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Midgard 5!


Pyromancer

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich wünsche mir eine Verinfachung, die nicht darin besteht, die zu komplizierten Regeln beizubehalten, um sie dann durch Zusatzregeln wieder zu vereinfachen.

Für alte Midagrd-Hasen mag man durch Tuors Vorschlag ja den einen oder anderen Schmerzpunkt beseitigen.

Aber für Neueinsteiger wird ein System kaum dadurch attraktiv, dass man ihnen erklärt, sie könnten nach der kraftraubenden Lektüre des M4-Regelwerks ja noch die Kompendien mit möglichen Regelvereinfachungen lesen.

Ich halte Tuors Vorschlag für den völlig falschen Weg.

 

 

Yep, das wird nur zu gerne übersehen oder weggewischt.

Zum Einstieg gibt es doch die Runenklingen-Regeln.
Geschrieben
Ich wünsche mir eine Verinfachung, die nicht darin besteht, die zu komplizierten Regeln beizubehalten, um sie dann durch Zusatzregeln wieder zu vereinfachen.

Für alte Midagrd-Hasen mag man durch Tuors Vorschlag ja den einen oder anderen Schmerzpunkt beseitigen.

Aber für Neueinsteiger wird ein System kaum dadurch attraktiv, dass man ihnen erklärt, sie könnten nach der kraftraubenden Lektüre des M4-Regelwerks ja noch die Kompendien mit möglichen Regelvereinfachungen lesen.

Ich halte Tuors Vorschlag für den völlig falschen Weg.

 

 

Yep, das wird nur zu gerne übersehen oder weggewischt.

Zum Einstieg gibt es doch die Runenklingen-Regeln.

Runenklingen ist sicher ein interessanter Ansatz. Aber es wendet sich doch an eine eingeschränkte Klientel.

Erfahrene Rollenspieler, die nach anderen Systemen auch mal Midgard ausprobieren wollen, erreicht man damit vermutlich kaum.

 

Außerdem sind bei Runenklingen die Regeln ja nun wieder in einem Abenteuer verteilt.

 

Ich wünsche mir, wie schon häufiger gesagt, einfache Regeln. Und die will ich weder durch nachträgliche Reduktion eines zunächst deutlich zu komplizierten Regelwerks erhalten noch aus einem Abenteuertext herausdestilieren müssen.

Wobei du selbst ja Runenklingen als Beispiel deines Vorschlags (also M4-Regeln mit Kompendien) beschrieben hast.

 

Der richtige Weg scheint mir ein einfacher Regelkern, der optional durch Zusatzregeln in seiner Komplexität erweitert wird. Der umgekehrte Weg ist für mich der Versuch, das Pferd von hinten aufzuzäumen.

Geschrieben
Ich wünsche mir eine Verinfachung, die nicht darin besteht, die zu komplizierten Regeln beizubehalten, um sie dann durch Zusatzregeln wieder zu vereinfachen.

Für alte Midagrd-Hasen mag man durch Tuors Vorschlag ja den einen oder anderen Schmerzpunkt beseitigen.

Aber für Neueinsteiger wird ein System kaum dadurch attraktiv, dass man ihnen erklärt, sie könnten nach der kraftraubenden Lektüre des M4-Regelwerks ja noch die Kompendien mit möglichen Regelvereinfachungen lesen.

Ich halte Tuors Vorschlag für den völlig falschen Weg.

 

 

Yep, das wird nur zu gerne übersehen oder weggewischt.

Zum Einstieg gibt es doch die Runenklingen-Regeln.

 

Ich weiß nicht, wie gut Runenklingen angenommen wurde.

 

In jedem Fall ist Runenklingen ja ein Ding, bei dem man nicht stehen bleiben kann, insofern musst du dich anschließend durch M4 durchkauen. Und wenn du dann noch die Kompendien zur Vereinfachung anschaffen musst, dann ist das einfach der falsche Weg.

