Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Es muss einen großen Nachteil für Axtkämpfer geben der das wieder ausgleicht.
Frage: Warum?

 

Ich habe Figuren mit Äxten und ich habe Figuren mit Schwertern. Beide Gruppen sind für sich stimmig, beide Gruppen hätte man prinzipiell auch anders aufziehen können. Und die Figuren stammen fast alle aus Heimrunden, sind aber inzwischen ConFiguren (d.h. ich sehe den Vergleich mit anderen Figuren und ähnlichen GFP).

 

In der Heimrunde bekommt jeder früher oder später eine magische Waffe oder eben auch nicht. Da spielt die Waffenart nicht unbedingt eine Rolle. Wichtiger wäre mir die passende Waffe für einen bestimmten Kulturkreis, so ist eine meiner Figuren Albai mit einem waelischen Vater. Sicher hat die Streitaxt als Spezialwaffe ein paar FP gespart, aber wichtiger ist mir die Besonderheit (für einen Albai) im Spiel. Manchmal fragt mich ein anderer Spieler dazu, aber wenn es eine andere Spielfigur ist, dann macht es Spaß.

Bearbeitet von Solwac
  • Like 1
Geschrieben

Naja ich habe jetzt schon ein paar mal erlebt das Spieler sich geärgert haben ein Schwert gewählt zu haben weil es teurer ist. Ein Barbar sollte in meinen Augen eher eine Axt schwingen als ein Schwert aber der adelige Krieger der kein einziges Schwert schwingen kann ich weiß nicht ob das der Sinn ist. Das Schwert würde oft besser passen als eine Axt wird aber nicht gewählt. Da werden Spieler die rollentypisch agieren in meinen Augen bestraft und das Schwert schwindet aus der Gruppe. Extrem dargestellt gibt es bald keine Schwerter mehr in meinen Gruppen obwohl es eine häufig verwendete Waffe ist. Spielern muss man eine ausgeglichene Basis geben. Wie gesagt es ist sinnvoll das die Axt billiger zu lernen ist allerdings muss es einen Ausgleich geben, ob der so wie ich vorgeschlagen ist oder anders erfolgt ist mir egal. Klar kann man seinen Charakter nach purer Effizienz zusammen bauen allerdings geht dabei in meinen Augen der Charakter und die Spielerfigur als Gruppenteil verloren. Das gefällt mir an Midgard so sehr dass man so viel auf Charakter geachtet hat und nicht auf pure Effiziens achtet. Die Abenteurer sind nicht Helden, sondern mehr oder wenig talentierte normale Leute welche oft eine normale Vergangenheit besitzen und nicht der letzte Erbe des Königreichs oder der Magier der schon immer da ist und eigentlich kein Mensch mehr ist sondern fast ein Gott dadurch ist.

Geschrieben
Naja ich habe jetzt schon ein paar mal erlebt das Spieler sich geärgert haben ein Schwert gewählt zu haben weil es teurer ist.
Wenn die Erkenntnis erst nach der Erschaffung der (ersten) Figur kommt, dann kann ich das nachvollziehen.

 

Eine Figur mit aus meiner Sicht unpassender Bewaffnung hat sicherlich bei mir als Spielleiter Nachteile. Zum Teil bewusst (vor allem im Rollenspiel, ein albischer Dörfler sieht einen Axtkämpfer sicher anders als einen Schwertkämpfer, auch wenn beide gefährlich sind) und zum Teil unbewusst. Eine unpassende Waffe kann mit einer guten Erklärung aber passend (zur Figur) werden, dies ist eine Frage der Darstellung.

Geschrieben

Klar: Die Axt ist (nach dem Regelwerk) leichter zu lernen und dementsprechend billiger. Ich optimiere zwar sehr gerne, aber generell ist doch die Stimmigkeit des Charakters wichtig. Mein Xans-Priester hat nunmal das Langschwert als Kultwaffe. Die muss er lernen. Sie ist teurer als die Axt. (Und obendrein zahlt der Priester das Schwert als Ausnahmefertigkeit doppelt...) Trotzdem würde mein Priester nie auf die Idee kommen, sein Schwert gegen eine Axt zu tauschen. Das wäre absurd für ihn.

 

Davon abgesehen finde ich es gut, wenn die Leute mehr Streitäxte statt Langschwerter lernen. Denn ein Langschwert ist für mich (auch wenn ich mit der Meinung weitgehend alleine dastehe) eine besondere Waffe, die dem Adel oder entsprechenden Berufskämpfern vorbehalten bleiben sollte. Dass man das über die Lernkosten als netten Nebeneffekt unterstützt, finde ich sehr gut.

Geschrieben

Also in meiner Welt (ich weiß nicht, wie es bei anderen ist) gibt es deutlich mehr magische oder besondere Schwerter im Vergleich zu besonderen oder magischen Äxten, die man in alten Schätzen finden kann. Insofern lohnt sich die Investition, weil die Chance auf eine besondere Waffe (zumindest in meiner Welt) bei Schwertern größer ist als bei Äxten.

