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Außerdem bleibe ich beim Gleichzeitigkeitsprinzip. Da ist bisher noch niemand drauf eingegangen.

Doch, ich, aber nur kurz im PS zu Beitrag#219. ;) Etwas ausführlicher:

 

Deine Regelpasse (S. 91) bezieht sich auf den sekundengenauen Ablauf, nach dem hier ausdrücklich nicht gefragt war! Für den Normalablauf gilt nach S. 88: "Bei Gleichstand kann im Zweifelsfall ein Würfelwurf entscheiden". Ich hab schon in einem anderen Beitrag zugestanden, dass bei gleich hoher Gw beide Aktionen wirken. Das könnte ich nach eben zitierter Passage natürlich noch einmal anzweifeln, aber darauf verzichte ich, da die Regeln den Fall bewusst offen halten!

 

Stattdessen würde ich lieber über meine Frage diskutieren, die eben nicht von Gleichzeitigkeit ausgeht. Es geht mir immer noch um eine Konstellation, wo der Kämpfer SCHNELLER (höherer Handlungsrang) ist als der Zauberer.

In diesem Falle scheint mir das Argument zu greifen, dass der 10 sec. Rundenablauf im Idealfall nicht von dem sekundengenauen Rundenablauf abweichen sollte. Anderenfalls besteht der Spieler des Zauberers mit Recht auf einem sekundengenauen Ablauf. Letztlich führt dies dann wieder zu dem von Einsi aufgezeigten Ergebnis.

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Ich teile die Auffassung von Eisi. Denkt es doch mal vom Ergebnis her. Im Idealfall ist es doch so, dass die 10 sec-Regel und die sekundengenaue Regel zum selben Ergebnis führen. Wie Einsi richtig vorträgt, führt die sekundengenaue Regel immer dazu, dass der 1 sec - Zauber gewirkt werden kann. Bislang habe ich noch kein Argument gelesen, welches seine Regelauslegung in irgendeiner Weise anfechten könnte. Das Argument der Gleichzeitigkeit verfängt m. E. Mit diesem Wissen bewaffnet ist es für mich nur konsequent, wenn ich bei einem 10 sec.- Ablauf unterstelle, dass der 1 sec.- Zauber immer gezaubert werden kann. Andernfalls mache ich mir das Leben als SL doch selber schwer. Denn, wie eingangs geschrieben kommen beide Methoden im Idealfall zum selben Ergebnis.

Wie ich schon einmal geschrieben habe, ist es keineswegs der "Idealfall", dass Normalablauf und sekundengenau zum gleichen Ergebnis führen. Dann bräuchte man letzteren ja gar nicht! Sekundengenau MUSS zu teilweise anderen Ergebnissen führen, damit er überhaupt eine Existenzberechtigung hat.

 

Nebenbei bemerkt stimmt es nicht, dass sekundengenau der 1Sekundenzauber immer gewirkt, also nicht unterbrochen werden kann! Nehmen wir einmal an, in meinem Fall schaffen beide die Gw-Würfe (also keine 1W6 Sekunden Verzögerung für beide), dann dauert der Berührungszauber des Schwarzhexer genau 1 Sekunde, findet also in der ersten Sekunde der Runde statt. Mein Glücksritter greift aber mit Rapier an, durch dessen Waffenrang von 3 die übliche Angriffszeit von 3 auf 0 Sekunden reduziert wird. Ich handle also streng genommen nach 0 Sekunden, was realistisch gesehen natürlich unmöglich ist. Aber ich bin auf jeden Fall schneller als der Schwarzhexer, und handelte außerdem genau in der 1 Sekunde seiner Zd, so dass ich den Zauber unterbrechen kann.

 

Und dass das Unterbrechen prinzipiell möglich ist, ergibt sich ja auch (wie auch schon gesagt) aus S. 21 Arkanum. Ich schreibe dass nur nochmal, weil du, Tuor, nach Argumenten gegen Einskaldirs Regelauslegung fragst. Ich drehe den Spieß jetzt zusätzlich um und frage, wo eigentlich das Argument dafür liegt, dass 1Sekundenzauber NICHT unterbrochen werden können, wo doch das Arkanum auf S. 21 ausdrücklich auf die Möglichkeit hinweist (und jetzt bitte nicht mit Gleichzeitigkeit kommen, die liegt hier nicht vor, weder sekundengenau noch normal!).