 

Ich dachte bei Tuors Vorschlag spontan: Das ist dann auf einem Con wie mit einem Fremden Doppelkopp zu spielen: Die erste halbe Stunde geht für die Diskussion der Regelgrundlage drauf.

 

Was ich mir eher vorstellen könnte, wäre eine Kette Runenklingen - M5 deutlich vereinfacht - thematisch gebündelte Kompendien (als pdf). Dann bestünde mal die Möglichkeit, sehr kostengünstige Updates zu den pdfs rauszubringen oder auch z.B. im Forum allseits beklatschte Sonderregeln aufzunehmen.

 

Keine Ahnung, ob das ginge, aber Goldstandard wäre ja ein System, in dem solche Neuerungen sich in ein M5 Grundregelwerk einschieben würden - also ähnlich wie bei der Luxusausgabe Ergänzungen wie von Zauberhand an den Platz gerieten, wo sie einen Sinn machen. Man könnte Grund-, Ergänzungs- oder Alternativregeln im pdf-Format ja sogar so laufen lassen können, dass noch nicht erworbene oder unerwünschte Optionen im laufenden Text nur als Überschrift angezeigt werden.

 

Dann schneidert sich jeder "sein" Midgard zusammen. Ich fänd das klasse.

 

Wäre ein bisschen wie bei Siedler von Catan oder Werwölfe vom Düsterwald, wo du die Spieloptionen schrittweise erweitern kannst.

Geschrieben
Ich wünsche mir eine Verinfachung, die nicht darin besteht, die zu komplizierten Regeln beizubehalten, um sie dann durch Zusatzregeln wieder zu vereinfachen.

Für alte Midagrd-Hasen mag man durch Tuors Vorschlag ja den einen oder anderen Schmerzpunkt beseitigen.

Aber für Neueinsteiger wird ein System kaum dadurch attraktiv, dass man ihnen erklärt, sie könnten nach der kraftraubenden Lektüre des M4-Regelwerks ja noch die Kompendien mit möglichen Regelvereinfachungen lesen.

Ich halte Tuors Vorschlag für den völlig falschen Weg.

 

 

Yep, das wird nur zu gerne übersehen oder weggewischt.

Zum Einstieg gibt es doch die Runenklingen-Regeln.

Runenklingen ist sicher ein interessanter Ansatz. Aber es wendet sich doch an eine eingeschränkte Klientel.

Erfahrene Rollenspieler, die nach anderen Systemen auch mal Midgard ausprobieren wollen, erreicht man damit vermutlich kaum.

 

Außerdem sind bei Runenklingen die Regeln ja nun wieder in einem Abenteuer verteilt.

 

Ich wünsche mir, wie schon häufiger gesagt, einfache Regeln. Und die will ich weder durch nachträgliche Reduktion eines zunächst deutlich zu komplizierten Regelwerks erhalten noch aus einem Abenteuertext herausdestilieren müssen.

Wobei du selbst ja Runenklingen als Beispiel deines Vorschlags (also M4-Regeln mit Kompendien) beschrieben hast.

 

Der richtige Weg scheint mir ein einfacher Regelkern, der optional durch Zusatzregeln in seiner Komplexität erweitert wird. Der umgekehrte Weg ist für mich der Versuch, das Pferd von hinten aufzuzäumen.

 

Die Frage ist, wieviele Kunden sich durch eine Vereinfachung der Regeln überhaupt gewinnen lassen. Rollenspiele werden nie mehr den Stellenwert bekommen, den sie einmal hatten. Die Kundengewinnung wird wohl eher Neueinsteiger über Runenklinge betreffen oder Umsteiger durch Mund zu Mund Propaganda. Die Zukunft der von Midgard liegt in unseren Händen, indem wir fleißig - vielleicht auch fleißiger als bisher - Midgardprodukte kaufen und immer wieder Versuchen, neue Leute in unsere Gruppen zu intigrieren.

