KoschKosch Geschrieben 1. März 2013 report Geschrieben 1. März 2013 (bearbeitet) Im Rahmen eines Besuchs meiner Gruppe in der Stadt Saragin in der Belogora habe ich vor kurzem alle Infos zu Orten und Lokalkolorit der Stadt herausgesucht, offizielle wie inoffizielle, um die Stadt möglichst bunt und vielfältig darstellen zu können. Hierzu habe ich eine kleine Liste gebaut, welche wichtigen Infos auf einen Blick bereithalten sollte. Hier im Forum habe ich soetwas noch nicht gefunden, vielleicht kann es ja jemand bei seiner Gruppe auch gebrauchen. Bes. Abkürzungen: - Land = Das Land das nicht sein darf - GB = Gildenbrief-Artikel Saragin Besonderheiten: "die Rauschende" (GB) liegt an der Mündung des Muspotok in die Brega (GB) wird von Juritin I., einem Großneffen Morislaws II., regiert (GB) Wasserfälle: die Posadafälle fallen unterhalb der Stadtfestung und der Oberstadt steil ab, bis sie sich weiter unten, in der Nähe des Hafenbeckens, in ein großes (und tiefes) Becken ergießen, das dann der Brega zufließt. (von mir) Brücke: es gibt eine Brücke, die sich von einem Platz zwischen der Oberstadt und dem Bergarbeiterviertel aus bis zum Vorplatz zur Stadtfestung erstreckt und dabei vor und teilweise hinter den Wasserfällen entlangführt. Vor der Festung führt von der Brücke aus ein Weg entlang, über den die Minen erreichbar sind. Die Brücke ist Zwergenwerk und sehen tagsüber malerisch aus, wenn das auf die Wasserfälle fallende Licht sich dort bricht und die Brücke in buntes Licht taucht. Nachts können sie allerdings ein unheimlicher Ort sein, so nah an den Toren zu den Minen und im Zwielicht der Wasserfälle. (von mir) Gaststätten (Zu erkennen an schmiedeeisernen Schildern in Form eines Krugs; Hafergrütze, Bärenbiersuppe, Schwarzrauchschinken, Erbsen-Bohnen-Hackfleisch, nahezu vegetarischen Borschtsch): Gewitterberg (inoffiziell, u2, v3, Oberstadt, Bürgerliches Viertel) Schlimme Wetter (inoffiziell, u-, v2, Oberstadt/Bergmannsviertel) An der Schönen Brega (inoffiziell, u3, v3, Oberstadt, Bürgerliches Viertel) Zur Wasserratte (inoffiziell, u-, v1, Hafen) Die Letzte Laterne (inoffiziell, u1, v2, Hafen) Kleine Leute (inoffiziell, u3, v3, Hafen, bevorzugt Zwerge & Gnome) Besondere Orte (alle inoffiziell): Stapelplätze (Hafen)vor allem Holz, Kohle, Fisch [*]Lagerhäuser (Hafen) vor allem Eisen, Pelze, Gold, Silber, Edelsteine [*]Waelisches Kontor [*]Handwerkerviertel (Hafen, vor allem Zwerge & Gnome) Waffen Goldemar Silberamboss der Zwerg Ulfa Schwurblick die Zwergin [*]Werkzeug Brimir Feuerhüter der Zwerg [*]Mechanische Geräte Marx Mundi Mandolox der Berggnom [*]Zaubermittel (nur Dvarska: „Runenwaffen und Besonderes“) Dvai Erdkraft der Zwerg [*]Bögen Fjodor Rastulin [*]Lederwaren Tybald der Kurze Tjure Kahlkopf der Waelinger [*]Gefärbte Stoffe Gnoll Gunni Glundikar der Berggnom Stannis Dvyga [*]Haus des Zoll- & Hafenmeisters Semjon Trotzki (Hafen) [*]Bürgerliches Viertel (Oberstadt) Pelzmäntel, -krägen, Muffs, pelzbesetzte Handschuhe & Stiefel Schnitzhandwerk (Bergmannsfiguren, Nussknacker, Drehpyramiden, Kinderspielzeug, Geschirr) Gildenhaus der Nordwind-Compagnie Fernkaufmann Vaclav Malomir Bergwerksbesitzer Radim Grolik Stadthaus der Blauen Streifen Ecatrina Dubravka Kommandant Dagarin Novak [*]Bordell „Bei Wanda“ (am Marktplatz) Puffmutter Wanda Rausschmeißer Nepumuk Tschorsty (St++) [*]Statue der Blutgräfin Taubenfrau (Schamanin) [*]Marktplatz mit archaischem Brunnen (Oberstadt, gepflastert) [*]Richtplatz (Oberstadt, nahe Festung) [*]Festung des Kjagin (Oberstadt) [*]Bergmannsviertel (Oberstadt, vor allem Menschen) Vielleicht hilft es jemandem. Ich bringe es später noch in ein lesbareres Format, mein Kopiervorgang hat es wohl mitgenommen. Außerdem schreibe ich auch etwas über bestimmte besondere Interessengruppen, mit denen ich "mein" Saragin bevölkert habe. Viele Grüße, Kosch Bearbeitet 15. Mai 2013 von KoschKosch Format korrigiert 2
