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Ring des Lebens gegen Untote - Erfahrungspunktevergabe


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wie sieht es denn mit der Vergabe von Erfahrungspunkten aus? Die Situation sei:

Die Abenteurer finden in einem Dungeon eine Türe und schauen (magisch oder Schlüsselloch) hindurch. In dem dahinterliegenden Raum befinden sich 50 Skelette, die anscheinend darauf warten, jeden anzugreifen, der die Türe öffnet. Sonstige Ausgänge in dem Raum sind entweder nicht vorhanden oder blockiert. Nun schützt sich der Zauberer mittels Flammenkreis, öffnet die Türe und zaubert den Ring des Lebens, welcher ausnahmslos alle Skelette vernichtet. Wieviele Erfahrungspunkte erhält der Zauberer für den Einsatz des Ring des Lebens? 300 ZEP (= 6 LP * 50 Skelette) oder nur 12 ZEP (4 AP * 3 für sonstige Zauber). Schließlich hatte er von den Skeletten nichts zu befürchten. :dunno:

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Geschrieben
Wie sieht es denn mit der Vergabe von Erfahrungspunkten aus? Die Situation sei:

Die Abenteurer finden in einem Dungeon eine Türe und schauen (magisch oder Schlüsselloch) hindurch. In dem dahinterliegenden Raum befinden sich 50 Skelette, die anscheinend darauf warten, jeden anzugreifen, der die Türe öffnet. Sonstige Ausgänge in dem Raum sind entweder nicht vorhanden oder blockiert. Nun schützt sich der Zauberer mittels Flammenkreis, öffnet die Türe und zaubert den Ring des Lebens, welcher ausnahmslos alle Skelette vernichtet. Wieviele Erfahrungspunkte erhält der Zauberer für den Einsatz des Ring des Lebens? 300 ZEP (= 6 LP * 50 Skelette) oder nur 12 ZEP (4 AP * 3 für sonstige Zauber). Schließlich hatte er von den Skeletten nichts zu befürchten. :dunno:

 

Die Frage wäre für mich, wie du das handhabst, wenn sich Kämpfer in den Raum begeben und alles niederknüppeln. Würde die KEPs bekommen oder würdest du sagen, der Kampf war völlig überflüssig?

 

Wenn letzteres gilt, gebe es gar keine Punkte.

Es gibt eine Diskussion, ob man beflammenkreist und ohne Schaden befürchten zu müssen überhaupt Erfahrungspunkte sammeln kann...

 

 

Allerdings warne ich davor zu eilig zu beurteilen, ob eine Aktion sinnvoll ist oder nicht.

Es kann ja auch sein, dass sich in dem Raum interessante Geheimtüren oder Fächer befinden. Gerade aus Sicht des Charakters.

Dann macht das Betreten wieder Sinn.

 

Vielleicht kann man bei sowas auch nicht immer wirklich "objektiv" entscheiden. Wenn der Spieler vorher schon ankündigt, dass er das nur für EPs macht, dann gebe es wohl keine..

Wenn er Priester einet Totengottheit ist, gebe es wohhl ordentlich ZEP und göttliche Gnade.

 

Tja.. weitergeholfen hat das auch nicht, oder? ;)

Geschrieben
Die Frage wäre für mich, wie du das handhabst, wenn sich Kämpfer in den Raum begeben und alles niederknüppeln. Würde die KEPs bekommen oder würdest du sagen, der Kampf war völlig überflüssig?

 

Wie Dir richtig aufgefallen ist, habe ich die Sinnhaftigkeit der Vernichtung der Untoten nicht in Frage gestellt. Wenn ein Spieler meint, sein Charakter muss die Untoten vernichten, dann tut er das. Ob er jetzt an Geheimtüren, Schätze oder Ausrüstung ran will oder ob er sich moralisch/religiös dazu verpflichtet sieht, ihnen die ewige Ruhe zu geben, ist mir vollkommen egal.

 

Ja, Kämpfer würden KEP bekommen, weil sie sich der Gefahr eines kritischen Treffers aussetzen.

 

Es gibt eine Diskussion, ob man beflammenkreist und ohne Schaden befürchten zu müssen überhaupt Erfahrungspunkte sammeln kann...

