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[Abenteuer] Das Geheimnis des Waldes - Menschengruppe


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Guineth schaut sich zuerst interessiert in der Gaststube um, bevor sie sich zu Mitel an den Tisch setzt. Dem Wirt und den anderen beiden Gästen (so sie denn aufblicken) schenkt sie ein strahlendes Lächeln.

"Guineth NiCeata ist mein Name - auch ich bin Bardin, doch einen Namenszusatz wie Corwin muss ich mir wohl erst noch verdienen." Dabei zwinkert sie dem Wirt zu. "Wenn Ihr es erlaubt, werde auch ich gerne bei Gelegenheit Eure Gäste mit meiner Musik unterhalten".

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Die leere Schankstube enttäuscht Aello zunächst, sie hebt eine Augenbraue, senkt die Mundwinkel leicht und blickt durch den Raum. Nach dem Gedränge draußen, war sie in Erwartung einer illustren Runde mit Wein, Weib und Gesang. Aber klar, gefeiert wird erst nach den Geschäften und nicht jeder hat die Zeit für ein spätes ausgiebiges Frühstück wie wir, nicht mal der Sohn des Barons, grinst sie dann doch innerlich und ihre Mundwinkel heben sich wieder. Doch dann hört sie Mitels Bestellung und verzieht wieder ihr Gesicht leicht, "Ale zum Frühstück, in einer Stadt?" entfährt es ihr.

Entschuldigend lächelnd wendet sie sich zum Wirt gewandt: "Seid gerüßt, für mich lieber einen leichten Wein und eine Ziegenmilch als Getränke. Und sagt, bei Euch kann ich sicher auch ein heißes Bad bekommen, oder? Nach der langen Reise muss der Staub von den Füßen und aus dem Haar.", dabei wischt sie sich eine Strähne aus dem Gesicht nach hinten und kommt zu Mitel und Gwineth an den Tisch, den beiden anderen Gästen nickt sie freundlich grüßend zu.

Sie sucht sich den Platz möglichst nah am Fenster aus, wirft einen Blick nach draußen und winkt nochmal zum Wirt "Schreibt das Frühstück auf meinen Deckel, ich bin Aello.", bevor sie ihren Stoßspeer in die nächste Ecke lehnt, ihren Rucksack dazu legt und sich zu den anderen setzt.

Bearbeitet von Miles et Magus
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Shannon das Gasthaus irgendwann dann endlich auch noch. Er nickt dem Wirt freundlich zu und grüsst ihn mit einem einfachen "Hallo Wirt"

Er nickt den anderen Gästen freundlich zu und wünscht ihnen einen guten Morgen. Dann sucht er sich einen Platz am Tisch von dem er möglichst den ganzen Schankraum überblicken kann und idealerweise auch den Eingang im Auge hat, lehnt seine Waffen möglichst in Griffweite an die Wand, nimmt sein Schwert vom Rücken, setzt sich und lehnt das Schwert griffbereit an den Stuhl.

"prima," sagt er, die Reaktionen der anderen von eben weitgehend nicht berücksichtigend "Dann haben wir also einen Plan. Lasst uns hier frühstücken und uns dann an die Arbeit machen!" Dazu nickt er den anderen aufmunternd zu. 'Lass ihnen noch etwas Zeit' denkt er sich dabei, 'sie werden dann schon noch merken, dass ich nur in ihrem besten Interesse handle...'

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Kurze Zeit nach euch betritt auch Kilburn die Gaststube. Entweder war sein Besuch des Barons kürzer als ihr es erwartet hättet, oder er hat sich am überfüllten Markt deutlich weniger Zeit gelassen als ihr. Sein Gesichtsausdruck wirkt nachdenklich, aber als er euch am Tisch entdeckt hellen sich seine Gesichtszüge auf und er lächelt. "Ihr wollt aber heute noch viel Ale trinken. Wirt, könnte ich einen Krug voll Quellwasser bekommen? Ist noch etwas gesalzener Porridge da?" Dann setzt er sich auf den freien Hocker zu euch an den Tisch und fragt mit erwartungsvoller Mine "Und, was hat dieser Corwin gesagt?"

