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Geschrieben

Salut!

 

Findet ihr nicht auch, daß es viel zu viele Berserker auf Midgard gibt? Durch den Zauber "Bärenwut" könnten es jetzt noch viel mehr werden.

 

Das Problem, das ich mit dem Zauber habe, ist, daß er, anders als Berserkerwut, nicht die Gefahr beinhaltet, die eigenen Freunde anzugreifen. Klar, es ist ein Zauber und kein "Geburtsfehler". Aber gerade die Gefahr, die eigene Gruppe anzugreifen, machte für mich bisher das Spiel mit der Berserkerwut so interessant. Ohne diesen Manko handelt es sich lediglich noch um einen Vorteil im Kampf. Das nimmt dem ganzen irgendwie seinen Reiz.

 

NEIN, ich MÖCHTE auch nicht meine eigene Gruppe plätten oder von ihr geplättet werden. Aber der Nervenkitzel mit diesem Risiko leben zu müssen, macht das Berserkspielen für mich so interessant.

 

Ich sehe durch diesen Zauber halt die Gefahr, daß bald noch viel mehr "berserkende" Zauberer durch die Gegend ziehen. Spielgleichgewicht ade?

Eure Meinung?

Hornack

 

PS: Nur als Anmerkung: mein Gr.7-Schamane berserkt, hat Stärke 100 und kann inzwischen verflixt gut mit dem Dolch umgehen. Mit Berserkergang kommt er mindestens auf Dolch+14 und Schaden 1W+5 (ohne magische Waffe)!

Geschrieben

Bärenwut ist als Ersatzzauber für den für Druiden weggefallenen Heiligen Zorn hinzugekommen. Von daher eigentlich alles beim alten.

 

GH

 

P.S.: Vielleicht könnte das Risiko des Zaubers im kritischen Fehler liegen. Der Zauber gelingt, aber der Zauberer greift die eigenen Freunde an.

Geschrieben

Hallo Hornack

 

Ich sehe nicht so das Problem. Der Zauberer geht

ja auch ein Risiko damit ein. Er kann keine schweren

Rüstungen im Kampf tragen. Er verliert mindestens

1 LP&AP (oder mehr).

Und er kämpft so lange, wie er mehr als 6 LP und keine

APs mehr hat. Die AP-Zahl ist schneller reduziert als

man gucken kann, da Zauberer eh weniger besitzen.

Und die 6 LP sind auch schneller unterschritten als man

denkt. Ich denke das dürften Nachteile genug sein.

Wenn man die von Gerd erwähnten Kritischen Fehler dazu

nimmt... dann sieht das Ganze schon wesentlich

risikoreicher aus.

 

mfg

Geschrieben

Hallo, Hornack!

 

Mit dem Berserkergang kenne ich mich nicht aus, aber die Bärenwut hilft dir schadenbonustechnisch nichts, wenn du ohnehin schon Stärke 100 hast (meine ich).

 

Natürlich sehe ich das ganze subjektiv (als Druidenfreund), aber die Bärenwut ist so ziemlich der einzige Zauber, der es unsereins ermöglicht, auch einem hochgerüsteten Gegner wenigstens mal ein bißchen Schaden zuzufügen. Bedenke, wie wenig Schaden die "zugelassenen" Waffen machen (Kampfstab, Magierstab, Dolche und all sowas), und vergiß nicht, dass nur wenige Zauberkundige eine Stärke von 100 haben (ich habe eine Druidin mit Stärke 14, die braucht die Bärenwut, um den Kampfstab überhaupt hochheben zu können *g*).

 

Das mit den sechs LP ist natürlich ein enormer Vorteil (den es beim heiligen Zorn nicht gab, wenn ich mich richtig erinnere). Vor allem - und da muss ich Detrius widersprechen - wenn man einen Kampfstab hat und damit gut umgehen kann. Dann ist die Verteidigung nämlich so hoch, dass man ohnehin kaum LP Schaden nimmt, wenn man nicht gerade gegen megafette Gegner kämpft. Und da der AP-Verlust dann ziemlich egal ist, hält man sehr gut aus - manchmal besser, als die echten Kämpfer. Aber das ist natürlich eine spezielle Situation, da nicht jeder Zauberer eine so gute Verteidigung hat.

