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Gradabhängiges steigern von Persönlicher Ausstrahlung / wie pA generell steigern?


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Geschrieben

Generell tu ich mich ein wenig schwer bei der Interpretation der pA. Die Beschreibung im Regelwerk geht in Barbarossas Richtung, d.h. pA 100 positiv besetzt, pA 0 in Richtung nervend (Fettnäpfchentreter oder Hyperschwampfer, oder auf Grund schlechten Aussehens verkannt)

Dann würde ich jemanden mit pA 30 als unauffällige graue Maus betrachten aber wo packe ich Flämmchens Beispiel mit dem furchteinflößenden Bettler hin? Oder Darth Vader? ich denke am einfachsten ist es, diese Sorte "furchteinflößend" auch mit hoher pA zu bewerten und ggf. situationsbedingte Modifikationen vorzunehmen. z.B. würde Darth Vader eben schon eine pA von 100 haben wenn er verhört, aber eben nicht wenn er verführt :D

 

Beide Fälle sind für mich eindeutig. Beide haben eine hohe pA. Weil sie beide auf ihre Art und Weise faszinierend sind. Der Bettler durch seine Gefährlichkeit (was aber nicht mit einer furchteinflößenden Aura zuverwechseln ist). Bei Darth Vader ist dies die Faszination des Bösen.

 

Es ist nicht spitzfindig sondern ein Regelmechanismus.

 

Es gibt Attribute und Fähigkeiten (besser Fertigkeiten).

 

Und Stärke ist auch keine Fertigkeit. Die Fertigkeit wäre, wie du schon geschrieben hast, Türen eintreten. Fertigkeiten werden bei Midgard alle von Attributen beeinflusst. Genau wie Türen eintreten :dunno:

 

Jetzt werde ich einmal Spitzfindig. MIDGARD kennt keine Attribute und Fähigkeiten, sondern Eigenschaften und Fertigkeiten!

 

1. Schrieb ich doch von Fertigkeiten

2. Wirst du mir den Unterschied bestimmt gerne erklären ;)

Geschrieben

pA ist doch keine Zauberkraft, mit der ich vollkommen losgelöst von allen anderen Handlungen einen willkürlichen Eindruck vermitteln kann...

 

Jemand mit einer pA kann sein Umfeld mit seinen Handlungen, aber eben nicht mit seiner Persönlichkeit beeindrucken. Er strahlt keine Autorität aus, er weckt keine Sympathien: Rettet er ein Dorf vor der Vernichtung, sind ihm die Bewohner dankbar, aber sie lieben ihn nicht. Ein anderer Held wäre ihnen letztlich lieber gewesen. Brennt so einer ein Dorf nieder, wird man ihn hassen, aber nicht fürchten. Einer mit pA 100, der ein Dorf rettet, der wird als Held gefeiert, man macht ihm zum Ehrenbürger, versucht ihn mit dem schönsten Mädchen/Jungen zu verheiraten und liebt ihn abgöttisch. Brennt jemand mit pA 100 ein Dorf nieder, wird man ihn fürchten und diese Gräueltat noch überhöhen. Alle werden vor dem Namen zittern. Aber man wird ihn nicht sympathisch finden.

 

Tut er Böses oder tut er Gutes, verstärkt sich jeweils die Wirkung durch seine Persönlichkeit.

 

Hat Darth Vader eine pA von 100? Sehe ich nicht so, da er Leute sicher grundsätzlich nicht für sich einnehmen kann. Aber ne pa von 70 oder 80 ist doch auch schon eine Menge. Auch Bösewichte mit einer pA von 100 müssen Leute positiv von sich einnehmen können, zumindest theoretisch. Nicht alle und nicht immer und nicht unabhäng von seinen Taten, aber zumindest potentiell.

Geschrieben
pA ist doch keine Zauberkraft, mit der ich vollkommen losgelöst von allen anderen Handlungen einen willkürlichen Eindruck vermitteln kann...

 

Doch, so ist es gedacht. Abgesehen natürlich vom Kontex. Wenn jemand einfach nur daliegt und schläft wird seine pA normalerweise nicht so zum Vorschein treten wie wenn er auf der Brücke eines Schiffes sagt "Los Bootsmann, machen sie das Schiff klar zum Gefecht" und der Bootsmann folgt den Anweisungen.