Bearbeitet von Rolf
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Ob der ganzen neuen Bestellungen weiß Mitel gerade nicht, ob er sich über das ganze bestelle Ale freuen soll. Den ersten hatte er schon unten, da war sein Stuhl noch garnicht warm. Der zweite war noch dem langen Fußmarsch auch schnell vergessen. Während er still Kilburns Ausführungen lauscht, wird er sicher noch zwei weitere schaffen, sich dann aber sicher schnell überlegen, den beiden am Nebentisch einen auszugeben.

Aber eines nach dem anderen. Jetzt hört er erstmal gespannt zu.

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"Jetzt sitzen wir ja endlich mal alle an einem Tisch. Das Frühstück geht auf mich und ich finde wir sollten zuerst auf den Auftrag von Brian anstoßen. Ach ja, das ist der Sohn des Barons, den Namen hat mir der Diener verraten, er war lange im Süden, darum hat er es wohl gerne warm (und stickig)."

Aello greift zu ihrem Glas, "Aber was anderes, für eine gute Verständigung und Zusammenarbeit möchte ich Euch das Du anbieten! Allzu förmlich mag ich's nicht, das ist so ungemütlich.", lächelt sie in mit einem Augenzwinkern in die Runde und hebt das Glas, "Nennt mich Aello." etwas leiser, aber so das es alle am Tisch hören können, "auch wenn ich Zoe Koressina heiße."

 

Nach dem Toast greift sie sich sich noch eins der Würstchen, und meint kauend zu Mitel: "Vielleicht helfe ich Dir nachher doch noch mit dem Ale, Mitel. Nach dem Essen geht das besser", grinst sie ihn an. "Aber erst bin ich neugierig auf den Zustand des Barons, stirbt er wrklich bald, Kilburn?", fragt sie besorgt gerade so laut, das man es am Nebentisch noch hören könnte.

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Als Kilburn von Aello angesprochen wird strahlt er über das ganze Gesicht. "Ihr dürft mich gerne Kilburn nennen. Auf eine gute Zusammenarbeit!" Und hebt dabei seinen Becher mit Wasser und prostet euch zu. "Dem guten Laird MacBeorn geht es Dank Vanas Schutz gut, er ist auf dem Wege der Genesung von einem Fieber. Er wird wohl kaum daran sterben. Ich habe ihm Kräuter und eine Kur verschrieben, um die fiebrigen Säfte aus seinem Körper zu ziehen. Das sollte den Heilungsprozess verkürzen." Dann wechselt er in einen verschwörerischen Flüsterton. "Er ist bereits zwei Trideaden krank, ich frage mich ob es einen Zusammenhang mit dem Vorkommnissen gibt. Wo finden wir jetzt diesen Corwin, hat der Wirt etwas gesagt?" Und schaut dabei erwartungsvoll von einem zum anderen, dann bleibt sein Blick an Guineth hängen und so etwas wie das Reifen einer Erkenntnis ist in seinen Augen zu sehen.

Bearbeitet von Rolf
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Als Guineth sieht, dass Mitel etwas ratlos auf das viele Ale blickt, greift sie sich auch schnell einen der Krüge und erwidert Aellos Toast. "Sehr gerne! Nennt mich Guineth - aber das tut Ihr ja sowieso schon." Sie lacht.

Bei Kilburns Blick wird ihr etwas unwohl. Jetzt scheint er sie erkannt zu haben. Naja, sie hatte bisher nicht den Eindruck, dass er gut mit ihrem Vater bekannt ist.

