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Thema des Monats - Diskussion


Empfohlene Beiträge

Hallo Fimolas

 

Da hast du mich falsch verstanden.

Ich beziehe mich darauf, dass die Gründe von Leuten, die sich nicht abgeholt fühlen, als Wehleidigkeit und Jammerei abgetan und sie damit erst recht vertrieben werden. Und ihnen dies dann noch vorgeworfen wird. Somit gewinnt man wohl keine aktiven Fans, meiner Meinung nach. Hier macht auch der Ton die Musik.

 

Lieben Gruß Galaphil

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Ich verstehe nicht so ganz, warum eine Veröffentlichung motivierender sein soll als das Einstellen eines Artikels hier im Forum. Auf einen Print-Artikel bekommt man nicht zwangsläufig mehr oder positiveres Feedback. Geld gibt's im Fall Midgard auch nicht. Außerdem darf man sich darauf einstellen, dass von dem eigenen Geschreibsel nicht mehr viel übrig bleibt, wenn der Verlag drübergerutscht ist - teilweise aus guten, weil "harten" Gründen (wie Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik, Struktur, Kompatibilität zu bestehenden Veröffentlichungen), teilweise aus individuellen Geschmacksfragen. Nicht jeder kann das gut verkraften. Da ich beruflich schreibe (wenn auch bloß Werbetexte), kenne ich das zu Genüge und verspüre keinen Drang, mich einer Geschmackskorrektur zu unterwerfen, wenn es um mein Hobby geht. Deshalb bin ich vollkommen zufrieden damit, andere Plattformen für meine Rollenspielausarbeitungen und Kurzgeschichten nutzen zu können.

 

Aus zumindest halbfachlicher Sicht muss ich sagen, dass ich einige der hier veröffnentlichten Artikel als Verlag auch niemals in Betracht ziehen würde, schon weil die objektive Qualität (siehe "gute Gründe" oben) einfach nicht stimmt und mein Invest für den möglichen Nutzen viel zu hoch wäre. Andere Artikel sind ausgezeichnet verfasst, recherchiert und sauber niedergeschrieben. Die könnte man ohne große Mühe zu offiziellem Material machen. Das setzte aber voraus, dass das Material zu dem passt, was gerade geplant wird (ohne bereits verplant zu sein) und was dementsprechend von den "Offiziellen" benötigt wird. Offensichtlich ist das Interesse an mehr Autoren auch nicht vorhanden oder zumindest begrenzt, woraus ich schließe, dass das Headquater ausreichende Optionen hat.

 

Ich selbst recycle gern bereits bestehende Ausarbeitungen, um sie hier einzustellen - was keinesfalls bedeutet, dass ich damit keine Arbeit habe. Da meine Aufzeichnungen eher Gedächtnisstützen für mich selbst sind und sich oft auch auf gruppeninterne Arrangements oder Situationen beziehen, musste ich bisher alles anpassen, um es allgemein verständlich und (halbwegs) midgardkompatibel zu gestalten. Dann schicke ich es durch die Rechtschreibprüfung, lasse, wenn meine bessere Hälfte gut gelaunt ist, nochmal gegenlesen und formatiere das ganze so, dass es auch auf einer Forumsseite optisch strukturiert bleibt. Klar freue ich mich dann, wenn ich Rückmeldung bekomme, auch über kontruktive Kritik (der Njowimest-Tipp war beispielsweise so ein hilfreicher Hinweis). Aber wenn nix kommt, dann kommt eben nix. Ich kann nicht erwarten, dass andere Menschen applaudieren, obwohl sie nicht an meinen Texten interessiert sind, nur um nett zu sein und mir die Stange zu halten. Ich selbst gebe gern "gefällt mir"s, wenn ich Artikel lese, die mit Sorgfalt verfasst wurden - auch dann, wenn ich sie inhaltlich für mich und meine Gruppen nicht unbedingt interessant finde. Wenn etwas mit Liebe geschrieben UND interessant für mich ist, schreibe ich auch gern noch ein paar Zeilen dazu.

