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Licht - was ist es, wie entsteht es, wie breitet es sich aus, wie nimmt man es wahr


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Für mich ist die Kugel wie eine große leuchtende Glühbirne ohne Draht von 9m Radius.

 

Es ist also im inneren tagtrüb hell, Schatten kann es nicht geben, da ja der gesamte Bereich gleich hell beleuchtet ist.

Von außen kann eine Figur hineinsehen und sie kann auch Gegenstände/Wesen zwischen der eigenen Position und dem Wirkungsbereich des Zaubers sehen und diese werfen dann auch Schatten.

 

Die nähere Umgebung des Wirkungsbereiches ist für Wesen außerhalb nicht mehr so stark erhellt, daß man jemanden genau erkennen könnte, sondern mit zunehmender Entfernung ist natürlicherweise immer schlechter zu erkennen um wen oder was es sich da handelt.

 

Für mich ist nicht nachvollziehbar, daß man das Licht aus der Ferne nicht sehen können sollte.

Geschrieben
Ich wundere mich immer, warum das Licht quellenlos ist, da das unnötige Abweichungen von der Realität schafft und außerdem in vielen anderen Medien/Systemen einfach eine Lichtkugel ensteht, die Licht ausstrahlt (das ist viel intuitiver).

 

Wenn es eine bestimmte Quelle gäbe, dann würde eine Wand oder dgl. es stoppen und im Nebenzimmer würde man nichts bemerken. Die Absicht bei Midgard ist aber der verräterische Lichtschein (um diesen zu vermeiden, könnte man z.B. den Feuerfinger-Zauber einsetzen).

 

Daß die Luft selbst nicht leuchtet, sondern es lediglich innerhalb der Sphäre hell ist, dürfte darauf zurück zu führen sein, daß man die Diskussion "Du hast jetzt 50 Kubikcentimeter leuchtender Luft zwischen Deinem Auge und dem gegnerischen Schwert, klar kannst Du das nicht sehen" vermeiden möchte. Luft, die an sich leuchtet, würde ja blenden.

Ähnlich wäre das dann bei einem BVL gegenüber z.B. einem Nachtsichtigen.

 

Wäre die Luft nicht auch im BVD durchsichtig, so könnte man es z.B. auch möglicherweise als Schutzzauber gegen Wüstensonne einsetzen und sich so eventuell Entbehrungen entziehen...

Geschrieben

Sorry, Ma Kai, aber dein Kommentar entbehrt jeglicher physikalischer Grundlage :dunno:

 

Feuerfinger hat definitiv einen verräterischen Lichtschein, der in der Nacht sehr weit zu sehen ist, da es dort eine eindeutige Quelle gibt mit recht hoher Intensität.

 

Leuchtende Luft muss nicht blenden, wenn die Intensität nur gering genug ist. Das scheint sie bei BvD ja zu sein. Dein Argument mit "Du siehst das Schwert nicht" ist demnach für mich nicht nachvollziehbar.

Den Vergleich mit BvL verstehe ich nicht

 

Nö, wie kommst du darauf, dass BvD als Schutzzauber gegen die Sonne eingesetzt werden kann? BvD betrifft ausschließlich sichtbares Licht, in keinster Weise IR- oder UV-Licht, was aber für die Hitze, bzw. die Verbrennungen zuständig ist.

Geschrieben
Die nähere Umgebung des Wirkungsbereiches ist für Wesen außerhalb nicht mehr so stark erhellt, daß man jemanden genau erkennen könnte, sondern mit zunehmender Entfernung ist natürlicherweise immer schlechter zu erkennen um wen oder was es sich da handelt.

 

Der Wb ist eben scharf abgegrenzt, außerhalb desselben wird m.E. nichts erleuchtet, d.h. ein Schnappeisen 10m vom Zaubernden läge unerkannt in der Dunkelheit.

Geschrieben
Feuerfinger hat definitiv einen verräterischen Lichtschein, der in der Nacht sehr weit zu sehen ist, da es dort eine eindeutige Quelle gibt mit recht hoher Intensität.

 

... aber nicht durch Mauern.

 

Bei allem anderem sind wir so weit voneinander entfernt und das ist inzwischen schon so kristallklar niedergeschrieben, daß eine weitere Diskussion verschwendete Lebenszeit wäre.

