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Steigern, das nicht in die GFP einfließt


Ma Kai

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Geschrieben

Na gut: Nochmal: Das Ziel war (und ist) schlicht und einfach länger mit Niedriggradigen Figuren zu spielen. Das mag für viele absolut nicht nachvollziehbar zu sein, aber genau das ist der (einzige) Grund. Ganz einfach. Und bevor weitere Fragen kommen: das erreichen wir dadurch, das wir schlicht und einfach weniger Punkte verteilen. Und alles andere hat sich nach und nach ergeben, weil es einfach ins Konzept passte. Jetzt alles klar?

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Na gut: Nochmal: Das Ziel war (und ist) schlicht und einfach länger mit Niedriggradigen Figuren zu spielen. Das mag für viele absolut nicht nachvollziehbar zu sein, aber genau das ist der (einzige) Grund. Ganz einfach. Und bevor weitere Fragen kommen: das erreichen wir dadurch, das wir schlicht und einfach weniger Punkte verteilen. Und alles andere hat sich nach und nach ergeben, weil es einfach ins Konzept passte. Jetzt alles klar?

 

Genau darum geht es.

Euer Ziel ist mir klar, aber der Punkt ist, dass die hier diskutierte Regelung das nicht bewirkt. Tasächlich führt ein Nichtanrechnen der PP für die GFP nicht zu einer niedriggradigeren Gruppe. Man kann das Gleiche wie eine Gruppe auf höheren Graden, nur die eine Zahl auf den Charakterblättern sagt das nicht. Vereinfachtes Beispiel: Wenn man mit der Regelung eine Gruppe aus Grad-4-Charakteren hat, sind das Grad-5-Charaktere, die noch in einer Gruppe bis Grad 4 mitspielen möchten und dann "Grad 5" auf ihrem Charakterblatt mit "Grad 4" übermalen.

 

Das Ziel ist absolut verständlich und nachvollziehbar, jedoch erreicht die Regelung das nicht. Das ist so ein bisschen wie ein Gesetz, das gut gemeint war und alle haben wollten, aber am Ende führt es nicht zum gewollten Effekt. Werden Herausforderungen per Gradzahl angepasst, bewirkt man damit sogar, dass man effektiv mit einer höhergradigen Gruppe spielt, als ohne die Regelung.

Bearbeitet von Dracosophus
Ergänzung und Formulierung
Geschrieben
Na gut: Nochmal: Das Ziel war (und ist) schlicht und einfach länger mit Niedriggradigen Figuren zu spielen. Das mag für viele absolut nicht nachvollziehbar zu sein, aber genau das ist der (einzige) Grund. Ganz einfach. Und bevor weitere Fragen kommen: das erreichen wir dadurch, das wir schlicht und einfach weniger Punkte verteilen. Und alles andere hat sich nach und nach ergeben, weil es einfach ins Konzept passte. Jetzt alles klar?

 

Klaro, klar wie Klosbrühe :) Hauptsache es macht Spass :D

Und da ich mit meiner Rechnerei nu fertig bin mach ich mich mal auf, nach Hause, und allen Diskutanten einen schönen Feierabend oder Urlaub oder Sonnenuntergang

:cool::wave::beer:

Geschrieben
Na gut: Nochmal: Das Ziel war (und ist) schlicht und einfach länger mit Niedriggradigen Figuren zu spielen. Das mag für viele absolut nicht nachvollziehbar zu sein, aber genau das ist der (einzige) Grund. Ganz einfach. Und bevor weitere Fragen kommen: das erreichen wir dadurch, das wir schlicht und einfach weniger Punkte verteilen. Und alles andere hat sich nach und nach ergeben, weil es einfach ins Konzept passte. Jetzt alles klar?

