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Hausregel: Natur-, Tier- und Pflanzenkunde weiter unterteilen


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Geschrieben

Hmm,

 

er kann immer dann auf die 50% hoffen, wenn man die hier diskutierten landesspezifischen Vor- und Nachteile ignoriert und mit dem "normalen Tierkundewurf" zufrieden ist. Will man sie als Gruppe jedoch unbedingt mit einbeziehen, dann sollte man auch WM gemäß der Schwierigkeit für die Figur geben. Ich halte das immer noch für einfacher, als landesspezifische Kunden zu lernen.

 

Grüße Merl

Geschrieben

Und wie sähe es mit den regionalen Unterschieden praktisch aus? Bekommt der Heiler in für eine besonders leichte Aufgabe (WM+6) jetzt in Vesternesse (WM+4 für Heimat) ein +10, in Rawindra (WM+0 weil dort schon Abenteuer gehabt) dann +6 und im Ikenga-Becken (WM-4 weil noch unbekannt) nur +2? Wer soll das nachhalten?

 

Ich fürchte, ich verstehe dein Beispiel nicht genau, ich versuche es aber mal:

Da meine Gruppe mit Grad-9-Figuren unterwegs ist, kann der Bursche schon Pflanzenkunde+12, wenn ich mich nicht irre.

In der Heimat Erainn würde ich für die besonders leichte Aufgabe nicht würfeln lassen, dies kann und weiß er.

In Nachbarländern, wenn er sie schon bereist hat würde ich es auch so halten, da die klimatischen Bedingungen doch sehr ähnlich sind.

 

Je unähnlicher die Vegetation der Heimat ist, desto eher muss er für die Aufgabe würfeln und erhält demzufolge auch noch leichte Boni oder keinen Bonus.

Vesternesse +4

Küstenstaaten +2

Rawindra (da bekannt) +2

Ikenga (da unbekannt) 0

 

Überleben für den passenden Bereich kann dann auch berücksichtigt werden.

 

Zum Nachhalten: Ich frage meine Spieler. Anhand der Sprachen/Überleben kommt man meist schnell auf bereiste Orte. Jedenfalls nach M4. Ob M4 oder M5, die Modifikationen würde ich da gleich handhaben.

 

Ich hoffe, die Antwort ist ausreichend.

Geschrieben

@Jürgen: Ich verstehe das so, dass Du einen Modifikator für die Schwierigkeit anhand der Region festlegst, richtig? Was ist mit einem Modifikator für die Schwierigkeit der Aufgabe an sich?

 

Oder gibt es für Dich diese Trennung nicht weil alle Fragestellungen erst im Abenteuer und damit bei bekannten Figuren auftreten?

Geschrieben
@Jürgen: Ich verstehe das so, dass Du einen Modifikator für die Schwierigkeit anhand der Region festlegst, richtig? Was ist mit einem Modifikator für die Schwierigkeit der Aufgabe an sich?

 

Oder gibt es für Dich diese Trennung nicht weil alle Fragestellungen erst im Abenteuer und damit bei bekannten Figuren auftreten?

 

Aah! Ich komme so langsam hinter dein Begehr.

 

Ich lege quasi einen Schwierigkeitsfaktor für Aufgabe und Region fest, bzw. ich stelle ihn manchmal erst in der akuten Situation fest. Da ich nicht alles planen will.

 

Zu meinem Beispiel: Gruppe ist mit Führer im unbekannten Dschungel unterwegs - nein, nicht der mit dem Schnauzbart - und der erklärt und zeigt vieles, was essbar, giftig usw. ist. Viele Informationen müssen verarbeit und erfolgreich gespeichert werden und man will später ohne Hilfe die Infos erfolgreich abrufen.

Ich würfle zuerst: Gibt es etwas Ähnliches, Verwechselbares mit keiner, gegenteiliger oder schädlicher Wirkung. 5%-Chance: Leider ja und W3 leider schädlich.