 

Im DFR ist glaube ich als Beispiel auch Herkunft genannt. Ein Adeliger (seine adelige Herkunft gilt in dem Beispiel als Erklärung für eine hohe pA) würde eher Erfolg haben wenn er mit der ihm eigenen Autorität am Stadttor Einlass fordert als jemand der eben nur eine pA von 20 hat. Da bedarf es doch keiner weiteren Handlungen.

 

Verlangt der SL hier eine Fertigkeitswurf wie z.B. Beredsamkeit würde ich in dieser Situation eine hohe pA mit einem Bonus in den Wurf mit einfließen lassen.

 

Ist der Charakter mit pA 20 auch adelig gibt es eben andere Faktoren warum er nicht so autoritär auftreten kann.

 

Wobei für mich der Wert in erster Linie zur Charakterisierung der Spielfigur dient. Die oben beschriebene Szene am Stadttor könnte ja auch so ähnlich ablaufen ohne das man sich auf die pA beruft sondern z.B. auf seine adelige Kleidung und Erziehung und diese Situation eher ausgespielt wird.

 

Meinetwegen könnte man auch pA und Aussehen zu Charisma zusammenfassen. Dann wäre ein hohes Charisma halt entweder "furchteinflößend" "autoritär" "attraktiv", ein leicht unterdurchschnittlicher Wert "graue Maus" und bei Werten unter 20 kämen Attribute wie "nervend" "Aussenseiter, Sonderling" "hässlich" zum tragen. Abgerundet würde dieser Wert dann durch ein paar Stichworte in der Beschreibung des Charakters.

Geschrieben

*Ich sehe es als unnötig an, da es für mich hier nur zwei Varianten gibt:

- Es gibt einen großen Anstieg: Dann rennen irgendwann nur noch Grad15-pA100-Monster rum, was ich lächerlich fände.

- Es gibt einen kleinen Anstieg: Dann sind die direkten Auswirkungen auf das Spiel so gering, dass die Regel erst Recht überflüssig wäre.

 

 

Es gäbe noch die Variante, die Steigerung der pA äquivalent zur Steigerung von Zaubern & Resistenzen zu handhaben, also nur bei jedem 2. Gradanstieg eine Steigerung.

Oder man nimmt einen Mechanismus wie für die Schicksalsgunst.

Geschrieben

Mir kommt das ganze Steigerungssystem beim Gradanstieg recht merkwürdig vor: Da kloppt sich ein Krieger durch die Abenteuer und steigt im Grad auf und welche Eigenschaft wird zufälligerweise erhöht? Zaubertalent!

 

Meiner Meinung nach könnten sich Midgardfiguren durch den Gradanstieg durchaus stärker und gezielter verbessern. Ich schlage vor, dass sich der Spieler auf jedem neuen Grad eine Basiseigenschaft aussuchen kann, die sich verbessert. Dafür sinken Basiseigenschaften beim Überschreiten von Altersschwellen aber auch wieder. Um das Interesse nicht allein auf die ganz wichtigen Basiseigenschaften zu richten, kann man das Maß der Erhöhung variieren.

 

Folgendes schlage ich vor:

 

St, Ge, Gw = 1W6-2

Ko, In, Zt = 1W6

Au, pA = 1W6+4

Sinne bis maximal 12 = + 1

 

Auf niederen Graden kann man seine Figur effektiv stärken. In höheren Graden kann man dem altersmäßigen Verfall entgegen wirken. Jeder kriegt das, was er will.

Geschrieben
Und ich zweifle dies an!

 

Erfahrungen anderer Leute anzweifen ist zwar merkwürdig, aber kannst Du doch machen. Auch ohne Ausrufezeichen. :dunno:

Zumal es auch meiner eigenen Erfahrung widerspricht. Aber wenn man im echten Leben vielleicht nie Menschen getroffen hat, die beeindruckend sind oder einem die Empathie selber abgeht, das zu fühlen, kann man es im Rollenspiel wahrscheinlich auch nicht umsetzen.
  • Like 1
Geschrieben
Ich möchte einmal ein wenig "Crossover" anbieten. Denn es wäre m.E. wichtig, nicht neue komplexe Regeln zu entwerfen, sondern vielleicht bestehende zu erweitern.

Vorschlag: Die SpF sammlen ja Praxispunkte. Nehmen wir BBs Vorschlag, könnte man dem Spieler die Wahl lassen, zu versuchen die Fertigkeit oder die dazugehörige Leiteigenschaft zu steigern. Im letzteren Falle müsste er einen PW:Leiteigenschaft ablegen. Mißlingt dieser (er würfelt über den Wert die Leiteigenschaft hinaus), steigt die Leiteigenschaft um einen Punkt. Gelingt der EW, bleibt der Wert unverändert. So fällt es bei hohen Werten immer schwerer, eine Erhöhung herbeizuführen.

