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Barde "unfähig" gespielt (Ausspielen sozialer Fertigkeiten)


Aelwain

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Geschrieben
Dann nenne ich es eben:

Situation 1: Spieler sagt "Ich überrede die Wache mich reinzulassen" .... würfel.... "klappt".

Situation 2: Spieler erzählt der Wache eine herzzereißende Geschichte warum er jetzt unbedingt in die Stadt muss (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Ausspielen / Gute Idee)

 

Und ich komme noch mit:

Situation 3: Spieler legt dem SL kurz da wie er die Wache überreden will ohne das auszuspielen (würfel, je nach Spielleiter ggf. Bonus für Gute Idee)

 

Genau!

Geschrieben

 

Das Problem mit introvertiereten Spielern ist, dass die extrovertierten Spieler sie häufig (nicht immer) nicht zu Worte kommen lassen. Hier sind Midspieler und Spielleiter gefragt.

 

Ich hab schon Runden gespielt, bei denen die extrovertierten Spieler gefehlt haben. Und schon kamen die introvertierten Spieler zu Wort. Es liegt also nicht an der introvertiertheit der Spieler.

 

DAS kann ich nur absolut bestätigen: ich hatte ein Geschwisterpaar, die auch im Rollenspiel zusammen Geschwister gespielt haben: solange die Schwester dabei war, war der Bruder komplett zurückhaltend und still. War sie mal nicht dabei, hatte er mit seiner Figur eine tragende Rolle. Es ist also nicht alles immer so einfach, wie man es gerne darstellen würde...

Geschrieben

Nunja Aelwain,

 

ich versuche das so zu handhaben:

 

Wenn ein Spieler einfach nur sagt: "Ich wende Beredsamkeit an", dann gibts nur den normalen Wurf.

Wenn er es versucht auszuspielen, dann gibts geringe positive WM.

Wenn er das jedoch super rüberbringt (siehe herzzerreissende Geschichte), dann gibt es bei mir deutlich positive WM.

Wenn er das Rollenspiel "total vermasselt" dann gäbe es geringe negative oder keine WM. Wobei das so gut wie nie vorkommt. Die oben beschriebene Situation wäre bei mir keine WM, da für mich die Spielerfertigkeit von der Figurenfertigkeit zu trennen ist.

 

Wie auch immer, da der Würelwurf geklappt hat, hat das Ziel jemanden abzulenken auch geklappt. Da ist es dann Aufgabe des Spielleiters die Reaktion des "Bürgers" entsprechend zu spielen. Vielleicht regt ihn das "rumgestottere" so auf, dass er sich auf nichts anderes konzentriert.

 

Sicherlich gibt es auch Situationen, wo der Wurf automatisch scheitert (z.B. die Ordenskrieger-Elitewache von Ihrem zu bewachenden Heiligtum fortlocken), oder fast automatisch zum Erfolg führen (Eine Prostituierte gegen Geld zu "Gefälligkeiten" überreden). Dies ist aber situationsbedingt und hängt nicht von den Fertigkeiten der Spielfigur ab.

 

Wie du das Problem löst? Gönn Deinem Spieler den Erfolg und gib ihm die 5 AEP :-).

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Zur Eingangsfrage: ich würde hier strikt trennen zwischen dem Ausspielen der Figur und dem Einsatz von Fertigkeiten. Das eine hat für mich nichts mit dem anderen zu tun. EP kann ich für beides getrennt vergeben.

 

LG GP

Geschrieben
Folgendes bereitet mir seit dem letzten Stadtabenteuer in Gralfsee Kopfzerbrechen:

 

Der Barde einer Runde hat die ganzen schönen Fahikkeiten (Erzählen, Musizieren, Stimmen nachahmen, Schauspielern, ...) gelernt.

Wenn sie aber zum Einsatz kommen, hat er meist schlechte Karten, weil ich mich bei so etwas nicht wirklich mit einem Erfolgswurf zufriedengeben kann.

Beim aktuellen Fall ging es darum, dass der Barde in der Haustür eines gut betuchten Bürgers läuten und diesen ablenken sollte, damit der Rest der Gruppe unbemerkt ins Haus einsteigen konnte. Der Spieler hat sich dann einen zurecht gestottert, sodass ich entschieden habe, dass der Bürger misstrauisch wird. Der Erfolgswurf, den ich verdeckt ausgeführt habe, wäre aber positiv ausgefallen.

Kurz und hart: du hast einen Fehler gemacht. Zugegeben, das passiert jedem und ist auch weiter nicht tragisch, sprich mit deiner Gruppe darüber und gibt dem SC die verdienten EP.