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Stattdessen würde ich lieber über meine Frage diskutieren, die eben nicht von Gleichzeitigkeit ausgeht. Es geht mir immer noch um eine Konstellation, wo der Kämpfer SCHNELLER (höherer Handlungsrang) ist als der Zauberer.
Was ist denn da noch offen?

 

Ein Zauberer ist die ganze Runde über wehrlos (auch wenn der Spruch selber nur eine eine Sekunde braucht), aber nur eine Verwundung kann das magische Ritual (also den eigentlichen Zauber) unterbrechen. Dies ist aber hier zu kurz für eine Störung.

 

Die Konzentration für die ganze Runde ist ein Regelmechanismus, damit Zauberer neben ihrem Spruch in keinem Fall etwas anderes in der Standardrunde machen können. Beim sekundengenauen Ablauf gilt das ähnlich, nur dass hier die 10 Sekunden auch über zwei Runden verteilt sein können.

 

Solwac

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@ Storr:

 

Um es nochmal zusammenzufassen:

 

Wenn du eher dran bist, bist du eher dran. Wenn du gleichzeitig dran bist, gelten beide Aktionen. So ist das festgehalten.

 

Und um mich nochmal zur Passage im Arkanum zu äußern, wie ich es schon mehrfach getan habe: Die spricht von der Konzentration, nicht von der Zauberdauer. Nur innerhalb der Zauberdauer kannst du unterbrechen. Und das auch nur beim 5 oder 10 Sekünder, weil sonst das Gleichzeitigkeitsprinzip gilt.

 

 

Die Sache mit der Konzentration hat die besagten Auswirkungen (+4 auf den EW:Angriff, Wehrlosigkeit des Zauberers) Nichtsdestotrotz kann er nur während der Zauberdauer unterbrochen werden. Und das wegen Gleichzeitigkeit eben nicht beim 1-Sekünder.

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Tuor, lies dir doch bitte einmal die Beispiele auf Seite 90 und 92 des Grundregelwerks durch. Du wirst sehen, dass dort die Ergebnisse des sekundengenauen Ablauf von dem normalen Ablauf abweichen, und dass z. B. auch Aethelstane im ersten Beispiel genau deshalb der Spielleiter auffordert, den Ablauf genauer nachzuvollziehen!

 

Ich glaube mein Gedanken gang ist bei dir noch nicht richtig angekommen. Ich versuche es noch einmal anders. Es ist klar, dass der 10 sec Ablauf und der sekundengenaue Ablauf nicht immer zu demselben Ergebnis führen, anderenfalls würde man keinen sekundengenauen Ablauf benötigen. Im Zweifel ist aber ein sekundengenauer Ablauf vorzuziehen um unrealistische Ergebnisse zu vermeiden. Wenn also im Zweifel der sekundengenaue Ablauf durchzuspielen ist und dieser immer zu dem Ergebnis führt, dass der Zauberer seinen Sekundenzauber vollenden kann, kann ich mir den sekundengenauen Ablauf auch gleich sparen und sage der Sekundenzauber kann auch beim normalen Rundenablauf vollendet werden.

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Stattdessen würde ich lieber über meine Frage diskutieren, die eben nicht von Gleichzeitigkeit ausgeht. Es geht mir immer noch um eine Konstellation, wo der Kämpfer SCHNELLER (höherer Handlungsrang) ist als der Zauberer.
Was ist denn da noch offen?

 

Ein Zauberer ist die ganze Runde über wehrlos (auch wenn der Spruch selber nur eine eine Sekunde braucht), aber nur eine Verwundung kann das magische Ritual (also den eigentlichen Zauber) unterbrechen. Dies ist aber hier zu kurz für eine Störung.

Okay, das frustriert mich jetzt! Offen ist da alles, wenn du meine bisherigen Beiträge noch einmal durchliest, die sich eigentlich ausschließlich (von der einen oder anderen Abschweifung abgehen) auf das Problem: "Kann ich den Zauber unterbrechen, wenn ich schneller zuschlage?" konzentrieren!

