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Zur falschen Zeit


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

Ich habe gerade ein altes Abenteuer ausgegraben und wollte es eventuell in fast schon ferner Zukunft in Moravod einsetzen. Es handelt sich dabei um das Spielweltabenteuer 'Zur falschen Zeit'. Hat das Jemand schon einmal geleitet oder gespielt? Könnt ihr mir sagen, wie das gelaufen ist, und wie (ob) die Spieler den Mörder entlarvt haben???

 

Danke

Bearbeitet von Odysseus
Geschrieben

Moin malekhamoves,

ich habe das Abenteuer mal geleitet, vor (sehr) langer Zeit...

Habe es damals glaube ich sogar nach Alba oder so verlegt. Ich werde mal schauen, ob ich noch was dazu finde, habe nämlich kaum noch Erinnerungen daran. Kann ein paar Tage dauern, ich melde mich wieder...

Gruss

Gandubán

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Moin,

ok die "paar Tage" waren ziemlich lang und nun muß ich auch noch mitteilen, dass ich nix mehr gefunden habe. Vermutlich habe ich die Sachen vor langer Zeit mal verliehen, hier ist jedenfalls nichts mehr. Tut mir leid!

 

Falls das noch nötig ist, kann Dir vielleicht jemand anderes helfen, obwohl ja bisher keine Resonanz kam. Scheint kein allzu populäres Szenario gewesen zu sein frown.gif

 

Gruß

Gandubán

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Hallo!

 

Ich werde das Abenteuer demnächst in unserer Gruppe leiten. Hat schon jemand Erfahrungen mit diesem Abenteuer gesammelt?

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Hallo Fimolas,

 

ist schon ne ganze Weile her, daß ich diese Abenteuer geleitet habe. Ich habe es zur Gruppenzusammenführung benutzt. Wenn ich mich recht erinnere, hat es mir ganz gut gefallen. Für höhere Grade ist es auch problemlos einsetzbar, du mußt halt nur den/die Gegner etwas aufwerten.

 

Gruß

Odie

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo!

 

Das kurze Detektivabenteuer ist einfach gehalten und bezieht seine Spannung aus der Vielzahl an Personen, die alle als Mörder in Frage kommen. Allerdings birgt diese Vielzahl an Nichtspielerfiguren (17 Personenbeschreibungen) auch die Gefahr, dass das Abenteuer für die Spieler zu unübersichtlich wird. Auch der Umstand mit dem mehrtägigen Schneesturm, der die Personen nicht abreisen lässt, wirkt stark konstruiert; meiner Meinung nach nehmen die Bewohner des Gasthauses eher das Risiko eines Schneesturmes auf sich als noch länger in einem Gasthaus zu verweilen, in dem fast jeden Tag eine Person ermordet wird.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Hallo!

 

Ich habe das Abenteuer gestern in meiner Gruppe geleitet und musste feststellen, dass meiner Gruppe anfänglich in gewisser Weise die Motivation zur Aufklärung des Falles fehlte. Den Schneesturm habe ich ersetzt durch Afermirs Verbot, das Gasthaus zu verlassen, bevor der Fall aufgeklärt sei, was eigentlich die Motivation hätte heben sollen. Letztlich aber wurde von den Abenteurern der Mordfall angegangen und der Mörder Ermisvar überführt, auch wenn das gefundene Blasrohr bei ihm zunächst zu der Vermutung geführt hatte, dass es ihm jemand untergeschoben hatte. Letztlich war aber die Aussage der Wirtstochter Ungrui ausschlaggebend.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Geschrieben

Hallo!

 

Ich habe das Abenteuer gestern unter Fimolas gespielt.

Anfangs hat uns, wie Fimolas schon geschrieben hat, etwas die Motivation gefehlt.

 

Afermir trat als befugter Ermittler mit seinen Gehilfen auf, der in überheblicher Art anfänglich nicht wirklich auf unsere Vorschläge eingegangen ist. Daher haben wir ihn erstmal allein ermitteln lassen. Als wir am nächsten Morgen jedoch merkten, dass er nicht für seine Aufgabe geeignet war und es daher noch Tage dauern konnte, begannen wir schließlich zu ermitteln.

 

Zum anderen schrecken die vielen NSCs ab, wenn man bei der Ermittlung jeden einzelnen befragen will.

 

Sobald man herausgefunden hat, dass das Opfer vergiftet worden ist, kommt man recht schnell zum Täter, so dass wir ständig noch nach dem Haken gesucht haben. Somit war das Ende ziemlich enttäuschend.

 

Viele Grüße

Ticaya

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Leute !

 

Wir haben dieses Abenteuer vor elf Jahren gespielt, später habe ich es in der Spielwelt nachgelesen; leider habe ich als Spieler nur eine rudimentäre Mitschrift gemacht. Einige Jahre darauf habe ich als SL das Szenario in veränderter Form in ein größeres Abenteuer eingebaut und geleitet.

 

Vorab: ich finde das Szenario Klasse ! :colgate:

Ideal zum Einschieben zwischen größeren Geschichten. Ein Detektivabenteuer muß offenbar nicht besonders lang sein, um zu überzeugen.