Als SL wünsche ich mir eigentlich immer, dass die EW der SC gelingen. Sie bekommen also in einer wie von dir beschriebenen Situation die Gelegenheit positive EW zu erspielen, aber nur in Ausnahmefällen negative EW. Negative EW oder ein Scheitern der Fertigkeit ohne würfeln gibt es nur, wenn der Spieler eine absolut unlogische Geschichte auftischt, zum Beispiel den Erzfeind des NSC als Referenz erwähnt, angibt er sei von der lokalen Magiergilde geschickt worden ohne die entsprechende Tracht und Abzeichen zu tragen, eine Kanalisation untersuchen will, die es in der ganzen Stadt nirgends gibt oder ein Waelinger, Albi, Rawindi usw versucht in einem Viertel von Exil KanTai den Einheimischen zu spielen etc. Aber auch da bekommt der Spieler von mir erst eine Warnung, dass sein SC diese Geschichte als absolut unlogisch ansieht wenn er dies anhand seiner Fertigkeiten wissen kann.

Ich persönlich habe bei solchen Fähigkeiten immer lieber das Rollenspiel entscheiden lassen, weil es einfach gefühlmäßig so besser passt. Aber wenn ich das immer mache, hätte der Barde im Grunde diese ganzen Fähigkeiten nicht lernen müssen. Dann käme es ja quasi nur auf die Art des Spielers an. Dann kann genau os gut der dumme Krieger mit In 05 und pA 13 jemanden belabern.
Eben. Ich verstehe, dass das Auspielen der sozialen Fertigkeiten am Spieltisch die gewünschte 'richtige' Atmosphäre erzeugen kann und viel Spass bereiten kann aber einfordern kannst du es nicht. Du erwartest ja auch nicht, dass dir die Spieler die Anwendung der restlichen Fertigkeiten demonstrieren. Du hast keinen Bach oder Schwimmbad zu Hause, falls jemand Schwimmen oder Tauchen muss, du lässt kein Schwert schwingen, einen Bogen spannen oder Kamel reiten. Du erwartest nicht, dass deine Spieler plötzlich Chinesisch, Russisch oder Inka sprechen. Kein Spieler muss zweimal um den Tisch schleichen bevor sein SC jemanden meucheln darf (was der Spieler dann auch nicht in Realität demonstrieren muss wie es geht). Weshalb also sollte der Spieler Beredsamkeit, Geschäftstüchtigkeit oder seine Gesangskünste demonstrieren müssen? Wenn er kann, sich entsprechend vorbereitet und am Ausspielen Spass hat, natürlich sehr schön, wenn nicht, verstehe ich nicht weshalb du es verlangen solltest.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. speziell beim Auspielen der Fertigkeit Verführen wäre ich sehr vorsichtig... :love:

Geschrieben
Ich sehe es jetzt mal eher aus der Perspektive Spielspaß und Stimmung. Da ist es natürlich einfacher mit den sozialen Fertigkeiten (Ausspielen von Gesprächen etc.). Aber ob es was bringt wenn jemand mit seinem Spieler(fach)wissen auf welchem Gebiet auch immer zu punkten versucht... :confused:

Dass keiner dem Spieler ernsthaft eine Stärkeprobe neben dem Spieltisch abverlangt ist schon klar ;)

 

Ja, aber warum dieser Unterschied? Das verstehe ich nicht.

Geschrieben
Hhhm, man kann soziale Fertigkeiten so spielen "ich versuche ihn zu überreden, uns zu helfen" "würfel..." "gelungen", ich persönlich finde das aber eher schade. Mir ist ein "ich versuche ihn zu überreden, uns zu helfen. Mir fallen Argumente a) b) und c) ein, mein Charakter wird das mit seiner Beredsamkeit schon so rüber bringen, dass es gut wirkt" lieber.

 

Spielen kann ich mit beiden Versionen.

 

...und was wenn dem Spieler aber Argumente a), b) und c) nicht einfallen, obwohl die Figur Beredsamkeit 16 und damit eigentlich auf alles ne Antwort hat?

 

Problem ist weniger, dass du nicht rüberbringen kannst, sondern scheinbar nicht verstehen willst, worauf andere hinauswollen. Warum werden soziale Fertigkeiten und andere Fertigkeiten ungleich behandelt?

Geschrieben
Ist ein Spieler nicht so redegewandt wie seine Spielfigur, dann lasse ich mir von ihm die Aktion seiner Figur beschreiben. Das kann man bei Beredsamkeit, Verhören, Erzählen, etc... gut machen. Dabei kommt es mir dann auf die Ideen an, die der Spieler hat, wie er seine Figur agieren lässt. Ob die Ausführung dieser Ideen dann gut oder nicht gut ist, entscheidet der Würfelwurf. Gegebenenfalls kann man Boni für gute, clevere Ideen geben. Insofern stimme ich Abd zu.

