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Gastrecht oder Gasthäuser?


Odysseus

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich sammele hier mal alle Schwampf-Beiträge zu Gaststätten bzw. der Unterbringung von Fremden auf der Floßstadt. Es kann aber natürlich noch mehr zu diesem Thema hinzugefügt werden... smile.gif

 

Best,

 

der Listen-Reiche

 

 

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Das ist echt eine schöne Sache. Vielleicht schaffen wir es ja auch einige Gasthäuser, Krämerläden, ne Magiergilde oder Ähnliches für die Stadt auf die Beine zu stellen ... schön ausgearbeitet mit vielen Persönlichkeiten. (So eine richtige Fundgrube für den Spielleiter)

 

Toras

 

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Nachdem ich alle Namen mal laut ausgesprochen habe, konnte ich doch ganz leicht entscheiden  

 

In letzter Zeit sind ein paar neue Leute hier aufgetaucht, die versucht haben, kreativ zu werden. Deren Potential muss man einfach nutzen. Beispiele sind das Mentorium und die Gaststätten.

 

@ Toras:

Du meinst das jetzt allgemeiner, oder? Ich hatte schon mal überlegt, einen Thread zur Sammlung von NSCs (inkl. Werten) aufzumachen. Hab's aber immer vergessen und mich gedrückt, weil ich grad kein Beispiel zur Hand habe.

 

Hornack

 

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@Toras

Naja, so eine Stadt wird's ja eher nicht werden sondern eher phantastischer, andersartig und Magiergilde wohl eher auch nicht, aber vielleicht ein Schamanenfloß?

 

Nix

 

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Warum sollte es kein Gasthaus (Gastfloß) geben? In jeder Stadt oder Siedlung gibt es Gasthäuser. OK, es müsste angepasst werden.

 

Toras

 

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Zitat (Toras @ Nov. 30 2002,02:24)

In jeder Stadt oder Siedlung gibt es Gasthäuser. OK, es müsste angepasst werden.

 

In Waeland nicht...  

 

Und in Medjis bestimmt auch nicht...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

 

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@ Toras:

In Waeland gibt's keine Gasthäuser und auf einer Floßstadt wird man selten Besuch haben. Mir fällt spontan keine irdische schamanistisch geprägte Kultur ein, die Gasthäuser hat. Dort gibt es Häuser für Männer und in die werden Gäste aufgenommen.

Die Medejne auf den Flößen halte ich für gastfreundlich (wenn man es geschafft hat, an Floß zu kommen) und daher wird man von einer Familie eingeladen. Zudem dürften Reisende auf den Flüssen selten sein, so dass sich ein Gasthaus einfach nicht rentiert.

Noch was: wenn du Emma heißen solltest und mich eben ange-ICQ-ed hast, stehst du jetzt auf meiner Ignore-List.

 

Hornack

 

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Zitat (Toras @ Nov. 30 2002,02:24)

Warum sollte es kein Gasthaus (Gastfloß) geben? In jeder Stadt oder Siedlung gibt es Gasthäuser. OK, es müsste angepasst werden.

 

 

Aber auch nur, damit man die Abenteurer wo unterbringt  

Im Mittelalter gab es wohl überall kaum Gaststätten, sondern (reiche) Bauern die ihr Mehr an Gütern gegebenenfalls an Durchreisende verkauften. Gasthäuser und echter Reisebetrieb gab's wohl erst später.

 

Und in Medjis würde ich davon ausgehen, daß das unbürokratisch funktioniert: Falls man Fremde einlädt, dann direkt zu sich in die Flöße.

 

Wir vermedjisen gerade den Schwampf. Off-topic im Off-topic- Bereich, Herr Glob.Mod. Sprühkommer, sie müssen mir heeeeeelfen!

 

Nix

 

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Nein , ich heiße nicht Emma!  

 

Warum sollte auf den Flüssen kein reger Verkehr sein. In unwirtlichen Gebieten und ich rechne Medjis mal dazu wird es wohl kaum ein gutes STraßennetz geben. Das heißt das viele reisende über die Flüsse fahren mit Kanus oder ähnlichen Gefährten. Diese werden bestimmt an einer solchen Stadt halt machen und Ware tauschen, etwas essen und trinken, oder übernachten wollen, da eine solche Stadt doch ein gewisses Maß an Sicherheit mit sich bringt.