Geschrieben
Was eigentlich passiert, wenn man BvD bei normalem Tageslicht zaubert, ist eine andere Frage, auf die noch niemand wirklich eingegangen ist. mMn wird dann der WB abgedunkelt: außen ist es taghell, innen trübes Tageslicht. Aber das ist ebenso Spekulation, weil auch darauf geht die Spruchbeschreibung nicht ein.
Das geht aus der Zauberformel hervor: Es wird kein Licht zerstört, sondern zusätzliches Licht erschaffen. Im Wirkungsbereich von Bannen von Dunkelheit am hellen Tag ist es also genauso hell wie in der Umgebung, möglicherweise sogar ein klitzekleines bisschen heller.

 

Viele Grüße

Ticaya

 

Zumindest würden alle Schatten im Wirkungsbereich erhellt.

 

Grüße

Prados

Es gibt also innerhalb des Wb keinen Schattenwurf. :idea:
Geschrieben
[...]Allerdings würde man auch da aufgrund der extrem schwachen Lichtstärke, die dieses Leuchten vermittelt, in größerer Entfernung nichts davon sehen.[...]
Keine Ahnung, was du unter "extrem schwach" verstehst. Ich stelle es mir einfach so vor, dass der Wb so ausgeleuchtet wird, wie beispielsweise mit einer Taschenlampe. Jetzt leuchte ich also mit dieser Taschenlampe eine Person an, stelle mich dabei aber so, dass ein weiter weg stehender Betrachter meine Lampe selbst nicht sieht (indem ich sie meinetwegen mit meinem Körper abdecke). Aus konkreter und praktischer Erfahrung weiß ich, dass ich in stockfinsterer Nacht diese angestrahlte Person relativ deutlich auch auf sehr weite Entfernung sehen kann, obwohl ich die Lichtquelle nicht sehe.

 

Letztlich hängt die Sichtbarkeit des erleuchteten Bereichs also nur davon ab, wie dunkel die Umgebung und wie barrierefrei die Sichtlinie des außerhalb des Wb stehenden Betrachters ist. Für mich ist also klar, dass durch BvD erhellte Objekte/Personen in stockfinsterer Nacht in einer baum- und hindernislosen Ebene extrem (Kilometer!) weit ohne irgendeinen Wahrnehmungswurf (oder meinetwegen mit enormen Bonus) sichtbar sind.

 

Das kann man ja auch an diversen Gebäuden sehen, die nachts entsprechend angestrahlt helle Wahrzeichen sind und von Weitem ins Auge fallen. Vorbeugend: Ja, ich weiß, dass das recht helle Scheinwerfer sind, aber selbst trübes Tageslicht ist sehr hell, wie mir ein Blick aus dem Fenster beweist. Die Sonne kann schon was - auch durch dicke Wolken ...

Geschrieben
[...]Allerdings würde man auch da aufgrund der extrem schwachen Lichtstärke, die dieses Leuchten vermittelt, in größerer Entfernung nichts davon sehen.[...]
Keine Ahnung, was du unter "extrem schwach" verstehst...
Ich auch nicht. In meinem Arkanum steht in der Spruchbeschreibung: "Der Wirkungsbereich.... wird von trübem Tageslicht erhellt."
Geschrieben

Hi Rosendorn

 

Tja, und das mit dem extrem schwach ist eben das Problem mit der Definitionssache - dein Beispiel zeigt eben, dass man Probleme mit der Umsetzung hat. Prinzipiell hast du recht, außer eben, wie man die Intensität des Lichtes einer Kugel von BvD festlegt. Leider helfen deine Vergleiche nicht direkt, weil es eben immer eine Quelle des Lichts in allen Beispielen gibt, die sehr hell ist - sowohl bei der Sonne als auch bei der Taschenlampe), und sich dies auch in der Reflexion niederschlägt. So wie Dracosophus schrieb: man hat immer ein Bild vor Augen, dass auf einer Quelle des Lichts basiert, so wie du mit der Sonne oder der Taschenlampe, die dann eine hohe Intensität haben.

