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MidgardCon-Saga: Wenn Prinzessin Barbelica ruft... (Freitag Abend)


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Geschrieben

Edana schüttelt den Kopf. "Lauscher- ich werde mich nur schwer an das Intrigenspiel bei Hofe gewöhnen... Habt ihr euch eigentlich schon um eigene Lauscher gekümmert? Es kann ja durchaus hilfreich sein... und was andere können... Wer sie wohl engagiert hat?" sie seufzt.

Die Prinzessin zuckt die Schultern:

"Das Problem ist, dass man nicht sicher sein kann, dass sie nicht einfach nur neugierig waren, die Hühner. Eine von ihnen ist schon bei mir, seit sie ein Kind ist... Eigene Lauscher? Francesco hat unlängst erwähnt, dass ich mich darum dringend kümmern sollte. Bisher brauchte ich das halt nicht."

Die Prinzessin wirkt ein wenig deprimiert. Schnell nutzt sie die Gelegenheit, sich kurzweiligeren Themen zuzuwenden:

 

"Elfen? Ich habe zwar den einen oder anderen kennengelernt, aber wie alt sie werden können? Nein, das weiß ich nicht. Für mich sehen sie alle gleich aus. So 'ewig jung'."

"Das stimmt... wenn man bedenkt, dass er schon fast 120 Jahre alt ist. Aber ich habe noch nie mit einem Mann gesprochen, der so oft errötet. Irgendwie ist er süß, wenn das passiert. Zumindest wirkt er dann ganz unschuldig. ... und ein wenig zerstreut",

fügt sie nach kurzem Nachdenken hinzu.

Geschrieben

"Ihr wollt das nicht hören, aber Francesco hat recht. Und, mit Verlaub, die Zeiten haben sich geändert..."

 

Aber sie merkt schon, das Barbelica das Thema unangenehm ist und beharrt nicht weiter darauf.

 

"Mirant scheint mir auch mehr seine Bücher zu lieben... Der Umgang mit Menschen ist da auch weitaus schwieriger" sie zwinkert. "Vor allem, wenn die so viele Fragen stellen - ob es da einen Unterschied machte, dass ihr weiblich seid...? -Vielleicht auch ein klein wenig."

Geschrieben

Aber sie merkt schon, das Barbelica das Thema unangenehm ist und beharrt nicht weiter darauf.

Die Prinzessin zieht die Nase kraus.

"Am einfachsten wäre es, dieses Thema Francesco zu überlassen. Ich glaube, er hat da mehr Erfahrung... aber ja, das wären dann seine Lauscher.",

Die Prinzessin seufzt leise.

"Ich werde mich darum kümmern. Ich glaube Maisie (auch eine Zofe, mit dem Antlitz eines Unschuldsengels) verfügt bereits über einige nützliche Fähigkeiten."

 

"Mirant scheint mir auch mehr seine Bücher zu lieben... Der Umgang mit Menschen ist da auch weitaus schwieriger" sie zwinkert. "Vor allem, wenn die so viele Fragen stellen - ob es da einen Unterschied machte, dass ihr weiblich seid...? -Vielleicht auch ein klein wenig."

Der Schalk blitzt in den Augen der Prinzessin:

"Wir probieren es aus. Du bringst ihm jetzt das Bild und verwickelst ihn in ein Gespräch. Dann schaust Du, ob er genauso oft rot wird."

Sie zwinkert Edana zu und springt aus dem Sessel auf.

Geschrieben

'Na, das kann ja lustig werden' denkt sich Edana. Nimmt das Bild in Empfang. Verschmitzt lächelt sie die Prinzessin zurück an.

 

"Habt ihr an etwas bestimmtes gedacht?" Und wendet sich schonmal Richtung Tür.

Geschrieben
'Na, das kann ja lustig werden' denkt sich Edana. Nimmt das Bild in Empfang. Verschmitzt lächelt sie die Prinzessin zurück an.

Edana war dabei, als Barbelica das Bild erstand. Öl auf Leinwand zeigt es eine Nymphe im Wald.

Bis jetzt stand das Bild in ein Tuch eingeschlagen in einer Abstellkammer, da es noch nicht untersucht wurde.

 

"Habt ihr an etwas bestimmtes gedacht?" Und wendet sich schonmal Richtung Tür.

"Nein, in diesem Fall gehört mein Hofzauberer ganz Euch",

scherzt die Prinzessin.

