stell es mit spaßig vor mit einem "neuen Nachbarn" die Umgebung zu erforschen.

Man könnte es ja, weil die Männer etwas...wild sind...das Spielbare nur auf die Frauen und Neutren beziehen. Für das Gradproblem hab ich spontan auch keine Lösung...

 

Die Lookh als Rasse sind xenophob. Sie arbeiten nicht mit anderen Rassen zusammen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Von dieser Abneigung ausgenommen sind eigentlich nur die Haluter.

Unterm Strich: Lookh soll man nicht spielen können. Als NSCs gerne, solange sie sich treu bleiben. Aber als Spielfiguren? Nein, nein, nein. Da kannst du auch gleich einen Tusken auf Tatooine spielen ...

 

Zu dem Punkt hatte ich damals auch eine kurze Umfrage gemacht. "Spielbare Lookh: ja oder nein?" Fünf Leser gaben ihre Stimme ab: dreimal nein, zwei "vielleicht irgendwann mal" - und null "Ja!".

Bearbeitet von Larandil
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:?: Von welchen Mysterien der Lookh (außer ihren nachgebauten alten Städten) sprechen wir hier? Und warum arbeiten sie dann mit den Mehandor zusammen?

 

Warum holt Nordkorea Touristen ins Land? Weil sie Devisen bringen, mit denen man sich Zeugs beschaffen kann, das man im eigenen Land nicht hat.

 

Fassen wir mal zusammen: die Lookh sitzen auf einem Planeten, von dem andere glauben sollen, er wäre ihre neue Heimat. Sie schicken ihre Handelsgüter über eine Transmitterstrecke, damit die anderen nicht herausfinden, wo genau denn nun die Industriekapazitäten und die wahre Heimat dieses Volkes liegen - und das wissen auch die Springer nicht, die allerdings auch keine dummen Fragen stellen, solange die Kasse klingelt. Die Lookh lassen sogar (leere) Frachter in Richtung der Humdinger-Ballung fliegen (und wieder zurückkehren), damit niemand auf die Idee kommt, dass sie diese Transmitter betreiben. Misstrauen und Heimlichtuerei liegt ihnen praktisch im Blut.

 

Und wenn ihnen die Welt da draußen dumm kommen will, dann verschwinden sie wieder von Churr'sha, und keiner weiß wohin. Ziemlich genau das werden sie auch tun, sobald die Terminale Kolonne in dieser Region Präsenz zeigt.

Bearbeitet von Larandil
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Das mit der Energie wusste ich. Hab die Anführungszeichen vergessen.:blush:

 

Ich vestehe noch etwas nicht:

 

Die Lookhs sagen Planet Churr'sha sei ihr wirklicher Heimatplanet. So weit so gut. Aber was sagen sie dann über den Loohkur in der Humdinger-Ballung? Ich meine, wenn sie da Raumschiffe reinschicken und von dort immer merh Loohks kommen, dann ist das doch seltsam...

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Die Lookhs sagen Planet Churr'sha sei ihr wirklicher Heimatplanet. So weit so gut. Aber was sagen sie dann über den Loohkur in der Humdinger-Ballung? Ich meine, wenn sie da Raumschiffe reinschicken und von dort immer merh Loohks kommen, dann ist das doch seltsam...

 

Auf Terra bzw. in der Republik Filchner gibt es Aufzeichnungen über die versuchte Invasion 2388. Ganz abzustreiten, dass die Lookh aus der Humdinger-Ballung kommen, wäre also zwecklos. Die Legende, die die Lookhführung aufgebaut hat, sagt also nun: vor laaanger Zeit flohen die Lookh vor einer großen Bedrohung, der sie nichts entgegenzusetzen hatten, von ihrer Heimat Churr'sha in das Chaos der Humdinger-Ballung. Wann genau das war und welche Bedrohung das gewesen sein soll, darüber schweigen sie sich aus: die Auswahl ist allerdings auch beachtlich groß. Jetzt sind sie jedenfalls wieder da und besiedeln Schritt für Schritt die alte Heimat wieder, ohne deshalb ihre Stützpunkte in der Humdinger-Ballung komplett aufzugeben zu wollen.

 

Wer weiß? Es könnte ja sogar stimmen ...

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Aber warum das alles? Ich meine in der Ballung sind sie sehr gut beschützt. Keiner (außer den Loohk) kommt da hin...

 

Und hab ich das richtig verstanden: Die Produktionsanlagen für die Sensoren für das Projekt Sturmwacht befindet sich auf Loohkur, von welchem diese durch transmiettiert werden? Aber sie tun so als ob, sie auf Churr'sha die Anlagen hätten.

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Vor fast sechs Jahren habe ich diese Chronologie entworfen.