 

Darauf läuft es effektiv hinaus. Die Aktion ist ungefähr so gefährlich wie eine verstaubte Kammer mit Feudel und Wischmop zu reinigen. Für Atmen, Verdauen und Ähnliches bekommen die Charaktere ja auch keine KEP oder ZEP. Lediglich AEP würde ich verteilen für charaktergerechtes/stimmiges Spiel und die 12 ZEP für den gelungenen Zauber. Aber das ist meine Meinung, die nur auf meiner persönliche Einschätzung fußt. Ich frage hier ja explizit das Forum und hoffe nach Möglichkeit auf eine regelgerechte Antwort. Denn von den Regeln her kann ich es nur bedingt ableiten. Aber vielleicht ist hier ja jemand klüger als ich.

 

Tja.. weitergeholfen hat das auch nicht, oder? ;)

 

Stimmt. ;)

Geschrieben

DFR S. 270f: 1 AEP je AP des Gegners (ohne EP-Faktor). Das gilt aber nur für kampfloses Überwinden durch gute Ideen.

 

Diese AEP erhalten die Abenteurer allerdings nur, wenn die Spieler wirklich einen guten Plan entworfen oder eine originelle, unerwartete Idee gehabt haben, um eine schwierige Situation zu meistern, und wenn es für den Erfolg des Abenteuers unumgänglich war, die betreffenden Gegner zu überwinden .

 

Untote mittels Ring des Lebens zu vernichten ist allerdings keine originelle, unerwartete Idee, sondern eher eine Standard-Anwendung magischer Gewalt, zumal ich die Prämisse mache, dass obiger, von mir beschriebener Kampf nicht unumgänglich ist. Diese Passage kann hier also nur Anregung geben, trifft aber den Kern der Sache nicht.

Geschrieben

Ich sehe dass dann aber so, dass die Charaktere Erfahrung bekommen für das Überwinden des Gegners.

Die obige Regel hat ja den Sinn, dass die Spieler/Charaktere nicht für gute Ideen bestraft werden.

Genauso würde ich einen Char nicht bestrafen, nur weil er Fertigkeiten hat, die es einfacher für ihn machen.

Aber letztenendes ist das die Entscheidung des SL. Man kann sich natürlich auch innerhalb der Gruppe einigen.

Geschrieben

Also ich würde die 300 ZEP geben.

 

-> Flamenkreis: Es steht jedem Untoten frei sich einen Beinknochen oder ähnliches > 50cm zu schnappen und zuzuschlagen. Es steht jedem Untoten frei, etwas zu werfen.

-> Ring des Lebens: Es besteht die Möglichkeit mit 4w6 < 6 zu würfeln.

-> Beim Zaubern des Ring des Lebens besteht die Chance einen kritischen Fehler zu machen und sich somit in Gefahr zu bringen.

 

Mal abgesehen von diesen "vorgeschobenen" Gründen, die Ihr scheinbar braucht, um eine Gefahr zu sehen. Letztendlich beseitigt der Spieler eine potentielle Gefahr, tut er das nicht, haben die Skelette eine gute Chance die Gruppe auszulöschen. Es ist letztendlich eine Art Fernkampf. Keiner käme auf die Idee, einem Kämpfer die KEP streitig zu machen, nur weil er einen Angreifer alleine mit dem Langbogen tötet. Auch da ist er nicht in Gefahr, weil ausser Reichweite.

 

Warum sollte der "Dumme Zauberer" der sich mit einem Elfenfeuer bewaffnet mit den Untoten anlegt, mehr ZEPs erhalten als jeman des das elegant mit den dafür vorgesehenen Mitteln löst? Genau auf diese Art fördert man als Spielleiter "Haudrauf"-Gruppen.

 

Wichtig für mich wäre auch noch, dass der Zauberer sonst von den EPs den Kämpfer gegenüber benachteiligt wird. Jeder setzt die Waffen ein die er hat.

 

Grüsse Merl

 

p.s.

Ja draco du täuscht Dich. Das läge im Ermessen des Spielleiters. Meine Meinung dazu ist: "Man bekommt nicht "trotzdem EP", sondern der Spieler hat sie sich mit dieser Figur verdient!!!"

Geschrieben

Wenn es den Regeln gemäß abgehandelt werden soll, dann lautet die entscheidende Frage, ob die Vernichtung der Untoten für das Abenteuer oder die Abenteuerhandlung notwendig ist. Nur dann werden überhaupt EP verteilt. Diese Entscheidung liegt, zumindest laut DFR, im Ermessen des SL, nicht aber des Spielers.

