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Elfen - Erstellung eines Grauelfen möglich?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hey zusammen

 

 

wir alle kennen die Situation vermutlich:

 

Man findet ein schlafendes Räuberlager und hat einen Elfen dabei. Natürlich könnte man diese jetzt im Schlaf problemlos töten, doch

 

"Das wäre böse" jammert dann der elf.

 

Sicher, in solchem Fall gibt es 4 Möglichkeiten

 

1. man schickt den elf pilze suchen, mit dem versprechen, den räubern nichts zu tun.

2. der krieger in der gruppe nimmt nen knüppel und zieht ihn dem elfen über den schädel, so dass dieser nichts machen kann

3. man weckte die räuber, bevor man sie tötet/bzw. fesselt sie

4. man murxt den elfen mit ab

 

 

alles vier nicht wirklich alternativen.

Deswegen die frage: gäbe es nicht die möglichkeit, eine mischung aus Elf und Schwarzalb zu erstellen? der moralisch nicht so ein apostel ist?

oder wäre dieser "Grauelf" dann ein zu unfairer vorteil?

Geschrieben

Moderation :

Elfen sind keine Abenteurertypen sondern ein Volk. Dies hier passt aber wohl am besten in den Kreativbereich der Erschaffungsregeln.

 

Grüße vom Modfeuer

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben

Elfen haben regeltechniches Vorteile (Mindeswerte für gewisse Grundeigenschaften, Fertigkeiten die sie beherrschen und angeborene Fertigkeiten) um dies auszugelichen haben sie regeltechnische Nachteile (Höhstwerte für Grundeigenschaften, Fertigkeiten die sie nicht lernen wollen/ dürfen). Wenn man die Nachteile nicht in Kauf nehmen will, soll man halt keinen Elf spielen. Wenn ein Mitspieler einen Elf (oder anderen Charakter) spielt dessen Ueberzeugungen die Aktionen der eigenen Figur stören muss man halt im Spiel Wege finden damit umzugehen. Damit würde ich vermutlich eine mit der 'Pilzesuchen' Stragie verwandte Vorgehensweise wählen...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

ok^^

 

 

wobei zu den ordenskriegern:

 

wie priester kann man das bei denen ja rechtfertigen. die kennen sowas wie gerechte Rache ja. elfen kennen nicht einmal das. (ein ordenskrieger wird auch keine skrupel haben, einen besiegten gegner um dessen hochmächtiges schwert zu erleichtern, um damit seinem orden zu dienen...

Geschrieben
Elfen haben regeltechniches Vorteile (Mindeswerte für gewisse Grundeigenschaften, Fertigkeiten die sie beherrschen und angeborene Fertigkeiten) um dies auszugelichen haben sie regeltechnische Nachteile (Höhstwerte für Grundeigenschaften, Fertigkeiten die sie nicht lernen wollen/ dürfen). Wenn man die Nachteile nicht in Kauf nehmen will, soll man halt keinen Elf spielen. Wenn ein Mitspieler einen Elf (oder anderen Charakter) spielt dessen Ueberzeugungen die Aktionen der eigenen Figur stören muss man halt im Spiel Wege finden damit umzugehen. Damit würde ich vermutlich eine mit der 'Pilzesuchen' Stragie verwandte Vorgehensweise wählen...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Z.b. gibt es sicher auch bei Elfen den Fall, das diese Unfrei sind. (z.b. mieser wurf+klasse bei Rang-Wurf.)

 

was ist mit solchen Elfen? theoretisch könnte man begründen, der sei als sklave irgendwo aufgewachsen, und hätte diese "moralische erziehung" nicht genossen...

Geschrieben
Elfen haben regeltechniches Vorteile (Mindeswerte für gewisse Grundeigenschaften, Fertigkeiten die sie beherrschen und angeborene Fertigkeiten) um dies auszugelichen haben sie regeltechnische Nachteile (Höhstwerte für Grundeigenschaften, Fertigkeiten die sie nicht lernen wollen/ dürfen). Wenn man die Nachteile nicht in Kauf nehmen will, soll man halt keinen Elf spielen. Wenn ein Mitspieler einen Elf (oder anderen Charakter) spielt dessen Ueberzeugungen die Aktionen der eigenen Figur stören muss man halt im Spiel Wege finden damit umzugehen. Damit würde ich vermutlich eine mit der 'Pilzesuchen' Stragie verwandte Vorgehensweise wählen...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Z.b. gibt es sicher auch bei Elfen den Fall, das diese Unfrei sind. (z.b. mieser wurf+klasse bei Rang-Wurf.)

