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Kommt der Fantasy - Aspekt zu kurz


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich glaube, die Eröffnungsfrage ging nicht nur um Magie.

Yep !

Ich könnte mir sogar eine Fantasy Welt fast ohne Magie vorstellen. Man schaue sich Tolkiens Mittelerde an. Da Ist Magie eher noch seltener, aber es gibt selbst im 3. Zeitalter noch 2 Elfenkönigreiche, Zwergenreiche, verwunschene Wälder.

Was mir (manchmal) in Midgard fehlt ist die "last frontier" wo der Einfluß des Menschen (noch ?) endet.

Was könnte dahinter sein ? Na z.B.

  • Ein "alter Wald" ähnlich Fangorn
  • Eine unterirdische Zivilisation
  • Ein Reich der (Un) Toten
  • Ein Reich von Nichtmenschen (Arracht, Sitras, Fischmenschen, ...)

 

Hm da fällt mir spontan der Broceliande ein. Da wagt sich doch kein Mensch tief rein und man weiß auch nicht wo die Elfenstädte liegen. Es gibts doch sicher noch mehr solcher Orte. (Ich denke da an Moravod, auch wenn ich bisher nicht viel zu dem Land weiß)

Und Zwergenreiche gibt es auch noch, z.B. Atross/Pengannion...

Geschrieben
Ich glaube, die Eröffnungsfrage ging nicht nur um Magie.

Yep !

Ich könnte mir sogar eine Fantasy Welt fast ohne Magie vorstellen. Man schaue sich Tolkiens Mittelerde an. Da Ist Magie eher noch seltener, aber es gibt selbst im 3. Zeitalter noch 2 Elfenkönigreiche, Zwergenreiche, verwunschene Wälder.

Was mir (manchmal) in Midgard fehlt ist die "last frontier" wo der Einfluß des Menschen (noch ?) endet.

Was könnte dahinter sein ? Na z.B.

  • Ein "alter Wald" ähnlich Fangorn
  • Eine unterirdische Zivilisation
  • Ein Reich der (Un) Toten
  • Ein Reich von Nichtmenschen (Arracht, Sitras, Fischmenschen, ...)

 

Hm da fällt mir spontan der Broceliande ein. Da wagt sich doch kein Mensch tief rein und man weiß auch nicht wo die Elfenstädte liegen. Es gibts doch sicher noch mehr solcher Orte. (Ich denke da an Moravod, auch wenn ich bisher nicht viel zu dem Land weiß)

Und Zwergenreiche gibt es auch noch, z.B. Atross/Pengannion...

 

:männlicherhändedruc

 

Außerdem gibt´s das Halfdal für die Halblinge, die Gnomenvölker in Buluga, die Sritra in Rawindra und wahrscheinlich noch ein paar mehr, die mir auch gerade nicht einfallen.

 

Warum diese Völker und Reiche bei den meisten SL kaum eine Rolle spielen wäre eine andere Diskussion. Sie existieren jedenfalls auf Midgard.

 

:hiram:

Geschrieben
Ich glaube, die Eröffnungsfrage ging nicht nur um Magie.

Yep !

Ich könnte mir sogar eine Fantasy Welt fast ohne Magie vorstellen. Man schaue sich Tolkiens Mittelerde an. Da Ist Magie eher noch seltener, aber es gibt selbst im 3. Zeitalter noch 2 Elfenkönigreiche, Zwergenreiche, verwunschene Wälder.

Was mir (manchmal) in Midgard fehlt ist die "last frontier" wo der Einfluß des Menschen (noch ?) endet.

Was könnte dahinter sein ? Na z.B.

  • Ein "alter Wald" ähnlich Fangorn
  • Eine unterirdische Zivilisation
  • Ein Reich der (Un) Toten
  • Ein Reich von Nichtmenschen (Arracht, Sitras, Fischmenschen, ...)

 

Hm da fällt mir spontan der Broceliande ein. Da wagt sich doch kein Mensch tief rein und man weiß auch nicht wo die Elfenstädte liegen. Es gibts doch sicher noch mehr solcher Orte. (Ich denke da an Moravod, auch wenn ich bisher nicht viel zu dem Land weiß)

Und Zwergenreiche gibt es auch noch, z.B. Atross/Pengannion...

 

:männlicherhändedruc

 

Außerdem gibt´s das Halfdal für die Halblinge, die Gnomenvölker in Buluga, die Sritra in Rawindra und wahrscheinlich noch ein paar mehr, die mir auch gerade nicht einfallen.