 

Weshalb sollte es dann kein Gasthaus geben ?

 

(Toras ökonomisch denkend)

 

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@ Nix:

Wie?

 

@ Toras:

Die Medejne sind kriegerisch. Das klingt nicht danach, als ob sie miteinander handeln, sondern eher als würden sie sich die Waren gegenseitig mit Waffengewalt abnehmen. Außerdem dürften die meisten Stämme Selbstversorger sein, die sich alles, was sie brauchen, erjagen oder selbst anbauen. Viele Abenteurergruppen hat''''''s auch nicht dort.

 

Hornack

 

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ok.... vielleicht eine neutrale Stadt die die umliegenden Stämme mit Waffen und Verbandsmaterial versorgt und sich dabei eine goldene Nase verdient?

 

Toras      

 

edit meint .... hier gehört eine gewisse Portion Ironie mit hinein.

 

Bearbeitet von Toras an Nov. 30 2002,02:39

 

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@hornack

 

die meisten stämme dürften auch für außenstehende schlecht erreichbar sein, bei den floßstädten

(wieviele gibts da eigentlich) ist das was andres, da könnte schon 1x oder 2x im Jahr ein schmuggler aus KTP eintreffen.

Was haltet ihr davon ?

 

MFGreetings Markus Hanrath

 

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@Toras

Ich glaube, daß es eher wenig Handel gibt und die Stadt mehr oder minder autark lebt (bis auf nötiges Baumaterial, das aus der Umgebung kommt) Fernreisende oder Handelswege kann ich mir in Medjis kaum vorstellen.

 

@Hornack

deine »'«  Taste prellt '''''''''''''''''''''''''''''  

 

Nix

 

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@ eustakos:

Wenn ich Gastwirt wäre, würde ich nicht für 1, 2 KanThai, die eventuell einmal im Jahr reinschneien eine Kneipe aufmachen, sondern mir eine lukrativere Gegend suchen.

 

@ Nix:

Nee, ich widme nur einen Teil meiner Postings Adjana   Rat mal, welche'''''n.

Hornack

 

 

 

 

Geschrieben

keine gatstätten,

 

normale besucher lagern am ufer, wenn keien dringenden günde für einen aufenhalt in der stadt sprechen.

 

Wichtige oder "befreundete" besucher werden abhängig von ihrer bedeutung (nach den maßstäben der Floßbewohner) in einer der hütten untergebracht.

 

Dieser "sonderstatus" kann schon eine echte "belohnung" für fremde sein.

Mehr kontakte, informationsquellen.....

Geschrieben

Wie wird denn im Allgemeinen mit Fremden, Reisenden und Händlern umgegangen?

 

Werden diese eher skeptisch beäugt oder gastfreundlich aufgenommen?

 

Toras

 

 

 

 

Geschrieben

Bei den meisten Nomadenvölkern gab es definierte Formen von Gastrecht. Eine genaue Ausarbeitung (-> Waeland) wäre nützlich, um genau diese weiteren Fragen beantworten zu können.

 

Haut in die Tasten ...

 

Marek  wink.gif

Geschrieben

Ich sehe das Floßvolk als durchaus im Grunde (gast)freundlich gesinnt. Daher werden Gästze wohl neugierig beäugt, interessiert aufgenommen und erhalten das Gastrecht für eine bestimmte Zeit. Das heißt aber nicht, daß man nicht in einer sehr fremden und schamanistischen Gesellschaft schnell in ein Fettnäpfchen treten kann und dann- je nach Schwere des Vergehens- vertrieben bis verfolgt werden.

Geschrieben
Zitat[/b] (Nixonian @ Nov. 30 2002,12:49)]Ich sehe das Floßvolk als durchaus im Grunde (gast)freundlich gesinnt. Daher werden Gästze wohl neugierig beäugt, interessiert aufgenommen und erhalten das Gastrecht für eine bestimmte Zeit. Das heißt aber nicht, daß man nicht in einer sehr fremden und schamanistischen Gesellschaft schnell in ein Fettnäpfchen treten kann und dann- je nach Schwere des Vergehens- vertrieben bis verfolgt werden.

Dem kann ich mich anschließen.

Keine Gaststätten also, dafür aber Gastrecht.....

 

Gruß

Gwynn

Geschrieben

Vielleicht sind Fremde ja so selten, daß es sich der Häuptling des Stammes nicht nehmen läßt, sie persönlich zu empfangen und zu bewirten?

