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Geschrieben (bearbeitet)

Wenn Du gezaubert hast, bist Du die ganze Runde wehrlos. Das kannst Du nicht mehr rückgängig machen. Du kannst Dich nur während des Zaubervorgangs, d.h. bei Zaubern die länger als 1 Runde Zauberdauer haben, entscheiden ob Du den Zauber abbrechen willst, um nicht mehr wehrlos zu sein.

 

Genau genommen entscheidest Du (wie alle anderen Beteiligten auch) am Anfang der Runde, welche Handlung Du ausführen willst. Hast Du Dich für´s Zaubern entschieden, bist Du halt wehrlos. Bei einem Zauber der mehrere Runden Zauberdauer hat, kannst Du jede Runde neu entscheiden, ob Du weiterzaubern willst oder den Zauber lieber abbrichst, um einen Angriff abwehren zu können.

 

Bei einem 1 Sec.-Zauber kann der Zauber durch einen Treffer nicht unterbrochen werden, bei einem länger dauernden Zauber schon. Wehrlos bist Du aber immer die ganze Runde, wenn Du Dich fürs Zaubern entscheiden hast.

 

Meine Ausführungen sind ohne das Regelbuch nochmals studiert zu haben. ;)

 

Gruß

Shadow

 

Edit: Okay, da war Einsi wohl schneller...

Bearbeitet von Shadow
Geschrieben
Genau genommen entscheidest Du (wie alle anderen Beteiligten auch) am Anfang der Runde, welche Handlung Du ausführen willst. Hast Du Dich für´s Zaubern entschieden, bist Du halt wehrlos. Bei einem Zauber der mehrere Runden Zauberdauer hat, kannst Du jede Runde neu entscheiden, ob Du weiterzaubern willst oder den Zauber lieber abbrichst, um einen Angriff abwehren zu können.

 

Allerdings kenne ich das durchaus so, dass die meisten SL in der Hinsicht kulant sind, dass sie einen Zauberer auch einen 1 Sek Zauber abbrechen lassen, wenn er angegriffen wird, bevor er den Zauber ausgeführt hat (Handlungsreihenfolge).

 

Wenn der Zauberer den Zauber allerdings ausführt, obwohl er Gegner in Nahkampfreichweite hat, dann hat er u.U. ein Problem.

Geschrieben
Genau genommen entscheidest Du (wie alle anderen Beteiligten auch) am Anfang der Runde, welche Handlung Du ausführen willst. ...

 

Genau genommen ist das zwar offenbar Konsens im Forum, wird mW aber nicht durch die Regeln gedeckt.

 

Der Konsens hat den Vorteil, dass die Zauberhandlungen zwar einigermaßen sauber abgewickelt werden, aber den Nachteil, dass es an anderer Stelle schnell zu Verwicklungen und Unklarheiten führt.

Geschrieben

Hallo Akeem!

 

Allerdings kenne ich das durchaus so, dass die meisten SL in der Hinsicht kulant sind, dass sie einen Zauberer auch einen 1 Sek Zauber abbrechen lassen, wenn er angegriffen wird, bevor er den Zauber ausgeführt hat (Handlungsreihenfolge).
Wie kann man denn einen Zauber, der nur eine Sekunde Zauberdauer hat, dessen Wirkung also augeblicklich einsetzt (ARK, S. 21), abbrechen?

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben
Hallo Akeem!

 

Allerdings kenne ich das durchaus so, dass die meisten SL in der Hinsicht kulant sind, dass sie einen Zauberer auch einen 1 Sek Zauber abbrechen lassen, wenn er angegriffen wird, bevor er den Zauber ausgeführt hat (Handlungsreihenfolge).
Wie kann man denn einen Zauber, der nur eine Sekunde Zauberdauer hat, dessen Wirkung also augeblicklich einsetzt (ARK, S. 21), abbrechen?

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Dann könnte man auch fragen, wie ein Zauber, der nur 1 sec dauert, einen Zauberer für 10 sec wehrlos macht?
Geschrieben

Hallo Tuor!