Sie lächelt ihn an. "Wie gut, dass wir so einen fähigen Heilkundigen bei uns haben! Da wird es dem Baron sicherlich bald wieder besser gehen.Wir haben noch nicht mit Corwin gesprochen. Der Wirt war bisher damit beschäftigt, unser Frühstück zu servieren, und konnte uns daher noch nicht sagen, wo wir ihn finden können bzw. wann er wieder da ist. Ich bin ja schon sehr gespannt, Corwin hat bestimmt viel zu erzählen. Und auch auf seine Musik bin ich schon neugierig - wenn er schon "der Bezaubernde" heißt..."

 

Bearbeitet von sarandira
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"Ja, jetzt ist das 'Du' aber offiziell!" erwidert sie Guineth feierlich, grinst und leert ihren Becher Wein.

"Kilburn, Du warst richtig schnell wieder hier, hat der Markt sich nach uns wieder geleert, oder bist Du auch schnell vor dem Baronsqualm geflohen? Ich glaube die stickige Luft ist nicht gut für das allgemeine Klima in dem Haus!", sie rümpft die Nase, "Ob sich Corwin beim letzten Besuch beim Baron die Stimme ruiniert hat, bei den ganzen Kerzenrauchschwaden dort. Jetzt versteckt er sich, weil er beim Publikum in Ungnade gefallen ist." Sie lacht auf.

"Aber, Guineth, magst Du nicht den Sonnenschein mit einer kleinen Weise unterstützen, wenn Corwin schon nicht da ist? Ich liebe Musik und bin gespannt auf deine!"

Dabei schiebt sie einen Krug Ale zu Shannon, lächelt ihn auffordernd an und greift sich selbst einen, ihm zuprostend. "Shannon, anschließend schmieden wir Pläne."

"Wenn der Wirt doch mal wieder aus der Küche käme.", meint sie dann leise und leicht ungehalten, mehr zu sich selbst.

 

Während dem Essen und den Gesprächen versucht Aello irgend etwas von dem Gespräch der zwei Männer am anderen Tisch aufzuschnappen und schaut auch das eine oder andere Mal beiläufig hinüber, um die beiden genauer zu betrachten und einzuschätzen.

Bearbeitet von Miles et Magus
typo
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Shannon nimmt den Krug dankend an, lehrt ihn in einem Zug und setzt ihn mit einem hörbaren plomp zurück auf den Tisch. Er versucht keine Miene zu verzeihen, schüttelt sich aber innerlich. 'Wann lernen diese Albai endlich vernünftiges Bier zu brauen, schrecklich' denkt er sich dabei. Er widmet sich anschliessend seinem Frühstück, das ihm wesentlich besser schmeckt. Er hört dabei der allgemeinen Unterhaltung erst eine Weile zu, wendet sich dann an Killburn:"Lieber Killburn, erzähl uns doch wie es dem Baron geht und was du bei ihm erfahren hast. Und, interessiert mich besonders, weshalb meinst du dass ein Zusammenhang zwischen der Krankheit des Barons und den Vorgängen im Wald besteht?"

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"Ich habe mir von einem Straßenjungen eine Abkürzung zeigen lassen, die den Markt umgeht. Eigentlich ein längerer Weg, aber wenn die Stadt so voll ist wie gerade ist der Weg eben deutlich schneller. Ich habe den Baron zwar untersucht, aber nicht gesprochen, da er geschlafen hat, im Fieber, und ich ihn nicht wecken wollte. Den Zusammenhang zwischen den Geschehnissen und der Krankheit ist nur eine Vermutung von mir. Aber der Baron ist seinem einem Monat krank und wir haben noch keinen Anhaltspunkt wann es begonnen hat, vielleicht liegt es länger zurück als die uns bekannten Vorkommnisse. Hoffentlich kann uns dieser Corwin mehr erzählen, und wo bleibt dieser Wirt mit dem Porridge?"

 

Nachdem sein Krug Wasser ausgetrunken ist nimmt sich Kilburn zögerlich ein Ale und nippt vorsichtig daran.

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"Jetzt sind nur noch vier Krüge zu schaffen! Vielleicht gewöhne ich mich doch noch dran!" lacht sie Mitel leicht angeheitert an.

