Barmont Geschrieben 28. Dezember 2002 report Geschrieben 28. Dezember 2002 Hier wurde lang und breit alles mögliche zu Fantasybüchern erörtert. Das ist ja auch verständlich in einem Forum das sich mit einem Fabntasyrollenspiel beschäftigt. Aber es gibt doch weit mehr interessante Litteratur, oder etwa nicht? So ließt eine Freundin von mir z.B. ausnahmslos Krimminallitteratur in absolut allen Variationen. Ich persöhnlich kann mich da nicht so recht einschränken, denn es gibt so viel interessantes, mit dem man sich auseinander setzen kann. Mein persönlicher Faforit ist Homo Faber von Max Frisch. Ein Buch, dass mich an einem Wendepunkt meines Lebens begleitet hat. Auch Klassiker von Thomas Mann oder Gabriel garcia Marques haben es mir angetan. Ich will hier nicht in eine dilletantische Litteraturkretik verfallen, sondern einmal lesen, was ihr für Bücher mögt, die nichts mit Fantasy zu tun haben. Barmont, neugirieg.
Brynias Geschrieben 28. Dezember 2002 report Geschrieben 28. Dezember 2002 Naja, eigentlich hat alles, was ich lese, zumindest im entferntesten mit Fantasy zu tun; "schwere" Kost lehne ich privat kategorisch ab, weil ich mich studienbedingt schon mit dererlei beschäftigen darf: - Sir Arthur Conan Doyle (Sherlock Holmes) - Edgar Allen Poe - E.T.A. Hoffmann (Die Elixiere des Teufels) - H.P. Lovecraft - Kinderbücher/Märchen, weil diese oft mehr Phantasie enthalten, als sog. Fantasyromane - Frank Herbert (Dune) - Deutsche Sagen, Prosa und Dichtungen
metallian1 Geschrieben 2. Januar 2003 report Geschrieben 2. Januar 2003 Hat der Titel des Threads was mit "Litter" zu tun Wäre unschön, würde ja bedeuten, dass hier über Müll diskutiert wird
Bart Geschrieben 2. Januar 2003 report Geschrieben 2. Januar 2003 Hmmmm Der "Homo Faber" ist ein schönes Werk Thomas Mann habe ich leider nie sehr schätzen gelernt. Vielmehr mag ich seinen Stil und seine Inhalte wenig. Am allerwenigsten den "Tod in Venedig". Was ich gerne gelesen habe war Kafka. Mir gefallen fast alle seine Werke. Auch mag ich gerne Dramen. Den Faust habe ich verschlungen. Den Tell auch. Am meisten beeindruckt hat mich aber bis heute Lessings "Nathan der Weise". Uralt und doch aktueller denn je. Nur zu empfehlen. Gruß Eike
Agadur Geschrieben 2. Januar 2003 report Geschrieben 2. Januar 2003 Es ist nur eine Momentaufnahme, aber immerhin: Moby Dick von Hermann Melville in der Neuübersetzung von Matthias Jendis, die nach dem Urteil der Kritikaster sehr gut gelungen sein soll. Ein Roman, den ich auch einmal anders denn als verbrochenes Kinderbuch lesen muss. Und das passiert in diesen Tagen. Und zwischendurch, leicht verdaulich: Tony Hillerman mit seinen Navajo-Romanen um die Indianer-Polizisten Joe Leaphorn und Jim Chee. Mit teilweise sehr schönen Schilderungen der indianischen Kultur (Ethno-Thriller wird das auf dem Klappentext genannt. Würg.), zudem spannend erzählt. 12 Romane sind's übersetzt, den 11. hab' ich gerade angeblättert. Mal etwas anderes als diese "Ich-krieg-den-furchtbaren-Frauenmörder-auf-jeden-Fall-Fälle" á la Cornwell ... Agadur
Prados Karwan Geschrieben 2. Januar 2003 report Geschrieben 2. Januar 2003 Dantes "Komödie". Fürwahr göttlich. Grüße Prados
Odysseus Geschrieben 2. Januar 2003 report Geschrieben 2. Januar 2003 Es gibt da ein paar Anti-Utopien... George Orwell 1984 oder Animal Farm Aldous Huxley Brave New World Ray Bradbury Fahrenheit 451 ...die sind wirklich empfehlenswert. Best, der Listen-Reiche