 

Allerdings kenne ich das durchaus so, dass die meisten SL in der Hinsicht kulant sind, dass sie einen Zauberer auch einen 1 Sek Zauber abbrechen lassen, wenn er angegriffen wird, bevor er den Zauber ausgeführt hat (Handlungsreihenfolge).
Wie kann man denn einen Zauber, der nur eine Sekunde Zauberdauer hat, dessen Wirkung also augeblicklich einsetzt (ARK, S. 21), abbrechen?
Dann könnte man auch fragen, wie ein Zauber, der nur 1 sec dauert, einen Zauberer für 10 sec wehrlos macht?
Das ist ein meiner Meinung nach weit verbreiteter Irrglaube: Nur weil die Wirkung augenblicklich einsetzt (Zauberdauer: 1 sec), dauert der Zauber als solcher nicht nur eine Sekunde, beschäftigt den Zauberer also nicht nur den einen Augenblick. Die Regeln geben mit ihrer eintretenden Wehrlosigkeit klar vor, dass der eigentliche Zaubervorgang deutlich komplexer und länger andauernd ist als nur eine Sekunde.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben
Allerdings kenne ich das durchaus so, dass die meisten SL in der Hinsicht kulant sind, dass sie einen Zauberer auch einen 1 Sek Zauber abbrechen lassen, wenn er angegriffen wird, bevor er den Zauber ausgeführt hat (Handlungsreihenfolge).
Wie kann man denn einen Zauber, der nur eine Sekunde Zauberdauer hat, dessen Wirkung also augeblicklich einsetzt (ARK, S. 21), abbrechen?

 

Vermutlich habe ich mich nur mal wieder unpräzise ausgedrückt.

 

Zum Zaubervorgang gehört ja nicht nur der eigentliche Zaubervorgang (= Zauberdauer) sondern auch die Konzentrationsphase davor. Wenn jetzt ein Nahkämpfer, der in der Reihenfolge vor dem Zauberer handeln darf, neben dem Zauberer steht und dieses Angreifen will, lassen viele SL den Zauberer wählen, ob er nun abwehren oder den 1 Sekünder tatsächlich abfeuern möchte.

 

Streng genommen wird nicht der Zauber abgebrochen, aber es ist dieselbe Sitation, der ein Zauberer eine 5 sek oder 10 sek Zaubers ausgesetzt ist, wenn er angegriffen wird, bevor die Zd beginnt.

Geschrieben
Hallo Tuor!

 

Allerdings kenne ich das durchaus so, dass die meisten SL in der Hinsicht kulant sind, dass sie einen Zauberer auch einen 1 Sek Zauber abbrechen lassen, wenn er angegriffen wird, bevor er den Zauber ausgeführt hat (Handlungsreihenfolge).
Wie kann man denn einen Zauber, der nur eine Sekunde Zauberdauer hat, dessen Wirkung also augeblicklich einsetzt (ARK, S. 21), abbrechen?
Dann könnte man auch fragen, wie ein Zauber, der nur 1 sec dauert, einen Zauberer für 10 sec wehrlos macht?
Das ist ein meiner Meinung nach weit verbreiteter Irrglaube: Nur weil die Wirkung augenblicklich einsetzt (Zauberdauer: 1 sec), dauert der Zauber als solcher nicht nur eine Sekunde, beschäftigt den Zauberer also nicht nur den einen Augenblick. Die Regeln geben mit ihrer eintretenden Wehrlosigkeit klar vor, dass der eigentliche Zaubervorgang deutlich komplexer und länger andauernd ist als nur eine Sekunde.

 

Wenn das so ist, müsste man die Diskussion erneut aufrollen, ob ein schwerer Treffer einen 1 Sek Zauber unterbrechen kann, oder nicht.

Geschrieben

Hallo Akeem!