Dann fragt sie etwas unsicher in die Runde:"Brian sprach von Ärger mit den Elfen. Hat von Euch schon mal jemand mit ihnen zu tun gehabt, ich nämlich noch nicht, sie sollen so schön sein. Sind diese Waldbewohner wirklich so grausam wie manche in Alba erzählen? Klar, bei Grenzstreitigkeiten sind sich nie beide Parteien grün. Aber es gibt ja auch eine Menge netter Albai, so wie es nette Chryseier gibt und natürlich Erainner." Sie blinzelt Shannon zu und nimmt noch einen guten Schluck Ale.

Bearbeitet von Miles et Magus
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"Nun, zu dem Elfenvolk kann ich nicht allzuviel berichten. Sie lebten schon als unsere Vorfahren in Elrodstor landeten seit langer Zeit in den Wäldern zurückgezogen und haben in den Kriegen der Vergangenheit ihre Rolle gespielt. Im Broceliande, diesem finsteren Wald, soll es auch einige Städte der Elfen geben. Ich bin gespannt ob wir eine zu Gesicht bekommen und lebend davon berichten werden können. Jedenfalls habe ich in Beornaburg den einen oder anderen Elfen gesehen, sie sind anmutig aber auch hochmütig und können sehr herablassend sein. Angeblich können sie hunderte Jahre alt werden, daher vermuten viele Gelehrte dass sie mit schwarzer Magie im Bunde sind und viele Greueltaten in den Grenzgebieten des Waldes werden ihnen nachgesagt. Ich bin gespannt darauf was davon dem Reich der Legenden angehört und was wirklich der Wahrheit entspricht. Es wird sicher gefährlich werden, aber wir haben ja offenkundigerweise einige starke Krieger unter uns." Vorsicht nimmt Kilburn noch einen kleinen Schluck vom Ale und verzieht dabei das Gesicht.

 

"Heda Wirt, wo bleibt der Porridge?"

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Erschrocken zieht Aello die Augenbrauen hoch, "Mit schwarzer Magie im Bunde? Ich mag es nicht glauben! Wenn sie schon so lange in dem Wald leben und so alt werden, müssen sie große Zauberer haben. Deren finstere Magie hätte sicher schon den Wald zerstört und viel Unheiliges wäre schon längst heraus gekommen.... Aber vielleicht haben sie sich auch so lange Zeit gelassen, bis jetzt!?", sinniert sie vor sich hin. "Ja, handfesten Schutz werden wir brauchen. Kilburn, welcher Zunft gehörst Du an? Heilkundig bist Du, was mich sehr erleichtert bei einem Auftrag wie diesem. Bist Du auch des Zauberns mächtig?" fragt sie neugierig. Nach noch einen guten Schluck aus dem Krug dann frech grinsend: "Vielleicht hast Du aber auch noch ein Schwert irgendwo versteckt, gib's zu!"

 

"Mit Porridge ist es besser?"

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"Ich werde euch gerne etwas vorspielen, aber zuerst muss ich mich auch ein wenig stärken!" Guineth lacht Aello an und nimmt nochmal einen Schluck von ihrem Ale. Auch sie schaut kurz in die Richtung, in die der Wirt verschwunden ist.

"Über Elfen weiß ich leider auch nicht viel mehr als die eine oder andere Geschichte, die Reisende uns zu Hause berichtet haben. Bei der Brautschau des Königs, zu der ich meine Cousine begleitet habe, habe ich sicherlich auch den einen oder anderen gesehen - aber unterhalten habe ich mich leider mit keinem von ihnen. Dabei hätte ich so gerne ihre Erzählungen gehört! Und schön und anmutig waren sie alle, das muss man ihnen lassen! Aber dabei meist so unnahbar - man wird aus ihren Gesichtern nicht so recht schlau! Aber eine Elfenstadt im Broceliande sehen? Das wäre wirklich ein Abenteuer - und sicherlich Stoff für viele Geschichten und Lieder. Meinst Du wirklich, dass sie mit schwarzer Magie im Bunde sind, Kilburn?" Guineth scheint ein wenig zu erschauern - wie ein Kind, das eine wunderbar gruselige Geschichte hört. "Ich finde das alles so aufgregend! Wo bleibt denn jetzt eigentlich der Wirt?"