 

Deine Meinung, dass ein 1Sekundenzauber generell zu kurz ist um unterbrochen zu werden, habe ich verstanden. Ich weiß nur nicht, woher du das hast. Stell dir doch einen Moment lang mal vor, das wäre nicht so, d. h. dass 1 Sekunde NICHT zu kurz zum Unterbrechen wäre. Und dann lies dir mit dieser Haltung noch einmal S. 20-22 des Arkanums durch, wo eigentlich von einer Unterbrechungsmöglichkeit ALLER Zauber ausgegangen wird!

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"Kann ich den Zauber unterbrechen, wenn ich schneller zuschlage?"
Nein, aber wenn Du gut genug drauf haust, dann kommt der Zauberer nicht mal dazu, den Zauber überhaupt zu beginnen. ;)

Oder wenn die LP unter die Hälfte des MAximums sinken, dann gibt es ein -2 auf den EW:Zaubern.

 

Und dann lies dir mit dieser Haltung noch einmal S. 20-22 des Arkanums durch, wo eigentlich von einer Unterbrechungsmöglichkeit ALLER Zauber ausgegangen wird!
Richtig, wenn Du während der Zauberdauer LP-Verlust verursachen kannst. Das geht bei Sekundenzaubern aber nicht.

 

Solwac

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Und um mich nochmal zur Passage im Arkanum zu äußern, wie ich es schon mehrfach getan habe: Die spricht von der Konzentration, nicht von der Zauberdauer. Nur innerhalb der Zauberdauer kannst du unterbrechen. Und das auch nur beim 5 oder 10 Sekünder, weil sonst das Gleichzeitigkeitsprinzip gilt.

Die Passage spricht nicht nur von Konzentration, das ist nur der vorletzte Absatz. Wenn du weiterliest bis auf S. 22, dann siehst, dass es da im gleichen Zusammenhang um die Unterbrechung des Zaubers durch LP-Verlust geht. Das steht auch schon auf S. 20 und gilt offenbar für alle Zauber.

 

Es geht NIE nur um 5 oder 10Sekundenzauber, außer im drittletzten Absatz auf S. 21 (dem kleingedruckten), aber da geht es nur darum, die beiden sich im Normablauf nicht unterscheiden, im sekundengenauen aber schon (Hallo, Tuor! ;)).

 

Ich wäre übrigens längst von euch allen überzeugt, die ihr ja mit deutlicher Mehrheit eine andere Meinung als ich vertretet, wenn nicht in der offiziellen Antwort in Beitrag#140 stünde: "Ein einsekündiger Zauber kann nur während der tatsächlichen Zauberdauer unterbrochen werden." Das bedeutet (trotz des "nur"), dass es prinzipiell schon MÖGLICH ist, auch 1Sekundenzauber zu unterbrechen. Und genauso formuliert das im Prinzip ja auch das Arkanum.

 

Vielleicht kann sich Prados Karwan (oder wer immer diese offizielle Antwort gegeben hat) dazu äußern, insbesondere, falls ich da etwas falsch verstehe.

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Wenn also im Zweifel der sekundengenaue Ablauf durchzuspielen ist und dieser immer zu dem Ergebnis führt, dass der Zauberer seinen Sekundenzauber vollenden kann, kann ich mir den sekundengenauen Ablauf auch gleich sparen und sage der Sekundenzauber kann auch beim normalen Rundenablauf vollendet werden.

Lies bitte noch einmal den mittleren Absatz meines Beitrags#227!

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@Storr: Ehrlich gesagt verstehe ich dein Problem nicht.

 

Du könntest den Zauber dann unterbrechen, wenn die Regeln einen Ablauf vorsehen würden, der die Kampfrunde in kleinere Einheiten als eine Sekunde unterteilt. Anderenfalls erreichst du maximal eine regeltechnische Gleichzeitigkeit der Aktion. Bei einem 10 sec. Selbst wenn der grobe 10 sec – Rundenablauf zu einem anderen Ergebnis führen würde, hilft es im Zweifel nicht, da im Zweifel eben der detaillierte Rundenablauf gespielt wird. Was ist jetzt noch unklar?

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Wenn also im Zweifel der sekundengenaue Ablauf durchzuspielen ist und dieser immer zu dem Ergebnis führt, dass der Zauberer seinen Sekundenzauber vollenden kann, kann ich mir den sekundengenauen Ablauf auch gleich sparen und sage der Sekundenzauber kann auch beim normalen Rundenablauf vollendet werden.

Lies bitte noch einmal den mittleren Absatz meines Beitrags#227!