 

Das ist ein meiner Meinung nach weit verbreiteter Irrglaube: Nur weil die Wirkung augenblicklich einsetzt (Zauberdauer: 1 sec), dauert der Zauber als solcher nicht nur eine Sekunde, beschäftigt den Zauberer also nicht nur den einen Augenblick. Die Regeln geben mit ihrer eintretenden Wehrlosigkeit klar vor, dass der eigentliche Zaubervorgang deutlich komplexer und länger andauernd ist als nur eine Sekunde.
Wenn das so ist, müsste man die Diskussion erneut aufrollen, ob ein schwerer Treffer einen 1 Sek Zauber unterbrechen kann, oder nicht.
Das sehe ich nicht so: Eine augenblicklich eintretende Wirkung kann nicht in ihrer Entstehung unterbrochen werden. Wohl aber kann ein Zauberer nach dem Abruf dieser augenblicklichen Wirkung wehrlos sein, da er etwa durch den Zauber noch beschäftigt ist. Das sind für mich zwei unterschiedliche Dinge.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Fimolas,

 

Wie kann man denn einen Zauber, der nur eine Sekunde Zauberdauer hat, dessen Wirkung also augeblicklich einsetzt (ARK, S. 21), abbrechen?

 

Während der Wirkungsdauer oder nachdem der Zauber gewirkt hat, kann man ihn wohl nicht abbrechen. Allerdings geht es jederzeit vorher.

 

Bsp: Vor Handlungsbeginn entscheide ich mich dafür einen 1 Sekundenzauber zu machen (Bin also von Anfang an mit der Zauberrei beschäftigt). Die Handlungen beginnen und ich bin als 3ter dran. Der erste schlägt (mit WM+4) nach mir verfehlt. Der zweite schlägt nach mir (mit WM+4) und trifft. Hier kann ich mich nun entscheiden, ob ich meinen Zauber durchziehen will, oder doch lieber abwehren. Entscheide ich mich für den Schaden, dann bin ich als dritter drann, mache meinen 1 Sekundenzauber. Der vierte schlägt dann auf jedenfall mit WM+4 nach mir.

 

So jedenfalls meine bisherige Lesart der Regeln.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Geschrieben

Hallo Merl!

 

Vor Handlungsbeginn entscheide ich mich dafür einen 1 Sekundenzauber zu machen (Bin also von Anfang an mit der Zauberrei beschäftigt). Die Handlungen beginnen und ich bin als 3ter dran. Der erste schlägt (mit WM+4) nach mir verfehlt. Der zweite schlägt nach mir (mit WM+4) und trifft. Hier kann ich mich nun entscheiden, ob ich meinen Zauber durchziehen will, oder doch lieber abwehren. Entscheide ich mich für den Schaden, dann bin ich als dritter drann, mache meinen 1 Sekundenzauber. Der vierte schlägt dann auf jedenfall mit WM+4 nach mir.
Warum beginnt der Zaubervorgang bereits zu Beginn der Runde und nicht erst gemäß des Handlungsranges?

 

[Man schreibt mich übrigens ohne u.]

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben
Das ist ein meiner Meinung nach weit verbreiteter Irrglaube: Nur weil die Wirkung augenblicklich einsetzt (Zauberdauer: 1 sec), dauert der Zauber als solcher nicht nur eine Sekunde, beschäftigt den Zauberer also nicht nur den einen Augenblick. Die Regeln geben mit ihrer eintretenden Wehrlosigkeit klar vor, dass der eigentliche Zaubervorgang deutlich komplexer und länger andauernd ist als nur eine Sekunde.

 

Warum beginnt der Zaubervorgang bereits zu Beginn der Runde und nicht erst gemäß des Handlungsranges?

 

:suspect:

 

Die Regeln sprechen meiner Erinnerung nach davon, dass sich der Zauberer bereits vor Eintreten der eigentlichen Handlung konzentrieren muss. Deswegen ist er auch wehrlos, bevor er selbst seine Handlung beginnt.

Geschrieben
Hallo Akeem!