 

was ist mit solchen Elfen? theoretisch könnte man begründen, der sei als sklave irgendwo aufgewachsen, und hätte diese "moralische erziehung" nicht genossen...

Ich meine sie erhalten auch eine Modifikation auf den Wurf der die Klasse festlegt, mag mich aber irren. Wenn sie nicht in einer elfischen Gesellschaft aufgewachsen sind besteht wohl die Gefahr, dass sie sich schon zu einem Schwarzalben entwickelt haben. Ebenfalls müsste dann die Liste der Fertigkeiten die sie lernen müssen und dürfen (Schleichen,Tarnen, etc) abgeändert respektive gestrichen werden, was ihnen einen grossen Teil ihrer Vorteile wieder nimmt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Elfen haben regeltechniches Vorteile (Mindeswerte für gewisse Grundeigenschaften, Fertigkeiten die sie beherrschen und angeborene Fertigkeiten) um dies auszugelichen haben sie regeltechnische Nachteile (Höhstwerte für Grundeigenschaften, Fertigkeiten die sie nicht lernen wollen/ dürfen). Wenn man die Nachteile nicht in Kauf nehmen will, soll man halt keinen Elf spielen. Wenn ein Mitspieler einen Elf (oder anderen Charakter) spielt dessen Ueberzeugungen die Aktionen der eigenen Figur stören muss man halt im Spiel Wege finden damit umzugehen. Damit würde ich vermutlich eine mit der 'Pilzesuchen' Stragie verwandte Vorgehensweise wählen...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Z.b. gibt es sicher auch bei Elfen den Fall, das diese Unfrei sind. (z.b. mieser wurf+klasse bei Rang-Wurf.)

 

was ist mit solchen Elfen? theoretisch könnte man begründen, der sei als sklave irgendwo aufgewachsen, und hätte diese "moralische erziehung" nicht genossen...

 

DFR, S.41 --> Bei Nichtmenschen gibt es keine Unfreien; der niedrigste Stand ist 'Volk'...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben

Aus welcher Stelle in den Regeln wird hier abgeleitet, dass der Elf sich so verhalten muss. Wo steht bitte in den Regeln, dass Elfen mit Bäumen sprechen und mit Wattebäuschen um sich werfen? Ich glaube kaum, dass Lindolfin mit seiner Rimbut auch so zaghaft gegen Menschen wäre. - Hier gibt es m. E. kein regeltechnisches Problem mit Elfen. Wenn der Spieler seinen Abenteurer so interpretiert, ist das ok. Nach den Regel muss er das aber nicht tun. Es gibt keine Pflicht einen Kuschelelfen zu spielen.

Geschrieben
Hey zusammen

 

 

wir alle kennen die Situation vermutlich:

 

Man findet ein schlafendes Räuberlager und hat einen Elfen dabei. Natürlich könnte man diese jetzt im Schlaf problemlos töten, doch

 

"Das wäre böse" jammert dann der elf.

 

 

Ich glaube, dass deine Grundannahme nicht stimmt - Elfen sind nicht zwangsläufig Moralapostel. Sie haben zwar einen hohen Ehrbegriff und eine dem Schönen und Guten (dem "Guten" war die Inquisition auch verpflichtet) verpflichtete Lebensweise, aber das reicht in meinen Augen nur dazu, Elfen nicht ins böse Extrem umkippen zu lassen:

 

Du wirst keinen professionellen Meuchler bei den Elfen finden, weil ihm das zuwider wäre, aber dass ein Elf grundsätzlich nicht hinterrücks angreifen oder keinen tödlichen, gezielten Schuss absetzen würde, das sehe ich so nicht. Wären die Räuber Orks, dann würden die Elfen sie erbarmungslos im Schlaf abschlachten und über ihren Leichen hernach ein munteres Liedchen trällern. Wären die Räuber Verbündete der Orks wäre es das gleiche, hätten sie eine elfische Familie auf dem Gewissen, nicht minder...