 

Ich glaube, im Endeffekt muss es wirklich jede Gruppe selbst entscheiden, und da entscheiden halt die einen so, die anderen anders- Aber danke für deine Beiträge, sie waren wirklich sehr hilfreich beim Verständnis!

 

LG GP

Geschrieben

Natürlich kann jede Gruppe alles entscheiden, auch alle Angaben in der Spruchbeschreibung zu ignorieren.

 

Jedenfalls ist in der Spruchbeschreibung doch festgelegt, wie intensiv das Licht ist: wie "trübes Tageslicht". Ergo ist die Reflexion auch so stark, als wäre die Quelle die Sonne, die hinter einer Wolkendecke steckt. Damit sind meine Vergleiche doch relativ präzise, denn sie leiten sich direkt von der Spruchbeschreibung ab. Natürlich könnte man jetzt über die Dicke der Wolkendecke diskutieren - hier ist dann die Entscheidung der Gruppe verlangt.

 

Ich persönlich würde eine leichte Wolkendecke bevorzugen, denn dann ist das Licht des Spruches ausreichend, auch kleinste Schriftzeichen entziffern zu können. Andere mögen sich das Äquivalent einer extrem dicken Gewitterwolke vorstellen, sodass man das Licht kaum von außen wahrnehmen, im Inneren aber auch wesentlich schlechter nutzen kann. Die Spruchbeschreibung erlaubt grundsätzlich beides, wobei ich letzteres aber nicht mehr als "trübes Tageslicht" bezeichnet hätte.

Geschrieben
[...]Allerdings würde man auch da aufgrund der extrem schwachen Lichtstärke, die dieses Leuchten vermittelt, in größerer Entfernung nichts davon sehen.[...]
Keine Ahnung, was du unter "extrem schwach" verstehst. Ich stelle es mir einfach so vor, dass der Wb so ausgeleuchtet wird, wie beispielsweise mit einer Taschenlampe. Jetzt leuchte ich also mit dieser Taschenlampe eine Person an, stelle mich dabei aber so, dass ein weiter weg stehender Betrachter meine Lampe selbst nicht sieht (indem ich sie meinetwegen mit meinem Körper abdecke). Aus konkreter und praktischer Erfahrung weiß ich, dass ich in stockfinsterer Nacht diese angestrahlte Person relativ deutlich auch auf sehr weite Entfernung sehen kann, obwohl ich die Lichtquelle nicht sehe.

 

Letztlich hängt die Sichtbarkeit des erleuchteten Bereichs also nur davon ab, wie dunkel die Umgebung und wie barrierefrei die Sichtlinie des außerhalb des Wb stehenden Betrachters ist. Für mich ist also klar, dass durch BvD erhellte Objekte/Personen in stockfinsterer Nacht in einer baum- und hindernislosen Ebene extrem (Kilometer!) weit ohne irgendeinen Wahrnehmungswurf (oder meinetwegen mit enormen Bonus) sichtbar sind.

 

Das kann man ja auch an diversen Gebäuden sehen, die nachts entsprechend angestrahlt helle Wahrzeichen sind und von Weitem ins Auge fallen. Vorbeugend: Ja, ich weiß, dass das recht helle Scheinwerfer sind, aber selbst trübes Tageslicht ist sehr hell, wie mir ein Blick aus dem Fenster beweist. Die Sonne kann schon was - auch durch dicke Wolken ...

 

Ich erinnere mich da an eine Demonstration bei der Bundeswehr. Da hat sich einer nachts eine Zigarette in der hohlen Hand angezündet - hat man kilometerweit gesehen, auch wenn es bloß der Widerschein auf dem Gesicht war. Meine Schlußfolgerung, da geht es wirklich nur um die Sichtlinie, das "Verblassen" mit der Entfernung kann man vernachlässigen. Bestenfalls könnte etwas noch durch eine andere, hellere Lichtquelle dazwischen verdeckt sein.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich erinnere mich da an eine Demonstration bei der Bundeswehr. Da hat sich einer nachts eine Zigarette in der hohlen Hand angezündet - hat man kilometerweit gesehen, auch wenn es bloß der Widerschein auf dem Gesicht war. Meine Schlußfolgerung, da geht es wirklich nur um die Sichtlinie, das "Verblassen" mit der Entfernung kann man vernachlässigen. Bestenfalls könnte etwas noch durch eine andere, hellere Lichtquelle dazwischen verdeckt sein.
Eine Physiksite kommt auf 30 Kilometer für eine Kerze: http://www.jgiesen.de/Quiz/Kerze/solution.html. Da kommt natürlich noch die Höhe wegen der Erdkrümmung dazu.

