Bart Geschrieben 2. Januar 2003 report Geschrieben 2. Januar 2003 Hallo, habe mal ne doofe Frage. Was ist der Unterscheid der Vallinga zur Maralinga? Nur das Alter? Bis wann wurde Maralinga gesprochen, ab wann Vallinga? Gibt's dazu Infos? Gruß Eike
Triton Schaumherz Geschrieben 2. Januar 2003 report Geschrieben 2. Januar 2003 Wieso doofe Frage? Ist eine gute Frage. AFAIK ist Maralinga die alte Sprache der Seemeister, während Vallinga die Sprache ist, welche heute auf Valian gesprochen wird. Und dann gibts da noch Neu-Vallinga, welches in den Küstenstaaten gesprochen wird. Aber bis wann Maralinga gesprochen wurde, weiß ich auch nicht. Vermutlich ( !!! ) bis zum Krieg der Magier. Vielleicht sind Vallinga und Neu-Vallinga auch Dialekte, die sich im Laufe der letzten 800 Jahre aus Maralinga entwickelt haben. Während Chryseisch aus einer Vermischung von Tuskisch und Maralinga entstanden ist. Ist aber meine persönlich Spekulation. Herzliche Grüße, Triton
Bart Geschrieben 2. Januar 2003 Autor report Geschrieben 2. Januar 2003 Zitat[/b] (Triton Schaumherz @ Jan. 02 2003,16:58)]Wieso doofe Frage? Ist eine gute Frage. AFAIK ist Maralinga die alte Sprache der Seemeister, während Vallinga die Sprache ist, welche heute auf Valian gesprochen wird. Und dann gibts da noch Neu-Vallinga, welches in den Küstenstaaten gesprochen wird. Aber bis wann Maralinga gesprochen wurde, weiß ich auch nicht. Vermutlich ( !!! ) bis zum Krieg der Magier. Vielleicht sind Vallinga und Neu-Vallinga auch Dialekte, die sich im Laufe der letzten 800 Jahre aus Maralinga entwickelt haben. Während Chryseisch aus einer Vermischung von Tuskisch und Maralinga entstanden ist. Ist aber meine persönlich Spekulation. Herzliche Grüße, Triton Hmmm, Neu-Vallinga ist glaube ich aus Vallinga und scharidischen Einflüssen entstanden. Ich komm eigentlich drauf weil ich im Gildenbrief Strang durch die Diskussion von Rainer und Prados drauf gestoßen bin. Gruß Eike
Triton Schaumherz Geschrieben 2. Januar 2003 report Geschrieben 2. Januar 2003 Zitat[/b] (Eike @ Jan. 02 2003,17:01)]Ich komm eigentlich drauf weil ich im Gildenbrief Strang durch die Diskussion von Rainer und Prados drauf gestoßen bin. Lustig! Und ich habe dort gerade auf diesen Strang verwiesen.
JuergenBuschmeier Geschrieben 3. Januar 2003 report Geschrieben 3. Januar 2003 Ohne jetzt auf die Vorbilder der Sprachen eingehen zu wollen, vergleiche ich Maralinga mit Latein und Vallinga und Neuvallinga mit Italienisch und Spanisch, d.h. die Scharidischen Einflüsse auf Maralinga sind vergleichbar mit dem Einfluß des Arabischen auf das Spanische. Fragend: Chryseisch stelle ich mir aus dem Tuskischen und Maralinga hervorgehend vor plus ein paar Einflüsse von Seiten des Twyneddischen oder Dunathischen, den diese Barbaren sind doch weit nach Süden vorgerückt.
