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Tiergestalt und Metall


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Als Beispiel schreibe ich diese der neuen Moderationsrichtlinie konforme Antwort:

 

Nein. Metall kann nicht mitgenommen werden, das steht so in der Spruchbeschreibung. Weitere Aussagen, auch hinsichtlich des Einflusses von Verwandlung, werden im Regelwerk nicht genannt. Wenn du daran interessiert bist, eröffne bitte einen neuen Strang mit dem "Meinung"-Präfix.

 

Grüße

Prados

Mich interessiert tatsächlich die genaue Auslegung des Tiergestalt Zaubers, Verwandlung sollten wir gleich mit diskutieren. Ich hatte es bislang so verstanden dass das Ausgangsmaterial tatsächlich in die Zielform umgewandelt wird, also das Tier bei Tiergestalt in seiner vollen Pracht entsteht und auch nicht von einem echten Tier zu unterscheiden ist. Es ergeben sich einige interessante Fragen, ich kann mich an die Thematik des Alterns in Zusammenhang mit Verwandlung erinnern.

 

Wie begründest du, dass die Verwandlung keine ist sondern lediglich den Anschein einer solchen erzeugt? Im Regeltext steht der Zauberer verwandelt sich.

 

Dies ist ein "Meinung" Strang und es soll diskutiert werden!

Geschrieben

Hallo Rolf,

 

die Antwort bezieht sich auf den Zauber Druidentor. Dieser Zauber "erkennt" das verwandelte Metall. Genauso wie ein in Tiergestalt ausgeübter, beliebiger Zauber die verwandelten Spruchkomponenten erkennt. (zumindestens wäre das meine sicherlich unvollständige Erklärung dazu)

 

Grüsse Merl

Geschrieben (bearbeitet)
Mich interessiert tatsächlich die genaue Auslegung des Tiergestalt Zaubers, Verwandlung sollten wir gleich mit diskutieren. Ich hatte es bislang so verstanden dass das Ausgangsmaterial tatsächlich in die Zielform umgewandelt wird, also das Tier bei Tiergestalt in seiner vollen Pracht entsteht und auch nicht von einem echten Tier zu unterscheiden ist. Es ergeben sich einige interessante Fragen, ich kann mich an die Thematik des Alterns in Zusammenhang mit Verwandlung erinnern.

 

Wie begründest du, dass die Verwandlung keine ist sondern lediglich den Anschein einer solchen erzeugt? Im Regeltext steht der Zauberer verwandelt sich.

 

[...]

 

Hm, ich beginne mal mit deiner letzten Aussage und vermute ein Missverständnis, da ich dies so nicht gesagt habe und auch gar nicht dieser Meinung bin. Ich gehe wie du davon aus, dass bei einer Verwandlung das ursprüngliche Ding vollständig umgewandelt wird.

 

Zu Tiergestalt hatte ich vor einiger Zeit eine recht weitreichende Regelantwort beschrieben, auf die sich wiederum Merl oben bezieht. (Allerdings teile ich dessen Schlussfolgerung nicht.)

 

Meine neu gefasste, sehr knappe Antwort soll lediglich aussagen, dass das Regelwerk keine konkrete Aussage macht, wie mit dem angesprochenen Problem umgegangen werden soll. Vergleicht man die Regelantworten, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben und die auch von Elsa und Jürgen stammen, so wird deutlich, dass vielleicht das Hauptkriterium, nach der die Machbarkeit magischer Effekte beurteilt werden soll, das der situativen Angemessenheit ist. (Das schönste Beispiel dafür dürfte der Mechanismus von Schutzrunen sein.)

 

Insofern sollte dieses Kriterium auch bei der ursprünglichen Frage verwendet werden, wobei ich den Rahmen der Situation sehr weit ziehen würde. Ich bin ein großer Freund der weichen Spielweltfaktoren, ich wünsche mir von Spielern, dass sie, wenn möglich, den kulturellen Hintergrund ihrer Figuren als eine Grundlage ihrer Entscheidungen verwenden. Je nachdem, wie sich die Situation also in ihrer Gesamtheit darstellt, könnte es durchaus so sein, dass in einem Falle das Metall transportiert werden kann, in einem anderen hingegen nicht. Genauer möchte ich erst werden, falls konkrete Details der Situation in die Diskussion eingebracht würden. Im ganz Allgemeinen betrachtet aber würde ich die Frage, ob es mithilfe von Verwandlungszaubern möglich ist, das Druidentor zu überlisten, bejahen.

 

Grüße

Prados

Bearbeitet von Prados Karwan
Geschrieben

Wie viele Kilogramm Gold kann man denn in Tiergestalt solcherart mit sich "rumschleppen". Alles, was ich in den Rucksack bekomme? Oder gibt es eine Grenze?

 

 

Blox(leichtironischmit100kilogoldalsadlerdurchdielüfte)mox

Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe logische Probleme dabei, wenn man sagt, dass etwas in etwas anderes verwandelt wird, ohne seine physikalischen Eigenschaften zu verändern. Denn z.B. ist ja bei einer Tiergestalt auch kein Teil des Körpers aus Metall oder hat dessen Eigenschaften.

 

Allerdings muss auf magische Weise ja irgendwo abgespeichert werden, was verwandelt wurde (da sonst keine Rückverwandlung möglich wäre). Daher halte ich es für gerechtfertigt, wenn man den Zauber Druidentor so umsetzt, dass ein verwandeltes Wesen, dass die magische Information "etwas hier war mal aus Metall" trägt, das Tor nicht benutzen kann; also das verwandelte Wesen als solches kann in diesem Fall das Tor nicht mehr durchschreiten. Man sollte auf jeden Fall vermeiden, dass Metall irgendwie aus der Verwandlung "abzusondern", da das in logischer Konsequenz die ganze Verwandlung rückgängig machen würde (Zauberduell). Ich halte es nicht für notwendig, den Tiergestalt-Trick bei Druidentor zu blockieren, aber wenn man es für zwingend erforderlich hält, kann man das mE logisch und nachvollziehbar begründen.

 

Ich möchte hier nochmal betonen, dass ich nicht verstehe, warum die Regelantworten so wichtig sind. Wenn man keine schwerwiegenden Konsequenzen für das Spielgleichgewicht oder die innere Logik seiner Spielwelt sieht, kann man etwas doch innerhalb seiner Gruppe absprechen oder im Zweifel für den Spieler entscheiden. In meiner Gruppe wird das so gehandhabt und es ist sogar erlaubt, Fehler zu machen und eine im Rückblick ungünstige oder unpassende Regelentscheidung in Zukunft wieder anders zu handhaben.

Ich meine, dass ich auch viel hier im Forum diskutiere, aber was mich eigentlich stört ist, dass viele Leute logische Konsequenzen aus ihren Regelungen und Interpretationen einfach ignorieren und sich wenig Gedanken um die konsistente Spielbarkeit machen. Viel schlimmer finde ich allerdings die Einstellung, dass man anderen (damit sind auch Leute aus der eigenen Gruppe gemeint) irgendeine fanatische Ansicht oder superstrenge Rollenvorstellung aufzwingen möchte und als "Argumente" irgendwelche Regelinterpretationen oder Beschreibungssätze benutzt.

Also warum handhabt man das Druidentor oder die Tiergestalt nicht einfach so, wie man es mit der Gruppe abspricht; man macht sich Gedanken um die Spielbarkeit und die Konsequenzen und dann kann man entscheiden. Man sollte aber sehr aufpassen, dass man nicht jemand anderem seine Rollensicht kompromislos aufzwingt.

Bearbeitet von Dracosophus
Ergänzung

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