 

Genau darum geht es. Euer Ziel ist mir klar, aber der Punkt ist, dass die hier diskutierte Regelung das nicht bewirkt. Tasächlich führt ein Nichtanrechnen der PP für die GFP nicht zu einer niedriggradigeren Gruppe. Ihr könnt das Gleiche wie eine Gruppe auf höheren Graden, nur die eine Zahl auf euren Charakterblättern sagt das nicht. Vereinfachtes Beispiel: Wenn ihr alle Grad-4-Charaktere habt, sind das Grad-5-Charaktere, die noch in einer Gruppe bis Grad 4 mitspielen möchten und dann "Grad 5" auf ihrem Charakterblatt mit "Grad 4" übermalen.

 

Na ja, ich verstehe was du meinst, allerdings hatte ich das noch nie so gesehen. Mag auch daran liegen, das, wenn Firguren langsamer steigen, es nicht so auffällt. Da ist halt jeder Punkt höher schwer erkämpft ;). Es ist, aus meiner Erfahrung, tatsächlich so, das man die eigenen Fähigkeiten viel mehr zu schätzen weis, wenn sie nach und nach kommen (auch durch PP) als wenn ich mit einem Schlag eine Fähigkeit von z.B. 10 auf 15 steigert.

Und nach wie vor bin ich der Meinung, das die Grundwerte (und die ursprünglichen Lernpunkte) die "Gradabweichung" viel mehr beeinflussen.

Und was den Vergleich der Figuren betrifft: da hast du natürlich vollkommen recht. Und je höher die Figuren desto schwerer ist der Vergleich.

Geschrieben
Na gut: Nochmal: Das Ziel war (und ist) schlicht und einfach länger mit Niedriggradigen Figuren zu spielen. Das mag für viele absolut nicht nachvollziehbar zu sein, aber genau das ist der (einzige) Grund. Ganz einfach. Und bevor weitere Fragen kommen: das erreichen wir dadurch, das wir schlicht und einfach weniger Punkte verteilen. Und alles andere hat sich nach und nach ergeben, weil es einfach ins Konzept passte. Jetzt alles klar?

 

Klaro, klar wie Klosbrühe :) Hauptsache es macht Spass :D

Und da ich mit meiner Rechnerei nu fertig bin mach ich mich mal auf, nach Hause, und allen Diskutanten einen schönen Feierabend oder Urlaub oder Sonnenuntergang

:cool::wave::beer:

 

genau so ist es. :beer: und ich freu darauf, mal wieder mit dir zusammen zu spielen. (da ist der Grad nämlich vollkommen nebensächlich)

Geschrieben
Das ist genau der Punkt den ich nicht verstehe. Die GFP haben doch nichts mit dem Lernen zu tun, die Berechnung erfolgt doch erst danach. Langsameres Lernen wird doch über die Zahl der FP gesteuert und die sind unabhängig von den nachfolgenden Berechnungen für die GFP.

 

Verlernen von Praxispunkten z.B. steigern Fertigkeiten und verbessern so die Figur. Und wenn Zaubern, Abwehr, Resistenz und AP-Max verzögert werden, dann lernt die Figur in der Zwischen anderes für die FP. :dunno:

 

Das vertehe ich jetzt nicht. Natürlich haben die GFP nichts mit dem Lernen zu tun. Und der Grad ist immer noch abhängig von den eingesetzten GFP. Es dauert halt nur länger (im Leben der Spielfigur), bis ich diese Grenze erreicht habe. Es ist einfach so, das wir unsere Figuren 3-4 mal spielen, bis sie Grad 2 erreichen. Und nicht, wie schon mehrfach im Forum erwähnt, alle nach dem ersten Abenteuer in Grad 2 oder 3 sind. Aber genau das ist der Sinn unserer Regeln. Wir wollen das so! An allem anderen (Resistenzen, Abwehr usw.) ändert sich gar nichts. Es dauert nur länger. (und ja, durch die nicht angerechneten PP werden bereits erlernte Fähigkeiten etwas besser, aber der Effekt ist, wie schon mal erwähnt, eher gering)

OK, dann waren oben einige Erklärungen missverständlich. Aber inhaltlich kann ich es nur für PP in Grad 1 und 2 nachvollziehen. Dein Argument, die AEP sind ja dann dafür verlernt und nicht für was anderes und es bekommen alle gleich viel, verliert sich spätestens wenn alle einige PP haben. Denn wenn ich für Langschwert von +6 auf +7 GFP für das Steigern mit EP, nicht aber für das Steigern mit PP bekomme, dann ist das vollkommen unlogisch für mich.