 

Grüßchen

 

Donnawetta

Geschrieben

@Donnawetta:

Du hast natürlich im Fall des Kampfstabs recht.

 

Aber es kann sich auch nicht jeder Zauberer

eine Ausbildung im Kampfstab leisten, weil

hoher Schwierigkeitsfaktor (7 glaube ich)

und dazu noch doppelt, weil Ausnahme!!

Ganz schön teuer, das Ganze!!!

Geschrieben

Seid gegrüsst Freunde!

 

Ich finde nicht, das Bärenwut das Spielgleichgewicht stört. Aus man hat einen Doppelcharakter z.B. Wa/Dr :biggrin:.

 

Nein aber im Ernst (Wer ist eigendlich dieser Ernst?):

Bärenwut sehe ich auch eher so, das man selbst danach ins Handgemenge über geht. Wie ein Bär halt. Daher auch die WM auf Raufen.

Geschrieben

Hallo,

 

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Sliebheinn am 5:29 pm am Juli 26, 2001

Seid gegrüsst Freunde!

 

Ich finde nicht, das Bärenwut das Spielgleichgewicht stört. Aus man hat einen Doppelcharakter z.B. Wa/Dr :biggrin:</span>

 

Nicht wirklich, u bezahlst zwar nur die KÄM Kosten für Waffen bekommst aber auch nur 50% der KEP, also steht man nicht wirklich besser als ein nur ZAU.

Was aber gerade Wa & BAR als Doppelchar. heftig macht ist daß die zusammen mit Sö & Kr die meisten APs haben

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Aber es kann sich auch nicht jeder Zauberer

eine Ausbildung im Kampfstab leisten, weil

hoher Schwierigkeitsfaktor (7 glaube ich)

und dazu noch doppelt, weil Ausnahme!!

Ganz schön teuer, das Ganze!!!

</span>

 

Hallo, Detritus,

 

und warum nicht? Man muss eben woanders sparen - das gilt in dem Fall für jeden Zauberer. Dass die wenigsten gern auf Sprüche verzichten, ist klar. Bestätigt aber nur mein Gefühl, dass Bärenwut nicht zu heftig ist. Die wenigen Zauberer mit hoher Kampfstabfertigkeit werden über das teure Lernen eben auch ganz schön alt (und entsprechend hochgradig), so dass sich das ganze auch für sie relativiert -die Gegner ziehen ja mit.

 

Liebe Grüße

 

Donnawetta

 

PS: Normalerweise sind meine Chars übrigens keine Kampffetischisten, aber bei Rhosyn muss es sein, weil sie Bardendruidin werden will (was bedeutet: Schleuder (Faktor12) und Kampfstab (Faktor14) auf +13 - argh!) - und da haben wir die Regeln schon gebeugt, weil die Waffen eigentlich nicht geeignet sind laut Bardenschema.

 

(Geändert von Donnawetta um 11:00 pm am Juli 26, 2001)

Geschrieben

Hallo Donnawetta,

 

ich habe nie behauptet, das Bärenwut zu stark sei.

Im Gegenteil ich finde ihn ziemlich angemessen.

Ich gehöre zu den Leuten, die es partout nicht einsehen,

warum ich meine sauerverdienten EPs für Kampffertigkeiten

ausgeben soll, von denen man als Zauberer nicht viel hat.

Da finde ich das Lernen von Zaubern und Fertigkeiten

wesentlich effektiver, da das schon teuer genug ist,

aber mehr bringt.

Das ist zumindest meine Meinung, die man nicht teilen

muß. Mein Heiler jedenfalls hat bisher nicht einen

Punkt in eine Waffenfertigkeit gesteckt.

Das mag zwar für einige ein Fehler sein, aber ich finde es

so in Ordnung. Allerdings kann er auch nicht auf die

Bärenwut zurückgreifen...

Das deine Druidin mehr zum kämpferischen neigt, habe ich

in Bryans Gasthaus schon mitbekommen. wink.gif

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Mein Heiler jedenfalls hat bisher nicht einen

Punkt in eine Waffenfertigkeit gesteckt.</span>

 

ja, so ungefähr hatte ich es auch einmal gemacht. Bis zu dieser blöden Situation ohne Kampfgefährten und, was vielleicht etwas schlimmer war, ohne nennenswerte AP's. Ich würde mal schätzen, es dauerte etwa 10 Minuten...