 

Wen es frustriert, "zu wenig Feedback" zu bekommen, der schreibt vielleicht weniger oder gar nicht mehr, aber daran kann man meiner Meinung nach auch nichts ändern. Man könnte höchstens nach Freiwilligen für ein Forums-Jubel-Team suchen, das jeden Artikel per se beklatscht, einfach nur, weil sich der Autor Arbeit gemacht hat :-D

Bearbeitet von donnawetta
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Hi Donnawetta

 

Sehr gute Zusammenfassung. :clap:

Nur eine Frage bleibt für mich offen: im Gildenbrief gab es das 'Buch', um einen Artikel offiziell zu machen. D.h., es gab auch Artikel, die nicht zur offiziellen Sicht passten und trotzdem veröffentlicht wurden. Warum hat man das nicht beibehalten und gutes Material als inoffiziell trotzdem veröffentlicht - von Lesern, für Leser eben. Dann hätte auch jeder gewusst, woran er ist. Und es hätte für einige Gildenbriefe mehr gereicht.

 

Lieben Gruß Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
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Hallo Galaphil!

 

Nur eine Frage bleibt für mich offen: im Gildenbrief gab es das 'Buch', um einen Artikel offiziell zu machen. D.h., es gab auch Artikel, die nicht zur offiziellen Sicht passten und trotzdem veröffentlicht wurden. Warum hat man das nicht beibehalten und gutes Material als inoffiziell trotzdem veröffentlicht - von Lesern, für Leser eben. Dann hätte auch jeder gewusst, woran er ist. Und es hätte für einige Gildenbriefe mehr gereicht.

 

Hier irrst Du Dich: Die Trennung wurde bis zur letzten Ausgabe beibehalten, sodass der überwiegende Teil des publizierten Materials weiterhin inoffiziell blieb.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Das Urheberrecht hat sich nach meinem Wissen nicht verschärft, egal ob Druck- oder Netzinhalte. Es haben sich nur früher viel weniger Leute damit beschäftigt, wie die Rechtslage ist.

 

 

Das Urheberrecht hat sich wirklich nicht gross verändert - aber, so scheint es mir jedenfalls - wird es heute mehr durchgesezt. Zu meiner Schulzeit kussierten Disketten mit den neuesten Spielen auf der Schule und die Softwareindustier hatte zwar das recht auf ihrer Seite aber wenig möglichkeit es durchzusetzen,...

Heute ist das anderst und man traut sich nicht mal das ein oder andere zu verlinken,... Politiker stolpern über Plagiate - etwas das man auch erst seit dem Internett gut verfolgen kann. Das schafft eine drohungskullisse die - anfängt zu wirken.

 

 

Ich halte Midgard, was Fan-Material angeht für tot.

 

Ich würde da immer wieder mal "abwarten und tee trinken" Midgard ist nun,... naja Uralt eben. Andere Systeme wie Runequest schaffen es (leider) nicht mal mehr die Printversion auf Deutsch herauszubringen. Splittermond ist gross gehyped worden - wir können ja mal in 20 Jahren noch mal schauen ob es dann das System überhaupt noch gibt.

 

Für welche Systeme gibt es denn viel "Fan-Material"?

 

Ich denke für die ganz grossen,... wegen der masse der Spieler.

 

 

 

Das meiste Jammern habe ich von Leuten gehört, die ja etwas schreiben würden, wenn es auch veröffentlicht würde.

Das ist aber doch die falsche Reihenfolge, erst etwas schreiben und dann kann man sich um die Veröffentlichung kümmern.

 

 

Hihi,...

 

Ich habe auch noch 2 Dinge bei Elsa liegen, meine Erstlingsweke sozusagen, und hab dafür noch immer keine Antwort erhalten. (Auch kein "Nein brauchen wir nicht" die Antwort war eher "Frag doch noch mal nach" - was ich zugestandnermassen auch nicht gemacht habe)

Meines wissens ist die richtige Reihenfolge: Essey schreiben, einreichen, Verlag sagt 'schick mehr' oder 'ne brauchen wir nicht' und dann ausarbeiten. (So ist es auch bei vielen Buchverlagen)

 

Ansonsten bin ich da auch wieder bei meinem Punkt: Für etwas kurzes zu schreiben ist eine Stratmotivation immer da, wenn die Inspiration gerade zugschlagen hat. Mehr wird schwerer,...