Birkin Pfeifenkraut Geschrieben 3. Januar 2003 report Geschrieben 3. Januar 2003 Also zum einen lesen ich kaum noch Fantasy, daher auch meine Frage hier im Forum, dafür mag ich: - Krimis in allen Variationen (Christie, Fossum, Fenelly, Leon...) - Horror (Lovecraft, Bierce, Machen, Poe...) - Fachbücher über Okkultismus, Voodoo, Wicca - Reiseführer - Neil Gaiman - Thriller aber auch - Hesse - Mann - Kafka - Rilke... Gruß Tom
lendenir Geschrieben 4. Januar 2003 report Geschrieben 4. Januar 2003 Zwei Bücher habe ich im Laufe meienr Schulzeit wirklich zu schätzen gelernt: Hermann Hesse - Der Steppenwolf: Ein oft und stark fehlinterpretierter autobiographischer Selbstfindungsroman, "nur für Verrückte" Alfred Andersch - Vater eines Mörders: Auch ein autobiographisches Werk. Handelt von dem Rauswurf des Autors als Schüler aus der Schule, in welcher Heinrich Himmlers Vater Direktor war. Es handelt nur von einer einzigen Griechischstunde und hat auch nur knapp hundert Seiten (und das auch noch sehr groß geschrieben), aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Kazzirah Geschrieben 4. Januar 2003 report Geschrieben 4. Januar 2003 Hm, aktuell auf meinem Nachttisch: - Zwei Komödien von Aristophanes (Thesmphoruiazusen und Ekklesiazusen) - Xenophon "Die Verfassung der Spartaner" übertragen von Stefan Rebenich - Jan Assmann: Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen - Skeptiker 3/02 - Hans-Peter Beck-Bornholdt & Hans-Hermann Dubben: Der Hund, der Einer legt. Erkennen von Fehlinformationen durch Querdenken - Der Mensch der römischen Antike, hrsg. von Andrea Giardina zur Zeit also eher Non-fiction...
Nixonian Geschrieben 4. Januar 2003 report Geschrieben 4. Januar 2003 Zitat[/b] (Odysseus @ Jan. 02 2003,20:25)]Es gibt da ein paar Anti-Utopien... George Orwell 1984 oder Animal Farm Aldous Huxley Brave New World Ray Bradbury Fahrenheit 451 ...die sind wirklich empfehlenswert. Best, der Listen-Reiche Woher kennst du meine Lieblingsromane?????????? Da bin ich wirklich baff. Ich will meine Aufzählung da hereinschreiben und dann steht die schon da? Naja, dann kommt natürlich noch eine Menge dazu. Aus Kindheit und Jugend- wahrscheinlich bücher die einer kennt: Die Abenteuer des Hundes Wolf Der Planet der Katzenwölfe. Beides wohl bis zu meinem 14.Lebensjahr mehrmals gelesen (ersteres glaube ich 5mal, zweiteres sollte eine zweistellige Zahl ergeben) Wolfsblut habe ich natürlich auch verschlungen, dann einiges an Klassik (Faust, ein bißchen Schiller, aber Grillparzer war mirt der Liebste), viel Sci-Fi (Asimov, Lem, Heinlein, Sheckley, Foster, Zimmer Bradley...), eigentlich wenig Fantasy. Immer gern lese ich: Historische Kriminalromane, wie die verschiedenen Inkarnationen von P.C.Doherty (aka Celia L. Grace aka Paul Harding) und auch gerne populärwissenschaftliche Krimis wie: Das Tal des Lebens von Darnton, natürlich Jurassic Park oder auch "Das Ölschieferskelett" von Bernhard Kegel, "Der dreizehnte Apostel" von Wilton Barnhardt. Das kann ruhig auch in Richtung eines "Halb-lehrbuches" gehen, wie z.B. die Geschichten der vergleichenden Verhaltensforschung von Vitus B. Dröscher oder "Merlins Reise zur Erde" von neil de Grass-Thyson bis hin zu Hawkings "Short history of time" Derzeit sitze ich gerade bei der Donna Leon, dann kommt der neue Pirincci dran (ich gebe ihm noch eine Chance), dann Roland Adloff "Die Goldkocher" (auf den bin ich schon gespannt und dann von Eric Idle "Die Reise zum Mars". Jo, wenn ich wieder Lust habe kommt der Faust oder eine Shakespeare-Komödie dran. Ach ja, dehr empfehlen kann ich auch Matt Ruff. G.A.S. ist einfach ein Hammer. Eins der besten und intelligentesten Bücher, die ich je gelesen habe. Sonst fällt mir jetzt auf die Schnelle nix mehr ein.