 

Ich meine, Du kannst natürlich der Philosophie Deines Heilers weiterfolgen. Spricht ja eigentlich auch nichts gegen. Aber hüte Dich vor Situationen wie denen da oben. Mein jetztiger Char kann jetzt den Kampfstab auf Mindestmaß um sich ein wenig selbst zu verteidigen. Wobei ich letzteres besonders betonen möchte.

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von eustakos am 10:01 pm am Juli 26, 2001

Hallo,

 

Nicht wirklich, u bezahlst zwar nur die KÄM Kosten für Waffen bekommst aber auch nur 50% der KEP, also steht man nicht wirklich besser als ein nur ZAU.

</span>Deshalb war es auch Selbstirronie. Ich bin Wa/Dr.

 

Quote:

<span id='QUOTE'>Was aber gerade Wa & BAR als Doppelchar. heftig macht ist daß die zusammen mit Sö & Kr die meisten APs haben

</span>Heftig teuer sind bei Wa und BAR auch die Waffenkosten. Für mich stellt sich immer die Frage was soll ich lernen, entweder 2-3 Zaubersprüche oder einmal Bogen. wink.gif

Daher sind Kr/Ma schon etwas heftiger (Metallwaffen erlaubt, geringe Waffenlehrnkosten und gute Zaubersprüche).

Bedenke aber auch hier die 50% KEP und ZEP.

  • 7 Monate später...
Geschrieben

(Klugscheiß-Mode on) Bärenwut ist ja wohl der schlechteste Kampfzauber überhaupt. Habt Ihr schon einmal gemerkt, daß der Zauber materiell ist? Für materielle Zauber gilt wie für Gestenzauber: Man muß beide Hände zum Zaubern frei haben (Ausnahme: Thaumagral). Mit Bärenwut darf ich mich also erst verletzen (lassen), dann meine Waffe wegstecken, dann Zaubern, dann meine Waffen wieder zücken und dann zuschlagen. Für Gegner, die so schlecht sind, daß sie mich bis dahin noch nicht zu Brei gekloppt haben, benötige den Zauber ohnehin nicht.

Ach ja, für Schamanen ist das ganze übrigens Wundertat, also auch ohne Blut als materielle Komponente möglich. Es bleibt aber ein Gestenzauber und damit beim gleichen Problem. Ich als überragend genialer Regelautor hätte Bärenwut selbstverständlich so ähnlich wie Wandelhand geregelt, nämlich als verbalen Zauber, der aber als Wirkunsziel nur eine blutende Person (bei Rw 0 natürlich nur der Zauberer selbst) haben kann. Da das aber nicht so ist, könnt Ihr Euern Zauber alle in die Tonne kloppen oder hastig eine Hausregel aufstellen. (Klugscheiß-Mode off)

 

Das wollt´ ich Euch nur sagen, jetzt könnt Ihr mich schlagen!

 

Hendrik, der sich humorvolle Antworten erhofft wink.gif

Geschrieben

Ich kann dir dazu leider nix humorvolles liefern, Hendrik. dontgetit.gif

IMO isses so, daß dieser Zauber auch ausnahmsweise bei Sc materiell is (was hätte es sonst für einen Sinn, diese Regel mit der Verletzung aufzustellen, wenn er das nicht bräuchte, könnte er sich ja schon vor dem Kampf verzaubern confused.gif ), andererseits aber auch hier logisch folgert, daß der ZAU nicht sein eigenes Blut mit den Händen auffangen muß, sondern es reicht, wenn ihm das Blut herunterrinnt.

 

Das is nicht einmal eine Hausregel, sondern schlicht logisch.

 

Nix, der sowas immer pragmatisch sieht. biggrin.gif

Geschrieben

Da stellt sich mir die Frage, warum gibt es eigentlich keine Gedankenzauber oder Verbalzauber, bei denen eine Materialkomponente benötigt wird? Warum sind materielle Zaubersprüche immer mit Gesten verbunden?

 

Ich denke dieser Spruch bildet die Ausnahme.

