Athor SilverBlade Geschrieben 10. Januar 2002 report Geschrieben 10. Januar 2002 Hallo Donnawetta, anscheinend hatte mein ehemaliger Spielleiter Probleme damit, jemanden ohne AP-Verbrauch zaubern zu lassen. Ein Buch über die keltische Kultur hätte da nichts genutzt. Die Gruppe besteht schon seit vielen Jahren nicht mehr und in der aktuellen Gruppe gibt es das Problem nicht. In den meisten Fällen durfte man schon das Gelernte nutzen, doch zumindest in den ersten 4 Graden war der Druide ein Feld-, Wald- und Wiesenfuzzi, der in Stadtabenteuern und in Dungeons nicht gerade viel zum Erfolg der Gruppe beitragen konnte. Jedenfalls danke ich Dir für den Tip! Viele Grüße!
Akeem al Harun Geschrieben 19. August 2002 report Geschrieben 19. August 2002 Geht man von der Verteilung der Kraftlinien so aus, wie Drachentoeter dies beschrieben hat so ergibt sich rein rechnerisch: - eine Wahrscheinlichkeit von ca. 3% (genauer 3,2%) eine Kraftlinie (Hauptader) zu finden - eine Wahrscheinlichkeit von ca. 13% (genauer 12,97%) eine Linienkreuzung zu finden wenn mann die Werte aus dem Arkanum zugrunde legt (Kraftline 200m Entfernung, Kreuzung 5 km Entfernung). Um das regeltechnisch umzusetzen könnte man festlegen, daß in Gegenden, wo es nicht Spieltechnisch feststeht, ob da eine Linienkreuzung ist oder nicht (wie in der Karmodin Kampagne) die Wahrscheinlichkeit eine Linienkreuzung zu finden bei 15% liegt (mit dem W% höher als 85 würfeln). Die Wahrscheinlichkeit eine Linie zu finden liegt bei 5% (mit dem w% höher als 95 würfeln). Bei einer gewürfelten 100 würde man genau auf einer Linie oder Linienkreuzung oder in unmittelbarer Nähe stehen. Ich würde an der Stelle ein zweites mal würfeln lassen und die Wahrscheinlichkeit auf einer Linienkreuzung zu stehen bei 20% festlegen (hoher als 80 würfeln). Das ist natürlich nur ein Vorschlag, der auch nur für Regionen gelten kann, bei denen das der Spielleiter nicht aus Gründen, die nur er selbst kennt, festlegt.
Jutrix Geschrieben 21. August 2002 Autor report Geschrieben 21. August 2002 das sind mal nützliche Zahlen. Weshalb ist es wahrscheinlicher eine Kreuzung als eine Linie zu finden ? Gruss M
Akeem al Harun Geschrieben 21. August 2002 report Geschrieben 21. August 2002 Weil Du eine Kraftlinie nur aus 200m entfernung entdecken kannst, eine Kreuzung aber aus 5km. Dadurch ist die Fläche innerhalb eines Planquadrates, von der Du eine Kreuzung entdecken kannst (Kreis um eine Kreuzung, Radius 5km) deutlich größer als die Fläche innerhalb eines Planquadrates, von der aus Du eine Linie entdecken kannst. Wird das Planquadrat größer, verschiebt sich dies zwar zugunsten der Linien, jedoch wird die Wahrscheinlichkeit, eine Kraftlinie/-kreuzung zu entdecken erheblich kleiner. Ich habe das mal schematisch dargestellt. Die äußeren Kanten des Quadrates sind die Kraftlinien, die Ecken sozusagen die Kreuzungen. Im blauen Bereich kann man eine Linie entdecken, im roten eine Kreuzung. Im violetten Bereich müßte man theoretisch beides entdecken, möglicherweise ist aber die Ausstrahlung der Kreuzungen zu stark. Wie gesagt ist das auch nur eine theoretische Betrachtung, die man zum errechnen der Wahrscheinlichkeiten heranziehen kann. Ich denke nicht, daß die Kraftlinien derart geradlinig verlaufen. Außerdem können Kreuzungen seltsame Auswirkungen auf die Kraftlinien haben.