Geschrieben

Ergänzung: Man könnte bei meinem Vorschlag, wenn das technisch funktioniert, auch einfach mal über Branwens Basar einen kostenlosen Download für eine bestimmte Waffe oder Fertigkeit oder Charakterklasse mit Buchsymbol machen. Wer DFR als PDF hat und registriert ist, kriegt es dann als update. Würde bestimmt die Attraktivität von PDF-M5 heben.

Geschrieben

 

Dieser Austicker ist ja wohl nicht repräsentativ und ich würde den jetzt auch zur Grundlage für irgendwelche Diskussionen machen.

 

Außerdem ist mein Pladoyer für pdf als Ergänzungsband im einem optionalen PDF Grundregelwerk ja noch mal anders geartet: Du hättest eine Möglichkeit, das Grundregelwerk - falls das technisch möglich wäre - fortlaufend zu ergänzen und für den eigenen Geschmack zuzuschneiden. Das ginge mit einem gedruckten Buch einfach nicht und wäre ein Plus.

 

Eleazar, der den Ergänzungsband natürlich ungelesen im Regal stehen hat. Ein typischer no-need-must-have.

Geschrieben

 

Dieser Austicker ist ja wohl nicht repräsentativ und ich würde den jetzt auch zur Grundlage für irgendwelche Diskussionen machen.

 

Außerdem ist mein Pladoyer für pdf als Ergänzungsband im einem optionalen PDF Grundregelwerk ja noch mal anders geartet: Du hättest eine Möglichkeit, das Grundregelwerk - falls das technisch möglich wäre - fortlaufend zu ergänzen und für den eigenen Geschmack zuzuschneiden. Das ginge mit einem gedruckten Buch einfach nicht und wäre ein Plus.

 

ich halte ihn für insofern representativ, als das nicht alle Leute Hurra schreien, wenn es das Regelwerk nur noch als pdf gibt. Hier ging es um einen unwichtigen Ergänzungsband. Stell Dir mal vor, wie die Reaktionen sein werden, wenn es alles nur noch als pdf und dann auch noch als Bastelwerk gibt.

 

Und ein Regelwerk als Loseblattsammlung - denn darauf würde Dein Vorschlag letztendlich hinaus laufen - halte ich für schwachsinnig und zwar aus diesen Gründen.

Geschrieben

BF's Beitrag stimme ich uneingeschränkt zu!

 

LG GP

 

 

 

Dieser Austicker ist ja wohl nicht repräsentativ und ich würde den jetzt auch zur Grundlage für irgendwelche Diskussionen machen.

 

Außerdem ist mein Pladoyer für pdf als Ergänzungsband im einem optionalen PDF Grundregelwerk ja noch mal anders geartet: Du hättest eine Möglichkeit, das Grundregelwerk - falls das technisch möglich wäre - fortlaufend zu ergänzen und für den eigenen Geschmack zuzuschneiden. Das ginge mit einem gedruckten Buch einfach nicht und wäre ein Plus.

 

ich halte ihn für insofern representativ, als das nicht alle Leute Hurra schreien, wenn es das Regelwerk nur noch als pdf gibt. Hier ging es um einen unwichtigen Ergänzungsband. Stell Dir mal vor, wie die Reaktionen sein werden, wenn es alles nur noch als pdf und dann auch noch als Bastelwerk gibt.

 

Und ein Regelwerk als Loseblattsammlung - denn darauf würde Dein Vorschlag letztendlich hinaus laufen - halte ich für schwachsinnig und zwar aus diesen Gründen.

Geschrieben

Ich halte Eleazars Vorschlag nicht für Schwachsinn, sondern für sehr (zu) visionär.

 

Letztlich beschreibt er ja einen Prozess, mit dem ein Dokument organisch über die Zeit wächst, mit mehreren Zulieferen, aber vermutlich einer Art Redaktion. Dabei kann jeder Konsument sich noch seine auf ihn maßgeschneiderte Version des Dokuments erstellen.