 

Natürlich nur, wenn sie sich friedlich und respektvoll verhalten.  uhoh.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben

M.E. ist es in der medejnischen eine Ehre "befreundete" Durchreisende aufzunehmen. Als befreundet gilt in diesem Zusammenhang jeder, der als Hilfsbedüftig erkannt wird (verirrte Mirtglieder entfernter Stämme, Abenteurer), die wenigen "Händler" die für einen begrenzten Kontakt zwischen den Stämmen sorgen und Waren liefern die es beim Floßvolk nicht gibt sowie echte Freunde.

 

Hilfsbedürftige werden bei dem einquartiert, der sie mitgebracht hat. Höherstehende werden bei den Führungspersönlichkeiten des Stammes (Häuptling, Schamane) untergebracht. Die Gastfreundschaft ist zeitlich befristet, es sei denn die beherbergten erweisen sich als besonders Hilfreich bzw. können selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen (im Fall von Abenteurern).

 

Kennt jemand das Buch "So weit die Füße tragen?" Bei der Flucht aus einem Sibirischen Kriegsgefangenenlager trifft der Protagonist auf Sibirier und wir dvon diesen aufgenommen, da er offensichtlich hilfsbedüftig ist. Er vebringt mehrere Monate bei ihnen und erlernt viele nützliche Fähigkeiten die auch dem Stamm zu Gute kommen. Als er beschließt seine Flucht fortzusetzen erhält er großzügige Unterstützung.

 

So ähnlich stelle ich mir die Gastfreundschaft auch beim Floßvolk vor. Dadurch werden reine Gästeflöße oder gar Gasthaäuser überflüssig.

 

Hiram

  • Like 1
Geschrieben

Vielleicht gibt es ja auch eine Art 'Gastfloß', welches extra für Gesandte von anderen Stämmen (oder auch Händler oder Abenteurer) hergerichtet wird?

 

In der restlichen Zeit werden dort Vorräte gelagert. Schließlich kann man keinen Platz verschwenden...  notify.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben

Dem Häuptling unterstehen ein paar "Mehrzweckflöße", die je nach Bedarf als Lagerraum, Gastraum oder irgend was anderes genutzt werden. Bei einer kleinen Floßstadt gibt es sowas halt nicht, bei einer größeren u.U. mehrere solcher Flöße.

Solche Flöße können auch aus der Abwanderung einer Familie hervor gegangen sein, die z.B. sich an Land angesiedelt hat. Das Floß fällt als "Geimeinschaftseigentum" dem Häuptling zur Verwaltung zu. Er kann es dann auch, z.B. an ein frisch verheiratetes Paar zuteilen, das vom Elternfloß weg zieht. Warum ein neues Floß bauen, wenn schon eins da ist?

 

Euer

 

Bruder Buck

  • 4 Monate später...
Geschrieben
Zitat[/b] (Hiram ben Tyros @ Dez. 02 2002,09:07)]M.E. ist es in der medejnischen eine Ehre "befreundete" Durchreisende aufzunehmen. Als befreundet gilt in diesem Zusammenhang jeder, der als Hilfsbedüftig erkannt wird (verirrte Mirtglieder entfernter Stämme, Abenteurer), die wenigen "Händler" die für einen begrenzten Kontakt zwischen den Stämmen sorgen und Waren liefern die es beim Floßvolk nicht gibt sowie echte Freunde.

 

Hilfsbedürftige werden bei dem einquartiert, der sie mitgebracht hat. Höherstehende werden bei den Führungspersönlichkeiten des Stammes (Häuptling, Schamane) untergebracht. Die Gastfreundschaft ist zeitlich befristet, es sei denn die beherbergten erweisen sich als besonders Hilfreich bzw. können selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen (im Fall von Abenteurern).

 

Kennt jemand das Buch "So weit die Füße tragen?" Bei der Flucht aus einem Sibirischen Kriegsgefangenenlager trifft der Protagonist auf Sibirier und wir dvon diesen aufgenommen, da er offensichtlich hilfsbedüftig ist. Er vebringt mehrere Monate bei ihnen und erlernt viele nützliche Fähigkeiten die auch dem Stamm zu Gute kommen. Als er beschließt seine Flucht fortzusetzen erhält er großzügige Unterstützung.