 

Warum diese Völker und Reiche bei den meisten SL kaum eine Rolle spielen wäre eine andere Diskussion. Sie existieren jedenfalls auf Midgard.

 

:hiram:

 

Zudem gibt es in Erainn die Mallachtéara, die kahlen Hügel des Schatten, beides Gebiete, die nach dem Krieg der Magier "verflucht" sind (vgl. CUA, S. 87f), den Corran oder den Foarois, der in seiner Mitte den "Düsteren Wald" beherbergt. Auch die Ebene der zwei Nebel, die Grauen Berge oder das Tal der Tränen brüllen direkt danach. Im Abenteuer "Das Geheimnis der dunklen Coraniaid" gibt es ein Echsenvolk, das unterirdisch unter Cuanscadan lebt ...

Geschrieben

Ich denke das liegt zu großen Teilen am Grundregelwerk. Für Anfänger, SL wie Spieler, ist es quasi nicht möglich einen nicht menschlichen Charakter mit Informationen und somit Leben zu füllen da einfach keine Informationen im DFR zu finden sind. Rasse als Charaltereigenschaft fällt da sehr sehr kurz aus. Natürlich würde das ganze den Umfang sprengen aber es gibt auch genügend Stoff im DFR welcher für Anfänger deutlich knapper ausgereicht hätte. Es gibt auch kein Buch "Die Völker Midgards" oder so ähnlich in welchem umfangreicher Zwerge Elfen etc. vorgestellt werden. Das Zwergen-Buch ist halt eine Ausnahme derzeit wenn ich das mit meinem geringen Wissensstand nicht falsch deute.

 

Ich hätte bei der Auswahl der Charaktere gerne meinen Spielern mehr Optionen bzgl. anderer Rassen geboten aber aus dem DFR ist nichts (überspitzt) zu erfahren. Nach jetzt knapp zwei Monaten Midgard habe ich einen Schimmer wie es bei den Zwergen aussieht weil ein Freund das Zwergenbuch hat, die anderen Rassen sind quasi unbekannt.

 

Im Beastearium sind glaub ich ja auch noch ein paar Seiten den Völkern gewibnet, wenn ich mich recht entsinne aber auch nicht all zu viele, zudem alphabetisch eingeordnet als wären es Gegner NPCs :-)

 

 

 

Was ich sagen will, vom Einstieg weg ist Midgard sehr auf Menschen fixiert, es dauert lange sich etwas Wissen anzueignen über Fabel -Wesen -Rassen.

Geschrieben

Yep !

Ich könnte mir sogar eine Fantasy Welt fast ohne Magie vorstellen. Man schaue sich Tolkiens Mittelerde an. Da Ist Magie eher noch seltener, aber es gibt selbst im 3. Zeitalter noch 2 Elfenkönigreiche, Zwergenreiche, verwunschene Wälder.

Was mir (manchmal) in Midgard fehlt ist die "last frontier" wo der Einfluß des Menschen (noch ?) endet.

Was könnte dahinter sein ? Na z.B.

  • Ein "alter Wald" ähnlich Fangorn
  • Eine unterirdische Zivilisation
  • Ein Reich der (Un) Toten
  • Ein Reich von Nichtmenschen (Arracht, Sitras, Fischmenschen, ...)

 

Ja, das alles gibt es auf Midgard: Das Problem ist nur, dass man sich das als SL selbst ausarbeiten muss. Es gibt leider kaum zusätzliche Informationen darüber, und die meisten von denen sind nicht offiziell.

 

Tolkiens Mittelerde hat halt den Vorteil, dass hier die Beschreibungen in den Romanen sind und der gute Hr. Tolkien und sein Sohn da noch enorm viel Material zusätzlich veröffentlicht haben - und das über tausende von Jahren Geschichte auf Mittelerde hinweg.

 

Aber theoretisch gilt: das Angebot ist auch bei Midgard da, ausarbeiten muss man es sich selbst. Ich würde nicht damit rechnen, dass dir da vom Verlag etwas dazu geliefert wird, odr du eine offizielle Bestätigung für irgendetwas bekommst.

 

LG GP

Geschrieben

Ja, das alles gibt es auf Midgard: Das Problem ist nur, dass man sich das als SL selbst ausarbeiten muss. Es gibt leider kaum zusätzliche Informationen darüber, und die meisten von denen sind nicht offiziell.