 

Wenn die Runde damit glücklich ist, bitte sehr. Aber meiner Meinung nach haben die Hausregeln mehr negatives als die Euch gefallenden Nebenwirkungen. ;)

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

erstmal Danke an alf04, dass du dich hier gemeldet und das Ganze mal etwas erklärt hast. :thumbs:

 

Dann noch ein Punkt, damit (hoffentlich) deutlicher wird, warum wir (unter anderem) langsamer im GRAD steigen wollen:

Wir spielen noch mit der Waffenbeschränkung aus M3 - also man kann seine Waffe nur Grad + 4 (ZAU) oder Grad + 7 (KÄM) lernen, nicht darüber hinaus. Und das ist in den niedrigen Graden noch sehr wichtig - denn da KÖNNTE man mit relativ wenig Punkten recht schnell einen Lernwert von +12 oder so mit seiner Hauptwaffe erreichen. Was wir aber verhindern wollen. Ergo: Wenn man langsamer im Grad steigt, verzögert das auch den Anstieg des EW für die Waffe. Nicht unwichtig, das verhindert auch so Powergaming (mal eben Dolch auf +15 lernen...).

Die restlichen Gründe hat alf04 schon angedeutet oder klar benannt. Und ja, wir sind sicher mächtiger, als es der reine Grad andeuten würde, aber dafür vermeiden wir eben die Gradbezogenen Vorteile (Abwehren, Resis, Schilde, Waffenfertigkeiten, Zaubernwerte, SG, AP) - gerade bei den AP nicht unwichtig - bei MIDGARD ist die Mächtigkeit vor allem auch von der vorhandenen AP-Zahl abhängig. Und je länger ich in einem niedrigen AP-Bereich bin, desto weniger mächtig bin ich auch. Und es lassen sich dann doch mehr Abenteuer für niedrige Grade spielen, als wenn man schon Grad 7 und die damit verbundenen Vorteile hätte.

 

Ach, noch ein Punkt wegen der Vergleichbarkeit mit NSC:

In einer Hausrunde ist das recht unwichtig, da ich da als SL die Werte meiner NSC so ansetzen kann, wie ich will. Ich gebe dabei zu, dass ich selten auch nur einen Blick in die Tabellen im KOM werfe, wo genau ausgerechnet wird, was wer in Grad X können darf. Wenn es in mein Abenteuer passt, dass ein NSC Schleichen auf +18 hat, aber er eigentlich Grad 2 ist, dann lege ich das schlicht so fest. Der SL hat immer Recht :D

 

Wenn es bei der Vergleichbarkeit mit NSC um die Datenbank hier geht: OK, das ist dann natürlich doof. Ich werde in Zukunft dran denken, da einen Hinweis reinzuschreiben, dass wir andere Lernregeln haben und der Grad "falsch" angegeben sein könnte.

 

Ansonsten: Uns gefällt es so ganz gut, es hat sich weit vor meiner Zeit so entwickelt und sicher vergessen alf04 und ich hier so einige Dinge zu erwähnen, die eben die Sinnhaftigkeit unseres Systems klarer herausstellen würden. Fällt mir noch ein Punkt dazu ein, poste ich ihn gern hier, damit es noch klarer wird. :)

 

LG Anjanka

Geschrieben

Die gradabhängige Waffensteigerung erklärt natürlich den Grund für euer Ansinnen. Wir haben lange auch so gespielt. Als wir es bleiben ließen, hat sich auf den Graden 1-4 der erwartete Effekt ergeben (Meine Meinung: Es tut dem Spiel nicht schlecht, wenn weniger als 75% der Schläge daneben gehen), danach beherrschen Krieger und Söldner eine Waffe mit + 1 oder +2 besser als die anderen Kämpfer (was in meinen Augen gut passt), ein paar Spezialisten konzentrieren sich auf schadensarme Waffen wie Dolch und Keule, was manchmal einen Vorteil hat und manchmal auch deutliche Nachteile bringt, aber vor allem macht sich der Eindruck, dass M4 gut überlegt ist und gut funktioniert. Vielleicht solltet ihr M5 mal in der Originalversion eine Chance geben.