Yarisuma Geschrieben 27. August 2002 report Geschrieben 27. August 2002 Hallo zusammen! Als SL hatte ich bisher nur mit einer Druidin zu tun, die von sich aus keinen Wert auf die Anwesenheit von Kraftlinien gelegt hat und meine dementsprechenden Hinweise bisher weitläufig ignoriert hat. Dabei halte ich mich an die Beschreibungen in den Werken von Katherine Kerr, von denen die Druiden ja nach dem Vorwort im Regelwerk literaisch beeinflußt sind. (Ich empfehle den geneigten Druidenspielern die Lektüre! ) Danach setzt alles organische Leben in geringen Maßen Lebenskraft frei; diese Kraft folgt den Gesetzen der Schwerkraft und fließt wie in Flüssen als ausgesprochen träge "Kraftlinie" dem tiefsten Punkt im Gelände zu; dabei versickert sie teilweise im (Erd-)Boden. Dort, wo zwei Flüsse aufeinandertreffen, bilden sich die "Kreuzungen" oder "Seen" aus, an denen Druiden das Zaubern ohne eigenen AP-Verlust möglich ist. Dementsprechend war für meine Kampagne eine topographische Karte von unschätzbarem Wert . Durch Ausnutzung der "AP-freies Zaubern" - Möglichkeit schwächt der Druide allerdings das natürlich vorhandene Reservoir; ein exzessives Zaubern kann eine solche Kreuzung dann sehr schnell trockenlegen. Stein, Metall und andere anorganische oder tote organische Hindernisse hemmen den Fluß einer Kraftlinie und sorgen dafür, dass sich die Linie einen anderen Verlauf sucht (wie Steine in einem Bachbett). Dabei gilt auch, dass, je mehr Leben in einer Region vorhanden ist, umso mehr Energie frei wird: Dschungelregionen liefern mehr als normale Wälder, diese mehr als Steppen und diese mehr als Wüsten. "Eingeschlossene" Quellen wie Menschen in Städten versickern entweder oder bleiben eingeschlossen und damit für Druiden nicht nutzbar oder können sogar verschmutzt werden. Dementsprechend kann sich ein Druide bei meinen Kampagnen ungefähr ein Bild davon machen, wo er die nächste Kreuzung finden kann, wenn er einen Blick auf eine möglichst genaue Landkarte wirft... oder einen erfolgreichen Wurf auf Naturkunde hinlegt. Darüber hinaus beherrschen insbesondere Druiden die Manipulation der Kraftlinien; ihre "Heiligen Orte" wirken sozusagen als "Sammelreservoir", in denen die Lebenskraft konzentriert wird (durch Pflanzenlabyrinthe, Steinkreise etc.). Durch diese Manipulationen "trocknen" diese Reservoirs auch nicht so schnell aus. Soweit meine Ansicht zum Thema. Weitere interessante Anregungen (auch zum Thema Auswirkungen von Kraftlinien auf Magie) kann man z.B. auch aus dem Palladium- oder Rifts-Regelwerk entnehmen, wenn man das wünscht (und der Zauberei mit Kraftlinien einen noch größeren Machtfaktor zugestehen möchte). Grüße, Yarisuma
Solwac Geschrieben 24. April 2008 report Geschrieben 24. April 2008 Ich reaktiviere diesen Strang mit der Frage nach dem Abstand von Kraftlinien und damit nach der Häufigkeit. Anscheinend gibt es nur sehr wenige offizielle Aussagen zu dem Thema, so im ARK S.54 eine Wegstunde in fruchtbaren Tälern und im Umkreis einer Tagesreise wenigstens eine Linienkreuzung. In Buluga nun scheinen die Linine aber dichter zu liegen, die 100m in Regenwäldern lassen sich noch durch die hohe Fruchtbarkeit erklären, aber die 2km in der Joliba-Wüste kommen mir etwas wenig vor (BUL S.67). Hat noch jemand weitere Informationen? Solwac