 

Tolkiens Mittelerde hat halt den Vorteil, dass hier die Beschreibungen in den Romanen sind und der gute Hr. Tolkien und sein Sohn da noch enorm viel Material zusätzlich veröffentlicht haben - und das über tausende von Jahren Geschichte auf Mittelerde hinweg.

 

Aber theoretisch gilt: das Angebot ist auch bei Midgard da, ausarbeiten muss man es sich selbst. Ich würde nicht damit rechnen, dass dir da vom Verlag etwas dazu geliefert wird, odr du eine offizielle Bestätigung für irgendetwas bekommst.

 

LG GP

Na das schreit doch geradezu danach das sich ein paar Leute hinsetzen und da was ausarbeiten (was eh schon auf Midgard) gibt, damit es den anderen leichter fällt diese, bisher nur in Nebensätzen erwähnten, Bereich Midgards auch nutzen zu können:colgate:

Geschrieben

Ja, das alles gibt es auf Midgard: Das Problem ist nur, dass man sich das als SL selbst ausarbeiten muss. Es gibt leider kaum zusätzliche Informationen darüber, und die meisten von denen sind nicht offiziell.

 

Tolkiens Mittelerde hat halt den Vorteil, dass hier die Beschreibungen in den Romanen sind und der gute Hr. Tolkien und sein Sohn da noch enorm viel Material zusätzlich veröffentlicht haben - und das über tausende von Jahren Geschichte auf Mittelerde hinweg.

 

Aber theoretisch gilt: das Angebot ist auch bei Midgard da, ausarbeiten muss man es sich selbst. Ich würde nicht damit rechnen, dass dir da vom Verlag etwas dazu geliefert wird, odr du eine offizielle Bestätigung für irgendetwas bekommst.

 

LG GP

Na das schreit doch geradezu danach das sich ein paar Leute hinsetzen und da was ausarbeiten (was eh schon auf Midgard) gibt, damit es den anderen leichter fällt diese, bisher nur in Nebensätzen erwähnten, Bereich Midgards auch nutzen zu können:colgate:

 

Du bist herzlich eingeladen genau das zu tun. ;)

 

:hiram:

Geschrieben

Also, ich hätte ja schon einmal Lust auf ein Abenteuer im Broceliande... das könnte recht haarsträubend werden, wenn man so die Ansätze aus dem Wilden König weiterführt, so mit Dunklem Lebensborn... und für die Mallachteara hatte ich mir schon einmal einen Abenteuereinstieg aufgeschrieben...

 

Ich weiß ja nicht (und bitte um Spoilern - ich kenne diese Abenteuer noch nicht!) wie das z.B. mit dem Karmodin aussieht, ob der phantastisch wird?

Geschrieben

Für den Broceliande gibt es ein tolles Abenteuer bei den Drollen, nämlich Das Schwarze Einhorn.

Auch in Erainn haben die Drolle da fantastische Abenteuer geschrieben, allerdings eher in ihrer Frühzeit (also in den ersten 5-6 Bänden, plus dann noch das Letzte Einhorn im Band 9)

 

Für die Mallachteara gibt es eine erste, sehr gute Beschreibung auf der Cuanscadan Homepage (mit besonderem Dank an Agadur, der sich da immer sehr reinhängt), wo für eine Reise durch die Verfluchte Ebene sehr viele Begegnungen und Impressionen zusammengeschrieben wurden (das Begleitabenteuer dagegen ist nicht so meins gewesen, aber der Artikel lebt ja sowieso von der Beschreibung der Reise!)

 

Ja, der Weiße Wolf und die Haut des Bruders sind sehr phantastisch ausgearbeitet, es hängt natürlich auch vom SL ab ...

 

Und dann seien da noch die Caedwyn-Games-Abenteuer erwähnt, namentlich der Band Feenmond, der sehr viel Phantasie nach Alba bringt ;)

 

Aber ist halt alles nichts offizielles, sondern Abenteuer, die von Spielern für Midgard ausgearbeitet wurden (und sehr gutes Material sind!)

  • Thanks 1
Geschrieben
Für den Broceliande gibt es ein tolles Abenteuer bei den Drollen, nämlich Das Schwarze Einhorn.

Meinst du vielleicht das Abenteuer von Peter Kathe: "DIE STRASSE DER EINHÖRNER" ?

Geschrieben
Für den Broceliande gibt es ein tolles Abenteuer bei den Drollen, nämlich Das Schwarze Einhorn.