 

So ähnlich stelle ich mir die Gastfreundschaft auch beim Floßvolk vor. Dadurch werden reine Gästeflöße oder gar Gasthaäuser überflüssig.

 

Hiram

Da machen wir doch einfach eine Abstimmung draus.

 

Wer möchte Hirams Vorschlag mit dem Gastrecht?

Wer möchte lieber ein Gasthaus haben?

 

Die Abstimmung läuft bis Montag, 21.4.03

 

Hornack

Geschrieben

Gastrecht passt definitiv besser zu einer babarischen Kultur als kommerzielle Gasthäuser.

 

Ich kann mir allerdings gut ein Gästefloss vorstellen. in dem die Ausländer unterkommen können.

 

Verpflegung gibt es bei den Familien von denen man aufgenommen bzw. eingeladen wird.

 

Je nachdem was der Gast will und wie er sich gibt, kann daraus evtl. sogar ein Wettstreit unter den Zavitayesen entstehen, wer dem Gast das Gastrecht gewährt und für sein wohlergehen sorgt.

 

Gruß

Eike

Geschrieben

Wie gesagt fände ich eine Kombination aus Gastrecht und evtl. Unterbringung in einem Gastfloss recht gut.

Die Verpflegung und Betreuung ist dann wieder Gastrecht.

Geschrieben

Ich habe ja schon einmal für das Gastrecht plädiert, und tue dies im sinne der Abstimmung noch einmal. Wenn seltene Gäste eintreffen, werden sie freundlich aufgenommen, mit (für schamanistische Verhältnisse) hohen Ehren bewirtet und dabei natürlich nach Strich und Faden ausgefragt.

 

Es gibt kein "offizielles" Ende des Gastrechts und es bleibt im Prinzip dem Gast überlassen, wie lange er bleiben möchte. Hat er aber nichts mehr interessantes zu erzählen oder keine interessanten Tauschwaren mehr, so erlahmt das Interesse und dem Gast wird mehr oder weniger deutlich zu verstehen gegeben, daß er "jetzt abreisen könnte, weil das Wetter so günstig ist" (das kann natürlich dann auch bei Schnnesturm sein) oder "weil die Geister eine Weiterreise empfehlen".

Geschrieben

Die Entscheidung ist eindeutig: in Zavitaya gibt es keine Gasthäuser, dafür ein ausgeprägtes Gastrecht.

 

Wie sieht dieses denn nun aus?

(Grobe Zusammenfassung bisheriger Postings, leicht ergänzt):

 

Wenn Fremde ankommen, werden sie

a) zum Häuptling gebracht und dieser bringt sie als Ehrengäste unter

b) zur Schamanin gebracht und diese bringt sie als Ehrengäste unter

c) wer die Fremden mitbringt, hat sich um sie zu kümmern

d) den Fremden wird ein leerstehendes Gastfloß zur Verfügung gestellt

e) die Fremden werden gemeinsam von allen Stadtbewohnern um- und versorgt. Es ist eine Ehre, sie zu einem Essen einzuladen bzw. zu beherbergen

f) der Stammesrat entscheidet, was mit Fremden geschieht

g) die Fremden bekommen eine Hütte am Strand zugewiesen, wenn sie sich auf Flössen nicht heimisch fühlen

h) die Fremden müssen sich einer Prüfung unterziehen, bevor man entscheidet, ob man sie empfängt oder nicht (man testet hierbei, ob sie friedliche Absichten haben oder nicht)

i) die Vision einer Schamanin ist ausschlaggebend für die Aufnahme von Fremden in die Stadtgemeinschaft

j) wer Bürger der Stadt werden will, muss etwas wertvolles für die Gemeinschaft leisten (können)

 

Was passiert, wenn sich ein Fremder und eine eine Frau aus der Stadt verlieben bzw. eine Fremde in einen Mann aus Zavitaya?

 

Falls euch andere Alternativen einfallen, nur her damit. Ich hoffe, dass wir eine Lösung finden, ohne abstimmen zu müssen.

 

Hornack

  • Like 1
Geschrieben

Hi!

 

Ich finde die Ausarbeitung für ein Vorgehen beim Eintreffen von Fremden von Hornack ziemlich umfassend und gut.