 

Weiterhin erhält eine Figur nur dann EP, wenn sie ein eigenes Risiko eingeht. Das ist hier, Einskaldir hat schon darauf hingewiesen, zumindest strittig.

 

Recht unzweifelhaft dürfte es aber nicht im Sinne der Regeln sein, eine Figur durch so eine Aktion mit EP zu überhäufen. Wenn gewünscht, kann sich der SL eine andere Belohnung aussuchen, beispielsweise GG für Glaubensstreiter oder etwas Ähnliches.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Recht unzweifelhaft dürfte es aber nicht im Sinne der Regeln sein, eine Figur durch so eine Aktion mit EP zu überhäufen. Wenn gewünscht, kann sich der SL eine andere Belohnung aussuchen, beispielsweise GG für Glaubensstreiter oder etwas Ähnliches.

 

Ist das Deine persönliche Meinung? Ansonsten wäre es mir ganz recht zu wissen, wo diese beschriebene Einschränkungen steht? Mal abgesehen, davon halte ich das nicht für ein "überhäufen".

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Recht unzweifelhaft dürfte es aber nicht im Sinne der Regeln sein, eine Figur durch so eine Aktion mit EP zu überhäufen. Wenn gewünscht, kann sich der SL eine andere Belohnung aussuchen, beispielsweise GG für Glaubensstreiter oder etwas Ähnliches.

 

Ist das Deine persönliche Meinung? Ansonsten wäre es mir ganz recht zu wissen, wo diese beschriebene Einschränkungen steht? Mal abgesehen, davon halte ich das nicht für ein "überhäufen".

 

Grüsse Merl

 

Das ergibt sich aus den Angaben über die Anzahl der ansonsten verteilten EP, wie sie im DFR zu finden sind.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Hmm, aber die ansonsten verteilten EPs in dieser Situation wären ja deutlich grösser.

Lass einen hochgradigen Kämpfer in den Raum und das bei 50-facher Übermacht. Wenn die ganze Gruppe geht, dann ist es immer noch die 10fache Übermacht.

(Prämisse: Das Betreten des Raumes ist für das Abenteuer erforderlich).

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Wenn es den Regeln gemäß abgehandelt werden soll, dann lautet die entscheidende Frage, ob die Vernichtung der Untoten für das Abenteuer oder die Abenteuerhandlung notwendig ist. Nur dann werden überhaupt EP verteilt. Diese Entscheidung liegt, zumindest laut DFR, im Ermessen des SL, nicht aber des Spielers.

 

Weiterhin erhält eine Figur nur dann EP, wenn sie ein eigenes Risiko eingeht. Das ist hier, Einskaldir hat schon darauf hingewiesen, zumindest strittig.

 

Recht unzweifelhaft dürfte es aber nicht im Sinne der Regeln sein, eine Figur durch so eine Aktion mit EP zu überhäufen. Wenn gewünscht, kann sich der SL eine andere Belohnung aussuchen, beispielsweise GG für Glaubensstreiter oder etwas Ähnliches.

 

Grüße

Prados

 

Richtig. :patsch:

 

Das eigentliche Kriterium ist das Abenteuer.

 

Es gibt ja auch das Beispiel von Branwen, die als Heilerin kranke Kinder heilt, was aber nichts mit dem Abenteuer zu hat. Da bekommt sie ein paar Punkte für rollenspieltypisches Verhalten, aber nicht mehr.

 

Insofern nehme ich meine Beispiel mit dem Priester in so weit zurück, als dass er jede Menge Punkte bekommt. 5-10 wären dann wohl angemessen.

 

Zum Risiko verweise ich nochmal auf die Gedanken im Strang zum Flammenkreis, den ich oben angedeutet habe.

Schon da haben zumindst wir beide, Merl, so viel ich mich erinnere, unterschiedlich Sichtweisen zu der Punktevergabe gehabt.

 

Vieles könnte sich hier an Argumenten wiederholen, sodass die Lektüre des anderen Stranges vielleicht schon einiges an Gedankenanstößen liefert.

Geschrieben
DFR S. 270f: 1 AEP je AP des Gegners (ohne EP-Faktor). Das gilt aber nur für kampfloses Überwinden durch gute Ideen.

 

Diese AEP erhalten die Abenteurer allerdings nur, wenn die Spieler wirklich einen guten Plan entworfen oder eine originelle, unerwartete Idee gehabt haben, um eine schwierige Situation zu meistern, und wenn es für den Erfolg des Abenteuers unumgänglich war, die betreffenden Gegner zu überwinden .