Meinst du vielleicht das Abenteuer von Peter Kathe: "DIE STRASSE DER EINHÖRNER" ?

Korrekt!

Habe das irgendwie verwechselt, schließlich kommt ja auch ein Schwarzes Einhorn vor (und man lernt viel über diese Wesen)

Geschrieben
Für den Broceliande gibt es ein tolles Abenteuer bei den Drollen, nämlich Das Schwarze Einhorn.

Meinst du vielleicht das Abenteuer von Peter Kathe: "DIE STRASSE DER EINHÖRNER" ?

Korrekt!

Habe das irgendwie verwechselt, schließlich kommt ja auch ein Schwarzes Einhorn vor (und man lernt viel über diese Wesen)

Wirklich ein gutes Abenteuer und endlich mal eine vernünftige Anwendung des Zaubers "Grüne Hand".;)
Geschrieben
Das mit der Magie hat aus meiner Sicht zwei Seiten:

 

Einerseits sind Zauberkundige wohl wirklich eine ziemlich kleine Minderheit in der Welt und somit tatsächlich besonders.

 

Andererseits wird bei Midgard - anders als in vielen anderen Fantasy-Welten - die Fähigkeit, Magie einzusetzen, nicht durch Vererbung oder Veranlagung erworben, sondern erlernt. Regeltechnisch kann sich selbst ein strohdoofer und untalentierter Söldner ein paar Jahre hinsetzen und die Zauberei lernen. Er muss nur mit seinem laschen Zauberbonus klar kommen, aber er kann danach Magie einsetzen.

 

Insofern ist Zauberei doch auch nur eine Art Lehre, die halt einige studiert haben.

 

Das kommt mir aber auf den Cons eben genau andersrum vor. Da laufen ja fast nur Zauberkundige rum :D

 

Die SC sind ja auch dei besten der besten der besten.

 

Was mich irgendwie wundert: Der Aspekt, dass Magie mit Misstrauen bei der einfachen Bevölkerung gesehen wird, wird fast nie ausgespielt. Vielleicht sollte ich das mal in ein Abenteuer mit einfließen lassen... Auf Cons hat mir das bisher jedenfalls bei allen Spielleitern komplett gefehlt. Magie schien nicht einmal groß ungewöhnlich zu sein.

 

Ich fände es mal interessant, wie Magier damit umgehen, von ihrer Umgebung kritisch beäugt zu werden, weil - wie schon gesagt - ich das auf Cons und auch sonst bei der Spielleitung allerhöchstens in Waeland ansatzweise erlebt habe. Ist aber eine kritische Haltung zur Magie fast überall in der Bevölkerung vorhanden, müsste das doch eigentlich ganz andere Konsequenzen haben......

Geschrieben
Was mich irgendwie wundert: Der Aspekt, dass Magie mit Misstrauen bei der einfachen Bevölkerung gesehen wird, wird fast nie ausgespielt. Vielleicht sollte ich das mal in ein Abenteuer mit einfließen lassen... Auf Cons hat mir das bisher jedenfalls bei allen Spielleitern komplett gefehlt. Magie schien nicht einmal groß ungewöhnlich zu sein.

 

Ich fände es mal interessant, wie Magier damit umgehen, von ihrer Umgebung kritisch beäugt zu werden, weil - wie schon gesagt - ich das auf Cons und auch sonst bei der Spielleitung allerhöchstens in Waeland ansatzweise erlebt habe. Ist aber eine kritische Haltung zur Magie fast überall in der Bevölkerung vorhanden, müsste das doch eigentlich ganz andere Konsequenzen haben......

 

Stimmt, auf Cons hab ich das auch noch nicht erlebt (auf den vielen auf denen ich (noch nicht) war :blush:). Ich denke, das liegt einerseits daran, dass der allgemeine Spaß auf einem Con im Vordergrund steht und nicht so sehr die "realistische" Gestaltung der Welt Midgard (da hat ja auch jeder SL eine andere Vorstellung von. Wobei es hier auch wieder Außnahmen gibt. Anderseits, so habe es zumindest erlebt führen Con-Abenteuer oft eh in die Pampa/Dungeon, wo es niemanden interessiert ob du zaubern kannst oder nicht. In großen Städten sollte es auch nicht so das Problem sein, die kennen das ja auch schon von den dort ansässigen Magiergilden.