 

Deine Annahme ist falsch. In einer 0´ten Sekunde kann nicht gehandelt werden. Es ist regeltechnisch eine Handlung frühestens in der ersten Sekunde möglich. Damit erreichst du allenfalls eine regeltechnische Gleichzeitigkeit.

Bearbeitet von Tuor
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[...]Kann ich den Zauber unterbrechen, wenn ich schneller zuschlage?[...]
Nein. Ein Einsekünder ist durch nichts zu unterbrechen.

 

Du kannst ihn nur verhindern, indem du den Zauberer vorher (meinetwegen auch in derselben Kampfrunde) zauberunfähig schlägst. Triffst du ihr nur so, dass er immer noch genügend LP/AP für einen erfolgreichen Einsekünder hat, so zaubert er ihn - auch noch in derselben Runde, in der du ihn aufgrund deiner höheren GW vorher getroffen hast.

 

So einfach ist das. Alle wichtigen Regelpassagen dafür wurden klar dargelegt.

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Hallo!

 

[...]Kann ich den Zauber unterbrechen, wenn ich schneller zuschlage?[...]
Nein. Ein Einsekünder ist durch nichts zu unterbrechen.

 

Du kannst ihn nur verhindern, indem du den Zauberer vorher (meinetwegen auch in derselben Kampfrunde) zauberunfähig schlägst. Triffst du ihr nur so, dass er immer noch genügend LP/AP für einen erfolgreichen Einsekünder hat, so zaubert er ihn - auch noch in derselben Runde, in der du ihn aufgrund deiner höheren GW vorher getroffen hast.

 

So einfach ist das. Alle wichtigen Regelpassagen dafür wurden klar dargelegt.

Dem ist aus meiner Sicht nichts mehr hinzuzufügen.

 

Vielleicht war genau der hier so heiß diskutierte Ansatz der Grund dafür, weshalb nach einer der Einsteigerregeln die Zauberdauer nicht 1 Sekunde, sondern augenblicklich war.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
inhaltliche Ergänzung
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Gut, ich akzeptiere jetzt einfach mal die Meinung so vieler erfahrener Spieler. Vielen Dank, dass ihr mit mir diskutiert habt! Und danke für die Verlagerung, Fimolas, und sorry für die Mühen, ich hatte diesen Strang nicht gefunden, da ich nach "Berühungszaubern" gesucht hatte!

 

Ich möchte noch anregen, die Offizielle Regelantwort in Beitrag#140 zu präzisieren, dass man zwar "während der Zd treffen muss", dass das aber gar nicht möglich ist (ansonsten liest es sich nämlich anders).

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Ich danke allen hier Beteiligten für die Diskussion, insbesondere Einsi, der mir einen neuen Gedankengang bescherte. Eingedenk dieser Überlegung muss die offizielle Antwort tatsächlich wohl dahingehend verändert werden, dass einsekündige Zauber niemals zu unterbrechen sind.

 

Ich gestehe, dass ich beim Formulieren meiner früheren Antwort noch kleinschrittiger als vorgesehen gedacht habe, also auch noch die Sekunden unterteilt habe: Ein Kämpfer mit Gw89 würde einen Zauberer mit Gw81 eben das Quäntchen vorher treffen und auch den Einsekünder unterbrechen können. Aber das war wohl des Genauen zu viel. Aber wer's mag, kann sich mit dem Gedanken ja beschäftigen - wobei das natürlich nur in der sekundengenauen Runde eine Rolle spielen würde. Als Ausgleich für die Möglichkeit der Unterbrechung ist der Zauberer im Anschluss an den Zaubervorgang immerhin nicht mehr wehrlos.

 

In der normalen Kampfrunde hingegen ist ein einsekündiger Zauber nicht zu unterbrechen, der Zauberer aber die gesamte Runde wehrlos.