KoschKosch Geschrieben 1. März 2013 Autor report Geschrieben 1. März 2013 (bearbeitet) So, nun habe ich das Format sauber gemacht und hoffentlich alle Spoiler/Anpassungen an das Abenteuer, das dort für meine Gruppe spielen wird, herausgeschnitten. Einige Punkte bedürfen bestimmt der Erklärung: Die Blauen Streifen Wer das Spiel The Witcher (2) kennt, der kennt auch die Spezialeinheit der Blauen Streifen, die eine Mischung aus Spionage- und Elitekampfeinheit für einen der Könige dort sind. An diesen Leuten sind die "Blauen Streifen" von Saragin orientiert. Kjagin (Fürst) Juritin I. unterhält hier eine Truppe von erfahrenen Kämpfern, die sich alle auf die ein oder andere Art auf dem Schlachtfeld oder im Kampf hervorgetan haben. Sie sind größtenteils ungehobelt, trinklustig, spielfreudig, haben ein loses Mundwerk und sind leicht zu reizen. Eine Reihe von ihnen verbinden auch Spionagefertigkeiten mit ihrem Kampfgeschick. So sind einige von ihnen hervorragende Scharfschützen, können sich lautlos anschleichen, klettern und fast alle verstehen sich auch gut darauf, Informationen aus und über Personen herauszukriegen. Sie alle sind ihrem Kommandanten Dagarin Novak 100%ig treu ergeben und würden für ihre Einheit ohne zu zögern auch sterben. Es sind erfahrene Kämpfer, die stolz auf ihre blauen Streifen sind, die sie als sichbares Abzeichen für ihre Zugehörigkeit und als Erkennungsmerkmal ihrer Einheit tragen. Die meisten Stadtbewohner gehen sofort von der Straße, wenn die Blauen Streifen auftauchen. Sie sind außerdem auch für ihren Rassismus gegenüber Zwergen und Gnomen bekannt, die sie allesamt für Spione des Großfürsten oder des Zwergenkönigs halten und für ihre Fremdenfeindlichkeit gegenüber den waelischen und südlicheren Händlern. Tegaren sind für sie sogar "erklärte Landesfeinde" und es wird unerbittlich Jagd auf sie gemacht, ebenso auf tatsächliche enttarnte Spione aus Moravod oder Waeland. Ausgangssperre Wer sich nach Sonnenuntergang auf den Straßen herumtreibt, ist für die Leute des Kjagin automatisch verdächtig. Es gibt zwar keine ausdrückliche Ausgangssperre, aber oft patroulieren ein paar Blaue Streifen und greifen jeden auf, dessen sie habhaft werden können. Solche Opfer können sich dann auf Verhöre und oft eine Nacht in einer Zelle im Quartier der Streifen gefasst machen oder darauf, bei Nacht und Nebel aus der Stadt geworfen zu werden (also außerhalb der Stadtmauern übernachten zu müssen). Kennzeichnungspflicht für Zauberer Fürst Juritin leidet an ausgesprochenem Verfolgungswahn - was niemand in Saragin freiwillig sagen würde - und sieht in jeder zaubermächtigen Person ein unwägbare Gefahr. Daher erließ er das Dekret, dass jeder Zauberer, der sich in Saragin aufhält, sich durch eine Robe (gehalten in dunklen Farben, unbedingt offen sichtbar getragen) und einen Spitzhut kenntlich zu machen hat. Und zwar jederzeit. Wird ein Zauberer ohne diese Kleidung aufgegriffen, so wird er in den Kerker der Festung