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Lähmung - kann ein Gelähmter schlucken?


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Geschrieben

Frage zum Zauber Lähmung: die präzise Formulierung "lähmt Gliedmaßen und Zunge" läßt darauf schließen, daß Atmung, Kreislauf, aber auch Verdauung und Schluckreflex, weiter funktionieren.

 

Das würde z.B. heißen, daß man einem Gelähmten erfolgreich einen Heiltrank einflößen kann.

Geschrieben
Ich denke doch.

 

Na ja, man könnte das so lesen, daß solange ein Heiltrank (der ja schon flüssig ist und nicht mehr aufbereitet werden muß) nur schön hinten rein gekippt werde, dieser auch geschluckt werden könne.

 

Eine gelähmte Zunge spürt ja weiterhin etwas.

Geschrieben

Eine weitere Frage war damals übrigens, ob der Gelähmte starr stehen bliebe, oder (à la Schlaf) zu Boden sinke? Die Tendenz ging zu Letzterem.

Geschrieben
Eine weitere Frage war damals übrigens, ob der Gelähmte starr stehen bliebe, oder (à la Schlaf) zu Boden sinke? Die Tendenz ging zu Letzterem.

 

Die Frage hatte ich auch mal als Spielleiter, aber ne Ärztin in der Runde, die nur meinte, der Gelähmte sinkt schlaff zu Boden :)

Geschrieben
Eine weitere Frage war damals übrigens, ob der Gelähmte starr stehen bliebe, oder (à la Schlaf) zu Boden sinke? Die Tendenz ging zu Letzterem.

Wenn Deine Muskeln gelähmt sind, gehorchen sie Dir nicht mehr und Du fällst zu Boden. Was sonst? Wieso sollte der Gelähmte starr stehen bleiben?

 

Weil die Muskeln komplett verkrampfen/sich verhärten. Wir haben es zumindest immer so gespielt, dass das Opfer in der Bewegung schlicht erstarrt. Wie bei Vereisen usw.

 

LG Anjanka

Geschrieben
Eine weitere Frage war damals übrigens, ob der Gelähmte starr stehen bliebe, oder (à la Schlaf) zu Boden sinke? Die Tendenz ging zu Letzterem.

Wenn Deine Muskeln gelähmt sind, gehorchen sie Dir nicht mehr und Du fällst zu Boden. Was sonst? Wieso sollte der Gelähmte starr stehen bleiben?

 

Weil die Muskeln komplett verkrampfen/sich verhärten. Wir haben es zumindest immer so gespielt, dass das Opfer in der Bewegung schlicht erstarrt. Wie bei Vereisen usw.

 

LG Anjanka

 

Hmm, daraus ließe sich vielleicht der Zauber Verkrampfung entwickeln ;)

Geschrieben
Eine weitere Frage war damals übrigens, ob der Gelähmte starr stehen bliebe, oder (à la Schlaf) zu Boden sinke? Die Tendenz ging zu Letzterem.

Wenn Deine Muskeln gelähmt sind, gehorchen sie Dir nicht mehr und Du fällst zu Boden. Was sonst? Wieso sollte der Gelähmte starr stehen bleiben?

 

Weil die Muskeln komplett verkrampfen/sich verhärten. Wir haben es zumindest immer so gespielt, dass das Opfer in der Bewegung schlicht erstarrt. Wie bei Vereisen usw.

 

LG Anjanka

 

Hmm, daraus ließe sich vielleicht der Zauber Verkrampfung entwickeln ;)

 

:) Stimmt! Wenn man Lähmung so spielt, wie hier die einhellige Meinung ist, würde Verkrampfung noch fehlen ;)

 

Aber wir machen es erstmal so weiter, bis man in ner neuen Figurengruppe diese Sache neu überdenken kann... ;)

 

LG Anjanka

Geschrieben

Wenn ich Spielleiter bin, dann bedeutet in meiner Spielrunde Lähmung den totalen Funktionsverlust der äußeren Muskulatur (Gesicht, Rumpf, Gliedmaßen). Die innere Muskulatur (wichtig für Blutkreislauf und Atmung) funktioniert weiterhin.