Geschrieben

Ich mag den Zauber. Er ermöglicht es Zauberern z.B. oft nur mit Dolchen bewaffnet leichter ins Handgemenge zu kommen und so die Chance durch die +4 auf EW:Angriff bekommen den Gegner auch mal zu treffen. Der weitere Vorteil ohne AP weiterkämpfen zu können tut sein übriges.

Für Fälle, in denen der Zauberer einen Nahkampfgegner hat eine gute Alternative zum abgeschlachtet werden. Er kann sich effektiver wehren. Zwar trifft der Gegner auch besser, nur hätte er den Vorteil des höheren Angriffs außerhalb des Handgemenges auch. Im Handgemenfe treffe ich den Gegner aber wesentlich häufiger und habe zumindest die Chance ihn über den AP-Verlust zu bezwingen, der für mich als Zaubetrer in diesem Moment nicht so das Problem darstellt.

 

Gruß

Eike, der seinen Schamanen gerade mit diesem Spruch ausgestattet hat und sich schon auf eine Begegnung mit Tegaren freut   devil.gif

Geschrieben

@ Hiram: Geniale Begründung!!!  cool.gif

Und ich hatte immer gedacht, man müßte für das magische Ritual die Hände frei haben!  wink.gif Aber nein, die Waffen sind ja geradezu ein Teil des "magischen" Rituals: Das nenne ich mal "Kampfzauber" !!!  devil.gif Benötigt man das eigene Blut dann, um den Gegner damit zu bespritzen?  confused.gif  Ich hoffe jedenfalls, daß das Ganze auch noch waffenlos funktioniert! wink.gif

 

Hendrik, der jetzt so langsam wieder ernst wird

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Donnawetta @ Juli. 25 2001,23:52)</td></tr><tr><td id="QUOTE">bedeutet: Schleuder (Faktor12) und Kampfstab (Faktor14) auf +13 - argh!wink.gif - und da haben wir die Regeln schon gebeugt, weil die Waffen eigentlich nicht geeignet sind laut Bardenschema. <p><span id='postcolor'>

Hmm nach den M4-Regeln ist Schleuder für Druiden doch nur noch Standardfertigkeit (habe ich so in Erinnerung)  satisfied.gif

 

- Lars

Geschrieben

@ Woolf: Falls Deine Aussage Ernst gemeint sein sollte (ich bin jetzt wirklich nicht ganz sicher) und Du den Einsatz von Bärenstärke nur beim Thaumagral ohne Waffenwechsel für möglich halten solltest, muß ich entschieden widersprechen. Denk doch nur einmal an den Schamanen, der kann überhaupt keine Waffe als Thaumagral wählen (Arkanum, S. 233).

 

Also, jetzt mal ganz im Ernst: Ich sehe Bärenstärke - wie von Slay-when (richtig gesprochen?) gefordert - als einen verbalen Zauber mit Materialkomponente an. Das steht zwar nicht in den Regeln, anders ergibt sich aber kein sinnvoller Einsatz im Kampf. Außer natürlich, man gibt als Zauberer eine Menge Punkte aus und steigert waffenloser Kampf!  devil.gif

 

Allein schon der Satz "Wird der Zauberer im Kampf verletzt ..." (Arkanum S. 89) setzt doch eigentlich den Normalfall voraus, daß der Zauberer im Nahkampf mit einer Waffe um sich schlägt; nur dann macht auch die Steigerung der Stärke durch den Spruch Sinn. Und ich glaube auch, daß jeder Midgard-Spieler, der das unbefangen liest, den Spruch so versteht, daß man ihn mit Waffe in der Hand sprechen kann. Mit meinen Dr. Klugscheiß-Ausführungen wollte ich mich eigentlich nur einmal auf den Niveau von Regelfuchsern begeben, die den Spruch konterkarieren wollen. Das Problem ist nur: Rein formal haben diese Regelfuchser ja recht. Aber ich denke, wir sind uns einig, daß es sich hier nicht um einen normalen Gestenzauber handeln kann.