 

krieg ich dann einen Bonus wenn ich beschreibe, wie elegant meine Kämpferin ihre beiden Krummschwerter schwingt und wie ich den Gegener erstmal einen Angriff von rechts täusche, während ich gleichzeitig das linke Schwert diagonal nach oben ziehe?

Irgendwie habe ich grade ein draco'isches Problem und kann wohl nicht rüber bringen, was ich meine. :sigh:

 

Jetzt bin ich schon Namensgeber für Probleme :sigh:

Geschrieben
Ich sehe es jetzt mal eher aus der Perspektive Spielspaß und Stimmung. Da ist es natürlich einfacher mit den sozialen Fertigkeiten (Ausspielen von Gesprächen etc.). Aber ob es was bringt wenn jemand mit seinem Spieler(fach)wissen auf welchem Gebiet auch immer zu punkten versucht... :confused:

Dass keiner dem Spieler ernsthaft eine Stärkeprobe neben dem Spieltisch abverlangt ist schon klar ;)

 

Ja, aber warum dieser Unterschied? Das verstehe ich nicht.

 

Ganz einfach weil es (natürlich nur meine Erfahrung aus den Runden in denen ich bis jetzt gespielt habe) mehr Spaß macht wenn sich die Spieler etwas um das Rollenspiel und Ideen bemühen (also um beim Beispiel mit den Wachen zu bleiben: das Gespräch ausspielen oder die Argumente darlegen mit denen man die Wache überzeugen will) als einfach nur stumpf zu würfeln.

Der Unterschied ist der, dass das bei sozialen Fertigkeiten halt doch immer irgendwie geht, d.h. geistig / verbal in die Rolle des Charakters schlüpfen oder es zumindest zu versuchen.

Bei körperlichen Fertigkeiten macht das ja nun keinen Sinn, sonst dürfte man ja wirklich nur "sich selbst" spielen, und das wollen wir ja nicht :D

Geschrieben

Hallo Akeem!

 

Ich sehe es jetzt mal eher aus der Perspektive Spielspaß und Stimmung. Da ist es natürlich einfacher mit den sozialen Fertigkeiten (Ausspielen von Gesprächen etc.). Aber ob es was bringt wenn jemand mit seinem Spieler(fach)wissen auf welchem Gebiet auch immer zu punkten versucht... :confused:

Dass keiner dem Spieler ernsthaft eine Stärkeprobe neben dem Spieltisch abverlangt ist schon klar ;)

Ja, aber warum dieser Unterschied? Das verstehe ich nicht.
Rollenspiel ist ein kommunikatives Spiel: Am Tisch unterhalten sich die Teilnehmer und erschaffen dadurch einen gemeinsamen fiktiven Raum. Grundlage dieser Form von Kommunikation ist soziale Interaktion. Daher liegt es nahe, spielrelevante Dinge, die mittels Sprache, Gestik oder Mimik (also auf der gleichen Kommunikationsebene) veranschaulicht werden können, auch entsprechend darstellen zu lassen - zumal gelungene Darstellungen, ob nun gefordert oder nicht, in der Regel die Spielfreude aller Beteiligten erheblich steigern.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben
Hallo Akeem!

 

Ich sehe es jetzt mal eher aus der Perspektive Spielspaß und Stimmung. Da ist es natürlich einfacher mit den sozialen Fertigkeiten (Ausspielen von Gesprächen etc.). Aber ob es was bringt wenn jemand mit seinem Spieler(fach)wissen auf welchem Gebiet auch immer zu punkten versucht... :confused:

Dass keiner dem Spieler ernsthaft eine Stärkeprobe neben dem Spieltisch abverlangt ist schon klar ;)

Ja, aber warum dieser Unterschied? Das verstehe ich nicht.
Rollenspiel ist ein kommunikatives Spiel: Am Tisch unterhalten sich die Teilnehmer und erschaffen dadurch einen gemeinsamen fiktiven Raum. Grundlage dieser Form von Kommunikation ist soziale Interaktion. Daher liegt es nahe, spielrelevante Dinge, die mittels Sprache, Gestik oder Mimik (also auf der gleichen Kommunikationsebene) veranschaulicht werden können, auch entsprechend darstellen zu lassen - zumal gelungene Darstellungen, ob nun gefordert oder nicht, in der Regel die Spielfreude aller Beteiligten erheblich steigern.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Das ist sicherlich richtig, darf aber kein Entscheidungsfaktor für einen Erfolgswurf werden.

 

Grüße

Prados

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Geschrieben
Hhhm, man kann soziale Fertigkeiten so spielen "ich versuche ihn zu überreden, uns zu helfen" "würfel..." "gelungen", ich persönlich finde das aber eher schade. Mir ist ein "ich versuche ihn zu überreden, uns zu helfen. Mir fallen Argumente a) b) und c) ein, mein Charakter wird das mit seiner Beredsamkeit schon so rüber bringen, dass es gut wirkt" lieber.