Geschrieben
Also in meiner Welt (ich weiß nicht, wie es bei anderen ist) gibt es deutlich mehr magische oder besondere Schwerter im Vergleich zu besonderen oder magischen Äxten, die man in alten Schätzen finden kann. Insofern lohnt sich die Investition, weil die Chance auf eine besondere Waffe (zumindest in meiner Welt) bei Schwertern größer ist als bei Äxten.
Das sehe ich auch so, aber im Abenteuer interessiert nicht "die Welt", da interessiert der Abenteuerschauplatz. Und da findet man halt mal Schwerter und mal Äxte. Und wenn es hundertmal mehr Schwerter als Äxte gibt und das Abenteuer spielt in einer alten Zwergenbinge und es wird eine magische Axt gefunden, dann zählt nur das.
Geschrieben
Eine Figur mit aus meiner Sicht unpassender Bewaffnung hat sicherlich bei mir als Spielleiter Nachteile. Zum Teil bewusst (vor allem im Rollenspiel, ein albischer Dörfler sieht einen Axtkämpfer sicher anders als einen Schwertkämpfer, auch wenn beide gefährlich sind) und zum Teil unbewusst. Eine unpassende Waffe kann mit einer guten Erklärung aber passend (zur Figur) werden, dies ist eine Frage der Darstellung.

Das hatte ich ja auch gemeint als einer der Nachteile die ein Axtkämpfer hat. Ein Axtkämpfer wird eher für einen Barbar oder Unfreien gehalten und sollte dies auch zu spüren bekommen

 

Also in meiner Welt (ich weiß nicht, wie es bei anderen ist) gibt es deutlich mehr magische oder besondere Schwerter im Vergleich zu besonderen oder magischen Äxten, die man in alten Schätzen finden kann. Insofern lohnt sich die Investition, weil die Chance auf eine besondere Waffe (zumindest in meiner Welt) bei Schwertern größer ist als bei Äxten.

Das hatte ich auch bereits erwähnt allerdings habe ich häufig erlebt das in den selbst geschriebenen Abenteuern dann doch magische Äxte zu finden waren. Die große Frage die sich mir aber stellt ist: Warum gibt es so viele besondere Schwerter wenn sie kaum jemand verwendet und sie mehr Nach- als Vorteile haben?

Abschließend noch ist es natürlich so das man auf rollentypisches Verhalten achten sollte aber ich glaube jeder versucht seine Figur zu optimieren und effizienter zu machen. Da muss man doch nicht noch dem Powergamer das Werkzeug in die Hand legen!

Geschrieben

Ich weiß ja nicht, wie andere SL leiten. Nur, wenn es ein magisches Schwert gibt und keiner Schwert gelernt hat, dann müssen sich die Leute entscheiden, ob sie lieber Schwert lernen wollen und dafür eine magische Waffe besitzen, oder diese verkaufen und darauf sparen, dass sie mal einen Thaumaturgen ihres Vertrauens finden und diesem (+ 1 Waffenschmied) mit viel Gold überzeugen, ihnen eine einfache magische Waffe zu schmieden. Das dauert aber und kostet.

 

Der Waldläufer meiner Gruppe hat diesen Weg gewählt, der Nordlandbarbar hat Schwert nachgelernt. Viele haben Schwert von Anfang an als ihre Hauptwaffe gewählt, weil es ihnen einfach wert war.

Geschrieben

Nur mal so als Beipsiel:

Langschwert +12: 1640

Streitaxt +12: 1310

Unterschied: 330 Punkte Nicht gerade wirklich eine supertolle erspaarnis.

Geschrieben

Ob die Spieler aus Powergaming-Gründen Äxte wählen, war eigentlich nicht meine Frage, als ich den Strang vor (auweia, doch schon) 11 Jahren startete ;) .

Hallo,

ich frage mich gerade, welche kampftechnischen Unterschiede es zwischen Axt und Schwert gibt, bzw. Gründe, die eine oder die andere Waffe zu wählen. Sind Äxte einfacher zu bauen oder entwicklungsgeschichtlich älter (ich vermute mal ja). Was ist der Vorteil eines Schwertes gegenüber der Axt, oder sieht es einfach nur edler aus?

Aber egal.

 

Ich habe einen noch älteren Artikel - von 1998 - (wieder) im Netz gefunden, der das Thema beleuchtet, wie es vermutlich zu den magischen Schwerten kam: Schwert und Zauberei - Der "historische Kern" der magischen Schwerter.

  • 3 Monate später...
Geschrieben
Naja aber der eigentliche Vorteil des Schwerts das man auch parieren kann was die Vielseitigkeit der Axt aufhebt fehlt halt vollständig. Das bisschen Statussymbol was man durch eine Axt verliert wiegt nichts auf!

 

Hallo Aragon!

 

Das habe ich absichtlich nicht erwähnt, da wir von Schwertern allgemein gesprochen haben. Zb bronzene bzw eiserne Langschwerter waren zum Parieren relativ ungeeignet, da sie zu weich waren und sich verbogen.

 

@Statussymbol: Das ist relativ. Für Dich als Spieler mag es unwichtig sein. Im Mittelalter war Prestige 90% der Miete.

 

LG

 

Chaos

Geschrieben

Naja beim Schwert gegen Schwert denke ich das man sehr wohl parieren kann zumindest wenn das Schwert nicht größer ist und mit nem Bihänder kann man natürlich auch nicht parieren.Eigentlich ist es eher so das man mit Äxten eher schlechter abwehren kann und nicht mit Schwertern besonders gut parieren man könnte über einen Malus von-1 auf EW:Abwehr geben gegen Stich und Schlagwaffen ob das dann nicht zu heftig ist müsste man überlegen aber ausprobieren könnte man es. Das mit dem Statussymbol ist so ne Sache klar ist es ein Symbol das man nicht zu den Bettelarmen gehört aber viele Clankrieger besitzen einen Anderthalbhänder von daher. Außerdem muss man in Midgard bedenken dass die Zwerge mit Äxten kämpfen und einige sehr brilliante magische Äxte vorzuweisen haben was den Vorteil der Magie aufhebt. Ist ein sehr schwieriges Thema und ich glaube das man das nie Lösen können wird zumindest nicht so das es allen passt!:dunno:

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...