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Hallo Solwak,

 

mein erstes Zitat hätte es gar nicht gebraucht. Meine Argumentation geht dahin, dass eine Zauberer nicht in der selben Runde zaubern kann, wenn er in dieser Runde schon LP verloren hat. Der Grund ist, dass seine Konzentration soweit gestört ist, dass er die für einen Zauber benötigte "äusserste Konzentration" nicht herstellen kann. Dies gilt auch für 1 Sekundenzauber.

 

Als schwächeres Beispiel will ich noch den Zauber Schmerzen erwähnen, dieser führt zu negativen WM und man erhält nur einen AP Verlust. Bei anderen die Konzentration beeinflussenden Varianten, wie Jucken, Trunkenheit etc. gilt das ebenso. Ein Schwert im Bauch hat hier im Vergleich ja wohl eine schwerwiegendere Konzentrationsstörung zur Folge. Oder meinst du nicht auch?

 

Grüsse Merl

 

 

 

Regelantwort von Midgard-Online:

[Von mir stark auf das Wesentliche gekürzt, aus Beitrag 140] Als Fazit ergibt sich daraus: Ein einsekündiger Zauber kann nur während der tatsächlichen Zauberdauer unterbrochen werden. Verliert der Zauberer vorher LP, hat das keine Auswirkungen auf seine nachfolgende Zaubermöglichkeit.

 

Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.

 

 

Diesem Irrtum bin ich auch erlegen, dass nach einem LP-Verlust die Zauberei für diese Runde vorbei wäre, dem ist aber nicht so!

 

Torfinn

 

Du solltest fairerweise diese Überlegung dazuziehen:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1135729&postcount=241

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Hallo,

 

ich will aus der Regelklarstellung aus Posting 140 die 2 mir wichtigen Kernaussagen herausfiltern:

 

Grundsätzlich gilt jedoch: Das Regelwerk geht in letzter Konsequenz davon aus, dass ein Zauberer seinen Zauber nur dann verliert, wenn er während der Zauberdauer - und nicht während der allgemeinen Konzentrationsphase, die vor und nach der Zauberdauer liegt - einen LP-Verlust erleidet.

 

Hier wird klargestellt, dass ein LP Verlust nur während der Zauberdauer zum Abbruch des Zaubers führt. Während der Konzentrationsphase muss dies nicht zwingend der Fall sein. Im Regelwerk steht zusätzlich noch, dass dies den Zauber dann auf jedenfall unterbricht.

 

Er ist zwar vorher konzentriert, also wehrlos, zaubert aber eben noch nicht.

 

Hier wird nochmal betont, dass der Zauberer vorher schon konzentriert ist. Meine Argumentation geht dahin, dass schmerzhafte Verletzungen, wie sie nunmal mit Schwert, Axt oder Keulenhieben einhergehen, diese Konzentration von anfang an unterbrechen. Der Zauberer kommt also erst gar nicht in die Konzentrationsphase in der er auch zaubert. Die Grundvorraussetzung dafür, dass man erfolgreich zaubern kann ist nicht gegeben.

 

Ich will betonen, dass in den ganzen Postings bisher immer nur über die notwendige Konzentration während des Zaubers gesprochen wurde. Ich spreche aber über die notwendige Konzentration vor der Zauberdauer.

 

Ich halte diese Äusserung aus dem Regelposting von Prados

und nicht während der allgemeinen Konzentrationsphase
für falsch und nicht damit in Einklang zu bringen, dass der Zauberer auch vorher schon in seiner Konzentration gestört oder beeinträchtigt werden kann. Ein LP Verlust vorher führt nur dann nicht zur Konzentrationsbeeinträchtigung, wenn dadurch nicht ebenfalls Schmerzen verursacht werden. Der Zauber Schmerzen führt beispielweise zu WM-4, die Schmerzen durch einen Hieb mit der Stabkeule, sind meiner Ansicht nach grösser.

 

Ich gebe zu, dass man vielleicht noch Zaubern kann. Von mir aus mit WM-8. Aber dies liegt im Auge des Spielleiters. Jedenfalls ist es durchaus durch die Regeln gedeckelt, dass man einen Schwertstreich der einem z.B. 8LP nimmt, durchaus als so störend und schmerzhaft einstufen kann, dass ein Zaubern nicht mehr möglich ist.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
C0py und Paste Fehler
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Eine kurze Anmerkung: Vergesst die Argumentationen auf Grundlage von Realismusbetrachtungen, sie sind nicht stichhaltig. So ist es auf dieser Grundlage schlicht nicht nachvollziehbar, warum ein Schaden von 8 LP eine Kampfrunde lang schmerzen soll, in der nächsten Kampfrunde wenige Sekunden später aber schon nicht mehr.

 

Das Unterbrechen eines Zaubers ist ein Regelmechanismus. Die Frage ist einzig, ob ein Unterbrechen durch gewisse Umstände erlaubt sein soll oder nicht. Wenn man sich darin auf eine Antwort geeinigt hat, kann man festlegen, wie diese Umstände aussehen sollen.