 

 

 

Wer heutzutage glaubt, man müsse die Leute nicht abholen und betreuen, dem geht es dann eben so, wie hier bejammert wird.

Abholen und betreuen, das klingt mir zu sehr nach Kindergarten.

 

Hört sich für mich aber auch nach der "modernen" Gesellschaft an. So will es die Gesellschaft. Die Gesellschaft ist sehr träge. Mein Paradebeispiel zum Zeitpunkt von Fokushima: 80% der deutschen sind für den Atomausstieg und selbst Monate nach dem Unglück sind noch 60%+ der Deutschen mit ihrem Stromanbieter in Atomstromverträgen. Meine Gespräche zu dem Thema auf der Strasse kommen zu dem gleichen Schluss. (Ja das hat auch etwas von "Kindergarten")

 

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Es ist vieleicht schon aufgefallen welche "Art" von Abenteuer ich auf Cons anbiete:

"Crossover" oder "Niedriggardige"

 

Warum?

 

Hier kann ich relativ grenzenlos kreativ sein. Ich bin nicht daran gebunden das Tidford am Flusslauf oberhalb von Corinnis liegt und dazwischen keine weitere nennenswerte Stadt.

 

Als ich "Brauerei MacTaggert" angeboten habe (das liegt gerade bei Branwen) wurde ich z.b. von Spielern gefragt "Wo liegt das denn?" - ich meinte nur "Irgendwo in Alba" als Ortsangabe - weil ich eben nicht so "firm" im quellenbuch bin und diskussionen wie "aber Tidford liegt doch oberhalb von Corinnis" sehr scheue (so eine Diskussion habe ich mir auf einem Con etwa mal 2 Stunden angehört - okee es war DSA aber danach war DSA für mich ja sowas von tod,...).

 

Mein Thalassa und Galaphils Thalassa sind sicher auch völlig verschieden (wie ich aus diskussionen weis) - da kommt es eben zu "konflikten".

 

Ein bisschen steht da wohl also der Qualitätsanspruch im Raum - der von den Fans, der von den Autoren an sich selbst (so eine halbe Seite Abenteuertext die mir reichen werde ich nicht ins Forum stellen) und der Anspruch das alles "stimmig" ist.  Also das alles in den Kanon der vorhergegangenen Publikationen passt.

 

In anderen grossen Spielen gabs aus diesen Gründen auch schon mal einen Kataklysmus (Forgotten Relams).

 

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Ich denke Material für Midgard gibt es Bergeweise. Gerüchte zuvolge soll dieses Vigalis sehr detailiert ausgearbeitet sein, sogar die Schiffsjungen haben schon Namen und Gradangaben,...

 

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Wenn ich hier etwas reinstelle dann ist das nun sicher mal keine Sache die jeder sofort für sich einbauen kann. Ich war nie ein Freund der "Kästchen zum Vorlesen für Spielleiter" das fand ich immer etwas "kleinkindmäsig" (nix gegen kleine Kinder btw!) - wenn ich etwas hier reinschreib war es meistens auch so gedacht baue es ein - mach was draus - pass es an deine Welt an.

 

Das lezte was mich auch wirklich so interessierte war mein Text über Sklaverei - da hab ich wirklich ziemlich viel Arbeit "reinversenkt" - der Rollenspieltechnische Nutzen indes war, für mich selbst, derzeit noch nicht existent (ausser das ich mich amüsierte wie damals meine Spielfigur in die Sklaverei für einen Appel und ein Ei verkauft wurde).

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Darum: ja, heute muss man sie Leute abholen und sich um sie kümmern. Sonst gehen sie dorthin, wo ihnen das geboten wird. Und nur ein paar Dinosaurier bleiben über, die sterben aber früher oder später aus.