 

Untote mittels Ring des Lebens zu vernichten ist allerdings keine originelle, unerwartete Idee, sondern eher eine Standard-Anwendung magischer Gewalt, zumal ich die Prämisse mache, dass obiger, von mir beschriebener Kampf nicht unumgänglich ist. Diese Passage kann hier also nur Anregung geben, trifft aber den Kern der Sache nicht.

 

Na ja, die Gruppe hat den Raum vorher ausgespäht und sich dann für eine taktisch kluge Variante entschieden.

 

Man kann sich für viele Möglichkeiten entscheiden, EP zu vergeben. Wie vergibst du denn allgemein EP? Eher großzügig oder eher spärlich? Wenn du eher großzügig EP vergibst, dann gönne dem Zauberer seinen Erfolg und die 300 ZEP. Wenn du eher sparsam EP vergibst, dann gib 20-25 EP (für den Zauber und das gute Rollenspiel). Wenn du mittelprächtig EP vergibst, dann gib 50 AEP, die du entweder allein dem Zauberer zusprichst oder aber auf die Gruppe aufteilst.

 

Ich selbst würde hier nicht zu kleinlich sein. Immerhin ist es klug von der Gruppe, keinen potenziellen Gegner im Rücken stehen zu lassen und dann die Gefahr auch noch ohne große Verluste auszmerzen. Für solche Fälle ist doch der Ring des Lebens ideal. Warum Punkte für einen Einsatz sparen, für den der Zauber faktisch gedacht ist?

Geschrieben

Laut Beispielbox DFR S. 268 erhält man keine KEP, wenn man aus sicherer Entfernung einen Wachhund erschießt, der einem den Weg versperrt - offenbar auch nicht, wenn dies für das Bestehen des Abenteuers sinnvoll ist. Es steht zwar meines Wissens nicht explizit da, aber ich denke, für die Vergabe von ZEP für Angriffszauber sollten die gleichen Richtlinien gelten wie für diejenige von KEP. Die von Serdo beschriebene Vorgehensweise scheint bezüglich des persönlichen Risikos dem Erschießen des Wachhundes vergleichbar zu sein, also sind keine ZEP für Angriffszauber zu vergeben.

 

Hingegen sollten m.E. für alle verwendete Zauber ZEP für sonstige Zauber vergeben werden, sofern die Aktion für das Bestehen des Abenteuers sinnvoll war. Als "Sonstige Zauber" gilt auf S. 269 zwar nur solche Magie, die nicht zum Angriff oder zur Rettung eingesetzt wurde, aber man kann argumentieren, dass gemäß den Überlegungen aus dem obigen Abschnitt hier eben kein "Angriff" im Sinne der Regelstelle (mit Verteilung von ZEP für Angriffszauber) vorlag, sondern ein andersgeartetes Beseitigen eines Hindernisses. Da der Zauberer hierfür AP ausgab (im Gegensatz zum Reinigen der Kammer mit Feudel und Wischmopp) und sich so im Hinblick auf spätere Gefahren schwächte, hat er diese ZEP eindeutig verdient.

 

In der Situation, in der die Abenteurer diesen Plan entwickeln und zum ersten Mal einsetzen, könnte man regelgerecht zudem AEP für die überwundenen Gegner oder wenigstens für die gute Idee verteilen. Bei späteren Anwendungen desselben Vorgehens dann nicht mehr.

 

Gruß

Pandike

Geschrieben
DFR S. 270f: 1 AEP je AP des Gegners (ohne EP-Faktor). Das gilt aber nur für kampfloses Überwinden durch gute Ideen.

 

Diese AEP erhalten die Abenteurer allerdings nur, wenn die Spieler wirklich einen guten Plan entworfen oder eine originelle, unerwartete Idee gehabt haben, um eine schwierige Situation zu meistern, und wenn es für den Erfolg des Abenteuers unumgänglich war, die betreffenden Gegner zu überwinden .

 

Untote mittels Ring des Lebens zu vernichten ist allerdings keine originelle, unerwartete Idee, sondern eher eine Standard-Anwendung magischer Gewalt, zumal ich die Prämisse mache, dass obiger, von mir beschriebener Kampf nicht unumgänglich ist. Diese Passage kann hier also nur Anregung geben, trifft aber den Kern der Sache nicht.

 

Na ja, die Gruppe hat den Raum vorher ausgespäht und sich dann für eine taktisch kluge Variante entschieden.

