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Kooperative Brettspiele


Diotima

Empfohlene Beiträge

Ein böser Klassiker, von dem ich allerdings nicht weiß ob/ wo/ wie er derzeit überhaupt erhältlich ist: "Junta". Du versuchst als Präsident einer Bananenrepublik so viele Entwicklungshilfegelder wie möglich auf dein Schweizer Nummernkonto zu schieben. Nachmittags - und abendfüllend und nichts für zarte Gemüter, die Spiele sehr persönlich nehmen. Also nicht wirklich im Wortsinne kuschlig - kooperativ...:sly:

 

Also, wenn Junta kooperativ ist, dann ist es auch Diplomacy... nee, nicht wirklich...

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Ein böser Klassiker, von dem ich allerdings nicht weiß ob/ wo/ wie er derzeit überhaupt erhältlich ist: "Junta". Du versuchst als Präsident einer Bananenrepublik so viele Entwicklungshilfegelder wie möglich auf dein Schweizer Nummernkonto zu schieben. Nachmittags - und abendfüllend und nichts für zarte Gemüter, die Spiele sehr persönlich nehmen. Also nicht wirklich im Wortsinne kuschlig - kooperativ...:sly:

 

Also, wenn Junta kooperativ ist, dann ist es auch Diplomacy... nee, nicht wirklich...

 

Dem schließe ich mich an!

 

Ich sag nur Attentate !!

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Also, wenn Junta kooperativ ist, dann ist es auch Diplomacy... nee, nicht wirklich...
Man muss bei diesen Spielen sehr kooperativ sein, um die ideale Spielerzahl (jeweils sieben), einen Spielort sowie die Zeit zusammenzubekommen. Nur ist dann auch Treshams Civilisation kooperativ. :D
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:blush:

 

Naja... also ich dachte... vielleicht ... Es ist doch auch ein bisschen ein kooperatives Element, wenn eine Gruppe von Spielern ganz kooperativ vor der Tür steht und sich überlegt wie sie jemand anderen ans Messer liefert...? Also irgendwie schon, oder? Also... ich dachte das gilt vielleicht auch...? :D

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Die Verbotene Insel / Die vergessene Stadt: Man muss eine bestimmte Zahl von Gegenständen finden und zusammenbringen, bevor man die Insel/die Wüste verlassen kann. Man spielt gegen die Zeit (rundenbasiert), da die Insel/Stadt immer mehr im Wasser/Sand versinkt. Die Spiele sind vom Mechanismus ähnlich, haben aber doch jeweils einen eigenen Reiz. Kurze Spieldauer.

Verbotene Insel ist absolute Spitzenklasse. Nur zu empfehlen! Taktischer Zusammenarbeit ist bei den schwierigeren Spielmodi unerlässlich.

Zugleich ist das Spiel schnell erklärt und kann so auch mit "Neulingen" direkt gespielt werden.

 

Mfg Yon

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Mir gefielen damals die "Ringgeister" von Laurin (später Queen Games) ganz gut. Die Ringgeister ziehen mit einer Automatik über das variabel aufbaubare Spielfeld und die Spieler müssen zum Schicksalsberg. Man muss nur den Schluss weglassen, da der das kooperative Spiel (gemeinsam die Züge planen, so dass die Schwarzen Reiter einen nicht erreichen) beendet. Da gewinnt nämlich der, der am Ende den Ring trägt.

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  • 4 Jahre später...

Dieser Thread ist zwar schon diverse Jahre alt aber als Koop Spiel wollte ich mal Edritch Horror von Fantasy Flight Games empfehlen. Ich gestehe, dass ich großer Fan von allem bin, wo Cthulhu drauf steht. Das Spiel hat die völlig überfrachteten Arkham Horror Regeln entschlackt und neudeutsch "gestreamlined".

Die Spieler arbeiten als Ermittler zusammen und versuchen, das Erwachen eines Großen Alten zu verhindern, indem sie durch die Welt reisen und Weltentore schließen, Ermittlungen durchführen und Hinweise ermitteln. Es läßt sich auch sehr schön alleine spielen (wenn man das mag), indem der Spieler einfach mehrere Ernittler spielt.

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  • 1 Monat später...
Am 6.3.2019 um 16:02 schrieb metallian1:

Dieser Thread ist zwar schon diverse Jahre alt aber als Koop Spiel wollte ich mal Edritch Horror von Fantasy Flight Games empfehlen. Ich gestehe, dass ich großer Fan von allem bin, wo Cthulhu drauf steht. Das Spiel hat die völlig überfrachteten Arkham Horror Regeln entschlackt und neudeutsch "gestreamlined". 