 

Unterm Strich scheint es mir jedoch zu sein, dass ihr für das, was ihr wollt, eine eher komplizierte Lösung gefunden habt. Wenn ihr damit glücklich seid, ist es schön. Aber man könnte auch einfach die nötige GFP-Zahl erhöhen.

 

Hinzu kommt, dass ihr durch diese PP-Geschichte die fertigkeitsorientierten Figuren wie Wa oder Sp besonders trefft. Die Figuren mit einem weiten, häufig einsetzbaren Spektrum an Fertigkeiten, die daher besonders viele PP sammeln. Nach meinem Gefühl wäre denen ein schnellerer Gradanstieg eher zu wünschen als zu verweigern. Haben auf den niedrigen Graden Träger schwerer Rüstungen nicht eh schon einige Vorteile, weil sie mit 0 AP doch noch was aushalten?

Geschrieben
Wir spielen noch mit der Waffenbeschränkung aus M3 - also man kann seine Waffe nur Grad + 4 (ZAU) oder Grad + 7 (KÄM) lernen, nicht darüber hinaus.

 

Das ist ein wesentlicher Punkt - das macht den Grad natürlich für Euch wichtiger.

Dann verstehe ich, welchen Wirkmechanismus Ihr wollt; für meine Begriffe würde es (mit geringerer Komplexität) trotzdem reichen, wenn Ihr die Sonderregeln streichen und die vergebenen EP noch ein bißchen weiter reduzieren würdet. Das vielleicht als Anregung.

Wahrscheinlich werdet Ihr, wenn M5 kommt, sowieso alles auf den Prüfstand stellen...

Geschrieben
Im Rückblick wirkt sich das auch nur in den ersten Graden merklich aus. Also da steigen wir nicht so schnell wie es nach offiziellen Regeln möglich wäre.

 

Später macht es von der Mächtigkeit und den Gradbezogenen Sachen dann kaum noch was aus. Ob nun Grad 8 auf dem Zettel steht, aber die Mächtigkeit (wegen nicht eingeflossener PP usw.) eher Grad 9 entspräche ist in dem Bereich doch wirklich nicht mehr so wichtig. Also meiner Erfahrung nach zumindest nicht.

 

LG Anjanka

 

Jeeeein. Wenn ich ein Blatt anschaue, wo Figuren 30, 40 oder noch mehr AP haben, und das auch mit mächtigen Zaubern (zehn Blitze schleudern, 30 AP) oder üblen Gegnern (die halt auch mal 10 AP pro Schlag heraus hauen) vergleiche, dann macht ein Grad mehr tatsächlich nicht so viel aus.

Aber in der Praxis des Spielens mit Figuren auf ca. Grad 8 - wir krebsen gerade trotzdem alle an der Grenze der Wehrlosigkeit. Insbesondere mein Zauberer hat dann eben auch mehr Zauber heraus gehauen (und da wußte ich dann auch, warum ich mir zuerst 25 Stück von jedem Zaubermaterial aufgeschrieben hatte...).

Geschrieben
Na gut: Nochmal: Das Ziel war (und ist) schlicht und einfach länger mit Niedriggradigen Figuren zu spielen. Das mag für viele absolut nicht nachvollziehbar zu sein, aber genau das ist der (einzige) Grund. Ganz einfach. Und bevor weitere Fragen kommen: das erreichen wir dadurch, das wir schlicht und einfach weniger Punkte verteilen. Und alles andere hat sich nach und nach ergeben, weil es einfach ins Konzept passte. Jetzt alles klar?