 

Dass die Inhalte des Dokumentes nun gerade Midgard-Regeln sind, ist zweitrangig. Man könnte sich ein solches Verfahren auch für Kochbücher vorstellen.

 

Man müsste also einen Standard definieren, wie ein solcher Prozess auszusehen hat und diesen technisch implementieren. Dabei wäre natürlich auch das von BF angesprochene Problem der Indizierung und Referenzierung zu klären.

Wobei ich das ehrlich gesagt für ein kleineres halte. Im Internet kriegen wir das auch gelöst, obwohl da die Seiten auch nicht durchnummeriert sind.

 

Keine Ahnung, ob es unter den etablietren Standards zur Dokuementenbearbeitung schon einen gibt, der in diese Richtung geht.

Selbst wenn es einen solchen gibt, einschließlich einer Software, die diesen Standard implementiert, so müsste man diese Software noch so konfigurieren, dass sie auf den Anwendungsfall Midgard passt.

Bereits das dürfte die vorhandenen Kapazitäten übersteigen.

 

Einen solchen Standard in Eigenregie zu entwickeln und in Software zu gießen, liegt vom Aufwand um Größenordnungen über dem, was Midgard leisten kann.

Geschrieben
Nur dass ich nie "nur" für ein pdf-Grundregelwerk plädiert habe ... :confused:

 

Dann erkläre mir bitte, wie dieser Satz von Dir zu lesen ist.

 

Du hättest eine Möglichkeit, das Grundregelwerk - falls das technisch möglich wäre - fortlaufend zu ergänzen und für den eigenen Geschmack zuzuschneiden. Das ginge mit einem gedruckten Buch einfach nicht und wäre ein Plus.
Geschrieben
Ich halte Eleazars Vorschlag nicht für Schwachsinn, sondern für sehr (zu) visionär.

 

Letztlich beschreibt er ja einen Prozess, mit dem ein Dokument organisch über die Zeit wächst, mit mehreren Zulieferen, aber vermutlich einer Art Redaktion. Dabei kann jeder Konsument sich noch seine auf ihn maßgeschneiderte Version des Dokuments erstellen.

 

Dass die Inhalte des Dokumentes nun gerade Midgard-Regeln sind, ist zweitrangig. Man könnte sich ein solches Verfahren auch für Kochbücher vorstellen.

 

Man müsste also einen Standard definieren, wie ein solcher Prozess auszusehen hat und diesen technisch implementieren. Dabei wäre natürlich auch das von BF angesprochene Problem der Indizierung und Referenzierung zu klären.

Wobei ich das ehrlich gesagt für ein kleineres halte. Im Internet kriegen wir das auch gelöst, obwohl da die Seiten auch nicht durchnummeriert sind.

 

Nicht in der Art, wie es in einem gedruckten Werk funktioniert. Man bräuchte eine gute(!) Suchfunktion und Leute, die sie bedienen können. Was ich nicht für wirklich realistisch halte, wenn ich mir anschaue, welche Probleme die Leute alleine hier im Forum (das nun wirklich überschaubar ist) damit haben, etwas zu finden.

 

Ausserdem läuft es wieder darauf hinaus, dass man für jedes lesen und nachschlagen einen Computer braucht. Ich weiß, manche finden das total geil - ich bin ein Dinosaurier und finde das nicht erstrebenswert.

Geschrieben
Ich halte Eleazars Vorschlag nicht für Schwachsinn, sondern für sehr (zu) visionär.

 

Letztlich beschreibt er ja einen Prozess, mit dem ein Dokument organisch über die Zeit wächst, mit mehreren Zulieferen, aber vermutlich einer Art Redaktion. Dabei kann jeder Konsument sich noch seine auf ihn maßgeschneiderte Version des Dokuments erstellen.

