Zum Inhalt springen

Chryseischer Barde?


Onkel Hotte

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin Moin

 

Ich beabsichtige demnaechst Sanngestmann (Gluecksritter) oder Barden aus Chryseia auszuwuerfeln. Hierzu fehlt mir aber noch etwas Hintergrundswissen, unter anderm auch geschichtlich. Ich habe bisher an einem Grundtypus in Richtung eines Spottsaenger gedacht, der die Obrikeit, wann immer er kann, in Verlegenheit bringt. Zu meiner Schande muss ich gestehen das ich nicht sehr viel ueber Grichenland weiss, welches ein Art Vorbild/Anlehnung fuer Chryseia ist.

Ich hoffe ihr koennt mir etwas helfen.

 

Gruss Horst

Geschrieben

Grüsse,

 

im alten Griechenland waren weniger Barden im Sinne der Albai verbreitet, sondern mehr Musikanten mit Lyra oder Leier. Auch die Flöten sind sehr beliebt (besonders Panflöte). Sie neigen daher auch mehr zum Gott Jakchos dort, denn der mag nun mal die Feiern und Feste wo Musik gebraucht wird.

 

Die kirchliche Musik in den Tempeln und Klöstern der NeaDea oder des Wredelin sind eher weniger geeignet. Daher ist die Richtung Bänkelsänger wohl am angebrachtesten. Spottlieder gibt es zwar auch, aber nur da wo angebracht, denn in Chryseia gibt es Ehrfurcht und Respekt vor Barden, wie in den nördlicheren Nachbarstaaten nicht.

 

Thomas

Geschrieben

Ich hätte zwei Konzepte vorzuschlagen, beide auf antiken Vorbildern basierend:

 

Konzept 1: Der Heldensänger. Verdient seinen Lebensunterhalt durch die Lobpreisung der adligen Familien. Form 1: Vortragen von Heldenepen aus alten Vorvalianischen Zeiten (dem "Heldenzeitalter"). (Analog der Ilias, der Odyssee.) Form 2: Siegergedichte für siegreiche Wettkämpfer (z.B. bei den diversen Spielen zu Ehren der Götter)  Die jeweiligen adligen Familien, aus denen die Sieger stammen, zahlen hierfür sehr gut.

 

Konzept 2: Dramendichter für das chryseiische Theater. Form 1: Tragödiendichter: Holt seinen Stoff aus dem alten Epen, Mythen und vereinzelt auch historischerm Stoff. Stücke werden üblicherweise in Tetralogien verfaßt, drei Tragödien und ein Satyrspiel, die oft inhaltlich aufeinander bezogen werden. (Analog Aischylos, Sophokles, Euripides) Form 2:  Komödiendichter: Nimmt seinen Stoff aus dem gleichen Fundus wie T. nur neigt er diese zu ironisieren. Die Stücke sind oft sehr "handfest" im Humor. Insbesondere werden aktuelle Bezüge eingeflochten, politische Kontexte diskutiert. Spott auf Würdenträger sind üblich. (Beispiel in der Antike: Aristophanes)

Geschrieben

Moin, Moin

 

Ich danke Euch fuer eure Bemuehungen, ihr habt mir sehr geholfen. Besonders die von Kazzirahs aufgezeigten Moeglichkeiten erlauben mir ein paar moeglichkeiten. Ich denke Die Geschichte(n) von Dimitri Dospopolos werde ich unter Charaktervorstellungen verewigen.

 

Gruss Horst

 

PS Die Lyra war, wenn ich mich recht entsinne, die griechische Version der Harfe. Die Leier ein Saiteninstument. Kann ich die beiden Instrumente mit der Fertigkeit Musizieren Saiteninstrumente erschlagen oder sind das zwei Verschiedene Gruppen von Instrumente? confused.gif

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...