Olafsdottir Geschrieben 3. Januar 2003 report Geschrieben 3. Januar 2003 Zitat[/b] (JuergenBuschmeier @ Jan. 02 2003,12:06)]Ohne jetzt auf die Vorbilder der Sprachen eingehen zu wollen, vergleiche ich Maralinga mit Latein und Vallinga und Neuvallinga mit Italienisch und Spanisch, d.h. die Scharidischen Einflüsse auf Maralinga sind vergleichbar mit dem Einfluß des Arabischen auf das Spanische. Hättet ihr mich das ein wenig früher gefragt, hätte ich an Silvester noch mit Jürgen darüber reden können... Ich stelle mir die Unterschiede zwischen Maralinga und Vallinga größer vor als die zwischen Latein und Italienisch, insbesondere im Wortschatz. Beim Neu-Vallinga würde ich nicht nur scharidischen Einfluss ansetzen, sondern auch bewusste Absetzungsbemühungen der ehemaligen Kolonien, die sich dann auch in der Sprache zeigen (siehe Britisches versus Amerikanisches Englisch, nur wiederum stärker). Ich sehe, ich muss mir 'mal in Ruhe Gedanken zur Entstehungsgeschichte der Sprachen Midgards machen... Rainer
Odur Habustin Geschrieben 3. Januar 2003 report Geschrieben 3. Januar 2003 Zitat[/b] (Olafsdottir @ Jan. 03 2003,15:52)]Ich sehe, ich muss mir 'mal in Ruhe Gedanken zur Entstehungsgeschichte der Sprachen Midgards machen... Rainer Ich finde, das wäre eine prima Sache, Olafsdottir. Insgeheim habe ich immer vermutet, dass Du schon einen entsprechenden Text in der Schublade hast. Du schleichst doch ohnehin gerne auf Tolkiens Spuren, oder? LG, Odur
Olafsdottir Geschrieben 3. Januar 2003 report Geschrieben 3. Januar 2003 Zitat[/b] (Odur Habustin @ Jan. 02 2003,16:57)]Ich finde, das wäre eine prima Sache, Olafsdottir. Insgeheim habe ich immer vermutet, dass Du schon einen entsprechenden Text in der Schublade hast. Du schleichst doch ohnehin gerne auf Tolkiens Spuren, oder? Ich habe eine Menge guter Ideen zu dem Thema sowie eine sehr gute Kenntnis der Mechanismen bei Entstehen und Weiterentwicklung von Sprachen (kommt halt so mit dem Beruf). Ich entsinne mich an einen ganz alten Text von mir zu chryseischen Lehnwörtern im Albischen, bezweifele aber, ob ich den noch finde... Rainer
Olafsdottir Geschrieben 3. Januar 2003 report Geschrieben 3. Januar 2003 Zitat[/b] (Odur Habustin @ Jan. 02 2003,16:57)]Du schleichst doch ohnehin gerne auf Tolkiens Spuren, oder? Ja, klar doch... Insbesondere unter dem Aspekt, dass sich Sprachentwicklung immer nur in Zusammenhang mit geschichtlicher Entwicklung betrachten lässt - was es im vorliegenden Fall so schwierig macht, da es noch keine (veröffentlichte) offizielle Geschichte des Valianischen reiches gibt. Aber es gibt so bestimmte Grundprinzipien, z.B. das der Veränderung einer Sprache durch Eroberung des Landes durch eine eine andere Sprache sprechende Führungsschicht. Allein die verschiedenen Quer- und Wechselwirkungen ziwschen Erainnisch, Albisch und Twyneddisch (von Dunatha vs. Vallinga ganz zu schweigen) wären ein eigenes Werk wert. Rainer