 

Grüße

Prados

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  • 1 Jahr später...
Wir spielen seit ca 20 Jahren das Zauberer gar nicht wehrlos sind egal ob 1s oder 10 Sekunden. Möchte der Zauberer abwehren, verfällt sein Spruch und die AP´s sind halt futsch, möchte der Zauberer es darauf ankommen lassen, dann wehrt er nicht ab und nur bei verlorenem LP (mind 1) wird der Zauber tatsächlich unterbrochen. WM+4 laut Regelwerk gibt´s ebenfalls nicht. Ein Zauberer mit 5 s oder 10 s Zauber ist am Ende der Runde dran nach einem Rundumschlag (der ja auch immer am Ende der runde dran ist) 1 Sekunden Zauber sind dann dran, nach Reihenfolge der GW des Zauberers, sprich ein Assasine GW 90 mit Dolchangriff wäre vor dem 1 Sekundenzauber des Magiers mit GW 78 dran. Einfache lange erprobte Hausregel, soll hier auch nicht diskutiert werden, sondern wollte lediglich eine weitere Meinung beisteuern. Wir leben hervorragend damit und werden dies auch nicht ändern.

 

 

hierbei fällt mir auf, dasss sich rein logisch betrachtet die Passage, mit der abwehr bei abrechen des zaubers mit der regel zur Wehrlosigkeit bei Einsekündern schneidet. Ich beziehe mich hier nicht auf realismus sondern auf eine Unstimmigkeit in den Regeln. So gesehen, ist ein langes Zauberritual dem Einsekünder gegenüber doch stark im Vorteil, da er zumindest die Möglichkeit zur Abwehr besitzt während der Einsekünder laut den Regeln eindeutig als wehrlos deklariert wird. Ich finde das rein Regelpraktisch nicht besonders einleuchtend. Sollte der Einsekünder nicht mindestens die Möglichkeit zur Abwehr bekommen? Über Bewegungsfähigkeit rede ich gar nicht, die wird Regeltechnisch eindeutig abegsprochen.

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hierbei fällt mir auf, dasss sich rein logisch betrachtet die Passage, mit der abwehr bei abrechen des zaubers mit der regel zur Wehrlosigkeit bei Einsekündern schneidet. Ich beziehe mich hier nicht auf realismus sondern auf eine Unstimmigkeit in den Regeln. So gesehen, ist ein langes Zauberritual dem Einsekünder gegenüber doch stark im Vorteil, da er zumindest die Möglichkeit zur Abwehr besitzt während der Einsekünder laut den Regeln eindeutig als wehrlos deklariert wird. Ich finde das rein Regelpraktisch nicht besonders einleuchtend. Sollte der Einsekünder nicht mindestens die Möglichkeit zur Abwehr bekommen? Über Bewegungsfähigkeit rede ich gar nicht, die wird Regeltechnisch eindeutig abegsprochen.

 

Vielleicht interpretiere ich da was falsch, aber bis ein Zauberer in der Reihenfolge der Handlungen mit einem 1 sec-Zauber dran ist, kann er doch abwehren, dann in der Runde allerdings nicht mehr Zaubern. Ansonsten kann er doch zumindest fertig zaubern, und kriegt dann erst den Treffer ab, das ist mehr als bei Zaubern mit längerer Zauberdauer, die dann auch noch den Zauber abbrechen müssen.

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So gesehen, ist ein langes Zauberritual dem Einsekünder gegenüber doch stark im Vorteil, da er zumindest die Möglichkeit zur Abwehr besitzt während der Einsekünder laut den Regeln eindeutig als wehrlos deklariert wird. Ich finde das rein Regelpraktisch nicht besonders einleuchtend. Sollte der Einsekünder nicht mindestens die Möglichkeit zur Abwehr bekommen? Über Bewegungsfähigkeit rede ich gar nicht, die wird Regeltechnisch eindeutig abegsprochen.

 

Festgelegt ist halt festgelegt. Dafür kriegt er auch seinen Zauber früh rein. Er könnte ja auch bis nach dem gegnerischen Schlag warten.

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Wir spielen seit ca 20 Jahren das Zauberer gar nicht wehrlos sind egal ob 1s oder 10 Sekunden. Möchte der Zauberer abwehren, verfällt sein Spruch und die AP´s sind halt futsch, möchte der Zauberer es darauf ankommen lassen, dann wehrt er nicht ab und nur bei verlorenem LP (mind 1) wird der Zauber tatsächlich unterbrochen. WM+4 laut Regelwerk gibt´s ebenfalls nicht. Ein Zauberer mit 5 s oder 10 s Zauber ist am Ende der Runde dran nach einem Rundumschlag (der ja auch immer am Ende der runde dran ist) 1 Sekunden Zauber sind dann dran, nach Reihenfolge der GW des Zauberers, sprich ein Assasine GW 90 mit Dolchangriff wäre vor dem 1 Sekundenzauber des Magiers mit GW 78 dran. Einfache lange erprobte Hausregel, soll hier auch nicht diskutiert werden, sondern wollte lediglich eine weitere Meinung beisteuern. Wir leben hervorragend damit und werden dies auch nicht ändern.