 

Lähmung ist ein Funktionsverlust der Muskulatur und keine Funktionsstörung. Die Funktionsweise von Muskeln liegt in ihrer Kontraktion. Die Muskulatur kann also bei einer Lähmung nicht mehr ihrer Funktion nachgehen, sich also nicht mehr kontrahieren/zusammenziehen. Das schließt eine Verkrampfung aus.

 

Die Muskeln erschlaffen und der Gelähmte sinkt wie ein Sack zu Boden.

Geschrieben
Eine weitere Frage war damals übrigens, ob der Gelähmte starr stehen bliebe, oder (à la Schlaf) zu Boden sinke? Die Tendenz ging zu Letzterem.

Wenn Deine Muskeln gelähmt sind, gehorchen sie Dir nicht mehr und Du fällst zu Boden. Was sonst? Wieso sollte der Gelähmte starr stehen bleiben?

 

Weil die Muskeln komplett verkrampfen/sich verhärten. Wir haben es zumindest immer so gespielt, dass das Opfer in der Bewegung schlicht erstarrt. Wie bei Vereisen usw.

 

LG Anjanka

 

Hmm, daraus ließe sich vielleicht der Zauber Verkrampfung entwickeln ;)

Naja, dann hättest Du etwa denselben Effekt wie bei Vereisen, aber für eine begrenzte Zeit. :dunno: Wozu dann ein neuer Zauber?

 

Du gibst Dir die Antwort selbst ;)

Geschrieben
Wir haben es zumindest immer so gespielt, dass das Opfer in der Bewegung schlicht erstarrt.

Technisch gesehen wäre das keine Lähmung, sondern ein Rigor:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rigor

 

Das Opfer würde aber auch dann fast immer fallen, weil der Körper ohne ständige kleine Korrekturen durch die Muskulatur kaum in der Balance zu halten ist und der Zauber ja keinen stabilisierenden Sockel mitliefert.

Geschrieben
Wir haben es zumindest immer so gespielt, dass das Opfer in der Bewegung schlicht erstarrt.

Technisch gesehen wäre das keine Lähmung, sondern ein Rigor:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rigor

 

Das Opfer würde aber auch dann fast immer fallen, weil der Körper ohne ständige kleine Korrekturen durch die Muskulatur kaum in der Balance zu halten ist und der Zauber ja keinen stabilisierenden Sockel mitliefert.

Bei mir erstarren sie auch. Beim magischen Schlaf im Übrigen ebenfalls. Das hat auch nichts mit Physik zu tun, sondern mit Magie. Realitäten sind daher irrelevant.
Geschrieben
Ich denke doch.

 

Na ja, man könnte das so lesen, daß solange ein Heiltrank (der ja schon flüssig ist und nicht mehr aufbereitet werden muß) nur schön hinten rein gekippt werde, dieser auch geschluckt werden könne.

 

Eine gelähmte Zunge spürt ja weiterhin etwas.

 

Klar spürt die Zunge was, aber sie kann sich nicht mehr bewegen. Ergo: kein Schlucken.

 

Dass man einen Gelähmten in die stabile Seitenlage bringen muss, damit er nicht erstickt, hielte ich für übertrieben, aber für einen Heiltrank möchte ich schon was kreativieres, als den einfach nur in den Hals zu kippen. Ansonsten könnte man auch argumentieren, dass ein Gelähmter nicht ertrinkt, wenn man eimwerweise Wasser über ihn kippt und ihm Zeit zum Luftholen zwischendurch gibt.

Geschrieben

Worüber ihr Euch manchmal Gedanken macht...

 

Es heißt doch, ... lähmt alle Gliedmaßen und Zunge ... ! Da es sich hier aber um Magie handelt und der Gelähmte ohne Schluckreflex an seinem eigenen Speichel ersticken würde, würde ich auch geringe Mengen Flüssigkeit (wie einen Heiltrank) zulassen.

 

Außerdem: Wer sagt denn, dass der Heiltrank geschluckt werden muss? Gibt es eine Regelstelle hierzu? Es gibt durchaus viele Fantasy-Settings, wo ein Heiltrank auch äußerlich angewandt werden kann. Drüber schütten reicht. :D

 

Gruß

Shadow

Geschrieben
Außerdem: Wer sagt denn, dass der Heiltrank geschluckt werden muss?