geworfen und muss sich der Anklage des Landesverrats oder wahlweise des versuchten Fürstenmordes mittels des Einsatzes von Zauberkräften stellen. Eine solche Anklage bedeutet häufig den Tod. Kennzeichen für Spione des Großfürsten Die Blauen Streifen suchen täglich nach neuen Hinweisen und Zeichen, an denen man Spione des Großfürsten erkennen kann. Solche Hinweise werden unter der Bevölkerung verbreitet und es gibt eine "Belohnung" (weniger Drangsalierungen, eigene Reinwaschung von Verdächtigungen) für das Anzeigen einer Person bei den Blauen Streifen, an der solche "Anzeichen" beobachtet wurden. Zu viele Anzeigen hingegen beschwören allerdings ebenfalls die gesteigerte Aufmerksamkeit der Blauen Streifen auf sich, was die Bevölkerung weiß und unbedingt zu vermeiden sucht. Verbot des Besitzes bestimmter Bücher und Schriften In Saragin sind nur solche Bücher erlaubt, die auf einer Liste aufgeführt sind, welche der Fürst persönlich für unbedenklich erklärt hat. Diese Liste ist an öffentlichen Plätzen einsehbar, aber sie wird oft geändert (wobei eher keine Bücher hinzukommen, sondern welche gestrichen werden). Auf dieser Liste finden sich nur wirklich unbedenkliche Schriften und Bücher, die beim Besten Willen nicht für Kriegsführung, Anstiftung zum Aufruhr oder ähnliches verwendet werden können. Jegliche Bücher, die in Saragin verboten sind, werden vor den Augen des Besitzers verbrannt, meist wird er dafür auf die Straße gezogen und gezwungen, der Vernichtung beizuwohnen. Leute, bei denen verbotene Schriften gefunden werden, müssen mit Strafen wie Kerkerhaft oder Auspeitschen rechnen, ansonsten oft Prangerstehen, zumindest aber Erniedrigung. Verbot von Karten über die Belogora Es ist allen zivilen Personen verboten, Karten über die Belogora zu besitzen oder zu beschaffen oder weiterzugeben. Wer es dennoch tut, wird ergriffen und unter Anklage des Hochverrats verurteilt. Meist auch bald hingerichtet, denn Fürst Juritin hat erhebliche Angst vor militärischen Interventionen gegen seine Ländereien, die er beinahe ständig erwartet. Deshalb dürfen dem Feind keinerlei Karten der Belogora in die Hände fallen, weswegen dieses Verbot wirklich mit aller Härte durchgeführt wird. Die Blauen Streifen verfügen natürlich über diverses Kartenmaterial, das sie unter anderem zu Spionagezwecken auswerten. Die Nordwind-Compagnie Ist ein Zusammenschluss wagemutiger Kaufleute, die in großzügiger Weise Expeditionen fördern. Die Gildenmitglieder können selbst entscheiden, ob und mit wieviel Einsatz sie eine Unternehmung unterstützen wollen. Daran bemisst sich dann auch ihr Anteil am Gewinn, wenn die Expedition erfolgreich war. Das Gildenhaus ist nur eines von mehreren, die um das Meer der Fünf Winde verstreut sind. Dabei finden sich solche Niederlassungen immer am Rande der Zivilisation, von der aus Expeditionen in die unbekannten Regionen Midgards aufbrechen. Die Gilde in Saragin rüstet Schatzsuchen in die Weiten der Wolfsebene, die Hänge des Adlivun und das Ewige Eis aus. Oft geht es um sagenumwobene Schätze oder Reste archaischer Kulturen, für die z.B. Gelehrte in Candranor unglaubliche Summen zu geben bereit sind. Taubenfrau Wer kennt diese Figur aus "Kevin allein in New York"? Dann habt ihr eine ungefähre Vorstellung, wie sie aussieht und was sie so tut. Sie ist eine Schamanin der Stadt, die von Fürst und Blauen Streifen geduldet wird, da man sie allgemein für harmlos (und verwirrt?) hält. Sie