Geschrieben

"Ergebensten Dank" mit einem breiten Grinsen im Gesicht, öffnet sie die Tür und tritt, das Bild unter dem Arm haltend, raus auf den Flur und macht sich auf den Weg zurück zu Mirants Schreibstube.

Geschrieben

Noch immer grinsend setzt sich Barbelica an ihren Sekretär, nachdem Edana das Zimmer verlassen hat. Kurz darauf schimpft sie sich selbst in Gedanken:

"Hör schon auf. Deine Vorstellung ist vermutlich viel lustiger, als die Wirklichkeit. Die Zeit des Träumens ist schon lange vorbei, also mach Dich an die Arbeit."

Die Prinzessin greift nach ihrem Lieblingsfederkiel und schreibt Mirants Liste sorgfältig zweimal ab. Ein Exemplar versieht sie mit den Erläuterungen, die sie von dem Elfen erhalten hat und steckt es ein, nachdem die Tinte getrocknet ist. Das Original schiebt sie unter ihre Schreibunterlage.

Die abgeschriebene Liste verstaut sie in einer Kladde und macht sich mit dieser auf den Weg, ihre heutige Post zu holen.

Geschrieben (bearbeitet)

Nach einer langen Nacht in der Bibliothek und einer kurzen im Gasthof schlurft Mirant zu einer Holzbank im Schankraum, um seine Morgenmahlzeit einzunehmen. Die Magd im Gasthof hat sich erweichen lassen, für Mirant Brei nach einem halblingischen Rezept zu kochen, was sie mehr schlecht als recht zu Stande bringt. Dabei murmelt sie unzusammenhängendes auf lidralisch. Mirant möchte nur schnell etwas essen, bevor er sich wieder auf den Weg zum fürstlichen Palast macht. Kurz darauf macht er sich auf den Weg zu seiner Suite im Palast.

Bearbeitet von Randver MacBeorn
Geschrieben

Als Edana keine Antwort bekommt, kehrt sie mit dem Bild zurück in ihre Gemächer.

'Dann halt morgen' denkt sie sich und geht schlafen.

 

Am nächsten Morgen, nachdem sie sich frisch gemacht hat, geht sie kurz in den Dienstraum um etwas zu frühstücken.

Hört sich noch kurz bei der Köchin den neusten Klatsch und Tratsch vom Hofe an und macht sich dann auf, zurück zu ihren Gemächern, holt das Bild und versucht es noch einmal bei Mirants Schreibstube.

 

"Guten Morgen. Mirant? Seid ihr da?" klopft es an der Tür.

Geschrieben

Auch heute geht die Prinzessin ihre Post, die in der unteren Schreibstube in die verschiedenen Körbe der Bewohner des Castellos sortiert wird, persönlich abholen. Sie nickt Fra Orlandrez zu, der an einem der beiden Tische sitzt.

Ganz oben auf den ungeöffneten Briefen liegt eine Ausgabe des Dargirna Volksherolds, dessen Schlagzeilen sie schnell überfliegt. Die Hochzeiten scheinen Gesprächsthema Nr. 1 in der Stadt. Als ihr Blick auf das Bild Sidis fällt, lässt Barbelica die Zeitung in den bereitstehenden Papierkorb fallen.

Kurz betrachtet sie den Stapel Briefe in ihrer Hand, bevor sie sie in der Kladde verstaut. Seit Papa sich wieder um die Regierungsgeschäfte kümmert, sind es merklich weniger geworden, die an sie adressiert werden.

Geschrieben
"Guten Morgen. Mirant? Seid ihr da?" klopft es an der Tür.

"Prinzessin? Nein, ihr seid nicht die Prinzessin. Kommt trotzdem herein."

 

Mirant steht auf, um die Tür zu öffnen und bietet Edana anschließend den Besucherstuhl an.

 

"Was verschafft mir die Ehre eurer Anwesenheit?"

Geschrieben (bearbeitet)

Am nächsten Morgen beim diesmal lidralischen Frühmal erinnert sich Chamsiin, dass sie Afsana nach diesem Sklavenhändler fragen wollte. Während der kleinen Vorstellung am gestrigen Abend war ihr das entfallen.