 

In meinen zwei Heimrunden sieht das ganz anders aus. Da wurde mein Charakter von einem Dorfmob fast als Hexe verbrannt, nur wegen einem Heranholen-Zauber :disturbed:

Geschrieben
Liegt vielleicht daran, dass Magie auf Midgard gar nicht ungewöhnlich ist. ;)

 

Der Dörfler aus dem lidralischen Hinterland wurde zwar durch die Culsu-Priesterschaft umfassend darüber aufgeklärt, was es mit Magie auf sich hat; leider verringert das sein Misstrauen gegenüber Magiern nicht im geringsten.

Geschrieben

Die Abneigung (bzw. Furcht) vor Magie habe ich schon mehr gespielt und geleitet. :dunno:

 

Bei vielen Abenteuern ist es aber für den Spielspaß nicht förderlich, wenn dieser Punkt immer und immer wieder durchgespielt wird. Als Spielleiter plane ich so etwas daher nur für darauf aufbauende Abenteuer ein und improvisiere es bei Gruppen, deren Anwendung von Magie zu sehr die "Bedürfnisse" und Erwartungen von NSC verletzt.

Geschrieben

Ich denke, dass für viele SL Magie auf Midgard eine Selbstverständlichkeit ist. Dies ist doch gerade eines der Fantasyelemente. Midgard ist nicht gleich Mittelalter auf der Erde. Es ist in den meisten Ländern Midgards normal, dass man die Dienste einem Thaumaturgen, Heilers oder Priesters in Anspruch nimmt. Druiden und Hexer sind ja auf Midgard nicht deshalb geächtet, weil sie Magie Praktizieren, sondern, weil sie sich der öffentlichen Kontrolle entziehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Und wie geschrieben: Bei Midgard ist es (anders als bei anderen Systemen/Welten) so, dass Zauberei eine Lernsache ist. Jeder strunzdumme Söldner kann laut Regelwerk zaubern lernen. Insofern finde ich es durchaus sinnvoll, dass Zauberei bei Midgard nicht ganz so mysteriös ist. Es ist eine Fähigkeit, die einem nicht in die Wiege gelegt wird, sondern die man halt lernen kann/muss.

 

Kann man vielleicht vergleichen mit der Skepsis in der realen Welt gegenüber Atomphysik oder Pharmazie. ;)

Bearbeitet von dabba
  • 8 Monate später...
Geschrieben

Im Großen und Ganzen schließe ich mich meinen Vorrednern an, besonders der Meinung von Kurna. Ich stehe mehr auf eine etwas düstre Version Midgards und weniger auf quietsch bunte Zauberwälder, mit Feen, Einhörnern und andrem magischem Zeug hinter jedem Baum. Für mich gilt ebenfalls, Midgard ist überaus fantastisch und voll mit Magie, jedoch ist diese wohlverteilt bzw. wohlversteckt, der Effekt eines Drachen in der Ferne nimmt doch deutlich ab, wenn es schon der 10te an diesem Abend war (wer Skyrim gespielt hat, ohh schon wieder ein Drache *gähn*....).

 

Auch den massiven Rückgang der Nichtmenschen empfinde ich als störend und manche Teile neuerer Quellbücher sind mir dann doch zu einfallslos, vieleicht kommt das durch den starken historischen Bezug zu unserer Welt, ich bin mir sicher, wenn sich Midgard noch ein par tausend Jahre weiterentwickelt, ist es unserer realen Welt nicht mehr sonderlich unähnlich. Ebenfalls vermisse ich wirklich gefährliche Gebiete, es kommt mir so vor, als ob jedes Land mittlerweile darauf ausgelegt wird auch für Grad 1-3 gut spielbar zu sein, wo ich mich dann schon frag, was kann ich einer höheren Gruppe noch bieten, muss ich sie gleich zu einer anderen Späher schicken, um ihnen ein wildes, nicht kultiviertes und besiedeltes Gebiet zu präsentieren?

 

Ansonsten hängt das ganze wohl noch stark vom Leiter ab, ich selbst bereite mich auf KanThaiPan vor, würde ich mich meine Spieler nur in den Städten lassen, gäbe es wohl auch nicht viel zu sehen da, hab jedenfalls noch nie von nem Long gehört, der KueiLi seinem Fluss vorzieht. Aber gerade deshalb nehme ich meine Spieler auch mal aus der Stadt raus und schicke sie in den Unterwasser-Palast eines Long, um ein Gefühl von fantastischem einzubauen, ohne ihnen den Long als Gegner vor die Nase zu setzen, nur weil kampfwerte angegeben sind muss ich diese nicht nutzen.