Rosendorn Geschrieben 4. Januar 2003 report Geschrieben 4. Januar 2003 Nun, dann will ich auch mal zwei meiner Lieblingsbücher in den "Litter" werfen: Hermann Hesse: "Siddhartha" Max Frisch: "Montauk" Haben mich beide durch schwierige Lebenssituationen gebracht. Grüße... Der alte Rosendorn
Payam Katebini Geschrieben 5. Januar 2003 report Geschrieben 5. Januar 2003 @Oddy: Na, Du stehst wohl auf "Dark Future", was? Dann empfehle ich Dir auch noch: Mark Twain: Ein Yankee an König Arthurs Hof H.G. Wells: Die Zeitmaschine H.G. Wells: Menschen, Göttern gleich Philip K. Dick:Träumen Androiden von elektrischen Schafen? Alles Klassiker, die die von Dir benannten Bücher mitinspiriert haben - nur dass sie meistens versöhnlicher ausgehen. Ach, und "Schöne Neue Welt" ist von Huxley NICHT als Anti-Utopie gedacht worden. Grüsse Payam
Payam Katebini Geschrieben 5. Januar 2003 report Geschrieben 5. Januar 2003 So, dann will ich auch noch meinen Leseliste dazutun: Mark Twain: Die Abenteuer von Tom Saywer und Huckleberry Finn Max Frisch: Die Chinesische Mauer Robert Louis Stevenson: Dr. Jekyll und Mr. Hyde und zu meiner Schande: Stephen King: Mysery ("Sie") Grüsse Payam
Rosendorn Geschrieben 5. Januar 2003 report Geschrieben 5. Januar 2003 Kleine Anmerkung am Rande: "Anti-Utopie" wird eigentlich "Dystopie" genannt. Grüße... Der alte Rosendorn
Donk Geschrieben 5. Januar 2003 report Geschrieben 5. Januar 2003 Ich lese gerade die Entdeckung der Langsamkeit Lohnt. Sich.
Einskaldir Geschrieben 5. Januar 2003 report Geschrieben 5. Januar 2003 na da schmeiße ich doch glatt mal den " Anhalter" in den eimer...
malekhamoves Geschrieben 5. Januar 2003 report Geschrieben 5. Januar 2003 @ Prados: fürwahr! Und in meinen Rucksackhabe ich mir gerade eine Tragödie namens Romeo and Juliet, von einem gewissen W. Shakespeare gelegt. Ansonsten habe ich noch ein Fachbuch über mittelalterliche und frühneuzeitliche Zauberbücher hier herumliegen, das demnächst auch dran sein wird. Oh, und Connelly, Michael, seines Zeichens Kriminalautor, ist auch nicht schelcht, besonders die Bücher mit Harry Bosch. malekhamoves
Einskaldir Geschrieben 5. Januar 2003 report Geschrieben 5. Januar 2003 Zitat[/b] (malekhamoves @ Jan. 05 2003,20:52)]@ Prados: fürwahr!Und in meinen Rucksackhabe ich mir gerade eine Tragödie namens Romeo and Juliet, von einem gewissen W. Shakespeare gelegt. von dem guten Willi habe ich auch Romeo und Julia, Othello, Julius Caesar, Macbeth, den Sommernachtstraum und Hamlet sehr gern gelesen.