Die Spieler arbeiten als Ermittler zusammen und versuchen, das Erwachen eines Großen Alten zu verhindern, indem sie durch die Welt reisen und Weltentore schließen, Ermittlungen durchführen und Hinweise ermitteln. Es läßt sich auch sehr schön alleine spielen (wenn man das mag), indem der Spieler einfach mehrere Ernittler spielt.

Pandemic - Die Schreckensherrschaft von Cthulhu liefert finde ich auch ein kurzweiliges Coop-Eintauchen in Lovecrafts Universum. Typischerweise auch wieder ein Großer Alter, dessen Erwachen verhindert werden soll. Hier ist die Story ja immer die gleiche 🙂 Das Spielprinzip entspricht wohl "Pandemic (Pandemie)", nur ist das Setting eben keine Seuche, die die Welt bedroht...
Ich empfand es bisher als sehr gut ausbalanciert und es ging immer sehr knapp aus. Entgegen Arkham Horror ist es auch in einer guten Stunde durch, man braucht also keinen Marathon-Abend. Die Regeln sind eher unkompliziert, Malfreunde können die Miniatur-Figuren auch noch verschönern. Und für HPL-Fans taucht wie üblich einiges bekanntes auf.

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vor 6 Stunden schrieb Nyarlathotep:

Pandemic - Die Schreckensherrschaft von Cthulhu liefert finde ich auch ein kurzweiliges Coop-Eintauchen in Lovecrafts Universum. Typischerweise auch wieder ein Großer Alter, dessen Erwachen verhindert werden soll. Hier ist die Story ja immer die gleiche 🙂 Das Spielprinzip entspricht wohl "Pandemic (Pandemie)", nur ist das Setting eben keine Seuche, die die Welt bedroht...
Ich empfand es bisher als sehr gut ausbalanciert und es ging immer sehr knapp aus. Entgegen Arkham Horror ist es auch in einer guten Stunde durch, man braucht also keinen Marathon-Abend. Die Regeln sind eher unkompliziert, Malfreunde können die Miniatur-Figuren auch noch verschönern. Und für HPL-Fans taucht wie üblich einiges bekanntes auf.

Werde ich mir mal anschauen. Klingt spannend. Danke

Das mit den fehlenden Miniaturen ist einer der größten Kritikpunkte an Eldritch Horror. Es gibt lediglich Pappmarker. Viele nehmen deswegen die Minis aus den anderen FFG Spielen, damit es stimmiger wird.

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Bei dem Thema hat sich in den letzten Jahren einiges getan, da kooperative Spiele seit zwei, drei Jahren hip sind.

Magic Maze - Die Helden haben ihre Waffen im Kaufhaus verloren und müssen sie nun - außerhalb der Geschäftszeiten und ohne den Alarm auszulösen - wieder einsammeln. Der Clou an dem Spiel ist, dass jeder Mitspieler alle Figuren bewegen darf, aber immer nur in eine oder zwei Richtungen - abhängig von der Anzahl der Mitspieler. Direkte Kommunikation ist verboten. Es gibt nur einen großen Pöppel den man vor jemandes Nase auf den Tisch hauen darf, um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass er etwas übersieht oder tun soll. Das Spiel kann in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gespielt und auch mal hektisch werden.

5 Minute Dungeon - Bis zu vier Helden kämpfen sich durch einen Dungeon bis zum Endgegner, den sie dann besiegen müssen. Es ist eher ein Karten-, als ein Brettspiel. Der Dungeon wird durch Karten verkörpert. Es wird immer eine Karte aufgedeckt, was einen Gegner oder ein Hindernis repräsentiert. Die Karte muss durch verschiedene Fähigkeiten (Fernkampf, Nahkampf, Magie, Springen oder Verteidigung) überwunden werden. Jede Spielfigur hat unterschiedliche Schwerpunkte und Sonderfähigkeiten. Zum Beispiel hat der Paladin eine Heilige Handgranate, mit der jeder Gegner - auch der Endboss - sofort besiegt wird. Praktisch, wenn man die noch hat, wenn der Endboss kommt, das klappt nur nicht immer. Es gibt 5 Endbosse und entsprechend 5 Dungeons - in je drei Schwierigkeitsstufen - die zu überwinden sind. Für jeden Dungeon hat man 5 Minuten Zeit. ...und das ist nicht viel.

The Game - Kein Brett, sondern ein Kartenspiel. Es gibt Karten von 2 bis 99 und zwei mal die 1 und zweimal die 100. Die 1 und die 100 sind die Startkarten. Bei den 100ern muss man Karten abwärts hinlegen, bei den 1ern Karten aufwärts. Man gewinnt das Spiel, wenn alle Spieler alle Karten ablegen konnten. Das klingt erst mal einfach, ist es aber durchaus nicht. Auch hier ist die Kommunikation eingeschränkt: man darf nichts explizites über seine Karten und ihre Werte sagen. Höchstens einen Hinweis geben, dass man gerne an diesem oder jenem Stapel die nächste Karte legen möchte.