Tellur Geschrieben 24. April 2008 report Geschrieben 24. April 2008 Wenn die Wüste nicht zu weit vom Regenwald weg ist, ist das logisch. In einer Beschreibung habe ich gelesen, dass die Linien kein natürliches Ende haben, sondern höchstens zusammenführen oder schwächer werden. Da steht ja anscheinend nichts von der Stärke der Linien. Ich habe in meinem letzten Abenteuer einige Kraftlinien eingebaut. Dabei habe ich auf ein Gebiet (bewaldetes Vorgebirge) von etwa 7x7 Tagereisen 6 Linien eingebaut. Nach deiner Aussage wären das zu wenige, da das ganze ein sehr furchtbarer Zauberwald war. Aber ich denke, zu großzügig sollte man nicht mit den Linien um sich schmeißen, sonst werden Druiden nur bevorteilt
Solwac Geschrieben 24. April 2008 report Geschrieben 24. April 2008 Wenn die Wüste nicht zu weit vom Regenwald weg ist, ist das logisch.Es handelt sich hier um einige 100km. Solwac
Tellur Geschrieben 24. April 2008 report Geschrieben 24. April 2008 Naja, was sind schon 100 km? Zudem: die Wüste kann ja hin und wieder richtig aufblühen. Vielleicht blüht sie dann entlang der Linien kräftiger und länger? Sozusagen schwache, schlafende Linien, die sich dennoch dem Kundigen offenbaren? 1
Blaues Feuer Geschrieben 2. Mai 2008 report Geschrieben 2. Mai 2008 Ich reaktiviere diesen Strang mit der Frage nach dem Abstand von Kraftlinien und damit nach der Häufigkeit. Anscheinend gibt es nur sehr wenige offizielle Aussagen zu dem Thema, so im ARK S.54 eine Wegstunde in fruchtbaren Tälern und im Umkreis einer Tagesreise wenigstens eine Linienkreuzung. In Buluga nun scheinen die Linine aber dichter zu liegen, die 100m in Regenwäldern lassen sich noch durch die hohe Fruchtbarkeit erklären, aber die 2km in der Joliba-Wüste kommen mir etwas wenig vor (BUL S.67). Hat noch jemand weitere Informationen? Solwac Die Kraftlinie reicht ja meines Wissens nach nicht aus, um etwas zum wachsen/blühen zu bringen. Kein Wasser - kein Leben. Wenn es dann doch mal regnet, halten sich die Pflanzen an Linienkreuzungen natürlich länger, vielleicht reicht es sogar für eine dauerhafte Oase. Blaues Feuer
Tuor Geschrieben 2. Mai 2008 report Geschrieben 2. Mai 2008 Die Frage ist, was die Linien erzeugt. Entsteht eine Linie weil dort viel Leben ist oder ist an einer Stelle viel Leben, weil dort eine Kraftlinie ist. Ich tendier zu ersterem.
Blaues Feuer Geschrieben 2. Mai 2008 report Geschrieben 2. Mai 2008 Die Frage ist, was die Linien erzeugt. Entsteht eine Linie weil dort viel Leben ist oder ist an einer Stelle viel Leben, weil dort eine Kraftlinie ist. Ich tendier zu ersterem. Interessant, ich würde ehr zweiteres annehmen.
Tellur Geschrieben 2. Mai 2008 report Geschrieben 2. Mai 2008 Ich glaube es steht geschrieben, dass es auf jeden Fall Linien gibt. Sonst müsste jede alte Eiche gleich zwei Kraflinien erzeugen, da sie ja Linienkreuzungen markieren und nach Theorie 1 somit erzeugen. Da an anderen Linienkreuzungen aber Druidensteine (und Druiden sicher keine Eichen fällen werden) stehen, ist diese Theorie nicht haltbar. Ich tendiere zu einem "sich gegenseitig Beeinflussen": Linien existieren unabhängig von der Vegetation, beeinflussen diese aber positiv. Ist eine besonders lebensreiche Vegetation vorhanden stärkt das wiederum die Kraflinie.
Tuor Geschrieben 2. Mai 2008 report Geschrieben 2. Mai 2008 Sonst müsste jede alte Eiche gleich zwei Kraflinien erzeugen, da sie ja Linienkreuzungen markieren und nach Theorie 1 somit erzeugen. Warum?