Meiner Meinung nach sollte das jeweilige Vorgehen des Stammes von den Gründen der Fremden die zu ihrem Erscheinen geführt haben, von den Umständen ihres Erscheinens und von den Vorerfahrungen des Stammes mit Fremden abhängen.

Ansonsten bin ich gegen Gastflösse. Wenn schon Gastrecht, dann richtig. In Skandinavien war es mal gute Tradition,dass der Hausherr wenn der Gast aufs Klo musste, sich erhob und diesen begleitete. Gastfreundschaft kann halt auch anstrengend für die Gäste sein.

Geschrieben

hmm...

 

meiner Meinung nach sollte der Gast von dem Finder untergebracht sein, da er ja auch von den Geistern auserwählt wurde diesen zu finden.

 

Natürlich wird der Gast erst von Häuptling und Schamane geprüft (wie be Hornack so schön beschrieben!wink.gif.

 

Meiner Meinung nach sollte es aber auch sozusagen als Gegenleistung Pflicht sein, seine Kräfte der Stadt zur Verfügung zu stellen (Wissen, Arbeitskraft, etc.).

Geschrieben

@ Bärchen:

Dein Vorschlag gefällt mir und ist relativ einfach. Ich fasse ihn mal zusammen:

Jeder Fremde wird zum Häuptling / zur Häuptlingsfrau gebracht, der ihn gemeinsam mit der obersten Schamanin beurteilt.

Wird er für aufnahmewürdig befunden, übernachtet er bei dem, der den Gast mitbrachte und auch bewirten muss.

Im Gegenzug dazu bringt der Gast seine Arbeitskraft ein.

 

Was aber geschieht mit Gästen, die niemand mitbringt, sondern die die Stadt von sich aus finden? Bei wem werden die untergebracht? Beim Häuptling?

 

Hornack

 

PS: Gibt es eine Bezeichung für einen weiblichen Häuptling? Häuptlingsfrau hört sich eher nach "Frau des Häuptlings" an.

Geschrieben
Zitat[/b] (Hornack Lingess @ April. 25 2003,00:57)]...

 

Was aber geschieht mit Gästen, die niemand mitbringt, sondern die die Stadt von sich aus finden? Bei wem werden die untergebracht? Beim Häuptling?

 

...

Das läßt sich einfach einbauen.

 

Einen Gast zu haben ist eine große Ehre für die Bewohner der Stadt. Also werden Fremde, sobald Sie gesichtet werden, "eingesammelt", und zum Scheff gebracht.

 

Gäste sind schließlich etwas besonderes, und so sollten Sie auch behandelt werden.

 

Ich stelle mir gerade einen Waeländer vor der zur Stadt kommt. Plötzlich strömen laut kreischende Menschen auf ihn zu und umringen Ihn. Einer redet auf ihn ein (der Gastgeber, der Ihn entdeckt hat). Alle anderen hüpfen und tanzen. In dem Mob wird er direkt zum Häuptling geführt.

 

dozingoff.gif  Was mag der nur denken....  biggrin.gif

 

 

 

 

Geschrieben

Hi,

 

Ich bin für einen differenzierteren Umgang mit Fremden. Es solte nicht eine Standardprozedur geben, sondern es sollte von den Motiven der Ankömmlinge und dem Umstand ihrer Ankunft ausgegangen werden.  lookaround.gif

 

Handelt es sich um Leute die in einer offiziellen Mission kommen (Händler, Boten, Missionare etc.) könnte eine Begrüßung durch den Häuptling und den Schamanen erfolgen, anschließend werden die Leute dem Stammesrat vorgeführt, wo sie ihr Anliegn noch einmal offiziell vortragen können. Dann gibt es ein großes oder kleines Palaver in dem beraten wird wie mit den Ankömmlingen und ihren Absichten verfahren wird. Wenn die Sache für gut befunden wird oder weiterer Beratung bedarf, erklären sich ein oder mehrere Stammesmitglieder bereit den Ankömmlingen die Gastfreundschaft zu gewähren. Wer das macht hängt von der Bedeutung des Anliegens für das Stammeswohl, von der Bedeutung die den Ankömmlingen selbst zugebilligt wird und der Art ihres Auftrittes vor dem Rat ab. Bei dem Gastgeber selber, geht es dann mit der Vorstellung vor Familie, Freunden und Bekannten weiter. Auch hier werden noch mal die Gründe für das Eintreffen besprochen und abgewogen. (viel Platz für Rollenspiel)