 

Grüße

Prados

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Hallo Prados,

 

im Posting 295 habe ich versucht eine Antwort auf, die Frage zu geben, warum in der folgenden Runde ein zaubern möglich sein kann (ist allerdings auch eine Realismuserklärung ...).

 

Sofern ich das subjektiv beruteilen kann, habe ich auch versucht Realismusbetrachtungen aus der Diskussion herauszuhalten. Einzig der "Schmerzvergleich" geht in diese Richtung. Lässt man diesen weg, bleibt immer noch die Tatsache, dass auch eine Störung/Verhinderung eines Zaubers vor dem Zaubervorgang möglich ist. Selbst wenn es ein 1 Sekundenzauber ist. Wie die Störung durch einen LP-Treffer interpretiert wird, ist nicht in den Regeln festgelegt, kann aber durchaus zu einem Zauberabbruch führen. Dies kathegorisch auszuschliessen (der von mir zitierte Satz aus der Regelklarstellung) halte ich für irreführend und falsch.

 

und nicht während der allgemeinen Konzentrationsphase

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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Hallo Solwak,

 

mein erstes Zitat hätte es gar nicht gebraucht. Meine Argumentation geht dahin, dass eine Zauberer nicht in der selben Runde zaubern kann, wenn er in dieser Runde schon LP verloren hat. Der Grund ist, dass seine Konzentration soweit gestört ist, dass er die für einen Zauber benötigte "äusserste Konzentration" nicht herstellen kann. Dies gilt auch für 1 Sekundenzauber.

 

Als schwächeres Beispiel will ich noch den Zauber Schmerzen erwähnen, dieser führt zu negativen WM und man erhält nur einen AP Verlust. Bei anderen die Konzentration beeinflussenden Varianten, wie Jucken, Trunkenheit etc. gilt das ebenso. Ein Schwert im Bauch hat hier im Vergleich ja wohl eine schwerwiegendere Konzentrationsstörung zur Folge. Oder meinst du nicht auch?

 

Grüsse Merl

 

 

 

Regelantwort von Midgard-Online:

[Von mir stark auf das Wesentliche gekürzt, aus Beitrag 140] Als Fazit ergibt sich daraus: Ein einsekündiger Zauber kann nur während der tatsächlichen Zauberdauer unterbrochen werden. Verliert der Zauberer vorher LP, hat das keine Auswirkungen auf seine nachfolgende Zaubermöglichkeit.

 

Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.

 

 

Diesem Irrtum bin ich auch erlegen, dass nach einem LP-Verlust die Zauberei für diese Runde vorbei wäre, dem ist aber nicht so!

 

Torfinn

 

Du solltest fairerweise diese Überlegung dazuziehen:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1135729&postcount=241

 

 

Stimmt, weil selbst beim sekundengenauen Handlungsablauf bei Aktionen in der gleichen Sekunde beide Handlungen klappen, kann ein Einsekünder niemals unterbrochen werden!

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Merl,

 

Ehrlich gesagt erschließt sich mir deine Diskussion nicht:

 

Regeltechnisch ist klar:

Sekundenzauber lassen sich nicht unterbrechen. (PUNKT!)

 

Wenn Du das in deiner Stammrunde als Hausregel anders spielen willst (und deine Mitspieler das sehen wie Du) :

tu es!

Aber was willst Du mit einer weiteren Regeldiskussion erreichen, die längst geklärt ist?

 

Gruß

Kreol

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Als Spielleiter will ich zu Beginn der Runde wissen, was die Spieler vorhaben. Zum einen können sie sich so absprechen (Nichtabsprache kann dann zu Nachteilen führen, im Zweifelsfall, z.B. bei ausuferndern Diskussionen, gibt es einen EW:Kampftaktik und danach ist Ruhe ;)), zum anderen weiß ich als Spielleiter dann um die Reihenfolge der Aktionen. Dabei beschreibe ich auch die NSC und ermögliche so die WM+4 für Figuren, die Zaubernde im Nahkampf angreifen.

Damit sind auch Sekundenzauber samt ihren taktischen Möglichkeiten gut einsetzbar.

 

Solwac

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Was mich an der Stelle allerdings interessieren würde: wie spielt ihr diese Regel? Müssen Zauberer ihre Zauber zu Rundenbeginn ankündigen, damit man diese Regel umsetzen kann. Mir erscheint das nach lesen des Stranges so.

 

Jain -

Bei mir MUSS ein Zauberer nicht ankündigen WAS er zaubert (er kann natürlich ;) ) - aber er muss mir mindestens die Zauberdauer sagen

Also zB : "Ich zaubere einen 5 Sekünder"

 

Lieber ist es mir allerding - so kann ich schon mal mit halbem Auge auf die Gegner NSCs schielen, ob da evtl ein Gegenzauber möglich ist ...

 

 

Gruß

Kreol

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Die Aussagen sind dann bindend? Was passiert, wenn das Ziel eines Sekundenzaubers nicht mehr da ist (z.B. schon tot ist)? Gegner, die vor dem Zauberer an der Reihe waren hatten WM+4 und der Zauberer war wehrlos, aber der Zauberer zaubert nicht mehr, weil das Ziel futsch ist?