2.388 n.Chr.: Ein Invasionsversuch der Lookh auf den nahegelegenen Planeten Filchner wird durch ein Kommandounternehmen Solarmarschall Tifflors im Verein mit einer Demonstration militärischer Stärke durch Solarmarschall Bull abgewendet.

 

3.440 n. Chr.: Ein zweiter Expansionsversuch der Lookh scheitert Ende 3440 an der einsetzenden galaxisweiten Verdummung durch den Schwarm.

 

3.585 n. Chr.: Der erste friedliche Erstkontakt der Lookh fällt in die Gründerjahre der GAVÖK; der Haluter Ranak Toros kartographiert die Humdinger-Ballung und entdeckt Lookhur. Ranak Toros schafft es zwar, die ursprünglichen Befürchtungen der Lookh zu entkräften - er respektiert jedoch ihren Wunsch, die Existenz seiner neuen Freunde geheim zu halten.

 

428 NGZ beginnen die Lookh unter Anleitung ihres halutischen Mentors mit der Suche nach einem unbewohnten Planeten in Ballungsnähe, auf dem ein Zentrum für den Kontakt zu und Handel mit den Völkern der Galaxis entstehen soll.

 

429 NGZ: Auf Anraten Ranak Toros' wird das Projekt Kontaktwelt Churr'sha zunächst auf Eis gelegt. Der Haluter macht sich Sorgen wegen des sich ausbreitenden Kultes der Ewigen Krieger aus ESTARTU.

 

446 NGZ: Nach dem Ende Sotho Tyg Ians und des Kriegerkultes erbauen die Lookh die "Stadt der Begegnung" auf Churr'sha. Die eigentliche Herkunft ihres Volkes halten sie geheim; auf Churr'sha werden zu diesem Zweck ein paar überzeugend nachgebaute Ruinenstädte geschaffen.

449 NGZ: Die Lookh sind bereit, die Völker der Galaxis auf Churr'sha zu treffen. Stattdessen erscheint eine Hauri-Kriegsflotte und verwüstet den Planeten; der Hundertjährige Krieg ist ausgebrochen.

455 NGZ: Der schleppende Wiederaufbau Churr'shas wird endgültig eingestellt, als die Nachricht vom ersten Angriff der "Blitzer" die Lookh erreicht. Sie beschließen, sich bis auf Weiteres in die Ballung zurückzuziehen und die Entwicklung abzuwarten.

 

1148 NGZ: Nach dem Untergang Monos' und seines "Systems" entdeckt die Mehandorsippe der Raplak die unbewohnte Ruinenwelt Churr'sha, auf der nichts Wertvolles zurückgeblieben ist. Mit dem Zusatz "Nichts zu holen außer Wasser und Frischfleisch" trägt Patriarch Garwan Churr'sha in die Sternkarten der Sippe ein.

 

1151 NGZ: Die Lookh nehmen Churr'sha wieder in Besitz und bauen die "Stadt der Begegnung" neu auf.

 

1153 NGZ: Die RAP IX fliegt Churr'sha an und stellt fest, daß die Welt wieder bewohnt wird. Die Lookh schließen ein Handelsabkommen mit der Raplak-Sippe und nutzen die Gelegenheit, ihren Partnern zu erklären, daß ihr Volk bei Ausbruch des Hundertjährigen Krieges in der Peripherie der Humdinger-Ballung Zuflucht gefunden habe und jetzt in die alte Heimat zurückkehre ...

 

1159 NGZ: Eine diplomatische Mission der Lookh wird nach Halut entsandt, um Nachforschungen über das Schicksal von Ranak Toros anzustellen und dem Volk von Halut den Dank der Lookh zu übermitteln.

 

1162 NGZ: Nach langen Beratungen kommen die Fünf Großen Clans der Lookh übereinstimmend zu dem Ergebnis, sich nicht dem Forum Raglund anzuschließen.

 

Warum das alles? Die Lookh werden von ihrer eigenen Biochemie auf Konflikt getrimmt. Diese Zwänge haben ihr Bild von der Welt geformt, und sie haben sich auf Lookhur beinahe selbst ausgerottet, ehe die mächtigsten Clans sich auf einen Status quo einigen konnten, den sie seither aufrecht erhalten. Ein Clan, dem die Frauen ausgehen, muß einem anderen Clan welche abjagen oder er stirbt aus. Schutz der Clanfrauen steht ganz oben auf der Liste lookhscher Prioritäten. Außenseiter kriegen praktisch nie eine Lookhfrau zu sehen. Viele Männer, sehr viele Junglinge, einige Neutren, aber keine Frauen.

 

Die Sonden für das Projekt Sturmwacht werden auf der Lookhwelt Nug'nech produziert.

 

Nimm dir mal die Zeit und lies "Der Splitter im Auge Gottes" (The Mote in God's Eye) von Larry Niven und Jerry Pournelle. Die Splits oder Moties sind ein sehr interessantes Volk.