 

Sag, murmelt sie über den Tisch hinweg, hast du die Steckbriefe von diesem Sidi gesehen? Du hast mir doch vor einer Weile von ihm erzählt oder irre ich mich da? Du weißt schon, die Geschichte mit der Prinzessin. Glaubst du an die Geschichte mit der entführten Favoritin? Nicht, dass mein Mitleid ihr gelten würde, doch einem Sultan die Frau zu stehlen, scheint mir doch ein waghalsiges Unterfangen. Er wird kaum ein ruhiges Fleckchen mehr finden, so viel Dinare wie auf seinen Kopf ausgesetzt sind.

Bearbeitet von Ferwnnan
Geschrieben

"Werter Mirant. Wir wurden uns, glaube ich, noch nicht vorgestellt. Ich bin Edana. Prinzessin Barbelica schickt mich, Euch dies Bild zur Untersuchung zu bringen."

 

Sie stellt das Bild so an die Wnad, dass sie es von dem ihr angebotenen Stuhl aus sehen kann und zieht das Tuch beiseite.

Danach nimmt sie dankend mit dem Kopf nickend, auf dem ihr angeboteten Stuhl platz.

 

"Ich entschuldige mich, aber ich konnte gestern nicht umhin Eurer Gespräch mit der Prinzessin ein wenig mitzubekommen."

 

Kurz wartet sie seine Reaktion ab, um dann sogleich fortzufahren:

 

"Ihr kommt also auch aus Alba?! Wart ihr in letzter Zeit dort? Ich habe schon so lange nichts mehr Neues aus meiner Heimat gehört.

Aus dem Broceliande sagtet ihr?!

Ich habe längere Zeit in dem Wald von Brocendias gelebt."

 

Wieder macht sie eine kurze Pause, nickt dann mit dem Kopf in Richtung des Bildes:

 

"So jemand ist mir dort allerdings nicht begegnet.

Git es Nymphen im Broceliande?"

 

Ihn nett anlächelnd erwartet sie seine Antwort.

Geschrieben

Sidi antwortet Afsana ebenfalls gemurmelt. In der Tat, ich bin ihm einmal begegnet, vor .... Afsana überlegt einen Überblick ... tatsächlich, es ist auch schon wieder zwei Jahre her. Ein interessanter und ein gefährlicher Mann. Sklavenhändler und damals mit einer gültigen Lizenz. Zumindest konnte er unbehelligt seine Karawane durch Vigales führen. Ich würde ihm die Fähigkeiten zu so etwas mehr zutrauen, als manch anderem Sklavenhändler, den ich gesehen habe. Aber falls er es getan hat, dann nicht ohne guten Grund. Sidi ist ein Geschäftsmann. Er kalkuliert seine Gewinne mit kühlem Kopf. Und er führt eine gute Klinge. Er ist keiner, der sich in einer bequemen Sänfte durch die Welt tragen läßt, jede Mahlzeit ein Gelage veranstaltet und abends ohne zwei junge Frauen an der Seite nicht einschlafen kann. Was mich vermuten läßt, dass an den Geschichten etwas wahres dran ist, sind die zwielichtigen Gestalten, mit denen er sich zuweilen umgibt und die Neigung, bei mancher Ware entweder nicht so genau nachzufragen, oder für einen beträchtlichen Gewinn auch offensichtlich gefährliche Ware anzunehmen.

 

Warum, möchtest Du auf Kopfgeldjagd gehen?

Geschrieben (bearbeitet)

Ah, nein, wo denkst du hin. Wenn die Fürstin es verlangen würde, dann wohl ... vielleicht. Aber viel mehr beschäftigt mich die Frage, ob nicht mehr daran ist. Hast du nicht bemerkt, wie sehr uns die Leute auf der Straße hinterherstarren? Und ich hatte wirklich gehofft, dass acht Monde nachdem wir alles aufgeklärt haben, endlich Schluss mit diesem Unsinn wäre. Aber nein, sie behandeln uns noch immer als wären wir Ausgeburten der Hölle. Manchmal könnte ich sie ... Chamsiins sehnige Hand ballt sich zu einer Faust. Und diese Steckbriefe verderben das Geschäft und die Beziehungen. Von den Oasen wollen viele hierher und ich habe keinen Mangel an Karawanen, doch hier in den Städten nehmen sie lieber diese lidralischen Nichtsnutze als Führer, selbst wenn manche von ihnen sich schon in ihrem eigenen Umhang verirren würden. Und sie machen das Zeichen gegen das Böse, sobald sie mich nur sehen. Sie schnaubt verächtlich.