 

Das ist ein meiner Meinung nach weit verbreiteter Irrglaube: Nur weil die Wirkung augenblicklich einsetzt (Zauberdauer: 1 sec), dauert der Zauber als solcher nicht nur eine Sekunde, beschäftigt den Zauberer also nicht nur den einen Augenblick. Die Regeln geben mit ihrer eintretenden Wehrlosigkeit klar vor, dass der eigentliche Zaubervorgang deutlich komplexer und länger andauernd ist als nur eine Sekunde.
Wenn das so ist, müsste man die Diskussion erneut aufrollen, ob ein schwerer Treffer einen 1 Sek Zauber unterbrechen kann, oder nicht.
Das sehe ich nicht so: Eine augenblicklich eintretende Wirkung kann nicht in ihrer Entstehung unterbrochen werden. Wohl aber kann ein Zauberer nach dem Abruf dieser augenblicklichen Wirkung wehrlos sein, da er etwa durch den Zauber noch beschäftigt ist. Das sind für mich zwei unterschiedliche Dinge.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Die Frage ist nicht so sehr, was in der Runde passiert, nachdem der Zauberer dran war, sondern bevor er dran war.

Da er die ganze Runde als wehrlos gilt, spielt nämlich seine Entscheidung, in der Runde zu zaubern, auch bereits zu diesem Zeitpunkt eine Rolle.

Hier kann man nun verschiedene Herangehensweisen vertreten bezüglich der Frage, wann er

a) entscheidet, ob er wirklich die ganze Runde wehrlos sein will

b) unwiderrufbar dem AP-Abzug zustimmt (und bei Zaubern mit variablem AP-Einsatz entscheidet, wieviele er einsetzen möchte)

c) entscheidet, welchen Zauber er ggf. raushauen möchte

 

Als Zeitpunkte bieten sich jeweils an

1) Anfang der Runde

2) Wenn das erste Mal jemand einen Angriff auf den Zauberer ausführt (oder wenn der Zauberer dran ist)

3) Wenn das erste Mal jemand einen erfolgreichen (also EW mindestens 16) Angriff auf den Zauberer ausführt (oder wenn der Zauberer dran ist)

 

Die sauberste Möglichkeit wäre vermutlich 1)

Allerdings ist das auch die restriktivste und diejenige, die im Spielbetrieb am kompliziertesten abzuwicklen ist.

Dann muss der Spieler ja bis zu dreimal in der Runde agieren:

- Am Anfang der Runde die oben genannten Entscheidungen treffen

- Wenn er laut Gw dran ist, AP abziehen, Handlung ansagen, bei 1 Sekündern EW:Zaubern

- Am Ende der Runde: EW:Zaubern für 5- oder 10-Sekünder

 

Ich wünsche mir für M5 hier endlich eine genau spezifizierte und spielbare Definition.

Geschrieben

Hallo Akeem!

 

Die Regeln sprechen meiner Erinnerung nach davon, dass sich der Zauberer bereits vor Eintreten der eigentlichen Handlung konzentrieren muss. Deswegen ist er auch wehrlos, bevor er selbst seine Handlung beginnt.
Alles klar, ich habe die passende Regelpassage gefunden: ARK, S. 21.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben

Hallo Fimolas,

 

habe das u ausgebessert.

 

Grüsse Merl

 

###########

 

Hallo Stephan,

 

- Wenn er laut Gw dran ist, AP abziehen, Handlung ansagen, bei 1 Sekündern EW:Zaubern

 

Die AP zieht man zu Beginn der Handlungsrunde ab, wenn die Handlungsansagen gemacht werden. Also noch bevor du gemäß Handlungsrang an der Reihe bist. Oder besser eigentlich müsste man es so spielen.

 

Handlung ansagen, AP abziehen, wenn er laut GW an der Reihe ist, EW: Zaubern (unabhängig von 1 Sekunde oder nicht). Bei 1 Sekundenzaubern tritt allerdings dann die Wirkung sofort ein. Bei 5 oder 10 Sekundenzaubern am Ende der Runde.