Tellur Geschrieben 2. Mai 2008 report Geschrieben 2. Mai 2008 Sonst müsste jede alte Eiche gleich zwei Kraflinien erzeugen, da sie ja Linienkreuzungen markieren und nach Theorie 1 somit erzeugen. Warum? Na irgendwie müssen doch Kraftlinien entstehen. Am besten lässt sich das durch die Kreuzungen quantifizieren, da, so wie ich das aus dem Spruch Liniensicht verstehe, sie etwas besonderes darstellen. An ihnen ist die Kraft ganz besonders stark. Wenn also irgendwo etwas entsteht, dann dort. Wieso gibt es dann aber Linienkreuzungen mit Druidenheiligtümer drauf? Die wurden dort ja gebaut, weil eine Linienkreuzung ist, ansonsten kann dort allerdings nichts besonderes an der vegetation gewesen sein (weil die Druiden sich sicher geweigert hätten, irgend einen "Kraftspender" zu beseitigen).
Tuor Geschrieben 3. Mai 2008 report Geschrieben 3. Mai 2008 Na irgendwie müssen doch Kraftlinien entstehen. Am besten lässt sich das durch die Kreuzungen quantifizieren, da, so wie ich das aus dem Spruch Liniensicht verstehe, sie etwas besonderes darstellen. An ihnen ist die Kraft ganz besonders stark. Wenn also irgendwo etwas entsteht, dann dort. Wieso gibt es dann aber Linienkreuzungen mit Druidenheiligtümer drauf? Die wurden dort ja gebaut, weil eine Linienkreuzung ist, ansonsten kann dort allerdings nichts besonderes an der vegetation gewesen sein (weil die Druiden sich sicher geweigert hätten, irgend einen "Kraftspender" zu beseitigen). Für mich ist dein Gedanke abwegig. Die Tatsache, dass irgendwo ein Linienkreuz liegt bedeutet doch nicht, dass dort eine Eiche stehen muss. Aus MdS S. 102 meine ich herauslesen zu können, dass beides der Fall sein kann. Orte an denen viel Lebensenergie vorhanden ist, stärken das Netz aus Kraftlinien, andererseits können Kraftlinien verantwortlich dafür sein, dass an lebensfeindlichen Orten Leben entsteht. „[Die Kraftlinien] spenden Leben an Orten oder Gegenden, an denen die Bedingungen ohne sie zu ungünstig wären oder geworden sind, und sie entnehmen diese Lebenskraft Landschaften, in welchen Tiere und Pflanzen anderenfalls im Überfluss wuchern und sich vermehren würden.“ Man kann also sagen, dass sie wie ein Puffer wirken. Vermutlich ist es wie die Frage nach „Henne und Ei“. Letztlich wird man wohl nur sagen können, dass sich Leben und Linien einander bedingen ohne klären zu können, was als erstes da war. Offenbar lassen sich aber auch neue Kraftlinien durch Menschenhand erzeugen, wie die Weber des Ordens der Netzbewahrer in Nahuatlan zeigen.
Tellur Geschrieben 3. Mai 2008 report Geschrieben 3. Mai 2008 Man kann also sagen, dass sie wie ein Puffer wirken. Vermutlich ist es wie die Frage nach „Henne und Ei“. Letztlich wird man wohl nur sagen können, dass sich Leben und Linien einander bedingen ohne klären zu können, was als erstes da war. Dem kann ich nur zustimmen Es ist immer eine Wechselwirkung vorhanden
Blaues Feuer Geschrieben 3. Mai 2008 report Geschrieben 3. Mai 2008 Man kann also sagen, dass sie wie ein Puffer wirken. Vermutlich ist es wie die Frage nach „Henne und Ei“. Letztlich wird man wohl nur sagen können, dass sich Leben und Linien einander bedingen ohne klären zu können, was als erstes da war. Zustimmung.