 

Ich glaube, das ist der Schlüsselpunkt, und der wirkt auch.

 

Ich möchte noch ausdrücklich danken für den konstruktiven Ton dieser Diskussion.

Ich hatte geschwankt, ob ich das Thema auf machen soll oder nicht, weil es in eine Kritik an der Gruppe hätte ausarten können.

Das ist nur minimal geschehen, dafür Danke.

Wir haben gemeinsam heraus gearbeitet, warum die Gruppe das so macht und, denke ich, verstanden, was dahinter steht. Wäre nicht meins, aber im Zusammenhang funktioniert es. Und vielleicht waren für die Gruppe ein paar brauchbare Anregungen dabei.

Geschrieben

Wir spielen noch mit der Waffenbeschränkung aus M3 - also man kann seine Waffe nur Grad + 4 (ZAU) oder Grad + 7 (KÄM) lernen, nicht darüber hinaus.

 

Außer einen Höchstwert gab es keine Waffenbeschränkung unter M3, diese Regelung müsste noch aus M2 stammen (habe mein M2 gerade nicht zur Hand).

 

Wir haben damals auch mit dieser (verhausregelten) Waffenbeschränkung gespielt.

Geschrieben

Mag sein, das es sogar noch aus M2 stammt. Nur erscheint es mir wenig sinnvoll, wenn Abwehr und Abwehrwaffe nur Gradabhängig gesteigert werden können, der Angriffswert aber nicht. :dunno: Beim Zaubern wurde es ja auch beibehalten.

 

Und zu den PP haben wir dann z.B. auch die Regel, das ein PP einen Wert nur um max. 1 steigern kann (auch wenn 40 EP das um 2 oder mehr könnten) Wie gesagt, das ganze System hat sich immer weiter entwickelt.

 

Und es ist übrigens auch absolut logisch, das die PP nicht angerechnet werden, denn Sinn und Zweck der pauschalen EP Vergabe ist u.a., das die Figuren Gradtechnisch zusammenbleiben. Ist vielleicht nicht so gut rüber gekommen. (Ich find´s ziemlich blöd, wenn bei einer Truppe, die gemeinsam begonnen und gemeinsam Abenteuer erlebt hat, irgenwann einer in Grad 7, zwei in Grad 5 und der Rest in Grad 4 ist.)

 

Ansonsten möchte ich Ma Kais Aussage nochmals betätigen

 

Ich möchte noch ausdrücklich danken für den konstruktiven Ton dieser Diskussion.

 

:männlicherhändedruc

Geschrieben

Huhu nochmal,

 

zuerst: OK, kann auch M2 gewesen sein - weiß ich grad auch nicht genau. Hauptsache ihr wisst was ich meine.

 

Dann will auch ich mal "Danke" sagen - wie Ma Kai schon schreibt, finde ich es auch sehr positiv, dass der Ton hier nicht so ausgeartet ist, dass man sich angegriffen fühlen musste. Ich sehe ein, dass wir vielleicht einen recht komplexen und zu komplizierten Hausregelblock haben und dass andere das für befremdlich halten (gerade wenn sie eben nicht ALLE Hintergründe kennen), daher finde ich es schön, dass wir auf sachlicher Ebene blieben und ernsthaft drüber reden konnten. :thumbs:

 

Ach und natürlich machen wir uns immer wieder neue Gedanken. Meist zu Beginn einer neuen Figurengruppe - zuletzt haben wir noch mal an den Waffenregeln gefeilt und an der Schadensbonusbestimmung. Mit der letzten neu begonnen Gruppe. Dort sind wir auch (angeregt durch alf04, was ne tolle Idee war!) dazu übergegangen, komplett AEP zu GFP zu machen, also Lernregeln ganz einfach zu gestalten. OK, auch dort rechnen wir noch nicht die PP zu den GFP, aber an der Sache kann man dann irgendwann sicher auch noch arbeiten.

