Barbarossa Rotbart Geschrieben 3. Dezember 2013 report Geschrieben 3. Dezember 2013 Da bei M5 Dichten zu Musizieren zählt, kann man doch auch Tanzen und Erzählen ebenfalls dazu zählen. Denn Etikette ist für Tanzen und Beredsamkeit für das künstlerische Erzählen irgendwie unpassend. Nicht jeder, der sich in den Gepflogenheiten zu Hofe auskennt, ist auch ein guter Tänzer und auch nicht jeder noch so sprachgewandte Händler, kann gut Geschichten erzählen. Für beide Fertigkeiten würden dann die gleichen Regeln wie für Musizieren gelten, aber sie hätten andere Leiteigenschaften: Gw für Musizieren(Tanzen) und pA für Musizieren(Erzählen). 1
seamus Geschrieben 3. Dezember 2013 report Geschrieben 3. Dezember 2013 Also zumindest Tanzen zu Etikette zu zählen finde ich gerade fürs Mittelalter schon sehr passend (Spiele/Tänze der abendlichen Adels"unterhaltung"), aber deine Idee ist sehr gut. Ich würde beiden aber weiterhin Gs als Attribut zugeordnet lassen -der Einheitlichkeit geschuldet-, ansonsten sollte man sicherlich auch bei Dichten eher pA nehmen.
Barbarossa Rotbart Geschrieben 3. Dezember 2013 Autor report Geschrieben 3. Dezember 2013 Also zumindest Tanzen zu Etikette zu zählen finde ich gerade fürs Mittelalter schon sehr passend (Spiele/Tänze der abendlichen Adels"unterhaltung"), aber deine Idee ist sehr gut. Mit der bisherigen Regelung habe ich so meine Probleme, da damit nur die Gesellschaftstänze des Adels abdeckt sind. Die Tänze des Volkes stecken in Landeskunde(!) und dort soll, wie hier jemand mal geschrieben hat, die Qualität des Tanzens keine Rolle spielen. Notfalls könnte man ja mit einem PW:Gw die Qualität des Tanzes betsimmen. Dass dabei mehrere Optionen, die unter M4 noch möglich waren, wie z.B. Zuschauer zu unterhalten oder abzulenken, außen vor gelassen werden, wird dabei geflissen ignoriert. Auch das in anderen Kulturkreisen Tanzen nicht zur höfischen Etikette gehört. Ich würde beiden aber weiterhin Gs als Attribut zugeordnet lassen -der Einheitlichkeit geschuldet-, ansonsten sollte man sicherlich auch bei Dichten eher pA nehmen. Für Dichten und Singen ist es zwar nicht angegeben, aber da würde ich mich nach M4 richten, also pA für Singen und In für Dichten. Ein geschickter Musiker wird kein guter Sänger oder Erzähler sein, wenn ihmdie Ausstrahlung fehlt. Und zum guten Dichter gehört auch eine gewisse intelligenz.
Micha Geschrieben 3. Dezember 2013 report Geschrieben 3. Dezember 2013 Also zumindest Tanzen zu Etikette zu zählen finde ich gerade fürs Mittelalter schon sehr passend (Spiele/Tänze der abendlichen Adels"unterhaltung"), aber deine Idee ist sehr gut. Mit der bisherigen Regelung habe ich so meine Probleme, da damit nur die Gesellschaftstänze des Adels abdeckt sind. Die Tänze des Volkes stecken in Landeskunde(!) und dort soll, wie hier jemand mal geschrieben hat, die Qualität des Tanzens keine Rolle spielen. Notfalls könnte man ja mit einem PW:Gw die Qualität des Tanzes betsimmen. Dass dabei mehrere Optionen, die unter M4 noch möglich waren, wie z.B. Zuschauer zu unterhalten oder abzulenken, außen vor gelassen werden, wird dabei geflissen ignoriert. Auch das in anderen Kulturkreisen Tanzen nicht zur höfischen Etikette gehört. Ich würde beiden aber weiterhin Gs als Attribut zugeordnet lassen -der Einheitlichkeit geschuldet-, ansonsten sollte man sicherlich auch bei Dichten eher pA nehmen. Für Dichten und Singen ist es zwar nicht angegeben, aber da würde ich mich nach M4 richten, also pA für Singen und In für Dichten. Ein geschickter Musiker wird kein guter Sänger oder Erzähler sein, wenn ihmdie Ausstrahlung fehlt. Und zum guten Dichter gehört auch eine gewisse intelligenz. Tanzen um Zuschauer zu unterhalten fällt nach M5 unter Gaukeln