Dies entspricht 1:1 den Midgard Regeln mit dem einzigen Unterschied, dass ihr die WM+4 für Angriff gegen Wehrlose weglasst.

[EDIT]: Ups, da war ja noch eine Seite. Hab die Antwort von Torfinn nicht gesehen.

 

Masamune

 

ähem...also ich verstehe das anders, Masamune und darum geht der ganze Strang hier: wenn ich Samilkar richtige verstehe, dann kann der Zauberer NACH einem 1sec Zauber abwehren, solange eben der Angriff des Gegeners NACH dem Zaubern kommt.

Also:

Assasine mit Dolch kommt vorher, deshalb entscheidet sich der Zauberer zwischen Abwehr (Zauber verfallen lassen) und Kopf einziehen (Weiterzaubern und hoffen dass der Assasine nicht trifft).

Kämpfer mit Bi-Händer und Rundumschlag dagegen kommen definitiv nach dem Zauber (Bewegung mal ausser Acht lassend) und da würde Samilkars Gruppe den Zauberer auch abwehren lassen.

 

Samilkar, bitte korrigier mich wenn ich das falsch verstanden habe...

 

Die "Unlogik" zwischen 1sec und 10sec Zauber wie in den letzten Postings beschrieben gibt es dann auch nicht mehr, weil streng nach Handlungs bzw. Schlagreihenfolge agiert wird.

 

Ich kenne das auch so und mir gefällt es gut - und auch im langjährigen Spiel hat sich der Zauberer dadurch trotzdem nicht als übermächtig entpuppt...

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Vielleicht interpretiere ich da was falsch, aber bis ein Zauberer in der Reihenfolge der Handlungen mit einem 1 sec-Zauber dran ist, kann er doch abwehren, dann in der Runde allerdings nicht mehr Zaubern. Ansonsten kann er doch zumindest fertig zaubern, und kriegt dann erst den Treffer ab, das ist mehr als bei Zaubern mit längerer Zauberdauer, die dann auch noch den Zauber abbrechen müssen.

 

Hallo agamemnon,

 

im Arkanum findest Du auf Seite 21 folgendes: "Solange ein Zauberer Zaubert, ist er feindlichen Angriffen gegenüber wehrlos - selbst wenn er nur einen 1 sec dauernden Spruch anwenden will. Da er sich die ganze Runde auf den Zaubervorgang konzentrieren muß..."

 

Sollte ein Gegner den Zauberer angreifen, hat dieser die Möglichkeit seinen Zauber abzubrechen und eine Abwehr zu machen, unabhängig, ob der Angriff des Gegners vor oder nach dem Zauberer an der Reihe ist.

Möchte der Zauberer seinen Spruch auf jeden Fall wirken, dann hat er keine Probleme, wenn er vor seinem Angreifer in der Runde an der Reihe ist. Kommt erst nach dem Angreifer der Zauberer, gibt es nur einen unterschied, verliert der Zauberer durch den Angriff LP oder nicht. Verliert er LP, verpufft der Zauber ohne Wirkung. Verliert er keine LP, wirkt sein Spruch ganz normal.

 

Torfinn

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Vielleicht interpretiere ich da was falsch, aber bis ein Zauberer in der Reihenfolge der Handlungen mit einem 1 sec-Zauber dran ist, kann er doch abwehren, dann in der Runde allerdings nicht mehr Zaubern. Ansonsten kann er doch zumindest fertig zaubern, und kriegt dann erst den Treffer ab, das ist mehr als bei Zaubern mit längerer Zauberdauer, die dann auch noch den Zauber abbrechen müssen.

 

Hallo agamemnon,

 

im Arkanum findest Du auf Seite 21 folgendes: "Solange ein Zauberer Zaubert, ist er feindlichen Angriffen gegenüber wehrlos - selbst wenn er nur einen 1 sec dauernden Spruch anwenden will. Da er sich die ganze Runde auf den Zaubervorgang konzentrieren muß..."