 

Man kann sich für viele Möglichkeiten entscheiden, EP zu vergeben. Wie vergibst du denn allgemein EP? Eher großzügig oder eher spärlich? Wenn du eher großzügig EP vergibst, dann gönne dem Zauberer seinen Erfolg und die 300 ZEP. Wenn du eher sparsam EP vergibst, dann gib 20-25 EP (für den Zauber und das gute Rollenspiel). Wenn du mittelprächtig EP vergibst, dann gib 50 AEP, die du entweder allein dem Zauberer zusprichst oder aber auf die Gruppe aufteilst.

 

Ich selbst würde hier nicht zu kleinlich sein. Immerhin ist es klug von der Gruppe, keinen potenziellen Gegner im Rücken stehen zu lassen und dann die Gefahr auch noch ohne große Verluste auszmerzen. Für solche Fälle ist doch der Ring des Lebens ideal. Warum Punkte für einen Einsatz sparen, für den der Zauber faktisch gedacht ist?

 

Das ist meines Erachtens bisher die sinnvollste Antwort. Es hängt vor allem davon ab, wie sonst Erfahrungpunkte in der Gruppe vergeben werden. Würde man einem (starken?) Nahkämpfer der allein die Zombies angreift (Übermacht für KEP) ähnlich viele EP zugestanden, dann sollte auf jeden Fall auch der Zauberer eine entsprechende Menge erhalten.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Midgardregeln sind - meiner Einschätzung nach - restriktiv bei der EP-Vergabe, damit die Spieler nicht EPs "farmen" (so hieße das wohl heutzutage).

 

Für mich wäre das erstmal kampfloses Überwinden eines Gegners (DFR, S. 270f). Also 300 AEP. Inwieweit das originell ist, muss man sehen. Würde ich als SL damit überrascht, ist es auf jeden Fall originell, dann würde ich die vollen Punkte geben. Würde diese Kombi laufend gegen Untote gezaubert, wäre es ein sonstiger Zauber.

 

Wobei letztes zu einer Schieflage führen kann, weil die Spieler dann erst ihre Kämpfer reinschicken und wenn es eng wird, ihnen ganz zufällig ;) wieder einfällt, dass man ja noch Flammenkreis plus Ring des Lebens als "Atomic Option" hat. Das fühlt sich dann der SL reingelegt und wird reagieren. Das wird dann ganz schnell zu Gängelei/Spieler klein halten oder endet mit SL vs. Spieler, was ich nicht gut finde. Da sollte der SL auch mal gönnen können. Er hat ja unendlich viele Möglichkeiten für später.

Bearbeitet von Marc
Geschrieben

@Marc: Ja, das passiert, wenn kein Vertrauen da ist. Wenn der SL jedoch mit den Spielern spricht und ihnen erklärt, warum er das so handhabt, dann ist doch alles klar.

Geschrieben

Wie schon Akeem sagte, es hängt von Stil der Gruppe ab. Ich finde es nicht gut, wenn eine Begegnung einerseits für die Spieler fast unausweichlich kommt (sie also nicht extra gesucht wurde), andererseits dann aber jeder Vorbereitungszauber, jeder taktische Kniff, jede allgemein gute Idee dann die KEP/ZEP für den eigentlichen Kampf aber reduzieren (die Gefahr würde ja sinken).

 

Beispiel Flammenkreis gegen Skelette: Der Zauber hat eine begrenzte Wirkungsdauer. Ziel muss es also sein, dass der Zauberer die ersten Kämpfer sinnvoll schützt und nach dem Rest dann bei Bedarf wieder auffrischt. Dabei kommt es zu kurzen Lücken im Schutz, diese müssen durch Kampftaktik o.ä. abgedeckt werden. Dieser Aufwand gehört meiner Meinung nach belohnt. Und das Restrisiko bleibt ja auch.

 

Bei Ring des Lebens ist es ähnlich, ein normaler Kampf damit bringt ZEP analog des Risikos beim Fernkampf. Ist das Risiko begrenzt auch im Falle eines fehlgeschlagenen Zaubers, dann reduziert sich die Menge an ZEP.

Geschrieben

Also ich denke das sich der Zauberer sehr wohl in Gefahr begibt.

Denn:

1. gehe ich davon aus das die Skelette bewaffnet sind.

