Birk Geschrieben 16. April 2004 report Teilen Geschrieben 16. April 2004 Hi malekhamoves, dass ist eine super Erklärung!! Irgendwie sind doch alle gleich..., die alttestamentarische Vertreibung aus dem Paradies ist letztendlich auch nichts anderes als eine vorzivilisatorische Erinnerung, aber gleichzeitig auch eine Beschreibung des Reifungsprozesss des Individuums und Grundlage einer Gesellschaftsordnung. Zu Zavitaya lässt sich das problemlos mit dem Feuchten und dem Trockenen zuordnen. Das Trockene: Zava lebte einst glücklich und unschuldig auf dem Land im Wald, es gab keine Männer, nur Schwestern und Tanten die in großen Familienverbänden lebten und sich von Fleisch und Obst ernährten, dass dort wuchs wo sie lebten. (z.B. Frauen, Holz, Familie, Fleisch, Obst, anpflanzen, züchten) Das Feuchte: Mit der Flucht auf das Wasser verlor Zava ihre Unschuld, sie beschritt neue Wege es erschien der Mann, der Paenobek, der Fisch und Gemüse, dass mühsam gejagt und gesammelt werden musste, Nahrung verdarb... (z.B. Männer, Flösse, Paenobek, Fisch, Gemüse, jagen, sammeln, Fäulniss) Der mythologisch fundierte Stadtplan könnte dann bedeuten, die Frauen und Familien leben landseitig und die Männer seewärts, oder aber die Familien leben innen, die ledigen Männer seewärts, die ledigen Frauen landwärts? Fisch und Gemüse wird bei den Männern gelagert, Obst und Fleisch bei den Frauen, oder genau umgedreht, wegen des Gleichgewichtes? Ciao Birk Link zu diesem Kommentar
malekhamoves Geschrieben 17. April 2004 report Teilen Geschrieben 17. April 2004 Man könnte es auch anders drehen. Der mythische Zustand ist das Leben der Männer im Wasser. zu dem Zeitpunkt gibt es keine Krankheiten, Männer leben ewig, es gibt kein Feuer etc. In den verschiedenen Mythen wird dann erklärt, wie die Männer die Frauen fanden, das Feuer, und am wichtigsten, wie sie zu "Landbewohnern" wurden. Ein "Held" brachte ihnen das Leben über Wasser bei und gab ihnen als Wohnplatz die Floßstadt. Daher gibt es auch noch die Panobek, die ein Relikt des Lebens unter Wasser sind. Im Zentrum der Stadt befindet sich noch der Wasseraltar (das Heilige), während am Rande das Profane ist, nämlich die Paare und das "Land". Nach dem Mythos mußten die "Zavitayer" (die Menschen) auf dem Land leben, über Wasser, mit den Frauen. Die Stadt stellt also in gewisser Weise ihre Sicht der Welt dar. in der Mitte der Altar aus Wasser, der die mythische Zeit darstellt und in gewisser Weise Zavitaya. Nach außen hin kommt das Profane, d.h. das Land, mit dem sterblichen Leben und den Paaren. Und vielleicht gibt es auch irgendwo einen Mythos, der erzählt, wie aus der Wasserwelt der Menschen eine Landwelt wurde: in der Mitte der Welt der See mit Zavitaya und rund herum feindliches, fremdes Land. malekhamoves Link zu diesem Kommentar
Birk Geschrieben 17. April 2004 report Teilen Geschrieben 17. April 2004 Hi malekhamoves, dieser Erklärungsansatz passt nur nicht zu den Mythen die wir schon haben. 1) Zavitaya ist ein Matriachat, dementsprechende sollten die Frauen zuerst da gewesen sein 2) Zava floh vor den Sterngeborenen auf das Wasser 3) Die Paenobek entstanden aus der Vereinigung Zavas mit dem Herrn der Wogen 4) Das Zentrum der Stadt wird von Zavas Floß gebildet Ciao Birk Link zu diesem Kommentar
malekhamoves Geschrieben 17. April 2004 report Teilen Geschrieben 17. April 2004 oops Link zu diesem Kommentar
Hareth Halmir Geschrieben 7. Juli 2004 report Teilen Geschrieben 7. Juli 2004 Ich hoffe, dass ist keine dumme Frage, aber wie sind die Flöße denn fest gemacht ?? (vielleicht ist es ja möglich, dass die Stellung Flöße etwas der situation werden kann?) Hareth Link zu diesem Kommentar
Hornack Lingess Geschrieben 7. Juli 2004 report Teilen Geschrieben 7. Juli 2004 @ Hareth: Die Flösse sind so "befestigt", dass sie jederzeit ihre Position innerhalb der Stadt ändern können. Ich denke da an Anker. Übrigens habe ich von Gwynnfair einen Stadtplan aus der Vogelperspektive bekommen. Leider ist er ein wenig zu klein, um die einzelnen Flöße voneinander zu unterscheiden. Aber er hat mir schon versprochen, mir demnächst eine größere Version zu schicken. Man könnte sich auch gleich auf die Homepage zu setzen. Hornack Link zu diesem Kommentar
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