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Racheklingen - Best served cold - Joe Abercrombie


Tellur

Was haltet ihr von "Best served Cold"  

7 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Was haltet ihr von "Best served Cold"

    • * - Zeitverschwendung
      0
    • ** - Geht so
      0
    • *** - Gut
    • **** - Empfehlenswert
    • ***** - Ausgezeichnet


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Eigentlich habe ich das Buch schon länger, aber da Einsi gerade was im Königsklingen-Strang geschrieben hat ist mir dieses Schmuckstück eingefallen.

 

Vorweg: Der Deutsche Name ist wohl noch bescheuerter als die Trilogie. Racheklingen. Brr...

Der englische Titel mag zwar auch etwas abgedroschen klingen, aber selten hat der Satz "Revenge is a dish best served cold" besser zu einer Geschichte gepasst.

Das Buch spielt auf dem Kontinent Styra, bekannt aus der First Law Trilogie und zwar relativ kurz nach den Ereignissen derselben. Ja, einige Nebenfiguren aus dieser spielen hier wieder mit. Aber fangen wir beim Anfang an.

Wie der Titel verrät dreht es sich um Rache. Monza Murcatto war als Söldnergeneralin hoch angesehen. Zu sehr für ihren Auftraggeber Duke Orso. Dieser sah sich nämlich von ihr bedroht, weshalb er sie eines Tages mitsamt ihrem Bruder umbringen lies. Leider hat der gute Duke anscheinend the Evil Overlord's List nicht gelesen. So kommt es, wie es kommen muss und Monza überlebt, wird von einem Unbekannten gerettet und gesund gepflegt. Da dieser alles andere als vertrauenserweckend wirkt macht sich Monza so bald aus möglich aus dem Staub. Fortan dreht es sich in ihrem Leben nur um eins: Rache. Um genauer zu sein: Die Bastarde die dabei waren als ihr Bruder getötet wurde und sie halb Tod die Burgmauern hinuntergestoßen wurde.

Da sie alleine jedoch kaum eine Chance hätte besorgt sie sich die Hilfe eines Giftmischers und seiner Assistentin, einer ehemaligen Foltermagd (wer erinnert sich?), einem Nordmann der versucht ein gutes Leben zu führen, einem Zahlenfreak und ihren ehemaligen Chef (den sie selbst entmachtet hat), den berühmten Söldnerhauptmann Costa!

 

Wer auf eine blutige Geschichte ohne dauerhafte Moral hofft ist hier richtig und denen kann ich das Buch nur wärmstens Empfehlen.

  • 2 Monate später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich bin da ganz bei EK. Hat mich gut unterhalten, aber nicht ganz so gut wie die Klingentrilogie.

 

Witzig für mich war, dass ich den Dreiteiler auf Englisch und nun dieses Buch auf Deutsch gelesen habe.

 

Wenn aus Shivers dann "Espe" wird, ist das schon lustig. Wobei ich es charmant finde, dass die "Titel" der Jungs teilweise Eins zu Eins übernommen wurden. Aus Rudd Threetree wird dann Rudd Dreibaum usw. Das finde ich besser, als krampfhafte übersetzungsversuche.

 

Zum Inhalt selbst:

 

Also dieser Teil ist noch ne Ecke blutiger als die Trilogie. Ein bisschen weniger wäre manchmal nicht schlimm gewesen, ist aber okay. Ich habs lieber so als andersrum.

 

Im Grunde ist das Thema ja alt und das des typsichen Westernhelden. ;) Die Rache an den Bösewichtern, wobei hier eine Frau die "Heldin" ist. War interessant zu lesen.

 

Die lose Fortsezung "Heldenklingen" fand ich aber besser. Dazu mach ich mal nen neuen Strang auf. :)

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