2. schätze ich das zumindest ein Teil der Bewaffnung aus Stangenwaffen besteht. (es erscheint mit logisch)

3. werden die 4W6 für jedes des Skelette einzeln ausgewürfelt? Dann besteht eine große Chance das eine relativ große Anzahl mit max 4LP bzw. 2LP (wenn sie die Resistenz schaffen) überlebt. Alternativ besteht die Chance das ALLE Skelette den geringstmöglichen Schaden erleiden. ein Standardskelett lt. BEST hätte dann noch 2 bzw. 4 LP!

Und genau diese überlebenden Skelette werden sich die Stangenwaffen nehmen und in den Ring des Lebens eindringen um den Zauberer anzugreifen.

 

Davon ausgehend das meine Annahmen und Schlussfolgerungen nicht grundsätzlich falsch sind bleibt nur noch die Frage ob der Angriff auf die Skelette für das Abenteuer relevant war.

Vom taktischen Standpunkt einer SPF würde ich sagen JA! 50 potentielle Gegner darf man nicht einfach ignorieren.

Ich würde wahrscheinlich sogar für das magische Verschließen der Tür die vollen EP an die Gruppe verteilen (kampfloses Überwinden eines Gegners)

 

Gruß Nomo

Geschrieben
Hmm, aber die ansonsten verteilten EPs in dieser Situation wären ja deutlich grösser.

Lass einen hochgradigen Kämpfer in den Raum und das bei 50-facher Übermacht. Wenn die ganze Gruppe geht, dann ist es immer noch die 10fache Übermacht.

(Prämisse: Das Betreten des Raumes ist für das Abenteuer erforderlich).

 

Grüsse Merl

Ja. Stimmt. Allerdings solltest du dann aber auch die Gefährlichkeit der SC berücksichtigen, diese wäre dann wieder mit der Gefährlichkeit der Skelette zu vergleichen. Ich müsste nachsehen, vermute aber dass ein SC dieser Gruppe locker die Gefährlichkeit von 10 Skeletten aufweist, was dann mit der Uebermacht verrechnet zu einem deutlich geringeren Multiplikator (ev sogar kleiner als 1) führen dürfte.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Allerdings solltest du dann aber auch die Gefährlichkeit der SC berücksichtigen, ...

Wie kommst du darauf? Im Regelwerk wird nichts zu derartig komplizierten Rechnungen erwähnt.

Musst du selbst nachlesen, ich habe das Regelwerk nicht hier. Im Fortgeschrittenensystem der EP Vergabe berechnen sich die zu vergebenden EP in erster Näherung als geraubte AP* Faktor für Uebermacht * Faktor der sich von der Gefährlichkeit des Wesens ableitet. Es macht also einen Unterschied ob man den einen AP einem Skelett, einer Stubenfliege, einem Riesenkraken oder Drachen raubt. Wenn man die Faktoren für Uebermacht verwendet, muss man logischerweise auch den Rest der Formel anwenden, meine ich.

Allerdings zugegeben, mag sein, dass es mal wieder eine meiner Hausregeln ist, dass ich das Verhältniss der Gefährlichkeit der am Kampf beteiligten Wesen verwende...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Allerdings solltest du dann aber auch die Gefährlichkeit der SC berücksichtigen, ...

Wie kommst du darauf? Im Regelwerk wird nichts zu derartig komplizierten Rechnungen erwähnt.

Musst du selbst nachlesen, [...]

 

Allerdings zugegeben, mag sein, dass es mal wieder eine meiner Hausregeln ist, dass ich das Verhältniss der Gefährlichkeit der am Kampf beteiligten Wesen verwende...

es grüsst.

Ganz schön forsch. Aber in der Tat scheint es mir eine deiner Hausregeln zu sein. Von Gefährlichkeit der Spielerfiguren ist im Regelwerk nirgends die Rede.

Geschrieben

Moderation :

Ich bitte darum, dass Aussagen wie "steht irgendwo im Regelwerk" oder "ließ es selber nach" unterlassen werden. Wenn ihr mit dem Regelwerk argumentiert, nennt bitte die Seitenzahlen. Wenn ihr das Regelwerk nicht zu Hand habt, verschiebt Euern Beitrag, bis ihr es habt. So schnellebig ist das Forum nun auch nicht, dass man seine Argumente nicht auch später noch bringen kann.

 

Grüße vom

Modfeuer

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben

Kleiner Service: Im BEST steht etwas zur Gefährlichkeit der Wesen und auch von Figuren von Grad 1 bis 15 auf Seite 373ff. Und im DFR steht was dazu auf S. 274.

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