Bearbeitet von sarandira
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"Vielleicht sollten wir mal nach dem Wirt sehen? Shannon, willst du mal in die Küche gehen und schauen was ist? Nicht das dem Wirt etwas zugestoßen ist.

Diese Sache mit der finsteren Magie ist eine Vermutung einiger Gelehrter, vornehmlich aus dem Kolleg der Sechs in Cambrygg. Ich selbst bin nicht vollends überzeugt davon und bin auch deswegen hier, weil ich mir ein Bild machen möchte. Einige Indizien sprechen dafür, einige dagegen. Angeblich machen die Elfen manchmal gemeinsame Sache mit den Twyneddischen Druiden, wie ich zu Hofe gehört habe. Wie ihr ja bereits wisst bin ich Heilkundiger, vor allem aber Gelehrter und unterrichte an einem Kolleg in Cambrygg. Und nein, ein Schwert besitze ich tatsächlich nicht. Ich beherrsche mehr schlecht als recht einige unbedeutende Zauber und hoffe eher mit meinem bescheidenen Wissen und Ratschlägen zum Erfolg des Unternehmens beitragen zu können.

Guineth, dich hier zu treffen überrascht mich ein wenig. Ich habe gehört ihr seid eine vorzügliche Musikantin geworden. Wollt ihr uns eine Kostprobe eurer Kunst geben, während wir auf den Wirt warten?"

Bearbeitet von Rolf
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Mit großen Augen staunt Aello, als Guineth erwähnt, dass sie bei der Brautschau des Königs dabei war, "Du warst bei der Brautschau des Königs! Und Du kennst Kilburn, der dann auch den König kennt?" aufgeregt deutet sie mit dem Finger zwischen ihnen hin und her. "Und Du hast Elfen dort gesehen? Wenn sie schon bei Hofe in der Nähe vom König sind können sie so schlimm nicht sein. Aber, bei Wredelin, welche Gnade in so hoher Gesellschaft ein Ale zu genießen. Vielleicht ermöglicht uns das tatsächlich einen Besuch ihrer Städte -- also, nicht das Ale..." Sie grinst und leert den Krug. Ihr Finger am Henkel deutet auf Kilburn als sie ihn abstellt. Etwas herausfordernd blickt sie ihn mit leicht gesenkten Kopf an und meint: "Du stellst dein Licht unter den Scheffel, Kilburn, wenn Du in deinem Alter schon an einem Kolleg unterrichtest, wird dein Wissen ganz und gar nicht klein sein. Also ist deine Zunge gewitzt. Das ist als Waffe mindestens so gut wie ein Schwert."

 

Den Vorschlag von Kilburn unterstützt sie begeistert: "Ja, solange wir auf den Wirt warten, lasst uns ein bischen Spaß haben!" Guineth Spiel begleitet sie zunächst mit Klatschen im Takt, kann dann aber nicht mehr an sich halten, springt auf und tanzt einen Reigen um den Tisch, was sich durchaus sehen lassen kann. Sie macht das auf wirklich mitreißende Art und versucht ihre drei Gefährten zum Mittanzen zu bewegen. Auch den zwei am Nachbartisch macht sie aufordernde Gesten als sie einmal bei ihnen vorbei tanzt.

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Ob Aellos Lob werden Kilburns Backen leicht rosa, so das zwischen seinen Sommersprossen überhaupt zu erkennen ist, und er senkt leicht verlegen den Kopf. "Wie ihr meint, Aello. Aber ich bekleide kein hohes Amt an der Königlich-Albischen Akademie, aber dies gestattet mir auch hin und wieder auf Reisen zu gehen und mich über manche Themen direkt vor Ort zu informieren. Aber sag, bist du eine Wredelin Gläubige? Du musst mir bei Gelegenheit mehr über deinen Glauben erzählen, Wissen aus erster Hand ist wertvoller als aus Büchern oder vom hörensagen".