 

Ich fand einige Ideen und Anregungen hier sehr interessant und hinterfrage ebenfalls, ob die Sache, die wir erreichen wollten, nicht anders oder einfacher zu erreichen ginge. Momentan sind zwar alle zufrieden, aber das bedeutet nicht, dass man ewig und drei Tage so weitermacht, ohne es je zu hinterfragen. :)

 

Also danke für eurer Verständnis (oder wenigstens den Versuch, unsere Herangehensweise nachzuvollziehen) und die tolle Diskussion hier.

 

LG Anjanka

Geschrieben

Wow. Unterschiedliche Hausregelsets in gleichzeitigen Gruppen?

Das ginge über mein Hirn.

Chapeau...

Geschrieben (bearbeitet)

Um vielleicht noch einen konstruktiven Beitrag auszusprechen:

 

Mich stört an eurem System am meisten, dass es am Ende intransparent ist, da es nicht die tatsächlich verlernten Punkte anzeigt, sondern nur einen Teil. Beispiel: lerne ich Langschwert von 12 auf 13 mit PP, dann kommt es bei euch nicht in die GFP, lerne ich es normal, dann schon. Der eine hat dann 1500 GFP mehr stehen, kann aber genau gleich viel wie der andere. Verständlich? Das stört mich.

 

Deswegen versuche ich euch einen alternativen Weg vorzuschlagen: rechnet zwar die PP ein, vergebt diese aber ebenso pauschal wie die EP! Also sagt, jeder bekommt xy AEP UND am Ende des Abends zx PP auf beliebig eingesetzte Fertigkeiten, aber nicht mehr als einen pro Fertigkeit und Abend. Dann hat jeder gleich viele AEP und gleich viele PP zu vergeben. Wenn ihr im Durchschnitt bei eurer Spielweise auf 3,5-4 PP pro Sitzung (in niederen Graden weniger, später mehr) kommt, dann seid ihr am Ende ungefähr dort, wo ihr jetzt wahrscheinlich auch seid, wie ich vorgerechnet habe, nur dass es auch am Zettel steht ;)

 

Und der zweite wichtige Punkt, ohne den das Ganze natürlich nicht funktioniert: streicht die erste Gradsteigerung: also mit 500 GFP erreicht ihr Grad 2, mit 1000 GFP Grad 3, ... mit 15000 GFP Grad 7. Dann habt ihr genau die Verzögerung, die ihr wolltet, aber die GFP auf eurem Zettel stimmen mit den verlernten EP und PP zusammen. Das würde ich viel ehrlicher und vor allem transparenter finden, weil jetzt sind eure Figuren ziemliche Black Boxes, wo nur klar ist, dass die Zahl bei den GFP nichts mit den erlernten Fertigkeiten und Zaubersprüchen zu tun hat.

 

Also, das wäre eine Anregung, die ihr bei eurer nächsten Gruppe vielleicht mal andiskutieren könnt, wenn ihr wollt (aber natürlich nicht müsst).

Mit schönen Grüßen und viel Spaß bei eurem dieswöchentlichen Spielewochenende

Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
Geschrieben
...PP pro Sitzung (in niederen Graden weniger, später mehr...

 

Grundsätzlich liegt die Wahrscheinlichkeit eines PP auf einer Glockenkurve - bei Fertigkeitswerten um die +10/+11 ist die Wahrscheinlichkeit auf einen PP aus einer gegebenen Fertigkeitsanwendung am höchsten. Das ist für Bewegungs- und soziale Fertigkeiten ein Anfangswert, für Wissens- und Abenteuerfertigkeiten eher ein mittlerer bis hoher Wert.

 

Höhergradige Figuren haben natürlich mehr verschiedene Fertigkeiten und damit mehr PP-Gelegenheiten, die sie aber sicher nicht alle mit der gleichen Intensität pro Abend einsetzen können. Höhergradige Figuren zaubern mehr.

