Hornack Lingess Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Soll unsere Stadt fest an einem See verankert sein? Soll sie lieber auf einem Fluss schwimmen und manövrierfähig sein? Beachtet dabei bitte die Größe der Stadt. Hornack
Akeem al Harun Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Das müßte ein Flus sein, der so groß ist, wie Teilweise der Nil oder der Amazonas. Einen entsprechenden See halte ich für eher machbar.
Hornack Lingess Geschrieben 28. November 2002 Autor report Geschrieben 28. November 2002 Wenn man die Stadt folgendermassen baut, kann man sie je nach Flussbreite neu arrangieren: Jedes Haus steht auf einem eigenen Floss. Die Flösse können beliebig miteinander verbunden werden, d.h. die Stadt ist sehr flexibel. Sie wäre also auch flußauf- oder -abwärts beweglich. Hornack
Bart Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Ich glaube, dass eine Stauseestadt innerhalb eines Flusses Sinn macht. Es denke da aber eher an einen natürlichen Stausee. In einem Fluss halte ich aus zwei Gründen für bedebklich. Zum einen ist die Strömung eine ständig zehrende Kraft an der Bausubstanz und der Fluss müsste sehr, sehr breit sein um eine Stadt zu beherbegen. Hatten nicht die Indianer um die großen Seenplatten Nordamerikas solche Großdörfer? Gruß Eike, zu Hause in sein fettes Indianerbuch schauen werdend
Hornack Lingess Geschrieben 28. November 2002 Autor report Geschrieben 28. November 2002 Ich seh halt immer auch Nomaden, wenn ich an Medjis denke und daher würde mir ein flexibles Flussdorf am besten gefallen. Hornack
Hiram ben Tyros Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Die Idee der Flußstadt auf Flößen finde ich hervorragend. Allerdings sollte sie m.E. dann maximal 500 Einwohner haben. Damit hätte sie wohl sogar genug flexibilität ud en Nahrungsströmen je nach Jahreszeit hinterherzuziehen. Hiram
Bart Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Zitat[/b] (Hornack Lingess @ Nov. 28 2002,12:13)]Ich seh halt immer auch Nomaden, wenn ich an Medjis denke und daher würde mir ein flexibles Flussdorf am besten gefallen.Hornack Zum einen halte ich die Nomadenidee im klassischen Sinn für nicht so bedeutend da Medjis keine sibirische Steppe ist, sondern ausgedehntes Waldgebiet. Da wird das umherziehen eine ziemliche Plackerei. Zum anderen sollte die Stadt, wie ich bereits erwähnte ein kulturelles und soziales Zentrum sein. Insofern halte ich ein wanderndes Zentrum für wenig geeignet. Gruß Eike
Hornack Lingess Geschrieben 28. November 2002 Autor report Geschrieben 28. November 2002 Zitat[/b] (Eike @ Nov. 28 2002,12:16)]Zum einen halte ich die Nomadenidee im klassischen Sinn für nicht so bedeutend da Medjis keine sibirische Steppe ist, sondern ausgedehntes Waldgebiet. Da wird das umherziehen eine ziemliche Plackerei. Zum anderen sollte die Stadt, wie ich bereits erwähnte ein kulturelles und soziales Zentrum sein. Insofern halte ich ein wanderndes Zentrum für wenig geeignet. Gruß Eike Deswegen wandern sie ja auf dem Fluss. Für mich ist diese Stadt nicht unbedingt der Mittelpunkt von Medjis sondern nur eine Stadt unter vielen. Hornack
Gwynnfair Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Ich bin aus den von Eike und Harry genannten Gründen auch eher für eine Seestadt. Gruß Gwynn
Bart Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Zitat[/b] (Hornack Lingess @ Nov. 28 2002,12:18)]Zitat[/b] (Eike @ Nov. 28 2002,12:16)]Zum einen halte ich die Nomadenidee im klassischen Sinn für nicht so bedeutend da Medjis keine sibirische Steppe ist, sondern ausgedehntes Waldgebiet. Da wird das umherziehen eine ziemliche Plackerei. Zum anderen sollte die Stadt, wie ich bereits erwähnte ein kulturelles und soziales Zentrum sein. Insofern halte ich ein wanderndes Zentrum für wenig geeignet. Gruß Eike Deswegen wandern sie ja auf dem Fluss. Für mich ist diese Stadt nicht unbedingt der Mittelpunkt von Medjis sondern nur eine Stadt unter vielen. Hornack Ich kann mir halt in Medjis keine großes Nomadentum vorstellen. Da trifften wir wohl in unserer Meinung weit auseinander. Des weiteren habe ich geschrieben, dass es ein Zentrum eines Stammes sein sollte, dessen Mehrheit in Walddörfern der größeren Umgebung dieser Stadt liegen. Lies bitte meine Beiträge, Holger!!!! Gruß Eike
Clagor Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Ich bin für eine Stadt auf eine großen See, vielleicht so wie die im kleinem Hobbit? Clagor
Hornack Lingess Geschrieben 28. November 2002 Autor report Geschrieben 28. November 2002 Salut Eike, keine Sorge, ich lese deine Beiträge sorgfältig. Aber wieviele Stämme passen deiner Meinung nach nach Medjis? Wenn ein Stamm einen ganzen See und die darum liegenden Dörfer beansprucht, wäre das ganz schön ausufernd. Ich habe auf der Medjis-Karte auch keine größeren Seen gesehen, daher die Flußidee. Holger
Gwynnfair Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Also wenn es viele dieser Städte geben soll, dann sollte die Obergrenze wirklich bei 500 Einwohnern liegen. Dann würde auch eine bewegliche Stadt aus vielen Einzelflößen Sinn machen. Allerdings kann ich mir die Medjisen auch nur schlecht als Nomaden vorstellen.