Dann würfle ich den verdeckten EW: Pflanzenkunde (mit -4), ist unsicher, zeigt das dem Führer. (Die -4 hätte ich gar nicht gebraucht, so schlecht war der Wurf).

Dann den zweiten verdeckten EW für den Führer: 1 gewürfelt, Zeug wird mitverarbeitet.

Später wirkt das Mückenmittel nicht.

Der PW: GiT blieb für alle glücklicherweise ohne Folgen.

 

Ein Albai dürfte in Moravod Unterschiede erkennen, die man mit Malus belegen darf. Hat er dort längere Zeit gelebt und sich mit Pflanzen beschäftigt, so wird er die Unterschiede kennen. Variationen wie moravische und albische Eiche, Buche oder Ahorn auseinanderhalten können. Das sollte man durchaus berücksichtigen.

 

Ich habe aber keine Tabelle dafür sondern regle das aus dem Bauch heraus.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich wäre vorsichtig, die "Kunden" weiter aufzuteilen. Bei M4 hatte das, bzw. die daraus folgende Umsetzung, nämlich - meiner Einschätzung nach - dazu geführt, dass man nur sehr aufwändig mit Heilkräutern spielen konnte. Um das Kraut zu finden brauchte man Pflanzenkunde, um es zuzubereiten Kräuterkunde und um es anzuwenden, Heilkunde. Das entspricht zwar der Arbeitsteilung, die wir auf Erden erleben (Botaniker, Apotheker und Arzt), aber spielbar war das nicht. Keiner lernt drei Wissensfertigkeiten hoch, und dann ist "Heilen von Wunden" doch besser, das hat kein Verfallsdatum, muss auch nicht erst noch auf einer Wiese zusammengesucht und zwei Minuten in Ethanol gekocht werden.

 

Boni für Spezialwissen fände ich da einfacher (und bitte nicht gleich immer was abziehen, der SL sollte auch mal gönnen können ;) ). Eine Hebamme wird Heilkunde können, aber da nur die Grundlagen kennen. Wenn es aber um ihr Fach geht, dann hat sie einen Bonus von +4 oder so.

Bearbeitet von Marc
Geschrieben

Ich sehe das wie Marc.

Diese Kunden lassen sich über Modifikation regeln.

Als Beispiel: bin ich neu im Land und Suche Heilkräuter als Alchemist bekomme ich für erste halbe jahr -8 als Heiler aber nur ein -4.

Bin ich 1 Jahr in diesem Land habe ich keine negativen Modifikationen.

Geschrieben

Wenn irgendwelche landesspezifischen Boni und Mali im Regeltext nicht angegeben sind, dann gibt es sie erst mal auch nicht. Wollte man sie einführen, müsste man gerechterweise Boni auf heimische Pflanzen und Mali auf nur weit entfernt vorkommende Pflanzen vergeben. Ansonsten würde man die Chancen für die Spielfigur nur wieder einseitig verschlechtern und das wäre gegen die Intention von M5 die Fähigkeiten zu verbessern.

 

Will ich aber ernsthaft einen Erstgrad mit albischer Pflanzenkunde+ 14 oder +16 haben? Ich fände das nun übertrieben.

Geschrieben
Wenn irgendwelche landesspezifischen Boni und Mali im Regeltext nicht angegeben sind, dann gibt es sie erst mal auch nicht. [...]

 

Dem möchte ich ausdrücklich widersprechen. Das Regelwerk versteht sich explizit nicht als abgeschlossener Kanon sämtlicher Spielentscheidungsmechanismen, sondern fordert im Gegenteil dazu auf, die Regeln im Sinne des eigenen Spielspaßes anzuwenden oder anzupassen. Wenn eine Gruppe also gerne mit länder- oder situationsspezifischen Zuschlägen spielen möchte, ist das in Ordnung und muss auch nicht im Regelwerk stehen.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Zudem steht es im Regelwerk. Seite 50, Kasten in der rechten Spalte. Für alles was leichter oder schwerer als Normal ist, gibt es Zu- oder Abschläge, ohne das es explizit bei jeder Fertigkeit dabei steht. Das gilt natürlich auch für Wissensfertigkeiten.