 

Sollte ein Gegner den Zauberer angreifen, hat dieser die Möglichkeit seinen Zauber abzubrechen und eine Abwehr zu machen, unabhängig, ob der Angriff des Gegners vor oder nach dem Zauberer an der Reihe ist.

Möchte der Zauberer seinen Spruch auf jeden Fall wirken, dann hat er keine Probleme, wenn er vor seinem Angreifer in der Runde an der Reihe ist. Kommt erst nach dem Angreifer der Zauberer, gibt es nur einen unterschied, verliert der Zauberer durch den Angriff LP oder nicht. Verliert er LP, verpufft der Zauber ohne Wirkung. Verliert er keine LP, wirkt sein Spruch ganz normal.

Nein, das ist so falsch. Der Spruch wirkt nur nicht, wenn das Ritual unterbrochen wird. Da man per Definition während der Zauberdauer eines Einsekundenzaubers keinen Schaden erleiden kann, kann ein solcher Zauber auch nicht unterbrochen werden. (alles aus S.21, ARK herleitbar)

 

Damit bleibt der Widerspruch. Oder man sagt, dass Zauberer nach dem 1s-Zauber nicht wehrlos sind. Oder sie sind so groggy durch die Anstrengung, dass sie doch als wehrlos zählen. ;)

 

Aber ich denke, letzten Endes ist es wirklich nur ein Regelkonstrukt zur Wahrung des Spielgleichgewichtes.

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Nach den Regeln gilt:

Ein 1 Sec-Zauber kann nicht unterbrochen werden. Sofern der EW:Zaubern erfolgreich ist, wirkt der Zauber auch. Trotzdem ist der Zauberer die ganze Runde wehrlos. Dabei ist egal, ob der Angriff vor oder nach dem 1 Sec-Zauber erfolgt.

Der 1 Sec-Zauber kann nur dadurch "unterbochen" werden, dass der Zauberer sich entscheidet statt seinen EW:Zaubern zu wirken doch lieber einen WW:Abwehr zu machen.

 

Gruß

Shadow

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Vielleicht interpretiere ich da was falsch, aber bis ein Zauberer in der Reihenfolge der Handlungen mit einem 1 sec-Zauber dran ist, kann er doch abwehren, dann in der Runde allerdings nicht mehr Zaubern. Ansonsten kann er doch zumindest fertig zaubern, und kriegt dann erst den Treffer ab, das ist mehr als bei Zaubern mit längerer Zauberdauer, die dann auch noch den Zauber abbrechen müssen.

 

Hallo agamemnon,

 

im Arkanum findest Du auf Seite 21 folgendes: "Solange ein Zauberer Zaubert, ist er feindlichen Angriffen gegenüber wehrlos - selbst wenn er nur einen 1 sec dauernden Spruch anwenden will. Da er sich die ganze Runde auf den Zaubervorgang konzentrieren muß..."

 

Sollte ein Gegner den Zauberer angreifen, hat dieser die Möglichkeit seinen Zauber abzubrechen und eine Abwehr zu machen, unabhängig, ob der Angriff des Gegners vor oder nach dem Zauberer an der Reihe ist.

Möchte der Zauberer seinen Spruch auf jeden Fall wirken, dann hat er keine Probleme, wenn er vor seinem Angreifer in der Runde an der Reihe ist. Kommt erst nach dem Angreifer der Zauberer, gibt es nur einen unterschied, verliert der Zauberer durch den Angriff LP oder nicht. Verliert er LP, verpufft der Zauber ohne Wirkung. Verliert er keine LP, wirkt sein Spruch ganz normal.

Nein, das ist so falsch. Der Spruch wirkt nur nicht, wenn das Ritual unterbrochen wird. Da man per Definition während der Zauberdauer eines Einsekundenzaubers keinen Schaden erleiden kann, kann ein solcher Zauber auch nicht unterbrochen werden. (alles aus S.21, ARK herleitbar)

 

Damit bleibt der Widerspruch. Oder man sagt, dass Zauberer nach dem 1s-Zauber nicht wehrlos sind. Oder sie sind so groggy durch die Anstrengung, dass sie doch als wehrlos zählen. ;)

 

Aber ich denke, letzten Endes ist es wirklich nur ein Regelkonstrukt zur Wahrung des Spielgleichgewichtes.