Prados Karwan Geschrieben 3. Mai 2008 report Geschrieben 3. Mai 2008 Nun liefert MdS auf den ersten Seiten nicht die tatsächliche "Wahrheit", sondern lediglich die Magietheorie der großen Magiergilden rund um das Meer der Fünf Winde. Die "Wahrheit" steckt im Arkanum: Die Kraftlinien entsprechen dem reinen Element Holz, also der reinen Lebenskraft. Da den 'westlichen' Magiern diese elementare Sphäre unbekannt ist, kann es auch keine befriedigende Erklärung in MdS geben. Midgard besteht als Mittelwelt aus einer Anordnung der Elemente. Insofern ist die Frage, was zuerst da war, eindeutig zu beantworten: Es sind die Kraftlinien. Grüße Prados
Tuor Geschrieben 4. Mai 2008 report Geschrieben 4. Mai 2008 Nun liefert MdS auf den ersten Seiten nicht die tatsächliche "Wahrheit", sondern lediglich die Magietheorie der großen Magiergilden rund um das Meer der Fünf Winde. Die "Wahrheit" steckt im Arkanum: Die Kraftlinien entsprechen dem reinen Element Holz, also der reinen Lebenskraft. Da den 'westlichen' Magiern diese elementare Sphäre unbekannt ist, kann es auch keine befriedigende Erklärung in MdS geben. Midgard besteht als Mittelwelt aus einer Anordnung der Elemente. Insofern ist die Frage, was zuerst da war, eindeutig zu beantworten: Es sind die Kraftlinien. Grüße Prados Dies ist so pauschal nicht richtig! Richtig ist wohl, dass es das Element Holz und damit auch die Kraftlinien auf Midgard vor dem Leben gab. Das Vorhandensein dieses Elementes dürfte Voraussetzung für Leben sein. Dies gilt aber nur für das Element als Ganzes und nicht für einzelne Kraftlinien, die hier Thema des Stranges sind. Es steht damit auch keineswegs für jede einzelne Kraftlinie fest, dass sie vor dem Leben auf Midgard entstanden ist. Dies kann man dem Abschnitt zu den Webern entnehmen. Kraftlinien können nachträglich in das Netz eingefügt werden. Ferner das Netz kann beschädigt und repariert werden. Folglich besteht die Möglichkeit auf den Verlauf von Kraftlinien Einfluss zu nehmen. Es spricht also nichts gegen die Behauptung, vorhandene Lebensenergie beeinflußt das Netz. Es spricht damit auch nichts dagegen, dass im Überfluss vorhandene Lebensenergie eine neue Kraftlinie erzeugen kann. Und was in einer Fantasiewelt nicht verboten ist, ist erlaubt.
Prados Karwan Geschrieben 5. Mai 2008 report Geschrieben 5. Mai 2008 Dies ist so pauschal nicht richtig! Richtig ist wohl, dass es das Element Holz und damit auch die Kraftlinien auf Midgard vor dem Leben gab. Das Vorhandensein dieses Elementes dürfte Voraussetzung für Leben sein. Dies gilt aber nur für das Element als Ganzes und nicht für einzelne Kraftlinien, die hier Thema des Stranges sind. Es steht damit auch keineswegs für jede einzelne Kraftlinie fest, dass sie vor dem Leben auf Midgard entstanden ist. Dies kann man dem Abschnitt zu den Webern entnehmen. Kraftlinien können nachträglich in das Netz eingefügt werden. Ferner das Netz kann beschädigt und repariert werden. Folglich besteht die Möglichkeit auf den Verlauf von Kraftlinien Einfluss zu nehmen. Es spricht also nichts gegen die Behauptung, vorhandene Lebensenergie beeinflußt das Netz. Es spricht damit auch nichts dagegen, dass im Überfluss vorhandene Lebensenergie eine neue Kraftlinie erzeugen kann. Und was in einer Fantasiewelt nicht verboten ist, ist erlaubt. Man kann zu den Webern nun stehen, wie man mag. Ich verabscheue das QB Nahuatlan und seine Inhalte, aber das nur nebenbei. Ich stimme dir in deiner Auffassung über das Entstehen der Kraftlinien