 

Dann wird ihr Blick wieder neugierig. Warum glaubst du, hat er ausgerechnet eine Frau aus Alba entführt? Bei dem Kopfgeld wird nachgerade JEDER Jagd auf ihn machen, von Moro bis Estoleo. Er wird sich nie wieder irgendwo sehen lassen können, flinke Klinge hin oder her. Sogar seine eigenen Leute werden sich schwer überlegen, ob sie ihn nicht ans Messer liefern. Und an ihr kann doch nur jemand von jenseits des Meeres interessiert sein, hier würde es zu schnell die Runde machen, wessen Bett sie nun wärmt. Ich habe sagen gehört, sie soll eine albische Königstochter sein. Vielleicht ist etwas Wahres daran.

Bearbeitet von Ferwnnan
Geschrieben

Afsana hebt kurz die Hand, als wolle sie diese Chamsiim beruhigend auf den Arm legen. Läßt sie dann aber wieder sinken, weil ihr bewußt wird, dass sie sich nicht in einem heimatlichen Zelt befinden und eine solche Geste in der Öffentlichkeit völlig unangemessen wäre.

Wir werden das Mißtrauen und die Vorurteile niemals ausrotten können. Diese Menschen hier fürchten den Fremden und sind nur zu gern bereit, alles Böse, dass ihnen wiederfährt, auf einen anderen zu schieben. Du irritierst sie, Schwester. Schau dir nur die Frauen an. Sie scheinen frei zu sein. Offen stellen sie sich zur Schau, flattern über die Straßen wie bunte Vögel in einem Paradiesgarten. Dabei sind sie gefangen. Gefangen in ihren Kleidern, in den Erwartungen der Männer, in ihren eigenen Ketten, die es ihnen nicht erlauben, über ihr Leben zu bestimmen. Du hingegen verstehst die Sprache der Wüste, mit Kessira bist Du eins, Deine Waffen sind denen jedes Mannes ebenbürtig. Du duckst dich nicht vor einem Händler, bettelst nicht um Aufträge, verlangst einen gerechten Lohn. Jeder Mann unseres Volkes würde Dir seine Imzad zu Füßen legen und Dich höher schätzen als eine Herde weißer Meharis. Hier aber können wir nur hoffen mit unserem Verhalten und unseren Taten von einem bösen Geist zu einem Guten zu werden, wenigstens für eine Weile. Und jemand wie Sidi nährt natürlich alle Phantasien und Vorurteile, die sie haben.

Afsana nippt an ihrem Tee und scheint über etwas nachzudenken.

 

Du hast mich da an etwas erinnert. Er hatte vor zwei Jahren in seiner Karawane einen Mann von jenseits des Meeres dabei. Damals habe ich nicht weiter darüber nachgedacht, es gab wichtigeres als einen ungewaschenen Nordlandbarbaren in Ketten. Nun weißt Du selbst, dass blonde Nordländer egal ob Männer oder Frauen einen guten Preis erzielen. Als Leibwächter, als Bettgefährten, als Statussymbol. Und dieser hätte ihm viel Gewinn eingebracht. Trotz all der Tage oder Wochen in Ketten und in einem engen Wagen eingepfercht, hatte er noch genug Kampfgeist, um sich mit dem Anführer der Wachen, einem sadistischen Kerl, anzulegen und die Peitschenhiebe zu überleben. Ich frage mich, was aus ihm geworden ist.... Das Merkwürdige daran ist, Sidi führte die Karawane nach Norden und an die Küste, statt ins Landesinnere. Eine einfache Rechnung, je weiter nach Süden oder Westen er den Mann gebracht hätte, desto höher wäre der Preis gestiegen, den er hätte verlangen können. Aber er tat es nicht. Was hatte er mit dem Mann vor?

Verzeih bitte einer Erzählerin ihre Weitschweifigkeit. Auf zwei Dinge will ich hinaus: Sidi hat auch früher schon mit Menschen von jenseits des Meeres gehandelt. Du weißt, darauf läßt sich nicht jeder Händler ein. Hohe Gewinne, aber mitunter auch hohe Scherereien. Wenn bekannt ist, dass er solche Ware regelmäßig im Angebot hat, ist es für ihn natürlich leichter, eine Nordlandfrau mitzuführen, ohne großes Aufsehen zu erregen.