 

Niedriggradigere Figuren müssen öfter hauen, um eine gegebene Schadensmenge zu verursachen, und werden deshalb tendenziell mehr Kampf-PP sammeln.

 

Insgesamt schätze ich, daß die PPs gerade dann, wenn man sie eigentlich zum nur-Praxis-steigern in großen Mengen gebrauchen könnte (auf höheren Graden) eher zurück gehen...

Geschrieben

Hallo MaKai

 

Ich wollte eine einfachere Methode vorstellen und nicht mit komplizierten Berechnungen anfangen, womit sich das Ganze eh sofort erübrigen würde..

Und da zählte für mich die Prämisse, dass Alf04 und Anjanka in ihrer Runde langsam steigen wollten - mit wenigen Punkten anfangs und immer etwas mehr, je erfahrener sie werden.

 

Aber rein statistisch hättest du natürlich recht.

 

LG GP

Geschrieben

Ähhh, bitte nichts persönich nehmen, aber: es gibt keine komplizierten Berechnungen bei uns - wo auch. Und, um das nochmal ganz klar zu sagen, wir wollen unser System gar nicht ändern. Wir haben uns das während der letzten 15 Jahre immer wieder angepasst, und es funktioniert sehr gut. Und glaubt mir, es ist wesentlich einfacher als die offiziellen Regeln. Und, ganz ehrlich, ich sehe da auch nichts intransparenzes.

(@Galaphil: ich verstehe durchaus, was du meinst. Und du hast sicherlich auch nicht unrecht, nur - es ist m.E. schlicht und einfach egal - weil das ganze Lernsystem bei Rollenspielen eh nur sehr symbolisch sein kann. Und da darf man solche Dinge einfach nicht überbewerten. Und ganz ehrlich - es stört uns auch nicht im geringsten :))

 

Und es ist auch ganz einfach, für verschiedene Gruppen leicht verschiedene Lernregeln zu haben (schließlich handelt es sich um geschlossenen Gruppen, die sich normalerweise nicht mischen).

 

Und nochmal: wer gerne schnell steigen möchte soll das doch tun. Und wer der Meinung ist, niedrigstufige Figuren seien unspielbar (wie in anderen Strängen mehrfach behauptet), ja klar, für den ist das absolut nichts. Wir sind jedenfalls sehr zufrieden damit und werden daran auch nichts ändern!

Geschrieben
Und, ganz ehrlich, ich sehe da auch nichts intransparenzes.

Unter fehlender Transparenz verstehe ich, dass man einer Figur nach eurer Hausregelung nicht ansieht, wieviele FP wirklich verlernt wurden. Wenn da 10000 GFP stehen, kann das irgendwas zwischen 15000 und vielleicht 30000 GFP sein, nur keiner weiß es.

 

Ansonsten :männlicherhändedruc

Geschrieben
Und, ganz ehrlich, ich sehe da auch nichts intransparenzes.

Unter fehlender Transparenz verstehe ich, dass man einer Figur nach eurer Hausregelung nicht ansieht, wieviele FP wirklich verlernt wurden. Wenn da 10000 GFP stehen, kann das irgendwas zwischen 15000 und vielleicht 30000 GFP sein, nur keiner weiß es.

 

Ansonsten :männlicherhändedruc

 

aaach so war´s gemeint. O.K., stimmt natürlich irgendwie.

 

Ansonsten :beer:

Geschrieben

Krass ausgedrückt (aber nicht böse gemeint), müsste ich jetzt dagen "Who cares?", Galaphil.

Wir spielen unsere Figuren ja nur in unserer Runde, ergo muss ja auch eigentlich null Transparenz vorhanden sein. Wem gegenüber auch?

Uns ist völlig klar, dass unsere Figuren mächtiger oder fähiger sind, als es ihr Grad aussagt. Ok, würde jemand von uns mit seiner Figur mal ausnahmsweise in einer anderen Runde spielen, sollte er es erwähnen, aber SL neigen bei neuen Charakteren in einer Gruppe doch durchaus dazu, sich deren Fähigkeiten bzw. Zaubersprüche mal genauer anzuschauen, bevor man loslegt.