 

 

LG Galaphil

 

 

Ist das so? Wenn ich Abdn richtig verstehe, gehts woanders auch oder werden die Leute da die ganze Zeit an der Hand geführt?

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Zum Theme Plattform und Schwierigkeiten:

 

Was das angeht, wurde ich schon vor zig Jahren von der Community enttäuscht. Als ich damals Cuanscadan vor der Veröffentlichung gegengelesen habe und Georg mir schilderte, wie er parallel die Homepage aufstellt, war ich begeistert. Eine lebhafte Stadt und JEDER kann ganz einfach online neue Bewohner vorschlagen, die aufgenommen werden. Das würde sicherlich phantastisch werden, dachte ich. Keine Hürden, jede Menge Platz zum Austoben, einfachste Wege, an einem Projekt teilzunehmen.

 

Was war? NIx. Es gab vereinzelt zu Anfang ein paar ganz wenige Zusatzinhalte, auch weil Georg noch extra einen Abenteuerwettbewerb veranstaltete und dann war Schluss. Die Gemeinde hat im Grunde NICHTS beigesteuert. Trotz einfachster Gelgenheit dazu. Und ein NPC für eine Stadt (ein paar Zeilen, wie im QB) ist extrem schnell entworfen.

 

 

Da war mir klar, dass das ganze Gejammer um enge Flaschenhälse als angebliche Hürde einfach nur eine bloße Schutzbehauptung ist. Die Gemeinde hat einfach zu 99 Prozent keinen Bock. Das ist absolut okay, keine Frage. Aber das ist die Wahrheit und nicht die Mär vom engen Flaschenhals. Das mag für einzelne gelten, die tatsächlich warten mussten. Aber der ganz große Teil der Gemeinschaft hat schlichtweg keinen Bock, keine Zeit, was weiß ich.

Bearbeitet von Einskaldir
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Also ich denke zwar auch, dass die meisten hier schlicht keine Lust/Zeit/Energie haben, sich hinzusetzen und etwas beizusteuern, aber nichtsdestotrotz finde ich das Thema des Monats schön und lese es so oft ich dazu komme, mit. Und ich like auch, wenn ich etwas mag. 

 

Selbst habe ich nur sehr selten etwas zu dem aktuellen Thema beizusteuern. Sollte diese Methode gänzlich in Frage gestellt werden, so hätte ich einen Alternativ-Vorschlag, der möglicherweise besser funktionieren könnte: 

 

Ihr alle kennt doch sicher noch die Rubriken aus dem Gildenbrief? Warum nicht jeden Monat einen "virtuellen Gildenbrief" zusammenstellen? Das geht so: es gibt die Üblichen Themen wie damals im Gildenbrief die Rubriken. Sie alle sind für den aktuellen Beitrag des Monats erlaubt. Also man kann etwas zu Sangeskunst, Rang & Namen, Merkwürdig Magisch, etc. beitragen, oder halt ein Abenteuer oder einen Schauplatz beitragen. Vielleicht hat dann noch jeder Monat ein Thema, so wie jetzt, aber durch die Rubriken fällt einem vielleicht etwas ein, woran man vorher nicht gedacht hat. Sozusagen fängt man die Liebe zur guten alten Zeit ein. 

Ich würde dann noch vorschlagen, dass wir eine Funktion im Forum "bauen" (keine Ahnung was da technisch so möglich ist), um die Beiträge als gemeinsames PDF (mit Titelseite) zu generieren. Dann haben die Autoren und auch die Leser einen Mehrwert, der sich in einem pseudo-Print-Dokument niederschlägt und schon allein dafür würde ich mich gewürdigter fühlen als es jetzt der Fall ist. 

 

Wär das was? 

LG, 

Kosch

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Was ist denn eigentlich mit den CMS-Sachen im alten Forum? Lassen die sich (anders als die Forenbeiträge) nicht voll automatisiert konvertieren? Wenn nein, warum nicht? ;)

 

Die Gemeinde hat einfach zu 99 Prozent keinen Bock.

Offenbar gibt es da eine psychologische Einstiegshürde.

