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krasse Benachteiligung von Gnomen und Hablingen bei ap-Vergabe


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo allerseits,

ich bin neu hier im Forum, habe aber vor langer Zeit mal Rollenspiel mit Midgard begonnen (war sozusagen meine erste Liebe, was Rollenspiel angeht).

Vor einiger Zeit habe ich mal eine Midgardgruppe geleitet, eine neue Spielerin (komplett neu im Rollenspiel, nicht nur in Midgard) verliebte sich spontan in eine Gnomenzauberin als Spielcharakter. Sie war so begeistert davon, dass ich sie nicht davon abbringen wollte. Sie spielte diesen Charakter auch toll, hatte viele interessante Einfälle etc. ..., war halt enttäuscht, dass sie so wenig AP in Grad 1 hatte.

Doch die richtige Enttäuschung kam mit dem Aufstieg in Grad 2, durch den extremen Abzug von APs beim Aufstieg hatte ihrer Spielfigur auch keine Zukunft. Sie würde nie mächtige oder auch nur viele Zauber wirken können. Damit es sich wenigstens ansatzweise für sie lohnte weiterzuspielen hausregelten wir so, dass sie zumindest die Ausdauerpunkte eines Gnomenkämpfers bzw. Halblingzaubers bekam. Es hatte auch keiner der anderen Teilnehmer Einwände.

Meiner Meinung nach ist die viel zu niedrige AP-Vergabe an die kleinen Völker eine der größten Ungerechtigkeiten bei Midgard. Hausregelt ihr das in euren Spielerunden oder spielt ihr streng nach Vorschrift?

Meine zweite Frage geht an die Spieler von euch, was ist eure Motivation einen Gnom oder Halbling zu spielen bei Midgard? Denn irgendwie ist er durch die extrem schlechte AP-Vergabe ja von Anfang bis Ende des Spiels krass benachteiligt gegenüber allen anderen Rassen.

Geschrieben

Hmm, lass mich mal überlegen

 

Mind. Gs/Gw 81

Max. St 60 (für Zauberer ehnicht so interresant)

Beidhändigkeit

+5 auf Resistenz

 

Nachtsicht +8

Robustheit +12

Hören +10

 

und ja nur -2 auf die Ap

 

Also ich finde Gnome nicht benachteiligt, sind halt anders zu spielen. Und es wird ja auch keiner dazu gezwungen.

Geschrieben

Hallo und willkommen im Forum! :wave:

 

Doch die richtige Enttäuschung kam mit dem Aufstieg in Grad 2, durch den extremen Abzug von APs beim Aufstieg hatte ihrer Spielfigur auch keine Zukunft. Sie würde nie mächtige oder auch nur viele Zauber wirken können. Damit es sich wenigstens ansatzweise für sie lohnte weiterzuspielen hausregelten wir so, dass sie zumindest die Ausdauerpunkte eines Gnomenkämpfers bzw. Halblingzaubers bekam. Es hatte auch keiner der anderen Teilnehmer Einwände.
Dies entspricht ungefähr auch dem was im Gildenbrief vorgeschlagen wird, da könnte man noch alle zwei Grade einen extra AP spendieren.

 

Meiner Meinung nach ist die viel zu niedrige AP-Vergabe an die kleinen Völker eine der größten Ungerechtigkeiten bei Midgard. Hausregelt ihr das in euren Spielerunden oder spielt ihr streng nach Vorschrift?

Meine zweite Frage geht an die Spieler von euch, was ist eure Motivation einen Gnom oder Halbling zu spielen bei Midgard? Denn irgendwie ist er durch die extrem schlechte AP-Vergabe ja von Anfang bis Ende des Spiels krass benachteiligt gegenüber allen anderen Rassen.

Gnome halte ich auch für zu stark benachteiligt, allerdings spiele ich auch keine und kann so keine eigenen Erfahrungen teilen.

Mein Halblingspriester (Grad 9) hat AP entsprechend der Regelung im Gildenbrief und kommt damit gut klar. Und die Motivation ist ganz einfach: Es macht sehr viel Spaß! :turn:

Geschrieben

Wow, das ging schnell mit den Antworten. Vielen Dank erst mal für eure Vorschläge. Mir war nicht bewußt, dass es dazu schon einen Gildenbrief gibt. Ich denke, ich werde nächstesmal, eure Vorschläge bzw. die im Gildenbrief(kann man den hier auf der Seite einsehen?) ausprobieren.