 

Spielen kann ich mit beiden Versionen.

 

Mir wäre Variante zwei auch lieber, das Problem ist nur, ich kann es halt nicht. Mir fällt das gute Argument irgendwann am nächsten Tag ein - wenn ich Glück habe.

Geschrieben
Nunja Aelwain,

 

ich versuche das so zu handhaben:

 

Wenn ein Spieler einfach nur sagt: "Ich wende Beredsamkeit an", dann gibts nur den normalen Wurf.

Wenn er es versucht auszuspielen, dann gibts geringe positive WM.

Wenn er das jedoch super rüberbringt (siehe herzzerreissende Geschichte), dann gibt es bei mir deutlich positive WM.

Grüsse Merl

 

Auch an Dich die Frage: wenn ich beweissen kann, dass ich real schwimmen kann oder es wenigstens versuche, krieg ich dann auch positive WM? Wenn ich genial beschreibe, wie ich mich anschleiche und die Garotte ziehe, krieg ich dann einen Bonus auf Meucheln? Wenn ich (mal vorausgesetzt ich könnte es) Dir einen perfekten Schwertangriff vorführe, krieg ich dann auch Boni für meine Kämpferin?

Geschrieben

Ich hatte mal ein scheußliches Erlebnis. Hat mich echt fertig gemacht, obwohl ich da auch schon irgendwas Anfang 30 war. Ich wollte in einem SiFi-Rollenspiel einen smarten, coolen Raumschiffpiloten spielen, der gut aussieht und mit Frauen echt kann. Ich habe dazu die passenden Fertigkeiten und Vorzüge ("attraktiv") gewählt und mich sehr gefreut, da ich im echten Leben ansonsten eher nicht so ganz der Frauenschwarm bin. Wollte halt mal in meiner Freizeit, im Spiel "so tun als ob" ... :dunno:

 

Dann kam dann eben im Verlauf des Spiels eine Szene, wo ich cool dastehen und eine wichtige Frau anbaggern wollte. Der SL (männlich) wollte dann aber plötzlich von mir, dass ich das "ausspiele". Dass ich mir einen coolen Spruch ausdenke und wahnsinnig toll diese fiktive Figur anbaggere. Mir wollte (vielleicht auch mangels eigener Erfahrung) absolut überhaupt gar kein Spruch einfallen. Gar nichts, außer einem ausgelutschten "Hey, kenn ich dich nicht irgendwoher" ... - ja, ich weiß selbst, dass das lahm und doof ist. :rolleyes:

 

Jedenfalls haben SL und der Rest der Gruppe sich königlich amüsiert, wie dilettantisch sich dieser smarte, coole Raumfahrer blamiert und so bombastisch von dieser Tussi auch im Spiel lächerlich gemacht wird. Ich (Spieler) saß ebenfalls völlig blamiert am Tisch. Wie kann ich Moppel ohne Starqualitäten mir auch anmaßen, so einen coolen Typen spielen zu wollen. Wo ich das doch gar nicht darstellen kann. :nono:

 

Es hat keinen Spaß gemacht. Absolut nicht. Habe mich irgendwie wieder zurückversetzt in die Pubertät gefühlt, wo auch mal die ersten Anmachversuche bitterlich und blamabel in die Hose gingen. Das brauche ich echt nicht.

 

Jedenfalls kann ich nur sagen: Lasst diesen Scheiß mit dem zwanghaften "Ausspielen". Wenn jemand Spaß daran hat und das gerne (und vielleicht auch gut) macht, genießt es. Im anderen Fall gönnt doch dem Spieler die Vorstellung und Freude am "so tun als ob". Soll nicht auch der persönliche Spaß im Vordergrund stehen?

 

Tut es dem Spielleiter irgendwie weh, wenn er die 5 AEP und den erfolgreichen Abschluss einer Herausforderung nur aufgrund eines "schnöden" Würfelwurfs vergibt?

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Prados!