 

Dass die Inhalte des Dokumentes nun gerade Midgard-Regeln sind, ist zweitrangig. Man könnte sich ein solches Verfahren auch für Kochbücher vorstellen.

 

Man müsste also einen Standard definieren, wie ein solcher Prozess auszusehen hat und diesen technisch implementieren. Dabei wäre natürlich auch das von BF angesprochene Problem der Indizierung und Referenzierung zu klären.

Wobei ich das ehrlich gesagt für ein kleineres halte. Im Internet kriegen wir das auch gelöst, obwohl da die Seiten auch nicht durchnummeriert sind.

 

Nicht in der Art, wie es in einem gedruckten Werk funktioniert. Man bräuchte eine gute(!) Suchfunktion und Leute, die sie bedienen können. Was ich nicht für wirklich realistisch halte, wenn ich mir anschaue, welche Probleme die Leute alleine hier im Forum (das nun wirklich überschaubar ist) damit haben, etwas zu finden.

 

Ausserdem läuft es wieder darauf hinaus, dass man für jedes lesen und nachschlagen einen Computer braucht. Ich weiß, manche finden das total geil - ich bin ein Dinosaurier und finde das nicht erstrebenswert.

 

Es ist doch kein Naturgesetz, dass Textstellen immer über Seitenzahl plus Zusatzangabe (etwa "linke Spalte, zweiter Absatz") identifiziert werden müssen. Im Internet gibt man im allgemeinen einen Link (URL) an.

Wer weiß, welche schlauen Möglichkeiten man sich ausdenken kann, in einem Textangebot nach Eleazars Vorstellungen zu referieren.

 

Eine ausgedruckte Version hat Eleazar ja ausdrücklich vorgesehen. Die wäre allerdings individuell. Zur Kommunikation mit anderen ist also vermutlich die elektronische Form besser geeignet. Für die Kommunikation hier im Forum sollte das ja wohl kein Problem sein. Wenn man die führt hat man einen Computer (oder etwas 'ähnliches') ja sowieso im Betrieb.

 

Man stelle sich vor, man könne die Stelle, auf die man in seinem Diskussionsstrang verweist, gleich so verlinken, dass jeder, der das entsprechende Werk elektronisch zur Verfügung hat (physisch liegt es vielleicht sowieso in der Cloud), gleich dahin springen kann.

Das würde die Diskussion doch sehr vereinfachen.

 

Man muss halt nur etwas Fantasie haben, um den Mehrwert digitaler Medien zu erkennen und zu nutzen.

 

Aber: bei alldem kann Midgard sicher keine Vorreiterrolle einnehmen. Es kann bestenfalls hoffen, einigermaßen etablierte Technologien noch rechtzeitig zu adaptieren, bevor es selbst nur noch für Dinosaurier attraktiv ist.

Von daher ist diese Diskussion sicher etwas fruchtlos.

Geschrieben

Nö, kein Naturgesetz. Man kann auch wie bei Gesetzestexten auf Paragrafen und Abschnitte verweisen. Dennoch läuft es auf eine Loseblattsammlung raus. Wie sehr die elektronische Form mit ihren Verweisungsstrukturen krankt kann man wunderbar in der Wikipdeia sehen. Wo Seiten auf die merkwürdigsten Arten verlinkt werden (oder auch nicht verlinkt werden, obwohl die entsprechenden Seiten existieren).

 

Wie verweißt man denn elektronisch so, dass jeder in der Diskussion zu der Stelle in seinem individuellen Dokument springt?

 

Der individuelle Ausdruck ist ja jetzt schon mit den pdf möglich und das ist, wie schon angemerkt, nicht jedermans Geschmack.

 

Ich habe jede Menge Phantasie, auch und gerade im Zusammenhang mit elektronischen Medien. Ich weiß aber auch, dass die meisten Ideen seit 10 Jahren ständig wieder auf den Tisch kommen, weil jeder meint, er habe das ultimative gefunden was dann an genau den gleichen Dingen krankt, wie bei den drei Leuten davor.