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Aha. Ich verstehe langsam (sehr langsam :lookaround:): Auf Loohkur ist die Heimat leben die Frauen und sind dort für alle Clans verfügbar? Entschudlige, falls ich zu schwer von Begriff bin...

 

Und wie erklären sie die Abwesenheiten von Frauen? Erklären sie sie die Fortpflanzung vor Anderen anders?

 

Ich bin beeindruckt von dieser Komplexität. Wie kommt man auf so was?

Bearbeitet von Prof. Anthony MacDonovan
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Aha. Ich verstehe langsam (sehr langsam :lookaround:): Auf Loohkur ist die Heimat leben die Frauen und sind dort für alle Clans verfügbar? Entschudlige, falls ich zu schwer von Begriff bin...

 

Und wie erklären sie die Abwesenheiten von Frauen? Erklären sie sie die Fortpflanzung vor Anderen anders?

Nein. Loohkur ist die Ursprungswelt der Lookh. Die Lookh leben in Clans. Grundsätzlich sind die Clans miteinander verfeindet, aber Unterschiede in Macht und Anzahl zwingen manchmal kleinere CLans dazu, sich gegen einen größeren Clan zu verbünden (wie die afghanischen Warlords gegen die Russen ...). Die stabilste Herrschaftsform war schließlich ein Pakt der fünf stärksten Clans, in dem sie ihre Einflußsphären absteckten und sich gegenseitig so vernetzten, dass sie nur mit großen Schwierigkeiten ohne einander auskommen könnten.

Es gibt in der Humdinger-Ballung zwei Koloniewelten, die von diesem Klanbündnis besiedelt wurden. Man hat die Machtstruktur von der Heimatwelt übernommen, und auch in den Clanburgen auf den Kolonien leben Lookhfrauen der jeweiligen Clans. Auf Churr'sha ist diese Struktur erst im Aufbau. Und wenn jemand Fragen stellen will, kann man ihm ja immer noch sagen, dass ihn das nichts angeht. Ein Springer wäre kein Springer, wenn er um solcher Kleinigkeiten willen einen profitablen Handel platzen liesse.

 

 

Ich bin beeindruckt von dieser Komplexität. Wie kommt man auf so was?

Die Lookh ... einmal finden sich da Anklänge der Moties/Splits aus dem weiter oben erwähnten Buch. Die Idee mit den geschlechtslosen Junglingen geht auf eine Romanreihe von C.J.Cherryh zurück. Dazu noch ein paar Eindrücke von den "Kafern" aus dem 2300-SF-Rollenspiel, ein Hauch Yautja/Predatoren und Impressionen aus "World of Warcraft" - die beiden Instanzen mit den Stachelebern, Kral und Hügel von Razorfen (Razorfen Kraul und Razorfen Downs).

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Ich verstehe noch immer nicht so ganz, was das ganze "Aufbau einer anderen Heimatwelt" mit den Frauen zu tun hat...

 

Laß es mich doch ganz einfach und brutal auf den Punkt bringen.

 

Ein männlicher Lookh, der nicht regelmäßig Sex hat, wird langsam verrückt und stirbt schließlich.

Klar soweit?

 

Unter dieser Prämisse hat man's natürlich verdammt schwer, eine Kolonie auf einem anderen Planeten aufzubauen, wenn man keine Frauen mitnimmt. Na gut, sie könnten alle schwul werden, aber das erschien mir nicht als echte Option.

  • Like 1
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Und wo leben jetz die Frauen? Ich meine, wenn sie von niemandem gesehen werden?

In den am besten befestigten und verteidigten Teilen der Clanburgen/Siedlungen. Die sie nicht verlassen, und wo Nichtlookh nicht hinkommen. Und sie deshalb auch nicht zu sehen kriegen. Auch nicht ausnahmsweise, weil sie soo gute Kumpels sind und soo nett fragen können.

 

War das jetzt wirklich soo schwierig?

 

Und um dem voraussichtlich nächsten Schwung Fragen vorzubeugen: nein, auch ein Lookh kann nicht einfach so 'reingehen und sich eine der Frauen nehmen. Er braucht dazu das Einverständnis des Clanchefs und der Anführerin der Clanfrauen. Je wichtiger das Individuum für den Clan ist, um so einfacher machen sie es ihm. Einfache Soldaten können andererseits auch schon mal um das Privileg kämpfen, an einer bestimmten Tür anklopfen zu dürfen ... ein fähiger Clanchef zeichnet sich in dieser Hinsicht dadurch aus, dass nur wenige oder sogar keiner von seinen Kriegern allzu lange auf eine Gelegenheit warten muß, seinen inneren Zähler mit Sex zurückzusetzen.

Bearbeitet von Larandil
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