 

Das gleiche gilt für die Materialkomponente, die bei der Wundertat des Schamanen eigentlich entbehrlich wäre. Hier stimme ich mit Nixonian überein, daß der Spruch ungerechtfertigterweise zu gut würde, wenn man das zuließe. Ich persönlich lasse daher auch meine Schamanen für diesen Spruch bluten. biggrin.gif Das halte ich allerdings für eine echte Hausregel, weil die Regeln das ausdrücklich anders darstellen. Wenn es von offzieller Seite so geregelt werden sollte, daß hier eine materielle Komponente für die Wundertat nötig ist, müßte m. E. in die Errata aufgenommen werden: "Arkanum S. 89: Bärenstärke ... Wundertaten: Auch Schamanen benötigen Blut als materielle Komponente, um diese Wundertat zu wirken."

 

So, und nachdem ich jetzt unbewußt wieder ein bißchen in den Klugscheiß-Modus gesprungen bin, noch eine Schlußgeschichte zum mächtigen, mächtigen Zauber Bärenstärke: Es war einmal ein sehr, sehr kriegerischer Schamane. Er konnte so gut kämpfen, daß er die gefährlichsten Abenteuer überlebte, selbst wenn sämtliche seiner Gefährten auf der Strecke blieben. Er fand enorme Schätze, darunter einen magischen Streitkolben und einen magischen Schild, in deren Beherrschung er sich fleißig übte. Mit seinem vielen Geld wurde er dann sogar zum Schamanen-Söldner und lernte, noch viel besser zu kämpfen. Aufgrund seiner natürlichen Gewandheit und seines magischen Schildes verfügte er über einen in seiner Spielgruppe noch nie auch nur annähernd erreichten Abwehrwert von +23, so daß er die Herausforderung seines SL: "Parier mal ´ne 25!" lässig mit einem: "Ich habe nicht gepatzt!" konterte. cool.gif

Dieser Schamane hatte sich auch den tollen Spruch Bärenstärke geholt, um weiterkämpfen zu können, wenn seine Ausdauer gegen 0 ging. Leider stellte er fest, daß er in keinem Kampf schwer getroffen wurden, wenn nicht die fette 20 fiel. Mehrfach war der erste schwere Treffer für ihn auch gleichzeitig der letzte des Kampfes, so daß der Spruch nie zum Einsatz kam ...

Einige Zeit später betrat dann ein junger Druide das Licht Midgards. Er war von Beginn an mit diesem Spruch ausgerüstet in der Meinung, für niedriggradige SpF mit Abwehr +11 müßte der Spruch doch gut sein. Leider wurden diesem AP-schwachen Zauberer zumeist mit einem Schlag sämtliche APs geraubt, oder es ging ein leichter Treffer voraus oder der Druide verriß beim Einsatz seines letzten AP den Zaubernwurf. Aber eines Tages wird er das Glück haben und wichtige Kämpfe mit diesem Spruch entscheiden ... falls er nicht vorher Elfenfeuer lernt und sich in die zweite Schlachtreihe zurückzieht.

 

Und die Moral von der Geschicht: So mächtig ist der Zauber nicht! Ein Zauber mit dem Untertitel: "Punktlandung bei 1 AP".

 

Grüße,

 

Hendrik, der dazu rät, doch einmal die SM-Variante auszuprobieren (=> Selbstverletzung)

 

 

 

 

Geschrieben

Spruchkomponente und Schamane: regeltechnisch braucht der Schamane auch bei diesem Zauber keine Komponente, da es für ihn eine Wundertat ist. Das heißt allerdings nicht, dass das der Schamane auch weiss - schaut mal unter den Rüstungen nach: dort steht, dass Schamanen sehr wohl regeltechnisch in Metallrüstung zaubern könnten - allerdings glauben sie, dass sie es nicht können und das führt in der Realität dazu, dass sie es nicht können. Ähnlich könnte man das auch für einige Wundertaten von Schamanen sehen, z.B. Bärenwut oder Vision. Diese Zauber bringen stimmungsmässig mehr rüber, wenn man sie mit den Zaubermaterialien zaubert als ohne. Aber regeltechnisch notwendig sind sie nicht. Was nicht bedeutet, dass man sie nicht verwenden kann.

 

Noch was:

Alle materiellen Zauber sind Gestenzauber. In M3 war das auch noch begründet: da gab es

1. mentale Zauber

2. verbale

3. Gestenzauber

4. materielle Zauber.