Fimolas Geschrieben 21. Dezember 2008 report Geschrieben 21. Dezember 2008 Hallo! Gibt es zu der Ausgangsfrage mittlerweile neue Erkenntnisse oder gar offizielle Stellungnahmen? Ich spiele gerade in einer Kampagne zur Zeit des Kriegs der Seemeister und möchte daher gerne wissen, ob man zu dieser Zeit noch Maralinga gesprochen hat. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
Herothinas Geschrieben 22. Dezember 2008 report Geschrieben 22. Dezember 2008 (bearbeitet) Zur Zeit des Krieges der Magier müsste man noch Maralinga gesprochen haben. [spoiler=Hauch von Heiligkeit]Bei "Ein Hauch von Heiligkeit" steht auf S. 90, dass die Seemeister, als sie das Wort an die Abenteurer richten, merken, dass die Fremden Maralinga nicht als Muttersprache beherrschen. Daraus würde ich schließen, dass die Bewohner zu der Zeit Maralinga sprechen. Weshalb sollten die Seemeister ansonsten sie auf Maralinga ansprechen. Gruß Herothinas Bearbeitet 22. Dezember 2008 von Odysseus
Gwythyr Geschrieben 27. Dezember 2008 report Geschrieben 27. Dezember 2008 Hallo! Zur Zeit des Krieges der Magier müsste man noch Maralinga gesprochen haben. [spoiler=Hauch von Heiligkeit]Bei "Ein Hauch von Heiligkeit" steht auf S. 90, dass die Seemeister, als sie das Wort an die Abenteurer richten, merken, dass die Fremden Maralinga nicht als Muttersprache beherrschen. Daraus würde ich schließen, dass die Bewohner zu der Zeit Maralinga sprechen. Weshalb sollten die Seemeister ansonsten sie auf Maralinga ansprechen. Das sehe ich genauso. Meinem Verständnis nach war Maralinga zur Zeit der Seemeister die 'offizielle' Sprache im Reich der Seemeister. Danach hat sich das Vallinga und Neu-Vallinga entwickelt. Der oben von Herothinas gezogene Verweis unterstützt m.E. diese Interpretation. Viele Grüße Gwythyr
Tellur Geschrieben 6. Januar 2009 report Geschrieben 6. Januar 2009 (bearbeitet) Ich denke Maralinga war die Hochsprache des Adels und der Seemeister, Valinga die des niederen Volkes. Begründung: Wäre Valinga nach dem Untergrang des Seemeisterreichs entstanden, dann hätte sie nicht die Bedeutung erlangt, die sie jetzt hat. Auch wäre dann sicherlich kein Neu-Valinga entstanden. Valinga muss sich also bereits vorher etabliert haben. Bearbeitet 6. Januar 2009 von Tellur
Kazzirah Geschrieben 6. Januar 2009 report Geschrieben 6. Januar 2009 Vallinga und Neu-Vallinga dürften aus unterschiedlichen Dialekten des Maralinga entstanden sein. Das dürfte vergleichbar sein mit der Entwicklung der romanischen Sprachen sein, die sich aus regionalen Idiomen des Latein entwickelt haben.
obw Geschrieben 6. Januar 2009 report Geschrieben 6. Januar 2009 Ich denke Maralinga war die Hochsprache des Adels und der Seemeister, Valinga die des niederen Volkes. 800 Jahre sind genug Zeit, dass sich aus der alten Maralinga mehrere abgeleitete Sprachen entwickeln können, ob das nun Vallinga, Neu-Vallinga oder gar Chryseisch ist. Mittelhochdeutsch spricht heute keiner mehr, altostslawisch auch nicht. Aber viele sprechen z.B. Russisch, Ukrainisch oder Weissrussisch.
