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Rhein-Ruhr Wanderungen


Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Leachlain ay Almhuin:

Ich bin da noch recht offen. 8 Tage Wanderung ohne Pause ist ja nicht ohne. Dafür wird man sicherlich erst noch trainieren müssen, vor allem, wenn man sein Gepäck nicht fahren lässt, sondern es selbst trägt. Von daher gehe ich davon aus, dass es erst im nächsten Frühjahr soweit ist, dass man den Rothaarsteig über die komplette Strecke erwandert.

Bei 8 Wandertagen würde ich mir überlegen zwischendurch einen Ruhetag einzuplanen. Geht auch ohne, mit ist aber angenehmer. ;)

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vor 19 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

Bei 8 Wandertagen würde ich mir überlegen zwischendurch einen Ruhetag einzuplanen. Geht auch ohne, mit ist aber angenehmer. ;)

Klar, angenehmer auf jeden Fall. Man kann den Rothaarsteig ja auch noch in anderer Etappenzahl erwandern (6 oder 12 Etappen sind auch möglich), d.h. längere oder kürzere Etappen. Mir persönlich passen die 8 Etappen am besten, da Tagestouren um 20 km aus meiner Sicht für einen geübten Wanderer auch über einen längeren Zeitraum gut machbar sind. Die Strecke in 6 Etappen zu absolvieren ist dagegen schon recht sportlich. Wenn man dann einen Ruhetag einlegen will, macht man das vermutlich am ehesten zur Halbzeit. Hm, da wäre man bei der acht Etappenstrecke am Rhein-Weser-Turm, und da gibt es noch nicht einmal ÖPNV, um da weg zu kommen ;) Lt. Beschreibung beim Gasthof "Zur Hahnenquelle" ist hier auch der Ruhetag eingeplant

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Es gibt sicherlich auch noch einige andere schöne Fernwanderungen, die man sich mal genauer anschauen könnte, z.B. (auch irgendwann in meinem Scope) :

 

Bearbeitet von Leachlain ay Almhuin
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Für das Magazin "Sehnsucht Deutschland" wanderte ich den Rothaarsteig vor fast zehn Jahren. Nicht komplett, sondern 130 Kilometer (irgendwo mittendrin fehlt ein Wegstück), die in fünf Tagen. War gut machbar, auch wenn ich danach nass bis auf die Knochen war (die beiden letzten Tage schüttete es). Übernachtungen ist, wie bei vielen Fernwanderwegen, nicht immer leicht zu lösen, da diese Wege auch davon leben, etwas abseits der Zivilisation durchs Land zu führen. Aber Mehr-Kilometer hast du ja bereits eingerechnet. Je nach Wanderzeit (Ferien- und Urlaubszeit, Feiertage) solltest du bedenken, dass Übernachtungseinrichtungen ausgebucht sind - besser ist es, vorab zu buchen. Wenn du eine genaue Wanderplanung (von hier nach da) vornimmst, solltest du das entsprechend einplanen können. Ein Ruhetag ist sicher nicht verkehrt, aber bei 150 Kilometer und täglichen 20 Kilometern nicht unbedingt nötig. Da musst du deine Kondition und Konstitution prüfen. Der Rhein-Weser-Turm eignet sich gut zur Übernachtung (ich nächtigte dort auch), zudem liegt der nun wirklich mitten auf dem Weg. Ich weiß natürlich nicht, wie wandererfahren du bist. Generell empfehle ich, im Vorfeld einer längeren Wandertour ähnliche Wanderwege - dann auch an darauffolgenden Tagen - zu wandern, also mit ähnlichem Streckenprofil. Bei den 130 Kilometern kam ich auf 4.000 Höhenmeter, was dem üblichen Konturenprofil bei unseren Mittelgebirgen entspricht. Mit 300 Höhenmetern auf rund 10 Kilometern kann man da immer rechnen - das sollte also bei den Probewanderungen auch dem entsprechen.

Ich wanderte den Rothaarsteig von Süden nach Norden; der Rothaarsteig bietet sich aber in beide Richtungen an. Da schau doch vielleicht, wo du später gut wieder wegkommst, sprich: Bahnhof für die Heimfahrt. Mein Eifelbuch beinhaltet Tagestouren. Die wären zum Eingewöhnen sicher geeignet, aber du möchtest ja eine längere Strecke gehen. (Weshalb ich natürlich und überhaupt - es ist ja Irland! - mein Wanderbuch zum Wicklow Way empfehle, das im Conrad Stein Verlag erschienen ist 🙂 .)