 

Auf Midgard kann das natürlich alles anders sein, die Welt ist meines Wissens keine Kugel und dann könnte es ja noch sowas wie "Äther" (eine hypothetische Substanz, die im ausgehenden 17. Jahrhundert als Medium für die Ausbreitung von Licht postuliert wurde) geben, um diverse Effekte zu erklären.

Bearbeitet von Marc
Geschrieben
Auf Midgard kann das natürlich alles anders sein, die Welt ist meines Wissens keine Kugel und dann könnte es ja noch sowas wie "Äther" (eine hypothetische Substanz, die im ausgehenden 17. Jahrhundert als Medium für die Ausbreitung von Licht postuliert wurde) geben, um diverse Effekte zu erklären.

Wo steht geschrieben dass Midgard keine Kugel ist? Laut MdS ist es eine "Welt". Da normalerweise Abweichungen von der Standardphysik beschrieben sind, gehe ich mal davon aus, dass eine Welt eine Kugel ist, sonst klappt das mit der Physik nicht.

 

Der Äther ist ein tolles Konzept und die Magietheorie in Midgard hat sich hier ja auch weidlich bedient :thumbs:

Geschrieben

Moderation :

Die Diskussion, ob Midgard eine Kugel oder eine Scheibe ist, bitte in dem schon lange bestehenden Strang weiterführen. Kommende Beitrage zu diesem Thema werden hier kommentarlos gelöscht.

 

Grüße vom Modfeuer

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Geschrieben
Ich wundere mich immer, warum das Licht quellenlos ist, da das unnötige Abweichungen von der Realität schafft und außerdem in vielen anderen Medien/Systemen einfach eine Lichtkugel ensteht, die Licht ausstrahlt (das ist viel intuitiver).

 

Wenn es eine bestimmte Quelle gäbe, dann würde eine Wand oder dgl. es stoppen und im Nebenzimmer würde man nichts bemerken. Die Absicht bei Midgard ist aber der verräterische Lichtschein (um diesen zu vermeiden, könnte man z.B. den Feuerfinger-Zauber einsetzen).

 

Ähm, das hatten wir schon. Und ich bin darauf eingegangen. Da muss man sich nur eine Ergänzung zu Spruchbeschreibung ausdenken (siehe: dieser Strang). Man kann daran sicher noch feilen, aber es wird auch nicht komplizierter als beim normalen Bannen von Dunkelheit (aber physikalisch besser). Ich rate immer noch allen, die ein physikalisches Problem mit BvD haben, auf ein Lichtzauber mit Quelle umzusteigen.

Geschrieben

Stanislaw Lem hat in den Astronauten einen "sphärischen Raum" beschrieben. (Hat eine Weile gedauert, bis ich das Buch und die Stelle wieder gefunden habe. Für Liebhaber von Sience Fiction mit Anspruch die Physikalischen Gesetze weitgehend einzuhalten ist Lem ein MUSS.

 

Titel der polnischen Erstausgabe: 1951 Astronauci (dt. Der Planet des Todes, 1954; Die Astronauten

 

Im Sphärischen Raum bewegt sich das Licht in Kreisbahnen, ist sozusagen "gefangen". Die Folgen für die Helden - sie können sich nicht mehr mit den Augen orientieren.

 

Auch "gefangenes" Licht" verbraucht sich. Das Licht trifft auf einen Gegenstand - ein Teil des Lichts wird verschluckt - der Rest reflektiert -> so entstehen Farben. Auch unser Auge "schluckt" Licht > Das ist unser Sehen.

 

Falls das alles Verlustfrei abläuft können wir auch nichts mehr sehen. (Bei einer Spiegelung sehen wir den Spiegel auch nicht - das ist das was einer verlustfreien Reflexion am nächsten kommt)

 

Azu (Das ist selbstverständlich alles ohne Magie) bi

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