 

@Corris, dass ist ja gerade das Fiese, man wird einmalig bei der Charaktererstellung mit Vorteilen zugeschüttet, um in der Folge mit einem stagnierenden Charakter für den Rest des Spiels gestraft zu sein. Eine schicke Anfängerfalle in meinen Augen :) Hast du selbst schon mal einen Gnom gespielt?

 

@Solwac, ja kann ich verstehen, ich mal auch den Fluff dieser kleinen Wesen, habe früher selbst gerne trotz aller Nachteile gerne Gnome und Halblinge gespielt. Schön, dass man sich jetzt Gedanken gemacht hat wie man die krassesten Nachteile ein bißchen ausgleichen kann.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, habe ich. Sogar mit einer Stärke von 21. Der konnte nicht mal seine eigene Ausrüstung schleppen und hatte einen Hund dabei der sein Zeug trägt.

 

Und warum stagnierend. Besteht ein Char nur aus AP?

Bearbeitet von Corris
Geschrieben
Wow, das ging schnell mit den Antworten. Vielen Dank erst mal für eure Vorschläge. Mir war nicht bewußt, dass es dazu schon einen Gildenbrief gibt. Ich denke, ich werde nächstesmal, eure Vorschläge bzw. die im Gildenbrief(kann man den hier auf der Seite einsehen?) ausprobieren.
Abd hat ja schon einen Link auf den Strang gesetzt, der den Artikel des Gildenbriefs ausgelöst hat.

 

Kurz zusammen gefasst: Halblinge und Gnome würfeln ihre AP wie entsprechende Menschen aus (also z.B. für eine Gnomenmagierin Grad 6 mit St 23 und Ko 85, d.h. AusB+2: 6W6+8) und ziehen davon 25% (Halblinge) bzw. 35% (Gnome) ab. Im Beispiel wäre der Erwartungswert 29, die Gnomenmagieren käme auf 18,85, d.h. 19 AP. Das ist jetzt nicht die Welt aber deutlich besser als die 11 AP laut DFR.

Geschrieben
Hmm, lass mich mal überlegen

 

Mind. Gs/Gw 81

Max. St 60 (für Zauberer ehnicht so interresant)

Beidhändigkeit

+5 auf Resistenz

 

Nachtsicht +8

Robustheit +12

Hören +10

 

und ja nur -2 auf die Ap

 

Also ich finde Gnome nicht benachteiligt, sind halt anders zu spielen. Und es wird ja auch keiner dazu gezwungen.

 

Sehe ich ebenso. Halblinge und Gnome haben zahlreiche Vorteile. Die niedrigen AP/LP sind das Gegengewicht.

Es ist durchaus ok die APs zu erhöhen, aber dann solltest Du bei den Vorteilen ebenfalls streichen.

 

LG

 

Chaos

Geschrieben

@Corris wenn du selbst schon mal einen Gnom gespielt hast, dann weisst du ja, was ich meine. Was für einen Gnom hast du denn gespielt und wie kamst du mit deinen wenigen AP zurecht?

@Lord Chaos Corris hat sich ja verschrieben, er meint -2 LP nicht AP, die AP-Steigerung ist ja auf hohen Stufen ja negativ, d.h. je höher ich aufsteige um so weniger AP werde ich im Schnitt auswürfeln, dass ist schon kein Nachteil mehr, das ist ein Witz. Das Gnome große Vorteile haben ist unbestritten, dass sie Nachteile in Kauf nehmen müssen, klar, meinetwegen auch weniger AP, aber nicht in diesem Ausmaß. Ich denke die Gildenbriefidee ist eine guter Schritt in die richtige Richtung.

 

P.S. Ja, ich halte die AP-Progression für eine der wichtigsten Sachen beim Stufenaufstieg, diese komplett zu negieren führt zum Stillstand bei einem der wichtigsten Teile jeden Charakters. Er ist sonst nicht mehr konkurrenzfähig mit anderen Charakteren und wird auch Probleme haben die Gruppe zu unterstützen.

Geschrieben

Also ich habe damals einen Spitzbuben gespielt und ich bin gut dmait zurecht gekommen. Ich konnte mich halt nicht in das dichteste Kampfgetümmel stürzen, sondern hab eher Fernkampf betrieben.

 

Und das war noch zu M2-Zeiten, da hatten Gnome noch weniger Vorteile als jetzt.

 

Und wie gesagt, in meinen Augen besitzten die Gnome im Gegenzug dazu die größten Vorteile. Da muss man halt auch Nachteile in Kauf nehmen.

Geschrieben

Jeder wie er mag.