 

Ich sehe es jetzt mal eher aus der Perspektive Spielspaß und Stimmung. Da ist es natürlich einfacher mit den sozialen Fertigkeiten (Ausspielen von Gesprächen etc.). Aber ob es was bringt wenn jemand mit seinem Spieler(fach)wissen auf welchem Gebiet auch immer zu punkten versucht... :confused:

Dass keiner dem Spieler ernsthaft eine Stärkeprobe neben dem Spieltisch abverlangt ist schon klar ;)

Ja, aber warum dieser Unterschied? Das verstehe ich nicht.
Rollenspiel ist ein kommunikatives Spiel: Am Tisch unterhalten sich die Teilnehmer und erschaffen dadurch einen gemeinsamen fiktiven Raum. Grundlage dieser Form von Kommunikation ist soziale Interaktion. Daher liegt es nahe, spielrelevante Dinge, die mittels Sprache, Gestik oder Mimik (also auf der gleichen Kommunikationsebene) veranschaulicht werden können, auch entsprechend darstellen zu lassen - zumal gelungene Darstellungen, ob nun gefordert oder nicht, in der Regel die Spielfreude aller Beteiligten erheblich steigern.
Das ist sicherlich richtig, darf aber kein Entscheidungsfaktor für einen Erfolgswurf werden.
Ganz klar, da stehe ich voll auf Deiner Seite. Akeem wollte aber wissen, warum es den genannten Unterschied, der ja immer wieder einmal zu Diskussionen hier führt, gibt.

 

Ich möchte das Beispiel sogar einmal umkehren: Als Spielleiter überlege ich mir in bestimmten Situationen, wie eine Nichtspielerfigur versuchen wird, die Abenteurer auf ihre Seite zu ziehen. Hier möchte ich ganz bewusst nicht durch einen einfachen Erfolgswurf auf Beredsamkeit und einen gescheiterten Widerstandswurf der Spieler eine nüchterne Faktenlage schaffen, welche die Spieler dann einfach zu schlucken haben (erfahrungsgemäß akzeptieren Spieler einen schweren Treffer im Kampf deutlich leichter als einen gelungenen EW:Beredsamkeit oder EW:Schauspielern ("Deine Figur ist aber dennoch der Meinung, dass ...")). Gerade das Ausspielen solcher Elemente kann sowohl für die Spieler als auch den Spielleiter einen ganz besonderen Reiz darstellen, weil die Spieler viel stärker in das aktive Spiel involviert werden, indem sie sich selbst aktiv positionieren müssen: Kein Würfelwurf nimmt ihnen so schnell die Entscheidung ab, was ihre Figuren zu denken oder zu fühlen haben.

 

Von diesem Punkt aus ist es kein großer Schritt mehr, als Spielleiter dem Umkehrschluss zu erliegen, die Spieler sollten ebenso verfahren. Das kann funktionieren und Freude bereiten, ist aber von den Regeln her sicherlich nicht vorgesehen und würde die sozialen Fertigkeiten - wie hier bereits mehrfach festgestellt - deutlich entwerten.

 

Ich als Spieler mache es übrigens nach Möglichkeit umgekehrt: Ich würfel zuerst und versuche anschließend, das Ergebnis spielerisch umzusetzen. So beschreibe ich auch andere Situationen wie etwa Kämpfe und der Spielleiter kommt nicht in die Verlegenheit, meine Ausführungen regeltechnisch bewerten zu müssen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
Rechtschreibfehler korrigiert
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Geschrieben
Hallo Akeem!

 

Ich sehe es jetzt mal eher aus der Perspektive Spielspaß und Stimmung. Da ist es natürlich einfacher mit den sozialen Fertigkeiten (Ausspielen von Gesprächen etc.). Aber ob es was bringt wenn jemand mit seinem Spieler(fach)wissen auf welchem Gebiet auch immer zu punkten versucht... :confused:

Dass keiner dem Spieler ernsthaft eine Stärkeprobe neben dem Spieltisch abverlangt ist schon klar ;)

Ja, aber warum dieser Unterschied? Das verstehe ich nicht.
Rollenspiel ist ein kommunikatives Spiel: Am Tisch unterhalten sich die Teilnehmer und erschaffen dadurch einen gemeinsamen fiktiven Raum. Grundlage dieser Form von Kommunikation ist soziale Interaktion. Daher liegt es nahe, spielrelevante Dinge, die mittels Sprache, Gestik oder Mimik (also auf der gleichen Kommunikationsebene) veranschaulicht werden können, auch entsprechend darstellen zu lassen - zumal gelungene Darstellungen, ob nun gefordert oder nicht, in der Regel die Spielfreude aller Beteiligten erheblich steigern.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Das ist sicherlich richtig, darf aber kein Entscheidungsfaktor für einen Erfolgswurf werden.

 

Grüße

Prados

 

Das ist genau das, worauf ich hinaus wollte.

 

Wenn es die Spielfreude steigert, ist es doch Belohnung genug. Da muss man keinen Bonus mehr geben. Umgekehrt darf man keinen Malus vergeben, weil jemand als Spieler nicht in der Lage ist, soziale Fertigkeiten darzustellen oder schlüssig zu beschreiben.

Geschrieben
Hallo Akeem!