Geschrieben

@ Prados und BF: Offensichtlich habe ich mich unklar ausgedrückt. Mir kommt es aber auch so vor, als hättet ihr euch fast ausschließlich auf die ersten Worte bezogen. Es ist doch klar, dass sich eine Gruppe a) auf alles einigen und b) sowieso machen, was sie will. Darüber braucht doch gar nicht geredet zu werden.

 

Nur sollte man doch wenigstens erstmal den Regeltext zu Kenntnis nehmen. Und da steht "Der Abenteurer kennt sich sehr gut mit Pflanzen jeglicher Art aus". Nirgends ist die Rede davon, dass dies für Pflanzen anderer Kontinente oder Klimazonen nicht gelten würde. Gleichzeitig sind die Erfolgsboni für -Kunden in M5 erhöht wurden. Gerade an Änderungen gegenüber den Vorlagen kann man die Absichten eines Autoren erkennen. Natürlich kann man von den Dingen abweichen und natürlich kann auch das den Regelautoren egal sein, aber nichtsdestotrotz verändert das die ursprüngliche Austarierung von M5 an dieser Stelle.

 

Ziehe ich die beiden Dinge zusammen komme ich zu folgendem: Eine grundsätzliche Erhöhung der Schwierigkeiten beim Identifizieren ausländischer Pflanzen und an eine grundsätzliche Minderung des jetzigen Kompetenzlevels haben die Autoren nicht im Sinn gehabt. Will ich auf dem gleichen - für M5 vorgesehenen - Kompetenzlevel differenzieren, müsste ich die EW bei heimischen Pflanzen erleichtern und bei ausländischen Pflanzen erhöhen.

 

Verteile ich nur Mali, mache ich die Abenteurer unfähiger. Nehme ich Kamille als eine +-0 Pflanze an und versehe ich alles andere mit Abzügen, mache ich die Abenteurer unfähiger. Ich senke den Kompetenzlevel der Abenteurer. Das halte ich für Unfug, weil man sich die alte, nun endlich korrigierte Schwäche von M4 (Nun kann ich eh schon selten auf Pflanzenkunde würfeln und nun erkenne ich diese Scheißblume auf der Wiese hinter meinem Haus nicht) wieder zurückholt, spätestens wenn man zum nächsten Abenteuer mit dem Schiff gefahren ist. Vor allem schädige ich damit ausschließlich die Figuren, die sich solche Wissensfertigkeiten aneignen wollen.

 

Im Prinzip vervierfacht (!) man die Kosten für eine Gruppen von Fertigkeiten (würde ich die großen Gruppen der Klimazonen annehmen), die ohnehin häufig nicht nicht gerade oft gebraucht oder unbedingt wichtig ist. Für mich wäre das ein kritischer Fehler im Spieledesign. Und ich generiere Fertigkeiten, die man a) ohnehin schon nicht so oft braucht wie viele Bewegungsfertigkeiten und die man dann auch noch grundsätzlich auf 75% der Landfläche von Midgard nicht gebrauchen kann. Aber Geländelauf, Klettern, Reiten, Schwimmen ... geht überall. Gut, vielleicht mal in einem Abenteuer nicht, aber zumindest muss ich nicht tausende von Kilometern reisen, um meine Pflanzenkunde Dschungel anzuwenden.