 

In meiner aktuellen Heimrunde hab ich auch einen Gnom, Nibit der Wundergnom. Das ist der stärkste Kämpfer in der Gruppe. Der hat schon im Alleingang einen Oger geschnetztelt. Ein Deamhen hat er auch fast allein erledigt. Und gegen einen Thursen sah er auch gut aus. Also ich sehe das es geht und zwar sehr gut.

Geschrieben
Ich seh's wie Nicknutria. AP lassen sich eigentlich in Midgard direkt in Erfahrungspunkte umsetzen. Weniger AP bedeutet auch immer weniger EP.

 

Hi Abd!

 

Mit Gnomen habe ich keine direkte Erfahrung, habe nie einen gespielt bzw keinen in einer meiner Gruppen. Über Halblinge wird allerdings genauso gemotzt und da habe ich Erfahrung: Unsere Priesterin ist trotz der offiziellen AP einer der beiden effektivsten Chars der Gruppe. Somit kann ich das Gemotze nicht ganz ernst nehmen.

 

LG

 

Chaos

Geschrieben

@Lord Chaos Corris hat sich ja verschrieben, er meint -2 LP nicht AP, die AP-Steigerung ist ja auf hohen Stufen ja negativ, d.h. je höher ich aufsteige um so weniger AP werde ich im Schnitt auswürfeln, dass ist schon kein Nachteil mehr, das ist ein Witz.

 

Hallo Nicknutria!

 

Gnomen haben einen penalty von 2 AP / Grad.

 

Wie kommst Du da auf eine negative AP Progression? Ein Gnomenzauberer erhält 1W6 - 1 AP pro Grad hinzu. Für mich sind das im Schnitt 2,5 AP. Stimmt, das ist wesentlich weniger als ein Mensch, dafür hat ein Gnom andere Vorteile.

 

LG

 

Chaos

Geschrieben
die AP-Steigerung ist ja auf hohen Stufen ja negativ, d.h. je höher ich aufsteige um so weniger AP werde ich im Schnitt auswürfeln, dass ist schon kein Nachteil mehr, das ist ein Witz.

.

 

Wie kommst du darauf?

 

Die Ausdauer für Menschen ist Grad W6 + Bonus.

Bei Gnomen wird 3 * Grad abgezogen.

 

Die durchschnittliche Ausdauer ist als 3,5 * Grad + Bonus - 3 * Grad.

 

Das lässt sich umstellen:

 

durchschnittliche AP = (3,5 - 3) * Grad + Bonus

oder auch Grad/2 + Bonus.

Geschrieben

@Lord Chaos Corris hat sich ja verschrieben, er meint -2 LP nicht AP, die AP-Steigerung ist ja auf hohen Stufen ja negativ, d.h. je höher ich aufsteige um so weniger AP werde ich im Schnitt auswürfeln, dass ist schon kein Nachteil mehr, das ist ein Witz.

 

Hallo Nicknutria!

 

Gnomen haben einen penalty von 2 AP / Grad.

 

Wie kommst Du da auf eine negative AP Progression? Ein Gnomenzauberer erhält 1W6 - 1 AP pro Grad hinzu. Für mich sind das im Schnitt 2,5 AP. Stimmt, das ist wesentlich weniger als ein Mensch, dafür hat ein Gnom andere Vorteile.

 

LG

 

Chaos

 

Gnome haben 3 AP / Grad Abzug

Geschrieben

Schön, dass sich so viele auf meine zugegeben falsche Berechnung gemeldet haben, ich hatte einfach auf das Beispiel des alten threads vertraut und bin damit einem Rechenfehler aufgesessen, der auch damals schon bemerkt wurde (hätte einfach mal einen Post weiterlesen sollen). Komischerweise fühlte sich das Ergebnis richtig an :)

Ich glaube das Beispiel war 6w6+6-3*6=9 Ap für Grad 6 und 8w6+8-3*8=12 Ap für Grad 8 nicht 8AP wie der Verfasser geschrieben hatte, wenn ich richtig rechne komme ich auf 20w6+20-3*20=30 Ap für Grad 20 d.h. für Gnom Magier ist die Rechnung ganz simpel 1,5 * Grad=Ap pro Grad. Eine Progression von 3Ap auf Stufe 2, 4-5Ap auf Stufe 3, 6Ap auf Stufe4 etc..