insoweit zu, als dass das Element überhaupt vorhanden sein muss. Anhand seiner Verteilung, den Kraftlinien, hat sich das Leben auf Midgard entwickelt. Die Tatsache, dass die Netzbewahrer heutzutage in der Lage sein sollen, neue Verbindungen zu schaffen, ändert nichts an der Tatsache, dass die Kraftlinien selbst zuerst vorhanden waren. Was sich durch (magische) Manipulation erreichen lässt, ist aber zunächst irrelevant, denn das ist eine Veränderung des Status quo ante, der bei der Entstehung der Welt festgesetzt wurde. Abschließend noch: Dein letztes Argument ist in einer Diskussion innerhalb eines Normensystems, wie MIDGARD eines darstellt, gegenstandslos. Grüße Prados
Solwac Geschrieben 5. Mai 2008 report Geschrieben 5. Mai 2008 Die Frage nach der Entstehung der Kraftlinien usw. ist ja sehr interessant, hilft aber für meine Frage nicht wirklich weiter. Die beiden Zitaten (Arkanum, Buluga-QB) geben sehr unterschiedliche Grundlagen für die Abschätzung des Kraftliniennetzes auf Midgard. Auch wenn etliche Beschreibungen nur Flair verbreiten sollen und keine Angabe im regeltechnischen Sinne sein sollen, so bleiben doch zu viele Punkte offen. Wenn Linien in fruchtbaren Tälern nur maximal eine Wegstunde entfernt sein sollen, Kreuzungen aber bis zu eine Tagesreise entfernt sind, dann müssen die Linien ziemlich stark auf einander ausgerichtet sein und zu mehreren an einer Kreuzung aufeinander treffen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass alle Beschreibungen reine Prosa sind. Solwac
Tuor Geschrieben 5. Mai 2008 report Geschrieben 5. Mai 2008 Man kann zu den Webern nun stehen, wie man mag. Ich verabscheue das QB Nahuatlan und seine Inhalte, aber das nur nebenbei. Nun, ich würde mich auch nicht gerade als einen Fan dieses QB bezeichnen. Der Abschnitt über den Orden der Netzbewahrer gehörte für mich allerdings zu den interessanteren Beiträgen des QB. Unabhängig von meiner und deiner Meinung zum QB, ist sein Inhalt Teil des offiziellen Regelkanons und muss daher auch berücksichtigt werden. Anhand seiner Verteilung, den Kraftlinien, hat sich das Leben auf Midgard entwickelt. Die Tatsache, dass die Netzbewahrer heutzutage in der Lage sein sollen, neue Verbindungen zu schaffen, ändert nichts an der Tatsache, dass die Kraftlinien selbst zuerst vorhanden waren. Was sich durch (magische) Manipulation erreichen lässt, ist aber zunächst irrelevant, denn das ist eine Veränderung des Status quo ante, der bei der Entstehung der Welt festgesetzt wurde. Mir ist nicht recht klar, wo dem Regelwerk zu entnehmen ist, dass die vorhandenen Kraftlinien (kurz: das Netz) einen Status quo ante darstellen. Woraus ergibt sich, dass die Kraftlinien fix sind? Woraus ist zu entnehmen, dass das Leben entlang der Kraftlinien entstanden ist, eine Kraftlinie aber nicht durch Lebensenergie entstehen kann. Man kann m. E. auch nicht einfach ignorieren, dass Zauberer (seien es nun Nb, Dr oder sonst wer) die Beschaffenheit des Netzes ändern können. Die Menschen auf Midgard sind doch einen Teil der vorhandenen Lebensenergie. Wenn dieser Teil in der Lage ist Manipulationen vorzunehmen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass dies auch durch eine Ansammlung von Lebensenergie selber geschehen kann. Dies wäre aus meiner Sicht jedenfalls alles andere als unschlüssig. Abschließend noch: Dein letztes Argument ist in einer Diskussion innerhalb eines Normensystems, wie MIDGARD eines darstellt, gegenstandslos. Da hast du natürlich Recht. Daher auch der .