 

Irgendwo kommt dann mal der Punkt, wo ein Elf aussteigen würde und der wäre wahrscheinlich früher als beim Söldner.

 

Dann: Ob die Gegner schlafen oder nicht, wäre nach meiner Vorstellung für einen Elfen zweitrangig. Ein Krieger oder ein Barde mögen sich graue Haare darüber wachsen lassen, ob ein Kampf "fair" ist oder nicht. Einen Elfen interessiert das denke ich weniger, außer er wäre ein Krieger oder Barde. Für einen Elfen hielte ich die Frage angebracht, ob der Feind in jedem Falle den Tod verdient habe (dann könnte man ihn auch im Schlaf töten) oder ob man ihn zur Not verschonen würde (dann muss man ihm die Möglichkeit geben, sich zu ergeben).

 

In einem jüngeren Gildenbrief gibt es ein Abenteuer, in dem Elfen überhaupt nicht kleinlich ein Kloster/eine Burg angreifen und die Bewohner mit ihren Pfeilen reihenweise ummähen. Die sind nicht gerade von Skrupeln gequält.

 

Ansonsten muss man sagen, halten sich DFR und Bestiarium mit klaren Anweisungen ja ziemlich zurück: Gewisse Charakterklassen oder Fertigkeiten bleiben dem Elfen versagt, aber wie er sich in einem Räuberlager benimmt, ist nicht festgelegt. Tolkiens Elben kommen vordergründig sehr edel daher, aber irgendwoher müssen die miesen Gerüchte der Menschen doch herkommen. Und wenn du als anderes Extrem Das zerbrochene Schwert von Anderson als Grundlage für die Elfen nimmst, dann fällt einem schwer, sich daneben noch Schwarzalben vorzustellen.

 

Lange Rede kurzer Sinn: Elfen können, müssen aber nicht brav sein.

Geschrieben

Nachtrag:

 

Man könnte die regeltechnischen Einschränkungen der Elfen bei Midgard natürlich umgehen (Schwarzalben sind als Spielfiguren ja leider nicht erlaubt), indem man einen "Noch-nicht-Schwarzalben" nimmt, der schon allein durch die Gegend zieht und die moralischen Fesseln seines Volkes bereits abgeworfen hat und daher z.B. Meucheln erlernt haben könnte. Oder man spielt einen "Ex-Schwarzalben", der geläutert ist, aber die ganzen Fertigkeiten bereits erworben hat.

 

Beides ist jedoch nicht vorgesehen. Elfen sollen neben der vielen Vorteile eben auch Nachteile haben.

Geschrieben
DFR S 23/24

 

Leichenplündern, schlafende Leute überfallen, etc würde ich als Böse erachten...

 

Krieg ist nicht böse (bei Midgard) und im Krieg ist alles erlaubt. Das Verbot von Schwarzer Magie weist den Weg: Alles, wofür du eine finstere Aura bekämst, ist in dem Sinne böse. Leichen plündern ist es im Verhältnis dazu nicht.

Geschrieben
DFR S 23/24

 

Leichenplündern, schlafende Leute überfallen, etc würde ich als Böse erachten...

Also wörtlich steht da:

 

"und [...][die Elfen] hassen und verfolgen unnachgiebig alle Ausprägungen des Bösen. Ein Elfenzauberer wird niemals Schwarze Magie anwenden."

 

Diese Textstelle soll m. E. verdeutlichen, dass Elfen gegen alle sich darbietenden Erscheinungsformen der Finsternis, nämlich Kreaturen der Finsternis, Magie auf der Basis der Chaosebene usw. angehen und sie selber sich nicht mit solcher Magie bzw. mit solchen Wesen einlassen. Der Begriff "böse" ist über diese "Fantasy- Interpretation" hinaus viel zu unbestimmt. Ein kleines Kind, dass einen vollen Becher Milch über den Kopf eines anderen Kindes schütten ist böse. Wenn dies ein Elf macht, wird er dann zum Schwarzalb?

 

Hier kommt es doch sehr auf die Situation an. Handelt es sich um Feinde der Elfen oder Menschen, die unerlaubt in ihr Waldgebiet eingedrungen sind, sollte kein Elf ein Problem mit der Beseitigung im Schlaf haben. Elfen schießen auch aus dem Hinterhalt auf Feinde oder hetzen sie bis zum Umfallen durch ihren Wald.