Der zweiten Punkt: Dass er nicht zum ersten Mal derart gesuchte Personen "transportiert" für wen auch immer, wissen wir genau. Es ist nur ein Gefühl, aber ich glaube nicht, dass er diese Frau entführt hat. Nicht direkt meine ich. Irgendjemand hat ihm viel, viel Geld dafür versprochen, dass sie in seinem Sklavenzug reist. Durchaus nicht komfortabel, sondern in einem Käfig. Sidi tut es für den Gewinn, für den Nervenkitzel, vielleicht geniesst er sogar seine Berühmtheit. Die interessante Frage ist also nicht, warum er das getan hat, sondern wer ein Interesse daran hat, dass er es tut.

Geschrieben

Du meinst also, er hat den Auftrag von demjenigen bekommen, der die Rothaarige tatsächlich entführt hat. Und er fährt sie unter aller Augen herum, weil er glaubt, dass dann niemand so genau hinschauen wird? Aber solch ein Sklavenzug ist langsam. Ein Schiff, das von Moro aus direkt nach Alba führe, wäre erheblich schneller gewesen und sie wäre schon längst wo auch immer sie hin soll. Zudem hat er sich sehen lassen oder wurde verraten, sonst könnte der Sultan nicht vermuten, wer der Dieb war.

Aber ich glaube, das ist etwas für dich, mir sind diese Dinge ... sagen wir .. zu wenig geradlinig. Du dagegen hast ein gutes Verständnis für diese verschlungenen Wege.

Geschrieben

Wir wissen ja nicht, wo sie hin soll und wer sie aus dem Harem des Sultans heraushaben wollte. Mag sein, dass sie befreit wurde und nach Norden zurück soll. Aber was, wenn kein Schiff nach Alba geht? Die Meere sollen genauso ihre Stürme haben, wie die Wüste. Du weißt sehr gut, zu welchen Zeiten du eine Karawane führen kannst und wann es Selbstmord wäre. So scheint es auch mit Schiffen zu sein.

Mag andererseits sein, dass ein Gast des Sultans sie sah und für sich begehrte. Eine rothaarige Frau, noch dazu wenn es ein echtes Rot und kein Henna ist, ist immer etwas besonderes. Als seine Lieblingsfrau, hat der Sultan sie gewiss bei Empfängen oder Banketten stolz herumgezeigt. Dann soll sie gar nicht über das Meer, sondern zu ihrem neuen Herrn gebracht werden.

Ja, ein Sklavenzug ist langsam, aber Sidi scheint diese Länder hier gut zu kennen. Er führte auch damals seine Ware abseits der großen Straßen auf verschwiegenen Wegen. Und, er ist gewieft. Die Sklaven läßt er in Wagen transportieren. Das geht schneller als zu Fuß, die Ware wird nicht so stark beschädigt und sie ist nicht sofort als Sklavenkarawane zu erkennen.

 

Über den letzten Satz von Chamsiin lächelt Afsana und sieht sie mit großer Zuneigung an, dann sagt sie in einem etwas altertümlichen Asadi:

Du wie Sonnenlicht

hell und gerade

verbrennst die Feinde

unbarmherzig

schenkst lichte Wärme

den Freunden.

 

Ich wie das Wasser

auf verschlungenen Pfaden

im Verborgenen

manchmal

geflüsterte Worte

alter Wahrheit.

 

Gemeinsam zu dienen

dem Leben.

Geschrieben

Mirant springt erschrocken auf, als Edana das Tuch beiseite zieht. Dann schüttelt er den Kopf und bietet Edana schulmeisterlich den Stuhl an.

 

"Ihr müsst im Umgang mit zu untersuchenden Gegenständen noch eine Menge lernen."

 

Ohne auf Edana einzugehen fasst er sich an die Stirn und betrachtet das Bild kurz. Anschließend reibt er sich die Schläfen, betrachtet konzentriert das Bild und schüttelt den Kopf. Mirant will sich schon abwenden, prüft dann das Bild nochmal mit einem Blick aus zusammengekniffenen Augen und setzt sich dann wieder.

 

"Über die künstlerische Qualität des Malers vermag ich nichts zu sagen, eine magische Gefahr geht von diesem Bild jedenfalls nicht aus."

 

Mirant wirft nochmal einen kurzen Blick auf das Bild.