Ganz ähnlich ist es wenn die Fremden nur auf der Durchreise sind, allerdings sollte es nun weniger formell sein. Die Fremden können selber nach Gastrecht an einer Hütte fragen und kriegen es im allgemeinen gewährt. Anschließend lernen sich Ankömmlinge und Gastgeber beim Gastmahl besser kennen. Der Häuptling und der Schamane schauen auf alle Fälle "mal vorbei" um die Neuen ganz informell zu beschnuppern. Am Abend gibt es dann eventuell ein großes Mahl, bei dem der Stamm sich berichten lässt, was es Neues in der Welt gibt. Die Fremden können dann im Tauschhandel ihre Vorräte ergänzen oder auffrischen und reisen anschliessend mit den besten Segenwünschen ihrer Gastgeber weiter.

Wieder eine andere Sache ist es, wenn die Fremden halb verhungert oder schwer verwundet gefunden werden. Hier werden erst mal, so weit es geht, die Umstände dieses Zustandes geklärt. Besteht keine weitere Gefahr für den Stamm werden die Halbtoten versorgt. Je nachdem wie gut es gerade den Gastgebern geht, werden einige oder alle der Habseligkeiten der Betroffenen dann in den Stammesbesitz überführt. Das weitere Schicksal der Neuen hängt dann von ihrem späteren Auftreten und ihrem Wert für den Stamm ab. Die Möglichkeiten liegen hier von Sklaverei bis zu geehrtem Stammesmitglied. Wie immer sollten solche Entscheidungen unter Leitung des Häuptlings und des Schamanen, je nach Umständen mehr oder weniger formell durch die Stammesgemeinschaft geregelt werden.  sneaky2.gif  

Bei den Begrüßungen sollten Geschenke eine große Rolle spielen. Die Bedeutung eines Menschen bemisst sich auch an dem Wert der Geschenke die er wem und wie macht (KTP-Geschenke machen in Verbindung mit Landeskunde Medjis einsetzbar).

Darüberhinaus spielt natürlich das Auftreten selber eine Rolle, jedes Medji ist natürlich sofort in der Lage eine(n) aufrechte(n) und wackere(n) Kerl / Maid zu erkennen wenn er eine(n) vor sich sieht (Landeskunde Medjis und Schauspielern/Beredsamkeit oder gutes Rollenspiel   sly.gif )

Last but not least sind natürlich die Fähigkeiten der Ankömmlinge wichtig. Musikanten und Geschichtenerzähler sind als Durchreisende immer gern gesehen. Heilkundige oder gar Heiler sind hochgeehrt und werden ab sofort regelmäßig vom Schamanen herangezogen mitzuhelfen (es gibt genug zu tun), Heilerdünkel sind bei den Schamanen selten. Bedeutende Jäger, Fallensteller, Fischer, Schiffer oder Schiffsbauer können auch immer mit einer freundlichen Aufnahme rechnen. Zauberer sind jedoch grundsätzlich misstrauenserweckend. Hochgerüstete Profikiller (Krieger/Söldner) kriegen auf alle Fälle Respekt, werden aber nicht als Wert an sich betrachtet. satisfied.gif

 

So das wars erst mal...  cool.gif

 

PS.: Was heisst eigentlich "Der der neu hinzukommt" auf Medjinesisch?  confused.gif  biggrin.gif

Geschrieben

@Birk:

 

um so zu differenzieren muß man doch regelmäßigen Kontakt zu anderen Kulturen haben. Ich dachte, dass das auf die Flußstadt nicht unbedingt zutrifft.

 

Sicherlich wird der Häuptling erst mal den Grund des Besuches hinterfragen, aber: Weshalb soll der Otto-Normalbürger dem Urteil des Häuptlings vorgreifen, bzw. dem Urteil der Geister, ob der Fremde nun Freund oder Feind ist?

 

Wie der Häuptlich nun entscheidet wird mit Sicherheit Auswirkungen auf das Verhalten der Einwohner gegenüber dem Fremden haben. Ich meine sogar, das nicht Interessanter ist als die "offizielle Vernehmung". Es müßte sich sogar ein kleine Botendienst aus Kindern gebildet haben, die die wieder arbeitende Bevölkerung auf dem laufenden hält (es geht doch nichts über Klatsch und Tratsch).

satisfied.gif

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