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Die Aussagen sind dann bindend? Was passiert, wenn das Ziel eines Sekundenzaubers nicht mehr da ist (z.B. schon tot ist)? Gegner, die vor dem Zauberer an der Reihe waren hatten WM+4 und der Zauberer war wehrlos, aber der Zauberer zaubert nicht mehr, weil das Ziel futsch ist?
Jepp, das kann passieren. Wenn es sinnvoll möglich ist, dann kann auch ein anderes Ziel gewählt werden. Sowohl für Kämpfer wie für Zauberer.

 

Solwac

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Die Aussagen sind dann bindend? Was passiert, wenn das Ziel eines Sekundenzaubers nicht mehr da ist (z.B. schon tot ist)? Gegner, die vor dem Zauberer an der Reihe waren hatten WM+4 und der Zauberer war wehrlos, aber der Zauberer zaubert nicht mehr, weil das Ziel futsch ist?
Jepp, das kann passieren. Wenn es sinnvoll möglich ist, dann kann auch ein anderes Ziel gewählt werden. Sowohl für Kämpfer wie für Zauberer.

 

Solwac

 

Würde bei mir unter

"Allgemeines Ankündigungsrisiko" ;) laufen, daß aber auch jeder Kämpfer hat:

Wenn mir mein Gegner vor der Nase - will heißen vor dem Schwert - weggeholzt wird, stehe ich da, habe keinen Gegner und trotzdem kann mir ein anderer in den Rücken hauen.

Genauso der Zauber er will Zaubern - konzentriert sich und - findet kein Ziel mehr - er bricht ab.

JETZT kann er auch weider verteidigen und ist nicht wehrlos:

Er hat ja nicht gezaubert

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Hallo Rosendorn,

 

zum einen steht unter jeder hier geposteten Regel

 

Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann.

 

Das heisst für mich, dass das Regelsystem durchaus lebt. Wenn man Inkonsistenzen feststellt, dann können diese ja ohne weiteres weiterdiskutiert werden.

 

Scheinbar seht ihr aber keinen Zusammenhang zwischen LP-Verlusten vor der Zauberdauer und der laut Arkanum notwendigen Konzentration vor der Zauberdauer. Dies erscheint mir mindestens seltsam. Zumal ich mir sicher bin, dass in der Praxis fast niemand die Regelung so spielt. However, wenn denn die Regeln so sind, dann werde ich sie zukünftig so spielen. Das macht die Zauberer ein bisschen stärker, was mich persönlich freut ...

 

Grüsse Merl

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Scheinbar seht ihr aber keinen Zusammenhang zwischen LP-Verlusten vor der Zauberdauer und der laut Arkanum notwendigen Konzentration vor der Zauberdauer.
Richtig, zum einen weil die Regeln nun mal so sind und zum anderen die Konzentration nur eine ingame-Begründung dafür ist, dass nur einmal pro Runde gezaubert werden kann. Letztlich ist alles eine Sache des Spielgleichgewichts.

 

Dies erscheint mir mindestens seltsam.
Das bestreitet niemand, mit Realismus scheitert man bei den Magieregeln ziemlich schnell. ;)

 

Zumal ich mir sicher bin, dass in der Praxis fast niemand die Regelung so spielt.
:lachen:

 

Früher gab es bei manchen Spielleitern noch etwas Verwirrung (und es wurde gerade wegen dieser Verwirrung deutlich seltener probiert, jetzt sind Spielerfiguren und NSC öfter mit Sekundenzaubern im Nahkampf), aber seit der Regelantwort kenne ich es nicht mehr anders.

 

Solwac

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Hallo Solwac, du mißverstehst mich. Ich bin meilenweit weg von einer Realismusdiskusion. Mich wundert, dass ihr die einleitenden Worte im Ark. S20 in diesem Zusammenhang einfach nicht betrachtet (oder betrachten wollt). Das erscheint mir seltsam. Grüsse Merl

 

Beachte bitte auf Seite 21 die Angaben, wann ein Zauber unfreiwillig unterbrochen wird. Dies geschieht ausdrücklich nur dann, wenn der Zauberer während der Zauberdauer ernsthaft gestört und dadurch seine Konzentration unterbrochen wird.

 

Nachtrag, ein bisschen Wortklauberei: Mehr noch, der zweite Absatz beginnt mit der Aussage, dass manche Zauber "augenblicklich" wirkten. Erst danach wird auf länger dauernde Zauber und die Möglichkeit der Konzentrationsunterbrechung dieser längeren Zauber ("wenige Sekunden" -> bedeutet mehr als eine -> damit können einsekündige Zauber also nicht gemeint sein) eingegangen. Auch hier wird deutlich, dass einsekündige Zauber, die quasi "augenblicklich" wirken, nicht unterbrochen werden können.

 

Grüße

Prados

Bearbeitet von Prados Karwan
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