braucht sich nicht an die Kleiderverordnung für Zauberer zu halten. Die Bären (GB) Der Fürst unterhält gute Beziehungen zu einer schlagkräftigen Räuberbande, die gerne solche Aufträge ausführt, die nicht direkt mit ihm in Verbindung gebracht werden sollen. Die einfachen Belogoroj (Bewohner der Belogora, s. LAND) stöhnen über die Raubzüge dieser Banditen, wagen aber nicht, um Hilfe durch die Obrigkeit zu bitten. Vielleicht ist ja doch etwas von der Verbindung der Räuber zum Fürsten bekannt? Puh, soweit von hier. Habe mein Pulver erstmal verschossen. Meint ihr, Saragin ist so noch spielbar? Oder zu hart? Bin auf Anmerkungen gespannt. LG, Euer Kosch Bearbeitet 2. März 2013 von KoschKosch 3
EK Geschrieben 2. März 2013 report Geschrieben 2. März 2013 Hi!Natürlich ist diese Stadt kein Paradies. Ob es spielbar ist hängt von der Gruppe ab. Gruppen die sich auf so etwas einlassen, können dort Spaß haben, die Spielfiguren eher weniger.... Leute, die sich leicht vom SL gegängelt fühlen, sind am falschen Platz....
Galaphil Geschrieben 2. März 2013 report Geschrieben 2. März 2013 (bearbeitet) Hi Kosch So wie du es beschreibst, klingt es für mich eher wie eine Beschreibung Ugolgorods. Insbesondere die Widersprüche, dass Saragin einerseits eine große Handelsstadt und ein großes (ich glaube, fast 25% aller Zwerge der Belogora leben hier) Zwergenviertel besitzt zu dem Rassismus gegen Zwerge und den Restriktonen (insbesondere, wie sollen Handelsexpeditionen ohne Karten losgeschickt werden?) in der Stadt fallen mir ziemlich eklatant auf. Ich habe in meiner Runde Saragin deutlich freier gespielt, wobei ich mich ein bisschen an KTP orientiert habe, wo man in KuengKung ja auch freier leben kann als im restlichen KTP - den Vergleich halte ich für ziemlich gut. Saragin war für mich quasi das Tor zur Belogora, wo sich Restriktionen und Freiheiten noch die Waage hielten. Du kannst es in deiner Runde natürlich strenger halten, aber welchen Grund sollten die Leute dann sehen, nach Saragin zu kommen und dort zu bleiben? LG GP Bearbeitet 2. März 2013 von Galaphil
EK Geschrieben 2. März 2013 report Geschrieben 2. März 2013 @ Galaphil: Es war durchaus üblich Routen geheimzuhalten, dass gab den Ortskundigen Händlern dann große Vorteile....
Galaphil Geschrieben 2. März 2013 report Geschrieben 2. März 2013 Ja, nach außen. Allerdings innerhalb der Gilde dürfte dann ja auch keiner Karten besitzen dürfen und wenn man Expeditionen ausschickt, wird man das kaum ins Blaue hinein machen, oder? Es klingt hier so, als ob die ausgerüsteten Abenteurer und Schatzsucher ohne jegliche Anhaltspunkte losgeschickt werden, was ich etwas seltsam finde. Zumindest die Abenteurer in meinen Gruppen verlangen immer irgendeine Karte, wenn sie irgendwohin gehen sollen im Auftrag von...
EK Geschrieben 2. März 2013 report Geschrieben 2. März 2013 Ja, nach außen. Allerdings innerhalb der Gilde dürfte dann ja auch keiner Karten besitzen dürfen und wenn man Expeditionen ausschickt, wird man das kaum ins Blaue hinein machen, oder? Es klingt hier so, als ob die ausgerüsteten Abenteurer und Schatzsucher ohne jegliche Anhaltspunkte losgeschickt werden, was ich etwas seltsam finde. Zumindest die Abenteurer in meinen Gruppen verlangen immer irgendeine Karte, wenn sie irgendwohin gehen sollen im Auftrag von... Ob es wirklich keine Karten gibt ist eine andere Frage - allerdings sins sie verboten - eine nette Komplikation.....