The Mind - Es gibt eine gewisse Ähnlichkeit zu The Game, aber es ist noch mal eine Stufe härter. Es gibt Karten von 1-99 und jeder Spieler erhält die Anzahl an Karten, die der aktuelle Level (1-12) vorgibt. Bis Level 12 geht es nur bei zwei Spielern. Die Spieler legen eine Karte nach der anderen in die Tischmitte auf einen Stapel, ohne feste Reihenfolge. Es muss immer die nächsthöhere Karte gelegt werden. Der Clou: jegliche Kommunkation, auch geheime Zeichen sind untersagt! Man muss sozusagen die Gedanken des anderen Lesen um herauszufinden, wer die nächste Karte legt. Natürlich gibt es einen Trick, aber den findet man am besten im Spiel selbst heraus.

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Am 15.2.2014 um 15:15 schrieb Meeresdruide:

Die Zwerge: Um das Spiel zu gewinnen, sind bestimmte Aufgaben zu erledigen. Dabei muss man gleichzeitig die eindringenden Horden von Gegnern in Schach halten. Sollte in keiner Sammlung fehlen!

Sehe ich ganz genauso. Eine zusätzliche Anmerkung sei aber gestattet: Das Grundspiel ist wirklich toll (und ziemlich tough, sogar in der Basis-Variante), aber die Erweiterungen sind m.E. alle überflüssig. In dem Pack mit neuen Spielerfiguren sind beispielsweise die Figuren nur halb so groß wie die des Grundspiels! So was nährt den Verdacht von "cashing in".

Bearbeitet von Zeno
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vor 13 Stunden schrieb Akeem al Harun:

Magic Maze - Die Helden haben ihre Waffen im Kaufhaus verloren und müssen sie nun - außerhalb der Geschäftszeiten und ohne den Alarm auszulösen - wieder einsammeln. Der Clou an dem Spiel ist, dass jeder Mitspieler alle Figuren bewegen darf, aber immer nur in eine oder zwei Richtungen - abhängig von der Anzahl der Mitspieler. Direkte Kommunikation ist verboten. Es gibt nur einen großen Pöppel den man vor jemandes Nase auf den Tisch hauen darf, um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass er etwas übersieht oder tun soll. Das Spiel kann in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gespielt und auch mal hektisch werden.

Das Spiel hat einen interessanten Spielmechanismus, ich muss allerdings sagen, dass der Wiederspielfaktor relativ gering ist, wenn man mal raushat, "wie" man das Spiel spielen muss. Da wird dann auch nichts mehr hektisch (was ich früher gerade reizvoll fand). Insgesamt ein nettes Spiel. Gut gefallen hat mir, dass man die Regeln beim Spielen lernt, das ist sehr elegant gelöst. In der Regel kommt bei jedem neuen Level eine neue Regel dazu, bis man am Ende alle Regeln kennt. Außerdem interessant, wenn man es immer wieder mit neuen Leuten spielt.

vor 13 Stunden schrieb Akeem al Harun:

The Mind - Es gibt eine gewisse Ähnlichkeit zu The Game, aber es ist noch mal eine Stufe härter. Es gibt Karten von 1-99 und jeder Spieler erhält die Anzahl an Karten, die der aktuelle Level (1-12) vorgibt. Bis Level 12 geht es nur bei zwei Spielern. Die Spieler legen eine Karte nach der anderen in die Tischmitte auf einen Stapel, ohne feste Reihenfolge. Es muss immer die nächsthöhere Karte gelegt werden. Der Clou: jegliche Kommunkation, auch geheime Zeichen sind untersagt! Man muss sozusagen die Gedanken des anderen Lesen um herauszufinden, wer die nächste Karte legt. Natürlich gibt es einen Trick, aber den findet man am besten im Spiel selbst heraus.

Das Spiel ist genial. Super einfacher Spielmechanismus, trotzdem ausreichend schwierig. Hoher Wiederspielfaktor, sowohl mit denselben Mitspielern, wie auch mit anderen. Gefällt mir ausgesprochen gut. Hinzu kommt: Das Spiel ist ziemlich günstig zu haben. In meinen Augen ein echtes Top-Spiel. War nicht umsonst zum Spiel des Jahres 2018 nominiert.

Mfg    Yon

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  • 2 Jahre später...

Für Leute mit Kindern geht auch super Andor Junior, das ist weniger kompliziert und kann so gespielt werden, dass es pro Partie nur eine halbe Stunde dauert. 

Wir wollen diese Ferien auch So nicht, Schurke! ausprobieren, also in den Sommerferien.

Vielleicht versuchen wir uns in den Weihnachtsferien mal am Herrn der Träume, das Spiel ist recht teuer und eher ein Weihnachtsgeschenk.

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