 

Was das Tanzen angeht gibt sich Kilburn sehr zurückhaltend und bleibt auf seinem Stuhl sitzen, immerhin klopft er den Takt der Musik mit der Handfläche auf dem Tisch mit. Dann schielt er zu den beiden anderen Gästen hinüber und beobachtet wie sie auf die Aufforderung zum Tanz reagieren.

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Aellos Tanz hat Guineth beim Musizieren noch mehr angespornt, so dass sie nach ihrem Lied fast ein wenig außer Atem ist, obwohl sie nicht mitgetanzt hast. Zu Kilburn gewandt: "Du bist kein großer Tänzer, Kilburn, nicht wahr? Das habe ich am Hof schon gemerkt - auch dort bist Du meinen Versuchen, Dich zum Tanzen zu bewegen, mehr oder weniger gekonnt ausgewichen! Nun, ich werde versuchen, es nicht persönlich zu nehmen." Dabei zwinkert sie ihm zu.

 

Zu Aello gewandt erklärt sie: "Ja, mein Cousin, Laird Garalt McCeata, wollte dem König seine Schwester Cundris als Braut vorstellen, und ich durfte sie begleiten. Leider wollte oder konnte sich der König wohl nicht über die Konventionen hinwegsetzen und eine Witwe zur Frau nehmen." Als ihr bewusst wird, was sie da gerade gesagt hat, schaut sie sich etwas erschrocken um und fügt schnell hinzu "Aber mit der Wahl Soredamors hat er natürlich eine sehr weise Entscheidung getroffen! Dennoch - meine arme Cousine ist von Schicksal wirklich nicht geschont worden! Zuerst starben ihre beiden kleinen Söhne an einer schweren Krankheit und dann kam auch noch ihr Gemahl bei einem Jagdunfall ums Leben! Wirklich schrecklich! Und bewundernswert, wie sie das alles meistert!"

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Etwas verlegen antwortet Kilburn auf Guineths direkt Erwähnung der Ereignisse auf dem letzten Ball am Hofe, als er sich wenig gekonnt und eher peinlich und sehr knapp aus der Affäre gezogen hat indem er sich mit einigen Syres und Lairds vom Roten Haus in ein Nebenzimmer zurück zog ohne die höfischen Etiquette zu wahren. "Verzeiht mir Guineth, aber mir liegen diese Festivitäten und ausgelassener Trubel nicht so sehr. Unsere schärfstes Werkzeug ist unser Geist, und das ist es auch was ich gegen diese düstere Bedrohung unserer Zivilisation und Untertanen einzusetzen gedenke. Es ist nichts gegen dich persönlich, ich fühle mich glücklich deine nähere Bekanntschaft machen zu dürfen, sei dessen versichert.

Interessant was ihr von der Brautschau des jungen Beren berichtet, wir müssen uns bei Gelegenheit näher darüber unterhalten. Cundris ist tatsächlich deine Cousine? Ich war leider verhindert und konnte an dem Ereignis des Jahres nicht teilhaben. Aber natürlich musste in genau dieser Trideade die Abschlussprüfung der Lehrlinge in meinem Fach sein. Ihr könnt euch nicht vorstellen ..."

 

Dann steht Kilburn langsam und bedächtig auf. "Ich werde mal nach dem Wirt sehen. So geht das nicht. Auch in einer kleinen Stadt wie Maris sollte man anständig bedient werden." Geht dabei um den Tisch herum, mustert noch ein mal die beiden Gäste am anderen Tisch und verschwindet im Durchgang hinter der Theke. Nach kurzer Zeit ist ein Poltern zu hören, dann ist wieder Stille.

Bearbeitet von Rolf
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Während dem Tanz und Gesang hat Mitel einen immer abwesenderen Blick bekommen und man kann erkennen, dass er sich an irgendwas zurückerinnert. Es muss etwas schönes sein, denn er lächelt.