 

Z. B. beim Midgard-Wiki: Da hätte ich schon vor Monaten, wenn nicht Jahren, anfangen können, die M5-Sachen einzuarbeiten. Damals hatte ich weder weniger Zeit als heute noch weniger Lust. Hab ich aber trotzdem nicht gemacht. :)

Bearbeitet von dabba
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Schön ist ja, das die Diskussion hier jetzt wohl zu einigen "Gefällt mir"Klicks & auch Kommentaren angeregt zu haben scheint (hoffentlich mit andauernder Wirkung ;-), aaaber einige Kommentare sind so knapp, dass mir ein einfacher "Gefällt mir"klick sinnvoller erscheint.

Bearbeitet von seamus
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Schön ist ja, das die Diskussion hier jetzt wohl zu einigen "Gefällt mir"Klicks & auch Kommentaren angeregt zu haben scheint (hoffentlich mit andauernder Wirkung ;-), aaaber einige Kommentare sind so knapp, dass mir ein einfacher "Gefällt mir"klick sinnvoller erscheint.

Sehe ich auch so. Ich finde es schön, wenn die Aufmerksamkeit etwas stärker auf die kreativen Beiträge gelenkt wird/wurde. Es lassen sich eh nicht die letzten Jahre mit ein paar Beiträgen aufholen.

 

Aber vielleicht ist es ja auch nur der Anfang und es wird insgesamt verstärkt im Forum gestöbert, schönes gefunden und dann gelobt bzw. kommentiert? ;)

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Hi Seamus,

 

ja, ich halte mich an meine eigenen Ratschläge - und stelle fest, dass ich viel zu lange nichts Kreatives aus dem Forum mehr gelesen habe. :crosseye:  

 

Wenn ich etwas gut finde, aber kein Referat darüber halten, oder den Ersteller auf wichtige "Fehler" hinweisen will, neige ich dazu, nicht viel zu schreiben. Der reine "Gefällt mir"-Klick ist aber irgendwie sehr wenig. Wie ich hier schon geschrieben habe, mochte ich die alte Ruhmfunktion, in der man einen kurzen Satz dazu schreiben konnte, warum man etwas gut findet. Um dies zu simulieren, nun ein "Gefällt mir"-Klick und dann der kurze Satz im Strang.

 

Liebe Grüße,

Anjanka

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Hallo Galaphil!

 

Nur eine Frage bleibt für mich offen: im Gildenbrief gab es das 'Buch', um einen Artikel offiziell zu machen. D.h., es gab auch Artikel, die nicht zur offiziellen Sicht passten und trotzdem veröffentlicht wurden. Warum hat man das nicht beibehalten und gutes Material als inoffiziell trotzdem veröffentlicht - von Lesern, für Leser eben. Dann hätte auch jeder gewusst, woran er ist. Und es hätte für einige Gildenbriefe mehr gereicht.

 

Hier irrst Du Dich: Die Trennung wurde bis zur letzten Ausgabe beibehalten, sodass der überwiegende Teil des publizierten Materials weiterhin inoffiziell blieb.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Hallo Fimolas

 

Ich bezog mich primär auf folgenden Teil von Donnawettas Kommentar:

 

Andere Artikel sind ausgezeichnet verfasst, recherchiert und sauber niedergeschrieben. Die könnte man ohne große Mühe zu offiziellem Material machen. Das setzte aber voraus, dass das Material zu dem passt, was gerade geplant wird (ohne bereits verplant zu sein) und was dementsprechend von den "Offiziellen" benötigt wird. Offensichtlich ist das Interesse an mehr Autoren auch nicht vorhanden oder zumindest begrenzt, woraus ich schließe, dass das Headquater ausreichende Optionen hat.

 

Aber an der Sache kann man sowieso jetzt nichts mehr ändern.

 

Lieben Gruß

Galaphil

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Darum: ja, heute muss man sie Leute abholen und sich um sie kümmern. Sonst gehen sie dorthin, wo ihnen das geboten wird. Und nur ein paar Dinosaurier bleiben über, die sterben aber früher oder später aus.