 

So zumindestens meine Lesart.

 

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Hallo Fimolas,

 

habe das u ausgebessert.

 

Grüsse Merl

 

###########

 

Hallo Stephan,

 

- Wenn er laut Gw dran ist, AP abziehen, Handlung ansagen, bei 1 Sekündern EW:Zaubern

 

Die AP zieht man zu Beginn der Handlungsrunde ab, wenn die Handlungsansagen gemacht werden. Also noch bevor du gemäß Handlungsrang an der Reihe bist. Oder besser eigentlich müsste man es so spielen.

 

Handlung ansagen, AP abziehen, wenn er laut GW an der Reihe ist, EW: Zaubern (unabhängig von 1 Sekunde oder nicht). Bei 1 Sekundenzaubern tritt allerdings dann die Wirkung sofort ein. Bei 5 oder 10 Sekundenzaubern am Ende der Runde.

 

So zumindestens meine Lesart.

 

 

Grüsse Merl

 

Hallo Merl,

und wie gehst du dann mit folgender Situation um:

 

Zauberer Z (Gw 50) mit LR hat zu Beginn der Runde noch 5 AP.

Z agt an: Zauber Schlaf, 4 AP-Einsatz. Bleibt noch 1 AP.

Angreifer A (Gw 90) greift den wehrlosen Z an und trifft (natürlich schwer).

Schadenswurf ergibt 2.

->Kein LP-Verlust.

Verlust von 2 AP.

Z hat aber nur noch einen AP. AP sinken also auf 0.

Heißt das nun, dass Zs Schlaf mit 4 AP, mit 3 AP oder gar nicht gewirkt wird?

 

EW:Zaubern bei 10-Sekündern sofort ist natürlich einigermaßen ok, wenn der Zauberer während der Zauberdauer keine Möglichkeit mehr hat, den Zauber abzubrechen (wenn wir ihm die Option gewähren, dann würde er sie immer wählen, wenn er schon weiß, dass EW:Zaubern misslungen).

Geschrieben
Hallo Fimolas,

 

habe das u ausgebessert.

 

Grüsse Merl

 

###########

 

Hallo Stephan,

 

- Wenn er laut Gw dran ist, AP abziehen, Handlung ansagen, bei 1 Sekündern EW:Zaubern

 

Die AP zieht man zu Beginn der Handlungsrunde ab, wenn die Handlungsansagen gemacht werden. Also noch bevor du gemäß Handlungsrang an der Reihe bist. Oder besser eigentlich müsste man es so spielen.

 

Handlung ansagen, AP abziehen, wenn er laut GW an der Reihe ist, EW: Zaubern (unabhängig von 1 Sekunde oder nicht). Bei 1 Sekundenzaubern tritt allerdings dann die Wirkung sofort ein. Bei 5 oder 10 Sekundenzaubern am Ende der Runde.

 

So zumindestens meine Lesart.

 

 

Grüsse Merl

 

Den EW:Zaubern würde ich immer erst im Augenblick des Endes der Zauberdauer machen lassen. Das hat den Vorteil, dass niemand sich nach dem kritischen Erfolg des Zauberers entscheidet, ihn doch noch (vor Ende der Zauberdauer) waghalsig im letzten Moment umzureißen und damit seine Konzentration zu brechen, wo man es normalerweise (vllt. weil man sich auf seine Resis verlassen hat) nicht getan hätte. Es gibt da so Leute mit Gw 100 oder Guten Reflexen, die kommen auf solche Ideen.

 

Viele Grüße,

Euer Kosch

Geschrieben
Hallo Merl,

und wie gehst du dann mit folgender Situation um:

 

Zauberer Z (Gw 50) mit LR hat zu Beginn der Runde noch 5 AP.

Z agt an: Zauber Schlaf, 4 AP-Einsatz. Bleibt noch 1 AP.