 

Man sollte sich auch vor Augen halten, dass Elfen in Menschen nicht zwingend gleichrangige Lebewesen sehen müssen.

 

Schwarzalben sind Elfen, die von Com-Cruach beeinflusst sind. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dies macht sie eigensinnig. Sie sie deutlich mehr auf ihren persönlichen Vorteil und die Befriedigung ihrer persönlichen Bedürfnisse bedacht. Es macht sie aber nicht zu völlig anderen Wesen. Weder sollte man sich die Schwarzalben zu dunkel, noch die Elfen zu pazifistisch denken. Ich kann hier immer nur wieder die Rimbrut in Alba anführen. Die Überfällt albische Dörfer und tötet jeden Menschen, dem sie habhaft werden können. Dies bedeutet auch, sie töten Frauen, Kinder, Krüppel usw. Kurzum, sie scheren sich nicht darum, ob das gegenüber wehrfähig ist oder nicht.

Geschrieben

Wenn du wissen willst wie etwas zu regeln sei, das so nicht im Regelwerk steht und von eurer Gruppe in einer Hausregel anders gehandhabt wird, musst du nicht uns fragen, da wir nur das REgelwerk und unsere Hasuregeln kennen...

Sorry.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Nachtrag:

 

Man könnte die regeltechnischen Einschränkungen der Elfen bei Midgard natürlich umgehen (Schwarzalben sind als Spielfiguren ja leider nicht erlaubt), indem man einen "Noch-nicht-Schwarzalben" nimmt, der schon allein durch die Gegend zieht und die moralischen Fesseln seines Volkes bereits abgeworfen hat und daher z.B. Meucheln erlernt haben könnte. Oder man spielt einen "Ex-Schwarzalben", der geläutert ist, aber die ganzen Fertigkeiten bereits erworben hat.

 

Beides ist jedoch nicht vorgesehen. Elfen sollen neben der vielen Vorteile eben auch Nachteile haben.

Ich habe immer so meine Probleme mit diesen "weichen" Nachteilen. Ich halte sie schlicht für regeltechnisch nicht existent. Die Elfen haben den konkreten Nachteil einige Fähigkeiten und Zauber nicht lernen zu dürfen und mehr EP zum Lernen aufbringen zu müssen. "Weiche" Nachteile können nie "harte" Vorteile kompensieren oder umgekehrt.
Geschrieben
... Ein Krieger oder ein Barde mögen sich graue Haare darüber wachsen lassen, ob ein Kampf "fair" ist oder nicht. Einen Elfen interessiert das denke ich weniger, außer er wäre ein Krieger oder Barde. ...

 

Einspruch: Laut DFR, Seite 48 haben Elfen ein ausgeprägtes Ehrgefühl. Das würde ich schon als Hinweis darauf betrachten, dass sie fair kämpfen wollen.

 

Was allerdings genau ein ausgeprägtes Ehrgefühl bedeutet, darüber kann man lange streiten.

So weit ich weiß, ist den Österreichern im Siebenjährigen Krieg nach verlorener Schlacht mal der siegreiche Friedrich II in die Hände gelaufen. Sie haben ihn ehrenvoll aufgenommen und eine Eskorte zu seinem Feldlager gegeben.

Vermutlich gab es auch mal Zeiten, wo es durchaus als ehrenvoll gegolten hätte, den gegnerischen Monarchen gefangen zu nehmen und nur gegen ein hohes Lösegeld wieder laufen zu lassen.

 

Ich bin im Übrigen der Meinung, dass ehrenvolles und moralisches Verhalten nicht zwangsläufig das selbe ist.

Geschrieben
Nachtrag:

 

Man könnte die regeltechnischen Einschränkungen der Elfen bei Midgard natürlich umgehen (Schwarzalben sind als Spielfiguren ja leider nicht erlaubt), indem man einen "Noch-nicht-Schwarzalben" nimmt, der schon allein durch die Gegend zieht und die moralischen Fesseln seines Volkes bereits abgeworfen hat und daher z.B. Meucheln erlernt haben könnte. Oder man spielt einen "Ex-Schwarzalben", der geläutert ist, aber die ganzen Fertigkeiten bereits erworben hat.

 

Beides ist jedoch nicht vorgesehen. Elfen sollen neben der vielen Vorteile eben auch Nachteile haben.