Meine Gnomenmagierin war Stufe 4 und hatte etwas mehr als 6 AP (hatte zufälligerweise einen guten Konsti-bonus und ganz gut gewürfelt), lass es 9 AP sein. Dummerweise war sie als Anfängerin und Neustarterin 1-2 Level hinter dem Rest der Truppe hinterher, die eher Level 5 oder 6 spielten. Mal sehen 5w6+5=22,5 Ap für Zauberer, damit kann man schon einiges anfangen, Grad 6 Krieger, ich hab jetzt das Regelwerk nicht zur Hand meine es war 6w6+3*6=39 Ap d.h. ein Krieger Stufe6 ist mehr wert als 6 Gnomenmagier der Stufe4 (nur nach AP gerechnet, ich weiß).

Führt zu absurden Bedingungen für den Gnomenspieler (selbst wenn er fette 9Ap auf Stufe4 hat), er zaubert nur Zauber die 1 oder 2 Ap kosten, kann also 4-max. 8 mal überhaupt irgendetwas tun bzw. sich am Kampf beteiligen am Abend (schließlich möchte man nicht ohne Ap dastehen). Sein AP-Maximum von 30 mit Stufe 20, erreichen Zauberer mit Stufe 7 7w6+7=31,5, Kämpfer mit Stufe 5 5w6+3*5=33,5 d.h. nur die AP betrachtet ist ein Kämpfer mit Stufe 5 dem Gnommagier 15 Stufen voraus, ein Zauberer mit Stufe 7 immerhin noch 13 Stufen. Fällt mir schwer so etwas fair oder auch nur spielbar zu finden.

Ein Abzug von insgesamt -2Ap stufenunabhängig wäre natürlich etwas anderes :)

Geschrieben
Ich seh's wie Nicknutria. AP lassen sich eigentlich in Midgard direkt in Erfahrungspunkte umsetzen. Weniger AP bedeutet auch immer weniger EP.

 

Hi Abd!

 

Mit Gnomen habe ich keine direkte Erfahrung, habe nie einen gespielt bzw keinen in einer meiner Gruppen. Über Halblinge wird allerdings genauso gemotzt und da habe ich Erfahrung: Unsere Priesterin ist trotz der offiziellen AP einer der beiden effektivsten Chars der Gruppe. Somit kann ich das Gemotze nicht ganz ernst nehmen.

 

LG

 

Chaos

Es sollte klar zwischen Halblingen und Gnomen getrennt werden. Gnomenzauberer sind schon sehr eingeschränkt bei den AP.
Geschrieben
fällt mir schwer so etwas fair oder auch nur spielbar zu finden.

Ein Abzug von insgesamt -2Ap stufenunabhängig wäre natürlich etwas anderes :)

 

dann spiel's nicht. :dunno:

 

Gnome haben

  • Beidhändigkeit
  • Robustheit +12
  • Nachtsicht+8
  • Hören+10
  • meisten + eine weitere angeborene Fertigkeit
  • einen Angriffs- und Abwehrbonus von mindestens 1
  • einen Blutsbruder mit all den Vorteilen, die das mit sich bringt
  • einen Resistenzbonus von 5 - beim Verzaubertwerden verliert der seine AP bestimmt nicht.

 

Ganz schön viel, um es mal eben mit -2 AP gegenüber anderen Rassen aufzuwiegen.

  • Like 1
Geschrieben
fällt mir schwer so etwas fair oder auch nur spielbar zu finden.

Ein Abzug von insgesamt -2Ap stufenunabhängig wäre natürlich etwas anderes :)

 

dann spiel's nicht. :dunno:

 

Gnome haben

  • Beidhändigkeit
  • Robustheit +12
  • Nachtsicht+8
  • Hören+10
  • meisten + eine weitere angeborene Fertigkeit
  • einen Angriffs- und Abwehrbonus von mindestens 1
  • einen Blutsbruder mit all den Vorteilen, die das mit sich bringt
  • einen Resistenzbonus von 5 - beim Verzaubertwerden verliert der seine AP bestimmt nicht.

 

Ganz schön viel, um es mal eben mit -2 AP gegenüber anderen Rassen aufzuwiegen.

 

Endlich jemand hier der mich versteht :turn:

Geschrieben
  • einen Blutsbruder mit all den Vorteilen, die das mit sich bringt

Den Blutsbruder muss aber auch jemand spielen. Der Vorteil zeigt sich also nicht in jeder Runde. Wenn, dann is es natürlich schön - vor allem da dann zwei Figuren definitiv gut zusammen arbeiten können.
Ganz schön viel, um es mal eben mit -2 AP gegenüber anderen Rassen aufzuwiegen.
Es sind 3 AP!

 

Ich vermute, der jetzt schon zig mal wiederholte Fehler kommt von der Berechnung auf Grad 1.

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