Angreifer A (Gw 90) greift den wehrlosen Z an und trifft (natürlich schwer).

Schadenswurf ergibt 2.

->Kein LP-Verlust.

Verlust von 2 AP.

Z hat aber nur noch einen AP. AP sinken also auf 0.

Heißt das nun, dass Zs Schlaf mit 4 AP, mit 3 AP oder gar nicht gewirkt wird?

 

EW:Zaubern bei 10-Sekündern sofort ist natürlich einigermaßen ok, wenn der Zauberer während der Zauberdauer keine Möglichkeit mehr hat, den Zauber abzubrechen (wenn wir ihm die Option gewähren, dann würde er sie immer wählen, wenn er schon weiß, dass EW:Zaubern misslungen).

 

Ganz pragmatisch: die AP für das Zaubern werden zu Beginn der Runde abgezogen. Damit verbleiben dem Zauberer 1 AP. Der Schlag, der dem Zauberer formal 2 AP raubt, kann ihm also nur noch 1 AP nehmen.

 

Anders wäre es, wenn die AP erst abgezogen würden, wenn der EW:Zaubern fällig wird. Da die AP aber zu Beginn der Runde/des Zaubers abgezogen werden, kann der Zauberer seinen Zauber auf jeden Fall wie geplant beenden.

Geschrieben
Hallo Fimolas,

 

habe das u ausgebessert.

 

Grüsse Merl

 

###########

 

Hallo Stephan,

 

- Wenn er laut Gw dran ist, AP abziehen, Handlung ansagen, bei 1 Sekündern EW:Zaubern

 

Die AP zieht man zu Beginn der Handlungsrunde ab, wenn die Handlungsansagen gemacht werden. Also noch bevor du gemäß Handlungsrang an der Reihe bist. Oder besser eigentlich müsste man es so spielen.

 

Handlung ansagen, AP abziehen, wenn er laut GW an der Reihe ist, EW: Zaubern (unabhängig von 1 Sekunde oder nicht). Bei 1 Sekundenzaubern tritt allerdings dann die Wirkung sofort ein. Bei 5 oder 10 Sekundenzaubern am Ende der Runde.

 

So zumindestens meine Lesart.

 

 

Grüsse Merl

 

Den EW:Zaubern würde ich immer erst im Augenblick des Endes der Zauberdauer machen lassen. Das hat den Vorteil, dass niemand sich nach dem kritischen Erfolg des Zauberers entscheidet, ihn doch noch (vor Ende der Zauberdauer) waghalsig im letzten Moment umzureißen und damit seine Konzentration zu brechen, wo man es normalerweise (vllt. weil man sich auf seine Resis verlassen hat) nicht getan hätte. Es gibt da so Leute mit Gw 100 oder Guten Reflexen, die kommen auf solche Ideen.

 

Nicht nur das. Stell dir vor, der Spieler des Zauberers würfelt zu Beginn des Zaubers die 1. Dann würde ihn niemand mehr angreifen, selbst wenn er könnte und die Auswirkungen des Zauberpatzers genießen.

Geschrieben

Eigentlich steht alles auf S. 20-21/22 im Ark.

Der Zauberer ist die ganze Runde wehrlos.

Die APs verliert er, wenn er anfängt zu zaubern (Handlungsrang)

Der EW:Zaubern ist am Ende der Zauberdauer fällig.

 

Wird ein Z. angegriffen bevor er zaubert ist er wehlos.

Fängt er an zu zaubern (Handlungsrang) und wird nun während der Zauberdauer angegriffen, kann er sich entscheiden, abzuwehren.

Ist der Zauber vollendet, ist er wieder bis zum Ende der Runde wehrlos.

 

Übrigens kann ein 1sec. Zauber auch bei einem Angriff zugunsten einer Abwehr fallengelassen werden, wenn der Angreifer exakt den gleichen Handlungsrang hat.