 

Diese Regelung hätte den Vorteil, dass sie ergänzend zu den Praxispunkten eingeführt werden könnte und keinen zusätzlichen Regelwust erzeugt.

 

Raldnar

 

Vielleicht kann man hier einmal auf eine andere Diskussion hinweisen. Wenn die Tabelle weggelassen wird, könnte obiger Vorschlag umsetzbar sein.

Nur so als Idee, weil ich lieber Sache zusammenführe und so das Regelwerk verschlanken möchte ...

 

Raldnar

  • Like 1
Geschrieben
Ich möchte einmal ein wenig "Crossover" anbieten. Denn es wäre m.E. wichtig, nicht neue komplexe Regeln zu entwerfen, sondern vielleicht bestehende zu erweitern.

Vorschlag: Die SpF sammlen ja Praxispunkte. Nehmen wir BBs Vorschlag, könnte man dem Spieler die Wahl lassen, zu versuchen die Fertigkeit oder die dazugehörige Leiteigenschaft zu steigern. Im letzteren Falle müsste er einen PW:Leiteigenschaft ablegen. Mißlingt dieser (er würfelt über den Wert die Leiteigenschaft hinaus), steigt die Leiteigenschaft um einen Punkt. Gelingt der EW, bleibt der Wert unverändert. So fällt es bei hohen Werten immer schwerer, eine Erhöhung herbeizuführen.

 

Diese Regelung hätte den Vorteil, dass sie ergänzend zu den Praxispunkten eingeführt werden könnte und keinen zusätzlichen Regelwust erzeugt.

 

Raldnar

 

Ich habe dazu eine Menge Anfragen:

 

Hierbei fällt mir auf, dass sehr hohe Basiseigenschaften kaum zu erhöhen sind, mittlere hingegen sehr einfach. Unter Umständen bringt der Sprung von Stärke 99 auf 100 aber genau den gleichen Punkt Schadensbonus und Kraftakt und Ausdauerbonus mehr wie eine Erhöhung von 49 auf 50. Dann verstehe ich aber nicht, warum der Anstieg auf 100 im Vergleich so schwer oder nahezu unmöglich gemacht werden soll.

 

Weiterhin sind die Leiteigenschaften auf die Fertigkeiten sehr ungleich verteilt. Manche Basiseigenschaften sind sehr häufig Leiteigenschaft und dann auch meist noch bei Fertigkeiten, die im Spiel recht häufig zum Tragen kommen. Andere Basiseigenschaften sucht man (nahezu) vergebens. Wieso sollen vor allem Gewandtheit und Geschicklichkeit gesteigert werden können und nicht Zaubertalent und Konstitution?

 

Manche Abenteurertypen haben grundsätzlich mehr Fertigkeiten als andere. Warum werden die bei der Verbesserung der Basiseigenschaften strukturell bevorzugt.

 

Nehmen wir an, ich habe eine Fertigkeit wir Klettern fast zur Perfektion getrieben. Dann bekomme ich dafür fast keine PPs mehr. Wieso hat Klettern auf hohem Niveau keinen Übungseffekt mehr auf die übergeordnete Leiteigenschaft? Das ist zumindest nicht logisch.

 

Ich wünsche mir insgesamt mehr Freiheit des Spielers, störende Schwächen seiner Figur ausbauen zu können.

Geschrieben
Ich möchte einmal ein wenig "Crossover" anbieten. Denn es wäre m.E. wichtig, nicht neue komplexe Regeln zu entwerfen, sondern vielleicht bestehende zu erweitern.

Vorschlag: Die SpF sammlen ja Praxispunkte. Nehmen wir BBs Vorschlag, könnte man dem Spieler die Wahl lassen, zu versuchen die Fertigkeit oder die dazugehörige Leiteigenschaft zu steigern. Im letzteren Falle müsste er einen PW:Leiteigenschaft ablegen. Mißlingt dieser (er würfelt über den Wert die Leiteigenschaft hinaus), steigt die Leiteigenschaft um einen Punkt. Gelingt der EW, bleibt der Wert unverändert. So fällt es bei hohen Werten immer schwerer, eine Erhöhung herbeizuführen.