Tellur Geschrieben 6. Januar 2009 report Geschrieben 6. Januar 2009 (bearbeitet) Ich denke Maralinga war die Hochsprache des Adels und der Seemeister, Valinga die des niederen Volkes. 800 Jahre sind genug Zeit, dass sich aus der alten Maralinga mehrere abgeleitete Sprachen entwickeln können, ob das nun Vallinga, Neu-Vallinga oder gar Chryseisch ist. Mittelhochdeutsch spricht heute keiner mehr, altostslawisch auch nicht. Aber viele sprechen z.B. Russisch, Ukrainisch oder Weissrussisch. Das mag ja durchaus sein, aber warum heißt es dann Neu-Valinga? Das ist für mich ein klares Zeichen, dass diese Sprache aus einer bereits bestehenden Sprache (nämlich der Valinga) hervorging. Und für mich ist die einzig logische Erklärung diese, dass Valinga die Verkehrssprache im Reich der Seemeister war. Völlig analog zum Latein (welches ja irgendwie Pate stand): Auch die Römer kannten eine lateinische Hochsprache (bis etwa 1. Jhd. n. Chr, aber noch lange danach als Amtssprache; entspricht Maralinga) und ein Vulgärlatein (entspricht einer alten Form der Valinga), das als Alltagssprache verwendet wurde. Natürlich hat sich Valinga in den 800 Jahren ebenfalls weiter entwickelt, sodass das Valinga der Seemeister näher an der Maralinga sein wird, als das auf Midgard gesprochene oder das Neu-Valinga. Das ist übrigens auch in der Fertigkeit: Sprechen abgedeckt. Auf höheren Erfolgswerten kennt man auch alte Sprachformen, ohne das man deswegen die ältere Sprache (Maralinga) lernen müsste. Auch kann man verwandte Sprachen immer noch verstehen (ab einem gewissen Erfolgswert). Jeder der Latein in der Schule hatte weiß, dass es etwas vollkommen anderes ist, ob man einen klassischen Text vor sich hat, oder einen späteren Text (z.B. Kirchentexte aus dem späteren Mittelalter, Newton etc.) auf Latein. Hingegen gibt es sehr wohl relativ einfache Texte aus den letzten Jahrhunderten des römischen Reichs. Ebenso muss man sich erstmal in das Althochdeutsche einlesen, auch wenn man die Worte irgendwo versteht. Bearbeitet 6. Januar 2009 von Tellur
Solwac Geschrieben 6. Januar 2009 report Geschrieben 6. Januar 2009 Das mag ja durchaus sein, aber warum heißt es dann Neu-Valinga?Weil das Kind einen Namen haben muss? Bei uns sprechen alle seit x Jahrhunderten Deutsch. Das die Forscher das heute aufteilen in Althochdeutsch usw. ist dabei unerheblich. Ein Lidralier wird Maralinga als eine verwandte Sprache empfinden (so wie wir heute z.B. Holländisch oder Englisch) und viele "veraltete" Sprachelemente erkennen. So wie wir, wenn wir im Englischunterricht Shakespeare lesen dürfen... Solwac
obw Geschrieben 6. Januar 2009 report Geschrieben 6. Januar 2009 Ich denke Maralinga war die Hochsprache des Adels und der Seemeister, Valinga die des niederen Volkes. 800 Jahre sind genug Zeit, dass sich aus der alten Maralinga mehrere abgeleitete Sprachen entwickeln können, ob das nun Vallinga, Neu-Vallinga oder gar Chryseisch ist. Mittelhochdeutsch spricht heute keiner mehr, altostslawisch auch nicht. Aber viele sprechen z.B. Russisch, Ukrainisch oder Weissrussisch. Das mag ja durchaus sein, aber warum heißt es dann Neu-Valinga? Das ist für mich ein klares Zeichen, dass diese Sprache aus einer bereits bestehenden Sprache (nämlich der Valinga) hervorging. Das ist das Zeichen, dass es sich um den Dialekt handelt, wie er im Bereich von Neu-Valian, also nicht im Kernbereich des alten Imperiums, gesprochen wird. Oder siehe auch mein Beispiel: weissrussisch heisst ja nicht so, weil die Gegend weiss ist oder die Leute, sondern weil das die Sprache ist, die in der B(j)ela Rus gesprochen wird, wobei das alte Wort B(j)el sowohl für "weiss" als auch (in diesem Fall die korrekte Bedeutung) für "Norden" stehen kann. Streng genommen also ein Übersetzungsfehler, auch das wäre möglich. Und für mich ist die einzig logische Erklärung diese, dass Valinga die Verkehrssprache im Reich der Seemeister war. Völlig analog zum Latein (welches ja irgendwie Pate stand): Auch die Römer kannten eine lateinische Hochsprache (bis etwa 1. Jhd. n. Chr, aber noch lange danach als Amtssprache; entspricht Maralinga) und ein Vulgärlatein (entspricht einer alten Form der Valinga), das als Alltagssprache verwendet wurde. Der Gedanke ist gut, aber die richtige Schlussfolgerung fehlt meiner Meinung nach. Mit Alt-Vallinga als Urform einer Verkehrssprache, die im Vergleich zur Hochsprache vereinfacht ist (Eine Art Pidgin oder eine Kreolsprache), würde ich übereinstimmen. 1