Geschrieben
Nur dass ich nie "nur" für ein pdf-Grundregelwerk plädiert habe ... :confused:

 

Dann erkläre mir bitte, wie dieser Satz von Dir zu lesen ist.

 

Du hättest eine Möglichkeit, das Grundregelwerk - falls das technisch möglich wäre - fortlaufend zu ergänzen und für den eigenen Geschmack zuzuschneiden. Das ginge mit einem gedruckten Buch einfach nicht und wäre ein Plus.

 

Du hast ein Grundregelwerk als Print- und/oder PDF-Version. Print ist dem jetzigen Trend folgend ein vereinfachtes und gekürztes Regelsystem. Damit kannst du wunderbar spielen und es dir ins Regal stellen.

 

Die PDF-Version kannst du nun (falls es technisch möglich ist) fortlaufend ergänzen, updaten, Regeloptionen zuschalten oder wegschalten. Im extremen Fall könntest du dir das neue Waeland-QB und das Kompendium als PDF kaufen und es direkt in deine DFR-PDF-Version einspeisen. Die Charakterklasse Skalde wäre damit z.B. überall ins DFR an den passenden Stellen eingepflegt.

 

Das Druck M5 bleibt konstant 5.0, das M5 PDF kann ständig aktualisiert werden M5.1, M5.2 ..., es kann Zusätze bekommen: M5.2;KOM;KTP usw. und wenn der Verlag es für nötig hält, dann ist M5.16 eben das neue M6, von dem es wieder eine Druckversion gibt.

 

Das hätte den Vorteil, dass jeder Nutzer mit seinem PDF-Grundregelwerk mit allen von ihm hinzugezogenen Regelergänzungen sofort spielbereit wäre. Und jeder neue Spieler in der Gruppe könnte sich das gleiche Paket zusammenstellen.

 

Stellenangaben:

Ein toller Index erledigt das beim pdf. Ansonsten hättest du ja auch bei nicht ausgedruckten pdfs von zum Beispiel Quellenbüchern Seitenzahlen und vom 5.0 DFR auch. Man kann halt nur nicht direkt aus dem angepassten DFR seitenbezogen zitieren, sondern muss direkt die Quellen heranziehen. In einer Wiki könntest du dir jede Änderung sogar mit Quellenangabe anzeigen lassen. Solche Programme gibt es also.

 

Bücher haben Vorteile und elektronische Texte haben Vorteile. Es macht langfristig keinen großen Sinn, mit PDFs einfach Bücher zu immitieren.

Geschrieben

ich verstehe. Es mag Leute geben, die Deinen Vorschlag gut finden. Ich finde ihn gruselig. Er läuft darauf hinaus, das ich ein Heftchen im Regal stehen habe ala Einsteigerheft, dass nach dem ersten Abend niemand benutzt und am Spieltisch einen Computer (Tablet, was auch immer) dabei haben muss, in dem meine individuelle Version ist. (wenn man es nicht zusätzlich ausdruckt).

Geschrieben

@BF: Wie man eine solche Verlinkung durchführt, kann ich jetzt auch noch nicht sagen. Das wäre Bestandteil eines noch zu definierenden Standards.

Dass es hier unüberwindliche Probleme geben würde, halte ich aber für ausgeschlossen.

 

Das Beispiel Wikipedia zeigt übrigens sehr gut, welchen gewaltigen Mehrwert digitale Datensammlungen gegenüber solchen in Schriftform haben.

Die netzartige Verknüpfung der Artikel bringt gegenüber der sequentiellen Darstellungsform in klassischen Lexika einen unschlagbaren Vorteil.

In der Wikipedia schmökere ich immer wieder gerne und lang. Das habe ich mit herkömmlichen Lexika nie getan.

 

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du diese Frage übertrieben emotional (und damit leider auch engstirnig) siehst. Hier geht es doch um eine Frage der Zweckmäßigkeit. Wie es da zu Gruselgefühlen kommen kann, ist mir schleierhaft.