 

 

LG Galaphil

 

 

Ist das so? Wenn ich Abdn richtig verstehe, gehts woanders auch oder werden die Leute da die ganze Zeit an der Hand geführt?

 

 

Ich weiß, es gibt Foren, wo man innerhalb wenigen Minuten, meist von den Autoren selbst, eine Antwort bekommt.

Und wo Mitarbeit deutlich leichter gemacht wird.

Man muss dann eben unterscheiden zwischen: ganz offiziell - und möglicherweise nicht ausgewogen, probiert es mal aus.

Hier glaube ich, dass Midgard vielleicht etwas zu strenge Massstäbe gesetzt hat.

 

Und ich für mich (ich weiß nicht, wie es anderen dabei geht, vor allem Forumsmitgliedern aus Deutschland), fand alleine schon das Wort 'Schreiberling' als absolut abwertend und demotivierend. Das es hier so gerne und ohne Scheu verwendet wird, macht mich allerdings schwankend, ob das daran liegt, dass ich Österreicher und nicht Deutscher bin, und es in Deutschland ein normal gebrauchtes Wort ohne Konnotation ist. Für mich war es eine Hemmschwelle, zugegebenermaßen.

 

Zu deinem Beitrag zu Cuanscadan: volle Zustimmung. Ich hatte da auch mehr vor, aber mein letzter Beitrag/Vorschlag liegt noch immer bei Georg und wurde noch nicht beantwortet. Ist aber schon länger her und ja, ich hätte nachfragen können/sollen und hab es nicht gemacht, weil ich sowieso zu der Zeit viele andere Projekte laufen hatte. Das muss jetzt mindestens zwei Jahre her sein. Und ja, es fällt dann schwer, wieder neu zu starten. Vielleicht hatte ich mich da aber auch einfach nur übernommen, das alleine alles auszuarbeiten, wer weiß.

Aber zugegeben, es ist schade. Und ich nehme mich da selbst an der Nase, nicht mehr nachgehakt zu haben und aktiver Ausarbeitungen geschickt zu haben.

 

#Unicum: Ja, ich stimme dir vollkommen zu. Und ja, wir haben zwar unterschiedliche Weltauffassungen (zumindest der einen Stadt), aber ich kann/konnte trotz unserer Meinungsverschiedenheit deinen Beitrag sehr gut brauchen und deine Figuren sind für mich eine absolute Bereicherung meiner Welt. :thumbs:

 

Lieben Gruß

Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
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Gejammer? Ernsthaft? Geht es nicht eine Nummer kleiner? Aber das scheint so ein Internet-Ding zu sein. Wer sich kritisch äußert ist sofort am jammern oder heulen und wer sich lobend äußert, ist entweder Fanboy oder hat keine Ahnung. Diese extremen Positionen finde ich immer merkwürdig.

 

Mich hat MIDGARD zum Selbermachen erzogen, denn als ich angefangen habe, gab es das Regelwerk und ein paar Abenteuer. Das hat sich zwar inzwischen geändert (mehr QBs und Abenteuer), aber trotzdem sind da noch viele Lücken, die gefüllt werden wollen. Außerdem, ist man ja nicht immer mit dem Einverstanden, was der Verlag so herausbringt. Dazu kommt, dass ich hier viel von eigenen Kampagnen in den Heimrunden und von selbstentworfenen Abenteuern bei Cons lese. Das lässt zumindest mich vermuten, dass da kreatives Potential in der Midgard-Gemeinde steckt und vielleicht viel Zeugs auf Festplatten oder Zetteln schlummert, dass andere interessieren könnte.

 

Gut, mit kreativen Potential ist das immer so eine Sache. Manche brauchen ein Anstoss in Form einer kleinen Vorgabe, bei anderen geht es von allein. Das Thema des Monats versteht sich als Anstoss, das Ergebnis ist aber völlig frei gestellt. Setting, Szenario, Beschreibung, Gerücht, Abenteuer, ein Bild, eine Karte, etc... alles ist möglich und die Form spielt keine große Rolle, wobei ein ordentliches Layout schon die Attraktivität steigert. Wer das nicht kann, aber jemanden kennt, der darf auch gerne andere layouten lassen.