Als Guineth aber von der vom Schicksal gebeutelten Cousine redet, muss er an sein eigenes Schicksal denken und es kullert ihm eine Träne über seine Wangen.

 

Langsam kehrt er wieder in das Hier und Jetzt zurück und ist beim Poltern der Küche wieder voll da.

"Was war das denn?" Er nimmt sich noch einen Schluck Ale. "Kilburn! Ist alles in Ordnung dahinten?"

Er steht bedächtig auf und geht ohne Hast hinter die Theke um nach Kilburn zu sehen.

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Sie entgegnet Kilburn noch bevor sie aufsteht un zu tanzen: "Hoch oder nicht es ist ein gutes Amt, es lässt Dir die Freiheit zu reisen und zu entdecken. Das Bedürfnis verstehe ich gut, über Büchern zu brüten ist auch meins nicht. Und über den Glauben der Chryseier können wir uns gerne mal unterhalten."

Auf Kilburns Zieren hin mitzutanzen, ruft sie ihm verschmitzt zu als sie die zweite Runde bei ihm vorbeiträgt: "Vieleicht beginnen wir mit Jackchos, das wird Dich auflockern."

Die morgentlichen Ausgelassenheit die mit den Abenteurern in den silbernen Baum eingezogen ist, scheint die beiden Gäste am Nachbartisch nicht so recht anstecken zu können. Sie schauen kurz amüsiert auf, sind aber recht bald wieder in ihr Gespräch vertieft.

Aello wirbelt mit wehenden Haaren noch ein paar Male durch den Schankraum als Guineth' Spiel furios das Finale beschließt, lässt sich etwas außer Atem auf ihren Stuhl fallen und klatscht Guineth Beifall: "Großartig dein Spiel! Wenn die Elfen nur annähernd so sind, wird alles gut." Sie lacht und versucht mit einer Bewegung ihre Haare im Nacken locker zusammen zubringen. Dann legt sie entspannt den Arm über die Lehne und lässt den Blick etwas abwesent durch den Raum schweifen. "Naja, es ist noch zu früh am Tag.", murmelt sie ganz leise und mehr zu sich selbst. Ein kaum zu bemerkender Hauch von Enttäuschung huscht über ihr Gesicht, doch als sie Mitels verträumt seligen Ausdruck gewahr wird, macht sich in ihr ein Gefühl von Glück breit. Dankbares Publikum ist wie Atemluft.

 

Guineth Bemerkung zu Kilburn, kommentiert sie mit einem diskretem Grinsen und wirft ihr einen verschwörerischen Blick zu, wenn Kilburn gerade nicht zu ihnen schaut.

Der Erklärung von ihr hört sie gespannt und am Ende betroffen zu und muss an die Geschichte von ihren Vater über ihre Mutter denken. "Was für ein Glück für dich an den Hof zu kommen, aber wie tragisch es deiner Cousine ergangen ist. Ich weiß, die Götter sind gerecht. Sie wird es sicher irgendwann besser haben." Aber dann schießt es Aello kurz durch den Kopf: So viel Familienunglück auf einmal und dann plötzlich potenzielle Braut für den König... Sie schüttelt kurz den Kopf, um den schlechten Gedanken los zu werden.

 

Nachdem Kilburn verschwunden ist, beugt sich Aello zu Guineth rüber und flüstert ihr leise mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen und einer verschwörerisch gehobenen Braue zu: "Was meinst Du? Kilburn bringen wir noch zum Tanzen, oder?" Sie blickt zu Mitel und Shannon, ob die beiden was gehört haben und petzen könnten, doch dann bemerkt sie Mitels traurige Versunkenheit. "Aber Mitel, was ist mit Dir...", setzt sie erstaunt an, als es rumpelt und er auch schon in Richtung Theke, Kilburn nach, aufsteht.

Bearbeitet von Miles et Magus
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