 

Ich sehe es jetzt mal eher aus der Perspektive Spielspaß und Stimmung. Da ist es natürlich einfacher mit den sozialen Fertigkeiten (Ausspielen von Gesprächen etc.). Aber ob es was bringt wenn jemand mit seinem Spieler(fach)wissen auf welchem Gebiet auch immer zu punkten versucht... :confused:

Dass keiner dem Spieler ernsthaft eine Stärkeprobe neben dem Spieltisch abverlangt ist schon klar ;)

Ja, aber warum dieser Unterschied? Das verstehe ich nicht.
Rollenspiel ist ein kommunikatives Spiel: Am Tisch unterhalten sich die Teilnehmer und erschaffen dadurch einen gemeinsamen fiktiven Raum. Grundlage dieser Form von Kommunikation ist soziale Interaktion. Daher liegt es nahe, spielrelevante Dinge, die mittels Sprache, Gestik oder Mimik (also auf der gleichen Kommunikationsebene) veranschaulicht werden können, auch entsprechend darstellen zu lassen - zumal gelungene Darstellungen, ob nun gefordert oder nicht, in der Regel die Spielfreude aller Beteiligten erheblich steigern.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Hallo Fimolas

 

Ja, da stimme ich dir vollkommen zu: ABER, im Gegensatz zum Eingangsposting und der Meinung mehrerer Diskutanten, sollte das nicht den reinen EW in irgendeiner Form beeinflussen (da bin ich vollkommen auf Prados, Akeems, u.a. Seite), sondern ausschließlich in den Kategorien "Rollentypisches Verhalten" und "Gute Pläne, Einfälle und Ideen" honoriert werden (außer, man spielt mit pauschaler Punktevergabe, dann ist die allgemeine Spielspaßerhöhung aller die Belohnung für das tolle Ausspielen)

 

Lieben Gruß, Galaphil

Geschrieben

Hallo Galaphil!

 

Rollenspiel ist ein kommunikatives Spiel: Am Tisch unterhalten sich die Teilnehmer und erschaffen dadurch einen gemeinsamen fiktiven Raum. Grundlage dieser Form von Kommunikation ist soziale Interaktion. Daher liegt es nahe, spielrelevante Dinge, die mittels Sprache, Gestik oder Mimik (also auf der gleichen Kommunikationsebene) veranschaulicht werden können, auch entsprechend darstellen zu lassen - zumal gelungene Darstellungen, ob nun gefordert oder nicht, in der Regel die Spielfreude aller Beteiligten erheblich steigern.
Ja, da stimme ich dir vollkommen zu: ABER, im Gegensatz zum Eingangsposting und der Meinung mehrerer Diskutanten, sollte das nicht den reinen EW in irgendeiner Form beeinflussen (da bin ich vollkommen auf Prados, Akeems, u.a. Seite), sondern ausschließlich in den Kategorien "Rollentypisches Verhalten" und "Gute Pläne, Einfälle und Ideen" honoriert werden (außer, man spielt mit pauschaler Punktevergabe, dann ist die allgemeine Spielspaßerhöhung aller die Belohnung für das tolle Ausspielen)
Nochmal klar und deutlich: Ich sehe es wie Du und viele andere auch. Ich habe lediglich versucht, einem bestimmten Spielverhalten auf den Zahn zu fühlen - ohne dafür automatisch Partei zu ergreifen!

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

Hallo Fimolas

 

:männlicherhändedruc

 

Ich wollte fast schon einen ähnlichen Post wie du schreiben, habe es aber unterlassen, da es doch (wie man sieht) zu schnell falsch aufgefasst werden kann.

 

Kommunikation und soziale Interaktion sind wirklich sehr wichtig, und gerade die schönsten Szenen, die man sich merkt, kommen von daher. Man darf sich dann aber als SL nicht verleiten lassen, das von den Spielern zu verlangen und es bestrafen zu wollen, wenn es nicht jeder Spieler darstellen kann.

 

Lieben Gruß, Galaphil

Geschrieben
Auch an Dich die Frage: wenn ich beweissen kann, dass ich real schwimmen kann oder es wenigstens versuche, krieg ich dann auch positive WM? Wenn ich genial beschreibe, wie ich mich anschleiche und die Garotte ziehe, krieg ich dann einen Bonus auf Meucheln? Wenn ich (mal vorausgesetzt ich könnte es) Dir einen perfekten Schwertangriff vorführe, krieg ich dann auch Boni für meine Kämpferin?

Das ganze kann man natürlich auch umdrehen: Ein Spieler erzählt mir eine herzerwärmende Geschichte, wieso er unbedingt noch in die Stadt rein muss. Klingt alles ganz toll, gibt AEP für gutes Rollenspiel, aber soll ich dann sagen: Pech gehabt, du hast leider kein Beredsamkeit. Hat mir zwar gut gefallen, aber das wird nichts. Dumm gelaufen? Das kann es ja auch nicht sein, wenn man den Spieß mal umdreht. Denn das müsste man dann ja konsequenterweise auch tun, wenn man bei sozialen Fähigkeiten das Ausspielen nicht den Ausgang beeinflussen lässt.