 

Urheberrecht ist natürlich ein Thema, aber wenn ihr nachweisen könnt, dass es eure eigene Leistung ist und ihr nirgendwo abgekupfert habt, dann sollte es keine Probleme geben. Und selbst wer sich Ideen anderer borgt, sollte sie zumindest kenntlich machen. Wer nicht zeichnen kann, der schaut bei den Sachen die zu den Creative Commons gehören nach, die darf man verwenden, wenn man den Zeichner nennt. Wer älteres Material nutzen möchte (wie z.B. Donnawetta), der muss halt gucken, dass es noch nicht veröffentlicht worden ist und es auf dem aktuellsten Regelstand ist.

 

Da die Ergebnisse nicht mehr in den GB kommen, weil es ihn nicht mehr gibt, der muss nur noch seine eigenen Qualitätsansprüche befriedigen. Ob es dem Verlag gefällt ist damit völlig egal, es sei denn, man möchte es dort veröffentlichen.

 

Dass das CMS gerade nicht so überragend läuft, ist tatsächlich ein blöde Sache. Vielleicht kann man Alternativ einen Downloadbereich anbieten.

 

Grundsätzlich gibt es eigentlich wenig, was gegen kreative Beiträge spricht und es wäre eine tolle Werbung für MIDGARD, denn eine produktive Community, wird auch als lebendig wahrgenommen.

 

Nur mal als Beispiel: Dungeonslayers

Hat eine recht kleine Community, die aber sehr produktiv ist. Es gibt eine Menge Fanwerke (ein- und mehrseitige Abenteuer, sowie Beschreibungen und Spielhilfen - online und offline) und seit 2012 jährlich einen Adventskalender. Die Mindestanforderungen sind eigentlich gering, was wahrscheinlich an der CC-Lizenz liegt. Wer Probleme mit dem Layout hat, findet hilfreiche Hände ebenso wie Korrekturleser. Wer hier jetzt geringe Qualität erwartet, wird überrascht sein. Qualitativ gibt es dort nichts zu meckern. Und auch Alternativwelten sind inzwischen kreiert worden: Old Slayerhand, Gammaslayers und Zombieslayers erweitern das Grundregelwerk.

Aber es gibt halt auch Rückmeldungen (positiv, wie kritisch) zu den ganzen Sachen -  selbst zu Kleinigkeiten, was ungemein motiviert!

Und um gleich eins Klar zu stellen, der Altersdurchschnitt ist in etwa so hoch wie hier und die Leute haben ebenfalls Familien und sind berufstätig.

 

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Und wenn ich mir die Autoren bei den Drollen ansehe, dann warten da auch nicht Dutzende auf ihre Veröffentlichung.

 

... was sehr sehr schade ist, denn ich habe die Veröffentlichungspolitik der Drolle als extrem unkompliziert erlebt. Hinschicken, vom Droll und noch 1-2 anderen Leuten gegenlesen lassen, Feedback bekommen und einbauen, zurückschicken, fertig (von Autorenseite aus). Kann in meinem Fall daran gelegen haben, dass Blaeg Dog auch vorher schon sehr genau ausgearbeitet war und man müsste bei Ideen im Frühstadium eventuell mehr Arbeit reinstecken, aber die große Hürde vor offiziellen und Gildenbriefpublikationen gibt es (meiner Wahrnehmung nach) nicht - solange da keine eklatanten Widersprüche zu allgemein bekannten (und nicht irgendwelchen obskuren, aus einzelnen Artikeln und offiziellen Abenteuern zusammengetragenen) offiziellen Gegebenheiten besteht, schätze ich die Publikationschancen recht gut ein. Ich empfand das damals als eine unkomplizierte Art, etwas in seriöser Printform an ein Publikum außerhalb des Forums zu bringen. Das wird sicher nicht meine einzige Einsendung an den DDD bleiben.