Geschrieben

Hallo KoschKosch,

 

du hast natürlich recht. Von den Regeln her ist es auch so geregelt, wie du sagst. Der EW wird am Ende der Zauberdauer gemacht. Somit ist der Handlungsrang beim Zaubern also für 10 Sekundenzauber egal. Bei 5 Sekundenzaubern, zumindestens dann wenn rundenbasiert gespielt wird. Im Sekundenbasierten Ablauf kann es bei 5 sekundenzaubern ab und an zu anderen Effekten kommen.

 

Hallo Stephan,

 

so wie Akem es bei seinem pragmatischen Ansatz beschreibt, entspricht es meiner Ansicht nach den Regeln (vgl. S20 Ark).

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Nein, Akeem irrt sich mit seinem pragmatischen Ansatz. Die AP werden abgezogen, sobald der Zauberer mit seinem Zaubervorgang beginnt. Das kann, muss aber nicht der Beginn der Kamfprunde sein. Bei Einsekündern hat der Zauberer auch die Möglichkeit, noch vor Beginn des Zauberrituals den Konzentrationsvorgang abzubrechen, um seine Wehrlosigkeit aufzuheben. In einem solchen Fall kann er keine AP durch den Zaubervorgang verlieren.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Du kannst Dich nur während des Zaubervorgangs, d.h. bei Zaubern die länger als 1 Runde Zauberdauer haben, entscheiden ob Du den Zauber abbrechen willst, um nicht mehr wehrlos zu sein.

 

M.W. kannst Du auch Einsekunder abbrechen, aber nur, wenn Du angegriffen werden solltest, bevor Du gezaubert hast. Wenn die Zauberwirkung eingetreten ist (das zur Frage von Bakiri), dann hat der Zauberer keine Wahl mehr, er kann nichts mehr rückgängig machen und bleibt für den Rest der Runde wehrlos.

Geschrieben

Hallo,

 

kurz zur Erklärung. Auf S. 20 im Arkanum werden zum einen die Zauberdauer als auch der Zaubervorgang erwähnt. Die Zauberdauer ist die Angabe, die bei den Sprüchen dabei ist. Der Zaubervorgang wird detailiert im linken Kasten auf S20 beschrieben.

 

Hier in Kurzform:

1. Entscheidung was gezaubert wird.

2. AP werden abgezogen.

3. Zauberritual beginnt (Störungshinweis während der Zauberdauer)

4. ...

 

Ich nehme an es herrscht Einigkeit darüber, dass der Zaubervorgang immer mindestens so lange andauert, wie die Zauberdauer.

Ich nehme weiterhin an, dass mit Punkt 3 die Zauberdauer gemeint ist.

 

Auf S21 Arkanum steht bei Wehrlosigkeit zu 1 Sekundenzaubern, dass man sich die ganze Runde auf den Zaubervorgang konzentrieren muss. Daraus folgt, dass der Zaubervorgang immer mit Begin der Runde startet.

 

Wir wissen also, dass die AP irgendwann Nach "Entscheidung was gezaubert wird" und vor "Das Zauberritual beginnt" abgezogen werden.

 

In der Spielpraxis heisst das,

- es ist durchaus korrekt die AP direkt nach der Ansage des Zaubers abzuziehen (Akeem).

- es ist aber auch korrekt die AP direkt vor dem Start der Zauberdauer abzuziehen (Prados).

- jeder andere beliebige Zeitpunkt der zwischen Festlegung des Zaubers und dem Beginn des Zauberrituals ist ebenfalls regelkonform.

 

Ich tendiere eher zu Akeem. Auch deshalb, weil im Arkanum links am Rand fett steht. "Jeder Versuch zu zaubern kostet AP". Der "Versuch" beginnt für mich mit der Festlegung, was ich zaubern will.

 

Egal wie man es auch spielt. Bis sich da tatsächlich mal ein Unterschied im Ergebnis einstellen sollte, muss man schon lange spielen. Wichtig ist nur, dass man sich am Spieltisch einig ist.

 

Grüsse Merl

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