 

Insofern gefällt mir das ganz gut:

Ist ein Spieler nicht so redegewandt wie seine Spielfigur, dann lasse ich mir von ihm die Aktion seiner Figur beschreiben. Das kann man bei Beredsamkeit, Verhören, Erzählen, etc... gut machen. Dabei kommt es mir dann auf die Ideen an, die der Spieler hat, wie er seine Figur agieren lässt.

Dann habe ich immerhin ein bisschen Rollenspiel dabei, kann also mein Gesicht wahren und auch anderen Spielern erlauben, gut geplante Aktionen trotz mangelnder sozialer Fähigkeiten durchzuführen, komme aber dem entgegen, dass Spieler- und Charaktereigenschaften teilweise wenig übereinstimmen.

 

Und was die Erfahrungspunkte betrifft: Das ist nicht das Problem. Bei allgemeinen Erfahrungspunkten habe ich mein eigenes Vergabesystem. Da wird der Einsatz der Fähigkeiten nur in außergewöhnlichen Situationen honoriert, wohl aber der entsprechende Einfall. So habe ich einem Spieler an einem Abend, als es wirklich gut drauf war, über 40 AEP für gute Einfälle gegeben. Insofern habe ich den Barden immerhin nicht um seine 5 AEP gebracht, die hätte er so oder so nicht bekommen.

Hier kann man natürlich auch sagen, dass das den extrovertierten Spielern wieder entgegenkommt und die introvertiereten unter den Tisch fallen, aber in meiner Gruppe bin ich damit immer ganz gut gefahren, ohne dass es da wirklich große Diskrepanzen zwischen den einzelnen Spielern gegeben hätte. Es ist ja auch so, dass gute Ideen auch der introvertierte Spieler haben kann, nur beim Ausspielen kann es dann problematisch werden (weshalb ich ja auch dieses Fass aufgemacht habe).

Geschrieben
Auch an Dich die Frage: wenn ich beweissen kann, dass ich real schwimmen kann oder es wenigstens versuche, krieg ich dann auch positive WM? Wenn ich genial beschreibe, wie ich mich anschleiche und die Garotte ziehe, krieg ich dann einen Bonus auf Meucheln? Wenn ich (mal vorausgesetzt ich könnte es) Dir einen perfekten Schwertangriff vorführe, krieg ich dann auch Boni für meine Kämpferin?

Das ganze kann man natürlich auch umdrehen: Ein Spieler erzählt mir eine herzerwärmende Geschichte, wieso er unbedingt noch in die Stadt rein muss. Klingt alles ganz toll, gibt AEP für gutes Rollenspiel, aber soll ich dann sagen: Pech gehabt, du hast leider kein Beredsamkeit. Hat mir zwar gut gefallen, aber das wird nichts. Dumm gelaufen? Das kann es ja auch nicht sein, wenn man den Spieß mal umdreht. Denn das müsste man dann ja konsequenterweise auch tun, wenn man bei sozialen Fähigkeiten das Ausspielen nicht den Ausgang beeinflussen lässt.

 

Erstens: jeder hat Beredsamkeit als ungelernte Fertigkeit und zweitens: wenn der Spieler das so toll erzählt, kannst du seiner Figur immerhin noch einen PW: pA zugestehen. Misslingt beides, dann hat er eben wirklich Pech gehabt: seine Figur kann es nicht und bringt es nicht rüber. Ist frustrierend, aber ist so :dunno:

Geschrieben
Auch an Dich die Frage: wenn ich beweissen kann, dass ich real schwimmen kann oder es wenigstens versuche, krieg ich dann auch positive WM? Wenn ich genial beschreibe, wie ich mich anschleiche und die Garotte ziehe, krieg ich dann einen Bonus auf Meucheln? Wenn ich (mal vorausgesetzt ich könnte es) Dir einen perfekten Schwertangriff vorführe, krieg ich dann auch Boni für meine Kämpferin?

Das ganze kann man natürlich auch umdrehen: Ein Spieler erzählt mir eine herzerwärmende Geschichte, wieso er unbedingt noch in die Stadt rein muss. Klingt alles ganz toll, gibt AEP für gutes Rollenspiel, aber soll ich dann sagen: Pech gehabt, du hast leider kein Beredsamkeit. Hat mir zwar gut gefallen, aber das wird nichts. Dumm gelaufen? Das kann es ja auch nicht sein, wenn man den Spieß mal umdreht. Denn das müsste man dann ja konsequenterweise auch tun, wenn man bei sozialen Fähigkeiten das Ausspielen nicht den Ausgang beeinflussen lässt.