Es ist m.E. völlig unwichtig, ob da 10, 20 oder 30.000 an GFP auf dem Bogen stehen, da ja nur wir wissen müssen, was die Figuren tatsächlich können. Und ich habe als SL noch nie auf die Gradsummen geachtet, ich habe mir einfach Gedanken gemacht, wie und ob unsere Gruppe mit den vorhandenen Mitteln eine Chance hat, das Abenteuer zu bestehen.

Bei der Waffenregelung diskutieren wie aber auch schon darüber, ob man die Gradbeschränkungen nicht bewusst nur für Krieger und Söldner aufheben sollte, da diese einfach aus rein logischen Gesichtspunkten diejenigen sind, die am besten mit ihren Waffen umgehen.

Geschrieben
Krass ausgedrückt (aber nicht böse gemeint), müsste ich jetzt dagen "Who cares?", Galaphil.

 

Ich muß ehrlich gestehen, daß ich mir bei Configuren (nur dort ist es eigentlich relevant, denn Eure regelmäßigen SLs werden die Figuren gut einzuschätzen wissen; wobei ich, wenn auf einem Con mal "Not am Mann" war, durchaus meine Heimfiguren "geklont" habe) zwar den Bogen ganz ansehe, aber nicht jedes Detail assimiliere... der Grad ist da halt schon eine gute Abkürzung.

Geschrieben

Hi Silverhill

 

Also - dazu möchte ich nochmal auf den ersten Beitrag und MaKais Intention hinweisen, warum er diesen Strang unter diesen Titel eröffnete - es geht also nicht (nur) um Euch, sondern eine Diskussion wurde angeregt, aus der jeder hier im Forum seine Schlüsse zieht/ziehen kann, ob ihm das Modell zusagt oder nicht. Dabei war klar, dass ihr euer Modell vorstellt und andere Bedenken äußern können. Aus diesem Hintergrund heraus sollte man dann die ganze Diskussion betrachten.

 

Aber ich denke, es wurde jetzt größtmöglicher Konsens erzielt - Alf04 hat ja alles sehr schön dargelegt.

LG Galaphil

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

meiner Meinung nach ist die Transparenz auch wirklich nur im Con-Umfeld wichtig - dort sehe ich eure Bedenken auch durchaus ein. Daher ein Vorschlag zur Güte: Wer unser System nutzen mag und mit diesen Figuren dann auch auf Cons geht, der sollte sich entweder beim Steigern ALLE Punkte und eingesetzten PP aufschreiben (aber die PP eben nicht einrechnen, sondern nur notieren) und dann eben in einer Consituation schnell die notierte PP-Lernsumme draufrechnen und den Grad entsprechend anpassen (oder auch nur die GFP-Zahl dem SL mitteilen, damit der Bescheid weiß), ODER einfach pauschal um die 2000 GFP draufrechnen. In beiden Fällen erhält man mehr oder weniger die eigentliche GFP-Zahl, die für Con-SL interessant sein dürfte.

 

In allen anderen Bereichen schließe ich mich meinen Gruppenkameraden an und sage ebenfalls: Transparenz ist (uns) ziemlich unwichtig.

 

 

Und PP pauschal verteilen, ist zwar ne nette Idee, aber dann könnten wir unsere Waffen nie mehr steigern, da man da unglaublich viele PP braucht (oder halt Punkte, die wir ja auch nicht in der Masse generieren) und wenn wir nur noch pro Abend 3 PP verteilen dürften...würde irgendwie der Bereich Zaubern und Waffen deutlich zu kurz kommen.

Zusätzlich fände ich es auch nicht gut, wenn plötzlich nicht mehr der Bonus (oder besser: die Freude) eines PP bei einer gewürfelten 20 im Kampf oder beim Zaubern eintreten würde.

 

Ansonsten danke für die verschiedenen Vorschläge und Anregungen :)

 

LG Anjanka

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