Galaphil Geschrieben 2. März 2013 report Geschrieben 2. März 2013 Na ja, man könnte es auch so sehen, dass die Gilde keine zivile Rechtsperson ist und deshalb vom Verbot ausgenommen ist - dementsprechend könnten auch alle im Auftrag der Gilde vom Verbot ausgenommen werden. Was ich aber als unnötige Komplikation empfinde. Wäre dem nicht so, dann würde der Fürst die Gilde sicher schon längst auf den Kopf gestellt und verboten haben
KoschKosch Geschrieben 3. März 2013 Autor report Geschrieben 3. März 2013 Also mit dem Kartenverbot sind tatsächlich nur Karten der Ländereien des Fürstentums Belogora gemeint. Und die sind erforscht genug, naja, zumindest oberirdisch. Nein, die Gilde macht Expeditionen in die Wolfsebene, die tegarische Steppe, die Tundra, das Adlivun-Gebirge, etc. Also etwas weiter weg. Und die Expeditionen brauchen von den Wegen durch die Belogora keine Karten, bzw. die Gilde kann sich als Ausnahmegenehmigung Karten besorgen, die dem Kjagin persönlich zur Prüfung vorgelegt werden. Dafür wird der Kjagin mit mehr als seinem üblichen Anteil beteiligt. Die Gilde besorgt sich solche Karten allerdings nur, wenn es tatsächlich um Ziele in der Belogora selbst geht (und das kommt nicht allzu oft vor, siehe oben). So wäre das "Kartenproblem" aufgehoben, findet ihr nicht? Viele Grüße, Euer Kosch
Galaphil Geschrieben 3. März 2013 report Geschrieben 3. März 2013 Hi Kosch Der Fürst von Saragin ist aber nicht der Fürst der Belogora, zumindest nach den Unterlagen aus den GB und dem Abenteuer Das Land, das nicht sein darf. Also, ich meine, es kann schon sein, dass der Fürst im Auftrag der Blutfürstin handelt und von dieser überwacht wird, dann wäre deine restriktive Auslegung schon richtig. Aber das beantwortet irgendwie die Frage nicht, warum Händler oder Abenteurer sich das dann antun sollen, hierher zu kommen. Wie schon geschrieben, ich habe Saragin aus den oben genannten Gründen etwas freier gespielt, aber es kann natürlich auch sein, dass meine Auslegung falsch war. Lieben Gruß Galaphil
KoschKosch Geschrieben 3. März 2013 Autor report Geschrieben 3. März 2013 Hi Galaphil, ja, natürlich passt sich jeder die Gegenden so an, wie er sie gerade braucht. Ich schicke meine Gruppe dorthin, während gerade eine mysteriöse Seuche dort tobt. Da ist das Misstrauen und die Paranoia natürlich noch größer als sonst. Aber ich stelle mir Saragin auch so ein bißchen wie eine Art Tor zur Welt vor. Und eben Tor nach Moravod. Der Fürst von Saragin ist im Übrigen ein Verwandter und nicht "Beauftragter" der Blutfürstin, was ihm meiner Meinung nach wesentlich mehr Eigenständigkeit gibt. Und er wird im GB als jemand beschrieben, der "mit offenen Händen" regiert und dessen ständige Sorge es ist, dass der Großfürst und andere Machthaber seine Stadt mit einem Kommando überrollen könnten. Die Blutgräfin selbst hat diese Angst eher nicht - denke ich zumindest - bei ihr dreht es sich eher darum, dass die eigenen Untertanen sie nicht unterstützen. Also ich betrachte die beiden als zwei komplett unterschiedliche Personen mit komplett unterschiedlichen Paranoia-Ausprägungen. Es ist also alles möglich für Saragin, und ich mag es aktuell etwas düsterer und härter. Viele Grüße, Kosch