Geschrieben

Mit Verlaub, das ist ziemlich weit hergeholt und streift meinen Vorschlag mal eben noch gerade.

 

Von "Heftchen" oder "Einsteigerregeln" spricht überhaupt niemand. Ich jedenfalls nicht. Ich besitzte zum Beispiel keinen Ebook-Reader oder Tablet-PC und würde am Spieltisch auch keinen haben wollen. Das erste, was ich mit meinen GB 1-15 gemacht habe, war sie auszudrucken und zu binden.

 

Genau das gleiche würde ich mit einem Haus-M5 auch machen.

 

Bitte karrikiere meine Position nicht, um dich dann daran abzuarbeiten. Setze dich mit dem auseinander, was ich konkret sage oder lass es bleiben. Was ich beschrieben habe sind lediglich die "Möglichkeiten", die so ein datenbasiertes, sich immer aktualisierendes Midgard haben könnte. Dass "ausdrucken, binden und blättern" immer dazu gehören mag, dürfte wohl jedem klar sein. Und den Inhalt als Hardcover rauszubringen auch. Und wenn der Verlag keine HC rausbringen möchte (was ich bei schwindenden Spielerzahlen und schwindender Attraktivität randständiger Regionen, die z.B. für Quellenbücher in Frage kommen) teilweise auch als wahrscheinlich ansehe, dann sind solche PDFs das einzige, was man überhaupt noch bekommen kann.

 

Der Vorteil von PDFs, der wohl unbestreitbar sein mag, ist, dass sie nicht vergriffen sein können, wie jetzt z.B. das Arkanum. In dem Fall könnte man gerade übergangsweise das Pdf verkaufen und das kommende Update an den Erwerb der schriftlichen Neuauflage koppeln. Das wäre zumindest für neue Spiele gerade eine wesentlich bessere Regelung als stumpf ein halbes Jahr auf Zauberer zu verzichten.

 

Ich lasse dir gerne deine Meinung, aber gib meine Meinung nicht falsch wieder.

 

Ich will auch Bücher. Wenn ich zusätzlich elektronische Bücher bekommen könnte, die mehr drauf haben, dann will ich die auch haben.

Geschrieben
@BF: Wie man eine solche Verlinkung durchführt, kann ich jetzt auch noch nicht sagen. Das wäre Bestandteil eines noch zu definierenden Standards.

Dass es hier unüberwindliche Probleme geben würde, halte ich aber für ausgeschlossen.

 

Das Beispiel Wikipedia zeigt übrigens sehr gut, welchen gewaltigen Mehrwert digitale Datensammlungen gegenüber solchen in Schriftform haben.

Die netzartige Verknüpfung der Artikel bringt gegenüber der sequentiellen Darstellungsform in klassischen Lexika einen unschlagbaren Vorteil.

In der Wikipedia schmökere ich immer wieder gerne und lang. Das habe ich mit herkömmlichen Lexika nie getan.

 

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du diese Frage übertrieben emotional (und damit leider auch engstirnig) siehst. Hier geht es doch um eine Frage der Zweckmäßigkeit. Wie es da zu Gruselgefühlen kommen kann, ist mir schleierhaft.

 

:lol: übertrieben emotional weil ich nicht bei jedem Hype und jeder Idee Luftsprünge mache, finde ich lustig. Bloss weil ich aufzeige, wo es vermutlich Probleme geben wird und wo ich eben die Zweckmäßigkeit in Frage stelle.

 

Ich sehe durchaus die Vorteile von Wikipedia, ich sehe aber auch, wo dieses Konstrukt krankt.

 

Im übrigen lese ich sehr viel und sehr gerne in Lexika, ganz klassischen, so mit Papier und ebenfalls einer Verweisstruktur. :D

 

Muss ja nicht jedermanns Sache sein. :dunno:

Geschrieben
Das Beispiel Wikipedia zeigt übrigens sehr gut, welchen gewaltigen Mehrwert digitale Datensammlungen gegenüber solchen in Schriftform haben.