Hiram ben Tyros Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Weiß denn jemand wie die sibirischen Stämme organisiert sind? In der Tundra waren sie mit Sicherheit Nomaden. Ich bilde mir jedoch ein gelesen zu haben, daß sie auch in der Taiga nicht fest an einen Ort gebunden waren sondern mit dem Wild gezogen sind... Hiram
Hornack Lingess Geschrieben 28. November 2002 Autor report Geschrieben 28. November 2002 Apropos Nomadentum: Ich meinte mit Nomadentum eher jahreszeitliche Wanderungen und nicht ständiges auf-Achse sein. Man kann umziehen, tut dies aber nur, wenn man muss. Eine Stadt auf einem Fluss mag jahrelang dort unverändert liegen. Aber wenn sie umziehen müßte, könnte sie es. Eine Stadt auf einem See ist imho auch nicht viel anders, als eine Stadt an Land. Mir gefällt gerade die Beweglichkeit einer Flussstadt. Hornack
Bart Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Gerade eine Kriegssituation verdeutlicht die Wichtigkeit einer Stadt im Wasser. Jeder Angreifer muss erst mal mit Kanus über den See zur Stadt hin. Die Verteidiger schnappen sich ihre Bögen und ein Angriff ist schnell abgewehrt. Insofern glaube ich auch, dass ein solches Stammeszentrum, wie eine schwimmende Stadt auch die "Burg" des Stammes ist. Solch eine Stadt muss von einem ganzen Stamm erbaut und versorgt werden. Das können die Stadtbewohner alleine nicht leisten. Insofern müssen auch die Stammesmitglieder, die nicht in der Stadt leben, ein großes Interesse haben, dass es diese Stadt gibt und dass sie gut erhalten bleibt. Des weiteren spricht meine Idee einer Stadt in einem Stausee nicht gegen die Wanderfähigkeit. Man kann dann immer noch den Fluss benutzen, wenn's nötig sein sollte. Gruß Eike
Gwynnfair Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Zitat[/b] (Hornack Lingess @ Nov. 28 2002,12:33)]Apropos Nomadentum:Ich meinte mit Nomadentum eher jahreszeitliche Wanderungen und nicht ständiges auf-Achse sein. Man kann umziehen, tut dies aber nur, wenn man muss. Eine Stadt auf einem Fluss mag jahrelang dort unverändert liegen. Aber wenn sie umziehen müßte, könnte sie es. O.K. - so könnte ich mir das auch vorstellen. Kein ständiges Nomadentum, sondern alle Jubeljahre mal, wenn die Lachse auf sich warten lassen oder die Rentierherden einen Umweg machen... Quasi "Teilzeitnomaden".... Gruß Gwynn
Hiram ben Tyros Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Die Stadt könnte ja auch aus Flußnoadischen Strukturen hervorgegangen sein und sich erst nach und nach zu einer "sesshaften" Stadt entwickelt haben. Die Ursprünge erkennt man noch am Baustil. Hiram
Gwynnfair Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Zitat[/b] (Hiram ben Tyros @ Nov. 28 2002,12:49)]Die Stadt könnte ja auch aus Flußnoadischen Strukturen hervorgegangen sein und sich erst nach und nach zu einer "sesshaften" Stadt entwickelt haben. Die Ursprünge erkennt man noch am Baustil. Hiram Das finde ich gut! Im Falle eines Angriffs, Resourcenknappheit o.ä., können die Einwohner die Stadt z.B. in "Stadtteile" zerlegen, die dann beweglich sind. Gruß Gwynn