 

Natürlich kann man doch ohnehin eine besondere Seltenheit eine Pflanze in die Bestimmung der Schwierigkeitsstufe einbeziehen. Aber grundsätzlich anzunehmen, dass man -kunden nur im Blick auf den eigenen Tellerrand ausbildet und lernt ist einfach der falsche Weg. Selbst wenn ich mit ausgewogenen Moni und Mali arbeiten wollte. Wenn es nämlich interessant wird und ich eine besondere und seltene Pflanze untersuchen möchte (die dürft am ehesten abenteuerrelevant sein), dann bin ich fernab der Heimat sofort wieder komplett aufgeschmissen und habe abnorme Abzüge.

Geschrieben

Gute Ausführung, aber ich sehe da Widersprüche zu den Regeln, denn es gibt trotzdem mehrere Fertigkeiten, wo man nicht so verfahren hat. Musizieren muss man für jedes Intrument einzeln erlernen. Ähnliches gilt für Sprechen und ganz besonders für Schreiben. Und Landeskunde ist auch so ein Fall. Da stellt sich die Frage, was man eigentlich will: Realismus oder einfache Regeln.

Geschrieben

Naja aber die Kunden lernt man nicht selten aus Büchern wo auch über exotische Pflanzen geschrieben sein kann, daher würde ich wenn ich Mali gebe auch nur bei ganz starken Exoten -4 geen und auch schon ziemlich selten -2. Bei Landeskunde ist dies naheliegender mit der Aufteilung die meisten Aufzeichnungen über Geschehnisse werden von Leuten vor Ort geschrieben und können und gelagert was interessiert es die Leute in Buluga wer in Alba gerade herrscht und selbst wenn es sie interessiert sind die Daten schon ein paar Jahrzehnte wenn nicht sogar Jahrhunderte alt.

Musizieren als Universal Fertigkeit für Instrumente ist wie Klettern,Reiten,Geländelauf etc. in eine Fertigkeit zu packen und sie Bewegen nennen. Da Musizieren in Midgard auch mit Magie zusammenhängt muss man auch bedenken das es eine viel wichtigere Rolle einnimmt.

Schreiben muss ich jetzt denke ich nicht erklären das sollte selbst verständlich sein das jemand der Hyrogliphen lesen kann nicht Runen lesen kann(wie das Beispiel mit Bewegen).

Man will einfache Regeln aber an ein paar Punkten hat man denke ich gesagt da sind die Differenzen zu groß. Ansonsten müsste man ja einen Wert für Fertigkeiten haben und einen für alle Waffen ist ja ähnlich.

Geschrieben

Bei mir kann jeder Pflanzenkunde überall auf Pflanzen anwenden. Es gibt eben mal einen Bonus oder Malus und manchmal muss gar nicht gewürfelt werden.

 

Wenn eine Figur ein Buch über exotische Pflanzen im hiesigen fremden Dschungel dabei hat, würde ich sogar über einen Bonus nachdenken.

 

Hat die Figur aus einem solchen Buch gelernt, würde ich zumindest auf einen Malus verzichten. Dann wäre der Dschungel aber eben nicht mehr ganz unbekannt.

 

Aber das, was der albische Heiler täglich in der Ausbildung zuhause gesehen und gelernt hat, ist eben nicht das aus dem neuen fremden Dschungel Rawindras oder des Ikengabeckens.

Natürlich wird er dort auch Laub- und Nadelhölzer, Farne und Dornbüsche auseinander halten können. Aber was giftig ist, kann er halt nicht so ohne weiteres sagen. Die heimische Brennessel oder Vogelbeere wächst da nicht und dies bilde ich dann eventuell mit einem Malus ab.

Ähnlichkeiten können allerdings auch bestehen und da käme dann ein Bonus in Betracht.

Geschrieben

Ich denke die beste Analogie die man direkt aus dem M%-Kodex (bzw. dem Konvertierungsdoumenten) heranziehen kann sind die Überleben-Fähigkeiten: Diese wurden im Vergleich zu M4 auch Überleben Dschungel/Wüste/Schnee in Überleben Wald/Steppe/Gebirge integriert.