Noch eine Anmerkung: Mein Gepäck wurde auf dem Rothaarsteig transportiert. Auf dem Wicklow Way (beide Male; ich wanderte im vergangenen Jahr gemeinsam mit Petra ein zweites Mal dor) ebenfalls. Das gefällt mir. Muss man nicht, aber das Wandern fällt mir dann leichter. 😉 Da sollten Übungstouren mit dem kompletten Gerödel erst recht anstehen.

 

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Bearbeitet von Agadur
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Die Rhön kann ich guten Gewissens zum Wandern empfehlen; wir wandern dort seit ein paar Jahren mindestens einmal jährlich. Wobei wir Rundwanderwege gehen, aber am Erleben (Landschaft) ändert dies nur wenig. Der Saar-Hunsrück-Steig ist wirklich lang - optional wäre eine kürzere Variante denkbar. Es gibt dort ganz wunderbare Regionen - letzte Woche bin ich mit meinem Wanderfreund KD 75 Kilometer zur Traumschleife Masdascher Burgherrenweg (eine Rundtour) gefahren; der Saar-Hunsrück-Steig läuft ein Stück wegegleich mit dieser Traumschleife. Einen Abstecher zur Hängeseilbrücke Geierlay gönnten wir uns auch noch. Baybachklamm und Ehrbachklamm und viele andere schöne Wegeabschnitte gehören dazu.

Zum Sauerland (nicht zum Rothaarsteig!) schrieb ich auch ein Wanderbuch. 24 Rundwanderungen. Auf dem Titel passend Wanderfreund KD. Und weil Werbung überall gern gesehen ist, der Link zum Verlag: Sauerland

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Bearbeitet von Agadur
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@Agadur Danke für die Infos und die Tipps :thumbs:

Wann ist man Wandererfahren? Bei mir ist es sicherlich so, dass ich reichlich Kilometer mit Gepäck zu Fuß in meinem Leben bereits zurückgelegt habe und auch so immer noch gerne (aber viel zu selten) vor allem im Sauerland aber auch in der Eifel wandern gehe. Aktuell liege ich dieses Jahr bei etwas über 300 km Wanderstrecke.

Die Fernwanderwege sind schon seit längerem etwas, was ich mal machen möchte. Das benötigt Vorbereitung und auch Training, wie Du schon richtig anmerkst.

Einige meiner "Übungsstrecken" (vor allem im Sauerland) sind z.B.:

oder etwas kürzer:

Oder wie wir es letzte Woche mal wieder gemacht haben:

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Sieh meine Bemerkungen einfach als allgemeine Hinweise an. Letztlich muss jeder selbst einschätzen, wie gut es läuft. 🙂 Ich weise halt gern darauf hin, dass eine Wanderung über mehrere Tage ein anderes Ding ist als Rundwanderungen ab und an; selbst wenn diese ausgiebig lang sind. Da steckt dann kein Zweifel bei mir drin, sondern nur der Rat, sich selbst zu fragen, ob man alle Widrigkeiten mit ins Kalkül genommen hat. Dazu zähle ich Fuß malad oder schlechtes Wetter. Bei einer Ein-Tages-Wanderung lässt sich damit umgehen, bei einer 8-Tage-Tour und Dauerregen sollte man sich vorab Gedanken machen, wie man damit umgeht (im äußersten Falle halt die Wanderung abbrechen.)

... mir schwebt ja noch immer Schottland vor für eine mehrtätige Wandertour. Aber im nächsten Jahr steht schon wieder der Wicklow Way an. Aus verschiedenen Gründen. Petra hat mir vorhin noch die Preise für die Tour genannt (die von 2023, fürs nächste Jahr liegen sie noch nicht vor), weil wir uns demnächst genauer damit beschäftigen müssen. Wir machen es wieder mit Gepäcktransport und vorgebuchten B&B.

Bearbeitet von Agadur
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vor 20 Minuten schrieb Agadur:

Dazu zähle ich Fuß malad oder schlechtes Wetter. Bei einer Ein-Tages-Wanderung lässt sich damit umgehen, bei einer 8-Tage-Tour und Dauerregen sollte man sich vorab Gedanken machen, wie man damit umgeht (im äußersten Falle halt die Wanderung abbrechen.)

Wir hatten letztes Jahr Pech. Drei Tage regen. Wir sind trotzdem gefahren (Radtour). Heuer auch ein Tag Regen. Auf so was muss man sich einstellen.

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