seamus Geschrieben 3. Dezember 2013 report Geschrieben 3. Dezember 2013 (bearbeitet) Tanzen um Zuschauer zu unterhalten fällt nach M5 unter Gaukeln Wie kommst du darauf? Werfen und Fangen wird dort explizit erwähnt, aber Tanzen finde ich da leider nicht "nur" ...jonglieren, Feuer & Schwert schlucken und ähnliche ... Gauklerkunststücke...? und in der M5-Konvertierung PDF steht auch "nur":" Tanzen ist Teil der neuen Fertigkeit Etikette... " Bearbeitet 3. Dezember 2013 von seamus
Läufer Geschrieben 3. Dezember 2013 report Geschrieben 3. Dezember 2013 Hallo! Zwischen Dichten (= Gekonntes Verfassen und Vortragen von Geschichten, vorzugsweise in Reimform) und Beredsamkeit (=So reden, dass man die Leute in seinen Bann zieht) sehe ich schon jetzt eine ziemliche Schnittmenge, ein zusätzliches Erzählen empfinde ich als Ballast. Für Tanzen sehe ich dagegen eine Lücke, in die diese zusätzliche Fertigkeit passen könnte: Nämlich als "Sich gekonnt und sehenswert im Rhythmus bewegen" Die Abgrenzung wäre: Landeskunde: Kennt die in dem Land üblichen Tänze und kann recht ordentlich mittun. Etikette: Beherrscht die Tänze der besseren Kreise (der Länder, für die er Landeskunde beherrscht) und kann recht ordentlich mittun Gaukeln: Beherrscht coole Moves Akrobatik: Beherrscht coole Figuren und Tricks Und nochmal Musizieren(Tanzen): Bringt das alles zur Musik passend genial auf das Parkett. Wäre also für eine Figur/eine Gruppe, der das Spaß macht, eine Bereicherung. Zu den Sternen Läufer 1
Barbarossa Rotbart Geschrieben 3. Dezember 2013 Autor report Geschrieben 3. Dezember 2013 Zwischen Dichten (= Gekonntes Verfassen und Vortragen von Geschichten, vorzugsweise in Reimform) und Beredsamkeit (=So reden, dass man die Leute in seinen Bann zieht) sehe ich schon jetzt eine ziemliche Schnittmenge, ein zusätzliches Erzählen empfinde ich als Ballast. Es gibt da einen gewaltigen Unterschied. Beredsamkeit hat mit dem künstlerischen Erzählen nichts gemein. Beredsamkeit ist eher Überzeugen, Lügen und Agitation. Zwar sieht M5 Erzählen als Teil von Beredsamkeit, aber ich halte dies für unpassend. Zwar muss ein Erzähler auch überzeugend sein, aber ein guter Erzähler hat auch etwas von einem Schauspieler und von einem Dichter. Man könnte Dichten und Erzählen in eine "instrumenten"-Gruppe stecken. Für Tanzen sehe ich dagegen eine Lücke, in die diese zusätzliche Fertigkeit passen könnte: Nämlich als "Sich gekonnt und sehenswert im Rhythmus bewegen"Die Abgrenzung wäre: Landeskunde: Kennt die in dem Land üblichen Tänze und kann recht ordentlich mittun. Etikette: Beherrscht die Tänze der besseren Kreise (der Länder, für die er Landeskunde beherrscht) und kann recht ordentlich mittun Gaukeln: Beherrscht coole Moves Akrobatik: Beherrscht coole Figuren und Tricks Und nochmal Musizieren(Tanzen): Bringt das alles zur Musik passend genial auf das Parkett. Gaukeln ist da leider falsch, denn Gauklen beinhaltet nur Gaukelkünststücke wie Jonglieren, Taschenspielertricks(?) und Schwert-/Feuerschlucken. Akrobatik beinhaltet eigentlich nur die akrobatischen Künststücke und Fähigkeit zu Fallen. Man kann die Kenntnis von Akrobatik für die mehr akrobatischen Tänze von Derwischen voraussetzen, da man Springen mit Geländelauf zusammengelegt hat.
Läufer Geschrieben 3. Dezember 2013 report Geschrieben 3. Dezember 2013 Hallo Rotbart, ich habe geahnt, dass ich eine Antwort in diesem Tonfall bekomme. Schade. Viele Grüße Läufer
Barbarossa Rotbart Geschrieben 4. Dezember 2013 Autor report Geschrieben 4. Dezember 2013 ich habe mich entschlossen Erzählen zum einen doch in Beredsamkeit zu belassen und zum anderen mit Dichten zu vereinen. Folglich gibt es nur noch eine neue Fertigkeit: Musizieren(Tanzen).
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