 

Als Spieler konnten wir den Mörder Ermisvar zwar als Hauptverdächtigen einkreisen, fanden aber keinen definitiven Beweis und auch keine lückenlose Indizienkette, um ihn zu überführen: wir konnten gegenüber dem den Fall untersuchenden Offizier Afermir also nur unseren starken Verdacht gegenüber dem "Taglöhner" Ermisvar ausdrücken. Eine auf unsere Initiative durchgeführte Zimmerdurchsuchung erfolgte zu spät (er hatte seine verfänglichen Utensilien bereits entsorgt); unserer dem Mörder in den Folgenächten gestellten Falle konnte er entkommen (unser SL hat es uns nicht leicht gemacht !) und meine spezielle Idee, sich um die verängstigte Wirtstochter Ungrui zu kümmern und ihr ihr Wissen zu entlocken, wurde vom SL nicht belohnt. Statt dessen ignorierte die Mutter des kleinen Mädchens unsere Warnung und verhinderte nicht, daß die Kleine in der nächsten Nacht wieder im Obergeschoß herumgeisterte und dabei das 3. Mordopfer wurde. Danach drehte das tragische Abenteuer endgültig ins Schauerliche ab, als der Rachedämon beschworen und Mutter (Hexe) samt Mörder Ermisvar von ihm getötet wurden. Der SL hatte die Horroratmosphäre übrigends sehr überzeugend rübergebracht ! :schweiss:

 

Am Ende wurde der Fall von Afermirs Vorgesetzten aufgeklärt und unser Verdacht betätigt. :sly:

 

 

Als ich das Abenteuer drei Jahre später geleitet habe, zeigten die Spieler zu wenig Eigeninitiative, um den Fall zu lösen: in einer sochen Konstellation scheitern Detektivabenteuer eigentlich immer ! Die Stärke des Abenteuers liegt aber u.A. gerade darin, daß es auch in diesem Fall noch eine brauchbare Vorlage bietet: Auftritt des Dämons, Horror, Action ! :cool:

 

 

Kritikpunkt: die Mordmethode am 1. Opfer (dem Dieb Grigor) per Blasrohrschuß durchs Schlüsselloch erschient mir unrealistisch: wie soll man gleichzeitig durch ein solches Loch schießen und dabei zielen (sooo groß waren mittelalterliche Schlüssellöcher auch wieder nicht !); zusammen mit dem sich spurlos auflösenden Salzpfeil ein fast unlösbares Rätsel ! Deswegen kommt der Verdacht auf "Hexerei" keineswegs nur beim unfähigen Offizier Afermir auf. Mir ist als SL allerdings auch keine andere Mordmethode eingefallen und meine Spieler waren dann auch alle fest von Hexerei überzeugt - und weil mit Magie ja fast alles möglich scheint, sahen sie auch wenig Sinn in allzu viel Kopfzerbrechen über den Fall.

 

Würde mich interessieren, ob sich jemand im Forum eine andere Mordmethode ausdenkt ! :confused:

 

Ansonsten empfielt es sich für den SL natürlich, sich vorab Gedanken über die Handlungen und das Verhalten der Gäste an den Folgetagen nach der 1. Mordnacht zu machen. Das Szenario ist diesbezüglich ja nur für den ersten Abend ausgearbeitet; natürlich kann man auch alles improvisieren.

 

 

Das war´s für heute, Leute !

 

kleinschmidt

Geschrieben

Hallo!

 

Habe das Abenteuer einmal gespielt und einmal geleitet. Vom spielen weiß ich nicht mehr viel. Aber geschafft haben wir es.

 

Als ich es geleitet habe, habe ich es nach Alba verlegt und handlungstechnisch in meine Kampagne eingewoben. Den Ermordeten habe ich mit Vraidos-Priester meiner Gruppe sprechen und andeuten lassen, dass er etwas wichtiges weiß (Verrat am Königshaus). Aber da er illegal an diese Informationen gekommen ist, traut er sich nicht diese an die Obrigkeit weiterzugeben. Als der Mann am nächsten Morgen tot ist, haben die Spieler eine Motivation. Afermir war bei mir übrigens ein Königlich-Albischer-Waldläufer, der die Abenteurer um Hilfe bittet. Die Spieler haben den Mord recht schnell durchschaut (haben nur als Hilfsmittel an Magie gedacht) und dann den Mörder auch stellen können. Übrigens hat dieser das Blasrohr vor der Hausdurchsuchung meiner Spieler das Blasrohr jemand anderem zugesteckt. Außerdem wurden die zwei Twyneddin (Tegaren-Ersatz) schön verdächtigt.

 

Alles in allem ein sehr schönes Abenteuer :thumbs:!

 

LG :turn:

Gwythyr

  • 3 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Um es den Spielern etwas zu erleichtern habe ich mir für alle NSCs Bilder von http://www.elfwood.com heruntergeladen und mit den entsprechenden Namen versehen. Aufgrund des Copyrights darf ich das pdf aber vermutlich nicht im Forum hinterlegen, wer Interesse hat darf mir aber gerne eine private mail schicken.

Malte

 

P.S: Auf Wunsch verschicke ich auch gerne das LaTeX file (darauf ist nur 'mein' Copyright ;-)

Bearbeitet von MalteThoma

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