Gleichzeitig galt, dass ein Zauber immer auch die Komponenten der darüber liegenden Ebene erfüllt:

- Gestenzauber(3) haben immer eine mentale(1) und verbale(2) Komponente

- materielle(4) Zauber immer auch eine Geste(3), Worte(2) und mentale(1) Konzentration

Dadurch wird ausgeschlossen, dass jemand, der geknebelt(-2), aber nicht gefesselt(+3) ist, Gestenzauber wirken kann.

Diese Regelung gilt immer noch, ist aber leider nirgends mehr so explizit dargestellt wie in DFR3.

Hornack

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ März. 19 2002,11:10)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Alle materiellen Zauber sind Gestenzauber. In M3 war das auch noch begründet: da gab es

1. mentale Zauber

2. verbale

3. Gestenzauber

4. materielle Zauber.

Gleichzeitig galt, dass ein Zauber immer auch die Komponenten der darüber liegenden Ebene erfüllt:

- Gestenzauber(3) haben immer eine mentale(1) und verbale(2) Komponente

- materielle(4) Zauber immer auch eine Geste(3), Worte(2) und mentale(1) Konzentration

Dadurch wird ausgeschlossen, dass jemand, der geknebelt(-2), aber nicht gefesselt(+3) ist, Gestenzauber wirken kann.

Diese Regelung gilt immer noch, ist aber leider nirgends mehr so explizit dargestellt wie in DFR3.<span id='postcolor'>

 

Bärenwut ist (wie alle anderen Zauber mit materieller Komponente) ein Gestenzauber. Steht ausdrücklich auf S. 89 des Arkanums. Die besondere Einstufung als materieller Zauber wurde in M4 fallengelassen. Es sind einfach Gestenzauber, bei denen zusätzlich eine Materialkomponente verbracht wird. Vor diesem Hintergrund liegt der Gedanke nahe, daß es auch Wort- und Gedankenzauber mit materieller Komponente geben könnte. Das würde uns bei Bärenwut jedenfalls einige regeltechnische Verrenkungen sparen.

 

Die Begündung, warum auch Schamanen hier - wie bei Vision - eine materielle Komponente benötigen - gefällt mir. Es könnte allerdings ruhig etwas klarer im Regelwerk stehen.

 

Gruß,

 

Hendrik, der insgesamt froh ist, daß es einen Zauber wie Bärenhaut speziell für Dr und Sc überhaupt gibt.

Geschrieben

Noch einmal, so ganz nebenbei und mit einem leicht ironischen Unterton, kommt von mir der Einwurf, dass Lesen wirklich hilfreich sein kann.

 

Es steht nicht in den Regeln, dass für Gestenzauber die Hände leer sein müssen. Die korrekte Formulierung lautet vielmehr, der Zauberer muss "beide Hände frei bewegen können." (S. 28, Arkanum.) Das ist ein kleiner, aber sehr bedeutender Unterschied, denn selbstverständlich kann ich auch mit einer Waffe in der Hand meine Hände frei bewegen, sprich umherwirbeln lassen.

Es ist daher also ganz egal, wie man 'Bärenwut' interpretiert; es ist nicht notwendig, eine Waffe wegzustecken. Es ist auch nicht notwendig, dass ein Zauberer seine Handschuhe auszieht, wenn er einen Gestenzauber wirken will.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Hallo, Prados!

 

Sehr guter Einwand! Ich werde aber heute abend im Arkanum nachlesen, ob ich nicht eine eindeutigere Formulierung für Gestenzauber finde. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man bei JEDEM Gestenzauber eine Waffe in den Händen halten darf. Schließlich steht doch bei den Thaumagralen ausdrücklich,  daß diese den Zaubervorgang nicht stören (oder so ähnlich). Die Anmerkung wäre ja ziemlich überflüssig, wenn´s schon bei normalen Waffen so wäre. Für Bärenwut ist das aber eine ganz gute Begründung, weil die Spruchbeschreibung ja von einem Einsatz im Kampf ausgeht - und Kampf bedeutet normalerweise: Waffe in der Hand.

 

Gruß,

 

Hendrik, der sich schon auf die abendliche "Bildung" (tut Lesen ja angeblich) freut

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