 

"Wie waren nochmal eure weiteren Fragen?"

Geschrieben
Mirant springt erschrocken auf, als Edana das Tuch beiseite zieht. Dann schüttelt er den Kopf und bietet Edana schulmeisterlich den Stuhl an.

 

Verrätst Du mir (kurz), wie Mirant aussieht? Sein Bild nimmt grade so schön Gestalt an, ich würde es gerne mit Farbe füllen in meinem Kopf...?

Also abgesehen von der lila Robe, die er selbstverständlich zur Verfügung gestellt bekommt (auch wenn er - außer auf offiziellen Veranstaltungen vermutlich - nicht gezwungen ist, sie zu tragen) :angel:?

Geschrieben

Mirants Aussehen:

 

Mirant ist groß (1,86m), normale Gestalt (83 kg), braune Augen, hellbraune, glatte mittellange Haare, die ihm über die Schultern fallen. Das Haar trägt er offen. Er hat spitze Ohren, die meist zwischen den Haaren hevorschauen. Mirant hat ein liebes, freundliches Gesicht und feine Hände. Mirant trägt eine Magierrobe mit weiten Ärmeln lila Robe, dazu halbhohe Stiefel. An zwei Fingern trägt Mirant jeweils einen Ring.
Geschrieben

Nachdem Barbelica wieder an ihrem Sekretär im Palast der zwei Tore (Palador Dueportas) angelangt ist, zieht sie die Briefe hervor und beginnt die Siegel zu brechen und die Post zu lesen. Neben persönlicher Post, wie das Schreiben einer entfernten Cousine, die politisch vorteilhaft verheiratet wurde und nun ihr erstes Kind erwartet, findet sich ein Brief von Luigi Gasperado. Das Schreiben ist an die Eheleute Barbelica und Francesco de Lambargi gerichtet und da ihr holder Gatte zur Zeit mit unbekanntem Ziel verreist ist, öffnet die Prinzessin das Schreiben und liest den Bericht des Verwalters, der neuerdings sogar zum Consul des Sultanats Moro ernannt wurde. Er berichtet über die Veranstaltungen die in letzter Zeit in der scharidischen Begegnungsstätte stattgefunden haben, um das Verhältnis der lidralischen und der scharidischen Bevölkerung zu verbessern. Er schließt mit der Hoffnung, dass er die Schirmherren der Einrichtung so bald als möglich wieder persönlich auf einer Veranstaltung begrüßen kann.

Geschrieben
Mirants Aussehen:

 

Mirant ist groß (1,86m), normale Gestalt (83 kg), braune Augen, hellbraune, glatte mittellange Haare, die ihm über die Schultern fallen. Das Haar trägt er offen. Er hat spitze Ohren, die meist zwischen den Haaren hevorschauen. Mirant hat ein liebes, freundliches Gesicht und feine Hände. Mirant trägt eine Magierrobe mit weiten Ärmeln lila Robe, dazu halbhohe Stiefel. An zwei Fingern trägt Mirant jeweils einen Ring.

Vielen Dank, so ist er in meiner Vorstellung wenigstens nicht weiter (unkorrekt) blond :)

 

Dass er seine Gewandung mit denen in Farben der Familie Lambargi vertauscht hat, hat die Prinzessin mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen.

Geschrieben (bearbeitet)

Gedankenverloren schaut die Prinzessin aus dem Fenster. Wie unbeschwert die Vögel zwitschernd in der Sonne umherfliegen können. Als Prinzessin hat man jeden Tag Verpflichtungen und Erwartungen zu erfüllen. Ob all die Menschen, die neidisch auf die Adeligen und Wohlhabenden der Stadt blicken, auch daran denken, wenn sie sich deren Leben für sich wünschen? An all die Verantwortung, die man täglich trägt?

Während dieser Gedanken erinnert sie sich wieder an den alten Mann, dem sie auf dem Weg zu ihren Räumlichkeiten begegnet war. So unauffällig als möglich war er aus dem Weg gegangen. Doch er hatte nicht glücklich ausgesehen.

Barbelica war das Getratsche der Dienerschaft des Castellos über den "weltfremden Elfen" egal, aber in dieser Angelegenheit würde sie wirklich einen ruhigen Moment abpassen und mit ihrem Hofmagier reden müssen...

Bearbeitet von Shayleigh
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