Barmont Geschrieben 5. Januar 2003 Autor report Geschrieben 5. Januar 2003 Zitat[/b] (metallian1 @ Jan. 02 2003,13:15)]Hat der Titel des Threads was mit "Litter" zu tun Wäre unschön, würde ja bedeuten, dass hier über Müll diskutiert wird Man verzeihe einem alten Legasteniker diesen faux pas! Barmont, der trotzdem gerne liest.
Einskaldir Geschrieben 5. Januar 2003 report Geschrieben 5. Januar 2003 Zitat[/b] (Barmont @ Jan. 05 2003,21:49)]Zitat[/b] (metallian1 @ Jan. 02 2003,13:15)]Hat der Titel des Threads was mit "Litter" zu tun Wäre unschön, würde ja bedeuten, dass hier über Müll diskutiert wird Man verzeihe einem alten Legasteniker diesen faux pas! Barmont, der trotzdem gerne liest. soll ich es in der überschrift ändern ?
malekhamoves Geschrieben 6. Januar 2003 report Geschrieben 6. Januar 2003 Sehr schön sind auch : Ambrose Bierce, The Devil's Dictionary und Gervais von Tilbury, otia imperialia m
Odysseus Geschrieben 6. Januar 2003 report Geschrieben 6. Januar 2003 Zitat[/b] (Nixonian @ Jan. 04 2003,22:01)]Woher kennst du meine Lieblingsromane?????????? Da bin ich wirklich baff. Ich will meine Aufzählung da hereinschreiben und dann steht die schon da? Vielleicht verstehen wir uns deshalb so gut, weil wir die selbe Literatur mögen... Best, der Listen-Reiche
Odysseus Geschrieben 6. Januar 2003 report Geschrieben 6. Januar 2003 Zitat[/b] (Payam Katebini @ Jan. 05 2003,14:01)]@Oddy: Na, Du stehst wohl auf "Dark Future", was? Dann empfehle ich Dir auch noch: Mark Twain: Ein Yankee an König Arthurs Hof H.G. Wells: Die Zeitmaschine H.G. Wells: Menschen, Göttern gleich Philip K. Dick:Träumen Androiden von elektrischen Schafen? Alles Klassiker, die die von Dir benannten Bücher mitinspiriert haben - nur dass sie meistens versöhnlicher ausgehen. Ach, und "Schöne Neue Welt" ist von Huxley NICHT als Anti-Utopie gedacht worden. Grüsse Payam Überrascht es dich, daß ich diese Romane fast alle kenne? Nur Philip K. Dick habe ich bis jetzt literarisch noch nicht kennengelernt... Außerdem: Huxley mag zwar seine Brave New World nicht als Anti-Utopie verstanden haben, sie erfüllt aber trotzdem viele Merkmale dieser Gattung. Best, der Listen-Reiche PS: Meinen Namen bitte nur mit einem 'd' schreiben...
Odysseus Geschrieben 6. Januar 2003 report Geschrieben 6. Januar 2003 Zitat[/b] (Rosendorn @ Jan. 05 2003,14:08)]Kleine Anmerkung am Rande: "Anti-Utopie" wird eigentlich "Dystopie" genannt. Das würde ich nicht so sehen. In der Literaturforschung gelten die Begriffe Anti-Utopie, Dystopie und devolutionistische Utopie als gleichwertig. Best, der Listen-Reiche
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