Kazzirah Geschrieben 7. Januar 2009 report Geschrieben 7. Januar 2009 Ich würde das Vulgär-Maralinga nicht als eigenständige Sprache auffassen wollen, und das wäre in der Sicht weitgehend identisch mit Alt-Vallinga. Um Tellurs Rückgriff auf die lateinische Sprachentwicklung zu nehmen. Was wir als Latein in der Schule lernen, basiert (fast) allein auf der Schriftsprache der späten Republik, insbesondere der Schriften Caesars und Ciceros. Latein hat sich, auch als Schriftsprache in den gut 1000 Jahren römischer Entwicklung stark verändert. Schriftsprache ist da immer etwas träger als reine Wortsprache, aber auch da sind die Veränderungen deutlich. Ein Vergleich zum Mittellatein hilft nicht weiter, höchstens im Verhältnis Maralinga Vallinga / Neu-Vallinga in der Midgard-Gegenwart. Maralinga ist vor (heute) vor allem Schriftsprache und entwickelt sich als solche kaum noch. Wahrscheinlich ist die Bedeutung von Maralinga nicht vergleichbar mit der des Latein im europäischen Mittelalter, letzteres was bis in den Humanismus hinein quasi alleinige Schriftsprache. In den "Volkssprachen" wurde kaum geschrieben. So wie Französisch, Spanisch, Italienisch etc. aus regionalen Formen des Vulgärlatein entstanden sind, entstanden Vallinga und Neu-Vallinga aus dem gesprochenen Maralinga. Ich würde davon ausgehen, dass beide erst relativ spät verschriftlicht wurden, da in Schriftkreisen lange noch das "klassische" Maralinga "Amtssprache" geblieben ist und nur wenig in der "Volkssprache" geschrieben wurde. Sprachentwicklung ist immer so eine Sache, da kaum determiniert werden kann, wann genau aus einer Abart eine eigene Sprache entstanden ist. (Ist Österreichisch eine eigene Sprache oder ein Dialekt? Wie steht es mit Schwyzerdütsch? Kaum jemand hat die Chance, einen Schwaben zu verstehen, trotzdem ist das formal deutsch. Man darf verschiedene Sprachebenen nicht mit eigenen vollentwickelten Sprachen geichsetzen. Wir beherrschen alle verschiedene Sprachebenen unserer Muttersprache, dennoch werden wir zumeist Schwierigkeiten haben, bestimmte spezielle Sprachebenen zu verstehen, obwohl es offensichtlich die gleiche Sprache ist. Jemand der in Berlin-Neukölln aufwächst, lernt eine andere "Straßensprache" als jemand, der am Starnberger See aufwächst. Normal werden sie einander kaum verstehen. Jede Wissenschaft hat ihre Fachsprache, die nur für "Eingeweihte" leicht verständlich ist, für andere ist es oft völliges Kauderwelsch. Und es bleibt dennoch immer die gleiche Sprache. So sehe ich das auch mit Maralinga in deren lebendigen Zeit. In den Docks von Candranor wurde ein anderes Idiom gepflegt als bei Hofe, als in den Provinzen. Nur wenige konnten sich sprachlich unerkannt in allen diesen Ebenen bewegen, die meisten aber in mehreren, auch gerade überregional. Die Bindnungen der einzelnen Idiome brach mit den Seemeisterkriegen zusammen, sodass zwei (drei) Kulturräume entstanden, in denen sich die Sprache Maralinga weitgehend unabhängig weiterentwickelte und zu Vallinga, Neu-Vallinga (und teilweise Chryseiisch) wurde. Aber auch im moderenen (Nue-)Vallinga, insbesondere der Hochsprache, sind die Bindungen zum Maralinga unverkennbar. Ja, ich wage zu behaupten, dass die jeweilige Hochsprache in vielem näher an (Hoch)Maralinga steht als zu deren Dock-Idiom. 1
SMH Geschrieben 5. Juni 2012 report Geschrieben 5. Juni 2012 Wer spricht im heutigen Midgard des 25. Jh. noch Maralinga? Welche Berufsgruppen?