Galaphil Geschrieben 3. März 2013 report Geschrieben 3. März 2013 Hi Galaphil, ja, natürlich passt sich jeder die Gegenden so an, wie er sie gerade braucht. Ich schicke meine Gruppe dorthin, während gerade eine mysteriöse Seuche dort tobt. Da ist das Misstrauen und die Paranoia natürlich noch größer als sonst. Aber ich stelle mir Saragin auch so ein bißchen wie eine Art Tor zur Welt vor. Und eben Tor nach Moravod. Der Fürst von Saragin ist im Übrigen ein Verwandter und nicht "Beauftragter" der Blutfürstin, was ihm meiner Meinung nach wesentlich mehr Eigenständigkeit gibt. Und er wird im GB als jemand beschrieben, der "mit offenen Händen" regiert und dessen ständige Sorge es ist, dass der Großfürst und andere Machthaber seine Stadt mit einem Kommando überrollen könnten. Die Blutgräfin selbst hat diese Angst eher nicht - denke ich zumindest - bei ihr dreht es sich eher darum, dass die eigenen Untertanen sie nicht unterstützen. Also ich betrachte die beiden als zwei komplett unterschiedliche Personen mit komplett unterschiedlichen Paranoia-Ausprägungen. Es ist also alles möglich für Saragin, und ich mag es aktuell etwas düsterer und härter. Viele Grüße, Kosch Na, zumindest in dem einen von mir hervorgehobenen Punkt sind wir uns einig. Ansonsten haben wir etwas unterschiedliche Vorstellungen, was aber absolut ok ist. Und ja, zu Moravod ist schon sehr lange nichts landeskundliches mehr erschienen, insofern ist eigentlich jede Auslegung möglich Lieben Gruß Galaphil
KoschKosch Geschrieben 13. März 2013 Autor report Geschrieben 13. März 2013 Hey allerseits, ich erbitte etwas Hilfe bei der weiteren Ausarbeitung von Saragin. Mir schwebt eine Stadt an Wasserfällen und auf, bzw. in den Berghang gebaut vor. Außerdem gibts ja noch den Hafen. Dafür brauche ich aber dringend Inspirationsmaterial, also vor allem Bilder oder reale Vorbilder. Kennt jemand etwas in dieser Richtung? Viele Grüße, vielen Dank. Kosch
KoschKosch Geschrieben 15. März 2013 Autor report Geschrieben 15. März 2013 (bearbeitet) Hi allerseits, ich meinerseits habe mich entschieden, für die Burg von Juritin I. folgende Vorlage zu verwenden: Lego Burg Ist nicht zu groß, aber auch keine kleine Festung. Ich bin der Meinung, diese halb in den Berg gebaute Burganlage ist in der Lage, eine Belagerung Saragins bis zum Ende auszuhalten. Sie besitzt einen eigenen Zugang zu geheimen Minenschächten, sie hat einen eigenen kleinen Teich, der von einem aus dem Berg tretenden Fluß gespeist wird und sie hat genug Türme, Gebäude und Raum, um dem Fürsten, seiner Familie, seinen Soldaten und allen Bediensteten Platz zu bieten. Auch wenns etwas knapp wird. Wahrscheinlich geht die Burg auf frühere Besatzer der Belogora zurück, vielleicht eine Hand-in-Hand-Arbeit der Zwerge und Menschen. Ich gehe auch davon aus, dass Fürst Juritin jedes verfügbare Goldstück in diese Anlage (und vielleicht noch die Stadtmauern) stecken wird, da er ja panische Angst vor militärischen Interventionen hat (s. GB). Viele Grüße, Kosch Bearbeitet 15. März 2013 von KoschKosch
KoschKosch Geschrieben 15. Mai 2013 Autor report Geschrieben 15. Mai 2013 Noch ein paar neue Ideen: Wasserfälle: Die Posadafälle fallen unterhalb der Stadtfestung und der Oberstadt steil ab, bis sie sich weiter unten, in der Nähe des Hafenbeckens, in ein großes (und tiefes) Becken ergießen, das dann der Brega zufließt. Brücke: Es gibt eine Brücke, die sich von einem Platz zwischen der Oberstadt und dem Bergarbeiterviertel aus bis zum Vorplatz zur Stadtfestung erstreckt und dabei vor und teilweise hinter den Wasserfällen entlangführt. Vor der Festung führt von der Brücke aus ein Weg entlang, über den die Minen erreichbar sind. Die Brücke ist Zwergenwerk und sehen tagsüber malerisch aus, wenn das auf die Wasserfälle fallende Licht sich dort bricht und die Brücke in buntes Licht taucht. Nachts können sie allerdings ein unheimlicher Ort sein, so nah an den Toren zu den Minen und im Zwielicht der Wasserfälle. Minen: Es gibt direkt von der Stadt aus Eingänge zu den Minen, die (nachts) von mächtigen Toren (zwergischer Machart) verschlossen werden. Koboldfallen: In den oberen Bereichen der Minen sind einige Koboldfallen installiert, um das lästige Pack von den häufig genutzten Gängen und der Stadt fernzuhalten und ihren Bestand nicht überhand werden zu lassen. In den tieferen Gängen trifft man häufiger mal auf ein paar von den Biestern, sodass die Bergarbeiter allesamt vierschrötige Kerle und ausreichend bewaffnet sind. Ich habe auch einige der Fallen ausgearbeitet, aber die werden hier erst veröffentlicht, wenn meine Gruppe da durch ist... 1
KoschKosch Geschrieben 21. Mai 2013 Autor report Geschrieben 21. Mai 2013 (bearbeitet) Aus dem Bürgerlichen Viertel führt über einen auch als Fluchttunnel bei Belagerung gebräuchlichen unterirdischen Gang ein Weg durch die umliegenden Berge zu einem Maar-Gebiet, dessen (heutzutage unbekannter) Ursprung in den Riesenkriegen liegt, als Thursenzauberer magisch vulkanische Aktivitäten in den Bergen weckten, um die Zwerge aus ihren unterirdischen Fluchtburgen zu jagen. Dort haben sich eine Reihe von wassergefüllten Maaren gebildet, von denen einige zu Mooren geworden sind. Diese werden als Begräbnisstätte der Menschen von Saragin genutzt und die Landschaft ist zugleich der Wohnort einer Gruppe von Schamanen, die über die Maarseen und die darin liegenden heiligen Begräbnisstätten wachen. Einige der weniger sumpfigen Maarseen sind allerdings auch ein Tummelplatz für Rusalki (s. a. GB 42) und in der nebelreichen Gegend kann ein Ortsunkundiger leicht die falsche Abzweigung nehmen. Die Belogoroj betreten die Gegend mit gehörigem Respekt vor den Bogs (Göttern), die hier eine Heimstatt haben und vor dem schieren Alter und der Aura des Besonderen, die von dieser anormalen Bergregion ausgeht. Man begegnet den Stelen (Steinsäulen oder Baumstämme mit eingeschnitzten Gesichtern und Symbolen darauf) von Göttern und Kleingöttern der Moraven hier auf Schritt und Tritt und manche der dargestellten Götter sind schon lange aus dem Gedächtnis der Menschen (außer einiger Schamanen) verschwunden und schlafen bestenfalls noch einen göttlichen Schlaf ohne das Sa der Gläubigen. Mag sein, dass ein paar darherlaufende Abenteurer solch eine Wesenheit kurzfristig aus ihrem Dahindämmern aufwecken könnten, wenn sie vorbeikommen. Wenn ich in Bezug auf Moravod von "Göttern" spreche, meine ich schwache gottartige Wesenheiten, die aus der geringen Verehrung der Moraven entstanden sind, die sie erhalten, und über Jahrhunderte oder sogar -tausende am Rande einer tatsächlichen Existenz zwischen den göttlichen Gefilden und den Orten und Objekten ihrer Anbetung hin- und herwandern, ohne groß in Erscheinung zu treten, ebenso wie Naturgeister und Totemgeister, die durch die Anbetung der Moraven für diese einen kleingottähnlichen Status haben. Ich meine nicht die mächtigen Götter anderer Kulturen, sondern bestenfalls regional begrenzte Kleingötter. Bearbeitet 21. Mai 2013 von KoschKosch
Orlando Gardiner Geschrieben 21. Mai 2013 report Geschrieben 21. Mai 2013 Keine Ahnung ob dir das was bringt: Fallcrest. Hat zumindest einen Wasserfall 2
KoschKosch Geschrieben 22. Mai 2013 Autor report Geschrieben 22. Mai 2013 Keine Ahnung ob dir das was bringt: Fallcrest. Hat zumindest einen Wasserfall Wäre meine Stadtplanung nicht schon so weit fortgeschritten: Das Städtchen würde großartig passen! Ich kann nur jedem ans Herz legen, der meine Saragin-Stadtideen nicht nutzen möchte, einen Blick auf diese Stadt Fallcrest zu werfen. Die kann man fast 1:1 für Midgard übernehmen. Danke!
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