 

Diese Regelung hätte den Vorteil, dass sie ergänzend zu den Praxispunkten eingeführt werden könnte und keinen zusätzlichen Regelwust erzeugt.

 

Raldnar

 

Vielleicht kann man hier einmal auf eine andere Diskussion hinweisen. Wenn die Tabelle weggelassen wird, könnte obiger Vorschlag umsetzbar sein.

Nur so als Idee, weil ich lieber Sache zusammenführe und so das Regelwerk verschlanken möchte ...

 

Raldnar

 

Hi Raldnar

 

Man könnte das auch für die Fertigkeiten einführen, wo man schon am Maximum ist und nicht weiter steigern kann - da ärgert man sich dann auch immer über PP, die einem nix mehr bringen. Alternativ vielleicht auch noch bei Sinnen/Raufen etwas ähnliches einführen.

 

LG Galaphil

Geschrieben
Ich möchte einmal ein wenig "Crossover" anbieten. Denn es wäre m.E. wichtig, nicht neue komplexe Regeln zu entwerfen, sondern vielleicht bestehende zu erweitern.

Vorschlag: Die SpF sammlen ja Praxispunkte. Nehmen wir BBs Vorschlag, könnte man dem Spieler die Wahl lassen, zu versuchen die Fertigkeit oder die dazugehörige Leiteigenschaft zu steigern. Im letzteren Falle müsste er einen PW:Leiteigenschaft ablegen. Mißlingt dieser (er würfelt über den Wert die Leiteigenschaft hinaus), steigt die Leiteigenschaft um einen Punkt. Gelingt der EW, bleibt der Wert unverändert. So fällt es bei hohen Werten immer schwerer, eine Erhöhung herbeizuführen.

 

Diese Regelung hätte den Vorteil, dass sie ergänzend zu den Praxispunkten eingeführt werden könnte und keinen zusätzlichen Regelwust erzeugt.

 

Raldnar

 

Vielleicht kann man hier einmal auf eine andere Diskussion hinweisen. Wenn die Tabelle weggelassen wird, könnte obiger Vorschlag umsetzbar sein.

Nur so als Idee, weil ich lieber Sache zusammenführe und so das Regelwerk verschlanken möchte ...

 

Raldnar

 

Hi Raldnar

 

Man könnte das auch für die Fertigkeiten einführen, wo man schon am Maximum ist und nicht weiter steigern kann - da ärgert man sich dann auch immer über PP, die einem nix mehr bringen. Alternativ vielleicht auch noch bei Sinnen/Raufen etwas ähnliches einführen.

 

LG Galaphil

 

Ich mag das Erhöhen der Fertigkeiten über ein vorgegebenes Maximum nicht so gern und die Obergrenzen bei MIDGARD machen eigentlich Sinn.

Die PPs könnten natürlich dazu verwendet werden, Attribute zu steigern.

 

Raldnar

Geschrieben
Ich möchte einmal ein wenig "Crossover" anbieten. Denn es wäre m.E. wichtig, nicht neue komplexe Regeln zu entwerfen, sondern vielleicht bestehende zu erweitern.

Vorschlag: Die SpF sammlen ja Praxispunkte. Nehmen wir BBs Vorschlag, könnte man dem Spieler die Wahl lassen, zu versuchen die Fertigkeit oder die dazugehörige Leiteigenschaft zu steigern. Im letzteren Falle müsste er einen PW:Leiteigenschaft ablegen. Mißlingt dieser (er würfelt über den Wert die Leiteigenschaft hinaus), steigt die Leiteigenschaft um einen Punkt. Gelingt der EW, bleibt der Wert unverändert. So fällt es bei hohen Werten immer schwerer, eine Erhöhung herbeizuführen.

 

Diese Regelung hätte den Vorteil, dass sie ergänzend zu den Praxispunkten eingeführt werden könnte und keinen zusätzlichen Regelwust erzeugt.

 

Raldnar

 

Vielleicht kann man hier einmal auf eine andere Diskussion hinweisen. Wenn die Tabelle weggelassen wird, könnte obiger Vorschlag umsetzbar sein.

Nur so als Idee, weil ich lieber Sache zusammenführe und so das Regelwerk verschlanken möchte ...

 

Raldnar

 

Hi Raldnar

 

Man könnte das auch für die Fertigkeiten einführen, wo man schon am Maximum ist und nicht weiter steigern kann - da ärgert man sich dann auch immer über PP, die einem nix mehr bringen. Alternativ vielleicht auch noch bei Sinnen/Raufen etwas ähnliches einführen.