 

Er muss getrunken werden. Weil es ein Trank ist. Ansonsten würde er Heileinlauf heißen. (Oder Heilsalbe, Heilzäpfchen, Heilpflaster etc.)

Geschrieben

Bitte schaut euch die Spruchbeschreibung von Lähmung doch noch einmal an, dann wird deutlich, welche Intention dieser Zauber haben soll: Er soll den Verzauberten am Fortbewegen, Greifen und Sprechen hindern. Er soll aber ganz sicherlich kein 'Todeszauber durch die Hintertür' sein, mit dem man einen Gelähmten mithilfe einer geringen Menge Wasser ertrinken lassen kann.

 

Neben dem Ausfall der genannten Funktionen sollten also alle anderen, auch das Schlucken, funktionieren.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Wenn ich Spielleiter bin, dann bedeutet in meiner Spielrunde Lähmung den totalen Funktionsverlust der äußeren Muskulatur (Gesicht, Rumpf, Gliedmaßen). Die innere Muskulatur (wichtig für Blutkreislauf und Atmung) funktioniert weiterhin.

 

Lähmung ist ein Funktionsverlust der Muskulatur und keine Funktionsstörung. Die Funktionsweise von Muskeln liegt in ihrer Kontraktion. Die Muskulatur kann also bei einer Lähmung nicht mehr ihrer Funktion nachgehen, sich also nicht mehr kontrahieren/zusammenziehen. Das schließt eine Verkrampfung aus.

 

Die Muskeln erschlaffen und der Gelähmte sinkt wie ein Sack zu Boden.

 

Das klingt für mich erstmal logisch (wenn man denn Realität und Fantasy kombinieren möchte ;)). Da wir aber mitten in der Kampagne sind und es schon oft so gelaufen ist, dass die Gelähmten wirklich erstarrt sind, wäre es sehr inkonsequent, würden wir das nun ändern. Zumal auch durch die Ersatrrung schon durchaus lustige Situationen entstanden sind :D

Bei einer neuen Truppe werde ich die logischere Variante mal ansprechen. Und dafür lieferst du hier ja den perfekten Ansatz! :)

 

LG Anjanka

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Aus gegebenen Anlass bin ich gerade über eine interessanten Hinweis gestolpert.

 

Körperzauber - Lähmung wirkt auf Wesen und hat das Reagenz Erde. Soweit so klar.

Körperzauber - Todeszauber wirkt ebenfalls auf Wesen. Nun wirkt Todeszauber explizit auch auf Pflanzen und hat das Reagenz Holz (Ark. S 27).

Hätte Todeszauber Reagenz Metall, dann würde er auch auf unbelebte Materie wirken (z.B. Automaten) (Ark. S27)

 

Gehe ich recht in der Annahme, dass man also mit Lähmung keine Pflanzen (also auch keinen Pfanzenmann) lähmen kann?

 

Ist die Ableitung so korrekt?

Geschrieben (bearbeitet)

Gut, aber wirkt es auch nicht gegen Pflanzen (es soll ja in einer Fantasywelt auch sich bewegende Pflanzen geben)?

 

Nachtrag: z.B. Baumkämpfer

Bearbeitet von Merl
Geschrieben (bearbeitet)

Ganz ehrlich? Wie der SL oder die Gruppe es will bzw., wenn man es etwas mehr nach Regeln spielen will, wie die Pflanze sich fortbewegt. Die Spruchbeschreibung macht deutlich, dass in erster Linie Menschen, menschenähnliche Wesen und Tiere gemeint sind und dass wohl die Muskulatur betroffen sein dürfte.

 

Ich vermute, diese Antwort dürfte nicht wirklich befriedigend sein, aber eine solche Frage würde ich immer im Einzelfall entscheiden.

 

Grüße

Prados

Bearbeitet von Prados Karwan
Hatte die Tiere vergessen ...
Geschrieben

Hmm,

 

ich denke ich würde Lähmung erstmal eher nicht auf Pflanzen wirken lassen.

Oder vielleicht in bestimmten Situationen doch, wenn jemand z.B. die doppelten AP einsetzt, um die "pflanzlichen, nicht so leicht fassbaren Muskeln" ebenfalls zu lähmen.

 

Danke trotzdem.

 

Grüsse Merl

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