Ich habe immer so meine Probleme mit diesen "weichen" Nachteilen. Ich halte sie schlicht für regeltechnisch nicht existent. Die Elfen haben den konkreten Nachteil einige Fähigkeiten und Zauber nicht lernen zu dürfen und mehr EP zum Lernen aufbringen zu müssen. "Weiche" Nachteile können nie "harte" Vorteile kompensieren oder umgekehrt.

 

Ja: Die weichen Nachteile sind durchaus ein schwieriges Thema.

Aber andersherum gefragt: Wenn Elfen in ihrem Verhalten keinen Unterschied zu Menschen haben, wozu gibt es dann diese Rasse überhaupt?

Wäre es dann nicht ehrlicher eine weitere Methode zur Bestimmung der Basiseigenschaften für Menschen festzulegen, bei deren Benutzung man bestimmte Fertigkeiten aus dem Portfolio streicht?

Geschrieben

Hallo,

 

man sollte auch immer bedenken, dass Moral und Ehre oft im Auge des Betrachters liegen - also von Wesen zu Wesen unterschiedlich sein können.

Wenn der eine Krieger es schon als "unfair" und "ehrlos" einstuft, selbst ein...sagen wir Ogerbaby abzumurksen, weil es sich nicht wehrt, dann muss das nicht auch für den zweiten Krieger gelten, der in dem Ogerbaby einen potentiellen erwachsenen Oger, der Leute aufisst, sieht... Krieger Zwei würde also nicht zögern, das hilflose Wesen zu töten, obwohl er für sich auch einen Ehrenkodex und Moralvorstellungen hat, die sich dann aber in Teilbereichen nicht so ganz mit denen von Krieger Eins decken.

 

So würde ich das dann auch bei Elfen usw. sehen - was ein Elf für Ehre hält, mag ein Mensch gar nicht begreifen können. Und dann gibt es auch unter Elfen Individuen, die noch mal unterschiedliche Ansichten bezüglich Ehre und Moral haben.

 

Also im Endeffekt liegt es wohl beim Spieler, wie er seinen Elfen spielen mag. Will er eben keine schlafenden Räuber töten (was mein Ordenskrieger ebensowenig tun würde ;)), dann ist das so. Aber ein neuer Elf (vielleicht sogar des gleichen Spielers aber in einer anderen Gruppe) kann wieder ganz anders sein. Solange er sich eben, wie oben schon erwähnt, von schwarzer Magie fernhält.

 

LG Anjanka

PS: Und wenn ihr wollt, dann erstellt halt einen grauen Elfen. Die Vorschläge bezüglich des Ex-Alben, oder eines Elfen kurz vor diesem Stadium, haben mir dahingehend gut gefallen. :)

Geschrieben
Nachtrag:

 

Man könnte die regeltechnischen Einschränkungen der Elfen bei Midgard natürlich umgehen (Schwarzalben sind als Spielfiguren ja leider nicht erlaubt), indem man einen "Noch-nicht-Schwarzalben" nimmt, der schon allein durch die Gegend zieht und die moralischen Fesseln seines Volkes bereits abgeworfen hat und daher z.B. Meucheln erlernt haben könnte. Oder man spielt einen "Ex-Schwarzalben", der geläutert ist, aber die ganzen Fertigkeiten bereits erworben hat.

 

Beides ist jedoch nicht vorgesehen. Elfen sollen neben der vielen Vorteile eben auch Nachteile haben.

Ich habe immer so meine Probleme mit diesen "weichen" Nachteilen. Ich halte sie schlicht für regeltechnisch nicht existent. Die Elfen haben den konkreten Nachteil einige Fähigkeiten und Zauber nicht lernen zu dürfen und mehr EP zum Lernen aufbringen zu müssen. "Weiche" Nachteile können nie "harte" Vorteile kompensieren oder umgekehrt.

 

Ja: Die weichen Nachteile sind durchaus ein schwieriges Thema.

Aber andersherum gefragt: Wenn Elfen in ihrem Verhalten keinen Unterschied zu Menschen haben, wozu gibt es dann diese Rasse überhaupt?

Wäre es dann nicht ehrlicher eine weitere Methode zur Bestimmung der Basiseigenschaften für Menschen festzulegen, bei deren Benutzung man bestimmte Fertigkeiten aus dem Portfolio streicht?