 

LG Galaphil

 

Ich mag das Erhöhen der Fertigkeiten über ein vorgegebenes Maximum nicht so gern und die Obergrenzen bei MIDGARD machen eigentlich Sinn.

Die PPs könnten natürlich dazu verwendet werden, Attribute zu steigern.

 

Raldnar

 

Jupp - das meinte ich! Wenn du zum Beispiel Wahrnehmung nicht mehr weiter steigern kannst und einen PP erwürfelst, dann kann man den für Intelligenz verwenden.

Bei den Sinnen muss man sich auf passende Attribute einigen, zB Gs für Tasten, Zt für 6.Sinn, Ko für Riechen/Schmecken, In für Hören/Sehen

Stärke für Raufen....

 

LG GP

Geschrieben
Ich möchte einmal ein wenig "Crossover" anbieten. Denn es wäre m.E. wichtig, nicht neue komplexe Regeln zu entwerfen, sondern vielleicht bestehende zu erweitern.

Vorschlag: Die SpF sammlen ja Praxispunkte. Nehmen wir BBs Vorschlag, könnte man dem Spieler die Wahl lassen, zu versuchen die Fertigkeit oder die dazugehörige Leiteigenschaft zu steigern. Im letzteren Falle müsste er einen PW:Leiteigenschaft ablegen. Mißlingt dieser (er würfelt über den Wert die Leiteigenschaft hinaus), steigt die Leiteigenschaft um einen Punkt. Gelingt der EW, bleibt der Wert unverändert. So fällt es bei hohen Werten immer schwerer, eine Erhöhung herbeizuführen.

 

Diese Regelung hätte den Vorteil, dass sie ergänzend zu den Praxispunkten eingeführt werden könnte und keinen zusätzlichen Regelwust erzeugt.

 

Raldnar

 

Ich habe dazu eine Menge Anfragen:

 

Hierbei fällt mir auf, dass sehr hohe Basiseigenschaften kaum zu erhöhen sind, mittlere hingegen sehr einfach. Unter Umständen bringt der Sprung von Stärke 99 auf 100 aber genau den gleichen Punkt Schadensbonus und Kraftakt und Ausdauerbonus mehr wie eine Erhöhung von 49 auf 50. Dann verstehe ich aber nicht, warum der Anstieg auf 100 im Vergleich so schwer oder nahezu unmöglich gemacht werden soll.

 

Weiterhin sind die Leiteigenschaften auf die Fertigkeiten sehr ungleich verteilt. Manche Basiseigenschaften sind sehr häufig Leiteigenschaft und dann auch meist noch bei Fertigkeiten, die im Spiel recht häufig zum Tragen kommen. Andere Basiseigenschaften sucht man (nahezu) vergebens. Wieso sollen vor allem Gewandtheit und Geschicklichkeit gesteigert werden können und nicht Zaubertalent und Konstitution?

 

Manche Abenteurertypen haben grundsätzlich mehr Fertigkeiten als andere. Warum werden die bei der Verbesserung der Basiseigenschaften strukturell bevorzugt.

 

Nehmen wir an, ich habe eine Fertigkeit wir Klettern fast zur Perfektion getrieben. Dann bekomme ich dafür fast keine PPs mehr. Wieso hat Klettern auf hohem Niveau keinen Übungseffekt mehr auf die übergeordnete Leiteigenschaft? Das ist zumindest nicht logisch.

 

Ich wünsche mir insgesamt mehr Freiheit des Spielers, störende Schwächen seiner Figur ausbauen zu können.

 

Ich habe mir ehrlich gesagt nicht so viel Gedanken im ersten Moment dazu gemacht, da ich ja die PP-Regelung an sich als ausgewogen genug erachte, um hier einbezogen zu werden. Ich denke, dass fast alle Basiseigenschaften (wir nenne sie mal auch Attribute) auch in ausreichender Zahl als Leiteigenschaften für Fertigkeiten auftauchen - mit zwei Ausnahmen: Konstitution und Zaubertalent.

 

Ko: Athletik (lasse ich als Ausnahme zu), Laufen, Tauchen, Trinken - damit hat es sich nach DFR. Möglicherweise kommen in dem einen oder anderen Quellenband noch weitere Fertigkeiten hinzu.