Tellur Geschrieben 5. Mai 2008 report Geschrieben 5. Mai 2008 Anhand seiner Verteilung, den Kraftlinien, hat sich das Leben auf Midgard entwickelt. Die Tatsache, dass die Netzbewahrer heutzutage in der Lage sein sollen, neue Verbindungen zu schaffen, ändert nichts an der Tatsache, dass die Kraftlinien selbst zuerst vorhanden waren. Was sich durch (magische) Manipulation erreichen lässt, ist aber zunächst irrelevant, denn das ist eine Veränderung des Status quo ante, der bei der Entstehung der Welt festgesetzt wurde. Mir ist nicht recht klar, wo dem Regelwerk zu entnehmen ist, dass die vorhandenen Kraftlinien (kurz: das Netz) einen Status quo ante darstellen. Woraus ergibt sich, dass die Kraftlinien fix sind? Woraus ist zu entnehmen, dass das Leben entlang der Kraftlinien entstanden ist, eine Kraftlinie aber nicht durch Lebensenergie entstehen kann. Man kann m. E. auch nicht einfach ignorieren, dass Zauberer (seien es nun Nb, Dr oder sonst wer) die Beschaffenheit des Netzes ändern können. Die Menschen auf Midgard sind doch einen Teil der vorhandenen Lebensenergie. Wenn dieser Teil in der Lage ist Manipulationen vorzunehmen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass dies auch durch eine Ansammlung von Lebensenergie selber geschehen kann. Dies wäre aus meiner Sicht jedenfalls alles andere als unschlüssig. Es gibt nur sehr wenige Tiere/Pflanzen, die in der Lage sind "magisches" zu vollbringen. Und ganz sicher nicht so hohe Magie, wie Kraftlinien zu manipulieren. Natürlich gibt es die Naturgeister die vielleicht Einfluss nehmen können. Aber so wie ich das verstanden habe, sind die Naturgeister selbst durch die Kraftlinien entstanden bzw. durch den Glauben der intelligenten Völker. Damit wäre es eine Selbstbeeinflussung des Netzes und nicht das Wirken der "Natur" (kann man die beiden überhaupt trennen? Vielleicht ist das Netz einfach Teil der Natur, oder die Natur Teil des Netzes?). Wenn wir davon ausgehen, dass die Kraftlinien dem Element Holz entstehen und somit am Anfang der Welt schon da waren und wir auch annehmen, dass das Element Holz für das Leben vorhanden ist, welches NICHT am Anfang vorhanden war, müssen die Kraftlinien VOR oder zumindest GLEICHZEITIG (sozusagen als "Niederschlag" bei der Kreation durch das Element Holz) mit dem Leben entstanden sein. In beiden Fällen hat das Leben nicht die Kraftlinien beeinflusst; bestenfalls sind sie beide Produkt einer Sache. 1
Tuor Geschrieben 6. Mai 2008 report Geschrieben 6. Mai 2008 Es gibt nur sehr wenige Tiere/Pflanzen, die in der Lage sind "magisches" zu vollbringen. Und ganz sicher nicht so hohe Magie, wie Kraftlinien zu manipulieren. Natürlich gibt es die Naturgeister die vielleicht Einfluss nehmen können. Aber so wie ich das verstanden habe, sind die Naturgeister selbst durch die Kraftlinien entstanden bzw. durch den Glauben der intelligenten Völker. Damit wäre es eine Selbstbeeinflussung des Netzes und nicht das Wirken der "Natur" (kann man die beiden überhaupt trennen? Vielleicht ist das Netz einfach Teil der Natur, oder die Natur Teil des Netzes?). Wenn wir davon ausgehen, dass die Kraftlinien dem Element Holz entstehen und somit am Anfang der Welt schon da waren und wir auch annehmen, dass das Element Holz für das Leben vorhanden ist, welches NICHT am Anfang vorhanden war, müssen die Kraftlinien VOR oder zumindest GLEICHZEITIG (sozusagen als "Niederschlag" bei der Kreation durch das Element Holz) mit dem Leben entstanden sein. In beiden Fällen hat das Leben nicht die Kraftlinien beeinflusst; bestenfalls sind sie beide Produkt einer Sache. Ich gehe natürlich nicht davon aus, dass ein einzelnes Eichhörnchen oder Wildschwein irgendeine Kraftlinie verändert. Ich gehe davon aus, dass es eine Verbindung zwischen der Lebenskraft und dem Netz gibt. So wie ich Prados verstehe ist diese Verbindung eine Einbahnstraße. Denn er schreibt, Leben kann aus den Kraftlinien entspringen; Kraftlinien können aber nicht aus dem Leben entstehen. Meine Auffassung hingegen ist die, dass es in beide Richtungen funktioniert. Dies versuchte ich lediglich dadurch zu untermauern, dass es offensichtlich möglich ist, dass Netz nachträglich dichter zu weben. Dies scheint auch der Magietheorie der großen Magiergilden rund um das Meer der Fünf Winde zu entsprechen, da es sonst nicht im MdS stehen würde. Ich gebe aber hinsichtlich des MdS Prados Recht, dass dies natürlich keine zuverlässige Quelle ist.
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