Jupp, genauso ist es. Wenn mir jemand versucht eine herzzerreißende Geschichte zu erzählen, diese versucht so gut wie möglich rüberzubringen, ohne Erzählen, Beredsamkeit oder ähnliches gelernt zu halten, ist das ganz erbärmliches Rollenspiel, weil der Spieler aus der selbst erwählten Rolle fällt.

Geschrieben
Auch an Dich die Frage: wenn ich beweissen kann, dass ich real schwimmen kann oder es wenigstens versuche, krieg ich dann auch positive WM? Wenn ich genial beschreibe, wie ich mich anschleiche und die Garotte ziehe, krieg ich dann einen Bonus auf Meucheln? Wenn ich (mal vorausgesetzt ich könnte es) Dir einen perfekten Schwertangriff vorführe, krieg ich dann auch Boni für meine Kämpferin?

Das ganze kann man natürlich auch umdrehen: Ein Spieler erzählt mir eine herzerwärmende Geschichte, wieso er unbedingt noch in die Stadt rein muss. Klingt alles ganz toll, gibt AEP für gutes Rollenspiel, aber soll ich dann sagen: Pech gehabt, du hast leider kein Beredsamkeit. Hat mir zwar gut gefallen, aber das wird nichts. Dumm gelaufen? Das kann es ja auch nicht sein, wenn man den Spieß mal umdreht. Denn das müsste man dann ja konsequenterweise auch tun, wenn man bei sozialen Fähigkeiten das Ausspielen nicht den Ausgang beeinflussen lässt.

Jupp, das kann in der Konsequenz passieren, übrigens auch, wenn die Figur über hohe Werte verfügt. Finde ich auch ganz normal. Kann ja auch real passieren, selbst wenn du die beste Show abziehst, ist das keine Erfolgsgarantie. Aber das mag auch an unterschiedlichen Ansätzen liegen. Für mich ist es jedenfalls selbstverständlich, dass die Würfel entscheiden, ob eine Aktion erfolgreich ist oder nicht, auch in welchem Grad. Das andere ist Untermalung, legt die Richtung des Erfolges (oder Misserfolges) inhaltlich fest. Anders würde es mir ehrlich gesagt keinen Spaß machen, da ich mich unter Druck gesetzt fühle, und dann kann ich nicht frei und kreativ aufspielen. Da geht es mir auch ähnlich wie Rosendorn. Ich kann mir gut Figuren vorstellen, die gut verführen können, aber ich möchte das z.B. nicht ausspielen.

Geschrieben
@Abd: Es ist nach meiner ganz persönlichen Sicht etwas nervig, ständig von dir erzählt zu bekommen, wie schlecht denn nun das Rollenspiel ist, was andere so betreiben.

 

Zur Sache: Ich sehe hier wieder die grundsätzliche Problematik, wieviel von der eigenen Persönlichkeit denn nun im Rollenspielcharakter steckt.

Wenn man die von Abd vertretene Meinung konsequent umsetzt, dann könnten die Spieler ihre Bögen am Anfang des Abenteuers beim SL abgeben. Der ermittelt dann an Hand der Werte den Verlauf des Abenteuers, schreibt ein Drehbuch und teilt es aus. Die Spieler können es dann noch spielen.

Warum sollte denn nur über den Erfolg des Verführens der Schankmaid per EW:Verführen entschieden werden? Schon die Idee, dass man die Schankmaid verführen könnte, um an wichtige Information zu kommen, ist ja eine intellektuelle Leistung, die man nicht von der Intelligenz des Spielers sondern von der der Spielfigur abhängig machen sollte.

Der SL führt also für die Spielfigur einen PW:Intelligenz (manchmal passt auch ein EW:Menschenkenntnis) durch und teilt dem Spieler dann mit, ob er nun die Schankmaid verführen soll. Mit einem EW:Verführen wird dann noch entschieden, ob er das gut oder schlecht machen soll.

 

Ich vermute, die wenigsten werden es in dieser extremen Konsequenz spielen. Umgekehrt wird man bei einem EW:Erste Hilfe nicht wirklich erwarten, dass der Spieler jetzt beschreibt, wie er genau bei der Wundbehandlung vorgeht.

 

Und so bleibt als unbefriedigende Erkenntnis wohl nur, dass jede Gruppe ihren Stil irgendwo dazwischen suchen muss. Tendentiell bin ich aber der Meinung, dass bei intellektuellen und sozialen Fertigkeiten eben deutlich mehr Eigenschaften des Spielers in die Spielfigur einfließen werden als bei körperlichen oder gar magischen.

Da zitiere ich mich aus dem von ohgottohgott verlinkten Strang einfach mal selbst.

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