 

Das spricht für mich für eine bewusste Design-Entscheidung gegen eine geographische Aufteilung von (solchen)Wissensfähigkeiten.

 

Musizieren sehe ich nicht als richtiges Gegenargument: jamand der Musizieren:Flöte gelernt hat kann ähnlichen Instrumenten aus jedem Kulturkreis umgehen (und mit anderen Instrumenten der selben Instrumentengruppe mit Malus von -4) mit einer Querflöte, einem Dudelsack oder einer Panflöte umgehen auch wenn er Blockflöte gelernt hat. (Ich persönlich hätte eine Spezialisierung analog der Waffenfähigkeiten bei den Kämpfern im Sinne von vereinheitlichten Regelmechanismen eleganter gefunden...)

Geschrieben
Gute Ausführung, aber ich sehe da Widersprüche zu den Regeln, denn es gibt trotzdem mehrere Fertigkeiten, wo man nicht so verfahren hat. Musizieren muss man für jedes Intrument einzeln erlernen. Ähnliches gilt für Sprechen und ganz besonders für Schreiben. Und Landeskunde ist auch so ein Fall. Da stellt sich die Frage, was man eigentlich will: Realismus oder einfache Regeln.

 

Die Musik, Instrumente, Harmonien, Rhythmen, Praktiken sind auch von Land zu Land anders. Kanthanische Flötenmusik ist etwas anderes als albische Flötenmusik.

 

Das Regelwerk abstrahiert hier.

Es ist doch auch nicht jeder Spieler, Spielleiter oder Abenteuerautor tiefgreifender Experte über die ganze Welt, und kann das auch nicht fallweise recherchieren, erst recht nicht, wenn etwas unverhofft aufkommt am Spieltisch (ha, das wäre doch mal etwas für die Smartphones - aber im Ernst, geht nicht).

Es ist unabdingbar, daß auf einer gewissen Abstraktionsebene operiert wird. Man kann alles verfeinern, die Frage ist aber, ob es die Komplexität wert ist, und wie hier schon ausführlich diskutiert wurde, ob es dem Spielspaß dienlich ist. Das ist bei diesem Vorschlag nicht der Fall.

Geschrieben
Gute Ausführung, aber ich sehe da Widersprüche zu den Regeln, denn es gibt trotzdem mehrere Fertigkeiten, wo man nicht so verfahren hat. Musizieren muss man für jedes Intrument einzeln erlernen. Ähnliches gilt für Sprechen und ganz besonders für Schreiben. Und Landeskunde ist auch so ein Fall. Da stellt sich die Frage, was man eigentlich will: Realismus oder einfache Regeln.

Das ist doch realistisch: Die Pflanzen und die Natur interessieren sich nicht für menschliche Landesgrenzen. Menschen, Politik, Schrift, Sprache hingegen schon.

 

Wenn ich von Rheine nach Holland fahre, sehen die Bäume und Blumen dort ziemlich genauso aus wie bei uns. Die Bücher und die Sprache ist aber eine andere. Ich könnte aus dem Kopf nicht sagen, wie das niederländische politische System auf Kommunalebene funktioniert. Ich könnte aber erklären, wie eine niederländische Wiese aussieht.

Geschrieben

Das Stimmt nicht, bestimmte Arten überwinden solche Hindernisse. Du denkst hier aber mal wieder von falschen Ende her. Jemand der Ahnung von Tieren hat verliert diese nicht nur weil er den Kontinent wechselt. Wenn er nun auf unbekannte Tiere oder Pflanzen trift kann er sie durch seine Kenntnisse und Erfahrungen einsortieren oder Einschätzung. Je schwieriger desto höher der Malus.

Geschrieben

Nein, auch z.b der Pazifik reicht nicht aus... Krokodil bleibt Krokodil, Moose bleiben Moose. Etc. Auch wenn die einheimischen Arten anders sind hat der Kenner aber Kenntnisse um die fremde Tierwelt einzuschätzen.