Es bestehen ja Unterschiede zu den Menschen. Diese liegen m. E. nur in darin, dass sie diesen Hauch von Pazifismus in sich tragen. Elfen sind ein durchaus streitbares und Kriegerisches Volk. Keineswegs verbieten die Regeln einem Elfen Menschen im Schlaf zu töten. Bei anderen schlafenden Elfen wäre dies was anderes. Elfen schätzen ihr eigenes Leben nicht geringer als andere Rassen. Wenn die schlafenden Räuber eine Gefahr für Leib und Leben sind und es zweckmäßig erscheint diese im Schlaf zu töten, um eine Gefahr von sich abzuwenden, ist m. E. nichts dagegen einzuwenden. Problematisch fände ich sinnloses Töten. Die Einstellung zum Töten dürfte im Wesentlichen durch ihren druidischen Glauben geprägt sein. Man sollte bei dem Verhaltenskodex der Elfen daher eher in diese druidische Richtung denken. Die Rimbrut töten kompromisslos Menschen, weil sie in den Menschen eine Gefahr für das Überleben ihres Volkes sehen. Dies ist kein sinnloses Töten und bringt auch keine Konflikte mit dem druidischen Glauben mit sich.

 

Aber auch in anderer Hinsicht sind Elfen deutlich anders als Menschen. Da sie nicht eines natürlichen Todes Sterben können und folglich sind Elfen in der Regel auch deutlich älter als Menschen. Ein Elf verfügt daher zumeist über erheblich mehr Lebenserfahrung als ein Mensch. Entsprechend tritt er auf. Hinzu kommt natürlich eine gewisse sentimentale Sehnsucht nach der früheren Heimat, die aber vermutlich bei den Siolcin weit weniger Ausgeprägt ist, als bei den Coraniaid. Das heißt aber nicht, dass sie nicht vorhanden ist. Dieser Mix bringt m. E. schon erhebliche Unterschiede zu den Menschen mit sich.

Geschrieben
Hallo,

 

man sollte auch immer bedenken, dass Moral und Ehre oft im Auge des Betrachters liegen - also von Wesen zu Wesen unterschiedlich sein können.

Wenn der eine Krieger es schon als "unfair" und "ehrlos" einstuft, selbst ein...sagen wir Ogerbaby abzumurksen, weil es sich nicht wehrt, dann muss das nicht auch für den zweiten Krieger gelten, der in dem Ogerbaby einen potentiellen erwachsenen Oger, der Leute aufisst, sieht... Krieger Zwei würde also nicht zögern, das hilflose Wesen zu töten, obwohl er für sich auch einen Ehrenkodex und Moralvorstellungen hat, die sich dann aber in Teilbereichen nicht so ganz mit denen von Krieger Eins decken.

Das gilt übrigens auch für Menschen. Ein Ritter würde also seinen Pagen losschicken um seinem Kontrahenten eine Duellforderung zu überbringen mit der Bitte die Ort und Zeit sowie Regeln festzulegen. Der selbe Ritter würde ohne zu zögern und ohne weiteres Prozedere einen Wilderer am nächsten Baum aufknüpfen, einen Bauern der sich gegen eine unfaire Behandlung seitens des Grundherrn auflehnt massregeln und seinem Kontrahenten vor dem Duell am Nachmittag helfen ein paar schlafende Räuber abzumurksen...

Jemand der Ehre hat, wird anders behandelt wie jemand dem diese Ehre fehlt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

  • Like 1
Geschrieben
...Wenn die schlafenden Räuber eine Gefahr für Leib und Leben sind und es zweckmäßig erscheint diese im Schlaf zu töten, um eine Gefahr von sich abzuwenden, ist m. E. nichts dagegen einzuwenden. ...

Ehrenhaftes Handeln ist eben nicht immer zweckmäßig. Ob das Töten eines schlafenden Gegners nun zu den zweckmäßigen Dingen gehört, die man auf Grund der Ehre unterlässt, ist sicher diskussionswürdig.

Nicht zu diskutieren finde ich, dass es Fälle gibt, in denen Ehre und Zweckmäßigkeit sich ausschließen. Ich würde vom Spieler eines Elfen schon erwarten, dass er hier eine klare Linie verfolgt.

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