 

Nach den Regeln gilt:

Ein 1 Sec-Zauber kann nicht unterbrochen werden. Sofern der EW:Zaubern erfolgreich ist, wirkt der Zauber auch. Trotzdem ist der Zauberer die ganze Runde wehrlos. Dabei ist egal, ob der Angriff vor oder nach dem 1 Sec-Zauber erfolgt.

Der 1 Sec-Zauber kann nur dadurch "unterbochen" werden, dass der Zauberer sich entscheidet statt seinen EW:Zaubern zu wirken doch lieber einen WW:Abwehr zu machen.

 

Gruß

Shadow

 

Jetzt musste ich doch etwas stöbern, habe aber dann auf Seite 91 im DFR etwas gefunden. "Selbst wenn der Zauber nur 1 sec dauert, sind sie vorher damit beschäftigt, sich zu konzentrieren."

 

Da alle Zauber in vier Kategorien "Zauberdauer" eingeteilt sind (-1sec / - 5-10sec / - 15-20sec / - 30sec) und für alle Zauberer die Zauberdauer eines Spruches gleich ist, muss der Zauberer immer mit der Konzentration zu Beginn der Runde anfangen. Es ist genau festgelegt, wann sich die Wirkung eines Spruches entfaltet ( bei - 1sec sobald der Zauberer in der laufenden Runde an der Reihe ist / bei - 15-20sec beginnt der Zauber am Ende der folgenden Runde zu wirken...).

 

Als Beispiel haben wir zwei Zauberer, Zauberer (A) mit Gw 30 und Zauberer (B) mit Gw 100. Wir sind uns sicher alle einig, Zauberer A ist viel langsamer als Zauberer B und wird in der Runde erst sehr spät an der Reihe sein. Beide Zauberer wirken den selben Spruch, mit einer Zauberdauer von 10 sec (Wirkung setzt am Ende der Runde ein).

Nach euren Aussagen, verpufft ein Zauber nur, wenn der Zauberer während der Konzentrationsphase (Ritual) unterbrochen wird. Also stehen die Chancen für Zauberer A sehr gut, dass er von Gegnern getroffen wird, schweren Schaden nimmt, trotzdem aber seinen Spruch wirken kann, weil er erst bei seiner Handlung mit dem Ritual beginnt. Somit kann nach euren Aussagen auch ein 1sec Spruch nicht unterbrochen werden, weil der Zauberer erst dann das Ritual durchführt, wenn er in der Runde an der Reihe ist.

 

Für mich sagen die Regeln folgendes aus:

Jeder Zauberer beginnt am Rundenanfang mit seinem Spruch (Rückschluß: Bewegung 1m, unabhängig der Zauberdauer und Angabe im DFR Seite 91).

> Bei - 1sec entfaltet der Spruch seine Wirkung, sobald der Zauberer an der Reihe ist. Wird der Zauberer vor Abschluß des Rituals gestört (z.B. schwerer Treffer), verpufft der Zauber.

> Bei - 5-10sec entfaltet der Spruch seine Wirkung am Ende der Runde. Wird der Zauberer irgendwann während der laufenden Runde gestört (z.B. schwerer Treffer), verpufft der Zauber.

> Bei - 15-20sec entfaltet der Spruch seine Wirkung am Ende der folgenden Runde. Wird der Zauberer während der laufenden oder der folgenden Runde gestört (z.B. schwerer Treffer), verpufft der Zauber.

> Bei - 30sec entfaltet der Spruch seine Wirkung am Ende der dritten Runde. Wird der Zauberer während der laufenden oder der beiden folgenden Runden gestört (z.B. schwerer Treffer), verpufft der Zauber.

 

Dadurch werden alle Zauber gleich behandelt und es gibt keine Sonderstellung für Einsekünder. Außerdem ist beim Einsekünder der Zauberer mit der höheren Gw etwas im Vorteil, was er bei einem besseren Wert ja auch sein sollte.

 

Torfinn

Bearbeitet von Torfinn
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@Torfinn: Ja, es werden alle Zauber gleich behandelt. Ein Zauber wird nur dann durch externen Einfluß unterbrochen, wenn der Zauberer während der Zauberdauer verletzt wird.

 

Bei sekundengenauem Ablauf darf der Zauberer sich übrigens nach Abschluß eines Einsekundenzaubers noch bewegen. Das spricht eigentlich dafür, dass der Zauberer nach seinem Zauber nicht mehr wehrlos ist.

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