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Apropos Urheberrecht: Da fehlt mir manchmal eine klare Aussage: Was wird offiziell toleriert und was wird eher ungern gesehen?

 

Ich mein damit weniger die streng juristische Einschätzung. Die ist an vielen Stellen gar nicht so klar, sondern wäre im Ernstfall eine Richter-Einzelfall-Entscheidung. (Bspw. ein einzelner NSC, der aus einem Quellenbuch ohne ausformulierte Beschreibung kopiert wurde: Erreicht der die Schöpfungshöhe? Wenn ja, ist die Grenze des Zitatrechts überschritten?)

 

/e: Manchmal hab ich nämlich das Gefühl, dass hier im Forum teilweise zu viel "vorauseilender Gehorsam" vorhanden ist und die Denke "Du darfst absolut gar nichts übernehmen!!" vorherrscht.

Mir fällt da spontan der Strang hier ein. Da gab es eine detallierte Midgard-Karte im SVG-Vektorformat. Sehr schön - leider nach wenigen Tagen wieder "bis auf weiteres" verschwunden. Wegen Urheberrecht.

 

Ganz ehrlich: Hätte ich die Karte erstellt, hätte es zwei mögliche Reaktionen gegeben:

a) "Wer nicht will, der hat halt schon. Nehm ichs halt runter. :sigh: "

b) "Wegen der verdammten Karte verkauft niemand auch nur ein Regelwerk weniger! Fickt Euch! Das Ding bleibt im Netz. Verklagt mich doch! :-/ "

Bearbeitet von dabba
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Und ich für mich (ich weiß nicht, wie es anderen dabei geht, vor allem Forumsmitgliedern aus Deutschland), fand alleine schon das Wort 'Schreiberling' als absolut abwertend und demotivierend. Das es hier so gerne und ohne Scheu verwendet wird, macht mich allerdings schwankend, ob das daran liegt, dass ich Österreicher und nicht Deutscher bin, und es in Deutschland ein normal gebrauchtes Wort ohne Konnotation ist. Für mich war es eine Hemmschwelle, zugegebenermaßen.

 

Das geht nicht nur dir so, daran stoße ich mich auch regelmäßig. "Schreiberling: abwertend für [viel u.] schlecht schreibender Autor" (Duden). Gut möglich, dass die bislang vorherrschende Bedeutung dieses Wortes vielen nicht mehr bewusst ist und dass hier ein langsamer Bedeutungswandel eintritt, ich würde es aber lieber vermeiden.

 

Gruß

Pandike

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Hi Galaphil und Pandike,

 

Na ja, ich finde es immer so ... hochgestochen, wenn ich "Autorin" genannt werde. So ein harmloser klingendes "Schreiberling" nimmt dann den Druck weg, den man beim Wort "Autor" automatisch empfindet.

 

Aber ehrlich gesagt war mir auch nicht bewusst, wie der Duden "Schreiberling" bisher eingestuft hat... ich habe es immer halb witzig, halb ernst gemeint empfunden. So, als würde man "Autor" mit einem Augenzwinkern sagen.

Schließlich gelten Stephen King und Terry Pratchett als Autoren, und ich würde mich niemals mit diesen Meistern auf einer Stufe sehen. Das wäre toll, klar, aber ich schätze mich selbst nicht so hoch ein. Von daher... *schulterzuck*

 

Aber wenn "Schreiberling" eher negativ besetzt ist, versuche ich es demnächst lieber zu vermeiden. Danke fürs "drauf aufmerksam machen". :)

 

LG Anjanka

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  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Hej Detritus, sind jetzt alle Grade gemeint oder nur niedrige und hohe? Und wenn ja, was darf ich ungefähr unter hochgradig verstehen? Schon mal Danke für deine Hilfe!

Setze doch einfach niedrige Grade von 1 bis irgendwo an und hohe von irgendwo+1 bis nach wieweitduwillst. ;)

 

Das Thema des Monats soll Kreativität fördern, also mach einfach was. Sollte es wider erwarten doch nicht unter das Thema des Monats fallen, Pech. Aber ich glaube das hatten wir noch nie.

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