Meiner Meinung nach ist das aber ausreichend, denn Ko ist ein spezieller Fall: Steigt die Ko, steigen auch LP und AP. Das sind zwei elementare Werte im MIDGARD-System. Und in diesem Fall finde ich die überschaubare Anzahl an Fertigkeiten, die zu PP-Möglichkeiten führen können, auch eine wichtige Begrenzung dafür, dass nicht innerhalb kürzester Zeit alle SpF mit AP- und LP-Max in ihrem Grad herumlaufen.

 

Zt: Hier läuft es nach dem PP-System. Zaubern ist ein wichtiger PP-Lieferant. Als Ausnahme würde ich möglicherweise die Fertigkeit Zauberkunde zulassen, damit auch Nicht-Zauberer die Möglichkeit zur Steigerung erhalten.

 

Steigerung der Werte jenseits der 95: Um den kritischen Erfolg ins Prozentsystem zu übertragen, könnte ja ein Wurf von 95-100 immer ein Erfolg sein, egal ob der Attribut-Wert bereits über 95 beträgt. Ih finde das aufgrund der Vorteile, die sich in diesem sehr engen Zahlenraum durch die schnellen Bonisteigerungen ergeben, angebracht.

 

Diese Zusatzregel ist für mich ein optionales Belohnungssystem, sie nach dem Motto "Hohe Werte für alle" in den Regelring zu werfen, finde ich - gelinde gesagt - etwas unangebracht. Sie ist nicht zum "Optimieren" gedacht, sondern um eine "Attribut-Delle" zu "begradigen".

 

Raldnar

Geschrieben

Um nochmal auf den Strangtitel einzugehen:

Das geht natürlich auch mit pA, Wk oder Sb. Allerdings aufgrund überschaubarer Fertigkeiten nur in einem kleinen Umfang. Ich denke, das ist aber so auch in Ordnung. Gleichzeitig kann die Au nur mit Hilfe des Besuchs eines entsprechend spezialisierten Arztes verbessert werden ...

 

Raldnar

Geschrieben

Zu Gothmog, Göbbels und Co: Erstens sind Orks (Gothmog, der nur in der Filmversion ein verkrüppelter Ork ist!) sowieso ein Sonderfall und zweitens hatten sie Charisma. Göbbels und Hitler waren begnadete Redner, die wussten, wie man Menschen beeinflussen kann. Und wenn man alte Aufnahmen von ihnen sieht, wirken sie nur durch unser Wissen über ihre Untaten unsympathisch. Ihre Ausstrahlung hatte nie etwas furchteinflössendes. Das hätt auch nicht funktioniert. Mit Furcht der Massen vor dir selbst, kannst du Menschenmassen so motivieren, wie Göbbels, Lenin und andere es getan haben. Furcht ist ein schlechter Motivator.

Das ist solch aberwitziger Unsinn, dass ich es hier nochmal zitieren muss.

 

Es gibt auch heute noch Diktatoren, lebende, die einfach nur furchteinflösend sind. Und trotzdem, oder gerade deswegen, charismatisch. Ich finde leider den Namen eines Diktators aus Afrika im Moment nicht, der bei der UNO von einem Fotografen porträtiert wurde. Dieser Fotograf sagte später: "Ich habe das Böse gesehen", weil dieser Mann offenbar eine solch präsente, bösartige, furchterregende Ausstrahlung hatte....

 

Und es ist durchaus nichts ungewöhnliches, dass Menschen einem Anführer folgen, weil sie ihn fürchten. Meine Empfehlung: Lerne mal viel, viel mehr über menschliche Psychologie, bevor du hier solche Behauptungen aufstellst, die einfach falsch sind.

 

Grüße

 

Bruder Buck

  • Like 1
Geschrieben
Ich finde leider den Namen eines Diktators aus Afrika im Moment nicht, der bei der UNO von einem Fotografen porträtiert wurde. Dieser Fotograf sagte später: "Ich habe das Böse gesehen", weil dieser Mann offenbar eine solch präsente, bösartige, furchterregende Ausstrahlung hatte....

 

Vermutlich meinst du Idi Amin?

Geschrieben (bearbeitet)
Ich finde leider den Namen eines Diktators aus Afrika im Moment nicht, der bei der UNO von einem Fotografen porträtiert wurde. Dieser Fotograf sagte später: "Ich habe das Böse gesehen", weil dieser Mann offenbar eine solch präsente, bösartige, furchterregende Ausstrahlung hatte....

 

Vermutlich meinst du Idi Amin?

Noch lebend..... :sigh:

 

Ergänzung: Diesen Fotoband meine ich!

Bearbeitet von Bruder Buck

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