Die netzartige Verknüpfung der Artikel bringt gegenüber der sequentiellen Darstellungsform in klassischen Lexika einen unschlagbaren Vorteil.

Ja, eine offizielle Wiki hätte was. Wie soll so etwas zu einem Produkt werden können? Oder anders, wie soll der Verlag in so einem Fall einen angemessenen Preis kalkulieren? Eine laufende Nutzungsgebühr? Die hätte andere Nachteile.

 

Abgesehen davon kann ich momentan keine Verbindung zwischen M5 und einer anderen Art der Präsentation sehen. M5 kann genauso wie bisher erscheinen oder man könnte M4 in einem digitalen Format heraus bringen. :dunno:

 

Solwac

Geschrieben

...

:lol: übertrieben emotional weil ich nicht bei jedem Hype und jeder Idee Luftsprünge mache, finde ich lustig. Bloss weil ich aufzeige, wo es vermutlich Probleme geben wird und wo ich eben die Zweckmäßigkeit in Frage stelle.

...

Nein, weil du sie als 'schwachsinnig' und 'gruselig' bezeichnest.

Geschrieben
...

 

Abgesehen davon kann ich momentan keine Verbindung zwischen M5 und einer anderen Art der Präsentation sehen. M5 kann genauso wie bisher erscheinen oder man könnte M4 in einem digitalen Format heraus bringen. :dunno:

 

Solwac

 

Jein. Die Frage, wie die Regeln repräsentiert werden, hat durchaus Auswirkungen darauf, was man mit den Regeln machen kann.

 

Ein Beispiel: Für das leidige Problem, dass ein erfahrener Kämpfer mit einer unvertrauten Waffe genauso dumm da steht wie ein absoluter Anfänger, haben wir in unserer Gruppe eine Lösung gefunden, bei der die für eine Waffe ausgegebenen Erfahrungspunkte zu einem gewissen Anteil auch auf andere Waffen gutgeschrieben werden.

Diese Regel ist für die klassische Pen&Paper-Variante nicht umsetzbar, da es einen riesigen Rechenaufwand nach sich ziehen würde. Da wir aber die Charaktere mit einem selbstgeschriebenen Programm verwalten, können wir diese Berechnungen automatisch durchführen lassen. Da klappt das wunderbar.

 

Generell gilt, dass man durch intelligente Unterstützung durch digitale Hilfsmittel einiges an störender Komplexität hinter den Sichtbereich der Spieler verschieben kann. Im einfachsten Fall über intelligente Such- und Verweisfunktionen, die es einem ermöglichen, sich schnell alle relevanten Regelpassagen zusammen zu suchen.

 

Eleazars Vorschlag ist für mich zur Zeit allerdings weit jenseits der Realisierbarkeit. Ich stelle mir kleinere Brötchen vor.

Geschrieben

Nein, weil du sie als 'schwachsinnig' und 'gruselig' bezeichnest.

 

Der Vorschlag erscheint mir nach längerem Nachdenken von ausgeprägter realitätsferne mit einer übertriebenen Vorstellung der tatsächlichen Durchführbarkeit zu sein. Desweiteren möchte ich anmerken, dass eine solche individuelle Zusammenstellung des komplexen Regelgefüges, verbunden mit persönlichen Vorlieben bezüglich Ordnungsstrukturen und einer mangelhaften Übertragbarkeit auf andere zu einem größeren Problem bei der Kommunikation über eben dieses Regelwerk innerhalb einer größeren Gemeinschaft führen könnte. Nicht zu vernachlässigen ist die Tatsache, dass der haptische und ästhetische Eindruck eines fertig gebundenen Buches in aller Regel als imanent angesehen wird .

 

 

Besser?

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