Kazzirah Geschrieben 5. Juni 2012 report Geschrieben 5. Juni 2012 Priester, Magier, vermutlich auch valianische Hofbeamte im Zeremonialgebrauch.
Jürgen Buschmeier Geschrieben 2. Juli 2012 report Geschrieben 2. Juli 2012 Geistliche und Gelehrte aus Valian und den Küstenstaaten, eventuell welche aus Chryseia. Und natürlich darf ich hochgradige Abenteurer und Bösewichte.
Die Hexe Geschrieben 20. Juni 2015 report Geschrieben 20. Juni 2015 So wirklich klar ist es nicht, welches Pendant es nun zu Maralinga und Vallinga gibt, oder hab ich was überlesen? Wenn man die (Namens-)Geschichte ehemaliger valianischer Eroberungen (Städte) hinterfrägt, kommt man irgendwann an dieser Frage nicht vorbei...
Gast Unicum Geschrieben 20. Juni 2015 report Geschrieben 20. Juni 2015 So wirklich klar ist es nicht, welches Pendant es nun zu Maralinga und Vallinga gibt, oder hab ich was überlesen? Wenn man die (Namens-)Geschichte ehemaliger valianischer Eroberungen (Städte) hinterfrägt, kommt man irgendwann an dieser Frage nicht vorbei... Nein. Ausser das Maralinga heute nur von gelehrten und zur Zeit der Seemeister mindestens vom Adel gesprochen wurde, hab ich keinen Konsens in dem Strang gefunden. Das schien der kleinste gemeinsame Nenner. Und im Übrigen änderten sich Städtenamen auch im Laufe der Jahrunderte. Schöne grüsse aus einem Dorf nahe "Carols Ruhe" das heute als "Karlsruhe" seinen 300 Geburtstag feiert. Wie oft hat Petersburg seinen Namen gewechselt? Wie oft Stalingrad? Ich bastel zur Zeit ein Con-Abenteuer das um die Zeit der Seemeisterkriege spielt - und gehe davon aus das Spielfiguren welche mit "heutigem" Maralinga per Zeitreise dorthin kommen verstanden aber gewiss wegen merkwürdigem Dialektes (den keiner dort "verorten" kann) angeschaut werden.
Die Hexe Geschrieben 20. Juni 2015 report Geschrieben 20. Juni 2015 So wirklich klar ist es nicht, welches Pendant es nun zu Maralinga und Vallinga gibt, oder hab ich was überlesen? Wenn man die (Namens-)Geschichte ehemaliger valianischer Eroberungen (Städte) hinterfrägt, kommt man irgendwann an dieser Frage nicht vorbei... Nein. Ausser das Maralinga heute nur von gelehrten und zur Zeit der Seemeister mindestens vom Adel gesprochen wurde, hab ich keinen Konsens in dem Strang gefunden. Das schien der kleinste gemeinsame Nenner. Und im Übrigen änderten sich Städtenamen auch im Laufe der Jahrunderte. Schöne grüsse aus einem Dorf nahe "Carols Ruhe" das heute als "Karlsruhe" seinen 300 Geburtstag feiert. Wie oft hat Petersburg seinen Namen gewechselt? Wie oft Stalingrad? Ich bastel zur Zeit ein Con-Abenteuer das um die Zeit der Seemeisterkriege spielt - und gehe davon aus das Spielfiguren welche mit "heutigem" Maralinga per Zeitreise dorthin kommen verstanden aber gewiss wegen merkwürdigem Dialektes (den keiner dort "verorten" kann) angeschaut werden. Ja genau deshalb wäre es ja so interessant. Klar, das Orte ihren Namen wechseln, besonders wenn die Herrschaft darüber immer wieder wechselt.
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