Geschrieben (bearbeitet)

Man könnte natürlich die "Kunden" ganz allgemein belassen und wie früher mit nur +2 starten. Da weiß man sozusagen alles, aber nichts richtig. Dafür gibt es aber dann von Anfang an beim Lernen Boni fürs Heimatland und für Gelände, in denen man sich auskennt.

 

Die Fertigkeit überhaupt zu lernen, berechtigt für den Bonus, weil man so auch die Zusammenhänge erfährt (z. B.: Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Mandeln sind nicht nur essbar, sondern gehören - auf der Erde - zu den Rosengewächsen.)

 

Mir fällt nur kein elegante Möglichkeit ein ohne groß "Lernen" zu müssen, wie der Albai nach seiner Reise durch Eschar dann seinen Bonus für Sukkulenten und Fenneks auf die Erfahrung angerechnet bekommt.

Bearbeitet von Marc
Geschrieben

Ein Tierkundler, der ein Känguruh sieht, der wird es bei erfolgreicher Einschätzung möglicherweise Hüpfreh nennen.

 

@Marc: Das eine Problem bleibt immer, lernt die Figur da etwas im Sinne der Steigerung einer Fertigkeit?

Wenn also der mittel- bis hochgradige vesternessesche Heiler in der Wüste Tierkunde um einen Punkt steigert, von 15 auf 16, dann kostet das viel und er hat so sicherlich gut abgebildet, daß er vor Ort jetzt einiges draufhat, was er mit dem hohen Wert eben abbildet.

Wenn er allerdings bei +18 liegt und nicht mehr weiter steigern kann, hat das System eben hier eine Grenze erreicht.

 

Der kleine Heiler, der von +8 auf +9 steigert, hat eben etwas weniger gelernt. Verbringen beide ein Abenteuer und steigern sie den Wert für die gleiche Anzahl an Punkten und Geld, so hat der kleine eben mehrere Steigerungsstufen bewältigt, als der große, der für den selben Kostenaufwand nur eine Stufe schafft.

 

Letztlich hat das System eben Grenzen und Lücken, die die Realität nicht abbilden.

 

Insofern könnte eine Aufspaltung z. B. nach Kontinenten oder Klimazonen für die natürlichen Kunden die Realität etwas besser abbilden.

 

Wenn also z. B. Tierkunde in vier Bereiche zerfällt (Nahuatlan, Vesternesse, Sirao und Lamaran), dann könnte man die Kosten von 100 Einheiten für eine herkömmliche Steigerung durch 5 Teilen, weil einmal theoretische Grundlagen (Funktion der Organismen usw. was sich bei allen Tieren gleich abspielt, kontinentübergreifend) und die vier Regionen (Spezifische Arten, Gattungen) die Gesamtkosten abbilden würden.

 

So hätte man Gemeinsamkeiten von allen Tiergruppen/-familien/-gattungen/-arten zum einen und zum 2.-5. die speziellen Tiere der jeweiligen Kontinente oder Klimazonen abgebildet.

So könnten Figuren aus dem Ikengabecken eben Tierkunde Lamaran und Tierkunde (Theorie, allumfassend) steigern und bis auf +18 bringen, hätten aber eben von den speziellen Tieren andere Kontinente nur eine theoretische Ahnung, wenn sie diese zum ersten Mal sehen. Dann gelänge z. B. dem Sc in Alba der EW: Tierkunde (T., a.) und er kann trotz der äußeren Unterschiede von Tapir und Wildsau die Gemeinsamkeiten einschätzen und eine passable Gefährlichkeitsprognose abgeben. Die Raserei einer Wildsau im Gegensatz zum Tapir, der die vielleicht im Ikengabecken gar nicht hat, fällt dann eben weg und so kann es immer noch Überraschungen geben. Eine albische Wildkatze könnte er für ein Leopardenjunges oder als harmlos erkennen.

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