Akeem al Harun Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Die Idee einer Stadt (oder eines größeren Dorfes) auf einem Fluß finde ich zugegebenermaßen faszinierend. Ich bitte jedoch, ein paar Punkte zu bedenken: - gehen wir von einer Größe von 500 Einwohnern aus; im Durchschnitt leben 4 Personen auf einem Floß; damit das machbar muß so ein Floß bestimmt 5 m x 5 m messen, immerhin wollen die Leute darauf leben und nicht den Fluß überqueren; ist der Fluß nur 10 m oder wenig mehr breit, ergibt sich dadurch eine länge der Stadt von 725 m bei einer breite von 5m; damit jemand von einem Ende den am anderen Ende besuchen kann, muß er also entweder 715 m über Floße laufen, oder sein Floß umsetzen - so der Fluß breit genug ist - die Grenzen, die der Fluß einer solchen Kolonie setzt sind enger als man meinen sollte; zum einen muß erst mal eine Stelle gefunden werden, die geeignet ist, alle Floße ankern zu lassen; das könnte zum Beispiel ein ruhiger Seitenarm sein; wenn die Siedlung verlegt werden soll, sollten keine unwegsamen Stellen, wie Flußengen, Stromschnellen, Wasserfälle oder ähnliches im Weg sein, sonst ist dort Schluß; ein Transport über solche Stellen aller Flöße dürfte ansonsten 1-5 Wochen dauern; ein Ankerplatz ist auch nur dann geeignet, wenn die Strömung an der Stelle nicht zu stark ist - gibt es nur Familienflöße, oder gibt es auch allgemeine Flöße? - das Wachstum der Siedlung ist stark begrenzt Alles in allem könnte eine solche Siedlung sicher auf eine variable Flußvergangenheit zurückblicken. Aber ich denke, sie hat vielleicht - nachdem eine bestimmte Zahl an Einwohnern übertroffen war - einen Punkt gefunden, wo sie dauerhaft bleiben kann. An der Struktur mit den Flößen hat sich dadurch nichts geändert. Die Stadt ist auch heute noch in ständiger Bewegung indem Flöße umgesetzt werden. Familien wohnen zusammen, wenn zum Beispiel ihre Kinder heiraten etc. Aber ein komplettes Versetzen der Stadt hat seit einigen Jahrzehnten (Jahrhunderten?) nicht mehr stattgefunden auch wenn es theoretisch heute noch machbar wäre. So würde ich die Stadt sehen.
Bart Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 @Harry: Jo, sehe ich genauso. Ich würde zwar von 6 Personen pro Floß ausgehen, aber das sind Details. Gruß Eike
Gwynnfair Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 @Harry B Das klingt alles sehr gut, aber warum gehst Du von einer Flußbreite von (nur) 10 Metern aus? Ich habe gerade mal die Weltkarte rausgekramt und der Fluß "Järssej" (der einig eingezeichnete) dürfte wohl eher 100 oder mehr Meter breit sein. Somit könnte man von mindestens 50 Metern "Siedlungsraum" ausgehen (eher mehr) und dann wäre auch ein verlagern der Stadt nicht mehr so Zeitaufwendig. Gruß Gwynn
Hiram ben Tyros Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Ich würde auch eher von einer Flußbreite zwischen 30 und (an Flachen Stellen) mehreren hundert Metern ausgehen. Ich war letztes Jahr am Mittellauf der Wolga. An der Schmalstelle an der sie von einer Brücke gequert wurde hatte sie einer Breite von "nur" zwei Kilometern... Hiram
Bart Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Ein Fluss in einer Waldgegend dürfte nicht vergleichbar mit Flüssen in Gebieten sein, die baumkarges Flachland durchziehen. Vielleicht ein 30-50m breiter Fluss, der an einer Senke sehr breit wird und eine Art natürlichen See bildet. Dieser See kann dann ja 2-3 Kilometer breit sein. Solche Seen sollten ohne weiteres in Medjis platziert sein. Auf der weltkarte hat Medjis zwar keine großen Seen aber für Seen mit einem Durchmesser bis zu 10-20 km sollte immer Platz sein. Gruß Eike
Akeem al Harun Geschrieben 28. November 2002 report Geschrieben 28. November 2002 Zitat[/b] (Gwynnfair @ Nov. 28 2002,13:30)]Das klingt alles sehr gut, aber warum gehst Du von einer Flußbreite von (nur) 10 Metern aus? Weil die Randfälle immer die interessanten sind.
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