 

Und auch mit den offiziellen Abenteuern bin ich da nicht unzufrieden, die Fuchsgeister, Eiermenschen und den Dämon, in die Perle der Fuchse, sehe ich als genug fantastisches für ein Abenteuer.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Auch den massiven Rückgang der Nichtmenschen empfinde ich als störend und manche Teile neuerer Quellbücher sind mir dann doch zu einfallslos, vieleicht kommt das durch den starken historischen Bezug zu unserer Welt, ich bin mir sicher, wenn sich Midgard noch ein par tausend Jahre weiterentwickelt, ist es unserer realen Welt nicht mehr sonderlich unähnlich. Ebenfalls vermisse ich wirklich gefährliche Gebiete, es kommt mir so vor, als ob jedes Land mittlerweile darauf ausgelegt wird auch für Grad 1-3 gut spielbar zu sein, wo ich mich dann schon frag, was kann ich einer höheren Gruppe noch bieten, muss ich sie gleich zu einer anderen Späher schicken, um ihnen ein wildes, nicht kultiviertes und besiedeltes Gebiet zu präsentieren?

 

Seltsamerweise empfinde ich das genau anders herum. Vielmehr sind - zumindest nach meiner Vorstellungen - die Länder Midgards eher ziemlich dünn besiedelt. Ausnahmen gibt es natürlich: Die Region um den Tuarics herum, große Teile KanThaiPans, Küstengebiete in Waeland und Erainn etc. Man muss sich nur immer wieder die Dimensionen und Entfernungen vor Augen halten und dies mit den Größen der wichtigsten Städte vergleichen. Und die Zahl der großen Städte ist denn doch sehr überschaubar, wenn man mal ganz ehrlich ist.

 

Andererseits sind der Brocendias in Alba, weite Teile Clanngadarns, die Bergregionen in Vesternesse, Zentral-Eschar, Aran und die tegarische Steppe und viele andere Gebiete sind m.E. ziemlich dünn besiedelt - wenn überhaupt. Zu dieser dünnen Besiedelung passt es ganz hervorragend, dass die nichtmenschlichen Völker selten geworden sind. Ich persönlich denke auch, Spieler, die in Midgard eine nichtmenschliche Rasse spielen, sollten sich sehr viele Gedanken darüber machen, WIE sie diese nichtmenschliche Rasse verkörpern. Magie ist unter diesen Völkern m.E: etwas häufiger, was zu Problemen mit der Konsistenz der Spielwelt führen kann. Dann wären da noch die großen kulturellen Unterschiede: Einen Elfen Albas einfach nur als Mensch mit besseren Werten zu spielen - das wäre m.E. tatsächlich ein großer Fauxpas in Midgard. Zu unterschiedlich sind Weltanschauung, Lebensdauer und kultureller Hintergrund. Ich finde schon das Konzept der Siodana ("Halbelfen?") in Erainn sehr störend...

 

Abschließend glaube ich, dass es garkein Problem darstellt, wenn die unmittelbare "Umwelt" der Spielfiguren etwas magischer ist. Abenteurer sind eben genau das: Abenteurer. Sie suchen verloren gegangene Schätze, lösen unlösbare Probleme und messen sich mit Feinden, die selbst über magisches Potential verfügen und damit ihrer Umwelt schaden wollen/können/werden. Wichtig ist dennoch, dass ein Spielleiter ein Gefühl dafür behält, dass eben weite Teile Midgards magiearm i.S. von zauberschwingenden Hexen, Dämonen und magischen Artefakten sind, und dieses Gefühl den Spielern immer mal wieder vermittelt. Ein Magier, der in einem kleinen albischen Dorf Feuerkugeln zaubert, wird wohl erst mit großen Augen angestarrt, danach verjagt oder direkt dem Scheiterhaufen übereignet. Der einfache Bauer ist von so etwas verängstigt. In Städten mag es hingegen anders aussehen: Reisende Zauberer sind hier häufiger zugegen; oft gibt es Gilden, in denen sich eine Anzahl Zauberer zusammen tun; ein Dilettant auf dem Jahrmarkt versucht mit seinen kleinen Zaubertricks die Menge zu begeistern; in den großen Tempeln werden gelegentlich Wunder gewirkt usw. Magie ist hier "normaler". Doch Städte sind eben meist nur kleine schwarze Punkte auf einer großen, weißen Karte...

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